Nach Brandbrief: Ex-Schulleiter (“Berlins strengster Rektor”) rät zu gemeinnütziger Arbeit

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BERLIN. Zu wenig Lehrer und zahlreiche Schüler, die kaum oder schlecht Deutsch sprechen und gegen Schulregeln verstoßen: Diese Probleme schildern Lehrer einer Berliner Schule in einem Brandbrief. Nun gibt es Ratschläge vom ehemaligen Schulleiter. Der galt zu Dienstzeiten als «Berlins strengster Rektor». Und: Die Bildungssenatorin hat ihren Besuch angekündigt.

Es brennt (Symbolfoto). Foto: Shutterstock

Nach dem Hilferuf einer Berliner Schule wegen aggressiver Schüler und chaotischer Zustände hat der ehemalige Schulleiter das Durchsetzen klarer Regeln und viele Gespräche empfohlen. So habe es früher gegen die ständigen Verspätungen zahlreicher Schüler konkrete Maßnahme gegeben, sagte Michael Rudolph, der die Friedrich-Bergius-Schule in Berlin-Friedenau bis vor einigen Jahren lange leitete, im RBB-Inforadio. Die verspäteten Schüler hätten in der ersten Stunde eine gemeinnützige Arbeit machen müssen, also etwa im Herbst die Blätter auf dem Schulhof zusammenfegen.

«Es kamen damals 40, 50 Schüler von diesen 350 Schülern zu spät, ganz ohne Schuldbewusstsein, einfach so. Das hat natürlich unheimlich den Unterrichtsbetrieb gestört», sagte Rudolph. Verspätete Schüler seien nur nach Klingeln eingelassen und registriert worden. Dann habe zunächst die gemeinnützige Arbeit statt des Unterrichts angestanden. Die Verspätungen seien schnell zurückgegangen. Jeder Schüler habe gemerkt: «Da passiert jetzt irgendwas, da werden Grenzen gesetzt. Und dann wurde es leichter, auch andere Grenzen zu setzen.»

Lange Gespräche mit Problemschülern

Außerdem habe er lange Gespräche mit Schülern geführt und sie sprechen lassen. «Was ist los, was hast Du gemacht, was ist das Problem? (…) Dann hat der hinterher was darüber aufgeschrieben: Ich habe heute das und das falsch gemacht, ich will aber später Fußballer werden und dann geht das nicht», sagte Rudolph. «Die Schüler wussten, dass sie etwas falsch gemacht haben und sie haben sich auch durchaus bemüht, das wieder richtig zu machen. Das ist ja nicht so, dass Schüler alle die Regeln brechen wollen.» Ob eine Schule funktioniere, entscheide sich vor Ort. Die Verantwortlichen müssten einen Weg finden, die Schulaufsicht könne das nur begleiten.

Rudolph selbst, der in Medien als «Berlins strengster Rektor» dargestellt wurde, war zu Dienstzeiten trotz guter Ergebnisse allerdings selbst mit der Schulaufsicht aneinander geraten. Zu wenig Teamarbeit, keine erweiterte Schulleitung und zu viel Frontalunterricht, hieß es. Rudolph wurde dann mit 65 Jahren zunächst in den Ruhestand verabschiedet – unfreiwillig, wie News4teachers seinerzeit berichtete. Rudolph hatte bekundet, gerne noch ein weiteres Schuljahr auf seinem Posten bleiben zu wollen und hatte deshalb ausdrücklich einen Antrag auf Verlängerung der Dienstzeit gestellt. Erst nachdem kritische Medienberichte erschienen waren, wurde dem Antrag dann doch entsprochen. Drei Jahre später ging Rudolph dann in Pension.

Das Kollegium der Schule schlug in dieser Woche in einem Brandbrief an die Schulaufsicht Alarm und forderte personelle Unterstützung (News4teachers berichtete auch darüber). Aggressive und bildungsferne Schüler bedrohten Lehrerinnen und Lehrer und mobbten sich gegenseitig, hieß es. Schüler und manche Lehrkräfte hätten Angst. Es vergehe kein Tag ohne Beleidigungen und Bedrohungen von Lehrern durch Schüler sowie ernsthafte Mobbing-Fälle unter den Schülern. Es gebe eine «bedrohliche Gewaltbereitschaft und verbale Übergriffe». Verstärkt müsse die Schule die Polizei rufen, um bei eskalierenden Situationen etwa nach Schulschluss vor dem Schulgebäude einzugreifen.

Die Berliner Senatsschulverwaltung teilte dann am Mittwoch lapidar mit: «Die Schulaufsicht ist mit der Schulleitung im Austausch und wird in Kürze bei einem klärenden Gespräch weitere Unterstützung anbieten, aber auch die Vorgänge an der Schule prüfen.»

Heute dann die Reaktion von Bildungssenatorin Katharina Günther-Wünsch: Sie kündigte einen Besuch der Friedrich-Bergius-Schule für Montag an. Die Bildungsverwaltung und sie selbst habe erst dadurch von der Situation an der Schule erfahren, sagte die CDU-Politikerin (und ehemalige Lehrerin) im Berliner Abgeordnetenhaus. «Grundsätzlich gilt an allen unseren Schulen zunächst immer das Prinzip der Prävention», betonte sie. «Das heißt, wir haben unterschiedliche Mechanismen und Strukturen etabliert, um genau solchen Situationen vorzubeugen.»

«Regeln müssen durchgesetzt werden»

Jede eigene Schulgemeinschaft sei in der Pflicht, sich Regeln zu geben und natürlich auch, diese Regeln durchzusetzen. Auch um bewerten zu können, welche weiteren Maßnahmen gegebenenfalls nötig seien, wolle sie sich am Montagmorgen in der Schule einen Überblick verschaffen. Günther-Wünsch sagte, sie wisse, dass die Situation an der Schule in der Vergangenheit eine ganz andere gewesen sei. «Ich werde gemeinsam mit der Schulleitung schauen, wie wir an diese Verhältnisse anknüpfen können.» News4teachers / mit Material der dpa

Ein Kollegium ruft per Brandbrief um Hilfe: Gewalt und Chaos regieren an der Schule – Lehrkräfte werden bedroht

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Rainer Zufall
16 Tage zuvor

“Blätter auf dem Schulhof zusammenfegen”
Wenn ich mich an Kommentator*innen erinnere, würden sich die heutigen Schüler*innen über sowas kaputtlachen.

“Außerdem habe er lange Gespräche mit Schülern geführt und sie sprechen lassen”
Dass würden manche Lehrkräfte hier durchaus als “Pädagogisches Blabla” abtun.

Und wo bleibt die selbstverständliche Forderung, die Eltern mehr in die Pflicht zu nehmen? Ich bin erschüttert XD

447
16 Tage zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Beides trifft ja auch zu.
“Blätter zusammenfegen”, “Gespräche über Probleme” = Pädagogik.

Pädagogik = Erziehung.

Erziehung = wirkt auf erziehbare Humanoide.

Erziehung = wirkt nicht auf nichterziehbare Humanoide.

Wer anlasslos (nennen wir es mal so, sonst geht der Post eh nicht durch) Böller, gefährliche Objekte gezielt auf Menschen wirft ist nicht erziehbar.

“Strafe” durchbricht die falschen, gesellschaftsschädlichen Strukturen.

“Resozialisierung” versucht, nicht-schädliche Strukturen anzubieten.

