Bildungsministerin sieht gute Perspektiven für Gymnasiallehrer – anders als der Philologenverband

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MAINZ. Die neue rheinland-pfälzische Bildungsministerin Stefanie Hubig (SPD) sieht im Gegensatz zu den Gymnasiallehrern gute Perspektiven für angehende Lehrkräfte in Rheinland-Pfalz. Der Philologenverband erklärte am Mittwoch, nach den Sommerferien seien nur rund 20 Neueinstellungen geplant, 90 Prozent der Absolventen gymnasialer Studienseminare erhielten keine Planstelle und es gebe einen «diktierten Unterrichtsausfall». Hubig wies das zurück.

«Mehr als 250 Gymnasiallehrkräfte werden zum kommenden Schuljahr neu in den rheinland-pfälzischen Schuldienst eingestellt», teilte sie in Mainz mit. Nach Angaben des Ministeriums werden die neuen Lehrer an Gymnasien, Gesamtschulen und in gymnasialen Oberstufen an anderen Schulen unterrichten.

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Die bildungspolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion, Anke Beilstein, zeigte sich besorgt über die Lehrerversorgung an Gymnasien. In einer Mitteilung wies sie auf Berichte von Direktoren und Referendaren hin, wonach Gesamtschulen gegenüber Gymnasien bei der Vergabe von Planstellen bevorzugt würden. dpa

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