DARMSTADT. Mehr als 250 Unternehmen und Organisationen im In- und Ausland sind bereits Mitglied im Didacta Verband mit Sitz in Darmstadt. Jetzt hat auch das Deutsche Jugendherbergswerk (DJH) seinen Beitritt zur Dachorganisation der Bildungswirtschaft erklärt.
Der Didacta Verband vertritt die Interessen der Bildungswirtschaft. Er macht sich stark für den Einsatz qualitativ hochwertiger Lehr- und Lernmittel sowie eine bedarfsgerechte Ausstattung aller Lernorte. „Das hat uns überzeugt, unsere Zielen sind identisch“, erklärte Anke Hens, Hauptgeschäftsführerin des DJH. „Denn Jugendherbergen verstehen sich als Dienstleister, sie haben sich als starke Bildungspartner der Schulen und Universitäten bewährt.“
Mit mehr als 500 Standorten betreibt das DJH das dichteste Netzwerk an Jugendunterkünften in Deutschland. Jährlich werden mehr als zehn Millionen Übernachtungen realisiert. Darunter bilden Klassenfahrten nach wie vor das größte Gästesegment. Zur Attraktivität tragen laut DJH auch die rund 2.300 pädagogisch ausgearbeiteten Programme für Klassenfahrten bei. Auf diese Weise verfolgten die Jugendherbergen ihren gesellschaftlichen Auftrag, das soziale Lernen zu fördern und der Persönlichkeitsentwicklung junger Menschen zu dienen, heißt es in einer Erklärung.
Reinhard Koslitz, Geschäftsführer des Didacta Verbands, zeigte sich erfreut über die neue Partnerschaft mit dem Deutschen Jugendherbergswerk. Er sagte: „Mit Innovation und Kreativität gelingen uns aus der Verbandsarbeit regelmäßig neue Impulse, die die Bildungslandschaft in Deutschland bereichern. Die Jugendherbergen als anerkannte außerschulische Lernorte passen dafür sehr gut in unser Verbandsprofil.“
Als ideeller Träger steht der Didacta Verband hinter der weltweit größten Fachmesse für Bildung ‑ der didacta. Die Jugendherbergen werden sich auch bei der nächsten didacta vom 24. bis 28. Februar 2015 in Hannover wieder beteiligen. „Dies ist für uns eine einzigartige Gelegenheit, mit Fach- und Lehrkräften, Wissenschaftlern, Politikern und Eltern direkt in Kontakt zu treten“, sagte Anke Hens.
Zum Bericht: Die “didacta”-Bilanz: Die deutsche Bildung lebt