“Erziehung” ist der (möglichst individuell-zugewandte) “Feinschliff”, die Abschlusslackierung.

Rainer Zufall
16 Tage zuvor
Antwortet  447

“Beides trifft ja auch zu.”
Sie halten die Empfehlungen des Schulleiters also für “Pädagogisches Blabla” und gehen davon aus, dass sich die Kinder über seine Maßnahmen kaputtlachen (was sie seinerzeit nachweislich nicht taten)??

447
15 Tage zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Ausdrücklich nein.

Erziehung ist auch in Schulen möglich und soweit richtig a.m.S.

Darum habe ich ja oben die Grobeinteilung vorgenommen.
Solche SPEZIFISCHEN Personen sind nicht pädagogisch erziehbar.
Der Mitläufer daneben vielleicht durchaus.

Rest: Siehe oben. 😉

Rainer Zufall
14 Tage zuvor
Antwortet  447

Ah ok ^^

pfk
15 Tage zuvor
Antwortet  447

Schlimm finde ich an dieser Sache, von wegen die andere Seite der Medaille, dass die Arbeiten FÜR die Gemeinschaft, als Strafe angesehen werden. Dessen Implikationen werden einfach übergangen. Für 3 Einsen und 3 Mal Fegen, darf ich zur Belohnung schließlich auch niemanden das Gesichtsfeld neu einrichten…

Kohlrabi
15 Tage zuvor
Antwortet  pfk

Genau. Finde ich auch.

Fußballtor
16 Tage zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Wir lasen es doch jüngst auch hier. Die Schule hat laut Bundesverfassungsgericht einen eigenen Erziehungsauftrag, der nicht dem Erziehungsauftrag der Eltern untergeordnet ist.

Wie sinnlos ist es, jedes Mal nach Eltern zu rufen, die ja vielleicht sogar schon versagt haben. Sie meinen, es reicht, denen zu sagen, sie sollen es besser machen und schon wird alles gut?

Rainer Zufall
16 Tage zuvor
Antwortet  Fußballtor

Ne, ich spielte auf den nicht enden wollenden Ruf an, “Eltern endlich in die Pflicht zu nehmen”.
Im Forum hat dies eine Menge an Fans, die mir bisher aber nicht erklären konnten, wie dies konkret aussehen soll. 😛

Herr Rudolph dagegen scheint sich auch mehr davon zu versprechen, die Arbeit mit den Schüler*innen zu suchen und es nicht den Eltern zu überlassen

Kohlrabi
15 Tage zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Da stimme ich Ihnen zu. Hier rufen alle, nein viele, reflexartig nach den Eltern, aber DIESE Eltern tun es ja eben nicht. Will man sich damit herausreden? Ist das Problem damit gelöst? Die Eltern tun es nicht, also tut man selber auch nichts. Aber das Problem bleibt doch dann?!?

Ulrika von Zens
15 Tage zuvor
Antwortet  Kohlrabi

Mag sein, aber spätestens nach Unterrichtsschluss ist es nicht mehr meins.

Kohlrabi
15 Tage zuvor
Antwortet  Ulrika von Zens

Aber jeden neuen (Unterrichts-)Tag dann wieder ihrs. Wenn Sie es ertragen, gut.

Ulrika von Zens
14 Tage zuvor
Antwortet  Kohlrabi

Noch 1273 werden es sein- sofern ich gesund bleibe 😉

Rainer Zufall
14 Tage zuvor
Antwortet  Ulrika von Zens

Kann man einen (sehr großen!) Abreißkalender bestellen? 😀

dickebank
15 Tage zuvor
Antwortet  Ulrika von Zens

Jetzt wissen Sie auch, warum sich die Dienstherren/Arbeitgeber, die in der TdL organisiert sind, sich vehement gegen die Arbeitszeiterfassung stemmen. Im Zweifelsfall können die so darlegen, dass die Arbeit eben nicht mit Unterrichtsschluss beendet ist und bei geeigneter sowie vorausschauender Organisation des Betriebes eine 24/7-Rund-um-die-Uhr-Betreuung im Schichtdienst zu ermöglichen wäre.

Rainer Zufall
14 Tage zuvor
Antwortet  Ulrika von Zens

Absolut! Aber sich darauf verlassen können, dass die Eltern es plötzlich richten – damit muss die Politik gar nicht kommen

Sandra
15 Tage zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Eigentlich ist es ganz einfach: die Eltern sollen ihre Kinder gesellschaftsfähig erziehen (Regeln, Respekt, Toleranz). Und wenn sie das nicht können, dann sollten sie vielleicht lieber einen Apfel essen anstatt weitere Kinder zu bekommen. Hart- aber fair.

Kohlrabi
15 Tage zuvor
Antwortet  Sandra

Aha. Was bringen solche Aussagen. Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass das so umgesetzt wird? Aber Sie konnten es halt sagen. Und nun machen Sie weiter wie bisher, oder?

Rainer Zufall
14 Tage zuvor
Antwortet  Kohlrabi

Sie haben beide recht.
Die Eltern sind nicht befähigt, in der Situation oder Willens, diese (ihre) Aufgabe zu erfüllen.

Ich ermuntere die Politik gerne dazu, diesbezüglich zu liefern.
Aber (kostenlose) Ratschläge sind da einfach einfacher

Rainer Zufall
14 Tage zuvor
Antwortet  Sandra

Das Wort “sollten” leisten hier einen Batzen an Arbeit!
Lehrkräfte können dies außerunterrichtkiche Defizit kaum/ nicht ausgleichn (will die Leistungen der Kolleg*innen nicht klein reden, im Gegenteil!)
Aber es ermüdet mich, wenn die Politik, beizeiten sogar Kolleg*innen nach mehr Elternverantwortung rufen. Da vergeht nur Zeit, sonst ändert sich nichts…

Ragnar Danneskjoeld
16 Tage zuvor
Antwortet  Fußballtor

Bei solchen Aussagen weiß ich nicht, ob ich lachen oder weinen soll.
Erziehungsauftrag? Dass ich nicht lache. De iure – ja. De facto – nein. Quantitativ wie qualitativ quasi unmöglich.

Quantitativ: ich habe jeden Tag mit dutzenden von Schülern, meist über hundert zu tun. Wenn der Anteil an verhaltensoriginellen SuS nur an der Fünfprozenthürde täglich kratzt, muss ich mich um eine Handvoll individueller Erziehungsmaßnahmen kümmern, die ich in der Summe gar nicht alle umsetzen kann. Die im Zweifelsfall mit den KuK erst mal pädagogisch und terminlich koordiniert werden müssen. Von den zuvor verbindlichen Konferenzen in schwereren Fällen mal ganz abgesehen.

Qualitativ: als Lehrer habe ich nicht annähernd die gleichen juristischen Befugnisse wie Eltern – aus guten Gründen übrigens. Die dürfen entscheiden, ob ihr Balg ein Smartphone besitzt. Ich nicht. Die Eltern können es ihrem Balg wegnehmen, egal wie lange. Ich nicht. Die Eltern haben jederzeit Zugriff auf die Inhalte des Smartphones zur Kontrolle. Ich nicht. Das Ganze könnte ich jetzt bei zahlreichen anderen Sachverhalten rauf- und runterdeklinieren, aber so langsam sollte auch bei Ihnen der Groschen gefallen sein.

