Bundesweit sitzen Tausende von Schülern und Lehrern in Quarantäne fest – mit drastischen Folgen für die betroffenen Familien

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BERLIN. Bundesweit befinden sich offenbar Tausende von Schülern und Lehrern aufgrund von Corona-Infektionen an ihren Schulen in Quarantäne. Drei Bundesländer melden jeweils mehrere tausend Betroffene. Von zwei Schulen in Deutschland, eine Gesamtschule in Rostock und ein Gymnasium im saarländischen Lebach, wurden zudem sämtliche Schüler und Lehrer nach Corona-Ausbrüchen in Quarantäne geschickt – jeweils rund 900 Menschen. Für die Betroffenen sowie ihre Angehörigen ist das Ausgehverbot mit einer hohen Belastung verbunden.

Kinder in Quarantäne dürfen die Wohnung nicht verlassen – laut Rostocker Schulsenator nicht mal ihr Zimmer. Foto: Shutterstock

Im Zuge der Corona-Pandemie befinden sich nach jüngsten Zahlen des nordrhein-westfälischen Schulministeriums 6.987 Schüler und rund 576 Lehrer im Land in Quarantäne. Bei 238 Schülern und 46 Lehrkräften sei eine Infektion mit dem Virus bestätigt worden, berichtete die in Düsseldorf erscheinende «Rheinische Post» unter Berufung auf das Ministerium. Vier Schulen seien wegen der Pandemie komplett geschlossen, dazu kämen 106 Teilschließungen. Das Schulministerium hat die Zahlen laut Zeitung in einer Umfrage am 9. September ermittelt, an der 4510 von 4862 Schulen teilgenommen hätten. Aktuellere Daten liegen nicht vor; das Ministerium hat offenbar keinen tagesaktuellen Überblick über das Geschehen.

Die KMK sammelt keine Daten über Infektionen oder Quarantäne von Lehrern und Schülern

Jüngere Zahlen aus Bayern liegen auf einem ähnlichen Niveau: Derzeit (Stand Sonntagabend) befinden sich mehr als 8.800 Schüler und 771 Lehrer im Freistaat in Quarantäne – zwei Tage zuvor waren es erst 7660 Schüler gewesen. Bei 383 Kindern und Jugendlichen sowie 48 Lehrern wurde bis Sonntag landesweit eine Infektion festgestellt.

Das Kultusministerium in Wiesbaden meldet (Stand 18. September): 4.718 Schüler in Hessen könnten „aufgrund von behördlichen Maßnahmen derzeit nicht am Präsenzunterricht teilnehmen“. Im Klartext: Quarantäne. Von den Lehrern im Land seien 483 betroffen.

Bundesweite Angaben über Corona-Infektionen oder damit verbundene Quarantäne-Maßnahmen an Schulen gibt es nicht; die Kultusministerkonferenz sammelt keine entsprechenden Daten. Gleichwohl dürfte das Ausmaß der Betroffenheit in Deutschland bereits zum Start des Schuljahres 2020/2021 enorm sein. Aus Baden-Württemberg, das als letztes Bundesland erst am vergangenen Montag ins Schuljahr gestartet ist, werden bereits erste Fälle gemeldet. Nach Infektionsfällen an Schulen und einer Kita in Karlsruhe und Pforzheim wurden mehr als 100 Kontaktpersonen in Quarantäne geschickt.

Angehörige von Schülern und Lehrern sollen sich in freiwillige Quarantäne begeben

Die Auswirkungen für die betroffenen Familien sind drastisch – schon zeitlich. „Die häusliche Quarantäne dauert bei Covid-19 meistens 14 Tage“, so heißt es auf der Seite des niedersächsischen Kultusministeriums. „Dieser Zeitraum entspricht der bislang festgestellten Inkubationszeit, also der maximalen Dauer von der eigentlichen Ansteckung bis zum Auftreten der ersten Krankheitssymptome.“ Über Abweichungen entschieden die Gesundheitsämter.

Auch Eltern und Angehörige von Schülern, die etwa in Krankenhäusern, Kindergärten, Schulen oder ähnlichen Bereichen arbeiten, sollen sich während der Quarantäne in freiwillige Isolation begeben oder zumindest Rücksprache mit ihrem Arbeitgeber halten, ob und wie sie weiter arbeiten können, rät etwa das Gesundheitsamt des Landkreises Saarlouis. Auch Geschwisterkinder, die Kitas und Schulen besuchen, sollen zu Hause bleiben. Erst wenn ein negatives Ergebnis des eigenen Kindes vorliege und das Kind keinerlei Symptome zeige, könnten diese Vorsichtsmaßnahmen aufgehoben werden.

Anlass: Nach weiteren Coronavirus-Fällen bleibt ein Gymnasium im saarländischen Lebach bis einschließlich 25. September geschlossen. Rund 900 Schüler, Lehrer und Beschäftigte des Geschwister-Scholl-Gymnasiums sollen bis dahin in Quarantäne ausharren (in der sie sich bereits seit vorvergangener Woche befinden).

