MAINZ. Nach dem Willen der rheinland-pfälzischen Bildungsministerin Doris Ahnen (SPD) sollen Azubis deutlich mehr Zeit für ihre gesellschaftspolitische Weiterbildung erhalten. Künftig sollen sie fünf Tage im Jahr freibekommen, um etwa politische Workshops oder Seminare für Ehrenamtliche zu besuchen.
«Damit leisten wir auch einen Beitrag zur Verbesserung der Bürgerbeteiligung», sagte Ahnen (SPD). Das Kabinett stimmte einer Änderung des Bildungsfreistellungsgesetzes bereits zu, nun muss der Landtag entscheiden. Derzeit können Azubis drei Tage während ihrer gesamten Ausbildungszeit freibekommen. Die Freistellung gilt nicht für Azubis in Betrieben mit weniger als fünf Mitarbeitern. dpa
(23.10.2012)
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