Wie Lehrer sind in erster Linie Wissensvermittler. Ja, auch Verhaltens- und Wertevermittler. Aber keine eierlegenden Wollmilchsäue. Und schon gar nicht der Wischmopp für asozial-verwahrlostes Pack.

Kohlrabi
15 Tage zuvor

Es gibt doch gar nichts daran herumzumäkeln. Die Schule hat einen Erziehungsauftrag. Der sagt nicht aus, dass nur die Schule erziehen soll und die Eltern dies nicht zu tun brauchen. Der besagt, dass das auch die Schule tun darf in all den Angelegenheiten, für die sie zuständig ist und mit all den Mitteln, denen ihr der Gesetzgeber dafür gibt. Da muss man nicht darauf hinweisen, dass die Eltern mehr Bestimmungsmöglichkeiten haben. Was soll das? Wenn Sie nicht mal die Möglichkeiten nutzen wollen, die Sie als “Institution Schule” haben. Ich komme sehr gut damit zurecht und brauche keine Verschärfung. Mir reichen die Möglichkeiten, die es gibt.

Ich sehe aber, dass den meisten Lehrern nicht mehr einfällt als “vor die Tür” oder “Tadel”. Den Kontakt zu den Eltern scheuen sie wie der Teufel das Weihwasser.

Jammern Sie nicht. Tun Sie was. Nutzen Sie alle Möglichkeiten aus.

Ulrika von Zens
15 Tage zuvor
Antwortet  Kohlrabi

Wenn im Rahmen der 40 Arbeitsstunden pro Woche noch Zeit sein sollte, gern.

Kohlrabi
15 Tage zuvor
Antwortet  Ulrika von Zens

Na, dann warten Sie mal schön weiter darauf, dass andere das für Sie tun!

potschemutschka
14 Tage zuvor
Antwortet  Kohlrabi

Etwa genau so, wie einige Eltern darauf warten, dass ihre Kinder von anderen (Lehrern, Erziehern) erzogen werden?

Kolumbus
14 Tage zuvor
Antwortet  potschemutschka

Wen Ihnen das nun weiterhilft, OK. Hilft es Ihnen?

dickebank
15 Tage zuvor
Antwortet  Ulrika von Zens

Zeit ist genug vorhanden, Sie müssen halt auf das Unterrichten verzichten.

Kohlrabi
15 Tage zuvor
Antwortet  dickebank

Was in gewisser Weise ja oft schon der Realität entspricht.

Und nun frage nochmal jemand, woher die schlechten Lernergebnisse kommen!

Pit2020
14 Tage zuvor
Antwortet  Kohlrabi

@Kohlrabi

Woher kommen die schlechten Lernergebnisse? 😉

HHCityroller
14 Tage zuvor
Antwortet  Kohlrabi

Mich würde ja mal interessieren, wie Sie das so zeitlich hinbekommen. Helfen Sie einem Kollegen aus dem Kiez!

Haben Sie volles Deputat?
Haben Sie eine Klassenleiterstelle?
Haben Sie Zusatzaufgaben “freiwillig” aufgetragen bekommen unter Einsparung von Abmilderungsstunden?
Um wie viele von diesen Problemfällen haben Sie sich zu kümmern?

Erzählen Sie mal, wie bekommen Sie das in ihre Arbeitszeit alles reingezwängt!

Kolumbus
14 Tage zuvor
Antwortet  HHCityroller

Wie schon geschrieben wurde, hat die Schule einen Erziehungsauftrag. Kann man den verweigern????? Ich z.B. erziehe quasi jeden Tag, in jeder Stunde. Ich mache nicht nur Unterricht. Sie?

A.H.
16 Tage zuvor

Kann der “harte” Schulleiter ja machen. Ich traue mir keine Gefährderansprache a la ” ..hast du Problem ?! .. ” gegenüber bestimmten SuS zu.
Das will ich sehen wie die Blätter fegen und eine Strafarbeit schreiben während er daneben steht. Klingt eher wie ein Märchen aus einem Paukerfilm aus längst vergangenen Tagen. Insofern glaube ich ihm kein Wort.

JoS
16 Tage zuvor
Antwortet  A.H.

Wieso denn nicht? Ich arbeite selbst an einer Schule im Brennpunktviertel und genau solche Maßnahmen helfen den meisten “schwierigen” Schülern schon, wieder in die Spur zu kommen. Bei uns wird dann Müll gesammelt oder gefegt.
Und eine Bemerkung muss ich loswerden: Wer Angst vor Jugendlichen hat, bloß weil diese laut aufdrehen und ein vordergründig aggressiv wirkendes Auftreten haben, ist an so gut wie jeder Schule völlig falsch.

Unfassbar
16 Tage zuvor
Antwortet  JoS

Sie haben vermutlich kein Auto mit den Schülern bekanntem Kennzeichen auf dem Lehrerparkplatz stehen.

Rainer Zufall
16 Tage zuvor
Antwortet  Unfassbar

“Mit dem hierzulande üblichen pädagogischen Blabla geht das mit der Kontrolle aber nicht.”

Was sagen Sie zu der Empfehlung des oben genannten Schulleiters?

JoS
16 Tage zuvor
Antwortet  Unfassbar

Normalerweise fahre ich genau wie die meisten Schüler mit der U-Bahn, aber natürlich steht mein Auto auch mal auf dem Lehrerparkplatz. Warum sollte das denn ein Problem darstellen? Die meisten Schüler sind durchaus in der Lage, Fehlverhalten zu reflektieren, wenn man sie mit Respekt behandelt.

A.H.
16 Tage zuvor
Antwortet  JoS

SuS die auf sowas eingehen würde ich nicht als wirklich schwierig bezeichnen. Ich kenne aber bereits 8-Jährige die nicht mehr auf LuL Ansprachen reagieren und weitgehend tun und lassen können was sie wollen (deren Eltern übrigens auch), weil niemand die Kapazität hat sich dieser, man könnte sagen Integrationskinder, anzunehmen. Dann gibt es ältere SuS mit sehr kurzer Zündschnur und ohne jede Impulskontrolle, die dabei nicht mehr so niedlich sind wie 8-jährige. Die möchten sie nicht in (oder mit) der falschen Stimmung ansprechen. Da geht es nicht darum wie deren Verhalten scheint, sondern wie es ist.
Früher Schulschluss, z.B. wegen Unwohlsein, ist für beide Seiten die angenehmere Lösung.

JoS
16 Tage zuvor
Antwortet  A.H.

Haben Sie keine Strukturen wie Schulsozialarbeiter? Wir beginnen aus gutem Grund in der 5. Klasse mit intensiven Sozialtrainings, weil die Schüler*innen tatsächlich oft in dem von Ihnen beschriebenen, kaum responsiven Zustand von den GS zu uns kommen. Aufgeben ist keine Option und tatsächlich funktioniert unser Ansatz vergleichsweise gut.

Realist
16 Tage zuvor
Antwortet  JoS

Wer Angst vor Jugendlichen hat, bloß weil diese laut aufdrehen und ein vordergründig aggressiv wirkendes Auftreten haben, ist an so gut wie jeder Schule völlig falsch.”

Aus dem Originalartikel:
Auf dem Schulhof würden Böller gezündet und Wasserflaschen auf Schülergruppen und Lehrkräfte geworfen. Lehrerinnen und Lehrer fühlten sich bedroht und seien zahlenmäßig unterlegen.