Kontrollen der Familien durch den Ordnungsdienst sind möglich

Noch deutlicher wurde Rostocks Schulsenator Steffen Bockhahn (Linke) gegenüber dem NDR. Das oberste Gebot laute nun Abstand halten. Er empfahl den Eltern im Umgang mit ihren Kindern: „Sie in ihrem Zimmer alleine lassen, Essen hereinreichen und ansonsten den Kontakt auf das Nötigste beschränken.“ Das sei nicht schön, aber unvermeidlich. „In aller Deutlichkeit: Die Wohnung wird nicht verlassen durch die betroffenen Kinder.“

Auf der Seite des Rathauses heißt es: „In einem Haushalt sollen Sie nach Möglichkeit eine zeitliche und räumliche Trennung von den anderen Haushaltsmitgliedern einhalten. Eine zeitliche Trennung kann z.B. dadurch erfolgen, dass die Mahlzeiten nicht gemeinsam, sondern nacheinander eingenommen werden. Eine räumliche Trennung kann z.B. dadurch erfolgen, dass Sie sich in einem anderen Raum als die anderen Haushaltsmitglieder aufhalten.“ Kontrollen durch den Kommunalen Ordnungsdienst seien möglich.

Anlass hier: der Ausbruch in einer Gesamtschule. Sämtliche 800 Schüler und 80 Lehrer der Schule wurden deshalb vergangene Woche in die Quarantäne geschickt, die wohl bis nächste Woche dauern wird. Unter die Quarantäne fallen auch Geschwisterkinder.

Für Eltern ist die Quarantäne ihrer Kinder arbeitsrechtlich heikel

Dass die Situation für Eltern arbeitsrechtlich heikel sein kann, macht Johannes Schipp, Fachanwalt für Arbeitsrecht aus Gütersloh und Vorsitzender des Geschäftsführenden Ausschusses Arbeitsrecht im Deutschen Anwaltverein, deutlich. «Wenn ein Kind in Quarantäne kommt, handelt es sich nicht um einen Krankheitsfall», sagt er. In einem solchen Fall greift laut Schipp aber der Paragraf 616 des Bürgerlichen Gesetzbuchs (BGB). Der besagt, dass Arbeitnehmer, die aus einem Grund, für den sie selbst nichts können, vorübergehend nicht zur Arbeit kommen können, trotzdem weiterhin Lohn erhalten. Insbesondere bei kleinen Kindern sei davon auszugehen, dass dann eine Betreuung notwendig ist, sagt der Fachanwalt.

«Die entscheidende Frage ist aber: wie lange?», so Schipp. Wenn das Kind nicht selbst krank ist, könne diese Norm nicht endlos lange gelten. Vom gängigen Zeitraum von 14 Tagen Quarantäne könne man eher nicht ausgehen. Darüber hinaus: Schüler sind eben in der Regel keine kleinen Kinder. Es komme immer auf die Umstände des Einzelfalls an, so Schipp.

Betroffenen Eltern dürfte das eher wenig helfen. News4teachers / mit Material der dpa

Quarantäne-Tipps des RKI

Das Robert-Koch-Institut hat ein Faltblatt für Quarantäne-Betroffene herausgegeben. Darin heißt es:

„Für Familien mit Kindern kann häusliche Quarantäne eine besondere Herausforderung sein, u. a., wenn es um Unterstützung bei der Versorgung der Kinder geht.

  • Versuchen Sie miteinander so gut es geht in Verbindung zu bleiben.
  • Wenn Sie nach der Quarantäne Hinweise darauf haben, dass Ihre Kinder im Kindergarten oder in der Schule ausgegrenzt werden, sprechen Sie mit dem pädagogischen Personal.

Mit einer Quarantäne können psychosoziale Belastungen einhergehen. Dazu gehören z. B. Ängste und Sorgen vor einer Ansteckung, das Gefühl, ausgegrenzt zu werden, Einsamkeit, Anspannung oder Schlafstörungen.

  • Auch wenn Sie keinen direkten Kontakt zu Personen haben dürfen, bleiben Sie mit Freunden und Familienangehörigen über Telefon, Internet oder andere Medien in Verbindung.
  • Überlegen Sie, was Ihnen in belastenden Situationen außerdem helfen könnte.
  • Nutzen Sie vorhandene telefonische Hilfsangebote wie z. B. das Seelsorgetelefon oder Krisendienste.

Nutzen Sie auch in der häuslichen Quarantäne Ihre Möglichkeiten, Sport zu treiben (z. B. mit einem Heimtrainer oder machen Sie ein- fache Gymnastikübungen). So bleiben Sie fit und können negativen Stress abbauen.“

Hier lässt sich das Faltblatt des RKI „Häusliche Quarantäne“ herunterladen.

… und die nächste Schule, an der sich ein Corona-Ausbruch auswächst: Gymnasium bleibt geschlossen – alle Schüler und Lehrer in Quarantäne

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47 Kommentare
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Lisa
3 Jahre zuvor

Gilt dieser §616 auch für Eltern, deren Kind ein hohes Risiko für einen schweren Verlauf von Covid-19 hat?

