STUTTGART. Dem Thema Rechtspopulismus widmet sich die soeben erschienenen Zeitschrift „Der Bürger im Staat“. Zehn Aufsätze enthält die neue Ausgabe, die ab sofort bei der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) erhältlich ist. Ein einführender Aufsatz fragt „Was ist und wie wirkt Rechtspopulismus?“ Zwei Beiträge nehmen die europäische Dimension in den Blick, zwei Länderanalysen folgen: ein Beitrag betrachtet Österreich, ein weiterer Polen. Zum Rechtspopulismus in Deutschland wird unter anderem gefragt, ob „Besorgte, Wut- und Protestbürger“ eine Gefahr für die Demokratie darstellen; dann wird der Zusammenhang von Rechtspopulismus und Radikalisierung thematisiert.
Schließlich geht es um den Umgang mit Rechtspopulismus: Die Herausforderungen für die politische Bildung werden ebenso wie die Konsequenzen für die Entwicklung lokaler Handlungsansätze in jeweils eigenen Aufsätze zur Diskussion gestellt. Die Beiträge des vorliegenden Heftes gehen auf die Fachtagung „Rechtspopulismus: Befindet sich die Gesellschaft im Krisenmodus?“ zurück, die die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) im Oktober 2016 in Zusammenarbeit mit der Landesarbeitsgemeinschaft Offene Jugendbildung Baden-Württemberg (LAGO) veranstaltet hat.
„Bürger & Staat“ richtet sich mit Bestandsaufnahmen zu aktuellen gesellschaftspolitischen Fragen an das Fachpublikum und die interessierte Öffentlichkeit. Die Zeitschrift erscheint dreimal jährlich. Die Hefte sind kostenlos und können ausschließlich im Webshop der Landeszentrale bestellt werden (www.lpb-bw.de/shop oder www.buergerimstaat.de). Ab einem Sendungsgewicht von 500 Gramm werden die Versandkosten in Rechnung gestellt.