Wegen Corona: Abiturienten bekommen mehr Zeit in den Prüfungen

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WIESBADEN. Nach den Osterferien sollen in Hessen für 23.500 Schülerinnen und Schüler die schriftlichen Prüfungen für das Landesabitur 2021 beginnen. «Wie schon im vergangenen Jahr finden die Abiturprüfungen wegen der Corona-Pandemie unter erschwerten Bedingungen statt», erklärte Kultusminister Alexander Lorz (CDU). Das Land habe «im Vorfeld alles dafür getan (…), dass die Prüfungen für alle fair, einheitlich und qualitativ hochwertig sein werden». Eine Erleichterung für die Prüflinge gibt es.

Nach den Osterferien geht’s los mit den Abiturprüfungen. Foto: Shutterstock

Die Termine für die schriftlichen Prüfungen waren wegen der Corona-Pandemie von der Zeit vor den Osterferien auf die Zeit danach verschoben worden, um Lehrern und Schülern mehr Zeit für die Vorbereitung zu ermöglichen. Die schriftlichen Abiturprüfungen sind vom 21. April bis 5. Mai geplant, die Nachprüfungen vom 18. Mai bis 2. Juni.

Die Abiturprüfungen werden an 269 Schulen im Land abgelegt. Die meistgewählten Fächer in den schriftlichen Arbeiten dieses Jahr sind Mathematik mit 16 900 Schülern, gefolgt von Englisch mit 11 300, Deutsch mit 8100 und Biologie mit 6200 Prüflingen.

Die Schulen erhalten für jedes Prüfungsfach einen zusätzlichen Aufgabenvorschlag. «Damit bekommt jede Lehrkraft die Möglichkeit, vor dem Hintergrund des Kenntnisstands ihrer Schülerinnen und Schüler eine entsprechende Vorauswahl zu treffen», erläuterte das Ministerium. Alle Abiturienten und Lehrkräfte können auf freiwilliger Basis vor jeder Prüfung einen Corona-Selbsttest machen. Während der Prüfung gelten strenge Corona-Hygieneregeln.

Wegen der besonderen Bedingungen erhalten die Prüflinge in diesem Jahr zusätzliche Zeit, die sie im Rahmen der Prüfung individuell nutzen können, wie das Ministerium ankündigte. dpa

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Birkenstock
3 Jahre zuvor

„Während der Prüfung gelten strenge Corona-Hygieneregeln.“
Dann aber auch der strenge Arbeitsschutz (auch SuS !) und die Vorgaben zum Tragen von FFP2-Masken zu Tragedauer und Mindestpausen bitte. Bei 270 Minuten durchgängige Prüfungsdauer eine interessante Aufgabenstellung für die Verantwortlichen.

Die maximale Tragezeit beträgt grundsätzlich längstens 2 Stunden mit anschließender Mindestserholungsdauer von 30 Minuten.
Bei einer FFP-Maske ohne Ausatemventil beträgt die maximale Tragezeit längstens 75 Minuten mit anschließender Mindesterholungsdauer von 30 Minuten.