„Mittel der Letzten Generation sind mild – autoritäre Bestrafungsphantasien sind schlimmer“

40

MAGDEBURG. Lahmgelegter Flughafen in Berlin, blockierter Straßenverkehr in Magdeburg – die Aktionen der Protestgruppe «Letzte Generation» stehen in der Kritik. Der Soziologe Matthias Quent hält die Mittel im Vergleich zu anderen Protesten allerdings für mild.

„Die Verantwortung für die Klimakrise liegt woanders“: Aktion am Schönhauser Tor in Berlin. Foto: Stefan Müller / flickr (CC BY 2.0)

Der Soziologe Prof. Matthias Quent sieht die Aktionen der Protestgruppe «Letzte Generation» als Ausdruck von zivilem Ungehorsam. «Ziviler Ungehorsam war immer ein Mittel in der Auseinandersetzung um die Demokratie. Zivilen Ungehorsam gab es auch im Rahmen der Arbeiterbewegung, bei den 68ern und bei den Anti-Atom-Protesten», sagte Quent in Magdeburg.

«Die bisherigen Mittel der letzten Generation sind mild im Vergleich zu anderen Protesten», sagte der Soziologe von der Fachhochschule Magdeburg-Stendal mit Blick auf Ausschreitungen wie beim G20-Gipfel der Staats- und Regierungschefs 2017 in Hamburg. «Autoritäre Gegenreaktionen und Bestrafungsphantasien sind für die demokratische Kultur gefährlicher als die kurzen Störaktionen an sich.» Forderungen, dass Verfahren gegenüber Mitgliedern der «Letzten Generation» auch unter terroristischen Gesichtspunkten geprüft werden sollten, lehnt Quent als unverhältnismäßig ab.

Über Jahrzehnte hätten Politik und Industrie Klimaschutzmaßnahmen ausgebremst und verhindert, sagte der Soziologe. Besonders im Verkehrssektor gehe es kaum voran. «Angesichts dessen ist es auch eine Ausrede, wenn man den Aktivisten vorwirft, sie würden dem Klimaschutz schaden, weil sie die Finger in die Wunde legen. Man mag die Aktionen gut finden oder nicht, aber die Verantwortung für die Klimakrise liegt woanders», so Quent.

Aktivisten der Protestgruppe «Letzte Generation» hatten am Donnerstag den Betrieb am Berliner Flughafen lahmgelegt. Die Klimaaktivisten hatten in den vergangenen Wochen zudem immer wieder den Straßenverkehr blockiert und sich an Gemälden in Museen festgeklebt. Ihr Ziel ist es, öffentliche Aufmerksamkeit auf die Folgen des Klimawandels zu lenken und Politiker zum Handeln aufzufordern. Anfang der Woche hatten Mitglieder der Gruppe unter anderem auch den Berufsverkehr in Magdeburg blockiert. News4teachers / mit Material der dpa

Schüler wollen das Klima retten, handeln aber selbst kaum umweltfreundlich

Anzeige


Info bei neuen Kommentaren
Benachrichtige mich bei

40 Kommentare
Älteste
Neuste Oft bewertet
Inline Feedbacks
View all comments
Indra Rupp
1 Jahr zuvor

Da stelle ich mir zum Vergleich mal so Rechtsextreme vor, die ein Asylheim mit Kartoffelbrei bewerfen…

Hornveilchen
1 Jahr zuvor

Es ist wie beim Streiken. Da meckern auch immer alle, wenn es mal wirklich weh tut.

Lakon
1 Jahr zuvor
Antwortet  Hornveilchen

Bei der VW-Festklebeaktion haben die Aktivisten gemeckert, weil man Ihnen nichtveganes Essen angeboten hat.

WeiterSo
1 Jahr zuvor
Antwortet  Lakon

Das ist billiger Populismus Lakon und sonst nix.

Ron
1 Jahr zuvor

Die Soziologin scheint nebenbei auch noch Strafrechtsexpertin zu sein. Na, sowas. Ich bin gespannt, ob Sie auch zur Milde aufruft, wenn sich Mitglieder der NPD oder der Reichsbürger auf der Straße festkleben oder als „milden Protest“ ihr Lastenfahrrad mit Farbe übergießen.

