Politiker würdigen verstorbene frühere Kultusministerin Schultz-Hector

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Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) hat das Wirken der früheren baden-württembergischen Kultusministerin und CDU-Politikerin Marianne Schultz-Hector gewürdigt. Sie war am Freitag im Alter von 92 Jahren gestorben. «Ihr jahrzehntelanges, leidenschaftliches ehrenamtliches Engagement galt einer Gesellschaft, in der alle ihre Talente entfalten können», sagte Kretschmann laut Mitteilung am Samstag in Stuttgart.

Marianne Schultz-Hector wurde 2013 mit der Staufermedaille in Gold ausgezeichnet. Foto: Land Baden-Württemberg

Schultz-Hector sei eine vehemente Streiterin für Chancengleichheit und Chancengerechtigkeit gewesen. Bis zuletzt habe sie etwa über die Kulturakademie der Stiftung Kinderland ihre Energie dafür eingesetzt, junge Talente zu entdecken und ihren Begabungen zu fördern. «Ihr Wirken wird fehlen», sagte Kretschmann.

Die amtierende Kultusministerin Theresa Schopper (Grüne) beschrieb Schultz-Hector als «eine herzensgute Person», sie sich überaus für Kinder und für die Kultur engagierte. Innenminister Thomas Strobl (CDU) sagte: «Wir werden Marianne Schultz-Hector dankbar in bester Erinnerung behalten – als engagierte Kämpferin für die Sache, leidenschaftliche Politikerin und Vordenkerin.»

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Mit großer Betroffenheit haben die Mitglieder der CDU-Landtagsfraktion die Nachricht vom Tod von Schultz-Hector aufgenommen. Im Namen der Abgeordneten seiner Fraktion erklärte der Vorsitzende Manuel Hagel: «Marianne Schultz-Hector hat sich während ihres gesamten Lebens und politischen Wirkens für das Wohl von Kindern und Jugendlichen eingesetzt. Mit dem Satz „Wir unterrichten Kinder, nicht Fächer“ hat sie als Kultusministerin einen Leitgedanken geprägt, an dem wir uns noch heute orientieren können.»

Schultz-Hector war von 1991 bis 1995 Kultusministerin. Zuvor arbeitete sie seit 1988 als Staatssekretärin im Kultusressort. Von 1984 bis 1996 war sie Abgeordnete im baden-württembergischen Landtag. dpa

 

 

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Rosa
2 Jahre zuvor

Kretschmann es wäre angebracht tragende Schutzvorkehrungen an Schulen zu schaffen und die Klassen zu teilen oder Ferunterricht auf zu gehen. Ein Rückenwindrogramm zu schaffen und zwar mit tragenden Inhalt und Frau Schopper verbieten keine Mogelpackungen zu verteilen und sich mit Rückenwindprogramm nicht sich selbst zu loben. In BW sind Krankenhäuser am Limit und die Rufe der Ärzte und Pfleger ernst zunehmen. Es sind in den letzten Tagen so viele Menschen gestorben und da kräht kein Hahn danach.