Lehrermangel bleibt auf hohem Niveau, Zahl der Abordnungen steigt

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DÜSSELDORF. Der Kampf gegen die Lehrerlücke scheint eine Sisyphusarbeit zu sein: Zwar wird wegen zusätzlicher Herausforderungen beim Personal draufgesattelt – die Zahl der unbesetzten Stellen bleibt aber gleich. In Nordrhein-Westfalen jedenfalls.

Das Loch bleibt. Illustration: Shutterstock

Trotz üppigerer Personalausstattung sind in Nordrhein-Westfalen immer noch gut 8.000 Lehrerstellen unbesetzt. Damit ist diese Zahl in den vergangenen Jahren annähernd gleich geblieben, wie das Schulministerium in Düsseldorf mitteilte. Gleichzeitig seien Personalbedarf und Stellenzahl gestiegen.

Demnach wuchs die Personalausstattung im Vergleich zum Vorjahr um 5.689 auf 162.711 Stellen. Das ist ein Plus von rund 3,6 Prozent. Hinzu kämen 1.737 Alltagshelfer, die Lehrkräfte bei ihrer täglichen Arbeit entlasteten und unterstützten, berichtete das Ministerium. «Damit sind an den Schulen des Landes heute insgesamt über 7.400 Menschen mehr tätig als Ende 2022.» Gleichzeitig sei aber auch die Zahl der Schüler und der zusätzlichen Aufgaben gestiegen.

Opposition: «Nichts ist besser geworden»

Die Opposition sieht daher keine überzeugenden Lösungen. «Nichts ist besser geworden», meinte die schulpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion, Dilek Engin. Die schulpolitische Sprecherin der FDP-Fraktion, Franziska Müller-Rech, sprach von «PR statt Problemlösung». Schulministerin Dorothee Feller (CDU) versuche, die Lücken mit Alltagshelfern und Zwangsversetzungen zu kaschieren.

Nach Angaben des Schulministeriums hat es seit Dezember 2022 fast 12.000 Neueinstellungen gegeben. Davon entfalle mit mehr als 10.000 der weit überwiegende Anteil auf Lehrkräfte. Aber auch andere Professionen wie Schulsozialarbeiter, Fachkräfte für multiprofessionelle Teams sowie Schulverwaltungsassistenten seien eingestellt worden.

Schulministerin: Lehrerberuf wird wieder attraktiver

«Jede unbesetzte Stelle ist eine zu viel und wir arbeiten weiter intensiv daran, dass unbesetzte Stellen möglichst rasch besetzt werden können», unterstrich Feller. Erfreulich sei aber, dass sich wieder mehr junge Menschen für den Schuldienst entschieden. «Der Lehrerberuf wird wieder attraktiver.» Mit rund 1.500 Lehramtsanwärtern an den besonders unterversorgten Grundschulen sei hier ein Zehn-Jahres-Höchstwert erreicht worden.

Der Personalbedarf an den öffentlichen Schulen ist laut Ministerium in den vergangenen beiden Jahren um knapp 5.700 auf 170.760 Stellen gestiegen. Zurückzuführen sei dies auf gestiegene Schülerzahlen, den fortschreitenden Ausbau des Ganztags und der schulischen Inklusion.

Umstrittene Lehrerabordnungen

Derzeit sind 9.310 Lehrkräfte in NRW abgeordnet, um unterversorgte Schulen zu unterstützen. Das sind 1.209 Abordnungen mehr als vor anderthalb Jahren. Gegen die vor zwei Jahren angekündigten Erleichterungen bei Lehrerabordnungen hat es seitdem heftige Proteste und Vorbehalte gegeben.

Die Daten zeigten aber auch, dass das Instrument der zeitlich befristeten Abordnung inzwischen bedarfsgerechter genutzt werde, argumentierte das Ministerium. So gebe es seit April 2023 fast 1.100 Abordnungen mehr mit ganzer Stelle sowie 985 mehr Abordnungen an vom Lehrkräftemangel besonders betroffene Grundschulen. Die Landeselternschaft der integrierten Schulen begrüßte zwar «positive Entwicklungen», vermisst aber immer noch eine gerechte Verteilung der Ressourcen.

Weniger Teilzeit ohne triftigen Grund

Nach Zahlen der Landesregierung hat sich die Zahl der Beschäftigten in voraussetzungsloser Teilzeit – also etwa ohne familiäre Gründe wie Kinderbetreuung oder Pflege – in den vergangenen 18 Monaten um fast 2.000 auf 11.819 Personen verringert. Hier wird inzwischen intensiv im Einzelfall geprüft, ob dienstliche Gründe entgegenstehen.