Rush
3 Jahre zuvor

Zusammen gerechnet sind das dann 22.405 Kinder in Einzelquarantäne (das sind nur die hier angegebenen), soviel zu psychosozialem Druck ohne Regelbetrieb der Schulen, man könnte meinen 22.405 x Kindespsychose! Jedoch pro Bundesland gesehen sind die Kultusminister von einem sehr guten Schulstart überzeugt, man sollte Ihnen mal ins Gehirn schauen ob da noch alles vorhanden ist, Empathie für Menschen, besonders für Kinder, scheint wohl nie da gewesen zu sein

Elternteil
3 Jahre zuvor

Danke, dass dieser Punkt mal aufgegriffen wird. Bisher wurde immer über die vielen Quarantänefälle hinweggewischt, als wäre das nichts weiter. Die Kultusminister sehen das anscheinend nicht so eng. Ist ja nur Quarantäne!

Jonas Kruse
3 Jahre zuvor

Jupp. Und mittlerweile 2 bis 5 Tage = zu vernachlässigen.

Elternteil
3 Jahre zuvor
Antwortet  Jonas Kruse

Zwei bis fünf Tage? Das heißt, in Bayern sitzen heute, am Montag, 9.500 andere Menschen wegen Schulen in Quarantäne als am Freitag? Da waren es knapp 8.000, zusammen 17.500 in nicht einmal einer Woche. Wow! Und übermorgen weitere 11.000 bei stetigem Wachstum? Macht schon 28.500. Da sind ja bald alle einmal durch. Vielleicht nervt es dann irgendwann mal auch, wenn es einen selbst trifft.

Matty
3 Jahre zuvor

Es gibt auch Landkreise, da müssen die Schülerinnen und Schüler zwei Wochen in Quarantäne nicht aber die Lehrkräfte. Die Lehrkräfte sind eine andere Kohorte als ihre infizierte Klasse, die sie unterrichtet haben. Da ist aufgrund des vorgegebenen Abstands keine Übertragung möglich.
Ich konnte es nicht glauben, ist aber so. Aussage des Gesundheitsamtes.
Lehrkräfte sind also systemrelevant und brauchen nicht in Quarantäne. Also alles gut!

Jonas Kruse
3 Jahre zuvor

@redaktion

In der Regel wird ein bis zwei Mal getestet und spätestens nach dem zweiten Negativtest darf man zurück. Aber das entscheiden ja die Gesundheitsämter vor Ort.

In extrem wenigen Schulen und bei ganz diffuser Lage macht man die komplette Bude zu, weil man die Ursprung nicht zu greifen bekommt. Und bevor man dann so viel test, wird länger isoliert. Das ist natürlich auch weniger Arbeit für das Gesundheitsamt.

Aber bei knapp 15.000.000 Schülern und Kitakindern sind wir noch lange, lange im Bereich von unerheblichen Isolationszahlen.

Gustav
3 Jahre zuvor
Antwortet  Jonas Kruse

@Jonas Kruse: Lesen Sie manchmal eigentlich, was Sie schreiben? Aktuell werde ich bis Ende September 18 Tage Quarantäne gehabt haben, davon ganze Null Tage selbstverschuldet.
Ganz klar. Bei der nächsten Quarantäneanordnung werde ich leider mal für mehrere Monate ausfallen.

Melanie Nennstiel
3 Jahre zuvor
Antwortet  Jonas Kruse

Bei uns an der Schule wurde gar nicht getestet die betroffene Klasse ging 14 Tage in Quarantäne. Ein Kind war positiv.da die Eltern ihr Testergebnis nicht abgewartet haben.daa Gesundheitsamt Wiesbaden hatte keine Kapazität zum testen

Markus K.
3 Jahre zuvor

Bei der derzeitigen Praxis der Quarantäne handelt es sich um eine präventive Schutzmaßnahme. Erst wurde gemeckert es gäbe keinen Schutz und dann wird über genau solche Schutzmaßnahmen gemeckert. Ja was denn nun?

Davon ab ist es nicht zutreffend, dass jeder Schüler oder Lehrer dann 14 Tage komplett in Quarantäne verbringen muss. Es wird – so auch in Lebach – dann entsprechend mit einem Massentest begonnen.

„Gleich am Montag nach der Schulschließung wurde mit der Testung auf Corona begonnen. Am ersten Tag waren 600 Schüler und alle Lehrer dran. Am zweiten Tag der Schulschließung waren dann 400 Schüler der Klassenstufen 9, 10, 11 und 12 an der Reihe.

Bis die Ergebnisse vorliegen gilt für die Schüler des Geschwister-Scholl-Gymnasiums und auch die Geschwister: Quarantäne. Den Eltern hingegen wird die Quarantäne nur empfohlen.“

https://www.sr.de/sr/sr3/themen/panorama/massentests_gymnasium_lebach_100.html

Heißt unterm Strich, selbst wenn die Schule den Betrieb noch nicht wieder aufgenommen hat wird jeder dessen Test negativ ausgefallen ist auch wieder „aus der Quarantäne entlassen“.

Insofern reden wir hier weder über „exponentielles Wachstum“ bei der Quarantäne noch über einen Zeitraum der Eltern vor größere arbeitsrechtliche Probleme stellen würde als dies die Schulschließungen im Frühjahr getan haben. (Da hat sich irgendwie keiner dafür interessiert wie die Eltern das mit ihrem AG geregelt bekommen…)

Natürlich kann und wird sich dieses „Spiel“ in den nächsten Wochen oder Monaten noch das ein oder andere mal wiederholen, den einen erwischt es vielleicht mehrfach andere dagegen gar nicht – solange es darauf hinausläuft, dass man schnellstmöglich reagiert und nichts wirklich wildes passiert – passt das doch.

