VECHTA. Aus Sorge vor einer möglichen Amoktat hat die Polizei im niedersächsischen Vechta Sicherheitsmaßnahmen für eine Oberschule ergriffen. Aufgrund von Graffiti, die Unbekannte am vergangenen Wochenende an das Schulgebäude und an eine angrenzende Sporthalle gesprüht hatten, sei in Abstimmung mit der Schule ein Sicherheitskonzept erstellt worden, sagte am Dienstag ein Sprecher der Polizeiinspektion Cloppenburg/Vechta.
«Die Schule wird tagsüber verschlossen, damit keine Externen hineinkönnen», sagte der Sprecher. Der Inhalt der Graffiti könnte so verstanden werden, dass damit eine Amoktat angedroht werden solle. Die Polizei sei regelmäßig an der Schule präsent, aber nicht kontinuierlich anwesend. Gesucht werde auch nach dem Urheber der Graffiti. «Da laufen Ermittlungen in Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft», sagte der Polizeisprecher.
Die Polizei hatte bereits in der Sonntagnacht Ermittlungen aufgenommen. Die Formulierungen stammen aus dem Songtext eines amerikanischen Rappers.
Die Schule versuche, den Schulalltag so normal und unaufgeregt wie möglich zu gestalten und den Schülerinnen und Schülern Sicherheit zu vermitteln, hieß es in einer Rundmail des Schulleiters an die Eltern, aus der die «Oldenburgische Volkszeitung» zitierte. Dem NDR sagte der Schulleiter, den Schülerinnen und Schülern sei es freigestellt, ob sie zum Unterricht erscheinen. News4teachers / mit Material der dpa
Amok-Drohung: Schüler bekommt die Rechnung für den Polizei-Großeinsatz – 38.000 Euro
“den Schülerinnen und Schülern sei es freigestellt, ob sie zum Unterricht erscheinen.”
Na bitte, lohnt sich doch …