BERLIN. Lothar Matthäus ist nicht mehr Jugendtrainer des TSV Grünwald. Der Grund: ganz offenbar die Eltern der Nachwuchskicker. „Ich habe mein Traineramt niedergelegt. Es war eine erfolgreiche Zeit zwei Jahre. Die Spieler haben weniger Probleme gemacht als die Eltern der Kids“, sagte der deutsche Fußball-Rekordnationalspieler bei „Sky90 – die Fußballdebatte“.
Auch die Erfahrung von 150 Länderspielen half dem Weltmeister-Kapitän von 1990 offenbar nicht vor Kritik an seiner Amtsführung. „Und dann habe ich mir gedacht, den ganzen Tag am Telefon hängen und das alles anhören müssen, was ich alles falsch mache. Jedem sein Kind spielt zu wenig. Dann habe ich mir gedacht: Soll es ein anderer machen, vielleicht macht er es besser“, berichtete der 63-Jährige.
Der frühere Weltfußballer betreute beim Nachwuchs des Bayernliga-Aufsteigers in den vergangenen zwei Spielzeiten die Mannschaft seines Sohnes Milan. News4teachers / mit Material der dpa
Nicht, dass der Loddar da noch wen auf Ideen bringt…. 😀
Loddar ist der Beste!
Konsequent das MESA-Prinzip durcziehen: “Macht euren Sch,,, alleine!”
Allerdings muss auch der Abgang geübt werden:
“Nie hörst Du mir zu!” *Türknall*
82 Millionen Fußballtrainer, die im Nebenberuf Virologen und Lehrer sind.
Alles richtig gemacht, Loddar!
Ein wenig musste ich schmunzeln. Lothar Matthäus war jahrelang im gewiss nicht stressarmen Spitzensport erfolgreich – doch die Eltern haben ihn geschafft….
Wer sagt das? Vielleicht war es ihm auch einfach zu blöd…
Hatte ich schon mal so formuliert:
Wenn man Hobbys anbietet, hat man im Grunde all das im Kleinen, was bezüglich Eltern und Schüler auch in der Schule Thema ist. Im Kleinen halt, weil nur ein Hobby und nur wöchentlich und weniger von Bedeutung als die Schullaufbahn, aber ansonsten gleich. Ehrgeizige Eltern, überbehütende Eltern. Hier soll man beweisen, was das Kind wöchentlich an Fortschritten macht, dort kann ein kleiner Fehltritt bezüglich Fürsorge ( nach einer Kritik kein zweites Lob ausgesprochen) zur Abmeldung führen. Kinder mit den ganzen “neuzeitlichen” Symptomen (“Ich will aber auf dem Fohlen reiten, mir ist langweilig, wann darf ich auf das größere Pferd? Nach 4 Wochen : Wann kann ich reiten? Dann krieg ich nämlich ein eigenes.”). Allerdings sind bei uns diese immer nur kurz da und melden sich dann wieder ab. Die angenehmen Eltern und Kinder halten dagegen durch, bleiben Jahre und sind dann auch mit sich selber zufrieden.
Immer Thema natürlich, dass kaum Zeit in der Woche ist, bei so vielen Hobbys und laufendes herum improvisieren, wegen der Arbeitszeiten der Eltern.
Wirklich nervig ist die Mischung Ehrgeiz+Überbehütung und die Ansicht, das Hobby sei selbstverständlich und vermutlich vom Staat gesponserte Hortbetreuung.
Voltigieren : 10 Kinder unter 5 und ein großes Pferd, das im Kreis läuft = 1 Person die longiert, 1 Person die den Kindern am Pferd hilft, 1 Person die die restlichen, welche gerade nicht dran sind, betreut und eigentlich müsste es noch eine Person geben, die mit Klein-Fritz über den Parkplatz zum Klo geht.
Monatlicher Beitrag von diesen 10, ca 500 Euro. Für Pferd, Halle, Versicherung, sanitäre Anlage, Verwaltung und eben diese 4 Personen. Elterfrage : “Haben die denn auch eine pädagogische Ausbildung?”
Ich habe ja gerade viel Glück mit meinen Familien, dass sind die von der alten Sorte, deren Kinder einfach nur reiten wollen und das ging sogar von den Kindern aus!