Booster für die bundesweit 4000 Startchancen-Schulen: Sie können aus den Mitteln des Bund-Länder-Programms Unterstützungssysteme etablieren, die ihren Lehrkräften die Arbeit erleichtern und den Schülerinnen und Schülern dabei helfen, ihre Basiskompetenzen zu verbessern – wie die SPLINT App.
Mit dem Startchancen-Programm ist ein bildungspolitischer Paradigmenwechsel verbunden. Statt, wie bisher, alle Schulen gleich zu behandeln und auf Unterstützung von außen allenfalls am Rande zu bauen, schiebt die Politik nun Geld dorthin, wo es am dringendsten gebraucht wird. Sie schreibt zudem nicht vor, wofür die Mittel ausgegeben werden müssen – sondern überlässt das tatsächlich, zu einem Teil jedenfalls, den Schulen selbst. Die bekommen eigene „Chancen-Budgets“. Für die Kollegien bedeutet das, dass sie damit einkaufen dürfen, was sie auch tatsächlich in ihrer Praxis gebrauchen können, um ihre Schülerinnen und Schüler besser unterstützen zu können – wie die SPLINT App.
Wachsende Herausforderungen
„SPLINT bietet Unterstützung aus der Praxis für die Praxis“, sagt Friedo Scharf, Sonderpädagoge und Geschäftsführer des Berliner Unternehmens Inklusion Digital. Er betont: Für viele Lehrkräfte gerade an den Startchancen-Schulen stellen die zunehmende Heterogenität der Schülerschaft und die Inklusion – also das gemeinsame Lernen von Kindern mit und ohne Behinderung – wachsende Herausforderungen dar. Mithilfe der App von Inklusion Digital lassen sich individuelle Förderpläne einfach, effizient und kollaborativ entwickeln. Sie hilft Lehrkräften bei der Diagnostik und bei der Förderung.
Das Bundesbildungsministerium (BMBF) legt in einem Orientierungspapier* dar, wofür das Geld der „Chancen-Budgets“ ausgegeben werden darf. „Sie sollen eine leistungsfördernde sowie ungleichheits- und diversitätssensible Unterrichts- und Schulgestaltung unterstützen und entsprechende Professionalisierungsprozesse fördern“, so heißt es darin – und zwar auf zwei Ebenen, der individuellen (der Schülerinnen und Schüler) und auf der institutionellen (der Schule).
Im Wortlaut heißt es: „Auf der Ebene der Lernenden zielt das Programm vor allem auf die Stärkung von Basiskompetenzen, die Förderung der sozio-emotionalen Kompetenzen und die Persönlichkeitsbildung der Schülerinnen und Schüler ab. Die Anzahl der Schülerinnen und Schüler, die die Mindeststandards in den Fächern Deutsch und Mathematik verfehlen, soll an den Startchancen-Schulen halbiert werden. Dazu bedienen sich Startchancen Schulen geeigneter Programme und Maßnahmen zur Verbesserung, deren Wirksamkeit erwiesen ist. Sie setzen eine gezielte individuelle Diagnostik ein, die eine passgenaue und adaptive Förderung aller Schülerinnen und Schüler ermöglicht.“ Sie sollen dabei aktuelle fachdidaktische Erkenntnisse berücksichtigen.
„SPLINT leistet genau das“, erklärt Friedo Scharf. „In SPLINT werden situationsspezifisch und bedarfsgerecht zum aktuellen Lernstand passende Maßnahmen vorgeschlagen, die direkt verknüpft werden können. Wie weiter gefordert, berücksichtigen diese aktuelle fachdidaktische Erkenntnisse. Die vorgeschlagenen Maßnahmen unterstützen teilweise auch die Basiskompetenzen der Schülerinnen und Schüler in zentralen Lernbereichen. Vor allem aber unterstützen die Maßnahmenvorschläge in SPLINT die Heranwachsenden in ihrer Persönlichkeitsbildung, indem sie sozio-emotionale Kompetenzen, also motivationale, volitionale und soziale Kompetenzen stärken.”
Kurz: „SPLINT unterstützt Schülerinnen und Schüler auf der individuellen Ebene, weil es die Förderung jedes und jeder Einzelnen systematisiert und multiprofessionell transparent macht. Außerdem hilft SPLINT bei einer lückenlosen Dokumentation“, erklärt Friedo Scharf.
Mehr Zeit für den Unterricht
Auch auf der institutionellen Ebene – konkretisiert vom BMBF durch die Bereiche „Schul- und Unterrichtsentwicklung” sowie „Professionalisierung des Personals” – wirkt sich der Einsatz von SPLINT positiv aus.
Das BMBF gibt dazu vor: „Auf der Ebene der Schulen unterstützt das Programm vor allem die Professionalisierung aller Personengruppen, die an den Startchancen-Schulen pädagogisch tätig sind.“ Schulen sollen Maßnahmen ergreifen, die „die professionsübergreifende Zusammenarbeit (…) stärken [und] multiprofessionelle Teams unter Einbeziehung sämtlicher an Schule tätigen Personengruppen” fördern. „Es geht um ihre Befähigung zu verbesserten Lehr- und Lernprozessen und zur persönlichkeitsförderlichen Begleitung der Schülerinnen und Schüler.“ Gefordert ist dazu eine lückenlose Dokumentation. „Dazu arbeiten Startchancen-Schulen datenorientiert und in systematischen Entwicklungszyklen, die eine Evaluation wesentlicher Maßnahmen vorsehen. Die Chancenbudgets können hierbei auch für unterstützende Dienstleistungen bzw. Beratungs- und Unterstützungsangebote eingesetzt werden.“
„Die Besonderheit von SPLINT ist ja gerade die Vernetzung aller Pädagoginnen und Pädagogen des Kollegiums miteinander“, erklärt Friedo Scharf dazu. „Die geforderte lückenlose Dokumentation der individuellen Förderung wird von SPLINT automatisch geleistet. Schulen ist es mit der App deshalb ebenfalls möglich, wie darüber hinaus gefordert wird, ‚zielgruppengerechte Übergangsgestaltungen‘ zu erleichtern und „institutionenübergreifende Kompetenzportfolios” zu entwickeln – Förderpläne eben. Für die Schulentwicklung heißt das, wie Friedo Scharf erklärt: „SPLINT unterstützt die Förderplanung, was ein Monitoring für Leistungsentwicklung darstellt. Schulen kennen diese Art von Leistungsmonitoring und können es mit Hilfe von SPLINT einfach und effizient auf einen größeren Kreis von Schülerinnen und Schülern anwenden.“
Der Sonderpädagoge, dessen praktische Erfahrungen (wie die von zahlreichen anderen Lehrkräften) in die Entwicklung der App eingeflossen sind, betont: „Wir möchten, dass Lehrkräften mehr Zeit für den Unterricht und die Förderung der Kinder und Jugendlichen bleibt – dafür bieten wir ihnen unser Unterstützungssystem an.“
Testen Sie SPLINT als einzelne Lehrkraft oder als Team an Ihrer Schule oder Einrichtung sechs Wochen lang kostenlos!
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*Hier geht es zum Orientierungspapier des BMBF: orientierungspapier-chancenbudget-scp.pdf (bmbf.de)
Dies ist eine Pressemeldung der Inklusion-Digital GmbH.
Unterstützung aus der Praxis für die Praxis: Förderpläne einfach entwickeln – mit der SPLINT App