Also doch! Pandemie-Studie belegt: Lehrkräfte und Schüler waren höherem Infektionsrisiko ausgesetzt

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BRAUNSCHWEIG. „Schulen sind keine Treiber der Pandemie“ – behaupteten die Kultusminister zwei Jahre lang unisono. Eine systematische wissenschaftliche Begleitforschung, die das hätte belegen (oder widerlegen) können, gaben sie lange Zeit nicht in Auftrag. Jetzt – endlich – ist eine Studie erschienen, die die Rolle der Schulen in der Pandemie bundesweit beleuchtet. Und siehe da: Schüler und Lehrkräfte waren sehr wohl einem überdurchschnittlich hohen Infektionsrisiken ausgesetzt. 

Sind die Schulen wirklich keine Treiber der Pandemie? Die KMK wollte das offensichtlich lange Zeit gar nicht so genau wissen. Foto: Shutterstock

Für die umfassende Studie hatten das Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung (HZI) und die Universität Köln bundesweit Corona-Infektionsmeldedaten zusammengetragen und analysiert. Die Arbeit sei von der Kultusministerkonferen (KMK) gefördert worden, so teilt das HZI mit. Pikant: Die KMK hat die Studie aber nicht veröffentlicht. Kein Wunder: Die Ergebnisse zeigten im Verlauf der zweiten und bis zum Beginn der dritten Infektionswelle – das war zwischen Ende 2020 und Anfang 2021 –, dass Lehrkräfte in vielen Bundesländern ein höheres Infektionsrisiko hatten als die Allgemeinbevölkerung der entsprechenden Altersgruppe.

„Mit den Impfungen der Lehrkräfte nahm das Risiko dann aber ab“, sagt Dr. Berit Lange, Leiterin der Klinischen Epidemiologie am HZI und Koordinatorin der Studie. „Im Vergleich blieb es dennoch etwas erhöht, was wahrscheinlich auch damit zusammenhing, dass Lehrkräfte vermehrt getestet und so auch mehr Fälle nachgewiesen wurden.“

„Für die Altersklassen der meisten Schüler:innen war zu diesem Zeitpunkt noch keine Impfung verfügbar“

Bei den Schülerinnen und Schülern zeigte sich dagegen ein umgekehrtes Bild. Ende 2020 bis Anfang 2021 hatten sie zunächst ein ähnlich hohes Risiko wie die Allgemeinbevölkerung, sich mit SARS-CoV-2 zu infizieren. Danach ist es gestiegen. „Hinter diesem Anstieg stehen vermutlich zwei Effekte: Zum einen konnten durch das vermehrte Testen innerhalb der Schulen sicherlich mehr Fälle aufgedeckt werden. Zum anderen nahm durch die Impfkampagne gleichzeitig auch die Immunität innerhalb der erwachsenen Bevölkerung zu. Für die Altersklassen der meisten Schüler:innen war aber zu diesem Zeitpunkt noch keine Impfung verfügbar“, sagt Lange. Das Forschungsteam konnte weiterhin zeigen, dass das Infektionsrisiko mit dem Alter der Schülerinnen und Schüler zunahm.

Ein zweiter Fokus der Studie lag auf der Ermittlung der Übertragungsrisiken. „Dabei haben wir sowohl das Schulumfeld als auch das Haushaltsumfeld über verschiedene Phasen der Pandemie analysiert und gesehen, dass das Infektionsrisiko bei Kontaktpersonen im Haushaltsumfeld mit dem Aufkommen der SARS-CoV-2-Varianten mit höherem Transmissionsrisiko deutlich stärker angestiegen ist als im Schulumfeld“, sagt Torben Heinsohn, wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Klinischen Epidemiologie am HZI und mit Berit Lange gemeinsamer Erstautor der veröffentlichten Studie. „Vermutlich spielten hier Maßnahmen wie Maskentragen, Verkleinerung von Lerngruppen und Fernunterricht sowie das Testregime an Schulen eine Rolle – was im eigenen Haushalt ja in der Regel keine Anwendung fand.“

Um die Wirksamkeit von Infektionsschutzmaßnahmen in Schulen einzuschätzen, haben die Forschenden mithilfe einer multivariablen Analyse untersucht, wie sich das Infektionsrisiko zwei Wochen nach Beginn einer Maßnahme veränderte. Dafür haben sie die jeweils aktuelle Inzidenz zugrunde gelegt und unterschiedliche Parameter wie etwa das derzeitige allgemeine Infektionsrisiko, die Impfquote innerhalb der Bevölkerung, Test- und Maskenpflichten an Schulen in ihre Berechnungen einbezogen. „Die Analysedaten zeigen deutlich, dass in den Regionen mit Maskenpflicht die Infektionsrisiken an den Schulen niedriger waren. Und auch die Impfquote in der Bevölkerung hatte einen positiven Einfluss auf Infektionsrisiken an Schulen“, sagt Lange.

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„Nach unseren Simulationen waren bis zu 20 Prozent der Infektionen in der Bevölkerung durch Kontakte in der Schule begründet“

Eine weitere Frage, der das Forschungsteam nachging: Welchen Beitrag haben Schulen am Infektionsgeschehen in der Bevölkerung? Dafür nutzten sie Modellrechnungen und zeigten, dass der Beitrag der Schulen im Zeitverlauf stark schwankt. „Nach unseren Simulationen waren bei geöffneten Schulen zum Höhepunkt der BA1/BA2-Welle bis zu 20 Prozent der Infektionen in der Bevölkerung durch Kontakte in der Schule begründet. Zu anderen Zeitpunkten war dies deutlich weniger“, erklärt Lange. „In unsere Berechnungen haben wir sowohl Daten der Schul- und Gesundheitsbehörden als auch die Untererfassung von gemeldeten Fällen einbezogen.“

20 Prozent der Infektionen? Der Bevölkerungsanteil von Schülern und Lehrkräften in Deutschland beträgt zusammen lediglich rund 15 Prozent. Bedeutet dann wohl: Die Schulen waren – anders als von den Kultusministern dargestellt – zumindest zeitweilig sehr wohl „Treiber der Pandemie“.

Die Ergebnisse der Studie sind laut HZI auch für die gerade aktualisierte S3-Leitlinie, an der Lange als Expertin mitwirkte, von Bedeutung. Die S3-Leitlinie soll dabei helfen, während der Pandemie das Infektionsrisiko an Schulen zu mindern und einen möglichst sicheren Schulbetrieb zu gewährleisten. „Auch wenn es schwierig ist, aus solchen Beobachtungsstudien einen direkten Wirkzusammenhang abzuleiten, so legen unsere Ergebnisse zusammen mit anderen Studien doch nahe, dass die in der S3-Leitlinie empfohlenen Maßnahmen wie das Maskentragen an Schulen tatsächlich wirksam sind, um Infektionen im schulischen Umfeld zu reduzieren“, sagt Lange.

Sie bilanziert: „Für die Zukunft gilt aber auch: Damit solche Studien, entsprechende Modellierungen sowie perspektivisch auch weiterführende Interventionsstudien schneller durchgeführt werden können, ist es notwendig, kollaborative Daten- und Studienplattformen aufzubauen, über die wissenschaftliche Partner wie das HZI und Partner des öffentlichen Gesundheitsdienstes Hand in Hand zusammenarbeiten können.“

Warum das die verantwortlichen Politiker in mehr als zweieinhalb Jahren Pandemie unterlassen haben? Nennt man wohl Mauer-Taktik. Und die hat bis heute Konsequenzen: Erst vor zehn Tagen wies das Verwaltungsgericht Düsseldorf die Klagen von zwei Lehrerinnen ab, die ihre Corona-Infektionen – die jeweils in einer Dienstunfähigkeit mündeten – als Dienstunfall anerkannt haben wollten (News4teachers berichtete). Die Beamtinnen hätten nicht nachweisen können, dass sie bei ihrer dienstlichen Tätigkeit einer besonderen Gefahr ausgesetzt seien, befanden die Richter. Wie auch? Entsprechende Studien gab es bis dato ja nicht. News4teachers

Originalpublikation: Torben Heinsohn, Berit Lange, Patrizio Vanella, Isti Rodiah, Stephan Glöckner, Alexander Joachim, Dennis Becker, Tobias Brändle, Stefan Dhein, Stefan Ehehalt, Mira Fries, Annette Galante-Gottschalk, Stefanie Jehnichen, Sarah Kolkmann, Annelene Kossow, Martin Hellmich, Jörg Dötsch, Gérard Krause: Infection and transmission risks of COVID-19 in schools and their contribution to population infections in Germany: A retrospective observational study using nationwide and regional health and education agency notification data. PLOS Medicine, 20. Dezember 2022; DOI: 10.1371/journal.pmed.1003913

Die krassen Versäumnisse der Kultusminister in der Corona-Krise – eine Bilanz, die mit Sorge auf den Herbst blicken lässt

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Vierblättriges Kleeblatt
1 Jahr zuvor

Ein höheres Infektionsrisiko bestand (und besteht) natürlich immer dort, wo es Menschenansammlungen gibt und das ist die Schule. Das bedeutet noch lange nicht, die Pandemie zu forcieren, anzutreiben, schlimmer zu machen als sie ist ( = Pandemietreiber zu sein).

Wenn 20% der Infektionen ntatsächlich oder angeblich auf Kontakte in der Schule zurückgehen, finde ich das eigentlich eher gering und NICHT einen Beleg für die „Pandemie-Treiber-Theorie“. Wie wurde das durch die Studie eigentlich herausgefunden? Ich hatte auch Corona. Ich weiß nicht, wo ich es bekommen habe. Es könnte in der Schule passiert sein, aber auch auf dem Arbeitsweg in der Straßenbahn oder oder oder…

Last edited 1 Jahr zuvor by Vierblättriges Kleeblatt
Alx
1 Jahr zuvor

Wer erinnert sich noch?

„Unsere Schulen wirken wie ein Hygienefilter für Kinder und Jugendliche.“

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Alx

Bremsscheiben – sind sicher – …. – Kinder keine Treiber der Pandemie – …

Vierblättriges Kleeblatt
1 Jahr zuvor
Antwortet  Alx

Quelle fehlt. Haben Sie sich das nicht vielleicht doch ausgedacht?

Alx
1 Jahr zuvor

So etwas absurdes kann ich mir nicht ausdenken.

Mika
1 Jahr zuvor
dauerlüfterin
1 Jahr zuvor

Ach, das war keine Ironie?

Dil Uhlenspiegel
1 Jahr zuvor
Antwortet  dauerlüfterin

Doch, das war Ironie. Sieht man daran, dass es so viele nicht verstehen :o)

Realist
1 Jahr zuvor

„Die KMK hat die Studie aber nicht veröffentlicht.“

Die Unterdrückung von Informationen hätte man vor wenigen Jahren noch als Kennzeichen einer „Bananenrepublik“ angesehen. Aber die Zeiten haben sich offensichtlich geändert…

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Realist

Wieso nur können wir sie nicht wenigstens wegen Fahrlässigkeit verklagen? Wenn nicht schon wegen Vorsatz?!

Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Riesenzwerg

Warts mal ab…….;
die Angst, dass dann zu viele ‚türmen‘ ist zwar da, also bloß nicht als BK durchgehen lassen – meinen die unvergleichlich Glorreichen.
Nur entsteht da gerade ein Katalog mit von BG- und VSärzten/ Gutachtern abzuarbeitenden „Merkmalen“-> covidfolgen – für nicht nur Nichtbeamte.
Ob das allerdings den AÄen gefaxt wurde, weiß ich nicht……..

Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Sissi

Interessant,
Hier meinen also welche, dass covid für Beamte nicht als Berufskrankheit anerkannt werden sollte.
Einfache Gemüter, die immer noch nix kapiert haben.

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Sissi

Beamte sind doch keine … Menschen 😉

Mich würde mal interessieren, ob unsere Glorreichen irgendwen verklagen dürfen, wenn sie sich in, hust, röchel, Ausübung, lach, ihres „Berufes“, lass die Tränen laufen, angesteckt haben, trommel auf den Boden, Schnappatmung! 😉

Dann sind Beamte bestimmt doch – wichtige! – Menschen!

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Sissi

Ich warte und trinke Tee! 😉

Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Riesenzwerg

Darjeeling (Grüntee) ?
Wäre eine gute Wahl, zwecks Epigallocatechingallat (EGCG).
Im Mäuseexperiment wurde der Blutzuckeranstieg z.B. nach stärkehaltiger Mahlzeit mit verbessert Gesundheit und Lebenserwartung des gesamten Organismus.

Es liefen / laufen in der Charité auch Untersuchungen, wie sich insbesondere Grüntee-Extrakt auf Entzündungsprozesse im ZNS und auf Immunsystemkapriolen auswirkt – also im Moment bestimmt nicht schlecht – eigentlich für alle……
Mich hält Grüntee allerdings abends hinterhältig wach; nach Kaffee schlaf ich richtig gut 🙂

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Sissi

Mäuseexperimente …bei einem RIESENzwerg – ich fassungslos bin und sofort in die Yoda-Sprache verfalle 😉

Da müssen Elefanten ran 🙂

Grüntee ist prima – macht aber wach, gähn.

Hinterhältiges Grünzeug!

Ich finde es gut, dass sich die Gesundheit und Lebenserwartung meines gesamten Organismus verbessert! Man stelle sich vor – wie es wäre, wenn nur eine Teil betroffen wäre… 😉

Für uns heißt das – morgen – Silvester – Grüntee, Grüntee, Grüntee – kein Kaffee!

Sonst verschlafen wir das Ende eines weiteren anstrengenden Jahres und verpassen den kleinen Hoffnungsschimmer, wenn die Feuerwerksleute Glorreiche und andere Dämonen mit kräftigen Böllern vertreiben 😉

Guten Rutsch – im Süden bei 21 Grad Celsius ab ins Freibad! – und bleibt alle und werdet alle gesund!

LG und bis ***2**0**2**3*** 🙂

Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Riesenzwerg

…..und „bewahre uns vor den Glorreichen und anderen Dämonen“-
einverstanden, ein richtig guter passender Neujahrswunsch.

Jetzt fehlt nur noch der gute Vorsatz a l l e r dazuzuhelfen, die Dämonen (Schädliches) fernzuhalten.

Rutsch gut rüber !

Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Riesenzwerg

* nach stärkehaltiger Mahlzeit halbiert.
Außerdem wird wohl die Erbinformation durch Catechin stabilisiert und damit…..

schon spät….

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Sissi

Hm, hier auch spät.

Aber wer so spät noch Wörter wie „Epigallocatechingallat“ schreiben kann – Hut ab!

🙂

Stromdoktor
1 Jahr zuvor

20 Prozent der Infektionen? Der Bevölkerungsanteil von Schülern und Lehrkräften in Deutschland beträgt zusammen lediglich rund 15 Prozent.

Ohne Worte…diese Rechnung…

Leseratte
1 Jahr zuvor
Antwortet  Stromdoktor

Ne, durchaus logisch. Da steht ja nicht, dass 20% der insgesamt Infizierten SuS und LuL waren, sondern dass zeitweise 20% der Infektionen in der Bevölkerung auf Kontakte in der Schule zurückgingen, also von da aus z.B. in die Familien weiterverteilt wurden.

Stromdoktor
1 Jahr zuvor
Antwortet  Leseratte

Genau darauf wollte ich hinaus:

Es gibt nur 15 % LK und Kinder, aber zeitweise 20 % Infektionen.

Nach Lesart der Redaktion muss „nur“ der Anteil LK + Kinder kleiner sein, als die Anzahl der Infektionen und der Nachweis ist erbracht: „Schulen sind Treiber der Pandemie“.

Zu welcher sinnhaften Schlussfolgerung kommt man denn, wenn man zu den LK+Kindern noch die Familien zählt?

Dann reden wir von einem Panel > 20 % an der Gesamtbevölkerung bei gleichbleibenden Anteil der Infektionen i. H. von 20 %. Nach Lesart der Redaktion bedeutet das dann was?

Viele Infektionen wurden über die Drehscheibe KiTa und Schulen weitergegeben (u.a. in die Familien) und (abhängig vom Zeitpunkt) durch Tests erfasst.

Mir erschließt sich nicht, warum man sich von diesem Satz nicht verabschieden kann.

Schulen sind keine Treiber der Pandemie – in den Ferien.

Schulen sind Treiber der Pandemie – wenn Unterricht stattfindet.

Volksfeste sind Treiber der Pandemie – im Herbst.

Omas Geburtstag ist ein Treiber der Pandemie – wenn alle kommen.

Bin ich der einzige, dem das nach 3 Jahren auf den Keks geht? Diese Simplifizierung?

Auf Halbsätzen herumzureiten, die irgendwann mal jemand im Affekt gesagt hat?

Steak/Verdauung vs. Immunsystem-Training wäre noch so ein Beispiel.

Mir wäre es viel lieber, wir würden über die Anzahl von Kontakten sprechen, wenn wir die Mathematik bemühen.

Und dann kommen wir einer Lösung und einem Kompromiss vielleicht auch näher. Denn daraus folgt nichts anderes, als eine Verkleinerung von Gruppen anzuvisieren.

Masken und Tests können das niemals kompensieren.

Und da niemand an eine Verkleinerung von Gruppen aus Personalmangel glaubt, soll das andere Extremszenario herbeidiskutiert werden: „Treiber der Pandemie“.

Mit welchem Ziel? Wahrscheinlich Distanzunterricht – wird nie passieren.

Also geht es mittlerweile hier nur noch um das eigene „Ego“…

Stromdoktor
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Letztlich kann es dazu keinen allgemeinen „moralischen“ Ansatz geben.

Es kann nur über eine (individuelle) Gefährdungsbeurteilung gehen und diese ist in vielen Regelungen der jeweiligen Länder bereits abgebildet.

Sie definieren in Bezug auf Corona in Schulen die Gefahren für Leib- und Leben offensichtlich anders bzw. „allgemeiner“, als Politik, Justiz und andere „Institutionen“.

Auch diese Studie wird die Rechtssprechung wohl kaum substanziell verändern.

In gleichem Atemzug könnte das aktuelle Drosten-Interview genannt werden. Hier sprach er davon, dass es nie um das unrealistische Ziel ging, Infektionen vollständig zu verhindern, sondern um die Vermeidung von zu vielen Todesopfern und zur Entlastung des Gesundheitssystems.

Mit Ihrer Argumentation bewegen Sie sich an der moralischen Schwelle zur Einordnung der Syststemrelevanz für die Gesamtgesellschaft.

Um es überspitzt auszudrücken, wird das Risiko von LK ins Verhältnis zum Risiko anderer betroffener Berufsgruppen gesetzt – den Beschäftigten des Gesundheitssystems.

Moralisch sehe ich persönlich hier generelle Unterschiede zwischen Schule und Gesundheitssystem und darüber hinaus auch zwischen KiTa und den verschiedenen Schulformen.

„Wissenschaftlich“ sehe ich noch Unterschiede zwischen der Zeit vor und nach der Impfung bzw. vor und nach Omikron.

Es wird der Situation und dem Erfolg auf Anerkennung als Berufskrankheit in keinster Weise gerecht, wenn man allgemein versucht, hier eine gesamte Berufsgruppe auf einen Sockel zu heben.

Canishine
1 Jahr zuvor
Antwortet  Stromdoktor

An einem (fiktiven) Weihnachtstisch sitzen 50% unter 60jährige, obwohl diese vier Personen nur 0,00..01% der Weltbevölkerung ausmachen.

DerechteNorden
1 Jahr zuvor
Antwortet  Stromdoktor

Von allen Infizierten.

AvL
1 Jahr zuvor
Antwortet  Stromdoktor

Ohne Worte fällt mir bei Schlussfolgerungen ein, aber dennoch zum Nachdenken, denn wenn 15 % der Bevölkerung 20 % der Gesamtinfektionen ausmachen, dann wiegt dieser Umstand besonders schwer.

AvL
1 Jahr zuvor
Antwortet  Stromdoktor

…..ihren Schlussfolgerungen ein,……

Ersequell
1 Jahr zuvor
Antwortet  Stromdoktor

Und mit Worten, was wollen Sie uns sagen?

Geht's noch
1 Jahr zuvor
Antwortet  Stromdoktor

Wenn man nicht wahr haben will, was wahr ist, muss man dann allen sein fehlendes Textverständnis zeigen? Selbst entlarven ist immer wieder toll .

Lehrer
1 Jahr zuvor

Es gibt einen kleinen Fehler in dem Artikel, das Wort „waren“ in der Überschrift.
Gruß eines kranken Lehrers in Quarantäne über Weihnachten und in den eigentlich dringend benötigten Erholungsferien nach Wochen in der Infektionshölle Schule.

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Lehrer

Gute Besserung!

Liege auch krank darnieder….

Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Riesenzwerg

Ohje, dann noch einen Tee
Und ganz viel gute Besserung !

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Sissi

Schneuz, vielen Dank.