Insgesamt sicher nicht ideal, aber was sind denn die realistischen(!) und kurzfristig verfügbaren Alternativen?

– Fernunterricht? Gerade in den unteren Klassenstufen ist „in weiter Ferne“, funktioniert in der Fläche mal so gar nicht, von fehlenden Konzepten und der fehlenden (digitalen) Qualifikation der Lehrkräfte mal ab.

– Kleingruppen mit rollierenden Gruppen? Ändert im Kern am Problem nichts, sollte irgendwo ein Fall auftreten – darüber hinaus stellt es die Eltern dauerhaft vor massive Probleme.

Nicht jeder kann (oder darf) seine Arbeit dann eben vom Home Office aus machen – wird auch gern übersehen. In der momentanen Situation kann man ja fast schon froh sein wenn man noch einen Job hat den man ausüben kann – irgendwelche schlauen Kommentare Eltern würden die Schulen ja nur „missbrauchen“ um ihre Kinder loszuwerden mögen dafür geeignet sein den eigenen Frust zu kompensieren, sie ignorieren aber dabei völlig die Lebenswirklichkeit von vielen anderen Menschen die arbeiten gehen müssen(!) damit am Monatsende die Miete bezahlt werden kann und Essen auf den Tisch kommt.

– Luftfilter jetzt und sofort für alle? Woher nehmen wenn nicht stehlen? Wer soll die mal eben auf die schnelle anbringen und selbst wenn das alles möglich wäre – geht das baulich überhaupt und was ist mit dem Brandschutz etc. pp.?

– ?

Die Situation ist nicht toll, keine Frage. Nur bringt es da herzlich wenig jetzt unrealistische Forderungen aufzustellen, man wird (Eltern, Lehrer und Kinder) vorläufig mit der Lage klar kommen müssen so wie sie ist und es bringt genauso wenig sich jetzt über jede Meldung, dass irgendwo wer in Quarantäne muss zu echauffieren und zu beklagen wie schlecht doch alles ist.

Es wäre wünschenswert wenn sich auf lange Sicht etwas ändern würde – unser Schulsystem war schon vor Corona alles andere als ein Vorbild. Es bleibt aber zu befürchten, dass von der ganzen aktuellen Aufregung herzlich wenig übrig bleibt wenn man in ein paar Monaten dann feststellt, dass eben nicht jeder 2te Lehrer tot umgefallen ist. Hier sollte man viel eher den Hebel ansetzen um dafür zu sorgen, dass man aus den Fehlern der Vergangenheit etwas lernt. Und wenn notfalls dafür die verantwortlichen Politiker noch mal die Schulbank drücken müssen.

ThankYouForWearingYourMask
3 Jahre zuvor
Antwortet  Markus K.

Also ich empfinde es schon als Zumutung, wenn Lehrer und Schüler unverschuldet in Quarantäne landen, nur weil es für Schüler und Lehrer keinen gescheiten Arbeitsschutz gibt. Das System ist darauf angelegt, dass alle ein bis X Mal in Quarantäne landen.

Matty
3 Jahre zuvor

Doch es gibt effektive Schutzmaßnahmen. Ein Schüler positiv, die Klasse kommt in Quarantäne und zum Test. Die in der Klasse unterrichtenden Lehrer nicht, sind nur Kontakte der Kategorie 2. Die halten ja nach dem Hygieneplan den Abstand zu den Schülern ein, sind somit geschützt und können weiter in der Schule unterrichten.
Da die Lehrer auch zu ihren Kollegen immer den Abstand einhalten müssen, brauchen sie also gar nicht in Quarantäne. So kann der Schulträger es auch regeln damit ja kein Unterricht ausfällt. Ach, infiziert sich der Lehrer doch einmal. Hat er sich in der Freizeit wohl nicht richtig verhalten, in der Schule war er mit dem vorgeschrieben Abstand geschützt.
Vielleicht leben sie im falschen Bundesland oder Landkreis..

Bernd
3 Jahre zuvor
Antwortet  Markus K.

Sie behaupten, Markus K.: „Bei der derzeitigen Praxis der Quarantäne handelt es sich um eine präventive Schutzmaßnahme. Erst wurde gemeckert es gäbe keinen Schutz und dann wird über genau solche Schutzmaßnahmen gemeckert. Ja was denn nun?“

Es handelt sich eben nicht um eine präventive Schutzmaßnahme für Schüler und Lehrer – die Infektionen sind ja schon da, wenn Quarantäne verhängt wird. Es handelt sich lediglich um eine präventive Schutzmaßnahme für den Rest der Gesellschaft. Die möchte sich von infizierten Schülern und Lehrern bitteschön nicht anstecken lassen.

Hauptsache, der Laden läuft…

AvL
3 Jahre zuvor
Antwortet  Bernd

Ja, was denn jetzt, lehnen sie jetzt etwa Quarantänemaßnahmen auch noch neben regulärem Schulunterricht ab ?
Und wir im öffentlichen Gesundheitswesen Tätigen sollen dann alles wieder geradeziehen.