Der VBE unterstrich die Notwendigkeit, Fachpersonal für den absehbaren Mehrbedarf zu gewinnen: «Gute Arbeitsbedingungen, moderne Unterrichtsräume und Ausstattung sowie attraktive Aufstiegschancen wären die beste Werbung», betonte der Landesvorsitzende Stefan Behlau. «Maßnahmen wie Abordnungen und Erschwerung von Teilzeit hingegen sind Notfallmaßnahmen, die kontraproduktiv auf die Personalgewinnung wirken.»

Feller nannte die Abordnungen hingegen «einen wichtigen Dienst für die Bildung unserer Kinder». Das Schulministerium veröffentlicht zweimal jährlich – zu Beginn der Monate Juni und Dezember – Daten zur Unterrichtsversorgung an den öffentlichen Schulen. News4teachers / mit Material der dpa

Akademiker-Lücke: Zahl der Studierenden bricht ein – Philologen befürchten weiter wachsenden Lehrkräftemangel

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72 Kommentare
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JoS
4 Monate zuvor

Und jetzt stelle man sich vor, wie hoch der Personalbedarf steigen würde, wenn man “Inklusion” nicht länger als Sparmodell begreifen und tatsächlich in inklusiven Klassen die gebotene Doppelsteckung von Regellehrkraft und Förderschullehrkraft verwirklichen würde.

Rainer Zufall
4 Monate zuvor
Antwortet  JoS

Ja, “zum Glück” beginnt die Politik nichtmal, dergleichen auch nur zu planen.
Ich denke, in zehn Jahren werden wir uns darüber freuen und beglückwünschen, wie gut die Inklusion ohne Planung und Personal wurde (augenroll)

JoS
4 Monate zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Wenn Sie sich schon weigern, das Ganze mal seriös durchzurechnen (oder die Rechnungen zur Kenntnis zu nehmen) könnten Sie doch wenigstens mit gutem Beispiel vorangehen und sich endlich an eine Regelschule versetzen lassen, damit Sie auch endlich die Segnungen der “Inklusion” aus eigener Anschauung kennenlernen können.

Rainer Zufall
4 Monate zuvor
Antwortet  JoS

Mit geht es gut, Danke. Werde mich aber weiterhin zur Inklusion melden, ggf. auch ohne Klassenleitung am SBBZ.
Aber derzeit verlassen sich einfach noch zu viele Inklusionsfeind*innen darauf, dass es “ja noch die Förderschule gibt”.

Und wenn ich lese, wie Ihre Schule die Sonderpädagog*innen sinnlos einsetzt, um Stundenzahlen IRGENDWIE auf Papier zu füllen, ohne dass Sie auch nur irgendwas davon haben… da arbeite ich lieber (wenn auch VIEL zu kurz) mit allen Klassenleitungen zusammen und biete wenigstens ein Mindestmaß an Beratung, Material und Förderung an – solange diese es wünschen

JoS
4 Monate zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

“Und wenn ich lese, wie Ihre Schule die Sonderpädagog*innen sinnlos einsetzt”

Wie lange dauert es eigentlich noch, bis Sie endlich verstanden haben, dass genau das das Problem der “Inklusion” ist? Und natürlich arbeiten Sie lieber exkludierend an der Förderschule und in Einzelförderung, das kann jeder nachvollziehen. Aber warum erwarten Sie dann von uns, dass wir die Arbeit erledigen, für die Sie sich zu fein sind?

DerechteNorden
4 Monate zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Wie kann man denn mit allen Klassenleitungen zusammenarbeiten, wenn man gar nicht in deren Unterricht ist?
Und was habe ich als Fachlehrkraft davon, wenn Sie mit Klassenleitungen zusammenarbeiten, in deren Unterricht Sie nicht sind?
Was für Material würden Sie denn anbieten, wenn Sie die Kids, um die es geht, gar nicht kennen?
Wie würden Sie denn beraten, wenn Sie die Kids nicht kennen?

