CDU fordert mehr Schwimmunterricht für Kinder – schon vor der Einschulung

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MAINZ. Die CDU in Rheinland-Pfalz setzt sich für mehr Schwimmunterricht und den Erhalt der Schwimmbäder im Land ein. Es müsse das Ziel sein, «dass jedes Kind in Rheinland-Pfalz vor dem sechsten Lebensjahr das Schwimmen erlernt haben sollte», sagte die CDU-Landtagsabgeordnete Christine Schneider am Dienstag in Mainz. Denn Kinder seien immer weniger in der Lage, zu schwimmen, ergänzte der sportpolitische Sprecher der Oppositionsfraktion, Guido Ernst.

Dem Landesverband der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) zufolge erwarben im Jahr 2005 noch 3815 Kinder das Seepferdchen, 2014 waren es 2670. Die Zahlen schwanken aber jährlich. Auch 20 der 279 Bäder, die es 2009 noch gab, hätten bis Mai 2015 geschlossen, antwortete die Landesregierung auf Große Anfragen der CDU.

Die Kommunen müssten finanziell besser ausgestattet werden, um eine entsprechende Infrastruktur zu schaffen, fordert Ernst. Es sei ein Konzept des Landes zur Sanierung und dem Unterhalt von Schwimmbädern nötig. Auch Eltern müssten sensibilisiert und der Unterricht an Schulen ausgebaut werden. In der Regel melden die Schulen ihren Bedarf an Schwimmunterricht bei den meist kommunalen Schulträgern an. Die Kommunen verteilen dann die verfügbaren Kapazitäten. dpa

Zum Bericht: Studie – Jeder sechste Grundschüler kann nicht schwimmen

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1 Kommentar
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xxx
9 Jahre zuvor

mit anderen worten: lieber bund, gib den kommunen geld, damit die ihre Schwimmbäder erhalten und sanieren können und wir durch diesen für uns landespolitiker kostenfreien Populismus gut dastehen. opposition und vorwahlkampf ist so einfach …