Verstärkt müsse die Schule die Polizei rufen, um bei eskalierenden Situationen etwa nach Schulschluss vor dem Schulgebäude einzugreifen. Anwohner der Schule würden sich über Schüler beschweren, benachbarte Supermärkte Hausverbote verhängen.”

Das ist kein “lautes” und “vordergründig aggressiv wirkendes Auftreten”, wie Sie meinen, sondern das sind (siehe erster zitiertter Absatz) Verhaltensweisen, die die Grenze zur Strafbarkeit überschreiten.

Beschwichtigung, Verharmlosung und eine “Als Lehrer muss man das Abkönnen”-Mentalität sind nicht zielführend.

Wie wäre es, wenn Sie oder der “ehemalige Schulleiter” einfach dort einmal vorbeikommen, und dann die Situtation mit “pädagogischen Weisheit” in den Griff bekommen? Dann muss nicht immer gleich die Poliziei gerufen werden…

JoS
16 Tage zuvor
Antwortet  Realist

So weit muss es gar nicht kommen. Wie gesagt: Meine Schule ist mitten in einem Brennpunktviertel, die Sozialstruktur ist sogar noch ungünstiger als in Neukölln. Wir haben hier keine vergleichbaren Probleme. Allerdings geht unser Schulleiter in ein paar Jahren in Pension, deshalb will ich gar nicht ausschließen, dass so etwas hier auch passieren könnte, wenn eine unfähige Leitung kommt.

447
16 Tage zuvor
Antwortet  JoS

Ich habe keine Angst vor (solchen) Schülern.

Ich habe berechtigte Sorgen vor dem übergeordneten Apparat, der diesen “Schülern” (wir reden hier und jetzt doch gerade NICHT von rumblökenden Pubertieren, sondern von hochgradig problematischen Jungkriminellen) bei egal welchen Straftaten noch GEGEN die eigenen Lehrer den Rücken stärkt.

Aber lustige Vermischung und Relativierung.

Erinnert mich an den Bericht vor einem paar Jahren über den SL, der ernsthaft richtige Boxkurse an seiner Schule abhalten liess – und folgerichtig dann wortwörtlich “eibe geboxt” bekam.
Mit dem mindset fragt er sich wohl heute noch, wieso das so kam. 😀

JoS
16 Tage zuvor
Antwortet  447

Alleine die Formulierung “Jungkriminelle” zeigt ja schon, was für eine Einstellung dahinter steckt. Ich gebe Ihnen insofern recht, dass in der Regel ungeeignete Strukturen und nicht individuelles Versagen die Ursache für solche Probleme sind. Umso unverständlicher finde ich es, dass man sich nicht an gelungenen Beispielen orientiert und die bewährten Strukturen an Schulen wie der genannten Problemschule implementiert.

447
15 Tage zuvor
Antwortet  JoS

Das geht deswegen nicht, weil (angeblich, ich war nicht dabei):
– die Schulverwaltung sich durch den Erfolg von ideologisch unpassenden Maßnahmen massiv gestört fühlte
– den alten Direx entgegen seines Wunsches frühstmöglich in Pension schickte
– als Kritikanlass nicht den Erfolg nahm, sondern das Nichteinhalten der “Prozesse”/Arbeitsprozesse zwischen Schule und übergeordneten Behörden vorschob, so nach dem Motto: “Wie können wir etwas Dreck haften lassen?”

Alles Internetgerüchte, versteht sich.
Bestimmt war es ganz anders.

Fußballtor
16 Tage zuvor

Gemeinnützige Arbeit finde ich Quatsch. Solche Rowdys möchte ich nicht loslassen auf wehrlose alte Menschen, Behinderte oder Tiere… Außerdem werden solchen sinnvollen und wertvollen Tätigkeiten dadurch zu etwas Schlechtem degradiert, was man nur als Strafe machen muss.

Fräulein Rottenmeier
16 Tage zuvor
Antwortet  Fußballtor

Und genau das machen ja Sozialstunden aus. Wir haben an der Schule öfter junge Menschen, die Sozialstunden leisten müssen, weil sie zu diesen verurteilt worden sind. Unser HM nimmt sie unter seine Fittiche.

Und es geht ja hier nicht um Sozialstunden, sondern um Blätter aufsammeln auf dem Schulhof oder fegen oder so etwas in der Art….

Fußballtor
16 Tage zuvor

Das stimmt. Nur werden damit auch diese Tätigkeiten zu etwas “Minderwertigen” abqualifiziert, was man als Strafe bekommt und ansonsten nicht machen möchte.

Fräulein Rottenmeier
15 Tage zuvor
Antwortet  Fußballtor

Unser HM würde sich jetzt dagegen erwehren, dass seine Aufgaben von minderwertige Natur sind.
Es gibt eben nur eine begrenzte Tätigkeit, die als Sozialstunden abgeleistet werden können. Hochqualifizierte Tätigkeiten werden es wohl nicht sein….

Bei Kindern und Jugendlichen, die z.B. zu spät zur Schule kommen und die dann eben fegen oder Laub aufsammeln oder mit der Müllzange das Schulgelände absuchen oder Stühle in der Aula aufstellen oder abräumen, ist so eine Tätigkeit tatsächlich gar nicht so unbeliebt, da sie sehen, das der HM das eben auch tagtäglich tut.
Natürlich wird so etwas auch als Strafe gesehen, aber die Kinder haben es ja selber in Hand, das nächste Mal eben pünktlich zu sein….

Kohlrabi
15 Tage zuvor

Sie verballhornen die Aussagen vom “Fußballtor”, denn diese Aufgaben werden minderwertig gemacht dadurch, dass sie als Strafe verhängt werden und nicht, dass jemand das nicht gut findet, sie als Strafe zu verhängen. Irgendwann fragen dann Kinder, was der Hausmeister denn angestellt hat, dass er das machen muss.

Fräulein Rottenmeier
15 Tage zuvor
Antwortet  Kohlrabi

Jetzt verballhornen Sie! Kinder oder Jugendliche sind doch nicht blöd. Die sehen jeden Tag, wofür der HM zuständig ist und wissen sehr genau, dass z.B. die Pflege der Außenanlagen ein kleiner Teil der Aufgaben ist.

Fußballtor
15 Tage zuvor

Ich finde, Sie gleiten ständig in Nebensächlichkeiten ab. Weder ist für die Ausgangsthese relevant, ob und in welchem Alter Kinder fragen/denken könnten, warum der Hausmeister täglich macht, was sie nur als Strafe machen müssen noch war gesagt worden, diese Tätigkeiten seien minderwertig, sondern sie würden als Strafe zu solchen gemacht werden. Mögen Sie denn noch etwas zur Sache sagen?

Fräulein Rottenmeier
15 Tage zuvor
Antwortet  Fußballtor

Dann schlagen Sie doch bitte Maßnahmen vor, die sinnvolle Konsequenzen auf Fehlverhalten sind. Es ist nämlich ganz leicht Maßnahmen abzulehnen, solange man nicht selber konkrete Vorschläge machen muss, die dann aber bitte auch zuende gedacht sind.

Kolumbus
14 Tage zuvor

Da hatte doch aber jemand geschrieben, wer Müll auf den Schulhof wirft, der soll auch mal Müll sammeln. Das passt dann.