Bernd
3 Jahre zuvor
Antwortet  AvL

Schon mal auf mögliche Spätfolgen Ihrer angeblichen Corona-Infektion untersuchen lassen? Schlägt manchmal aufs Hirn – und das logische Denken leidet.

Nein, ich lehne nicht „neben regulärem Schulunterricht auch noch“ Quarantänemaßnahmen ab – die oben beschriebenen massenweisen Quarantänemaßnahmen sind ja gerade die Folge des schutzlosen Schulbetriebs. Ich wäre dafür, den vom Bundesarbeitsministerium erlassenen Corona-Arbeitsschutz, der für jedes Unternehmen in Deutschland gilt, auch auf Schulen anzuwenden. Dann würde sich das mit der Quarantäne zum Großteil von selbst erledigen. Mit dem absehbaren Großeinsatz des Gesundheitswesens vermutlich auch.

Elternteil
3 Jahre zuvor
Antwortet  AvL

@AvL: Wir lehnen regulären Schulunterricht ab, der dafür sorgt, dass ständig Tausende Leute in Quarantäne müssen. Was gibt es daran nicht zu verstehen?
Kleine Klassen und AHA-Regel auch in der Schule sorgen für weniger Menschen in Quarantäne. Deshalb wollen wir diesen derzeitigen gefährlichen Kurs nicht. Quarantäne bedeutet, dass die Gefahr einer Infektion bestand oder diese sogar eingetreten ist, nicht dass jemand Urlaub hat. Mann, Mann, Mann!
Ich würde ja noch dazu schreiben, dass wir einfach unseren Kindern (und deren Lehrern und Schulkameraden) keine Infektion wünschen, aber das scheint zu viel für Sie zu sein, um das zu verarbeiten.
Gegen Regelbetrieb und gegen den Quarantänezwang, der daraus entsteht!

Meinung am Mittag
3 Jahre zuvor
Antwortet  Markus K.

Wer sagt denn, Liftfilter sofort und für alle? Wie wäre es mal mit anfangen, eventuell eine konzertierte Aktion von Bund, Ländern, Gemeinden und Firmen mit Vorrang für Schulen, anstatt Restaurants, die sich jetzt mit Filteranlagen für den Winter rüsten. Man hat das ja bei den Beatmungsgeräten und der Maskenproduktion auch hinbekommen, warum nicht bei Luftfilteranlagen. Sie bringen hier nur Gegenargumente, anstatt sich über eine mögliche Lösung Gedanken zu machen. Sie wären der perfekte Kultusminister! Ich möchte Sie mal sehen, wenn sie zwei bis drei Mal jeweils zwei Wochen ohne Kontakt zur Außenwelt zu Hause eingesperrt sind und gleichzeitig wissen, dass es technische Lösungen gäbe, die das verhindern könnten. Ich finde das nicht wünschenswert, für niemanden, und ich finde man sollte alles tun, dieses massenhafte Einsperren zu verhindern. Wenn die Schulen halbwegs sicher laufen, dann profitiert die ganze Gesellschaft davon, deswegen verstehe ich nicht, warum man nicht das Geld in die Hand nimmt!

Mary
3 Jahre zuvor
Antwortet  Markus K.

Markus,
forsch forsch…
„..solange es darauf hinausläuft, dass man schnellstmöglich reagiert und nichs wirklich Wildes passiert.“ In Hamburg ist die Mutter eines Schülers der Heinrich Herz-Schule schwer erkrankt (Die Schule hatte einen Ausbruch). Ist das jetzt für Sie was wirklich Wildes oder noch nicht wild genug? Und wollen Sie den Leuten hier jetzt ernsthaft weismachen, sie seien sowas wie Dauermotzer, weil sie sich nicht über Quarantänemaßnahmen freuen? Es fehlt mit dem Wegfall der Maskenpflicht und des Abstandsgebotes jede wirkungsvolle Infektionsschutzmaßnahme für jeden im Raum Anwesenden, das können auch keine Tests und Quarantänemaßnahmen schönreden. Und daher ist es nun mal ein riskantes Menschenexperiment. Und da Experimente an Menschen eigentlich sehr hohe Hürden (Ethikkommission, juristisches Procedere…) haben und immer der Einwilligung der Probanden bedürfen, stellt sich natürlich die Frage, ob unfreiwillig in die Situation Geratene das nicht mal abklären sollten.
„Und Luftfilter auf die Schnelle“ Seit Wochen fordern das die Verbände! Auf die Schnelle ist ja wohl Quatsch!
Hatten wir beide uns nicht schon mal ausgetauscht? Auf die Frage was eigentlich Ihre Agenda ist, hatten Sie mir nicht geantwortet. Würden Sie mir das jetzt verraten?

Harry
3 Jahre zuvor
Antwortet  Markus K.