WeiterSo
1 Jahr zuvor
Antwortet  Ron

Die zünden aber lieber Flüchtlingsheime an oder jagen Menschen durch die Stadt.

Ron
1 Jahr zuvor
Antwortet  WeiterSo

Und schon wieder geschickt vom Thema abgelenkt.

WeiterSo
1 Jahr zuvor
Antwortet  Ron

Wirklich? Wann und wo klebt sich Herr Höcke denn auf die Straße Ronny?

Georg
1 Jahr zuvor
Antwortet  WeiterSo

Und wieder abgelenkt …

Indra Rupp
1 Jahr zuvor
Antwortet  Georg

Wieso ist es eine Ablenkung, wenn man links – und rechsextremismus vergleicht? Genau das ist doch Thema! Gäbe es die Aufregung auch, wenn Rechte sich am Asylheim festkleben?

Georg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Indra Rupp

Das ist meine Meinung. Nutzer WeiterSo sieht das aber anders.

Johannes
1 Jahr zuvor
Antwortet  WeiterSo

Würde der sich doch das M..l zukleben….!

Alx
1 Jahr zuvor

Die Frage ist: Führt diese Protestform zum Ziel?

Ich glaube sie schadet eher, da sie die Falschen trifft und Antipathie bei der breiten Bevölkerung erzeugt.
Man kann das Klima nicht ohne die breite (Welt-)Bevölkerung beeinflussen.
Die Aktionen werden immer extremer und sogenannte Aktivisten brüsten sich mit Gefängnisaufenthalten und Sachbeschädigungen für die gute Sache.

Da ist eine weitere Eskalation und Radikalisierung eigentlich vorprogrammiert.

Last edited 1 Jahr zuvor by Alx
WeiterSo
1 Jahr zuvor
Antwortet  Alx

Ich finde die Aktionen sehr gelungen. Die Stimmung, die gegen diese Gruppe medial und von politischer Seite versucht wird zu erzeugen ist doch das Problem. Böhmermann hat mit seiner gelungenen Aktion diesen ganzen Leuten den Spiegel vorgehalten. Es ist köstlich zu sehen, wie getriggert gewisse Milieus sind.

Alx
1 Jahr zuvor
Antwortet  WeiterSo

Wie wollen Sie denn nun ohne Unterstützung der Bevölkerung das Klima ändern?

Indra Rupp
1 Jahr zuvor
Antwortet  Alx

Und mit welcher Kuschelpädagpgik soll man die Bevölkerung dazu kriegen?

Alx
1 Jahr zuvor
Antwortet  Indra Rupp

Zum Beispiel so wie Andreas Schmitz auf seinem YouTube-Kanal.

Indra Rupp
1 Jahr zuvor
Antwortet  Alx

Sorry, gucke kein Youtube. Was macht der denn?

Alx
1 Jahr zuvor
Antwortet  Alx

Die roten Daumen zeigen schon, dass denjenigen an der Sache nichts liegt. Geht es nicht ums Klima, worum dann?

Last edited 1 Jahr zuvor by Alx
Ron
1 Jahr zuvor
Antwortet  WeiterSo

Sie finden also Straftaten „gelungen“?! Und wenn jetzt irgend jemand anderer Meinung ist – ist dieser dann auch legitimiert, Ihr Fahrrad- und Ihr Haustürschloss mit Kleber dichtzubappen? Finden Sie das dann auch ganz „köstlich“?
Unreflektiert handelnde Leute wie Sie zerstören unseren gesellschaftlichen Zusammenhalt, weil sie die Tendenz haben, sich über die Gemeinschaft und deren Regeln zu stellen. Im Gemeinschaftskundeunterricht nannte sich das „totalitär“.

Bongotrommel
1 Jahr zuvor
Antwortet  Ron

Wie totalitär ist denn eine Lebensweise, die den folgenden Generationen die Lebensgrundlagen entzieht?