Ulrika von Zens
16 Tage zuvor
Antwortet  Fußballtor

Meine Schwiegermutter zahlt viel Geld für ihren Aufenthalt in der Senior:innenresidenz/Altenheim. Sie und wir verbitten uns, dass sie mit ständig wechselnden, asozialen, inkompetenten, unmotivierten Delinquenten konfrontiert würde. Für fast 4000 Euro pro Monat Eigenanteil erwarten wir Niveau und Professionaltät- und bekommen sie auch.

Fräulein Rottenmeier
15 Tage zuvor
Antwortet  Ulrika von Zens

Keine Sorge, diese „asozialen, inkompetenten, unmotivierten Delinquenten“ (mich wundert, dass Ihr Beitrag nicht von der Redaktion kassiert wurde…) kommen bestimmt nicht mit Ihrer Schwiegermutter in Berührung. Die pflegen alldieweil eher die Außenanlagen und nicht den Hintern Ihrer Schwiegermutter….

Ulrika von Zens
15 Tage zuvor

Meine Schwiegermutter pflegt ihren Körper durchaus selbst.
Wieso bitte sollte der Beitrag zensiert werden?

Ulrika von Zens
15 Tage zuvor
Antwortet  Redaktion

Die Frage des Zensierens, sprich ‘Kassierens ‘ eines Beitrags wurde von Frau rottenmeier angeregt, nicht von mir.

Ulrika von Zens
14 Tage zuvor
Antwortet  Redaktion

Alles klar.

dickebank
15 Tage zuvor
Antwortet  Redaktion

Aber nicht doch. Sie müssen wissen, dass Zensoren Leute sind, die Dinge empfehlen, indem sie sie verbieten:)

Besseranonym_2
15 Tage zuvor

Für fast 4000€ Eigenanteil – das sind beliebte Stellen, Trinkgeld und überschaubare Patientenmenge …. (wobei mir die 4000 für eine wirklich luxuriöse Anstalt zu wenig sind)
Ansonsten haben Sie recht.

pfk
15 Tage zuvor

Und so sehen die Außenanlagen dann auch aus. Lieblos, nacktgekratzt, Pflanzen verschnitten oder amputiert, verdurstet. Stell man halt nen Lorbeer hin und schüttet Steine drum. Da lebt nix mehr. Endlich! Dann brauchts auch keine Sozialstunden mehr.

potschemutschka
15 Tage zuvor
Antwortet  Ulrika von Zens

Die Pfleger*innen Ihrer Mutter werden wohl niemals in der Lage sein, einen Eigenanteil von 4000 Euro für den “Aufenthalt” in einer Seniorenresidenz zu bezahlen. Aber die sind wohl selber schuld! Sorry, mir wird gerade schlecht, bei so viel … ich weiß nicht , wie man so etwas nennt … Selbstgerechtigkeit, Arroganz, Egoismus …

Ulrika von Zens
14 Tage zuvor
Antwortet  potschemutschka

Schon mal etwas von Eigenverantwortung auch für die eigene finanzielle Zukunft gehört? Meine Schwiegermutter hat sich ihres lebenslang erarbeitet- ohne Erbe, Stütze oder sonstwas. Glück und Schmied, nicht wahr!?

potschemutschka
14 Tage zuvor
Antwortet  Ulrika von Zens

Ach so, das schaffen natürlich die Pflegekräfte genauso, wenn die nur wollen. Das werde ich den Pflegekräften in meinem Bekanntenkreis demnächst mal klar machen: “Ihr müsst nur ein Leben lang hart arbeiten, also noch ein paar Zusatzschichten einlegen und vielleicht noch einen Zweitjob annehmen, dann schafft ihr das auch”. Das muss man den Faulenzern mal endlich klarmachen, Eigenverantwortung und so. Die hätten sich ja auch einen besser bezahlten Job suchen können. Warum sind die auch so blöd gewesen, sich einen schlecht bezahlten sozialen Job wählen. Und dann auch noch Wertschätzung und Respekt verlangen, soweit kommts noch! Aber keine Sorge, Menschen, die so “doof” sind, findet man immer weniger. Läuft!

Fräulein Rottenmeier
14 Tage zuvor
Antwortet  potschemutschka

Hey, nicht aufregen….wer sich Worte wie „asozialen, inkompetenten, unmotivierten Delinquenten“ rausquetscht, zeigt doch deutlich, welches Menschenbild er/sie vertritt.

Darauf ein weiteres Orangen-Lebkuchen-Plätzchen?

potschemutschka
14 Tage zuvor

Gute Idee! 🙂

Ulrika von Zens
14 Tage zuvor

Ach ja, die guten Seelen stört das Menschenbild! Was bitte sind die Personen, die aufgrund des Fehlverhaltens zur Strafe den Dienst ableisten sollen denn? Sozial, kompentent und motiviert? Wohl kaum. Also verschonen Sie mich mit Ihrer Entrüstung.
Und, Herr oder Frau potsche…, die Wahl eines schlecht bezahlten Berufs hat Folgen für das eigene Leben- auch da kann man sich entrüsten, das ändert aber nichts in der Sache. Oder gar an meiner persönlichen Wertschätzung bzw. Respekt.

dickebank
14 Tage zuvor

Eierlikörchen nicht vergessen.

Unverzagte
16 Tage zuvor
Antwortet  Fußballtor

Ihre Alternative wäre also was? Gemeinnützige Arbeit wird als entsprechend wertvoller Ausgleich zu etwas Schlechtem gesehen und keinesfalls degradiert.

Kohlrabi
15 Tage zuvor
Antwortet  Unverzagte

Wenn jemand Müll auf den Schulhof geworfen hat, ja, dann soll er den wegmachen und dies vielleicht auch mal eine ganze Woche lang. Dann steht “die böse Tat” in einem direkten Zusammenhang mit der “Wiedergutmachung”! Das ist in Ordnung, finde ich. Das geht.

Wenn man aber im Unterricht stört und dann muss man eine Woche lang den Schulhof säubern, dass wird das Sauberhalten des Schulhofes zu einer “Strafarbeit” degradiert, die dann niemand mehr machen mag, nur damit es sauber ist. Beides steht ja in keinem direkten Zusammenhang.

Wer im Unterricht stört, sollte als “Wiedergutmachung” Dinge tun müssen, die mit dieser Störung zusammenhängen! Etwas, was diese Störung wiedergutmacht!

Kohlrabi
15 Tage zuvor
Antwortet  Kohlrabi

Richtig. So sehe ich es auch.

Brennpunktschule
15 Tage zuvor
Antwortet  Kohlrabi

“Etwas, dass diese Störung wiedergutmacht”.

Da bin ich auf kreative Ideen von Kohlrabi gespannt.

Kohlrabi
15 Tage zuvor
Antwortet  Brennpunktschule

Lassen Sie uns doch gemeinsam nachdenken. Es muss etwas sein, was einen Bezug hat zum Fehlverhalten. Wiedergutmachung ist vielleicht nicht das richtige Wort, vielleicht Ausgleich, eigentlich eher Wiederherstellung. Die einfachste Variante ist, wer Unterrichtsstoff durch Störungen verpasst hat, muss ihn nacharbeiten. DAS hat einen Bezug zum Fehlverhalten. Darum geht es.

Fräulein Rottenmeier
15 Tage zuvor
Antwortet  Kohlrabi

Also nachsitzen für alle? Haben durch die Störung ja alle den Unterrichtsstoff verpasst….