Tee – läuft 😉

Mary-Ellen
1 Jahr zuvor
Antwortet  Riesenzwerg

Auch von mir gute Besserung! Und AUSKURIEREN!

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Mary-Ellen

Vielen Dank und alles Gute!

Tigrib
1 Jahr zuvor
Antwortet  Lehrer

Gute Besserung! Bei mir das Gleiche, so lang geschützt und dann doch angesteckt und das kurz vor Weihnachten.
Plätzchen-, Tannen-, Glühweinduft is nicht dieses Jahr…

Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Tigrib

Ihnen auch gute Besserung;
Sie sind in guter Gesellschaft.
Irgendwie erwischt es gerade alle, dies bisher ‚ohne‘ geschafft hatten.

Darfdaswahrsein
1 Jahr zuvor
Antwortet  Sissi

Wieder mal diese Verteilung von roten Daumen unter Wortmeldungen, die überhaupt keiner Wertung unterliegen sollten.
Diese schwachsinnigen „Nasen-Daumen“, die hier einige verteilen, nur weil sie den Schreiber nicht mögen, dieser vielleicht vorher schon mal einen unbequemen Kommentar abgegeben, oder eine andere Meinung vertreten hat.
Das ist so hirnlos, sorry.
Verteilt von mir aus rote Daumen, wenn Ihr anderer Meinung seid, euch beleidigt fühlt, meint jemand vergreife sich im Ton etc.
Aber, rote Daumen, wenn jemand schreibt er sei krank, andere gute Besserung wünschen etc. …
Leute, das ist einfach unwürdig, beschämend.

Pit2020
1 Jahr zuvor
Antwortet  Darfdaswahrsein

@Darfdaswahrsein

Grüner Daumen.

Ausdrücklich!
… und ausgeschrieben – das habe ich zuletzt vor einigen Tagen gemacht und finde, man kann auch dazu (= grüner Daumen) stehen, ist ja nichts Schlimmes. 😉
Und wenn man anderer Ansicht ist (= ist ja auch nichts Schlimmes), gebe man eine Antwort – ausgeschrieben – auch das habe ich zuletzt vor einigen Tagen gemacht. 🙂

Hallo, rote(r) Däumlinge … einfach mal ausprobieren?

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Pit2020

Die roten Däumlinge, bzw. Downvoties, sind wohl grad beim klimafreundlichem Skifahren…..

Ich erwarte mindestens 15. 😉

Pit2020
1 Jahr zuvor
Antwortet  Riesenzwerg

@Riesenzwerg

Ich sag erst mal „Gute Besserung, Riesenzwerg.“

Ausdrücklich für: Riesenzwerg.

Ich fürchte nämlich, dass man den roten Däumlingen nicht so einfach mit „Gute Besserung“ behilflich sein kann.
Und ob das den Skihaserln m/w/d überhaupt hilft? … ist nicht überliefert. 😉

Und jetzt einfach mal zurücklehen, man muss ja nix mehr machen, auch keine Strichliste führen. 🙂

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Pit2020

Vielen Dank, lieber Pit2020! 🙂

Jetzt werden die Ferien genossen – fas wird von uns erwartet 😉

Die Arbeit macht sich ja von alleine … 🙂

Stromdoktor
1 Jahr zuvor
Antwortet  Riesenzwerg

zu klimafreundliches Skifahren:

Habe letzt einen Fernsehbeitrag zur Beschneiung am Feldberg gesehen. Emittiert pro Saison soviel CO2 wie ein einziger Flug nach Malle…

Ich bin zuletzt 1999 nach Gran Canaria geflogen. Und Sie?

Das Internet (Rechenzentren) ist übrigens für die weltweit meisten CO2-Emmissionen verantwortlich.

https://www.ecowoman.de/freizeit/natur/die-erstaunlichsten-co2-vergleiche-wie-viel-co2-verursachen-flugzeuge-5702

Auch hier halte ich nix von Polemik…

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Stromdoktor

Noch nie!

Jede Suchanfrage (Quelle: DAS Känguru) benötigt soviel Energie wie das Kochen eines Becher Tees …. DA bin ich zur Zeit leider weit vorne…

Trinkflasche
1 Jahr zuvor

Ich finde es immer tragisch, wenn Menschen ohne entsprechendes Hintergrundwissen zusammenhänge herstellen, die gar nicht existieren: Es wird auf fehlende Studien verwiesen und deshalb hätten Klägerinnen, die Corona gerne als Diensterkrankung anerkannt gehabt hätten, keine Chance gehabt. Vielmehr hätten sie vermutlich selbst mit irgendwelchen Studien, die ein erhöhtes Infektionsrisiko nachgewiesen hätten kaum eine Chance, da der Zusammenhang bei Dienstunfällen oder Erkrankungen und der Tätigkeit sehr spezifisch gegeben sein muss.

Würde Corona als Diebstunfall / Erkrankungen gelten, dann würde das auch für jede andere Viruserkrankung gelten. Da macht jeder sicher gerne eine Studie zu, dass soziale Berufe überdurchschnittlich häufig von bestimmten (wiederkehrenden) Viruserkrankungen betroffen sind.

Last edited 1 Jahr zuvor by Trinkflasche
Bla
1 Jahr zuvor
Antwortet  Trinkflasche

Und? Der Arbeitgeber ist fürsorgepflichtig!
Die Pandemie hat doch gezeigt, dass dies nur bedingt der Fall war und noch ist.
Maskenpflicht entfallen, zu wenige Luftfilter, Raumtemperaturen nicht beachtet bzw. ignoriert, „Bitte“ auf Heizen zu reduzieren, teilweise Forderungen der Verpflichtenden Teilnahme in Präsenz mit Erkrankung (ohne Symptome), Sanierungsbedarf oft ignoriert (Warmes Wasser, Schimmel, Fenster die geöffnet werden können, Toiletten die funktionieren), Reduzierung der Anzahl Personen je Klasse, (Plexiglasscheiben), gute und sinnvolle Digitalisierung für Notfälle/Ausfälle, usw. usf.

Dazu dann zu sagen: Naja, damit muss man eben bei bestimmten Berufen rechnen und das somit (weit) erhöhte Ansteckungsrisiko – v. A. trotz vieler Warnungen zu ignorieren – zu akzeptieren… Ist zumindest mal fragwürdig und/oder zeigt immense Unkenntnis.

Mit mehr Prävention (welche aber Geld kosten) wäre es vielleicht anders verlaufen. Daher: Auch zum politischen Versagen mal stehen und eben auch die Konsequenzen benennen. (Bspw. weniger Interesse am Lehrerberuf, Klagen über die Bildungspolitik v.A. in Coronazeiten – diese zeigten ja vor allem, was schon zuvor Mangel war, Berufskrankheit als Entgegenkommen, Blaming der Schulen und Leistungen, politischer Entscheidungen bedingter Unterrichtsausfälle, usw.)

Teacher Andi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Bla

Die Fürsorgepflicht des Staates gegenüber seinen Dienern steht nur auf dem Papier, davon habe ich in meinen vielen Dienstjahren noch nicht viel bemerkt. Und als Lehrer im Angestelltenverhältnis komme ich dann nicht mal in den Genuss der fürsorglichen Pension.
Kultusministern glaube ich gar nichts mehr und spreche fast jedem jegliche Kompetenz ab. Traurig.

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Teacher Andi

Ha! Auf dem Papier! Jetzt ist das Problem erkannt!

Das muss sofort eingescannt werden – unsere KuMis gucken doch nicht mehr auf Papier…. Wo samma denn? 😉

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Bla

Habe mich mit Corona auf einer Klassenfahrt infiziert – nur Schüler und Kollegen….

Wenn das nicht dienstlich war….

Hellus
1 Jahr zuvor
Antwortet  Riesenzwerg

Sollte man zumindest im „Verbandbuch“ dokumentieren lassen. Man weiß ja nie, wofür es gut sein kann.

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Hellus

Danke für den Tipp – ist beim Arzt hinterlegt. 😉

Ein „Verbandbuch“ wird inzwischen digital geführt und ist nur über die Ausfertigung von drei analogen Seiten ausfüllbar – ist es zu fassen?!

Kann auch – wir wollen es nicht hoffen – bei LC herangezogen werden.

AvL
1 Jahr zuvor
Antwortet  Trinkflasche

Trinkflasche , Flasche leer, sie haben fertig !
Unglaublich ist das was sie da über Berufserkrankungen paraphrasieren für meine Ohren, es ist schlichtweg ignorant und menschenverachtend.
Vielleicht werden nach ihrer Lesart dann auch die Berufserkrankungen der im öffentlichen Gesundheitswesen Beschäftigten auch nicht als Berufserkrankungen als Folge von Covid-19-Infektionen anerkannt werden.
Gesegnete Weihnachten !

Vierblättriges Kleeblatt
1 Jahr zuvor
Antwortet  Trinkflasche

20% sollen sich in der Schule angesteckt haben. Finde ich nicht viel.

Canishine
1 Jahr zuvor

Wir strengen uns beim nächsten Mal mehr an. Die 100% bleiben aber wohl ein Traum.

Dil Uhlenspiegel
1 Jahr zuvor

Sie finden nicht viel?

Pit2020
1 Jahr zuvor
Antwortet  Dil Uhlenspiegel

@Dil Uhlenspiegel

Das war ja sehr beliebt am Anfang der Pandemie: Entrümpeln.
Wer hat, der hat … z.B. ein Dachstübchen zu leeren (Man beginnt beim Putzen immer von oben.) und manchen Leuten ist die Liebe zum Minimalismus geblieben.

Oh, sorry: Das war jetzt bestimmt „out of topic“.
Doch bestimmt. 😉

Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Pit2020

Nein,
Das war ehrlich,
Dankeschön

Pit2020
1 Jahr zuvor
Antwortet  Sissi

@Sissi

Och Männo!
Voll ertappt … 🙂

Georg
1 Jahr zuvor

„Zum anderen nahm durch die Impfkampagne gleichzeitig auch die Immunität innerhalb der erwachsenen Bevölkerung zu.“

Könnte man gelten lassen, wenn der Impfstoff tatsächlich immun gegen Covid gemacht hätte. Hat er aber nicht, auch nicht das Anstecken anderer, lediglich reduzierte er das an sich schon geringe Risiko des schweren Verlaufs.

Mom73
1 Jahr zuvor
Antwortet  Georg

Jeden Tag lese ich die traurigen Meldungen über 10 bis 20 verstorbenen Menschen durch das Coronavirus, täglich! Nur in Niedersachsen 🙁

Jan
1 Jahr zuvor
Antwortet  Mom73

Über andere wird ja auch nicht gesondert berichtet.

Mom73
1 Jahr zuvor
Antwortet  Jan

Stand 22.12.22 Grippewelle in Niedersachsen. Bisher insgesamt 10 Todesfälle 🙁
Dabei wurde/wird Corona von vielen als Grippe abgetan.
Die Sterbezahlen sagen da etwas anderes.
Außerdem habe ich es in meinem gesamten Leben noch nie erlebt, dass Menschen mehrfach im Jahr an der Grippe erkranken im Gegensatz zum Coronavirus. KollegenInnen, liegen damit teilweise schon zum 3x flach in diesem Jahr.

Mamax2
1 Jahr zuvor
Antwortet  Mom73

Ich denke, inzwischen gibt es bei Corona auch eine Dunkelziffer. Die Zahl der Toten mit/an Corona dürfte damit höher liegen als offiziell bekannt.

Denke aber auch, dass Grippe nich höhere Dunkelziffer hat, da nur lückenhaft erfasst. Zudem… heißt es hier auch mit und an Grippe oder nur an Grippe gestorben?

AvL
1 Jahr zuvor
Antwortet  Georg

Und gedenken sie einmal wenigstens zu Weihnachten der Toten, die täglich weiterhin versterben. Durch den Impfstoff wurde die Invalidisierung unzähliger Menschen und der Tod von noch viel mehr Personen verhindert. Man schau nur nach China, wo ohne einen Impfschutz durch m-RNA-Impfstoffe inzwischen täglich tausende Versterben, sodass die Krematorien nicht mehr nachkommen.
Ohne den massiven Einsatz der m-RNA-Impfstoffe könnten wir gar nicht wieder alles öffnen.

Auch Ihnen wünsche ich gesegnete Weihnachten, und reflektieren sie einmal selbst über ihr Geschriebenes.

Dirk Z
1 Jahr zuvor
Antwortet  AvL

@AvL: Das wird in der Tat mal ein interessanter Aspekt, ob die mRNA Impfstoffe massiv Leiden und Tot verhindert haben oder ob seit Omikron die langsame Öffnungen für eine gewisse Durchseuchung und somit zu einer besonderen Dauerimmunität geführt haben, die weitere schwerwiegende Folgen in der Bevölkerung verhindert. Aktuell kann ich mir vorstellen, dass die Impfungen zu Delta-Zeiten hier schwere Fälle massiv gedrückt haben und somit aktuell eine gute Basis zur weiteren Immunität aufgebaut haben. Ich kenne allerdings auch ungeimpfte Personen, die bislang nichts hatten. Ich kenne allerdings keinen, der aufgrund einer verweigerten Impfung offensichtlich an Covid verstorben ist.
In China würde ich auch deshalb vermuten, dass die strenge Kontaktvermeidung, der bedingungslose Maskeneinsatz, ggf der dort verwendete Impfstoff usw. dazu geführt haben, dass die Bevölkerung dort überhaupt keine Immunität hat und deshalb jetzt blank darsteht.

Auch Ihnen eine gesegnete Weihnacht.

Hellus
1 Jahr zuvor
Antwortet  Dirk Z

Das Präventionsparadox offenbar immer noch nicht verstanden.
https://leitbegriffe.bzga.de/alphabetisches-verzeichnis/praeventionsparadox/

Realo
1 Jahr zuvor
Antwortet  Hellus

Bei der Erklärung von Hochrisikostrategie und Bevölkerungsstrategie werden die Felder „Adipositas und Bewegungsmangel“, „Ungesunde Ernährung“, „Bluthochdruck“, „Rauchen“, „Geringe Bildung und Mangel an kognitiver Stimulation“ und „Soziale Isolation und Einsamkeit“ aufgeführt.

Sind das nicht eher die Themen, die wir als Gesellschaft und jeder Einzelne für sich behandeln sollten, anstatt sich an einer endemisch gewordenen Viruserkrankung aufzuhängen?

Wie viel Lebensqualität kann hierdurch gewonnen werden? Und wie viele Menschenleben können dadurch gerettet werden?

Ersequell
1 Jahr zuvor
Antwortet  Georg

Stimmt halt nicht – die Infektionswahrscheinlichkeit sank auch, nur nicht auf Null, und leider ließ dieser Effekt mit der Zeit dem Auftreten neuer Varianten nach.

Schattenläufer
1 Jahr zuvor

Hatte jemand etwas anderes Erwartet????

Jedes andere Ergebnis hätte mich sprachlos zurück gelassen.

Man zwingt 20-30 Personen in einer Pandemie oder Grippewelle für 3-4 x 90 Minuten in einen relativ engen Raum und schützt sie durch den guten Rat das Fenster zu öffnen.

Wenn dies das Infektionsrisiko der Beteiligten nicht erhöht hätte, dann wäre das ein Wunder.

Ich bin mir sicher, dass nicht mal die KMK selbst an „sichere Schulen“ geglaubt hat oder glaubt.

Die KMK war mit dieser Behauptung eben fein raus.
Die LuL und die SuS mussten hin, auf Biegen und Brechen.
Die Eltern mussten es wieder den gesunden Menschenverstand glauben. Die Alternative zur Verwahrung der Kinder in der Arbeitszeit war ja eben nicht existent.

Stromdoktor
1 Jahr zuvor
Antwortet  Schattenläufer

„Wenn dies das Infektionsrisiko der Beteiligten nicht erhöht hätte, dann wäre das ein Wunder.“

Wenn ich meine Eltern zum Kaffee im Sommer auf der Terrasse besuche, ist das Infektionsrisiko auch für alle höher.

Treffe ich mich mit meiner Fußballtruppe im Keller zum Feiern – noch einmal ungleich höher.

Ich brauche für solche Zusammenhänge keine Studien. Zumal die Frage nach der Bezugsgröße offen bleibt. Ein höhere Infektionsrisiko im Vergleich zu wem??

Der interessante Teil der Studie wurde natürlich nur unzureichend gewürdigt.

1) Masken senken das Infektionsrisiko nach Auswertung zwischen 20 % und 36 %.

2) Offensichtlich spielt die Impfquote in der Gesamtbevölkerung für das Infektionsrisiko eine große Rolle.

3) „Das Risiko nahm mit der Impfung“ ab. Welches Risiko? Wie ist das definiert? Das Infektionsrisiko unter Omikron wohl kaum, oder?

Eine Reihe von Binsenweisheiten, die uns überhaupt nicht näher an ein substanziell geringeres Infektionsrisiko bringen.

Stromdoktor
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Habe ich gelesen.

Wie wird dieser „Durchschnitt“ erechnet? Welche Parameter fließen ein (Alter, Beruf, Familienstand)?

Unterteilt mal grob in Kinder, Erwerbstätige und Rentner, dann ergeben sich unterschiedliche Infektionsrisiken.

Clustert man dann noch weiter nach Berufen, dann wird es noch differenzierter.

Logischerweise haben Kinder und Erwerbstätige (größtenteils) ein höheres Infektionsrisiko als Rentner und damit (höchstwahrscheinlich) auch ein höheres Infektionsrisiko als der Bevölkerungsdurchschnitt, wenn ältere Menschen damit einbezogen werden.

Und daraus ergibt sich im Prinzip, dass nahezu aller Erwerbstätigen und Kinder ein höheres Infektionsrisiko haben als der „Bevölkerungsdurchschnitt“.

Canishine
1 Jahr zuvor
Antwortet  Stromdoktor

Um Ihre Fragen und Mutmaßungen zu klären, wären wohl weitere Studien nötig. Die vorliegende macht relativ klare Aussagen und die unterstützen nicht die Bremsscheiben-Theorie.
Für mich ist im Übrigen interessant, dass die Studie das Fehlen einer zuverlässigen Datenlage feststellt, so dass alle damaligen Aussagen „Schulen sind keine Treiber der Pandemie“ und (teils absurde) Variationen davon wohl nicht evidenzbasiert waren.
Und wenn ich die Kommentare hier über die Zeit richtig verstanden habe, geht es nicht darum, Schulen als Pandemietreiber darzustellen und zu schließen, sondern darum, diese verharmlosenden, vernebelden und relativierenden Behauptungen über die Rolle der Schule zu entkräften.

Stromdoktor
1 Jahr zuvor
Antwortet  Canishine

Das ist ja auch Quatsch gewesen, was da z.T. behauptet wurde.

Man kann das ja gerne noch weiter wissenschaftlich auseinander nehmen.

Für mich gibt es mindestens den Break vor und nach Omikron. Vielleicht ist man unter Delta um die eine oder andere Infektion herumgekommen – mit den Schutzmaßnahmen.

Unter Omikron gab es diese Maßnahmen zeitweise auch – mit bekanntem Ergebnis.

Letztlich könnten jetzt alle um die Ecke kommen und sagen, ich habe es schon immer gewusst.

PaPo wollte den Laden dicht machen. Ich war für Wechselunterricht, Dirk vertritt die Auffassung, Masken nützen nichts. Hierzu dann die Frage:

Haben Masken und Tests denn verhindert, dass Schulen „Treiber der Pandemie“ sind/waren?

Die Redaktion könnte sich ja mal die Mühe machen, Varianten, Schutzmaßnahmen und die o.g. Frage zeitlich übereinander zu legen…

Vielleicht kommen dann ja auch interessante Zusammenhänge dabei raus:

Z.B. Masken und Tests in Schulen reduzierten das Infektionsrisiko in Schulen nicht unter das Niveau des Bevölkerungsdurchschnitts – unter Omikron.

Btw. Drosten hat das Ende der Pandemie verkündet. Wir können uns jetzt alle wieder hinlegen, oder?

Canishine
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Dafür ist im Schulalltag sicherlich auch noch etwas Zeit :-). Aber ich will niemanden auf Ideen bringen …

KARIN
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Ach ja, die Redaktion sollte auch mal schlafen!
Genehmigt!
Vielen Dank für die gute Arbeit, ich lese und kommuniziere hier sehr gerne mit!
Weiter so!