Bitte mal das Urteil des Bundesverfassungsgerichts dazu lesen:

Die Richter erklärten, es dürfe nicht einer Generation zugestanden werden, „unter vergleichsweise milder Reduktionslast große Teile des CO2-Budgets zu verbrauchen, wenn damit zugleich den nachfolgenden Generationen eine radikale Reduktionslast überlassen und deren Leben umfassenden Freiheitseinbußen ausgesetzt würde“.

Bei seiner Entscheidung bezieht sich das Gericht auf Artikel 20a des Grundgesetzes. Darin heißt es: „Der Staat schützt auch in Verantwortung für die künftigen Generationen die natürlichen Lebensgrundlagen und die Tiere im Rahmen der verfassungsmäßigen Ordnung durch die Gesetzgebung und nach Maßgabe von Gesetz und Recht durch die vollziehende Gewalt und die Rechtsprechung.“

Quelle: https://www.tagesschau.de/inland/klimaschutzgesetz-bundesverfassungsgericht-101.html

Wer stellt sich also hier über die Gemeinschaft und deren Regeln?

Ron
1 Jahr zuvor
Antwortet  Bongotrommel

Sie haben als Privatperson nicht das Recht, in Eigenregie juristische Urteile des Staates durchzusetzen. Sie sind dazu in keinster Weise juristisch aufgerufen oder legitimiert.

Und wenn Sie im Sinne des Urteils agieren wollen, wären die Grünen der richtige Anlaufpunkt. Diese sitzen in der Regierung, missachten bewusst das von Ihnen zitierte Urteil und verfehlen durch das Abschalten der Atomkraftwerke und Wiederanfahren von Kohle die gesetzten Vorgaben.

WeiterSo
1 Jahr zuvor
Antwortet  Ron

Wo hat denn jemand ein Schloss dichtgepappt? Was du hier schreibst ist doch unreflektiert bis zum geht nicht mehr. Das sind keine Straftaten, das nennt sich Protest Ron. Wer gegen den Klimawandel agitiert, der zerstört den gesellschaftlichen Zusammenhalt und nicht die, die sich dafür einsetzen den Klimawandel aufzuhalten. Und der Vorwurf des Totalitarismus ist einfach nur absurd und absolut unangebracht.

Ron
1 Jahr zuvor
Antwortet  WeiterSo

Lassen Sie uns beim Siezen bleiben. Sie springen in Ihren Aussagen flatterhaft von Thema zu Thema, stellen in Serie stakkatohaft Behauptungen auf, die selten argumentativ unterfüttert werden und verlegen sich ansonsten auf personalisierte Angriffe. Die semantische Zielsetzung mancher Ihrer Satzgebilde ist teils nur im Kontext zu erahnen. Eine besondere Stilblüte war Ihr „agitierender“ Klimawandel. Ich musste herzhaft lachen und erinnerte mich flugs daran, dass ich heute noch ein paar Sek-I-Arbeiten korrigieren muss. Ihnen einen Schönen Abend.

Indra Rupp
1 Jahr zuvor
Antwortet  Ron

Das ist jetzt Ablenken auf Lehrerart, Ron. Was spielen denn Satz Gebilde für eine Rolle? Müssen Sie sich auf diese Art Autorität verschaffen?