Fußballtor
15 Tage zuvor

Wieder kommen Sie mit einer Nonsensäußerung statt eines konstruktiven Vorschlags, nur um dann festzustellen, dass Fegen doch die bessere Alternative ist? Fegen ist eben eklig. Man hüte sich davor, dass machen zu müssen. Wirkt Wunder.

Fräulein Rottenmeier
15 Tage zuvor
Antwortet  Fußballtor

Nein, ich habe den Vorschlag von Kolrabi nur zuende gedacht.
Und nein, der Vorschlag des Fegens stammt auch gar nicht von mir, wurde nur von mir aufgegriffen….

Eine sinnvolle Konsequenz auf ein Fehlverhalten ist mit Sicherheit gut, aber es gibt oft keine sinnvollen Konsequenzen, denn sie sollen sich ja zunächst im Rahmen der pädagogischen Einwirkungen bewegen.
Es käme also vieles aus dem Handwerkskoffer der Ordnungsmaßnahmen schon mal nicht infrage.
Was bliebe:
Pausenverbot, wer sich in der Pause daneben benimmt.
Nachdenkzettel, bei Vergehen jeglicher Art.
Pädagogische Insel, bei Vergehen jeglicher Art.
Extraaufgabe, bei Trödelei…..
Abschreiben der „roten Karte“, obwohl dies schon als grenzwertig angesehen wird….

447
15 Tage zuvor

Und jetzt steht der erste 16jährige (Schultern wie 19, Vorstrafen wie 38, Hemmungen wie ein wütender Vierjähriger) auf und beginnt ganz gelassen, die Nachsitzstunde zu verlassen.

Und nu?

Eben, nix.

Fräulein Rottenmeier
14 Tage zuvor
Antwortet  447

Ich weiß, Sie haben andere Schüler vor Augen als ich…altersmäßig….

Kolumbus
14 Tage zuvor
Antwortet  447

Wer ohne Erlaubnis Unterricht bzw. Schule verlässt, muss mit entsprechenden Erziehungs- oder Ordnungsmaßnahmen rechnen. Man muss sie nur anwenden. Gibt es alles schon.

Fräulein Rottenmeier
14 Tage zuvor
Antwortet  Kolumbus

Genau, muss man sie einfach anwenden….geht ganz einfach, macht man mal rasch so nebenbei….vielleicht lesen Sie mal die ganzen Beiträge, dann werden Sie feststellen, dass es dann doch nicht einfach, rasch und problemlos geht….

447
13 Tage zuvor
Antwortet  Kolumbus

Sie haben da den schönsten pädagogischen Konjunktiv wieder eingebaut – WÄRE es so, dann hätten wir das Problem deutlich weniger.

Ulrika von Zens
13 Tage zuvor
Antwortet  Kohlrabi

Und das macht der:die Störenfried:in dann auch brav.
Lächerlich und illusorisch

447
15 Tage zuvor
Antwortet  Kohlrabi

Grundgütiger, Sie leben scheinbar in einer sehr friedlichen Welt oder definieren (echte) Problemschüler / (echte) “Systemsprenger” nun wirklich ganz eigenartig…
… um das mal ganz klar zu sagen: So jemand wird Ihnen ohne großes Zögern eine neue Kieferstruktur verpassen, wenn Sie dem ernsthaft mit sowas “nerven” bzw. dessen konsequentes Ausweichen davor, den Schulhof zu fegen, ernstlich blockieren.
Weil er weiß, dass es keine Folgen hat und weiß, dass Sie sich i.d.R. nicht ernsthaft wehren können.

In meiner gesamten Dienstzeit(!) habe ich (da Regelschule) solche SuS nur drei mal erlebt – wenn von diesen Totalausfällen ganze Klassenzüge zusammenkommen, machen Sie genau garnix mehr. (Mit pädagogischem Regelschulinstrumenten)

Randnotiz:
Bei zwei von den drei Fällen war ich noch so dumm/naiv, mir da von typischen Täterversteher-LuL haufenweise (im Endeffekt sinnlose) Extraarbeit aufquatschen zu lassen, weil “bei Männern…” und so. (Ach, sieh mal an, ***da*** sollen wieder die “richtigen Männer” ran?)

Würde mir heute nicht mehr passieren.
Das können die Bären machen oder die ewigen Täterversteher.

Kolumbus
14 Tage zuvor
Antwortet  447

Notfalls muss man die Polizei rufen. Da ist dann aber leider das Kind schon in den Brunnen gefallen und vorher viel versäumt worden.

447
13 Tage zuvor
Antwortet  Kolumbus

Da würde ich Ihnen absolut zustimmen.

So sollte das laufen.

Tut es in meiner Region aber an fast keiner Schule.

Kolumbus
14 Tage zuvor
Antwortet  Kohlrabi

Genau.

kazoo
16 Tage zuvor

Das mit dem “Einlass erst nach Klingeln” hatten wir vor einigen Jahren auch schon mal versucht.
Ergebnis: Den Zuspätkommern war es zu peinlich oder auch schlicht zu blöd, sich direkt einer Ansprache des Türöffners auszusetzen und sie trieben sich dann irgendwo herum. Zumindest bis zur ersten Pause, wo die Türen dann ohnehin wieder geöffnet waren.

Brennpunktschule
15 Tage zuvor
Antwortet  kazoo

Was ja auch eine Teillösung sein kann, da dann zumindest die anderen SuS nicht mehr beim Unterricht gestört werden.

Dann hat man noch nicht das Optimum erreicht, aber auf jeden Fall eine deutliche Verbesserung.

Fräulein Rottenmeier
16 Tage zuvor

Haltung, Haltung, Haltung! Wir haben in unserem Haus Regeln, an die sich alle (Schüler, Lehrer und Eltern) zu halten haben. Diese Regeln haben wir gemeinsam aufgestellt (also die Verantwortlichen, die in dieser Schule arbeiten). Diese Regeln gelten für alle ohne Ausnahme.

Verstößt Du gegen diese Regeln, gibt es Konsequenzen. Konsequenzen werden wohl überlegt und durchgesetzt.

Und wenn man das begriffen hat und lebt, dann gibt es auch immer weniger Probleme.

Und noch eine Anmerkung: Gerade ESE- Kinder und Jugendliche benötigen enge und verlässliche Rahmenbedingungen, um Sicherheit zu bekommen. Sie benötigen eine enge Führung, keine offenen Unterrichtsformen, da diese für sie nur Unsicherheit bedeuten. Unsicherheit bedeutet, dass sie hüpfen wie Flummis, völlig orientierungslos.

Daneben benötigen alle Kinder Empathie, zugewandtes echtes Interesse, Menschen, die ihnen wohlgesonnen sind, die ihnen den Weg zeigen, die sie auch liebhaben, die sich ihre Probleme anhören und versuchen zu lösen.

Das eine schließt das andere nicht aus!