Canishine
1 Jahr zuvor
Antwortet  Stromdoktor

Ich habe die Studie (noch) nicht gelesen (nur überflogen), aber ist sie zeitlich nicht auch in der ersten Omikron-Welle verortet und spricht sie nicht auch von dem dämpfenden Einfluss von Schutzmaßnahmen?
Meine Einschätzung zu Masken und Tests: Jede getragene Maske vermindert das individuelle Infektionsrisiko und auf breiter Skala dann das Infektionsgeschehen (wir sprechen hier von Wahrscheinlichkeit und Statistik). Ob der Aufwand verhältnismäßig ist, ist eine andere (wichtige) Frage, aber die Wirksamkeit hinsichtlich einer Infektionsvermeidung mit Argumenten wie „werden doch ohnehin nicht richtig getragen“ oder „in der und der Situation werden sie ja eh abgesetzt“, …halte ich für fadenscheinig. In der Hinsicht sind auch manche (nicht alle) Anhänger der „Immunschuld“-Theorie nicht ganz konsistent, denn wären die Masken wirkungslos, dann könnte die Immunschuld ja nicht so groß sein (Kontaktbeschränkungen stehen auf einem anderen Blatt). Aber ich lasse mich gerne von seriösen Studien eines Besseren belehren. Vielleicht legt die KMK da noch nach.
Btw.: Drosten spricht in dem Interview nicht nur vom Ende der Pandemie, sondern auch von unklaren Risiken für das Immunsystem von Kindern durch Corona-Infektionen, der Nicht-Harmlosigkeit von Omikron (wohlgemerkt ohne Impfschutz, siehe China), politischen Entscheidungen wegen täglich Hunderter Toter (und mehr), Null-Covid usw.
Und ich lege mich jetzt wieder hin, weil ich Ferien habe ;-).

Stromdoktor
1 Jahr zuvor
Antwortet  Canishine

Ja. Bezieht auch die erste Omikron-Welle (Phase 7) mit ein.

Im Diskussionsteil wird ausgeführt, dass die Maßnahmen nicht ausreichten, um auf das Risiko des Bevölkerungsdurchschnittes zu kommen. Die Reduktion durch Masken wird auf 30 % geschätzt. Durch die Tests an Schulen wurden wiederum (vermutlich) mehr Infektionen (als in anderen Gruppen) erfasst, sodass daraus insgesamt wieder überdurchschnittliche Werte existieren.

Vergleicht man mal die Phasen, sind LK und Schülerinnen bis zur Impfung eigentlich ganz gut davon gekommen. Lag natürlich am Distanz- und Wechselunterricht in Verbindung mit Delta (deutlich niedrigere Gesamtinzidenz in der Bevölkerung) und den Vorgängervarianten. Die Infektionen konzentrierten sich auf wenige gesellschaftliche Bereiche und insbesondere die Beschäftigten im Gesundheitssystem waren hiervon betroffen.

Ihre Einschätzung zu den Masken teile ich. Hängt aber von der Konsistenz der betroffenen Gruppe ab (in unserem Fall die Familie):

Seit Sommer war ich mehrfach auf Dienstreisen, Workshops, Weihnachtsfeiern in Hotels und Restaurants beruflich (ohne Maßnahmen) unterwegs. Es hätte 1.000 Gelegenheiten gegeben, sich zu infizieren und diese Infektionen an unsere Kinder weiterzugeben. Bis zum Sommer war das eher unwahrscheinlich, da hier entsprechende Regelungen für das berufliche Umfeld galten.

Wir haben also wieder zwei Eingangskanäle, nachdem unsere Kinder in der Vergangenheit eher dem Risiko ausgesetzt waren und auch wir hiervon „profitierten“.

Die Immunschuld-Debatte sehe ich genauso. Wobei der verhaltenswissenschaftliche Teil wohl auch eine Rolle spielt. Insgesamt gab es immer noch weniger Kontakte und diese waren besser geschützt (Masken und Tests).

Realistisch ist mir in den letzten Wochen kaum jemand begegnet, der nicht schon mindestens einmal erkrankt ist. Ich vermute, das Szenario ist in der Vergleichsgruppe (erwerbstätig und Kinder) eher die Regel. Die Großeltern in Rente warten hingegen noch ganz gespannt…

Und zu Ihrem letzten Punkt:
Ich würde keine einzige Infektion wissentlich herbeiführen oder einer Erkrankung gleichgültig gegenüberstehen.

Ich treibe gerne Sport und jede noch so harmlose Erkältung nervt mich dabei bzw. hindert mich daran.

Eine Erkrankung meiner Töchter mit Fieber bereitet mir auch immer Sorgen. Hier achte ich immer auf vollständige Genesung und ausreichende Erholung…

Ich liege gerade noch und raffe mich gleich auf in Richtung Spa-Bereich…Skiurlaub…heute Ruhetag.

Gute Erholung!

Canishine
1 Jahr zuvor
Antwortet  Stromdoktor

Den Hinweis auf Drostens vollständige Aussage habe ich nicht speziell auf Sie gemünzt, die Teilaussage zum Ende der Pandemie wird halt in gewissen Kreisen beinahe gefeiert (ich halte es im Übrigen auch für eine vorsichtig entspannende Entwicklung), obwohl die anderen Aussagen sowohl rückblickend als auch vorausschauen nicht alle so positiv sind, was aber dann gerne ignoriert wird.
Ebenfalls gute Erholung!

KARIN
1 Jahr zuvor
Antwortet  Canishine

Genau darum geht es!
Was haben wir vor 2- 3 Jahren hier alles geschrieben.
Uns Lehrkräften war die hohe Gefahr der Ansteckung, welche wir mehr oder weniger bewusst, gezwungenermaßen ausgesetzt wurden, sehr wohl von Anfang an klar!
Während sich unsere Politiker in mit Scheiben getrennten und ausgedünnten Sitzungen oder nur Online trafen, wurden wir in Kälte Räume mit großen Gruppen gezwungen ( Abschlussklassen)!
Von Politikern konnte man erwarten, dass sie die Hygienekonzepte einhalten ( trotz des schon guten Schutzes) aber unser Schüler….?..
Maske richtig aufsetzen…, Abstand halten, Hände waschen, nur zum Essen die Maske kurz runter ziehen…. usw., den richtigen Eingang in die Schule nehmen ( nicht abkürzen) , im Gang ncht
mittig laufen, habe ich 0ber Jahre gebetsmühlenartig von mir begeben!
Alle Verteilungen auf Listen festhalten sollen, Sitzpläne genau in jedem Raum pro Unterricht festhalten usw.
Wofür dieser zusätzliche bürokratische Aufwand?
Lehrerbeschäftigung?
Den Lehrkräften bei Infektionen die Schuld zu geben?

Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  KARIN

Um die Bremsscheiben zu schmieren ? 😉
und müde ( faule ?) Lehrer munter zu halten/machen ? 😉

Sorry, konnt ich mir einfach nicht verkneifen

KARIN
1 Jahr zuvor
Antwortet  Sissi

😉

Schattenläufer
1 Jahr zuvor
Antwortet  Stromdoktor

Kurz gesagt, die Viren verbreiten sich über Aerosole und daher hatte jeder der atmet ein erhöhtes Risiko.
Also lassen wir das Thema.
So war doch ihr Gedankengang.

Frohe Weihnachten.

Bitte nicht nachfragen
-Ob es Jesus wirklich gab
-Ob er wirklich in Bethlehem zur Welt kam.
-Ob der Stall am Ende nicht eine Scheune war.
-Ob es dazu Belege und wissenschaftliche Untersuchungen gab
-Wie andere Religionen dies einordnen
-Ob der Begriff „froh“ näher definiert ist.

Einfach frohe Weihnachten.

Stromdoktor
1 Jahr zuvor
Antwortet  Schattenläufer

Wenn ich am Leben teilnehme, steigt mein Risiko. Ist und war bei Corona nicht anders.

Lehne ich mich weit aus dem Fenster, werde ich schlimmstenfalls ans Kreuz genagelt, um in Ihrem Bild zu bleiben.

Gerne können wir uns im nächsten Jahr zu religiösen Fragen austauschen.

Bis dahin wünsche ich Ihnen auch frohe Weihnachten, gesegnete Weihnachten, einfach nur ein paar erholsame freie oder ruhige Arbeitstage…je nachdem, wie man es mit der Religion hält.

Georg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Schattenläufer

Einfacher Vorschlag: Nicht mehr atmen!

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Georg

Hä?

War das grad nötig?

Schattenläufer
1 Jahr zuvor
Antwortet  Riesenzwerg

Prinzip: Lieber Gott hilf mir meine große Klappe wenigstens so lange zu halten, bis ich weiß was ich sagen will.

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Schattenläufer

Brüll!

Vielen Dank für das Lachery! 🙂

AvL
1 Jahr zuvor
Antwortet  Schattenläufer

dto

Lanayah
1 Jahr zuvor
Antwortet  Stromdoktor

Sie stellen mit großer Selbstverständlichkeit fest, dass dort, wo sich viele Menschen in engen geschlossenen Räumen treffen, das Risiko erhöht ist. Das ist völlig richtig und logisch. Leider wurde uns ebendiese logische Schlussfolgerung in Pandemiezeiten (und auch kürzlich noch von Gerichten) verwehrt. Auch Masken gab es lange nicht in der Schule. Ich durfte mich in der Schule mit Personen aus 30 Haushalten gleichzeitig und ohne Maske treffen, außerhalb war es eine Person aus einem anderen Haushalt und überall war Maskenpflicht. Ich fühlte mich in der Schule oft wie in einer Parallelwelt. Ich fühlte mich durch den Umgang mit uns nicht nur gesundheitlich gefährdet, sondern, wie es Frau Brinkmann so schön ausdrückte, in meiner Intelligenz beleidigt.
Das einzige, was mich wundert ist, dass die KMK eine solche Studie in Auftrag gegeben hat. Mit dem Ergebnis war doch zu rechnen.

Andre Hog
1 Jahr zuvor
Antwortet  Lanayah

Liebe Lanayah, vielen Dank für die treffenden Worte, die v..a diese haarspalterische Debatte, die immer wieder vom Stomdoktor oder Dirk-xy-Z heraufbemüht wird, erfrischend abkürzt.
Ich wünsche eine gutes neues Jahr, in dem uns weniger intelligenzbeleidigende Phasen zugemutet werden mögen.

Stromdoktor
1 Jahr zuvor
Antwortet  Andre Hog

Ist bei Ihnen zeitweise die Taste „r“ kaputt?

KARIN
1 Jahr zuvor
Antwortet  Stromdoktor

Unnötig, bla, bla, bla!
Einfach lassen!

Stromdoktor
1 Jahr zuvor
Antwortet  Lanayah

Ihre persönlichen Gefühle und Empfindungen kann ich nachvollziehen.

Aus Elternperspektive habe ich hier ebenfalls schon mehrfach meine „Gefühlswelt“ offengelegt.

Nach den ersten Schulschließungen dachte ich, man würde die Zeit nutzen, um die Schulen für eine Öffnung vorzubereiten – denn frühzeitig war klar, dass die Pandemie uns eine Weile begleiten wird.

Als die erste Öffnung mit Wechselunterricht dann kam, ging es nicht nur um die nachvollziehbaren AHA+L-Regelungen, sondern auch um Einbahnstraßen in Fluren, Markierungen auf dem Schulhof, Arbeitsblätter herausgereicht aus dem Fenster des Sekretariats…

Typisch deutsch für mich:
Problem erkannt, große Lösung (leerstehende Hotels, Containerdörfer, etc.) nicht möglich, also sich lieber mit kleinteiligen Regelungen beschäftigen, die schon früh den gesunden Menschenverstand vermissen ließen.

Und was macht der Deutsche dann?

Er passt auf, dass auch jeder diese Regeln einhält. Irgendwer hat sich ja was dabei gedacht. Und was ich nicht darf, darf auch kein anderer.

Unvorstellbar viele Regeln, die mehr geschadet als genutzt haben.

Zur zweiten großen Welle der Schulschließungen ist schon ein halbes Jahr vergangen. Auch uns ist aufgefallen, dass die Zeit nicht genutzt wurde, um irgendwie besser vorbereitet zu sein. Aus Elternperspektive betrifft das aber auch den gesamten Bereich des Distanzunterrichtes.

Wissen Sie was!?

Wir haben die Zeit gut verbracht und uns hat es überhaupt nicht gestört. Eine Impfung war noch nicht absehbar und wir wollten definitiv eine Infektion vermeiden. So haben wir die Zeit weitestgehend ohne gesellschaftliche Kontakte verbracht. Nochmal: es war sogar eine ruhige und schöne Zeit…für uns. Wir hatten also keine Probleme mit Distanzunterricht und Wechselunterricht. Anderen ging es da vielleicht anders…wie man heute weiß.

Dennoch kam von Bund, Land, Schulen für Familien absolut gar nichts. Hier (bei N4T) habe ich dann gelernt, was man von Eltern und Kindern so hält.

Irgendwann bekamen wir Eltern die Impfung und durften erleben, wie man als Familie mit ungeimpften Kindern gesellschaftlich ausgeschlossen wird (3G). Wieder so eine Regel, die unter anderen Annahmen getroffen wurde (Impfung schützt vor Infektion).

Im Dezember 2021 konnten wir unsere Kinder endlich (noch off-label) impfen lassen. Wir waren sehr erleichtert und froh, es ohne Infektion bis hierher geschafft zu haben.

Knapp 8 Wochen später hat Omikron dann zugeschlagen und wir hatten einen mittelmäßigen Verlauf, auf den ich gerne verzichtet hätte. Im November 2022 die zweite (schon mildere) Infektion.

Rückwirkend betrachtet, hat die Pandemie eines gezeigt: Familien haben in Deutschland keine Lobby.

Für sie als LK kann (und will) ich nichts tun. Sie haben eine vergleichsweise starke Lobby und können sich selber helfen. Ihre geringe gewerkschaftliche Organisationsquote zeigt mir hierbei, dass viele offensichtlich noch keinen ernstgemeinten Veränderungswillen haben.

Ich konzentriere mich stattdessen darauf, meine Kinder durch das marode und kranke System zu bringen.

Die vielfältigen Kommentare in meine Richtung hier bestärken mich nur darin.

Wir sind realistisch und umsichtig durch die Pandemie gegangen – mit einer unterschiedlichen Bewertung des Risikos in den einzelnen Phasen. Nach anfänglicher Isolation mussten wir einen Kompromiss zwischen gesellschaftlicher Teilhabe und Infektionsschutz finden. Mit Omikron war klar, dass es ohne Infektion wohl nicht geht.

Ich habe stehts alle Argumente zu Kenntnis genommen und habe mich nicht von Phrasen beeinflussen lassen.

Offensichtlich gibt es nun einen breiten Immunschutz in der Bevölkerung und wir können ohne Maßnahmen weitermachen – auch in Schulen.

Bei der nächsten Pandemie wäre dann (wieder) meine Erwartungshaltung, dass die großen Lösungen angestrebt werden. Auch da werde ich mich nicht durch eine (lobbygetriebene) Forderung nach Luftfiltern blenden lassen.

Und die geringere Infektionsquote von 35% durch Masken und Tests lassen mich persönlich auch nicht jubeln.

Damit ist Ihnen und meiner Familie direkt nämlich nicht geholfen, da es uns sowieso treffen wird. „Lediglich“ der Gesellschaft…und da dürfen auch andere Bereiche einen Beitrag leisten…

Hilft „uns“ also nix, ist aber kaum zu verhindern, wenn man Schulen nicht dichtmachen will.

Schade, dass die Solidarität insbesondere in diesem Forum hier nur in eine Richtung gilt bzw. gefordert wird.

Kaum liest man mal einen Artikel oder Kommentare, der die Perspektive von Eltern und Kindern realistisch wiedergibt.

Wir haben definitiv niemandem geschadet, auch wenn viele hier genau dieses Bild zeichnen wollen.

Wahrscheinlich sind wir sogar noch vergleichsweise gut durch die Pandemie gekommen, weil wir Angst, Frust, Risiken, Chancen, Zuversicht und verantwortliches Handeln (in allen Facetten) in Einklang gebracht haben – ohne den Kopf in den Sand zu stecken.

Marion
1 Jahr zuvor
Antwortet  Stromdoktor

Ich verstehe nicht, warum man diesen Kommentar downvoten muß. Alles was @Stromdoktor hier äußert kann ich, aus seiner Sicht, nachvollziehen.
Ich habe weiter unten auch einen Kommentar geschrieben, aus meinem Blickwinkel. Der ist naturgemäß ein anderer, als der von Stromdoktor. Trotzdem muß es doch möglich sein, sich in die Lage des anderen hineinzuversetzen. Ich selbst habe keine Kinder, arbeite aber im Kindergarten. Meine Sicht der Dinge ergibt sich aus den Erfahrungen, die ich in 30 Jahren als Erzieherin und in den letzten knapp drei Jahren als Erzieherin in der Pandemie, machen durfte und mußte. Stromdoktor schreibt als Vater. Er nimmt die Situation aus Familiensicht wahr. Meine Wahrnehmung bezieht sich eher auf das Gesamtsystem „Öffentliche Kindererziehung- und betreuung“. Da überschneidet sich manches, wie die Sicht auf z.T. völlig realitätsferne, kleinliche Vorschriften, die häufig mehr Gängelung waren als das sie irgendeinen Nutzen gebracht haben, wie Stromdoktor oben sehr anschaulich beschrieben hat.
Manche Wahrnehmungen liegen diametral auseinander, wie z.B. das, was die Betreuung von Kindern mit Erkältungssymptomen betrifft.
Hier steht mein Interesse an der Erhaltung meiner eigenen Gedundheit dem Interesse der Eltern an der Ausübung ihrer Berufes gegenüber. Beides sind berechtigte Interessen, die in der Pandemie aber kaum in Einklang zu bringen waren.
Die Schlüsse, die ich aus meinen Erfahrungen ziehe, sind sicherlich andere, als die die Stromdoktor aus seinen zieht.
Verstehen und respektieren kann ich seine Sicht der Dinge sehr wohl, auch wenn ich sie nicht teile. Kommentarloses Downvoten halte ich in dem Fall aber für nicht angemessen.

Canishine
1 Jahr zuvor
Antwortet  Marion

Ich unterstütze Ihre Aussage explizit.

Pit2020
1 Jahr zuvor
Antwortet  Canishine

@Marion
@Canishine

Ebenso.

Stromdoktor
1 Jahr zuvor
Antwortet  Marion

Vielen Dank Marion für Ihren Beitrag!

Einige sind hier zu Projektionsflächen für den persönlichen Unmut geworden, da sie offensichtlich (?).zur anderen Seite gehören. Dazu reicht es manchmal schon aus, Eltern von schulpflichtigen Kindern zu sein und es zu wagen, in einem „Lehrerforum“ zu kommentieren.

Mich persönlich treibt eigentlich nur um, mit welchem Menschenbild bzw. wie voreingenommen hier viele ihrem täglichen Beruf nachgehen (müssen).

Auch ich bin an besseren Bedingungen, mehr LK UND Erzieherinnen sowie einer besseren Bezahlung in einer Vielzahl von sozialen Berufen interessiert – angefangen in Alten- und Pflegeheimen…

Hier (bei N4T) sind viele Gruppen unterrepräsentiert. Auch viele Lehrkräfte finden sich in vielen Positionen nicht wieder. Im Freundeskreis haben wir mehrere Lehrkräfte. Man glaubt es kaum, viele führen (wieder) das selbe (normale) Leben wie wir. Liegt aus meiner Sicht daran, dass es sich dabei ausschließlich um Freunde gleichen Alters mit Kindern handelt, für die die Risiken der Pandemie andere sind, als für ältere Menschen.

Meine Positionen unterziehe ich beim gemeinsamen Bier also auch einem kleinen Realitätscheck…

…dass das dann vielleicht nicht (mehr) den Präferenzen von älteren LK entspricht, ist für mich dabei kein Wunder.

Viel eher verwundert es mich, dass es so wenig Verständnis der „Silversurfer“ für die jüngeren Generationen und insbesondere Familien gibt. Wahrscheinlich sind es hier die mittleren Altersgruppen, die die Meinung hier prägen.

Bei anderen (liberalen) Themen sind ja auch schon andere an Grenzen der Diskussion hier gestoßen.

Am Ende unterschreibe ich Ihre Feststellung. Normalerweise müsste es möglich sein, die Perspektive des jeweils anderen einzunehmen – gelingt nur den wenigsten, weil daran überhaupt kein Interesse besteht.

Es zählt nur das eigene Wohlbefinden, der eigene Wohlstand und das eigene Ego.

Normalerweise müsste eine solche Plattform wie N4T auch einen integrativen Charakter haben und die verschiedenen Gruppen zusammenbringen.

Wer an einer Polarisierung und der Pflege von Feindbildern ein Interesse haben soll, ist mir immer noch schleierhaft.

Immerhin sitzt eine Gruppe < 100 zu Hause und hat das Gefühl, die Verantwortlichen gefunden zu haben. Ist auf jeden Fall günstiger, als einen Beitrag für eine Gewerkschaft zu entrichten oder für seine Interessen auf die Straße zu gehen.

