Baden-Württemberg startet Präventionsprogramm gegen Gewalt und Drogen

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STUTTGART. Rund neun Millionen stellt das Kultusministerium Baden-Württemberg für Personal und Fortbildungen bereit.

Gewalttaten, Drogen- und Alkoholmissbrauch bei Kindern und Jugendlichen will das Kultusministerium mit einem neuen Programm an rund 500 Schulen im Südwesten verhindern. Für das Präventionskonzept «stark.stärker.WIR» seien im Haushalt 2012 rund neun Millionen Euro eingeplant, teilte das Ministerium mit. Mit dem Budget sollen Schulpsychologen, Beratungslehrkräfte sowie Fortbildungen finanziert werden. Des Weiteren sollen öffentliche Schulen mit Alarmierungsgeräten, sogenannten Pagern, ausgestattet werden. 150 Präventionsbeauftragte beraten Schulen bei der Umsetzung des Konzepts.

Die bisher an Schulen geleistete Arbeit zur Sucht- und Gewaltprävention sowie Gesundheitsförderung fasst das neue Konzept unter einem Dach zusammen und macht sie den öffentlichen Schulen zugänglich. Das landeseinheitliche Konzept ist ein Teil des Maßnahmepakets, das der Landtag von Baden-Württemberg nach den Amokläufen von Winnenden und Wendlingen beschlossen hatte. dpa

(10.10.2012)

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