Schulsenator nimmt erste mobile Luftfiltergeräte entgegen – und erklärt die Technik

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Hamburgs Schulsenator Ties Rabe (SPD) hat am Dienstag an der Grundschule Richardstraße die ersten mobilen Luftfiltergeräte entgegengenommen. Mitte August hatte die Schulbehörde mehr als 21 000 mobile Luftfiltergeräte im Wert von über 21 Millionen Euro bei verschiedenen Herstellern für die Unterrichtsräume der Hamburger Schulen verbindlich bestellt. «Ich freue mich sehr, dass die Auslieferung der mobilen Luftfiltergeräte wie geplant jetzt beginnt und allein in dieser Woche mindestens an 83 Grundschulen im ganzen Stadtgebiet geliefert werden», sagte Rabe.

Hatte lange am Nutzen von mobilen Luftfiltern gezweifelt – und stattet jetzt alle Klassenräume in der Hansestadt damit aus: Hamburgs Bildungssenator Ties Rabe, Sprecher der SPD-geführten Kultusministerien in Deutschland. Foto: Michael Zapf / BSB

Bis zu den Herbstferien sollen insgesamt rund 18.000 Geräte angeliefert sein, die weiteren Geräte sollen bis Ende Oktober folgen. «Mit den Luftfiltergeräten wollen wir Hamburgs Schulen noch besser vor Corona-Infektionen schützen», sagte Rabe. Hamburg sei bislang das einzige Bundesland, das flächendeckend alle Klassenräume und einen großen Teil der weiteren Unterrichtsräume mit mobilen Luftfiltergeräten ausstattet.

Mithilfe eines Ventilators werde die verbrauchte Luft des Klassenraumes angesaugt und über ein extrem feines Filtermedium gereinigt. Dabei werden selbst winzige Partikel wie beispielsweise mit Corona-Viren verunreinigte Aerosole aus der Luft herausgefiltert, erläuterte Rabe, der selbst früher den Sinn der Geräte in Schulen bestritten hatte. News4teachers / mit Material der dpa

Der Luftfilter-Skandal: SPD-Bildungssenator weist Kritik an Kultusministern zurück – er meint, Schulen würden genug gesichert

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