Offensichtlich ist das "Schmerzensgeld" auch noch zu hoch, als dass es zu ähnlichen Entwicklungen wie im Gesundheitssystem und in der Erziehung käme und die Leute reihenweise ihren Job kündigen – im Gegenteil. Es gibt immer mehr Seiteneinsteiger und eine (tatsächlich) recht stabile Quote bei Studienanfänger…

Insofern gibt es für viele scheinbar keine geeignete Anschlussverwendung oder Perspektive trotz innerer Kündigung…

Nochmals vielen Dank für Ihren Kommentar.

Pit2020
1 Jahr zuvor
Antwortet  Stromdoktor

@Stromdoktor

Um Missverständnissen vorzubeugen:
Die Vergangenheit hat gezeigt, dass ein Austausch nicht einfach ist. Stichwort „Wette“ … 😉
Also lassen wir das … einfach.

Dennoch ist in Ihrem letzten Post ein Passus in jeder Hinsicht bemerkenswert:

„… Am Ende unterschreibe ich Ihre Feststellung. Normalerweise müsste es möglich sein, die Perspektive des jeweils anderen einzunehmen – gelingt nur den wenigsten, weil daran überhaupt kein Interesse besteht.
Es zählt nur das eigene Wohlbefinden, der eigene Wohlstand und das eigene Ego.
Normalerweise müsste eine solche Plattform wie N4T auch einen integrativen Charakter haben und die verschiedenen Gruppen zusammenbringen.
Wer an einer Polarisierung und der Pflege von Feindbildern ein Interesse haben soll, ist mir immer noch schleierhaft. …“

Dieser Post (27. Dezember 2022 15:37) ist aber nicht passgenau zu Ihrem Post von 27. Dezember 2022 13:07, denn dort schrieben Sie auch:

Für sie als LK kann (und will) ich nichts tun. Sie haben eine vergleichsweise starke Lobby und können sich selber helfen.“

Wie schon erwähnt, möchte ich hierzu keine Diskussion starten.
Alternativ können ja alle kindlich-staunenden Interessierten in nach-weihnachtlicher Stille geruhsam selber sinnieren …

Stromdoktor
1 Jahr zuvor
Antwortet  Pit2020

Eigentlich nur der Beweis dafür, dass es Ihnen schwer fällt, meine Perspektive einzunehmen:

Wir befinden uns in einem Forum, wo ich mich jedes Mal bei der Diskussion um „A13 für alle“ fremdschämen muss.

„Betreten“ nehmen „wir“ hier alle die Beiträge aus der Kita hin und zeigen uns solidarisch mit den Beschäftigten im Gesundheitssystem. Solange, bis es um die Verbeamtung oder Besoldung geht…dann wird es ernst.

UNS (und dazu zähle ich auch mich) geht es noch viel zu gut, wenn wir uns solche Wohlstandsdebatten leisten – die aus der Sicht aller anderen Beschäftigten in den sozialen Berufen ein Schlag ins Gesicht sein müssen. Ändert aber nichts daran, dass auch ich diese Debatten um ungerechte Eingruppierungen kenne. Auch da hält sich mein Mitleid und der persönliche Einsatz in Grenzen, wenn es um sechsstellige Beträge geht.

So dürfen Sie meine Kommentare und die Verbindung dazwischen verstehen.

Leider ist ein Forum ja vergänglich…blicken Sie gerne noch etwas weiter in die Vergangenheit zurück. Ich wurde hier auch schon aufgrund meines Einsatzes für Wechselunterricht virtuell „gesteinigt“. Für mich lange Zeit der beste Kompromiss aus Infektionsschutz und gesellschaftlicher Teilhabe. Daraus resultierten dann die weiteren Diskussionen rund um die Wirksamkeit von anderen Schutzmaßnahmen – insbesondere Masken und Tests im direkten Vergleich.

Sie kennen „unsere Historie“ ja noch mit am besten…

Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Pit2020

@ Pit2020

Keine Diskussion, ….. sehr gut.
Vielleicht statt dessen plastische Darstellug, ein Film ist o.k. ? 😉

Heute, um 16.40 Uhr läuft auf 3sat
„Bill Bo und seine Kumpane“ (haben sich unsere Fiebermäuschen ausgesucht).

Etwas früher der “ Löwe ist los“ , nicht beim Skifahren.

Jegliche Ähnlichkeiten und Parallelen zu Menschen sind natürlich ausgeschlossen; sind ja puppets aktiv.

Die Augsburger Puppenkiste hat ja auch mit n4t nichts gemein.

Marion
1 Jahr zuvor
Antwortet  Stromdoktor

Auch wenn ich das kommentarlose Downvoten ihrer Beiträge nicht gut finde und ich in manchen Punkten Verständnis für ihre Positionen habe, möchte ich doch noch einmal versuchen, einige ihrer Ausführung aus der Perspektive der „Beschäftigten in Kita u. Schule“ zu beleuchten.
Daß man gerade hier im Forum so wenig Verständnis für die Belange junger Familien zeigt, mag vielleicht auch daran liegen, daß die mediale Berichterstattung im ersten Coronajahr, so gar nicht auf die Zustände in Schulen und Kitas eingegangen ist. Ich erinnere mich, daß ich mich wahnsinnig über die Auftritte gutsituierter, prominenter Frauen in diversen Talkshows aufgeregt habe, die nach wenigen Wochen mit geschlossenen Kitas darüber lamentiert haben, daß jetzt wieder „alles an den Frauen hängen bleibt, Rückschritte in der Emanzipation gemacht würden und doch nun endlich die Schulen und Kitas wieder öffnen sollten“, ohne auch nur einen Gedanken daran zu verschwenden, was das für die dort Beschäftigten bedeutet, die ja, vor allem in den Kitas, fast ausschließlich Frauen sind, deren Interessen sie angeblich vertreten. Das war ein großes Thema in vielen Medien.
Es wurde auch immer darüber berichtet, wenn es irgendwo zu größeren Coronaausbrüchen kam. Nirgends konnte man aber etwas darüber erfahren, wie es in den Kitas aussah, als diese wieder geöffnet hatten. Man erfuhr immer mal wieder von benachbarten Einrichtungen, das es sehr wohl Coronaausbrüche gab, aber offiziell war nur zu hören: „Kitas sind keine Treiber der Pandemie.“
Dann stieß ich durch Gespräche mit einer Kollegin auf news4teachers, und zum ersten mal hatte ich das Gefühl mit meinen Sorgen, Ängsten und Bedenken wahrgenommen zu werden. Mir ging es genau wie ihnen, nur anders herum: Mein Eindruck war, das die Belange von Familien sehr wohl wahrgenommen und diskutiert wurden, die von in Schulen und Kitas Beschäftigten aber kein bißchen. Wenn ich mich recht erinnere, waren sämtliche Geschäfte, Restaurants, Kinos, Theater, Konzertsäle etc.pp noch lange geschlossen, während wir längst schon wieder volle Kitagruppen hatten. Während an die ganze Bevölkerung immer wieder appelliert wurde, die Kontakte auf ein Minimum zu reduzieren, durfte ich mich beruflich OHNE NENNENSWERTEN SCHUTZ, mit 20 bis 25 Kindern in einem Raum aufhalten, mußte darauf achten, daß sie streng getrennt von den Kindern der anderen Gruppe spielten, damit bei einem evtl. Coronaausbruch nicht die ganze Kita, sondern nur eine Gruppe geschlossen werden mußte.
Selbst im Garten mußten wir auf Trennung achten, während wir beim Abholen mitbekamen, wie Eltern von Kindern aus unterschiedlichen Gruppen sich vergnügt für den Nachmittag verabredeten. Da kommt man sich natürlich kein bißchen verarscht vor. Ich verübel das den Familien gar nicht, die einfach ihren Kindern das Treffen mit Freunden weiterhin ermöglichen wollten. Das war ja auch nicht verboten. Aber manchmal ging mir das ewige Gejammer von der angeblich „verlorenen“ Generation schon ein bißchen auf die Nerven.
Es wurden die Belange von Familien während der Pandemie sehr wohl gesehen und gehört. Ob sie von der Politik auch beachtet wurden, sei dahingestellt. Aber damit sind sie nun wirklich nicht alleine. Das ging Einzelhändlern, Schaustellern, Künstlern, Gastronomen, Lehrern und Erziehern sicher nicht anders. Und ob sie’s glauben oder nicht, viele von denen sind sogar selbst Eltern.
Ich mag es nicht, wenn ständig behauptet wird, die Kinder hätten zugunsten der Alten zurückstecken müssen. Glauben sie ernsthaft, die sog. Alten fanden es lustig, daß sie in den Seniorenheimen vereinsamten?
Meinen sie, die fanden es lustig, daß sie monatelang auf Kontakt zu ihren Kindern und Enkeln verzichten mußten? Meinen sie, denen gefiel es, als „besonders vulnerabe“ Gruppe zu gelten?
In der Zeitung gab es Berichte über Demonstrationen von Eltern mit ihren Kindern. Da ging es darum, daß Baumärkte wieder öffnen durften, während Schulen immernoch im Distanzunterricht waren. Mir ist ein Plakat, das von einem Kind hochgehalten wurde, besonders in Erinnerung geblieben. Darauf stand: „Warum darf Opa wieder in den Baumarkt und ich nicht in die Schule?“
Am liebsten hätte ich mich danebengestellt, mit mit einem Plakat, auf dem steht: „Warum darf ich mich privat nur mit einer Person treffen, im Kindergarten aber mit 25 ohne Maske und die dürfen sogar Schnupfen haben und brauchen krinen Abstsnd halten?“
Dieses ständige gegenseitige Aufhetzen Jung gegen Alt, ging mir gewaltig gegen den Strich.
Meiner Ansicht nach, haben wir ALLE unter dieser Pandemie zu leiden gehabt und wenn es da Abstufungen hinsichtlich der Intensität des Leidens unter den Maßnahmen gab, dann verlief die Grenze da nicht zwischen Alt und Jung, sonder eher zwischen Arm und Reich.
Ein Lockdown läßt sich im geräumigen Einfamilienhaus mit Garten und Swimmingpool eindeutig leichter verschmerzen als in der balkonlosen Zweizimmerwohnung im Hochhausviertel.
Das mußte ich, bei allem Verständnis für ihre Ausführungen, nun doch auch nochmal los werden.

Pit2020
1 Jahr zuvor
Antwortet  Marion

@Marion

Danke. 🙂

Stromdoktor
1 Jahr zuvor
Antwortet  Marion

Ehrlich gesagt, teile ich Ihre Einschätzung.

An anderer Stelle habe ich ja schon einmal geschrieben, dass wir zwar Kinder im schulpflichtigen Alter haben, aber eben auch noch Eltern weit über 70.

Wir haben überhaupt kein Interesse daran, die Generationen gegeneinander auszuspielen.

Mein Mitgefühl galt insbesondere den Menschen in den Alten- und Pflegeheimen sowie den Beschäftigten dort.

Auch die Situation in den KH hat mich immer betroffen gemacht.

Die Zustände / Umstände in der KiTa kenne ich nur zu gut. Wir haben zu unserer Zeit alles mögliche versucht, die Einrichtungen und Beschäftigten dort zu unterstützen, wo es nur ging. Ich habe heute noch zu vielen Erzieherinnen ein gutes Verhältnis und wir sprechen gerne, wenn wir uns sehen.

Ich versuche die jeweilige Lebensphase mit den Kinder bestmöglich zu verbringen und unterstütze das jeweilige Umfeld gerne – egal ob KiTa oder Schule.

Meine Ausführungen zum Generationenkonflikt beziehen sich explizit nur auf meine Diskussionspartner hier sowie die Familien- und Bildungspolitik.

Nach meiner Ansicht sitzen wir hier alle in einem Boot. Wenn ein Mensch in diesem Land mehr Wert wäre, würde man es an der Bezahlung für die Beschäftigten in den sozialen Berufen zuerst merken. In KiTas und Pflegeheimen gleichermaßen.

Außerdem hätte es dann keine Pandemie gebraucht, um die Vereinbarkeit von Beruf und Familien ein Stück voran zu bringen.

Das einzige was mich hier immer gestört hat ist die Tatsache, dass die Abwägung zwischen den Schutzmaßnahmen (insbesondere Distanzunterricht) und weiteren Auswirkungen aus meiner Sicht immer zu kurz kam.

Ich möchte niemandem seine Plattform nehmen, wo er sich wiederfindet und verstanden fühlt.

Persönlich ist es für mich kein Weg, da ich größtenteils unemotional und lösungsorientiert unterwegs bin. Insofern suche ich auch nicht nach einem Forum, wo sich ausschließlich Eltern (und zumeist Mütter) äußern. Auch in diesen Positionen finde ich mich nicht wieder.

Ich dachte, dass man hier rationaler an die Sache herangeht. Die Entwicklungen haben sich jeweils abgezeichnet und man konnte sich zumindest darauf einstellen.

Beruflich orientiere ich mich immer an dem, was machbar ist und nicht an irgendwelchen Luftschlössern. So komme ich zumindest Stück für Stück voran.

Ich glaube, von den Inhalten und Bewertungen der Situation unterscheide ich mich nicht großartig von vielen anderen hier. Der Unterschied liegt wohl eher in der Herangehensweise.

Vielen Dank in jedem Fall für Ihre vielen Zeilen…

Marion
1 Jahr zuvor
Antwortet  Stromdoktor

Och ja, ich orientiere mich auch an dem was machbar ist. Aber ein bißchen Luftschlösser bauen muß ich ab und zu schon auch.
Die Realität wär sonst manchmal arg deprimierend … 😉

Realo
1 Jahr zuvor
Antwortet  Marion

Ich finde Ihren Kommentar wirklich gut. Aus Erzieher/innensicht macht er auch Sinn und ich bin den meisten Erzieher/innen dankbar, dass sie ihr Bestmögliches in einer miesen Zeit gegeben haben.

Was für Folgen die Maßnahmen für Kinder und Jugendliche hatten, wurde ja schon oft diskutiert.

Zwei persönliche Erfahrungen, aus denen natürlich eine subjektive Meinung entstand, würde ich gerne teilen.

In unserer Kita gab es zwei Gruppen. In der einen Gruppe ließen sich die Erzieherinnen impfen, in der anderen nicht. Leider waren wir in der Gruppe mit den ungeimpften Erzieherinnen. In den Kindergärten unserer Freunde waren die Impfquoten ebenfalls ernüchternd.

Als ich für meine Zweitimpfung im Impfzentrum saß, war klar, dass Impfstoff noch rar war und Astrazeneca vor allem bei jüngeren Frauen Hirnvenetrombosen hervorgerufen haben. Raten Sie mal, was sich die Älteren um mich herum haben spritzen lassen. Und zwar ausnahmslos, mit lautstarker vorheriger Diskussion über die Impfstoffe.

Naja, ich finde, viele, die sich über mangelnde Solidarität beschweren, haben sich in den letzten Jahren selbst nicht mit Ruhm bekleckert.

Marion
1 Jahr zuvor
Antwortet  Realo

Sobald es für Erzieher eine Impfung gab, habe ich mich angemeldet. Einen Termin bekam ich erst, als dann die Stadt im nahegelegenen Impfzentrum für alle Erzieher, die wollten, Termine vereinbart hat.
Als es die dritte Impfung gab, habe ich mich wieder so schnell wie möglich angemeldet und auch zügig einen Termin bekommen.
Bisher hatte ich keine Coronainfektion. Damit bin ich die einzige im Team, die bisher verschont geblieben ist. Ich weiß nicht von allen Kolleginnen, ob sie geimpft sind. Geht auch niemanden etwas an. Das ist eine Entscheidung, die jeder selbst treffen muß. Allerdings hatten ALLE Kolleginnen, von denen ich weiß, daß sie dreimal geimpft sind, mehrere Coronainfektionen mit zum Teil sog. „leichten“ Verläufen. Das heißt, die waren zwar nicht im Krankenhaus, lagen aber mehrere Wochen flach.
Es ist immer leicht, von uns Erziehern Solidarität einzufordern. Ich würde mir manchmal mehr Solidarität von Eltern wünschen, die uns ihre Kinder, trotz heftiger Erkältungssymptome, in die Kita schicken, denn auch diesen Winter sind die Krankheitsausfälle beim Personal wieder sehr, sehr hoch.

Marion
1 Jahr zuvor
Antwortet  Realo

Die Erzieherinnen haben ihnen und ihren Freunden also allen erzählt, ob sie sich impfen lassen? Das wage ich zu bezweifeln. Also ich binde das den Eltern nicht auf die Nase. Geht die nämlich nichts an.

Realo
1 Jahr zuvor
Antwortet  Marion

Aufgrund der Quarantänevorschriften musste man einem nichts auf die Nase binden. Außerdem spricht man ja auch miteinander, die Einstellung war klar. Eine Erziehungskraft wollte uns sogar von der Impfung unserer Kinder abraten.

Wenn Sie sagen, dass die Impfung, ob Influenza oder Corona, jedem selbst überlassen ist, dann Masketragen bitte auch.

Was die kranken Kinder angeht, gebe ich Ihnen zu hundert Prozent recht.

Marion
1 Jahr zuvor
Antwortet  Realo

Ich trage im Kindergarten seit geraumer Zeit keine Maske mehr. Nicht weil ich Maskengegnerin bin. Hab sie in den Hochzeiten der Coronapandemie immer getragen und auch auf ihren Nutzen vertraut. Aber ich empfinde dauerhaftes Maske tragen im Kindergarten als etwas Unnatürliches, das die Kommunikation mit den Kindern sehr stark behindert. Auch wenn das viele hier im Forum vielleicht anders empfinden mögen, aber für mich war die Maske eine große Belastung und ich bin froh, sie nicht mehr täglich über viele Stunden hinweg, tragen zu müssen.
Inzwischen trage ich Maske nur noch in Arztpraxen und der Apotheke, weil es da noch Vorschrift ist, bzw. man in der Apotheke darum gebeten wird.
Öffentliche Verkehrsmittel nutze ich kaum, würde da aber wahrscheinlich eine Maske aufsetzen, so wie überall, wo viele Menschen aufeinander treffen. Ich bin, wie viele andere, inzwischen zum „normalen“ Leben zurückgekehrt. Geblieben ist von Corona, das verstärkte achten, auf einen gewissen Abstand z.B. in der Schlange an der Supermarktkasse und eine Aversion gegen Händeschütteln.
Bei starkem Schnupfen und/oder Husten halte ich mich generell von anderen eher fern.
Auch ich bin der Meinung, daß das inzwischen in die Eigenverantwortung eines jeden Einzelnen gehört, wobei ich es nicht schlimm finde, wenn es in einzelnen, sensiblen Bereichen auch weiterhin eine Maskenpflicht gibt.

Schattenläufer
1 Jahr zuvor
Antwortet  Stromdoktor

„Nach den ersten Schulschließungen dachte ich, man würde die Zeit nutzen, um die Schulen für eine Öffnung vorzubereiten – denn frühzeitig war klar, dass die Pandemie uns eine Weile begleiten wird.“

Da sind sie hier falsch.

Hier ist N4T.

Suchen Sie mit ihren Forderungen doch mal nach N4KMK

Pit2020
1 Jahr zuvor
Antwortet  Schattenläufer

@Schattenläufer

Ebenfalls: Danke. 🙂

Alex
1 Jahr zuvor
Antwortet  Stromdoktor

Hier (bei N4T) habe ich dann gelernt, was man von Eltern und Kindern so hält.“ Ich habe leider lernen müssen, was Eltern so von Gesundheitsgefahr für Lehrer halten – nämlich nichts. Wir sollen uns nicht so anstellen, war noch eine der harmlosen Aussagen. Nie vergessen werde ich den Satz einer Mutter (und Hausfrau), als unsere Schule nach dem 1. DU wieder öffnete: „Endlich habe ich wieder Zeit für mich“. Soviel zum Thema Solidarität…

Stromdoktor
1 Jahr zuvor
Antwortet  Alex

Und ich habe zwischenzeitlich mal vorgeschlagen, DU (durch Verzicht auf Wechselunterricht) freiwillig zu Gunsten von Familien mit tatsächlichem Bedarf an Präsenzunterricht weiterzuführen.

Geht nur nicht in einem Land, wo alle gleich „schlecht“ behandelt werden müssen bzw. wo es niemanden interessiert, wie es in den einzelnen Familien so aussieht.

