KRONSHAGEN. Ein 17-Jähriger hat einen Großeinsatz von mehr als 100 Rettungskräften an zwei Schulen in Kronshagen bei Kiel ausgelöst – mit Stinkbomben. Rund 1.350 Schüler der Gemeinschaftsschule und des Gymnasiums der Stadt hatten am Mittwochmorgen die Schulgebäude vorsorglich verlassen müssen.
die Schule und umgehend auch das nahe gelegene Gymnasium sicherheitshalber geräumt. Am frühen Abend gab die Polizei Entwarnung. Es könne «nach letzten, aktuellen Erkenntnissen davon ausgegangen werden, dass die Flüssigkeit nicht gesundheitsschädlich ist», teilte die zuständige Direktion Neumünster mit. Allerdings habe sie durch die extreme Geruchsentwicklung Ekel und Unwohlsein hervorgerufen.
«Mindestens 30 Schülerinnen und Schüler» hätten sich vorsichtshalber in ärztliche Behandlung begeben. Zunächst war nicht klar, um welchen Stoff es sich bei der Flüssigkeit handeln könnte und ob eine Gefahr von ihr ausgehe. Eine Probe der Substanz werde untersucht, um danach mögliche weitere Maßnahmen abzustimmen, hieß es. Die Polizei appellierte zunächst an mögliche Betroffene, sich in ärztliche Behandlung zu begeben.
Zum Bericht: „Schüler löst mit Pfefferspray Großeinsatz von Rettungskräften aus – Rechnung droht„