MAINZ. Der Lernort Schule soll nachhaltiger werden und seinen Beitrag zum Klimaschutz leisten – mit diesem Ziel sind heute die rheinland-pfälzische Bildungsministerin Stefanie Hubig (SPD), Schüler-, Lehrer- und Elternvertreter sowie Experten des Pädagogischen Landesinstituts zu einem Runden Tisch zusammengekommen. Die Idee dazu entstand unter dem Eindruck der Schülerdemonstrationen unter dem Motto «Fridays for Future», die auch in Rheinland-Pfalz seit Januar auf mehr Tempo beim Klimaschutz dringen.

Hubig unterstütze das Engagement der Schüler, müsse aber zugleich auf Einhaltung der Schulpflicht bestehen, sagte eine Sprecherin des Bildungsministeriums. «Wir wollen alle gemeinsam überlegen, wie man Schule nachhaltiger gestalten kann.» Mit im Boot seien auch die kommunalen Spitzenverbände – als Schulträger sind die Kommunen etwa für Solarstromanlagen auf dem Schuldach zuständig. In drei Workshops wollen die rund 30 Teilnehmer über organisatorische Fragen, Möglichkeiten der Infrastruktur und die vertiefte Einbeziehung von Klimaschutz und Nachhaltigkeit im Unterricht beraten. Ein Thema werde auch der Verzicht aufs Auto auf dem Schulweg sein, sagte die Ministeriumssprecherin. dpa