Echt
1 Jahr zuvor
Antwortet  WeiterSo

Sich an der Straße fesrzukleben trifft jedoch nicht in erster Linie die großen CO2- Verursacher. Es sind gerade im Morgenverkehr Menschen in durchschnittlichen Mittelstandsberufen, denen nicht vergönnt ist, im Homeoffice zu sitzen (wieviel Co2 verursacht eigentlich das Internet?), Menschen die mit ihrer Tätigkeit zu einer (noch halbwegs) funktionierenden Infrastruktur beitragen, die ihr Auto für längere Berufswege nutzen, im Schichtdienst tätig sind, Pfleger, die von einer älteren kranken Person zu nächsten hetzen müssen, sozial tätige Menschen mit aufsuchender Arbeit, Menschen, die durch Verspätung Verdienstverluste hinnehmen müssen (Bezahlung nach Einsatz), Rettungskräfte, Beschäftigte vom Land, die lange Wege nur ohne entsprechende öffentliche Angebote zurücklegen können. Es sind oftmals eben diejenigen, die sich keine großen (CO2-verursachenden) Urlaubsreisen leisten, die insgesamt oftmals eher weniger zum Klimawandel beitragen, als so mancher Homeofficeler mit gutem Verdienst für den es bei grüner Gesinnung trotzdem selbstverständlichen ist, in den Skiurlaub zu fahren. Es trifft die, die wertvolle Arbeit für uns alle verrichten, den „Laden“ am Laufen halten, und sich durch solche Aktionen abgestraft fühlen. Mir scheint, dass die Lebens- und Arbeitswelten in diesem Land immer weiter differieren und das Verständnis füreinander schwindet. Die Aktivisten haben ein Ziel, dem sie nur im Zusammenarbeit mit den Menschen näher kommen können. Sie verspielen ihre Akzeptanz zunehmend. Sie gehen nicht dahin, wo es ihnen wehtun könnte, wo echte Konsequenzen zu erwarten wären. Da böten sich bespielsweise die Straßen der abendlichen Autoposer an. Das würde für Zustimmung sorgen. Aktuell sehe ich viel Getue um Gratismut.

Vierblättriges Kleeblatt
1 Jahr zuvor
Antwortet  Alx

Das ist aber beim Bahnstreik und beim Pilotenstreik auch nicht anders, nicht wahr? Es trifft „die Falschen“ und erzeugt viel Antipathie bei den Betroffenen, also bei vielen von ihnen.

Alx
1 Jahr zuvor

Der Unterschied ist, dass die Zugführer oder Piloten eine Dienstleistung anbieten und diese für einen im voraus angekündigten Zeitraum einschränken.

Und der wichtigste Unterschied ist:
Die Zugführer brauchen nicht zwingend das Wohlwollen der Passagiere um den Zug zu lenken.
Egal wie viele Leute sich irgendwo festkleben, wenn die Anderen nicht mitmachen wollen wird das nichts.

Lakon
1 Jahr zuvor

Ziviler Ungehorsam habe ich immer als Weigerung gegenüber Maßnahmen oder Anordnungen des Staates verstanden. Die hier diskutierten Taten richten sich aber gegen die Mitmenschen. Mir scheint der Soziologe Quendt den Begriff falsch zu verwenden. Warum tut er das? Könnte man vielleicht mehr über den Hintergrund von Herrn Quendt erfahren?

WeiterSo
1 Jahr zuvor
Antwortet  Lakon

Im Stau stehen tun die Leute doch sonst auch. Flüge verspäten sich sonst doch auch oder werden Mal umgeleitet. Wo ist eigentlich euer Problem? Haltet ihr nicht aus, dass man euch den Spiegel vorhält? Anscheinend nicht.

Ron
1 Jahr zuvor
Antwortet  WeiterSo

Uns hält jemand den Spiegel vor, wenn er sich auf die Straße setzt? Eher nicht. Es sagt eher etwas über das mangelnde Demokratieverständnis der Klebenden aus. Und auch Sie gehen hier mit einer ziemlichen Großzügigkeit über die Leben Ihrer Mitmenschen hinweg. Ist ja alles egal – quasi scheißegal. „Stehen ja sonst auch im Stau“, „Wo ist denn das Problem?“, „Haltet nicht mal aus, dass…“ Ich wäre dafür, dass in Sammelklagen aller Genötigten die Kosten der bewusst herbeigeführten Verspätungen aufaddiert werden und die Blockierer dann die Rechnung bekommen. Dann sag ich nämlich auch: „Alter, wo ist denn das Problem?“

447
1 Jahr zuvor
Antwortet  Ron

Ich finde die Klebeaktionen super und hoffe auf weitere Steigerungen.
Nur zu kleben wird langweilig, da geht doch noch was!

Ist die beste Erziehung für alle Klimafreunde.