Zu den von Ihnen erwähnten Luftfiltern: Bundeswehr Fachabteilung in München hat entsprechende mobile Geräte, die auch für den Einsatz in Klassenzimmern taugen würden, getestet. Der Preis dafür liegt pro Gerät bei etwa 3000 Euro. Eine Kultusministerin hat berechnet, dass dies bei einer Klassengröße von 30 Schülern in der Tat 100 € pro Schüler wären. Sie befand, dass der Betrag zu hoch sein. Mein Gedanke dabei: welche Kosten entstehen, z.b. in den Familien durch Ansteckungen, bei Geschwistern, Eltern und besonders riskant bei Großeltern, wenn diese klinisch behandelt werden müssen? Mit Sicherheit liegen diese Kosten wesentlich höher. Soweit meine Bemerkung zur Kosten-Nutzen-Rechnung wie sie im Kultus Sektor durchgeführt wird.

Tina+2
3 Jahre zuvor
Antwortet  Harry

Man kann ruhig dazusagen, dass diejenige, die gegen einen Schutz von Kindern, Lehrern und Eltern ist, Yvonne Gebauer heißt.

Sie ist Ministerin für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen im Lobby-Kabinett Laschet.

Paulchen Panther
3 Jahre zuvor
Antwortet  Tina+2

Nicht nur Frau Gebauer. Herr Tonne genau so; da nehmen sich FDP und SPD nichts. Der sprach gestern auch davon, dass man einfach mitten in jeder Stunde lüften muss. Im Winter 15 bis 20 Minuten (So lange muss laut Virologen mindestens gelüftet werden, damit es etwas bringt.) direkt vor den geöffneten Fenstern zu sitzen und arbeiten zu müssen, wird mit Sicherheit einige schwere Erkältungen bei den Schülern zur Folge haben. Aus der Klasse schicken, kann man ja auch nicht alle beim Lüften, dann stünden alle eng auf dem Gang oder toben durch die Schule. Außerdem müssen die Kinder ja auch irgendwann arbeiten. Aber egal. Luftfilter gehen jedenfalls gar nicht. Bloß keinen Cent zu viel ausgeben. In Niedersachsen sind die Leben von Schülern und Lehrern eben nichts wert.

GABI
3 Jahre zuvor
Antwortet  Harry

Ihrer Einschätzung des vielfachen Nutzens von mobilen Luftfiltern, hinsichtlich Kosten-Nutzen-Relation (ethisch und finanziell), kann ich mich mit voller Überzeugung und aus ganzem Herzen nur anschließen!
Sie bringen es auf den Punkt!
Wenn stationäre Aerosol -Luftfiltersysteme in den eingebauten Lüftungsanlagen nicht vorhanden bzw. diese nicht allerschnellstens nachgerüstet werden können, droht ein Dominoeffekt. Ein Horrorszenario, das vermeidbar ist.
Ich will den Teufel nicht an die Wand malen, doch ich befürchte, es droht uns eine Lawine, deren Schockwellen wir überall spüren werden: unzählige Menschen erleiden dauerhaft Schaden an ihrer Gesundheit oder verlieren gar ihr Leben. Auch wirtschaftlich werden zahllose Existenzen vernichtet, wenn das Problem untätig ausgesessen oder nicht erkannt und verstanden wird.

Heide Blume
3 Jahre zuvor

Unerheblich für wen? Ganz sicher nicht für die Betroffenen!

Hier in Niedersachsen werden mittlerweile wegen des Infektionsgeschehens kurzfristig Schulleiterqualifizierungen abgesagt. Unbeirrt bleibt man aber dennoch beim Regelschulbetrieb. Angst um den eigenen Allerwertesten, aber Schüler und Lehrer sollen unbedingt mitten ins Corona-Getümmel!

Jonas Kruse
3 Jahre zuvor

Die Schulleiter wurden sicher aus anderem Grund auf später vertröstet: Niedersachsen hat eine dermaßen sportliche Termindichte durch Traumabewältigungsvorgaben und Kompensationsdinge bis zu den Herbstferien erzeugt, dass die Lehrer eigentlich keine Zeit mehr haben für Unterricht, die Schulleiter haben aktuell noch weniger Zeit für irgendwas extra.

Zur Ehrenrettung: Niedersachsen legt wohl noch eine Woche nach den Herbstferien drauf.

Bernd
3 Jahre zuvor

Ist schon schlimm derzeit.

Insomnia
3 Jahre zuvor

War ja auch gar nicht abzusehen, dass die Infektionszahlen an Schulen steigen. Vor allem nicht, wenn dann noch mit Abordnungen munter verschiedene Schulen durchmischt werden.
Unsere Schule muss abordnen und bekommt dafür wiederum Abordnungen aus 2 verschiedenen Schulen von mehreren Lehrern. Also sind schon vier Schulen munter miteinander durchmischt und können Viren austauschen. Und das, wo gerade an benachbarten Schulen Kinder und Lehrer in Quarantäne sitzen – mit denen wie auch vernetzt sind. Muss man nicht verstehen.

Alex
3 Jahre zuvor
Antwortet  Insomnia

Wir sind noch „besser“. Unsere Gemeinde hat einen pädagogischen Ganztag für alle Schulen angesetzt. Dann treffen sich Kollegen aus 5 Schulen alle an einem Ort. Gut, hat den Vorteil, dass man hinterher einfach alle 5 Schulen zumacht…

ThankYouForWearingYourMask
3 Jahre zuvor
Antwortet  Alex

Oder man ordnet diesen pädagogischen Ganztag einfach kurz vor den Ferien an: Dann macht es ja nichts, wenn die Lehrer ausfallen, weil sie in Quarantäne geschickt wurden.

