Umfrage: Viele Familien fühlen sich im Alltag unter Druck

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BERLIN. Beruf und Kinder – das ist für viele Familien in Deutschland ein anstrengender Spagat. Laut einer repräsentativen Forsa-Umfrage fühlen sich knapp zwei Drittel der Befragten im Alltag unter Druck gesetzt (63 Prozent). Davon sind rund die Hälfte «sehr häufig» oder «häufig» gestresst, der Rest «gelegentlich». Als Hauptauslöser nennen die Befragten das Problem, Familie und Job unter einen Hut zu kriegen (49 Prozent). 43 Prozent nennen als Ursache die eigenen Erwartungen, eine gute Mutter oder ein guter Vater zu sein. Etwas weniger fühlen sich unter Druck, weil sie ihren Kindern die beste Ausbildung ermöglichen wollen (42 Prozent).

Der Stress im Alltag führt bei Eltern dazu, dass einige Dinge zu kurz kommen: Für mehr als jeden Zweiten bleibt zu wenig Zeit für sich selbst oder die Hobbys (58 Prozent). Gemeinsame Zeit mit dem Partner bleibt für die Hälfte der Befragten auf der Strecke (51 Prozent). Im Auftrag des Online-Lernportals scoyo wurden 1.005 Personen im Alter von 25 bis 59 Jahren befragt, bei denen Kinder zwischen 6 und 18 Jahren im Haushalt leben. dpa

(6.8.2012)

 

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