Pälzer
1 Jahr zuvor
Antwortet  WeiterSo

Ich habe seit ca. 1977 gegen zu viel Autoverkehr ein Zeichen gesetzt, indem ich die 7km zur Schule täglich mit dem Fahrrad fuhr. Seither habe ich bis heute ca. 60% all meiner beruflichen Wege mit dem Fahrrad zurückgelegt, oft war ich der einzige in meiner Schule. Ich glaube, ich halte es gut aus, wenn man mir einen Spiegel vorhält.
Ich habe kein Problem, sondern ich widerspreche falschen Darstellungen.
Aber erklären Sie’s mir: warum ist es ziviler Ungehorsam, wenn jemand ein berühmtes Kunstwerk attackiert? Wem hält man den Spiegel vor, wenn man sich auf die Straße klebt?
Ich halte das alles für Selbstdarstellung. Der erklärte Zweck ist, Aufsehen zu erregen. Das Ganze funktioniert nur, weil und solange es geneigte Medien gibt, die auf sensationelle Bilder und Berichte geiern. Und im Gegensatz zu Russland, Iran, China und ca. 100 anderen Ländern der Welt riskieren die Klimakleber nichts, weil sie auf eine zurückhaltende, korrekte, keinerlei Gewalt anwendende Polizei treffen. Schon in Frankreich geht es ganz anders zu.

447
1 Jahr zuvor
Antwortet  Pälzer

Informieren Sie sich über die Finanzierung und den Familienhintergrund der Anführerinnen… dann wissen Sie alles, was man zu diesen (((spontanen, natürlichen Demonstrationen der Jugend))) wissen muß.
Ist mit entsprechender Verzögerung auch in großen Onlinezeitungen nachlesbar.

WeiterSo
1 Jahr zuvor
Antwortet  447

Wenn man keine inhaltlichen Argumente hat, sucht man sich welche, die nichts mit dem Thema an sich zu tun haben. Nennt man Whataboutism.

Hilfe
1 Jahr zuvor
Antwortet  447

Oh jetzt also auch noch Verschwörungstheorien aus dem Compact Magazin? Es wird echt immer unerträglicher hier

Indra Rupp
1 Jahr zuvor

Ich finde es normal, dass die junge Generation so handelt und auch normal bzw typisch, dass die ältere Generation spöttisch reagiert und ihre eigenen damaligen Aktionen, wie in jeder Generation, für etwas besseres hält.

Aufmerksamkeit wirkt eher indirekt. Soll heißen, es wird zwar kein direktes eingehen auf die Aktionen geben aber ein unbewusstes im Nachhinein. Kleiner pädagogischer Tipp an die Jugend : Wenn die Alten dann unbewusst einlenken, dann tut so, als wären sie da von ganz alleine drauf gekommen und ihr hättet dolle Vorbilder an ihnen, dann tun sie am Ende noch mehr als erwartet.
😉

Schattenläufer
1 Jahr zuvor

Die Ziele sind durch aus edel und erstrebenswert.

Ob die Mittel geeignet sind ist fraglich.

Ich persönlich vertrete die Ansicht, dass die Leute sich ja freiwillig zu Erzwingung ihrer Ziele ankleben.

Warum löst man die Demonstranten dann zeitaufwendig von der Straße, dem Bild, dem Dirigentenpult und ähnlichem????

Einfach ein Stück Straßenbelag heraustrennen, den Demonstranten von der Straße entfernen und mit Teer verfüllen.
Einfach den Demonstranten mit dem Dirigentenpult vor die Tür schieben.

Die Leute haben sich doch selbst festgeklebt. Des Menschen Wille ist ja bekanntlich sein Himmelreich und das GG garantiert die freie Entfaltung.

Die Erfahrung, dass der Heimweg im Bus mit 20 KG Beton oder einem Dirigentenpult an der Hand etwas komplizierter wird, wäre dann eventuell erhellend.

Georg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Schattenläufer

Das Dirigentenpult war abnehmbar, was die Aktion so lächerlich machte.

Schattenläufer
1 Jahr zuvor
Antwortet  Georg

Ich wäre eventuell bereit mich an der Theke meiner Stamm-Kneipe fest zu kleben.

Zählt das auch als Protest?