POTSDAM. Brandenburgs Beamte bekommen in diesem und im kommenden Jahr mehr Geld. Der Landtag beschloss mehrheitlich eine Anpassung ihrer Bezüge an den vorangegangenen Tarifabschluss im öffentlichen Dienst.
Dieser wird jedoch nicht 1:1 übernommen. Danach steigen rückwirkend zum 1. Juli die Dienst- und Versorgungsbezüge der rund 38.000 märkischen Beamten um 2,45 Prozent.
Gemäß dem von der Regierung vorgelegten «Gesamtpaket» wird der Jahresurlaub altersunabhängig auf 30 Tage festgelegt und die Zahl der Pflichtstunden für Grund- und Oberschullehrer vom Schuljahr 2014/15 um eine Stunde reduziert. Dazu kommt die Möglichkeit für Beschäftigte im mittleren Dienst des Polizei-, Justiz- und Feuerwehrvollzugsbereichs, auf Wunsch in Altersteilzeit zu gehen.
Die oppositionelle CDU-Fraktion lehnte das Besoldungs- und Versorgungsanpassungsgesetz mit der Begründung ab, dass es nicht vollständig den Tarifabschluss im öffentlichen Dienst übernehme. dpa
Zum Bericht: Übersicht im Tarifstreit: Wo es für Beamte mehr Geld gibt – und wo nicht