Jette
16 Tage zuvor

Die Bildungsverwaltung und sie selbst habe erst dadurch von der Situation an der Schule erfahren, sagte die CDU-Politikerin (und ehemalige Lehrerin) im Berliner Abgeordnetenhaus.”
Das zeigt mir Problem Nr. 1: Die Behörden in ihrem Elfenbeinturm, die so überhaupt keinen Schimmer von der Schulrealität haben (wollen).
Hier ist Problem Nr.2: “Die Schulaufsicht ist mit der Schulleitung im Austausch und wird in Kürze bei einem klärenden Gespräch weitere Unterstützung anbieten, aber auch die Vorgänge an der Schule prüfen.”
Bla bla bla, heißt im Klartext, wir sagen der Schulleitung, dass sie die Probleme zu lösen hat auch wenn wir nicht wissen, wie.
Damit sind wir bei Problem Nr. 3: “Jede eigene Schulgemeinschaft sei in der Pflicht, sich Regeln zu geben und natürlich auch, diese Regeln durchzusetzen.” Oder übersetzt, seht zu, wie ihr das Problem löst , uns geht es nichts an. Erschwert wird das Ganze dadurch, dass im Falle von Beschwerden sehr schnell die Behörde Schulleitung und Lehrkräfte im Regen stehen lässt, anstatt sich hinter ihr Personal zu stellen.
Als Lehrer kann man da nur schreiend weglaufen oder sich krank melden!

vhh
16 Tage zuvor

Ich kenne den Herrn nicht, aber sein Erfolgsrezept klingt nach ‘alter Schule’, nach wohlwollendem Gutsherrn. So etwas ist stark von Person bzw Persönlichkeit abhängig und funktioniert manchmal sehr gut. Aber es geht nicht mehr, Punkt, die Verwaltung und Politik will andere Schulleitungen, austauschbarer, stromlinienförmiger. Ich erlebe, dass der Umgang mit problematischem Verhalten immer stärker formalisiert wird, wenn X dann Y. Mehr Gespräche wären wohl besser, aber auch aufwändiger und das bringt nur etwas, wenn die meisten KuK mitmachen (und das von oben auch gelebt wird). Die Vorstellungen sind jetzt andere und wenn seit einigen Jahren eine neue Schulleitung einen anderen Kurs fährt, dazu noch in jedem Jahr neue Probleme dazukommen, kann alles sehr schnell außer Kontrolle geraten. Wer hat schon einmal Stunden nach dem ‘strengsten Lehrer der Schule’ in einer Klasse gehabt? Macht Spaß? Naja…
‘Wir haben Mechanismen zur Vorbeugung etabliert, aber erst durch den Brief von der Situation erfahren.’ Offenbar gehört nicht einmal eine wöchentliche Routinemeldung über Polizeieinsätze an den Schulen zu dieser Vorbeugung, wozu gibt es eigentlich eine Schulaufsicht bzw Bildungsverwaltung?

Gustav
16 Tage zuvor

Ich vermute mal, dass die Schüler, die zu spät kommen, lieber draußen Fegen als Unterricht machen.
Doppelstunde Mathe? Okay, ich fege lieber.
Und die Anderen kommen halt erst pünktlich zur dritten Stunde.

Kohlrabi
15 Tage zuvor
Antwortet  Gustav

Bei uns melden sich genau alle diese Kinder so schnell und vehement, wenn man sie fragt, ob sie außerhalb des Unterrichts etwas helfen könnten, z.B. Laub fegen. (Das hatten wir wirklich schon.) Hauptsache, kein Unterricht.

Lisa
16 Tage zuvor

Ich nehme an, dass diese Maßnahmen funktionieren, weil der Schulleiter genau das ist, was diese Jungen brauchen und auch erwarten: Mann, älter, ein wenig autoritär auf die gute Art, also führend. Die Jugendlichen sind ja haltlos und suchen Halt. Ich fürchte jedoch, dass beispielsweise eine jüngere Rektorin sie nicht zum Fegen kriegen würde

H. F.
16 Tage zuvor
Antwortet  Lisa

Etwas ketzerisch: ich glaube zusätzliche “Sozialhausmeister” pro Schule könnten mehr bewirken, als Schulpsychologen. Vielleicht wollen die Kinder ja gar nicht über Probleme quatschen, sondern brauchen sinnvolle Arbeit und Vorbilder.

Rainer Zufall
16 Tage zuvor
Antwortet  Lisa

Es freut mich, dass Sie pädagogische Arbeit begrüßen.
Das halten leider nicht alle Kolleginnen im Forum so, phantasieren stattdessen von immer härteren Strafen: “Und wenn man mit einem Kind im Knast, zehn anderen zeigen könnte, dass sie auf einem Irrweg sind?”

Lisa
15 Tage zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Mal so, mal so. Man kann nicht alle retten, auch wenn das wünschenswert wäre.

447
15 Tage zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Nö.

“Kinder” oder “laute Schüler” ist schlicht eine Verharmlosung bei dem spezifisch angesprochenen Verhalten.

Der oben angesprochene “Sozialhausmeister” z.B. oder auch andere pädagogische Maßnahmen sind sicherlich sinnvoll a.m.S. – nur sind eben Personen, die gewohnheitsmässig als Teil der Tagesroutine Körperverletzungen begehen (auch “anlasslos”) schlicht *nur* pädagogisch nicht beeinflussbar. (Oder nur mit solchem Aufwand und begleitenden Maßnahmen, dass dann woanders Kräfte/Mittel fehlen – Decke zu kurz und so)

Fräulein Rottenmeier
15 Tage zuvor
Antwortet  447

Im Schulamt unserer Kommune nennt man solche Schüler „starke Persönchen“ oder „mal wiedersprechende Kinder“ …. Kannste dir nicht ausdenken….

Rainer Zufall
14 Tage zuvor

Vielleicht versuchen die (humorvoll) an den pädagogischen Auftrag zu erinnern und daran, Kindern eine Chance zu geben.

Andere Lehrkräfte würden die Biografie gerne radikal, exemplarisch und mit weitreichenden Folgen einschränken (“Und wenn man mit einem Kind im Knast, zehn anderen zeigen könnte, dass sie auf einem Irrweg sind?”)

Fräulein Rottenmeier
14 Tage zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

„Vielleicht versuchen die (humorvoll) an den pädagogischen Auftrag zu erinnern und daran, Kindern eine Chance zu geben.“
Ja, Wahnsinns Humor, da lache ich direkt mit….

Rainer Zufall
14 Tage zuvor

Lieber in den Knast werfen? DAS ist kein Scherz, sondern von einer Kolleg*in im Forum konkret gefordert =/

447
13 Tage zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Bezogen auf das SPEZIFISCH oben beschriebene Verhalten? (=Absichtliche, willkürliche KV / schwere KV als Normalfall, sexuelle Gewalt in Kombination mit Internetmobbing)

Wenn es nach mir ginge:

Joa, Knast. Weil das harte Straftaten sind.
(=Strafebene als “erste Hilfe”/Notbremse)

Die Zeit, wo die Hauptakteure im Knast sässen müsste man natürlich dann SOZIAL (==> Resozialisierungsgedanke) und auch PÄDAGOGISCH (==> Handlungsalternativen anbieten, Gespräche führen, Sozialstruktur aufklären usw. usw.) an der Schule nutzen – umgehend, sofort.

Wäre ein riesen Kraftakt, aber könnte gelingen.

dickebank
14 Tage zuvor

Galgenhumor hift auch in aussichtslosen Situationen:)

Rainer Zufall
14 Tage zuvor
Antwortet  447

Das sollten Sie Herrn Rudolph schreiben.
Ich weiß ja offensichtlich, dass seine Einstellung von manchen im Forum entschieden abgelehnt wird 😉

Kire
16 Tage zuvor

Wer sich hier nicht integrieren möchte, sollte abgeschoben werden. Mir tun die Kinder leid, die jeden Tag mit Angst zur Schule gehen müssen.