Marion
1 Jahr zuvor
Antwortet  Lanayah

„Ich fühlte mich in der Schule oft wie in einer Parallelwelt.“
Danke. Den Gedanken hatte ich auch oft, nur ging es bei mir um Kindergarten.
Manchmal hab ich regelrecht „vergessen“, daß überall sonst Pandemie herrschte, weil bei uns so gar nichts davon zu merken war. Da hat man sich sogar noch darüber aufgeregt, daß Kinder wegen einem Schnupfen nicht in den Kindergarten dürfen, was ja dann, dank der Mithilfe freundlicher Kinderärzte auch ganz zügig abgeschafft wurde.
Zu der Zeit hab ich öfter mal die Absicht geäußert, daß ich demnächst ohne Maske und ohne auf den Mindestabstand zu achten, laut schniefend und niesend durch einen Supermarkt laufen würde, um zu sehen, wie meine Mitmenschen reagieren würden.
Sicher hätte man mir energisch nahegelegt den Markt zu verlassen oder zumindest eine Maske zu tragen und Abstand zu halten. Meine Antwort wäre gewesen: „Habt euch nicht so. Ich muß mir das doch auch jeden Tag aufs Neue gefallen lassen.“
Irgendwie war bei diesem Thema eine kollektive Totalignoranz an den Tag getreten. Ein Virus, das hauptsächlich durch Aerosole übertragen wird, macht an Schul- und Kitatüren plötzlich Halt und sagt: „Nö, hier verbreite ich mich nicht. Die Eltern müssen schließlich arbeiten. Das wäre kontraproduktiv, da verzichte ich auf Ausbreitung, ich bin ja kein Unmensch.“ Das ist der eine Punkt, wo ich bis heute nicht drüber weg komme. Daß man die Liste der sog. „systemrelevanten“ Berufe zügig erweitert hatte – geschenkt.
Daß es recht schnell nur noch erforderlich war, daß lediglich EIN Elternteil in einem solchen Beruf tätig sein mußte, um sein Kind wieder in die Kita bringen zu können – geschenkt.
Daß wir aus genannten Gründen sehr schnell ohne jegliche Schutzmaßnahmen wieder volle Gruppen hatten – auch geschenkt.
Aber daß man WÄHREND EINER PANDEMIE, über die man noch nix Genaues wußte, Kinder mit triefenden Nasen wieder in die Krippe und den Kindergarten schicken durfte und die Leute das auch gemacht haben, das vergeß ich nicht so schnell. Mir hat das ganz deutlich gezeigt, wie hoch das Interesse an Gesundheitschutz für in Schulen und Kitas Beschäftigte, in unserer Gesellschaft angesiedelt ist: Ganz, ganz weit unten, um nicht zu sagen unterirdisch.
Diese Vorgehensweise hat bei mir dazu geführt, daß ich unser gesamtes Gesellschaftssystem in Frage stelle. Ich hab es vorher schon mit einer gewissen Skepsis betrachtet, daß man mehr und mehr darauf setzt, Kinder immer früher und immer länger fremdbetreuen zu lassen. Seit Corona hinterfrage ich aber ganz grundsätzlich, ob es richtig sein kann, das Funktionieren unserer Wirtschaft darauf aufzubauen, das Eltern ihre Kinder schon im Babyalter in die Obhut öffentlicher Betreuungseinrichtungen geben.
Wie anfällig dieses System ist, hat uns diese Pandemie doch mehr als deutlich gezeigt.
Trotzdem wird es von nahezu allen Seiten mit Zähnen und Klauen verteidigt, als wäre alles andere schier undenkbar.
Nein, da wird sogar, ohne Rücksicht auf Verluste, weiter auf ein mehr als bröckeliges Fundament gebaut. Da wird ein Recht auf Ganztagsbetreuung für Grundschüler in Aussicht gestellt, da wird auf einen verstärkten Ausbau auf Krippen- und Kindergartenplätze gesetzt, obwohl man schon jetzt händeringend nach Personal sucht und keins mehr findet.
Haben unsere Verantwortlichen aus Politik und Wirtschaft nicht gemerkt, daß es sinnlos ist, die Funktionsfähigkeit eines Gesellschafts- und Wirtschaftssystems auf nur EINER tragenden Säule aufzubauen? Nämlich der frühen Trennung der Kinder von ihren Eltern und deren Betreuung in öffentlichen Einrichtungen, meist über den ganzen Tag hinweg?
Wäre es nach den Erfahrungen mit Corona nicht angezeigt endlich auch wieder auf eine Stärkung der familiären Strukturen zu setzen?
Sollten wir nicht wieder WIRKLICHE Wahlfreiheit haben:
Die Möglichkeit Beruf und Familie unter einen Hut zu bringen aber auch die Möglichkeit zu sagen, ich möchte mich erst mal verstärkt selbst um die Erziehung meiner Kinder kümmern, ohne deshalb Gefahr zu laufen in die Armut zu rutschen, oder später starke Einbußen bei der Rente befürchten zu müssen?
Ist die Arbeit, die Eltern mit dem Großziehen ihrer Kinder verichten, nicht ein genauso großer Dienst an der Gesellschaft, wie der, den ein Erwerbstätiger mit seinem Beruf ausübt?
„Bist du noch zu Hause oder arbeitest du schon wieder?“ fragt man junge Mütter oft. Als würde eine Frau, oder auch ein Mann, die/der sich um Kinder und Haushalt kümmert, nicht arbeiten. Darin drückt sich die ganze Geringschätzung aus, die häuslicher Familienarbeit entgegengebracht wird. Häufig spricht man auch verächtlich davon, daß einem „den ganzen Tag Kindergeschrei und Windeln wechseln“ nicht ausfüllen würde, als wäre das alles, was diesen „Beruf“ ausmacht.
Da zerreist man sich lieber im Spagat aus Erwerbstätigkeit, Kindererziehung und Haushalt, und wird keinem so richtig gerecht. Aber Hauptsache, man „sitzt“ nicht zu Hause herum.
Hauptsache, wir können mit einstimmen in den Gesang der Vielbeschäftigten, die den „Alltag wuppen“, die mit dem Handy über Whatsapp das Familienchaos organisieren und sich mit vierzig in der Klinik für psychosomatische Erkrankungen während der „Gruppensitzung“ darüber wundern, wie sie nur in diesen Burnout „rutschen“ konnten.
Ja, wie konnte das nur geschehen? Fragt ihr das wirklich? Also ich wundere mich immer darüber, das das nicht schon eher passiert ist.
Aber alles gut. Machen wir ruhig so weiter. Bin wieder ein wenig vom Thema abgeschweift, aber für mich gehört das alles irgendwie zusammen.
Sollte mal wieder eine Pandemie ausbrechen, wären wir – so glaube ich zumindest – besser gerüstet, wenn wir nicht so sehr auf öffentlich Betreuung unserer Kinder angewiesen wären.

Mary-Ellen
1 Jahr zuvor
Antwortet  Marion

Gute Zusammenfassung der ganzen Misere! Danke @Marion!

Pit2020
1 Jahr zuvor
Antwortet  Marion

@Marion

Treffend geschildert.

>>„Bist du noch zu Hause oder arbeitest du schon wieder?“ fragt man junge Mütter oft.<<
Diese Frage ist ebenso unreflektiert übergriffig wie die Frage an junge kinderlose Frauen, ob sie denn

  • noch nicht schwanger seien (falls in einer länger bestehenden Partnerschaft)
  • oder womöglich gar keine Kinder wollten. (Was ja wohl ihr gutes Recht ist!)

So unterschiedlich die Beweggründe für derartige Fragen sein mögen, die Gründe sind wohl kaum in Motiven wie

  • respektvollem Miteiander
  • einem Mindestmaß an Intelligenz und/oder emotionaler Intelligenz

zu finden.

Gemeinsam ist diesen Fragen aber, was sie bei den – oft mehrfach – Betroffenen auslösen, nämlich

  • immensen emotionalen Druck
  • eine gewisse Anfälligkeit für Entscheidungen, die später unglücklich machen oder gar bereut werden, nicht rückgängig zu machen sind und viel, viel Leid hervorrufen können – auch bzw. gerade bei den Kindern, die so „entstanden sind“, denn diese Kinder spüren oft ganz genau, dass „etwas nicht richtig ist“.

Und man bedenke auch einfach mal, dass es durchaus eine Menge Menschen gibt, die ungewollt kinderlos sind – aber jahrelang/jahrzehntelang (!) mit jeder dieser dümmlichen Fragen aufs Neue abgewatscht werden … plus Bonusmaterial Marke „Aber sich von unseren Kindern im Alter durchfüttern lassen!“

Liebe @Marion, ich denke nicht, dass diese Gedanken ein Abschweifen vom Thema sind – zu oft wird ein Thema (hier: Infektionsrisiko von SuS und LKs sowie EuE erhöht) isoliert betrachtet – aber niemand ist eine Insel, das sehe ich ebenso.

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Marion

Danke – aus ganzem Herzen Danke für diesen Beitrag!

Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Schattenläufer

In irgendeiner Schublade gibt es da sicher ein hätte- wenn – und überhaupt – evtl. sogar stö(h)rendes Gutachten.

Ich glaube aber, dass die 16 inzwischen wissen, dass die auf Kante genähte Glorreicherei durch ‚echte, ernstzunehmende‘ Publikationen bereits an einigen Stellen aufplatzt und diese so vorsichtiger weitertaktieren müssen.
Trotzdem kostet die Glorreiche Bisher- Leistung zu viel……

Allen ein Frohes Fest !
Lasst es Euch – bedächtig – gut gehen !

Dil Uhlenspiegel
1 Jahr zuvor

Liebe Leute, wir brauchen dringend engagierte Neueinsteiger fürs Lehramt. Eine interessante Herausforderung mit fairen Konditionen und Potential in jeder Richtung.

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Dil Uhlenspiegel

Grins 😉

Schöne Feiertage euch allen – lasst es euch gut gehen und bleibt und werdet gesund!

Nicht für die Schule, nicht für die Schülys – „gesund“ macht einfach mehr Spaß!

(Und dann hat jede(r) was davon 😉 )

Bla
1 Jahr zuvor
Antwortet  Dil Uhlenspiegel

Dil, Sie meinen doch Quer-/Seiteneinsteiger?
Das Lehramtsstudium kann man momentan ja zumindest nicht sonderlich weiter empfehlen. Dazu sind die Konditionen eben viel zu schlecht und die Alternativen zu gut.
Trend: „Wir“ nehmen alles. Macht die Schule auf.

Petra
1 Jahr zuvor

Was soll das ewige Kreisen hier bei news4teachjers um Corona und dass man doch recht hatte mit den vielen angst- und bangemachenden Artikeln darüber.

Realo
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Prof. Drosten, ist ja zum Glück ein richtiger Wissenschaftler, hat die Pandemie für beendet erklärt. Ein Weihnachtswunder ist wahr geworden. Wir dürfen uns freuen.

Hellus
1 Jahr zuvor
Antwortet  Realo

Nach dem Winter, hat er gesagt. Sie geben seine Aussage verzerrt wider.

Realo
1 Jahr zuvor
Antwortet  Hellus

Wir erleben derzeit die erste endemische Welle, hat er gesagt. Im Sommer hat das Virus kaum mehr eine Chance sich zu verbreiten. Die Pandemie ist laut Drosten jetzt vorbei.

Pit2020
1 Jahr zuvor
Antwortet  Realo

@Realo

„Die Pandemie ist laut Drosten jetzt vorbei.“

Nee, nee, ach was?!

Ich meine, die Pandemie ist schon seit gestern vorbei? … Hat er das nicht gestern schon gesagt?! 😉

Realo
1 Jahr zuvor
Antwortet  Pit2020

Egal ob gestern, heute, oder schon vor langer Zeit. Es scheinen sich wenige zu freuen. Stellt sich die Frage warum.

Alex
1 Jahr zuvor
Antwortet  Realo

Vielleicht, weil diejenigen sehen, was gerade in China passiert?

Realo
1 Jahr zuvor
Antwortet  Alex

Was passiert denn da? Und warum?
Es werden viele Menschen sterben, weil Sinovac ein minderwertiger Impfstoff ist, kein anderer gekauft wurde und die Impfquote unter den Älteren gering ist. Hat mit dem Misstrauen gegenüber des totalitären Regimes zu tun. Die Null-Covid-Strategie lässt sich nicht aufrecht erhalten, weil man Menschen nicht einfach so mir nichts dir nichts auf immer und ewig immer wieder einsperren kann.
Und was hat das mit uns zu tun, außer, dass es auch hier noch Verfechter einer Null-Covid-Strategie zu geben scheint?

Hellus
1 Jahr zuvor
Antwortet  Realo

Die Pandemie ist endemisch geworden, aber damit ist Corona nicht automatisch ungefährlich. Die Begriffe sagen nichts über die Gefährlichkeit aus, sondern über die Verbreitung.
Es sterben pro Woche immer noch 800 – 1000 Menschen an Corona.

Eine Endemie beschreibt laut Robert Koch-Institut (RKI) eine in einer Region heimische Krankheit, an der ein größerer Teil der Bevölkerung regelmäßig erkrankt. Es kommt also zu wiederkehrenden Ausbrüchen. Ein solches betroffenes Gebiet wird auch Endemiegebiet genannt.
(…)
Auch über den Verlauf der Coronavirus-Pandemie wird hierzulande immer wieder vom „Eintritt in die endemische Phase“ gesprochen. Das bedeutet, dass das dauerhafte Verschwinden des Erregers trotz Schutzmaßnahmen und Impfungen unwahrscheinlich ist. Das Virus wird also immer wieder auftreten, vermutlich aber langfristig nur zur leichten Symptomen führen.“
Anders als die Endemie und die Epidemie zeichnet sich die Pandemie durch ihre Ausbreitung über Ländergrenzen oder auch ganze Kontinente aus, erklärt die Bundesärztekammer. Pandemien betreffen eine dementsprechend große Anzahl von Menschen und können eine globale Gesundheitskrise auslösen.“
https://www.rnd.de/gesundheit/endemie-pandemie-epidemie-was-ist-der-unterschied-HF75KEPKTVGNJGMVY63Q22TNOE.html

Realo
1 Jahr zuvor
Antwortet  Hellus

Momentan spielt Corona in allen Belangen eine untergeordnete Rolle. Das wird sicher phasenweise auch wieder anders sein. Aber wenn Sie Maßnahmen haben wollen, dann kann Corona alleine kein Argument mehr sein.

Rüdiger Vehrenkamp
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Liebe Redaktion,

dann verschweigen Sie hoffentlich auch nicht die Tatsache, dass die Pandemie laut Prof. Drosten vorbei ist und dass die Maßnahmen nie dazu da waren, die Pandemie und Ansteckungen aufzuhalten, sondern nur hinauszuzögern.

Quelle:
https://www.spiegel.de/gesundheit/virologe-christian-drosten-nach-meiner-einschaetzung-ist-die-pandemie-vorbei-a-10a8d5a0-0aa5-4cd4-a16b-006b986dcc3d

Thomas Meier
1 Jahr zuvor

Das ist doch schrecklich: Erst fällt Lauterbach, dann jetzt Drosten. Als nächstes das RKI?

Thomas Meier
1 Jahr zuvor
Antwortet  Thomas Meier

Also hier jetzt auch negativ bewertet? Das hätte ich nicht gedacht. Das bedeutet ja: Hier sind 9 mit dem aktuellen Weg einverstanden? Ernsthaft?

Canishine
1 Jahr zuvor

Da Herr Drosten ja offensichtlich nun allseits (!) als Experte anerkannt ist, hier eine vollständigere Darstellung seiner Einschätzung:
https://www.tagesspiegel.de/wissen/christian-drosten-im-interview-die-notsituation-in-den-kliniken-wird-qualend-lange-dauern-weil-so-viele-erreger-zirkulieren-9071788.html
(leider Bezahlschranke, ich weiß nicht, wieviel ich hier zitieren darf)

Ute, gerne Lehrerin
1 Jahr zuvor
Antwortet  Petra

Also mich interessiert es. Dank Covid seit 5 Wochen außer Gefecht. Fast 3 Jahre ohne Infektion geschafft. In den letzten 3 Wochen hat es alle Kollegen/ innen erwischt, die noch ohne Infektion waren.
Und jaja, wir haben FFP2 getragen, hatten aber auch zusätzlich Konferenz mit 80 Lehrkräften in Präsenz und Kranke in der Schule=keine Chance.
Wenn es stimmt, dass man mit jeder Infektion die Wahrscheinlichkeit von long covid erhöht, dann wird das Thema bald für alle interessant.
Einige Kollegen/ innen sind bei Infektions-Runde 4, die Erzieherin unseres Sohnes bei Runde 5. Sie fehlt seit 6 Wochen.
Und wenn man auf die Gesundheit von Lehrkräften und Erziehern sch…., dann sollte man sich klar machen, welche Ausfälle das nach sich zieht. Aber ich ahne es schon…konnte keiner ahnen…völlig überraschend….blablabla.

Dirk Z
1 Jahr zuvor

@Ute, gerne Lehrerin: Auch wenn es viele hier im Forum überhaupt nicht hören wollen aber vielleicht hat man spätestens seit dem Frühjahr mit der Omikronvariante mit dem weiteren freiwilligen Maskentragen sich einen Bärendienst erwiesen? Mein Gedanke hierzu: Um gegen Covid vor schweren Verläufen geschützt zu sein, reicht wohl bei den meisten eine vollständige Impfserie (drei Impfungen), die aufgrund der T-Zellen jemanden schützt aus. Aber zusätzlich ist ein entsprechender Antikörperpegel erforderlich, der wohl darüber entscheidet, ob und wie stark man bei Ansteckungen Symptome zeigt und ansteckend ist. Trägt jetzt jemand z.B. im Laden oder in der Schule weiterhin die Maske, vermeidet derjenige möglicherweise Ansteckungen, aber das geht auch auf den Antikörperpegel. Und irgendwann kommt doch die Feier, wo sie alle ohne Masken sitzen und dann erwischt es diese Leute doch deutlich. In meinem Umfeld gibt es einige, die es mit dem Maskentragen noch so halten wie es bis Frühjahr verpflichtend war. Und diese hatten oft überdurchschnittlich häufiger einen positiven Test als die anderen, die die Maske dann auch weggelassen haben. Interessant wäre, ob es da Studien gibt. Aber die eigenen Beobachtungen sind schon recht deutlich.

Alex
1 Jahr zuvor
Antwortet  Dirk Z

Mensch Dirk, haben Sie gerade zugegeben, dass Masken doch wirken? Dass ich das noch erleben durfte – fast ein Weihnachtswunder.

Dirk Z
1 Jahr zuvor
Antwortet  Alex

@Alex: Ein Weihnachtswunder war es nicht- das habe ich schon die gesamte Zeit so gesehen. Was ich immer angezweifelt habe ist die Sinnhaftigkeit der Massnahme in der Breite und das hat sich wohl jetzt doch bestätigt, dass ich da garnicht so falsch gelegen habe. Wenn es wirklich darum geht, dass Sie mit Masken Ansteckungen vermeiden möchten, dann müssen Sie das sehr strikt durchziehen, also auch bei sich privat zuhause jederzeit immer mit einer Maske, wenn andere Personen auch Familienangehörige gemeinsam sich in geschlossenen Räumlichkeiten aufhalten. Nur auf der anderen Seite wollen Sie bestimmt auch noch leben, also gehe ich davon aus, dass Sie dort auch die Masken weglassen in einem Bereich, wo die meisten Infektionen stattfinden.
Die Maske wirkt, allerdings jetzt auch mit heftigen Nebenwirkungen, was die aktuelle Infektionswellen mit RSV, Grippe usw. auch beweisen.

Pit2020
1 Jahr zuvor
Antwortet  Dirk Z

@Alex

„Mensch Dirk, haben Sie gerade zugegeben, dass Masken doch wirken? Dass ich das noch erleben durfte“

Da möchte ich mich anschließen! 🙂

@Dirk Z

„Ein Weihnachtswunder war es nicht- das habe ich schon die gesamte Zeit so gesehen.“

Die Maske wirkt, allerdings jetzt auch mit heftigen Nebenwirkungen, was die aktuelle Infektionswellen mit RSV, Grippe usw. auch beweisen.“

DOPPELWUMMS ! 🙂 🙂

Interessant sind die Nebenwirkungen …
Ob man vom Maskentragen direkt Grippe bekommt … oder RSV … oder gleich beides, also schon wieder Doppelwumms?!
Das gibt bestimmt wieder interessante Deutungen …

Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Pit2020

@ Pit2020

1 h in der Kikrankenpflege virowummsologie und
1 h in Sk politische Wummswummserei ?

Deal ?

Dann: Bitte auch Filmchen nicht vergessen.

Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Dirk Z

H i l f e,

DirkZs Suppentopf kocht über –
mit zweifelhafteren Zutaten denn je,

Von allem etwas drin, bloß nix richtig.

Pit2020
1 Jahr zuvor
Antwortet  Sissi
Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Pit2020

Aus dem Jahr der Mondlandung – nicht zu fassen, was hier alles ausgegraben wird ;l

Döpdöpdöp 😉

Pit2020
1 Jahr zuvor
Antwortet  Riesenzwerg

@Riesenzwerg

Ja, früher … war mehr
– Lametta
– Mondlandung
– Suppe da.

Und heiter geht’s weiter!

Döpdöpdöp … 🙂

Ute, gerne Lehrerin
1 Jahr zuvor
Antwortet  Dirk Z

Puh…mache es kurz. Ich lebe in keinem Vakuum. Und habe ein Sozialleben. Ihre pseudomedizinische Annahme, mein Immunsystem sei nicht trainiert, weil ich in der Schule Make trage, ist absurd.

