MAINZ. An den rheinland-pfälzischen allgemeinbildenden Schulen werden alle noch offenen Lehrkräftestellen bis zur Hälfte des laufenden Schuljahrs 2024/25 besetzt sein. Bei den Förder- und Grundschulen sowie bei den berufsbildenden Schulen gebe es noch Vakanzen, sagte Bildungsministerin Stefanie Hubig (SPD) in Mainz. Die Zahl der insgesamt noch offenen Stellen liege derzeit an allgemeinbildenden Schulen bei unter 180. Bis zur endgültigen Besetzung der Stellen arbeiten an den Schulen stattdessen Vertretungskräfte.
Mit insgesamt rund 44.000 Lehrkräften kletterte die Zahl der Pädagoginnen und Pädagogen zum neuen Schuljahr auf einen Höchstwert. Etwa 1.660 neue Lehrkräfte werden im Schuljahr 2024/25 eingestellt. Die Bildungsministerin hatte trotz der noch fehlenden Lehrkräfte zum Start in das Schuljahr 2024/25 eine gute Unterrichtsversorgung in Rheinland-Pfalz zugesagt.
30 von 1.600 Schulleiterstellen unbesetzt
Von den landesweit rund 1.600 Schulen sei die Leitung von 30 nicht besetzt, sagte die Bildungsministerin. Davon seien 23 der insgesamt 960 Grundschulen in Rheinland-Pfalz betroffen. Das sei eine überschaubare Zahl. Die Leitung einer Grundschule sei jedoch sehr herausfordernd, es gebe viele Aufgaben und oft werde sehr wenig Sekretariatszeit von den Schulträgern zur Verfügung gestellt.
In den Grundschulen gebe es außerdem eine sehr hohe Frauenquote. Um insgesamt mehr Frauen für Schulleitungen zu gewinnen, habe das Bildungsministerium ein Projekt aufgesetzt, um die Lehrerinnen in diese Richtung zu coachen. «Das ist echt ganz erfolgreich», hob Hubig hervor. «Wir sehen, dass Frauen nach der Fortbildung sagen: “Ich wollte vorher keine Schulleitung übernehmen, aber ich mache es jetzt.”»
Insgesamt rund 548.000 Kinder und Jugendliche besuchen derzeit in Rheinland-Pfalz eine allgemein- oder berufsbildende Schule. Die Zahl der Grundschülerinnen und Grundschüler liegt bei etwa 162.600 im Land. News4teachers / mit Material der dpa
Lehrermangel bleibt auf hohem Niveau, Zahl der Abordnungen steigt
Wie hoch ist die Quote der ausgebildeten Lehrkräfte unter den Neueinstellungen?
Rechnerisch kein Problem …, und wie sieht es vor Ort aus? Wie weit wurden die Stundentafeln eingekürzt bis die Relation gepasst hat?
@Mika@dickebank
Solche nervenden Fragen zu stellen, ist doch eigentlich meine Rolle hier. 🙂
Ach Kritikfähigkeit wurde schon ab den späten 60ern auch im Westen vermittelt – sogar an staatlichen Schulen auf der für Sie anderen Seite des anti-imperialistischen Schutzwalles in der französischen, englischen und amerikanischen Besatzungszone.
Ich verstehe nicht, was Sie mir sagen wollen? Ich sprach nur von mir und davon, dass mir hier bei n4t oft vorgeworfen wird, nervende/provozierende Fragen zu stellen. Was hat das mit der Mauer etc. zu tun? Ihr Kommentar klingt fast wie ein “rain zufälliger” Kommentar, sorry for that! 🙂
“Ich wollte vorher keine Schulleitung übernehmen, aber ich mache es jetzt.”
Aber die Aussage gilt ja nur für die, die glauben, dass ein Schulleiter eine Schule leitet und dass ein Zitronenfalter Zitronen … (eh, was macht der jetzt noch einmal?)