Rainer Zufall
16 Tage zuvor
Antwortet  Kire

Aber wohin sollen wir die Rechtsradikalen, Querdenker*, Reichsbürger*, Rassist*innen und Frauenfeinde abschieben, die in Deutschland geboren wurden?

Irgendwie – warum auch immer – scheinen Sie sich ausschließlich auf Ausländer zu fokussieren..

447
15 Tage zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Wenn diese straffällig werden (was bei den von Ihnen genannten Personengruppe quasi automatisch der Fall wäre, wenn diese es wirklich sind und die Bezeichnungen nicht nur als “Nazikeulen” für leichte Geländegewinne im vorpolitischen Feld genutzt werden):
In den Knast schiebt man die ab, dazu sind – korrigiere mich, waren! – Knäste gedacht.

Aber ach, wie blöd!
Da steht die Täterverstehertruppe vor dem Problem des akuten Munitionsmangels, den sie selbst verursacht hat:

Nachdem man jahrzehntelang gegen böse, böse Strafen (die ja angeblich ‘nix bringen’), die “ACAB-Polizei” und “das System” gehetzt und gewühlt hat – wie biegt man es jetzt hin, dass “Skinhead-Ronny” nicht AUCH schwudiwupp mit Bewährung, Haftverschonung, Resozialisierungsgedanken, Familienumfeld als Ausrede “easy durchflutscht”?

Tja, blöd gelaufen.
Jetzt haben wir den Salat.

Rainer Zufall
14 Tage zuvor
Antwortet  447

“Nachdem man jahrzehntelang gegen böse, böse Strafen (die ja angeblich ‘nix bringen’), die “ACAB-Polizei” und “das System” gehetzt und gewühlt hat […]”

Hätten Sie echt nicht tun sollen, aber ein kleiner Trost: bei Ihrem Widerstand gegen immer härtere Strafen lagen Sie richtig 🙂

Und zu Ihrer Beruhigung: Nein, ich meine nicht die freundlichen und gesetzestreuen Nazis, Reichsbürger- und Querdenker*innen etc.
Zuletzt wurden welche vom SS (der Kürzel könnte Zufall sein) verhaftet. Aber was wären deren AfD-Verbindungen im Vergleich zu einem Robert Habek, der Beleidigungen anzeigt – wie Merz, Söder und Co. es selbstverständlich machen? 😀

Aber zum Punkt: Wir haben Jugendliche, die in Deutschland aufwuchsen, sozialisiert wurden (bzw. nicht) und Straftaten begingen. WARUM machen wir hier einen Unterschied und bauen Kontakte zu Verbrecherstaaten auf, geben denen batzenweise Geld und schauen zu, wie die Straftäter*innen sofort auf freien Fuß gesetzt werden?

Anstatt, Sie wissen schon, sie wie unsere Straftäter*innen zu behandeln?

PaPo
14 Tage zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

“gegen böse, böse Strafen (die ja angeblich ‘nix bringen’), die ‘ACAB-Polizei’ und ‘das System’ gehetzt und gewühlt”
Trifft sehr gut, was Sie hier in den letzten Monaten bei einschlägigen Themen artikuliert haben.

Rainer Zufall
14 Tage zuvor
Antwortet  PaPo

Wenn Sie so über 447 denken, sollten Sie ihn direkt anschreiben

PaPo
12 Tage zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Was sind das eigtl. für Grundschülerantworten?! ^^
Oooh man…

447
14 Tage zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Verstehe den Sprung zu Parteien nicht ganz, aber sei es drum.

Wenigstens scheinen wir uns wohl dahingehend einig zu sein, dass man mit Gewalttätern/Extremisten nicht verhandeln, sie beschwichtigen oder pampern, sondern diese (rechtskonform) bekämpfen sollte.

Wenn wir also die von ihnen angesprochenen verhafteten Typen (kenne den Fall nicht, klingt nach Rechtsextremismus?) denken:

Machen Sie sich da auch große so Mitleidsgedanken?

“Ohhhhhh, Fascho-Frank hatte als Kind so enge Gitterstäbe am Bett, da muss man doch verstehen, dass er seine Mitschüler mal zusammentritt!!!11”

“Ooooh, Fascho-Frank war sozioökonomisch benaaaaaaachteiligt, Strafen bringen da nix, danach zu rufen ist ein Reflex!
Ja gut, dann hat er halt Böller geworfen…also…auf Menschen…mehrfach…gezielt…aber wenn doch nur seine Leeeeeehhhhrer mal mit dem so richtig dolle reeeeeden würden!”

Verstehen Sie den Unterschied?

Wenn es erstmal so weit gekommen ist (was es -pädagogischer Konjunktiv incoming- nicht hätte dürfen, ach nee) sind pädagogische Schulmittel wirkungslos geworden.

Von Lehrern zu fordern, wirkungslose Mittel mit Erfolg anzuwenden ist erstens zynisch und zweitens ein Wegducken/Weg-Verdrängen der Ursachen.

Rainer Zufall
14 Tage zuvor
Antwortet  447

“Verstehe den Sprung zu Parteien nicht ganz, aber sei es drum.”

Es war eine lange Woche. Ich bitte um Entschuldigung -__-

Wer ruft denn Ihrer Meinung nach danach keinerlei Konsequenzen und Maßnahmen zu ziehen?
Ich höre viel von vermeintlich nachsichtiger Pädagogik, gleichzeitig kenne ich kein heutiges Konzept, welches keine klaren Linien und Rahmenbedingungen setzt.

Ehrlichgesagt habe ich oft den Eindruck, dass sich manche noch an Laisse faire abarbeiten, anstelle der bestehenden Konzepte.
Vielleicht ist dieses oder ähnliches auch mehr in bestehenden Strukturen als ich wüsste und mir lieb ist =\

447
13 Tage zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Kein Problem. Ich habe glaube ich ihre implizite Feage weiter oben angeschnitten.

Kohlrabi
15 Tage zuvor
Antwortet  Kire

Merkwürdig finde ich immer diese Forderung, kriminelle Ausländer abzuschieben. Und in ihrem Abschiebeland laufen sie dann frei herum? Deutsche Kriminelle hingegen kann man nicht abschieben. Die sitzen dann im Gefängnis?

447
14 Tage zuvor
Antwortet  Kohlrabi

Eher theoretische Sache, klar.
Auch bei Erwachsenen zeigt man sich ja mittlerweile da großzügig, in aller Regel.

Andreas
14 Tage zuvor
Antwortet  Kohlrabi

Die 28 nach Afghanistan abgeschobenen Kriminellen wurden nach wenigen Tagen Gefängnis in Afghanistan wieder freigelassen. Falls Sie das meinen.

Philine
16 Tage zuvor

Ich könnte mir vorstellen, dass man in – circa fünf Jahren – zum autoritären, regelorientierten, straff organisierten Unterricht zurückkehren möchte weil, der entgrenzte Zustand pädagogischer Resignation nicht mehr tragbar ist. Dann werden diejenigen, deren Eltern es sich leisten können, ausnahmslos an Privatschulen sein und mit den übrigen wird man so umgehen wollen, dass sie einigermaßen sozialkompatibel werden und schlichte Grundkompetenzen beherrschen. Allerdings wird das dann anders heißen, vielleicht “Empowered discipline” oder so ähnlich. Es wird nur das Problemchen geben, dass sich keine Coaches mehr finden lassen.