Wissen Sie überhaupt, wie Inklusion in den einzelnen Bundesländern läuft?
In SH sind es nicht die Regelschulen, die Förderschullehrkräfte einsetzen.
Bei uns unterrichten Förderschullehrkräfte an Regelschulen gar nicht, sondern sind sporadisch in Klassen, um zu unterstützen. Wenn man Glück hat, sieht man die zugeordneten Kolleg*innen ein-zweimal pro Woche.
In meinem Unterricht ist derzeit keine Förderschullehrkraft dabei, weil sie woanders, wo sie gerade mehr gebraucht wird, eingesetzt ist.

Sie machen sich wirklich langsam lächerlich, Rainer.

JoS
4 Monate zuvor
Antwortet  DerechteNorden

“Bei uns unterrichten Förderschullehrkräfte an Regelschulen gar nicht, sondern sind sporadisch in Klassen, um zu unterstützen.”

Aber das findet er doch gerade gut. Jedenfalls ist es laut Rainer auch nicht richtig, wenn die Förderschullehrkräfte selbst in Regelschulklassen unterrichten.

Hans Malz
4 Monate zuvor
Antwortet  JoS

Puh, jetzt ist der Kaffee auf dem Monitor. Top Kommentar!

Mika
4 Monate zuvor
Antwortet  Hans Malz

Nichts macht so wach wie der Kaffee, den man gerade in die Tastatur gekippt hat…

Mo3
4 Monate zuvor

Und trotzdem liest man von Seiteneinsteigern, deren befristete Verträge trotz Protest der Eltern und Wunsch der Schulen nicht in unbesfristete Verträge umgewandelt werden, weil im Regierungsbezirkt offiziell kein Lehrermangel vorliegt. Kann man sich nicht ausdenken.

Alex
4 Monate zuvor
Antwortet  Mo3

Bei uns noch schlimmer: eine LK mit Abschluss fürs Gymnasium darf bei uns in der Grundschule vertreten. Ihre Bewerbung für die ausgeschriebene feste Stelle wurde von der BezReg abgelehnt. Begründung: falsche Fächerkombi…

Fräulein Rottenmeier
4 Monate zuvor
Antwortet  Mo3

Eine Entfristung von Verträgen ist im Schulecht nicht so einfach möglich, schon gar nicht für Seiteneinsteiger. Verena-Stellen (also Vertretungsstellen) sind ein Topf, Leo-Stellen (also Planstellen) sind ein anderer Topf….
Damit Seiteneinsteiger eine Planstelle ergattern, sind viele Voraussetzungen von Seiten des Bewerbers nötig, u.a. umfangreiche Qualifizierungsmaßnahmen….

Mo3
4 Monate zuvor

Der Lehrermangel scheint also noch nicht zu schlimm zu sein, als dass man auf diese Bürokratiehemmnisse verzichten möchte.

447
4 Monate zuvor
Antwortet  Mo3

Genau so sehe ich das auch.

Es ist wie bei “Fachkräftemangel 1.0”: Propagandagequatsche.

nurmalso
4 Monate zuvor

Leider ist das so und leider bewerben sich zum Beispiel Migranten mit Lehrerausbildung daher nicht auf die Vertretungsstellen, jedenfalls nicht, wenn sie Familie haben. Vater eines meiner DaZ-Schüler, Türkei, ausgebildeter Mathelehrer, C1-Sprachkurs hat über ein Jahr lang am sprachkursfreien Tag ehrenamtlich mit den DaZ-Schülern gearbeitet, ein Praktikum an unserer Schule gemacht, in mehreren Jahrgangsstufen unterrichtet, brannte für das Dasein als Mathelehrer… wollte sich nicht auf diese Vertretungsstellen bewerben, weil er für sich und seine Familie jetzt endlich Sicherheit haben wollte. Hat zuletzt als eine Art Sozialarbeiter in einer Flüchtlingsunterkunft gearbeitet, die Stelle war unbefristet. Immerhin durfte er mit einem Teil seiner Stunde den Kindern dort Nachhilfe erteilen.

Realistin
4 Monate zuvor

Deshalb ist es jetzt so wichtig, die 4-Tage Woche auch in der Schule zu probieren und 30% Homeschooling möglich zu machen. Lehrer sind entlastet, SuS testen verschiedene neue Methoden und junge Leute kommen vielleicht nach.
Sie kommen nicht, wenn es weiter über 41 Stunden an 5-6 Tagen sind mit zahlreichen Abendveranstaltungen, mit dem aktuellen Reallohnverlust und späten Pensionseintritten.
Pendeln kostet Lehrer teilweise sehr viel Geld und Zeit.