Alex
3 Jahre zuvor

Ist tatsächlich so. Drei Tage vor Ferienbeginn!! Aber ich durfte mich heute belehren lassen, dass es da ein ganz wunderbares Hygienekonzept gibt (ich kann es ehrlicherweise nicht mehr hören, die Dinger sind das Papier nicht wert, auf dem sie ausgedruckt werden).

Markus K.
3 Jahre zuvor

Jetzt wird es endgültig lächerlich…

Buhu ich will nicht eingesperrt sein! Ja als ob das irgendwer besonders toll fände. Egal wo eine Infektion festgestellt wird (Arbeit, Feier, Sport, Restaurant) je nach Umfang gehen da auch ein paar hundert Leute in Quarantäne – und die bekommen dann nicht alle zeitnah einen Test.

Hat mal jemand die Kinder gefragt, wie toll die das fanden als man ihnen selbst die Spielplätze für Monate dicht gemacht hat? Aber ein paar Tage oder eine Woche Quarantäne für Erwachsene ist unzumutbar?

Und was heißt hier „Vorschläge machen“?
Ich schrieb ja – das aktuelle Modell ist in einer bescheidenen Situation von allen – Entschuldigung – beschissenen Möglichkeiten die am wenigsten beschissene.

Insofern hilft in der derzeitigen Situation vor allem mal die potentielle „Bedrohungslage“ mal realistisch einzuschätzen und nicht Einzelfälle zum Normalfall zu erklären. Stand heute haben inkl. Dunkelziffer mehr als 1,3 Mio. Menschen in DE Corona gehabt. Ja es gibt Todesfälle und schwere Verläufe – Nein diese sind nicht die Regel.

Gustav
3 Jahre zuvor
Antwortet  Markus K.

Hallo Markus. So spricht einer, der noch nicht in Quarantäne war und meint, alles besser wissen zu müssen. Wenn ich durch mangelnde Schutzmaßnahmen meines AG 14 Tage in Quarantäne muss, dass Haus, nein, mein Zimmer eigentlich nicht verlassen darf ( ich habe ja Familie und soll mich absondern) , dann ist das nicht buhu, sondern eine Katastrophe. Zwei negative Tests habe ich, muss trotzdem das Ganze aussitzen. Und dann muss ich für mich überlegen, ob das im Wiederholungsfall nicht meiner psychischen Gesundheit schadet und mal längere Zeit keine Betreuung anderer Kinder übernehmen werde.

Matty
3 Jahre zuvor
Antwortet  Gustav

@Gustav: Auf dem Wohnort kommt es halt an. In einigen Kreisen werden sie vom GA als systemrelevant eingestuft und dürfen weiter in die Schule, zum Einkaufen, Sport usw…

Gustav
3 Jahre zuvor
Antwortet  Matty

Hallo Matty. Da haben Sie recht. In der Nachbarstadt handeln die ganz anders. Es versteht halt keiner mehr und das verunsichert total, besonders die aktuell betroffenen SuS.

Meinung am Mittag
3 Jahre zuvor
Antwortet  Markus K.

Sie wissen aber schon, dass es in den Schulen vor allem Kinder gibt, die in Quarantäne müssen? Find ich als Pädagoge nicht so prickelnd. Und das, nachdem sie schon wochenlang nicht auf die Spielplätze durften, das muten Sie Ihnen jetzt also auch noch zu.

Richard Grünert
3 Jahre zuvor

„Die Wohnung wird nicht verlassen!“
Er ist wieder da.

Rennachim
3 Jahre zuvor

Ich habe es schon einmal gefragt, warum wurde statt der sinnlosen 300 Euro Kindergeld, was den Familien in Wahrheit überhaupt nicht hilft, warum wurden von diesem Geld nicht die Lüftungsanlagen für alle Klassenräume angeschafft?
Die 300 Euro sind dummer Aktionismus, das Geld versandet ohne größeren Nutzen in den Tagesausgaben der Familien…. im Klassenzimmer wären sie besser investiert gewesen!

Tina+2
3 Jahre zuvor
Antwortet  Rennachim

Alle Daumen hoch.

Angela Seger
3 Jahre zuvor

So ein Kommentar ist sinnlos

xy
3 Jahre zuvor

Lehrer bekommen Dienstlaptops und über Arbeitsschutz wurde nicht gesprochen? Das ist das Ergebnis eines Schulgipfels?!
Der Herbst steht vor der Tür und Dienstlaptops und mögliche Arbeitskreise zur Belüftung sind angedacht? Es ist schon bei Temperaturen um die 20 Grad ein schlechter Witz. In München schließt jeden Tag eine andere Schule, es werden Wetten abgeschlossen, wer sich als erster freinehmen muss, um seine quarantinierten Kinder zu betreuen. Regelbetrieb ohne Infektionsschutz ist in einer Pandemie eine Schnapsidee.
Jetzt wäre die Zeit für einen großen Wurf! Vielleicht sollte man Schulen zu Wirtschaftsunternehmen oder Karnevalsverbänden umdeklarieren. Steckt endlich Milliarden in den Nachwuchs und sorgt für Sicherheit!

