Schulgemeinde nimmt mit einem Trauergottesdienst Abschied von getöteter Lehrerin

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IBBENBÜHREN. Bei einer öffentlichen Trauerfeier in Ibbenbüren haben die Menschen am Freitag einer Lehrerin gedacht, die gewaltsam an einem Berufskolleg ums Leben gekommen war. Die Präsidentin der Kultusministerkonferenz, die Berliner Bildungssenatorin Astrid-Sabine Busse (SPD), teilte ihre Anteilnahme mit.

Die Bestürzung ist groß. Foto: Shuttestock

«Mich erschüttert, dass eine Schule, der friedliche Ort des gemeinsamen Lernens, hier zum Ort dieser brutalen Tat werden konnte», sagte Busse laut Mitteilung. Der Trauergottesdienst fand in der evangelischen Christuskirche statt.

Die 55-jährige Lehrerin wurde am 10. Januar in einem Klassenraum erstochen. Der mutmaßliche Täter war einer ihrer Schüler. Er sitzt in Untersuchungshaft. Der Schüler war vor der Tat verbal aggressiv aufgefallen und die Schule hatte erzieherische Maßnahmen angeordnet. Ob es einen Zusammenhang zu dem Tötungsdelikt gibt, ist noch offen und Teil der noch laufenden Ermittlungen.

Die für Schulen zuständige Bezirksregierung Münster, der Kreis Steinfurt und die Stadt Ibbenbüren haben ein Kondolenzbuch ausgelegt. Trauernde können sich im Foyer des Kulturhauses in Ibbenbüren eintragen.

Im Namen der Kultusministerkonferenz würdigte Busse zudem das Engagement der Schulpsychologinnen und Schulpsychologen, die unmittelbar nach der Tat vor Ort waren und Schulpersonal, Schülerinnen und Schüler sowie Angehörige gut und professionell betreut haben. News4teachers / mit Material der dpa

In eigener Sache: Der mutmaßliche Täter heißt angeblich Sinan (und nun?)

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2 Kommentare
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GEW-nee!
1 Jahr zuvor

Die Veranstaltung als Wahlkampftermin der Madam- würde ich mir als Angehörige verbitten.

D. Orie
1 Jahr zuvor
Antwortet  GEW-nee!

Wieso „Madam“? Das klingt sehr herablassend, und das bei so einer schlimmen Tat!