Dil Uhlenspiegel
4 Monate zuvor
Antwortet  Realistin

Bin dabei.

anka
4 Monate zuvor
Antwortet  Realistin

nicht schon wieder…die 4-Tage Woche. Ooch nööö.
Welche Art Lobbyismus verbirgt sich denn hinter der 4TW? Die Baumärkte?

PaPo
4 Monate zuvor
Antwortet  anka

Warum nicht?

Musterschüler
4 Monate zuvor
Antwortet  PaPo

verstehe ich auch nicht? Die Frau meint es doch nur gut mit uns und wünscht sich Verbesserung oder Anpassung. Kenne viele die entweder 4Tage Woche oder Homeoffice genießen dürfe und einfordern 🙂 🙂 🙂

Sacce
4 Monate zuvor
Antwortet  Musterschüler

Sorry. Was “Realistin” von sich gibt ist ziemlich wirr. Und weit weg von der Realität. Und lässt mich daran zweifeln, dass Lehrer Teil der Gesellschaft sind. Vielmehr macht es den Eindruck als gäbe es eine Parallelgesellschaft. Voller Forderungen und Herbeireden paradiesischer Zustände auf dem Arbeitsmarkt.
Was muss ich rauchen, um das alles als einleuchtend wahrzunehmen?
(Bitte bitte, liebe Realistin: bewerben Sie sich in der Wirtschaft und lassen Sie uns alle teilhaben, wie es Ihnen ergeht! Das tut bestimmt allen gut. Mit tun die Eltern und Schülern leid, die mit ihnen und ihrem wirren Weltbild konfrontiert sind)

anka
4 Monate zuvor
Antwortet  PaPo

Weil nicht funktionieren kann. Simple as that.
Rechnen Sie doch mal nach (und dabei die unterrichtsfreie Zeit mit einrechnen). Es kommt nicht hin.
Mit 4*6,35 (Gym, NRW) oder 7,0 an Grundschulen (NRW) pro Werktag? Das soll erstrebenswert sein?
Und das auch nur unter den denkbar optimalen Bedingungen ohne Springstunden.
Haben Sie schon mal einen solchen Stundenplan gehabt? Ohne Lücken? Das kann auch gar nicht gehen. Schwangerschaften, Tod, Krankheit, Pension und Drückebergerei reißen immer wieder Lücken in die UV.
Und dann soll dabei ein lückenloser Stundenplan herauskommen?
Ohne Lücken: noch längere Tage als bisher. Und erst im gebunden Ganztag?
Ich bitte Sie! Wake up!

Sammy
4 Monate zuvor
Antwortet  anka

Also im HSK gibt es eine Sekundarschule (Ganztagsschule mit Unterricht am Nachmittag) die genau das schon macht. 4 Tage Woche für die die es wollen. Sind 90% der Kollegen. Die Stunden werden einfach auf die anderen Tage aufgeteilt. Der Krankheitsstand ist seitdem massiv im Vergleich zu den letzten Jahren zurückgegangen. Voller Erfolg nach Aussage des Kollegen.
Schulleitungen mögen das natürlich nicht, weil das eine intensive Planung des Stundenplans möglich macht.

Das geht nicht: und dann kam jemand der hat es einfach gemacht:)

Frust
4 Monate zuvor
Antwortet  Sammy

“Das geht nicht: und dann kam jemand der hat es einfach gemacht:)!

-Immer der Wahlspruch unseres Schulleiters gewesen, um allen “Bremsern”, die seine Leuchtturmprojekte überdenken wollten, umgehend den Maulkorb zu verpassen.

Außer natürlich, er will selbst etwas unbedingt nicht.

Das geht dann gaaaaaar nicht und wird allen, die es gerne hätten und passende Lösungswege sähen, auch super und ständig beründet.

Un wehe, jemand kommt dann einfach und macht einfach….!!

PaPo
4 Monate zuvor
Antwortet  anka

Die 22 bis 28 wöchentlichen Pflichtstunden, der gebundene Ganztag u.ä. sind ja keine unveränderlichen, in Stein gemeißelten Gottesgebote:

Unsere “wöchentliche Arbeitszeit […] beträgt […] durchschnittlich 41 Stunden” (§ 2 Abs. 1 AZVO), die davon Ihrerseits benannten wöchentlichen Pflichtstunden sind ebenfalls lediglich per Verordnung zur Ausführung des § 93 Abs. 2 SchulG NRW reglementiert. Beides kann geändert werden. Unsere Besoldung ist per LBesG NRW bestimmt.
Wieso soll es nicht möglich sein, z.B. (a) die wöchentlichen Pflichtstunden u./o. (b) die allg. wöchentliche Arbeitszeit ohne Besoldungseinbußung zu reduzieren?

