HAMBURG. Hamburg schickt sich als letztes Bundesland an, seine Lehrerausbildung grundlegend zu verändern. So soll das bisherige Einheitsstudium für Grund-, Haupt- und Realschulen künftig in zwei Studiengänge getrennt werden – einen Studiengang für Grund- und einen für Stadtteilschulen, wie Schulsenator Ties Rabe (SPD) am Donnerstag sagte. Zum einen sollen so Pädagogik und Fachkenntnisse der angehenden Lehrer besser verzahnt werden. Zum anderen reagiert die Stadt damit auf den Wandel der Schulstruktur, da es bereits seit 2010 in Hamburg keine Haupt- und Realschulen mehr gibt. Unter der Leitung der Schul- und Wissenschaftsbehörde sollen Experten bis 2017 Vorschläge erarbeiten, so dass die angehenden Lehrer voraussichtlich von 2018 an nach neuen Studienplänen unterrichtet werden können. dpa
Endlich! Hamburg reformiert als letztes Bundesland seine Lehrerausbildung
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Warum endlich? In jedem Bundesland, in denen die Reformation umgesetzt wurde, gibt es zum Teil massivste Probleme, die dazu führen, dass die Abbrechequote besorgniserregend nach oben schnellte.
Die Reformation des Lehramtsstudium ist der Todesstoss für die Lehrerausbildung.