Carsten60
1 Jahr zuvor
Antwortet  Petra

Jetzt gibt’s schon maßgebliche Mediziner, die öffentlich ein Ende der ganzen Corona-Pandemie behaupten:
https://www.tagesschau.de/inland/corona-winter-karagiannidis-101.html
Begründet wird das mit ausreichender Immunität von hinreichend vielen Leuten in der Bevölkerung. Inzwischen rücken andere Krankheiten wieder mehr in den Mittelpunkt des Geschehens.

Andre Hog
1 Jahr zuvor
Antwortet  Petra

Ach ja, wo wir gerade dabei sind…ich finde auch, dass deutlich weniger über den Ukraine-Krieg oder den Klimawandel berichtet werden sollte….das beunruhigt nur und lässt mich nicht schläfrig werden. Eine echte Zumutung!

Darfdaswahrsein
1 Jahr zuvor

Alles Gute

Thusnelda
1 Jahr zuvor

Lasst es doch jetzt mal gut sein mit der Panikmache. Ich habe an einer weiterführenden Berufsschule nahezu die ganze Zeit in Präsenz unterrichtet, nur weniger Wochen online. Alle bei uns leben noch.

Blabla
1 Jahr zuvor
Antwortet  Thusnelda

Seien Sie froh! Bei uns nicht!

Gesegnete Weihnachten!

Mary-Ellen
1 Jahr zuvor
Antwortet  Blabla

Bei uns auch nicht!
Dieses Weihnachtsfest haben sie nicht mehr erlebt.
Meine Mutter liegt wegen Corona im KH.
Hoffentlich schafft sie es.

Besinnliche Weihnachten!

Andre Hog
1 Jahr zuvor
Antwortet  Mary-Ellen

Ohje, liebe Mary-Ellen ….ich drücke die Daumen … mit den besten Wünschen!!!

Pit2020
1 Jahr zuvor
Antwortet  Andre Hog

@Mary-Ellen

Liebe Mary-Ellen,
ich schließe mich Andre an und drücke alle Daumen mit!
Fühle dich selbst gedrückt 🙂 und beste Wünsche für dich und Muddi.

Mary-Ellen
1 Jahr zuvor
Antwortet  Pit2020

Danke, lieber Pit, lieber Andre!

Mary-Ellen
1 Jahr zuvor
Antwortet  Mary-Ellen

Ach ja, ich werde ihr vom KH-Personal ausrichten lassen – besuchen kann ich sie ja nicht – , dass die Pandemie ab heute beendet ist.

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Mary-Ellen

Ich drücke auch ganz, ganz doll die Daumen und wünsche von Herzen gute Besserung!

Mary-Ellen
1 Jahr zuvor
Antwortet  Riesenzwerg

Dankeschön, @Riesenzwerg!

Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Mary-Ellen

Liebe Mary-Ellen,
Ich habe bewusst gewartet, damit Du – auch heute – wieder lesen kannst:
Alles alles Gute für Dich
und gedrückte Daumen und Zehen für Deine Mama.

Mary-Ellen
1 Jahr zuvor
Antwortet  Sissi

Danke, liebe Sissi!

Jörg, Bremen
1 Jahr zuvor
Antwortet  Thusnelda

Schön für Sie. Seien Sie dankbar und dann einfach still.

Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Thusnelda

Lassen Sie es jetzt mal gut sein mit den Beschwichtigungs – denker/dichtereien.

Ich habe an einer weiterführenden BS nahezu die ganze Zeit versucht, nicht erkrankte SuS in Nicht-DU-Klassen zu integrieren.
Die Klassen im BSZ- Block verloren im Lauf der Woche ca 2 Drittel der Schüler.
Die Referendare fielen ziemlich geschlossen aus.
Wir entzerren schon seit Herbst immer wieder den Krankenstand durch online-Angebote.

Ihren Satz “ alle leben noch “ finde ich eher geschmacklos – war wohl witzig gedacht.

Fakten sind Hate
1 Jahr zuvor

Zu dem Thema fällt mir nur sinngemäß Folgendes ein:

„Die Schutzmasken dürfen nur Mund-Nase-Masken genannt werden, da sie nicht schützen.“

„Die Mund-Nase-Masken schützen vor Infektionen, darum müssen sie getragen werden.“

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Fakten sind Hate

Gähn.

Egodeplation
1 Jahr zuvor

Wie umfänglich die „eigene Insel“ der postulierenden Annahme von gedanken-„befremdlicher“ Betrachtung-Annahme, entgegen der (emotionalen?) Ablehnung ist, wird in Begleitung der respektvollen Lösungsunsorientierung der „Zweinigkeit“ hier sehr eindrucksvoll erklärt, welches sich auf viele weiter zu be- und erachtenden dynamisch zusammenhängenden Themenkomplexe anwenden lassen.
https://www.youtube.com/watch?v=ahOgbxYk9wk&ab_channel=LernenderZukunftAndreasK.Giermaier

Angst blockiert, bekanntlich, auchdas Denksystem II, welches begrenzter „Akkukapazität“ ist und somit in gravierenderem Außmaß Empathielosigkeit und stereotypes Denken kultiviert.

Diese „Linksverschiebung“, u.a. die damit auch bedinge verkleinerung des Hypocampus-Volumens (welches ein Leben lang wachsen kann), wirkt auch der Adulten Hypokampalen Neurogenese entgegen (neues zu Lernen und Abzulegen) was auch bei überdurchschnittlicher Vernachlässigung, oder förderung im Umkehrschluss auch das Alzheimerrisiko dramatisch erhöht. Ein Teufelskreis… Bei der „instiktiven Schutzreaktion“ der Ablehung von ggf. Wertvollem „unvereinbarem (neuen) Gedankengut , stellt sich mir selbst die Frage meiner Subjektiven Wertvorstellung, welche in der jeweiligen „unschönen“ Emotion schlummernd als Selbst-Wert verpackt, zum Entdecken herumschlummert.

„Quelle“: Das erschöpfte Gehirn – Dr. med. Michael Nehls
„Seine molekularbiologische Entdeckung des molekularen Schalters für die Entwicklung des adaptiven Immunsystems wurde von der Amerikanischen Gesellschaft der Immunologen als „Säule der immunologischen Forschung“ geehrt.“

Ergänzend aufblühender Beitrag/Dokumentation:
Alphabet – Angst oder Liebe.

Und da ich auch ein wissenschaftlich interessierter Mensch bin, mir gründlich beigebracht worden ist , -man könnte auch von Indoktrination sprechen, nur an das zu glauben, was man sehen messen, testen und reproduzieren kann, bin auch ein Mensch mit Herz, und obwohl sich kein Maß für dir Liebe zu meiner Frau und meinen Kindern angeben lässt, ist sie realer als alle Zellen die ich unter dem Mikroskop studierte – und so viel wichtiger.

In diesem Sinne, Wunsch und Seegen, eine besinnlich, wundervolle Zeit.

Rüdiger Vehrenkamp
1 Jahr zuvor

Und da jetzt sogar der hier hoch verehrte Prof. Drosten das Ende der Pandemie mitteilt, können News4Teachers sowie die Kommentierenden Corona vielleicht auch zu den Akten legen.

https://www.welt.de/vermischtes/article242886409/Christian-Drosten-erklaert-Corona-Pandemie-fuer-beendet.html

https://www.spiegel.de/gesundheit/virologe-christian-drosten-nach-meiner-einschaetzung-ist-die-pandemie-vorbei-a-10a8d5a0-0aa5-4cd4-a16b-006b986dcc3d

Interessant ist dabei vor allem das folgende Zitat von Drosten, das meines Erachtens jedwede Diskussion über Ansteckungen obsolet macht:

Daher verteidige er auch die Maßnahmen zur Eindämmung des Virus: „Es ging nie darum, die Pandemie aufzuhalten, es war von Anfang an klar, dass das nicht möglich ist.“

Frohe Weihnachten Ihnen allen.

Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Gelungener Kommentar,
@ Redaktion, Kompliment .

Hilfe
1 Jahr zuvor

Ich verstehe wirklich nicht, wieso man obsessiv ständig seinen Senf zu Themen dazugeben muss, die einen angeblich nicht interessieren. Ist das Pathologisch?

-mm-
1 Jahr zuvor

Ich hab mal bei Wikipedia den Begriff Endemie gegoogelt.
Da steht unter anderem:..Von Endemie  wird in der Medizin gesprochen, wenn Fälle einer Krankheit in einer bestimmten Population oder begrenzten Region fortwährend gehäuft auftreten.… Endemische Erreger müssen nicht zwangsläufig harmlos sein: Beispielsweise starben 2020 rund 600.000 Menschen an Malaria und 1,5 Millionen an Tuberkulose; auch die Pocken waren vor ihrem Ausrotten endemisch. Vor dem Hintergrund warnte der Epidemiologe Aris Katzourakis, dass „endemisch“ eines der am meisten missbrauchten Begriffe während der COVID-19-Pandemie sei, und führte als Beispiel den Gebrauch durch Politiker an, die die Endemie als Ausrede benutzten, wenig oder gar keine Schutzmaßnahmen gegen COVID-19 zu ergreifen.[3]
Im Unterschied zu einer Endemie wird das nur vorübergehend oder erst seit kurzem beobachtete gehäufte Auftreten von Krankheitsfällen mit deutlicher Zunahme von Prävalenz und Inzidenz als eine Epidemie bezeichnet, soweit es noch regional beschränkt erscheint, und bei länder- und kontinentübergreifender Ausbreitung als eine Pandemie.[1]

Ich verstehe das so, dass sich die Pandemie und Endemie nur im zeitlichen Verlauf unterscheidet. Epedemie/ Pandemie ist ein Ausnahmezustand, Endemie ein Dauerzustand. Ausrottung dann der Endzustand. Einfach gesagt: Endemie heißt also nicht „Juhu, alles vorbei, macht euch locker“, sondern eher..“findet euch damit ab (wie auch immer, das bleibt euch überlassen)“

Stromdoktor
1 Jahr zuvor
Antwortet  -mm-

Das ist aber doch auch vielen klar!?

Rüdiger erzählt schon seit einem Jahr, dass Corona „nie wieder weg geht“.

Auch Realo, Dirk und Co. drücken sich in diese Richtung aus.

Es heißt doch am Ende nur, dass ein weiteres Virus zirkuliert, welches Jahr für Jahr für viele Infektionen, Erkrankungen und Todesfälle verantwortlich sein wird. Ob es am Ende vergleichbar mit anderen grippalen Infekten oder einer „richtigen“ Grippe sein wird, wird sich zeigen.

Durch die Impfung breiter Teile der Bevölkerung haben wir diesen Zustand erreicht. Für alle Virologen und Hobbyvirologen ist klar, dass es jetzt erst einmal keine größeren Entwicklungen geben wird.

Nun ist sie also da, eine weitere „Bedrohung“ in unserem Alltag. Ältere Menschen und vulnerable Gruppen werden sich Jahr für Jahr die Frage nach einer Impfung beantworten müssen.

Wer sich solidarisch zeigen will, der kann das ebenfalls mit einer Impfung tun, wie z.B. bei der Grippe.

Letztlich haben die Verfassungsrechtler Lauterbach nun in der Zange, der als Begründung der Maßnahmen ganz nebenbei auch Effekte für andere Atemwegserkrankungen sieht. Virologisch bestimmt richtig. Aber mit Sicherheit in vielen Bereichen der Gesellschaft nicht mit unserem Grundgesetz vereinbar.

Einige haben sich wirklich verrannt und Begriffe wie Virologie, Grundrechte, Solidarität und Eigenverantwortung in einen Topf geworfen und für sich ein eigenes Verständnis von unseren Grundrechten und unserer freiheitlich demokratischen Grundordnung entwickelt.

Letztlich wurde bei vielen das Zielrohr verstellt. Weg von der Gesellschaft und hin zum Indiviuum. Wahrscheinlich hat da die mediale Dauerbeschallung einen Beitrag dazu geleistet. Hier wurde ja vielfach vorgegeben, wie man sich als solidarischer Mensch zu verhalten hat.

Jetzt stehen viele ohne realistischen Zielkorridor da und vermissen die Virologen, die noch von Infektionsvermeidung sprechen.

Mittlerweile wurde schon etwas nachjustiert…man spricht jetzt davon, dass Infektionen keinen Vorteil haben und vermieden werden sollten. Daran klammert man sich nun beim Versuch, seine erste oder weitere Infektionen zu verhindern und seine Forderung nach Schutzmaßnahmen aufrecht zu erhalten.

Der Großteil der Mitmenschen hat derweil per Definition den endemischen Zustand herbeigeführt und einen Deckungsbeitrag zu einem breiten Immunschutz in der Bevölkerung geleistet.

Letztlich ist das auch eine Form der Solidarität. Hätten sich nicht Millionen Menschen zuerst impfen und dann infizieren „lassen“, würden wir als Gesellschaft noch mitten in der pandemischen Phase stecken.

Diese Zusammenhänge verstehen die Virologen wohl auch besser und wir können dieser inhaltlich nur bedingt folgen.

Ich verstehe das am Ende so, dass sich das Indiviuum für den eigenen Schutz entscheiden kann, die Gesellschaft kann es nicht. Schutzmaßnahmen müssen daher so ausgewogen bzw. limitiert sein, dass beides möglich ist.

Im Prinzip sind wir jetzt an dem Punkt, wo Corona nur noch ein Risiko von vielen ist – mit besonderer Bedeutung für ältere Menschen.

Drosten hat sicher reflektiert und sich bewusst geäußert.

Drosten war sicherlich auch klar, dass Schutzmaßnahmen nur bedingt mit unserem Grundgesetz vereinbar sind und auf welcher Grundlage diese möglich waren.

Zurück bleiben nun ein paar Menschen, die sich das Ende einer Pandemie und eine Rückkehr in dem Alltag bis heute offensichtlich nicht vorstellen konnten. Drosten schon…und hat das auch immer kommuniziert.

Den Absprungpunkt haben Rüdiger, Dirk, Realo und Stromdoktor in der Diskussion vielleicht nicht optimal erwischt.

Im Gegensatz zu anderen haben wir diesen aber im Verlaufe der Zeit für uns (individuell) definiert, nachdem wir alle gemeinsam mit Ihnen und Ihren Sorgen gestartet sind.

Das ist nach knapp drei Jahren der einzige Unterschied in der Bewertung und Herangehensweise.

-mm-
1 Jahr zuvor
Antwortet  Stromdoktor

Ist mir klar, dass ihnen das klar ist und war mir auch schon beim Schreiben klar, „dass“ sie und „wie“ sie antworten. Wir (sie, ich und die meisten hier im Forum) haben uns auch intensiv mit diesem Thema beschäftigt. Ich wage aber zu behaupten, dass ein großer Teil der Bevölkerung unter dem Begriff Endemie etwas anderes versteht. Die Risiko-Einschätzung scheint eine individuelle Angelegenheit zu bleiben. Eines kann man sicherlich sagen: Es sterben nicht mehr viele direkt an Corona. Das hat inzwischen auch der einfache Mann/Frau auf der Straße mitbekommen und freut sich in diesem Zusammenhang über das Ende der Pandemie. Aber darüber hinaus weiß man nicht viel oder will es vielleicht auch nicht an die große Glocke hängen. Denn Endemie heiß ja, wie wir alle schön gelernt haben, nicht Ende von Corona sondern Ende der Maßnahmen. Ich hätte mir diesbezüglich von Seiten der Politik und der Medien noch mehr Transparenz und Aufklärung gewünscht. Wäre nämlich schön, wenn jeder wissen würde, was er da eigenverantwortlich verantworten soll. Nachher, wenn sich Krankheiten wie Schlaganfall, Alzheimer, Thrombose häufen und die allgemeine Sterberate weiter steigt wundern sich wieder alle. Daran, dass Corona nur noch für Ältere bedeutungsvoll ist, glaube ich persönlich nicht. Aber das wiederum muss zum aktuellen Zeitpunkt wohl auch jeder für sich selber einschätzen. Vielleicht erfahren wir in ein paar Jahren mehr darüber.

Realo
1 Jahr zuvor
Antwortet  -mm-

Sie haben sich intensiv mit dem Thema beschäftigt und wissen nicht wie Eigenverantwortung aussieht? Das glaube ich Ihnen nicht.

-mm-
1 Jahr zuvor
Antwortet  Realo

Es geht nicht um das Wie sondern um das Was…….Muss ich das jetzt wirklich erklären? Also gut : Wie= Maske, Abstand, Isolation ìm Krankheitsfall und unter bestimmten Bedingungen (also alles, was sie so gerne machen) und Was= Folgen, die man verantwortet bzw. in Kauf nimmt (Infektion, Übertragung auf andere, Long-Covid, Folgeerkrankungen etc….).

Realo
1 Jahr zuvor
Antwortet  -mm-

Ich nehme das böse Wort nicht mehr in den Mund. Ich denke, hier geht es um generelle Lebenseinstellungen. Auch wenn ich weit weg davon bin ein Stoiker zu sein, versuche ich die Dinge selbst in die Hand zu nehmen, die ich beeinflussen kann. Über den Rest versuche ich mir keine Sorgen zu machen. Damit ist dann auch gut, von meiner Seite aus. Ich hoffe, Sie können mit Ihrer Einstellung ein für Sie bestmögliches Leben zu führen. Ich drücke Ihnen die Daumen, dass Sie sich nicht (mehr?) infizieren und keine Folgeerkrankungen erleiden müssen.

Stromdoktor
1 Jahr zuvor
Antwortet  -mm-

Ich verstehe Ihre Argumentation bzgl. der ungeklärten Langzeitfolgen von Corona und der ggf. damit verbundenen Übersterblichkeit. Absolut nicht absehbar.

Verstehen Sie denn auch meine Perspektive?

Die Menschen verkürzen auf unterschiedlichste Weise ihre Lebenserwartung bzw. bringen sich mehr oder weniger selber um.

Viren sind dabei noch fast das kleinste Problem. Gewaltverbrechen ebenso.

Volkskrankheiten, Unfälle würde ich als dominierende Lebensrisiken ansehen.

Worin besteht aus Ihrer Sicht der Grund, Corona in einer endemischen Phase einer Pandemie gesondert herauszustellen?

Last edited 1 Jahr zuvor by Stromdoktor
Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  -mm-

Ich möchte Ihre Erklärungen gerne nochmals durch leichte Erklärungen plus Film ( weitere Pan->Endemien, Erfahrungswerte ) ergänzen.

…….Obwohl ich mittlerweile auch glaube, dass, wie immer, wenn selbst nicht betroffen – noch viele Auswirkungen
freiheitlich herausgefordert werden werden;
Es bleibt das Risiko für
“ Randfiguren in einem schlechten Spiel „….

https://www.galileo.tv/gesundheit/endemie-durch-omikron-kommt-mit-der-neuen-variante-das-ende-der-pandemie/

Jan
1 Jahr zuvor

„Wir erleben in diesem Winter die erste endemische Welle mit SARS-CoV-2, nach meiner Einschätzung ist damit die Pandemie vorbei“, sagte Drosten im Interview mit dem Berliner „Tagesspiegel“.

Das ist doch mal eine positive Nachricht, über die man hier auch berichten könnte!

Mika
1 Jahr zuvor
Antwortet  Jan

Inwiefern ist der Status „Endemie“ jetzt positiver als der Status Pandemie?

Jan
1 Jahr zuvor
Antwortet  Mika

Das wissen Sie doch selber, oder?

Hilfe
1 Jahr zuvor
Antwortet  Jan

Für einen selbst ist das ziemlich egal Jan. COVID kannst du dir immer einfangen und musst mit den Folgen auch selbst klar kommen.

Schattenläufer
1 Jahr zuvor
Antwortet  Jan

Klar.
Pandemie. Viele Leute sterben und wir reden uns das schön. Die Schulen sind sicher.
Endemie. Es sterben weniger Leute und wir können das getrost ignorieren. Wir ersparen uns also diese lästigen frommen Lügen.

Andre Hog
1 Jahr zuvor
Antwortet  Jan

Das ist – mit Verlaub – denjenigen, die sich zur Zeit mit einem schweren, problematischen Infektionsverlauf herumschlagen – schlicht scheißegal!

Da helfen auch die Worte von echten Experten nicht.

Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Andre Hog

Prof Drosten geht halt davon aus, dass die Leute wissen, was “ Endemie “ bedeutet.
1 covid ist nicht vorbei
2 Mutationen möglich, gravierende unwahrscheinlich
3 Kontrollierbarkeit seiner Meinung nach z.B. durch Impfungen in diesem Lande ! vorhanden.
4 Todesfälle weiter nicht sinkend möglich
[5 vlt mal China beobachten ?]
6 Was bringt das den Schulen, Krankenhäusern ?
Es geht weiter wie bisher, mit wiederkehrenden Wellen und nicht zureichenden/nicht vorhandenen Maßnahmen in Kombi mit anderen Viren, die wohl Menschen, die an Corona erkrankt waren härter treffen als bisher, – ohne covidvorerkrankung.