Der gebundene Ganztag kann auch rückabgewickelt werden und damit Ressourcen befreien. Ich hätte nichts gg. lediglich vier Tage von Morgens bis Mittags.

Das ist ‘lediglich’ eine Frage des polit. Willens… und der Verfügbarkeit von Lehrkräften, die uns ohne solche Attraktivitätsschübe i.S. unserer Profession aber ohnehin zur Neige gehen werden – will man langfristig den Job attraktiv machen, müssen derartige Konzessionen wohl (auch i.S.d. Wettbewerbsfähigkeit mit der freien Wirtschaft und selbst anderen Jobs im öffentlichen Dienst) gemacht werden.

DienstnachVorschrift
4 Monate zuvor
Antwortet  PaPo

Als Berufsschullehrer habe ich Wochen mit 32 Stunden (Blockklassen) und Wochen mit 20 Stunden. Das geht alles und wird im Stundenplan auch so gut es geht umgesetzt.

HHCityroller
4 Monate zuvor

Die Tätigkeit an einem Berufskolleg können Sie nicht mit einer Tätigkeit an einer allgemeinbildenden Schule vergleichen. Seien Sie froh, dass Sie sind, wo Sie sind!

Gruß von einem BS-Lehrer an einer allgemeinbildenden Schule.

anka
4 Monate zuvor
Antwortet  PaPo

“Wieso soll es nicht möglich sein, z.B. (a) die wöchentlichen Pflichtstunden u./o. (b) die allg. wöchentliche Arbeitszeit ohne Besoldungseinbußung zu reduzieren?”

Wegen weil viele Lehrer fehlen tun.

PaPo
4 Monate zuvor
Antwortet  anka

Na, es geht doch im Status Quo nur bergab – das Gaspedal ist durchgedrückt und wir halten mit Vollgas auf den Abgrund zu… mehr Lehrer bräuchte es so oder so. Viel mehr. Die kommen aber nicht, wenn der Laden nicht auch viel attraktiver wird. Die meinerseits beworbenen Maßnahmen dürften eine immense Attraktivitätssteigerung bedingen, die such mehr Lehrkräfte anspült.

anka
4 Monate zuvor
Antwortet  PaPo

Wo ich Ihnen recht gebe: ein umfassender Umbau im öff. Dienst wäre angeraten.
Aber die maßgeblichen Finanzminister erleben wir als eher zugeknöpft.
M.E. zwar nötig, wird aber nix.

dickebank
4 Monate zuvor
Antwortet  anka

Das System aus “check balance” hat zu viele Checks und ist deshalb aus dem Gleichgewicht. Ein dreistufiges verwaltungssystem ist schon kein Beschleunigungsfaktor, aber ein vierstufiges aus kommunaler, Landes-, Bundes- und europäischer Ebene ist ein Blockadeinstrument.
Wobei die kommunale Ebene noch aufgeteilt wird in Gemeinde/Stadt, Landkreis sowie Regionalverband – und jede dieser verwaltungsebenen stellt die Ergebnisse der untergeordneten Ebene zunächst einmal in Frage. Die grundlegende Frage dabei ist ja gar nicht mehr, ob die erste Ebene rechtskonform entschieden hat sondern ob die Angelegenheit nicht auch anders hätte entschieden werden können, um dann die Alternativen von der nächst höheren Ebene bewerten zu lassen. Alle weiteren Eben dienen dann lediglich noch dazu, die Beschlüsse entsprechend der Landes-, Bundes- sowie der europäischen Ebene zu vereinheitlichen.

Wer kennt die wunderschöne Karikatur über Planung und Bau einer Schaukel nicht.
https://www.aus-der-aktentasche.de/2014/08/27/wie-projekte-wirklich-funktionieren-und-das-mit-einer-schaukel-zu-tun-hat/

Stromdoktor
4 Monate zuvor
Antwortet  PaPo

“Der gebundene Ganztag kann auch rückabgewickelt werden und damit Ressourcen befreien. Ich hätte nichts gg. lediglich vier Tage von Morgens bis Mittags.

Das ist ‘lediglich’ eine Frage des polit. Willens”

Und eine Frage der Gleichberechtigung…

PaPo
4 Monate zuvor
Antwortet  Stromdoktor

Inwiefern?

