Feuer in Hamburger Grundschule – Ermittler vermuten Brandstiftung

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Noch vor Schulbeginn brennt es in einer Grundschule in Rahlstedt. Das Feuer scheint absichtlich gelegt worden zu sein. Ein erster Verdächtiger wurde wieder freigelassen.

Die Feuerwehr rückte an (Symbolfoto). Foto: Shutterstock

In einer Grundschule im Hamburger Stadtteil Rahlstedt ist in der Nacht zu Donnerstag Feuer gelegt worden. Die Ermittler haben den Brandort bereits begutachtet und gehen deshalb von Brandstiftung aus, wie ein Polizeisprecher sagte. In den frühen Morgenstunden hatten Anwohner eine starke Rauchentwicklung im Bereich der Schule bemerkt und sofort die Feuerwehr alarmiert. Bei deren Eintreffen habe es im ersten Obergeschoss des zweigeschossigen Gebäudes gebrannt, teilte die Feuerwehr mit.

Ein Gruppenraum habe voll in Flammen gestanden. Eine tiefschwarze Rauchsäule und die hohen Flammen seien zu dem Zeitpunkt weithin sichtbar gewesen. Die Löscharbeiten verhinderten den Angaben zufolge, dass sich das Feuer auf weitere Klassenräume ausbreitete. Es sei niemand verletzt worden. Die Schadenshöhe war zunächst unklar. Der Unterricht kann der Schulbehörde zufolge regulär stattfinden.

Noch am Donnerstag nahmen zivile Fahnder zwar einen verdächtigen 21-Jährigen fest. Wegen mangelnden dringenden Tatverdachts mussten sie den Mann allerdings wieder laufen lassen. dpa

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