Drosten wird einfach wieder so positiv easy weiterinterpretiert wie bisher auch – instrumentalisiert –
glorreich umgemodelt :
Für eine ausschließlich “ milde “ Prognose, läuft doch…… 🙂 ?

Realo
1 Jahr zuvor
Antwortet  Sissi

Liebe Sissi,
da gibt es keine Interpretation. Die Pandemie ist laut Drosten vorbei. Die Schutzmaßnahmen wurden eingeführt um mit relativ wenig Schaden in einen endemischen Zustand zu kommen.
Sie könnten argumentieren, dass man im Winter generell Maßnahmen gegen jegliche Infektionswellen einführen sollte. Das ist aber eine andere Diskussion.
Geben Sie sich einen Ruck und erkennen Sie an, dass es zum Glück meistens nicht so schlimm gekommen ist, wie Sie hier orakelt haben.

Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Realo

Soll ich mir tagtäglich die Scheuklappen aufsetzen ?

Tut mir leid @ Realo, da sind mir die Patienten und SuS wichtiger – als Ihr Wunschdenken.
Jeder KHpflegende wird durch Ihre Dauerträumerei/ Verniedlichung beleidigt.

Woher wollen Sie denn überhaupt wissen, wie schlimm es war und ist? Ihre Quellen erwiesen sich häufigst als vollkommen unzureichend. Oder orientieren Sie sich an der inkompetenten Drosten- Auslegung eines Buschmännchens ?

Meine Kinder meinten allerdings:
Lass die Unke im Keller, Mama, die war gut dabei – ich habs
versprochen. 🙂

Realo
1 Jahr zuvor
Antwortet  Sissi

So ist das, wenn das Team Wissenschaft nicht mal mehr auf seine eigens auserkorenen einzig wirklichen Wissenschaftler hört. Was soll man dazu denn noch sagen?!

Schattenläufer
1 Jahr zuvor
Antwortet  Realo

Leider kann man die 250000 Toten nicht mehr Fragen.

Ich möchte aber bezweifeln, dass die Ihnen alle voll umfänglich zustimmen würden.

Endemisch bedeutet auch nicht weg.
Endemisch bedeutet weniger Tote und daran gewöhnt.
Man kann es jetzt von Seiten der Politik konsequent ignorieren.

Für die Bevölkerung ändert das nichts.
Es werden noch immer Leute erkranken.
Es werden noch immer Leute LC bekommen und es werden noch immer Leute daran sterben.

Interessiert jetzt nur kein Schwein mehr.

So gesehen haben Sie und Ihre lustigen Freunde (Gruß am Dirk) gewonnen.
Zugegeben.
Ich wäre ihnen jedoch dankbar, wenn Sie im Falle einer Infektion und eventueller Folgen darauf verzichten könnten uns dann hier ans Hosenbein zu weinen.

Realo
1 Jahr zuvor
Antwortet  Schattenläufer

Hätte jetzt gedacht, dass Ihnen das gerade gefallen würde.
Es war immer klar, dass Corona bleibt uns dass es immer Opfer geben wird. Manche arrangieren sich mit dieser unangenehmen Wahrheit, manche nicht.
Gewonnen hat in der Pandemie niemand. Außer vielleicht ein paar Nasen, die Gelder veruntreut haben.

Dirk Z
1 Jahr zuvor
Antwortet  Schattenläufer

@Schattenläufer: Ich fand Ihre Anmerkung, das Sie und Ihre lustigen Freunde mit speziellem Gruss an mich gewonnen haben… recht amüsant.
Nein- gewonnen haben wir nicht und das wäre auch der falsche Eindruck. Mein Eindruck ist eher, dass wir dazu beigetragen haben dass viele Leute über Sinnhaftigkeiten von Massnahmen in der aktuellen Situation jetzt auch nachdenken. Viele sind noch immer sehr verbohrt, was durchaus auch mit eigenen Erfahrungen zusammenhängen kann. Man merkt es hier im Forum, man merkt es in der Politik und wenn wir Gesamt-Europa uns anschauen, dann sind viele immer noch nicht in der Realität angekommen, allen voran unser Bundesgesundheitsminister. Und mit Ihrer Anmerkung zu Infektionen und „ans Hosenbein weinen…“: Ehrlich wissen wir es nicht was für langfristige Folgen auf uns zukommen. Das eine könnte in der Tat Long-Covid sein wo man dann im Nachhinein sicht denkt ach hätten wir damals doch… und das andere kann sein, dass in einigen Jahren Folgeschäden wie COPD aufgrund des langenund überwiegen unprofessionelles Verhalten beim Maskentragen das Gesundheitswesen belasten, weil es viele Fälle gibt. Beides darf man zu diesem Zeitpunkt nicht ausschliessen. Nur eins ist klar- das Panikorchester sollte sich jetzt mal auflösen und die Leute mal wieder in der Realität ankommen. Und spätestens in einem Jahr so denke ich wird so gut wie keiner mehr eine Maske tragen mit Ausnahme der Bereiche, wo es schon vor Corona notwendig war.

Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Dirk Z

Also wirklich,
Da muss man erst DirkZ lesen, um seine Fortbildungslücken zu erkennen.

Würden Sie dann bitte noch die Studie zu COPD nach
( wieauchimmergeartetem.) Maskentragen veröffentlichen.

Ich verschlucke seit zig Jahren Maskenpieces – und habe natürlich auf Ihre Expertise hin jetzt schon etwas Angst. 🙂

Stromdoktor
1 Jahr zuvor
Antwortet  Schattenläufer

Gewonnen hat keiner.

Verloren hat nach 2015 ein weiteres Mal der öffentliche Diskurs:

https://www.berliner-zeitung.de/gesundheit-oekologie/als-corona-kritiker-ist-man-ausgestossener-bis-christian-drosten-spricht-li.301762

Und viele von Ihnen hier waren ein Teil davon.

Sie haben sich nicht nur mit „berufsfremden Lesern“ herumschlagen dürfen, die nach Einschätzung vieler nur provozieren wollten, sondern auch eigene Kolleginnen und Kollegen gecancelt.

Immer aus einer moralischen Selbstüberhöhung heraus.

Canishine
1 Jahr zuvor
Antwortet  Stromdoktor

Der öffentliche Diskurs wird von Personen geführt, zeigt also nur auf, was schon verloren gegangen ist.

Alex
1 Jahr zuvor
Antwortet  Realo

Letzteres bennt sich wohl Präventionsparadoxon. Drosten hat z.B. auch gesagt, dass wir ohne die Maßnahmen ca. 1 Mio. Tote gehabt hätten. Wäre Ihnen das lieber gewesen?

Realo
1 Jahr zuvor
Antwortet  Alex

Natürlich nicht! Bis zum Februar 2022 habe ich alles mitgetragen. Ich finde es aber nach wie vor unglaublich, dass hier weder die allgemeine Verfügbarkeit der Impfstoffe noch das Auftauchen der Omikronvarianten in der Diskussion vieler überhaupt eine Rolle gespielt haben. Das setzt sich jetzt sogar noch fort, wo fast alle namhaften Experten das Ende der Pandemie ausgerufen haben.

Alex
1 Jahr zuvor
Antwortet  Realo

Das mag sein, dass viele laut gerufen haben (die FDP beispielsweise ist sehr rasch ins Lager der „Freiheits-Rufer“ gewechselt). Letztendlich „zuständig“, die Pandemie für beendet zu erklären, ist aber nur die WHO.

Stromdoktor
1 Jahr zuvor
Antwortet  Alex

Die WHO ist aber nicht für Grundrechtseinschränkungen zuständig.

Und die Bewertung wird sich „regional“ auch unterscheiden. Dem Wohlstand und der Impfquote sei Dank.

Realo
1 Jahr zuvor
Antwortet  Alex

Wenn klar ist, dass Omikron zu ansteckend ist um durch Maßnahmen großartig aufgehalten zu werden, wesentlich weniger gefährlich als Delta ist, sich alle anstecken werden und dadurch erst eine „Superimmunität“ bekommen, sich alle durch Impfung schützen können, selbst Masken tragen dürfen, das Gesundheitssystem nicht kollabiert.
Das halte ich für keinen schlechten Zeitpunkt.

Dirk Z
1 Jahr zuvor
Antwortet  Alex

@Alex: Generell finde ich es sehr schwierig mit solchen Aussagen. „Hätte hätte Fahrradkette…“. Wir hätten ohne Massnahmen 3. Mio Tote haben können oder bis heute ggf. weniger als aktuell, weil zwar viel mehr in der ersten Phase geschädigt bzw. gestorben wären, danach wäre es zusammengebrochen und die Lage wäre entspannter als heute. Der Mensch glaubt immer dass er vieles beherrschen kann aber er kann auch nur über einen kleinen Teil die Übersicht behalten. Welche Strategie am Ende erfolgreicher war werden wir realistisch erst in einigen Jahren sehen. Meine Prognose ist dass Deutschland dabei nur einen mittelmässigen bis schlechten Platz gegenüber anderen Ländern einnehmen wird.

Mika
1 Jahr zuvor
Antwortet  Jan

Ich meine die Frage völlig ernst. Inwiefern ist der Status „endemisch“ positiver dem Status „pandemisch“ zu bewerten?

Stromdoktor
1 Jahr zuvor
Antwortet  Mika

Drosten macht das doch genau deswegen…für viele gibt es nur schwarz / weiß.

Wann wäre denn politisch UND virologisch gesehen, der richtige Zeitpunkt, um Maßnahmen zurückzunehmen?

Realo
1 Jahr zuvor
Antwortet  Mika

Freuen Sie sich eigentlich überhaupt nicht? Drosten verkündet dies doch nicht ohne Grund und ist der Tragweite seiner Worte wohlbewusst.

Mika
1 Jahr zuvor
Antwortet  Realo

Ich freue mich über Dinge, die erfreulich sind. Ich kann allerdings nicht nachvollziehen, inwiefern der Status Endemie ein Grund zur Freude ist.

Realo
1 Jahr zuvor
Antwortet  Mika

Stark! Darauf haben wir ja auch nur drei Jahre gewartet.

Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Realo

Gewartet ja und zu wenig getan :

Spätestens mit dieser Aussage
@ Realo machen Sie uns klar, dass Sie nicht einmal die einfachsten Fakten zu
covid – Virus – Endemie
kennen oder verstanden haben.

Sie können jetzt zukünftig auf die Grippe warten,
auf covid warten, auf beide zusammen
oder/und sich einfach mal solide schlau machen.

Realo
1 Jahr zuvor
Antwortet  Sissi

Ja, zu wenig für Familien und Kinder haben wir getan.
Und doch, ich verstehe die einfachsten Fakten. Die Grundimmunität ist hoch genug, sodass Prof. Drosten die Pandemie für beendet erklärt.

Realo
1 Jahr zuvor
Antwortet  Sissi

Umsicht, wenn man krank ist und Eigenverantwortung. Dem würde ich nie widersprechen. Wir sind uns einig.

Realo
1 Jahr zuvor
Antwortet  Realo

Das steht in dem Artikel. Das sagen Sissis Fachleute.

Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Realo

Auch für Sie :

Heute gibt’s bei 3sat durchgehend die Augsburger Puppenkiste, – unterhaltsam und lehrreich.
( einfach nicht auf zufällige Parallelen zu lebebenden FoMenschen achten )

Für Sie – 🙂 das Urmeli ? … oder den kleinen König Kallewirsch ?

Abschalten @ Realo – ich glaube das täte Ihnen gut.

Realo
1 Jahr zuvor
Antwortet  Sissi

Haben Sie das wenigstens schon selbst angeschaut? Ihre mir empfohlenen Artikel scheinen Sie nicht gelesen zu haben.

Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Realo

Jetzt hätt ich Sie fast vergessen, sry; aus dem Filmschauen wurde eine Nachtschicht, ….viel los.

Beim Gucken stellte ich fest, dass man ähnlich wie bei Asterix und Obelix auch bei den Augsburgern immer wieder etwas Neues entdeckt, Parallelen, Verhaltensmuster……
Also, seien Sie kein Urmeli, erholen Sie sich; ich meinte das ernst.

PS: Artikel, die ich posten, lese ich genau, oft unter Einbezug meiner letztjährigen „12ten“. Ein paar davon sind uns GsD nicht davongelaufen.
( Knicks und Diener !! )

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Realo

Ich persönlich habe nicht das Gefühl, zu wenig für Familien und Kinder getan zu haben.

Ich habe täglich (nach dem LD) im Klassenzimmer unterrichtet, ich habe vorher im allgemeinen Chaos alle zwei Tage meine Abschlussschülys zum Abschluss gebracht – digitial, mit ViKos und PU – und nebenbei alle anderen Schülys auch betreut.

Wenn das nicht reicht, liebe(r) Realo – Pech. Einfach nur Pech.

Was Sie für Familien und Kinder getan haben, weiß ich nicht. Vielleicht mögen Sie ja diese zugegebenermaßen Riesenlücke füllen?!

Realo
1 Jahr zuvor
Antwortet  Riesenzwerg

Gratuliere. Hab ich auch gemacht und nebenher ein Kleinkind, ein Kindergartenkind, das nicht in den Kindergarten durfte und ein Grundschulkind, dem ich lesen und rechnen beibringen durfte, betreut.

Hier ein Artikel, der hoffentlich ersteinmal reicht.

https://www.aerzteblatt.de/archiv/221377/Coronapandemie-Das-stille-Leiden-der-Kinder-und-Jugendlichen

Stellt sich die Frage, wann verpflichtend in den Betrieben getestet wurde, Homeofficeplicht bestand, die Bundesliga wieder gespielt wurde, die Sportstätten und Kinderspielplätze geschlossen wurden, was sich im Bereich häuslicher Gewaltprävention getan hat, usw.

vhh
1 Jahr zuvor
Antwortet  Jan

Seit einem Jahr liegt die Zahl der Todesfälle pro Woche ziemlich stabil um 1000. Warum sollte der Begriff „Endemie“ jetzt etwas verbessern? Malaria ist auch in vielen Weltgegenden endemisch, wird die Vorsorge/Bekämpfung der Krankheit deshalb dort ignoriert? So weit mir bekannt ist, gilt sie immer noch als schwere Krankheit und dauerhafte Belastung der dortigen Gesellschaften.

Mika
1 Jahr zuvor
Antwortet  vhh

Die ersten Krankenkassen erhöhen bereits aufgrund von COVID-19 die Beiträge zum Jahreswechsel. Man darf gespannt sein, ob die Minderausgaben der Rentenversicherung aufgrund des schnelleren Ablebens wg. COVID-19 die Mehrausgaben wg. Reha oder BU-Rente aufgrund von LongCovid ausgleichen. Ich persönlich vermute, dass auch hier die Ausgaben (und damit die Beiträge) noch steigen werden. Das „Bitte nicht jammern – Du hast es selbst so gewollt!“ geht an all diejenigen, die sich über „Es heißt jetzt Endemie, nicht mehr Pandemie“ freuen.
Betrachtet man das endlose Leid, welches vermeidbares Sterben und die gravierende Einschränkung der Lebensqualität durch LongCovid über die Betroffenen gebracht hat, zeugen so manche Kommentare von grenzenloser Ichbezogenheit und fehlender Empathie. Mitunter kann man sich garnicht so viel fremdschämen wie man möchte.

vhh
1 Jahr zuvor
Antwortet  Mika

Nicht zu vergessen die Kosten durch vermehrte Schleudertraumata, wenn die bewußten Kommentare immer wieder heftiges Kopfschütteln hervorrufen.
Vielleicht sind auch nur diejenigen aus der Zeit gefallen, die fehlende Empathie und Egoismus noch wahrnehmen? Das sind schließlich vorteilhafte Selektionsfaktoren im grenzenlosen Materialismus.

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Mika

„Die ersten Krankenkassen erhöhen bereits aufgrund von COVID-19 die Beiträge zum Jahreswechsel.“

Meine hat zum dritten Mal erhöht – PVK.

„grenzenlose Ichbezogenheit und fehlende( ) Empathie“ ist doch das, an dem unsere gesamte Gesellschaft erkrankt ist. Beides stört beim rationalen Überlegen….. 😉 .

Ja – beim Fremdschämen bin ich dabei.

Last edited 1 Jahr zuvor by Riesenzwerg
Stromdoktor
1 Jahr zuvor
Antwortet  Mika

Ich habe noch nicht recherchiert…

…bin mir aber sicher, dass die „üblichen Volkskrankheiten“ den überragenden Teil der Kosten für die GKV ausmachen.

Zudem ist ein großer Teil der Kosten auf die Schutzmaßnahmen (insbesondere Tests) zurückzuführen.

Wenn Sie tatsächlich einmal recherchieren würden, würden Sie wahrscheinlich solche Kommentare nicht verfassen.

Ohne Hintergründe klingt das aber natürlich anders…

Canishine
1 Jahr zuvor
Antwortet  Jan

Und was bleibt, ist die süße Hoffnung, dass solche maßgeblichen Politiker in Zukunft fürsorglich mit den Kindern und den Beschäftigten in der Schule umgehen, die Lernrückstände durch mehr qualifiziertes Personal aufarbeiten lassen, die psychischen und körperlichen Folgen der Pandemie durch weitreichende Angebote auffangen und betreuen, die Familien durch familienfreundliche Wirtschaftskonzepte entlasten und die medizinische Versorgung umfangreich verbessern werden. Die Pandemie ist ja jetzt vorbei.

Ron
1 Jahr zuvor

Allgemeiner Nachtrag:

„Der Virologe Christian Drosten hat die Pandemie für beendet erklärt“

„Justizminister Buschmann fordert Ende aller Corona-Schutzmaßnahmen“

„Präsident der Deutschen Gesellschaft für Internistische Intensivmedizin und Notfallmedizin, Christian Karagiannidis
„Corona nach dem Winter vorbei“

„Dass sich in Deutschland noch einmal eine gefährliche Corona-Variante ausbreite, hält er für unwahrscheinlich.“

Guten Rutsch ins Neue Jahr

Schattenläufer
1 Jahr zuvor

Wenn es denn vorbei ist, dann mal ne Zusammenfassung aus meiner Sicht.

In der ganzen Coronazeit war ich fast durch gehend in der Schule auch in den DU Phasen immer wieder mal 1-2 Tage pro Woche bei Abschlussklasse und so.
Ich bin 3 x geimpft.
Ich hatte bisher keine Corona.
Ich hatte bis kurz vor den Weihnachtsferien auch keinen anderen Infekt.

Wie kann das sein?
An den Schutzmaßnahmen meines Dienstherren lag es auf jeden Fall nicht.
Ein bisschen lari-fari und fromme Lügen von sicheren Schulen.
War wohl eher Glück und die eigene Masken-Disziplin von mir und meiner Familie.

Dafür habe ich in den zwei Jahren jede Menge Vertretungen weit über das normale Maß hinaus gemacht.
Ich habe verzweifelt versucht alle vom Ministerium geforderten Klassenarbeiten zu schreiben, während ich vor halb leeren Klassen stand.

Kurz, die drei letzten Jahre haben sich wie sechs Jahre angefühlt.

In unserem Kollegium waren mindestens 80% der Kollegen erkrankt. Manche 2-3 mal.
Viele waren auch länger weg oder anschließend noch für Monate nicht belastbar.

Insgesamt habe ich das Gefühl, dass viele Kollegen sich durch Corona bleibend verändert haben.
Das komplette Schulklima ist von einem Gefühl der Überlastung geprägt.
Viele schleichen nur noch durch die Gänge wie Schatten und schleppen sich dann wieder heim.

Was habe ich aus Corona gelernt?

Unser Dienstherr ist nicht bereit uns zu schützen. Alles was das Verwahrungssystem gefährdet oder Geld kostet ist ausgeschlossen.
Auch Menschenleben spielen in diesem Vorgehen keine Rolle.

Wir wurden schamlos verarscht und belogen um den politischen Willen durch zu setzen.

Corona hat die Schwächen des Bildungswesens gnadenlos aufgedeckt und den Charakter der KMK auch.

Für mich selbst bleibt ein Gefühl der Überlastung und der Verlust jeglicher Illusionen bezüglich meines Dienstherren.

Vorher hab ich nie darüber nachgedacht. Seit Corona kann ich jedem sagen wie lange ich noch bis zur Pensionierung brauche.

Geliefert wie bestellt. Warum sollte man Motivation für einen Dienstherren aufbringen der nicht bereit ist auch nur das geringste für seine Mitarbeiter zu tun?

Ich
1 Jahr zuvor
Antwortet  Schattenläufer

Ich bringe die Motivation nicht für den “ Dienstherren “ auf , sondern für meine SuS.
Mir tun auch die Menschen leid , die an long covid leiden .
Das sind allerdings nicht nur LuL .
Sie schreiben ja auch oft , dass Sie sich als fauler Sack empfunden sehen . Woher diese Einschätzung?

