Schmid will Klassen in Berufsschulen schließen

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MANNHEIM. Knapp 10 Prozent der Berufschulklassen in Baden-Württemberg haben weniger als 16 Schüler. Finanzminister Nils Schmid will nun kleine Klassen zusammenführen.

Finanz- und Wirtschaftsminister Nils Schmid (SPD) will bei der Reform des Schulwesens in Baden-Württemberg auch die Berufsschulen nicht verschonen. «Aus meiner Sicht wird man um eine regionale Entwicklungsplanung für die Berufsschulen nicht herumkommen», sagt der SPD-Politiker dem «Mannheimer Morgen». An der Zusammenlegung von kleinen Klassen werde «nichts vorbeiführen».

Nils Schmid
Finanzminister Nils Schmid (SPD) will nun auch die Berufsschulen in die Reform des Schulwesens einbeziehen. (Quelle: Ministerium für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg)

Noch zu Wochenbeginn hatte der Verband der Berufsschullehrer der grün-roten Regierung vorgeworfen, ihre Schulart auszuhungern. Es würden nicht alle freiwerdenden Stellen wiederbesetzt, hieß es. Verbandschefin Margarete Schaefer beklagte, die grün-rote Koalition breche ihr Wahlversprechen, für 400 zusätzliche Stellen jährlich über drei Jahre hinweg zu sorgen. (dpa)

(28.04.2013)

zum Bericht: Jetzt schießen auch Berufsschul-Lehrer gegen Kretschmann

zum Bericht: Baden-Württemberg: 1.000 Lehrerstellen schon 2013 weg

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