Harry
3 Jahre zuvor
Antwortet  xy

Die „schnelle Ausgabe“ der Dienst-Laptops hat System: Weil angenommen wird (ganz im stillen Kämmerlein unserer Allerobersten besprochen), dass das Schulexperiment gründlich schiefgehen dürfte und die meisten Lehrer früher oder später wegen Quarantäne oder Schulschließungen zuhause bleiben müssen. Dann haben die faulen Lehrer, die beim Home-Schooling untertauchen, keine Ausrede mehr, weil sie ja dann einen Laptop haben und über die großartig eingerichteten Lernplattformen, bei den Schülern die ja auch (oder etwa nicht?) jetzt alle über Endgeräte samt WLan verfügen, ihren Unterricht Online halten. (Ende Ironie) Aber ehrlich: Einen Lehrer ohne PC oder Laptop kann ich mir (ich bin 65) kaum vorstellen. Warum also diese Hektik? Viel wichtiger wäre doch die Versorgung der Schüler mit Geräten und WLan. Leider bekommen nicht die Schulen die Mittel, sondern der Schulträger. Kürzlich habe ich auch erfahren, dass die Gelder für Schülergeräte zwar bewilligt seien, da die Beschaffung aber über den Stadtrat laufen muss, mit allen rechtlich vorausgesetzten Schritten, wie Angebotseinholung europaweit, und (meine ich mal- bei weitgehend fehlender Sachkenntnis, und es muss ja das billigste genommen werden …) dauert es daher vermutlich noch lange bis bei uns die ersten Geräte eintrudeln. Das bedeutet, dass wir bei Schulschließung und bei Quarantäne-Fällen, wieder über Handys unterrichten müssen, wie beim letzten Mal von März bis Mai – und das war verdammt anstrengend für Schüler und Lehrer!
Aber vermutlich wird die Lehrer – Laptop Beschaffung auf dem gleichen Weg, wie oben beschrieben erfolgen, also üben wir uns, wie so oft, in Geduld!

Rennachim
3 Jahre zuvor

Die ganze Diskussion ist sinnlos….Angela!

Lena R.
3 Jahre zuvor

Hoffen wir, dass die Quarantäne bald auf 7 Tage verkürzt wird! Ist ja schon geplant, ich denke die Wirtschaft wird da auch noch Druck machen.

Gustav
3 Jahre zuvor
Antwortet  Lena R.

Das ist aber ein großer Widerspruch zu den aktuellen Zeiten einer möglichen Ansteckung. Mein Gesundheitsamt sagt hierzu: Ein Test kann auch nach zwölf Tagen noch positiv sein.
Wieso Quarantäne nicht ganz abschaffen?

dickebank
3 Jahre zuvor
Antwortet  Lena R.

Welcher Teil der Wirtschaft denn? Den teil, den ich kenne, ist vor allem besorgt, dass das Virus im Betrieb um sich greift. Aus diesen Gründen keine Dienstreisen, keine Besprechungen (analoge Teammeetings), Belegung der Büros und Besprechungsräume mit angepasster Personenzahl, Schaffung von redundanten Teams, möglichst viel Arbeit im Home-office.
Da wo das nicht geht, Maskenpflicht am Arbeitsplatz und auf dem gesamten Betriebsgelände.

Bei den Vorgaben dürften Lehrkräfte- und Teamzimmer an schulen überhaupt nicht mehr genutzt werden – allenfalls umschichtig mit Zwischenreinigung. Ich kann die Forderung der Eltern nach Betreuung der eigenen Kinder verstehen. Ich sehe nur nicht ein, warum ich das machen soll, in meinem Arbeitsvertrag steht etws ganz anderes. Und klassenübergreifender Fachunterricht in einer JAhrgangsstufe widerspricht trotz ständigem Lüften so allem, was von den Virologen, Epidemiologen und Arbeitsmedizinern gefordert wird.
Präsenzuinterricht als KL-Untericht bei verkleinerten (halbierten) Klassenstärken bis Jahrgangsstufe 6 ist okay. Ab Klasse 7 – also 13-jährigen Jugendlichen – hört mein verständnis für „Dauerbespaßung im Regelbetrieb“ irgendwie auf.

xy
3 Jahre zuvor

Die Todesfälle steigen schon jetzt. In einer bayerischen Stadt sind alle Schulen geschlossen. Im gesamten Umfeld ist der Unmut unter den Eltern größer als im Shutdown. Berufliche Aktivitäten sind nicht mehr planbar. Man stellt sich nur noch die Frage. Was soll das?

Lena R.
3 Jahre zuvor

Ich habe gestern die Vorschläge der Leopoldina für die Kanzlerschalte auf den Tisch bekommen, naja. Punkt 1 ist Bußgeld, Punkt 2 Verkürzung von Isolation und Quarantäne auf 7 bzw 10/12 Tage. Ich denke das wird kommen. Dann eine Sportempfehlung und der Ratschlag auf psychische Hilfe. ….aber die Verkürzung der Quarantäne ist für Schulen interessant.