Viele schleichen durch die Gänge.
Warum bleiben diese KuK nicht zu Recht zu Hause ?

Schattenläufer
1 Jahr zuvor
Antwortet  Ich

Wir tun schon seit Jahren alles für die SuS und nicht für den Dienstherren.

Inzwischen hat die KMK das als Druckmittel auch voll umfänglich verinnerlicht.

Wenn wir dem Argument „Sie tun es ja für die SuS“ weiter folgen, dann hat die KMK auch keinen Grund etwas zu ändern. Der KMK ist es nämlich egal für wen die LuL was tun. Hauptsache es wird getan.

Ich bin der Meinung die LuL haben nur Chancen auf Verbesserungen wenn Sie mit der KMK wie bei der Kindererziehung umgehen. Grenzen setzen und solidarisch darauf bestehen, dass diese Grenzen eingehalten werden.

Ich selbst betrachte mich nicht als faulen Sack.

Bezüglich ihres Einwurfs stellt sich jedoch die Frage ob sie außerhalb ihres Kollegiums nicht weg gehen und keine Zeitungen lesen?

Unser Altbundeskanzler, der Russen-Schrödi, hat das damals erstmals formuliert als er die Volksseele mit dem Begriff von Lehrern als faule Sessel-Furzer geprägt hat.
Das kam so gut an, dass das Klitsche bis heute dankbar von der BILD und vielen anderen Medien in die Köpfe der Bevölkerung getragen wurde.
Dort hat sich diese Image verfestigt.
Ich persönlich vermeide es normalerweise meinen Beruf bei flüchtigen Bekannten, die das nichts angeht, offen zu legen.
Ich kann auf dumme Bemerkungen von morgens Recht und mittags frei, Neid über Ferien, utopische Vorstellungen bezüglich Gehalt, Kritik an der privaten Krankenversicherung usw. gut verzichten.

Letztens hat mich sogar ein guter Freund gefragt, wann ich denn jetzt in Rente gehe.
Ich: Mit 67 Jahren.
Antwort: Quatsch, jetzt gib mir doch mal eine ehrliche Antwort. Lehrer gehen doch nicht bis 67 Jahre Arbeiten. Niemals.

Ich
1 Jahr zuvor
Antwortet  Schattenläufer

Ich lese schon Zeitung 🙂
Aber danke für Ihre sachliche Antwort.
Wir verstehen uns ja nicht wirklich und ich wollte schon schreiben, ich verstehe Ihr Selbtmitleid nicht .
Aber ich kann auch selbstkritisch sein 🙂
Ich wünsche Ihnen ein frohes neues Jahr,das auch Ihnen froh ist .

Schattenläufer
1 Jahr zuvor
Antwortet  Ich

Von mir auch ein frohes neues Jahr.

Ja wir haben oft unterschiedliche Sichtweisen. Ich bin da aber ein großer Freund des Alten Fritz „Es soll jeder nach seiner Fasson selig werden“.

Problematisch wir es für mich erst, wenn die Fasson anderer mich in RL tangiert oder umgekehrt.

Daher bin ich eigentlich erfreut, dass wir uns diesmal ohne Verbal-Schlacht annähern konnten.

Ich kann damit leben wenn LuL Dinge für die SuS tun.
Ich kann auch mit Leuten leben die ihren Beruf stolz nach außen präsentieren und dafür Bewunderung und Zustimmung erwarten oder auch bekommen.

So lange ich das handhaben kann wie ich möchte, dann kann das jeder andere LuL von mir aus auch gerne so machen wie er will.

dickebank
1 Jahr zuvor
Antwortet  Schattenläufer

Niemanls – stimmt. Lehrkräfte gehen nämlich am Ende des Schulhalbjahres, in dem sie die gesetzliche Altersgrenze erreichen, regulär in den Ruhestand. Äußerst blöd für die im August und Februar geborenenen Lehrkräfte, die so fast ein halbes Jahr länger arbeiten müssen. Dabei ist es dann auch egal, ob es verbeamtete oder angestellte Lehrkräfte sind, die Regelung gilt für beide Gruppen.

Mamax2
1 Jahr zuvor

Liebe Redaktion
Hätten Sie für mich einen Link zur Studie? Lieben Dank

Sissi
1 Jahr zuvor

Neujahrsfragefrage:

Endemie + mutiertes China – covidvirus gibt ?
Wahrscheinlichkeit……..gegen unendlich.

Und ganz ohne verschwörungstheoretische Ansätze:
Wie war das mit Skiurlaub und einer Firma in Bayern ?
Da war doch mal was…..

https://www.deutschlandfunk.de/covid-corona-china-100.html

Realo
1 Jahr zuvor
Antwortet  Sissi

Eine eingeschleppte Mutante müsste sich aber gegen unsere hochansteckenden Omikron-Varianten durchsetzen. Das sei eher unwahrscheinlich.“

Alex
1 Jahr zuvor
Antwortet  Realo

Na ja, dass Schule über Wochen „geschlossen“ werden, war auch eher unwahrscheinlich.

Realo
1 Jahr zuvor
Antwortet  Alex

Sie können Ihr Leben entweder nach Dingen ausrichten, die wahrscheinlich eintreten, oder nach Dingen die wahrscheinlich nicht eintreten. Ich bevorzuge ersteres. Zum Beispiel versuche ich möglichst viel Sport zu treiben, ich könnte mich jedes Mal verletzen. Wahrscheinlicher ist es aber, dass ich meiner Gesundheit etwas Gutes tue.

Schattenläufer
1 Jahr zuvor
Antwortet  Realo

Ich hätte gerne Ihren Glauben.
Sie schätzen, frei jeglicher Ahnung, Dinge ein und verbuchen diese als kundiger Laie dann als unwahrscheinlich.
Dann sind sie zufrieden.

Ich habe genau so wenig Ahnung von der Materie wie Sie. Daher bin ich lieber vorsichtig.

Realo
1 Jahr zuvor
Antwortet  Schattenläufer

Haben Sie obigen Artikel gelesen?
Wir können uns alle nur auf Experten verlassen. Die einen sagen dies, die anderen jenes. Wenn sich aber alle Experten ausnahmsweise einig sind, warum dann weiter in einer Haltung verharren, die vielleicht am Anfang der Pandemie angebracht war? Sie tun so, als ob sich in den letzten drei Jahren nichts entwickelt hätte.

Schattenläufer
1 Jahr zuvor
Antwortet  Realo

Was hat sich denn geändert?

Die Pandemie heißt jetzt Endemie.

Das ist so als wenn ich bei der Polizei anrufe und sage „Mein Nachbar Paul Müller schießt immer wenn ich im Garten bin auf mich“
Nach einer Stunde ruft die Polizei an und sagt „Wir haben das Überprüft. Der Mann hat seinen Namen geändert und heißt jetzt Otto Maier. Sind Sie jetzt beruhigt“.

Realo
1 Jahr zuvor
Antwortet  Schattenläufer

Die Pandemie heißt jetzt Endemie, weil die Grundimmunität so hoch ist, dass sie vergleichbar mit anderen endemischen Krankheiten ist. Das sieht man unter anderem daran, dass Corona momentan nur noch 4% der Atemwegsinfekte ausmacht. Die Mortalitätsrate ist mit der der Grippe vergleichbar. Widerlegen Sie das bitte!
Wenn das für Sie kein Grund zur Entspannung ist, dann gut. Für mich ist es einer.

Hilfe
1 Jahr zuvor
Antwortet  Realo

Wirf die Gummis weg Realo, Aids und Syphillis ist auch endemisch!

Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Hilfe

Darf ich den Treffer im Unterricht verwenden – natürlich, vegan, stubenrein –
oder gibt’s ein copyright ?

Realo
1 Jahr zuvor
Antwortet  Hilfe

Besser nicht nach Hilfe rufen.

Mika
1 Jahr zuvor
Antwortet  Realo

„ Die Mortalitätsrate ist mit der der Grippe vergleichbar. “
Finden Sie? An/mit COVID-19 versterben derzeit 700-1000 Menschen pro Woche (Meldung an RKI). An/ mit Influenza sind in 10 Wochen (KW 40 bis KW 50) insgesamt 64 Menschen verstorben (Meldung an RKI).
Sie können sich ja mal die Mühe machen und die Mortalitätsraten für Influenza und COVID-19 anhand der Echtdaten des RKIs berechnen – würde mich auch interessieren. Auf den ersten Blick würde ich jedoch meinen, dass COVID-19 erheblich tödlicher als Influenza ist.

Realo
1 Jahr zuvor
Antwortet  Mika

Was zeigen die Daten aus Großbritannien?Wie die „Financial Times“ berichtet, führen in Großbritannien aktuell 35 von 100.000 Corona-Infektionen zum Tod. Bei 100.000 Grippe-Infektionen hingegen seien es 40 Todesfälle. Gründe dafür sollen zum einen die hohe Impfquote, zum anderen die leichteren Omikron-Verläufe sein.“

https://www.t-online.de/gesundheit/krankheiten-symptome/id_91812276/grippe-und-corona-im-vergleich-ist-omikron-ungefaehrlicher-als-grippe-.html

Schon etwas her. Ich eröffne jetzt nicht wieder die mit/an Debatte.

Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Realo

TodundTeufel, 2 gekreuzte Zeigefinger gegen Ihre Fakerei @ Realo.

Da haben Sie sich aber gewaltig verschätzt

https://www.mdr.de/wissen/corona-hoechste-uebersterblichkeit-seit-spanischer-grippe-schweden-spanien-schweiz100.html

Stromdoktor
1 Jahr zuvor
Antwortet  Sissi

Erklären Sie mir doch gerne mit Ihrem medizinischen Sachverstand, ob der Verweis auf die Übersterblichkeit in einer pandemischen Phase (Ihre Quelle aus 02/2022 mit Daten aus 2021) mit der erwartbaren Übersterblichkeit in einer endemischen Phase vergleichbar ist.

Stromdoktor
1 Jahr zuvor
Antwortet  Sissi

Und hier dann eine aktuelle Auswertung…man muss nur suchen (wollen):

Zu Jahresbeginn 2022 hat sich das Sterbe­geschehen in Deutschland annähernd normalisiert. Im Dezember 2021 (+25 %) starben noch deutlich mehr Menschen als im Mittel (Median) der Vorjahre. Im Januar 2022 (+5 %) lagen die Sterbe­fallzahlen in deutlich geringerem Ausmaß über dem mittleren Wert der Jahre 2018 bis 2021 für diesen Monat. Im Februar 2022 (+1 %) lagen sie im Bereich des entsprechenden Vergleichswertes. Im Laufe des März ist in den meisten vorpandemischen Jahren die Grippeaktivität und zeitgleich auch die Zahl der Sterbefälle deutlich zurückgegangen. Dieser Effekt trat 2022 erst verzögert im Laufe des Aprils ein, sodass die Sterbefallzahlen im März (+8 %), April (+7 %) und Mai (+8 %) deutlicher über dem Vergleichswert aus den Vorjahren lagen als noch im Februar. Eine Erklärung könnten die in dieser Zeit immer noch in größerer Zahl aufgetretenen COVID-19-Todesfälle sein. Für Juni, Juli und August ergaben sich Werte von +9 %, +12 % und +11 %. Auch die bislang vorliegenden Zahlen für September sind erhöht. Bis Ende Juli stiegen in dieser Phase zum einen die COVID-19 Sterbefälle erneut an, zum anderen wurden häufig hohe Temperaturen verzeichnet. In den von Hitzerekorden geprägten Sommer­monaten Juni bis August lagen die Sterbe­fallzahlen noch deutlicher über den mittleren Werten der Vorjahre (+9 % bis +13 %). Besonders erhöht waren die Sterbe­fallzahlen dabei in Kalender­woche 29 (18. bis zum 24. Juli) mit +25 %. In dieser Woche war es besonders heiß. Das Niveau des Medians wurde jedoch auch in kühleren Wochen innerhalb der Sommer­monate zum Teil deutlich über­schritten. Bis Ende Juli stiegen in dieser Zeit auch die COVID-19-Todesfall­zahlen wieder an. Nach einem Rückgang im August, stiegen diese zwischen Anfang September und Mitte Oktober erneut an. Die Sterbefall­zahlen lagen im September 11 % und im Oktober 19 % über dem Vergleichs­wert der Vorjahre. Ende Oktober und im November (+7 %) ging die Differenz zum mittleren Wert der Vorjahre wieder zurück. Laut dem aktuellen Influenza-Wochenbericht des Robert Koch-Instituts (RKI) wurde im November ein Niveau bei Atemwegs­erkrankungen im Allgemeinen erreicht, das über dem Höhepunkt schwerer Grippewellen der Vorjahre lag. Während schwerer Grippewellen wurden auch in der Vergangenheit erhöhte Sterbefallzahlen beobachtet. Die Zahl der COVID-19-Todesfälle geht allerdings seit Mitte Oktober zurück. Anfang Dezember nahm die Differenz der Sterbe­fallzahlen zum mittleren Wert dann wieder etwas zu.

In Kalender­woche 49 (5. bis 11. Dezember) lagen sie nach aktuellem Ergebnis der Hoch­rechnung 12 % darüber. In welchem Ausmaß COVID-19, die hohen Temperaturen im Sommer und weitere Gründe wie die aktuelle Grippewelle zu den deutlich erhöhten Sterbefall­zahlen im bisherigen Jahresverlauf beigetragen haben, lässt sich derzeit nicht einschätzen. Zu dieser Frage können die später vorliegenden Ergebnisse der Todes­ursachen­statistik weitere Hinweise geben

https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Bevoelkerung/Sterbefaelle-Lebenserwartung/sterbefallzahlen.html

Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Stromdoktor

Ach @ Stromdoctor,
Das ist jetzt wirklich ein Job für Fachleute – im MDR-Artikel finden Sie in den Unterverweisen Führende.
Sie können ja Essen/Gießen kontaktieren und sich über die Parameter, Determinanten aufklären lassen, die bei derlei Erhebungen erfolgreich genutzt werden.
Unter Einbezug von etwas Wissen über Validität wirds dann irgendwann schon besser – mit den Hobbyauswertungen.

https://studi-kompass.com/methodik/validitaet

PS:
Ich hätte einen Neujahrswunsch:
Würden Sie bitte bei anderen andocken ! – Hat schon teils geklappt. Danke im Voraus !

Ich wünsche einen guten Rutsch und ein gesundes Jahr 2023 !

Stromdoktor
1 Jahr zuvor
Antwortet  Sissi

„Ich hätte einen Neujahrswunsch:
Würden Sie bitte bei anderen andocken ! – Hat schon teils geklappt. Danke im Voraus !“

Liegt an Ihnen – wie bereits mehrfach erwähnt.

Sofern Sie nicht ständig versuchen, aktuelle Sachverhalte mit veralteten Quellen oder wirren Zeilen zu widerlegen, NUR weil Ihnen der Verfasser des Kommentares nicht passt…würde ich mich zurückhalten.

Unabhängig davon wünsche ich Ihnen auch einen guten Rutsch!

Metalman
1 Jahr zuvor

In den ersten Wellen – bis Omikron – lebten wir tatsächlich oft in einer Parallelwelt, die 20+ Kontakte im Klassenraum standen in krassem Gegensatz zu der Pandemiewirklichkeit mit Home-Office und geschlossenen Geschäften und abgesagten Veranstaltungen überall. Ich war, eingesetzt in vielen Abschlussklassen, nach dem ersten Lockdown 2020 bis auf 3 Wochen Anfang 2021 immer in Präsenz und das bis Mitte 2021 ungeimpft, da Prio 3 oder 4, ich weiß es nicht mehr genau. Wer sich also bis zum Ende des Schuljahres 21 angesteckt hat, als Lehrer, hat das mit relativ großer Wahrscheinlichkeit eben auch in der Schule getan. Nur konnte man den Nachweis kaum erbringen, man lebte selbst damals nicht komplett in einer Blase ohne Kontakte, es gab den -fast- coronafreien Sommer 2020 und 2021 usw. In den Lockdown-Phasen dazwischen aber hätte dieser Nachweis möglich sein müssen, gerade für die KuK, die sich privat sehr vorsichtig verhalten hatten und das auch gut hätten nachweisen können. Pauschal einen Dienstunfall abzulehnen, kann ich nicht nachvollziehen, außer aus politischen Gründen.

Seit einiger Zeit, nachdem weitgehend Normalität bezüglich der Maßnahmen im Alltag eingekehrt ist, ist dieser Nachweis natürlich erst Recht unmöglich geworden. Aber wie dem auch sei, in den ersten 12-15 Monaten der Pandemie hat man uns grandios im Stich gelassen was Fürsorge- und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz angeht, und diese Verletzungen wirken natürlich unbewusst weiter.

Mom73
1 Jahr zuvor

Krankenhäuser: Zuletzt so viele Covid-Patienten wie noch nie

Die Lage in den Krankenhäusern in Niedersachsen bleibt angespannt – auch wegen der Grippewelle und des RS-Virus, aber eben auch wegen Corona. Kurz vor Weihnachten wurden laut Gesundheitsministerium so viele Patientinnen und Patienten mit Covid-19 in den Kliniken im Land aufgenommen wie noch nie während der Pandemie. Auf den Intensivstationen sei die Corona-Lage zwar weniger schwierig, allerdings gingen die Zahlen auch dort seit einigen Wochen nicht herunter. Der Vorstandsvorsitzende des Weltärztebundes, Frank Ulrich Montgomery, mahnte bei NDR Info, im Umgang mit der Corona-Pandemie weiter Vorsicht walten zu lassen. Die Diskussion müsse entideologisiert und entpolitisiert werden.
Heute bei NDR zu lesen.

Dazu einmal die die wöchentlichen Fallzahlen der an Corona verstorben googeln.

Rentenversicherung macht dickes Plus (Tagesschau)

Stand: 28.12.2022 05:11 Uhr
Zum Jahresende erwartet die gesetzliche Rentenversicherung einen Überschuss von 2,1 Milliarden Euro. Grund sei nicht nur ein stabiler Arbeitsmarkt. Eine höhere Sterblichkeit durch die Corona-Pandemie führe auch zu weniger Ausgaben.
Corona für in meinen Augen nur weg ignoriert.

Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Mom73

@ Mom73

Das wird noch besser ): mit dem Überschuss in der Rentenversicherung
( Ironie!) und

-> die Lehrkräfte und Schüler werden auch in 2023 einem erhöhten Infektionsrisiko ausgesetzt sein

-> denn unsere Eigenverantwortler, u.a. Die üblichen ‚Forums- Wissenden‘ halten die ‚ Endemie‘ für die abschließende Absolution in Freiheit, also so richtig eigenverantwortlich loszulegen, Vollgas ohne Nachdenken

-> getreu und nach Vorbild der Poltwissenschaftler, Drostenmissleger, Chinavorbildfollower…..

Er kann das besser als ich !
( @ Admiral 🙂 – ich stimme ihm vollkommen zu, – sonst würde ich ihn nicht verlinken )

https://twitter.com/narkosedoc/status/1606337035517792260?ref_src=twsrc%5Egoogle%7Ctwcamp%5Eserp%7Ctwgr%5Etweet

PS: Kranken- und Pflegeversicherung steigen allerdings, nicht zuletzt auch wegen postcovid.
->
“ Wer hätte das denn ahnen können ? “
( Ironie, Verzweiflung )

Quartett
1 Jahr zuvor

Ich möchte den Blick gern noch auf die lenken, die neben den Kollegen in den Schulen hohen Risiken ausgesetzt wurden und werden, nämlich die Kinder.

Wie bekannt laufen die Kinderärzte, Notaufnahmen und Kinderkliniken über mit kranken Kindern. Es besteht der Verdacht, dass es daran liegen könnte, dass durchgemachte Coronainfektionen das Immunsystem längerfristig schwächen und dadurch andere Infekte viel schwerer verlaufen. Man kennt das auch von Maserninfektionen.
https://www.news4teachers.de/2022/11/kinderaerzte-wahnsinn-infektionswelle-rollt-durch-kitas-und-schulen-mediziner-streiten-um-die-ursache/

Dazu habe ich noch einen Artikel gefunden:
https://globalnews.ca/news/9349552/kids-bc-doctor-respiratory-illness-deaths/

Zusammenfassung auf deutsch:
https://threadreaderapp.com/thread/1606329216013836289.html

-mm-
1 Jahr zuvor
Antwortet  Quartett

Das ist ein ganz heißes Eisen. Keiner möchte das so genau wissen. Und aus diesem Grund sind Beiträge zu diesem Thema auch nur schwer zu finden. Wird man doch fündig, erfolgt meistens die Lockdown Erklärung. Obwohl es auch dazu keinerlei gesicherte Studien und wissenschaftliche Beweise gibt. Aber damit sind dann alle scheinbar zufrieden.