PaPo
4 Monate zuvor
Antwortet  Stromdoktor

Das ist leider keine Antwort auf meine Frage.

Der Gerechtigkeitsbegriffe gibt es einige, ein Gros der Gerechtigkeitsbegriffe ist mutal exclusive, d.h. man kann den einen nicht fördern, ohne den anderen zu vernachlässigen (Balanceakte sind evtl. notwendig).

Mithin:
Der Vorwurf der Ungerechtigkeit braucht einen konkreten Adressaten, der diese (vermeintl.) Ungerechtigkeit verursacht. Wer soll das im konkreten Fall sein?

Insg. kann ich jedenfalls nicht erkennen, wie freie Lebensentscheidungen und daraus resultierende Opportunitätskosten, bspw. die Entscheidung Kinder zu bekommen und dadurch (als Opportunitätskosten) evtl. eine verminderte “Teilhabe am Berufsleben” zu haben, irgendwie mit Gerechtigkeit(!) zu tun haben soll, insb. nicht mit der “Gleichberechtigung”, die Sie konkret benennen.
Die meint nämlich etwas komplett anderes, nämlich z.B. den Verzicht auf Diskriminierung des im Wesentlichen insg. Gleichen aufgrund von Geschlecht, Rasse, Weltanschauungen etc. Ihr Artikel verwechselt dann unter “Gleichberechtigung der Geschlechter” leider die verfassungsgemäße Gleichberechtigung mit der Gleichstellung der Geschlechter resp. der Amortisation der Opprtunitätskosten freier Lebensentscheidungen, kommuniziert zwar ein adjusted Gender Pay Gap, versäumt aber die Tendenz gg. 0% bei Kontrolle weiterer Einflussfaktoren, will ohne Erklärung aus einer nicht paritätischen Besetzung von “Leitungspositionen” fehlende Gleichberechtigung herleiten u.ä. (was usnerem Thema hier ohnehin fremd ist).
Was Sie offenbar meinen, das ist Lediglich’ die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, aber das hat mit “Gleichberechtigung” wenig zu tun, die wird nicht von der Rückabwicklung des Ganztags, erst recht nicht des gebundenen(!) tangiert, die genannte Vereinbarkeit u.U. durchaus.

Aber natürlich hat auch der Staat ein (primär wirtschaftl.) Interesse, diese speziellen Vereinbarkeiten herzustellen, das steht ja gar nicht zur Debatt, infolge dessen auch nicht, dass ein Ausbau von Betreuungsmöglichkeiten zumindest für Grundschüler (≠ Ganztagsschule / gebundener Ganztag) sinnvoll wäre.

Inwiefern ist jetzt eine Entlastung von Lehrern durch Wegfall des (gebundenen) Ganztags und Etablierung einer 4-Tage-Wochekonkret ein Problem für die Gleichberechtigung, zumal die erwähnte (optionale) Betreuung ja auch nicht zwingend von Lehrern geleistet werden müsste (am Nachmittag kann man erfahrungsgemäß auf beiden Seiten des Pults ohnehin nichts mehr reissen)?

anka
4 Monate zuvor
Antwortet  PaPo

Stimmt, sehe ich auch so. Der Stromdoktor setzt (seine Version) von Gerechtigkeit gleich mit Gleichheit.
Das machen sogar die allermeisten, dass sie diese Begrifflichkeiten in einen Topf werfen. Nicht nur meine SuS, wie wir hier lesen können.

PaPo
4 Monate zuvor
Antwortet  PaPo

*mutually natürlich, mea culpa…

Blau
2 Monate zuvor
Antwortet  Stromdoktor

Nachmittags kann ja auch Programm in den Schulen stattfinden. Aber wieso sollen Lehrkräfte nachmittags arbeiten und so dazu gezwungen sein jede Woche Überstd zu machen, um noch alles neben dem Unterricht zu schaffen? Man geht an diesem Job kaputt.

Tine
4 Monate zuvor
Antwortet  anka

Das kann wohl funktionieren Anke.
Wir haben schon online Stunden manchmal und Projekte oder viele haben tolle Stundenpläne auf 4 Tagen verteilt.
Ich glaube, Lehrer müssen von diesen 41 Stunden runter, denn sie arbeiten insgesamt viel zu viel. (Woanders sind’s ja nur so 33 und davon 5 Mittagspause oder Kaffeeklatsch oder Zeitung lesen)

anka
4 Monate zuvor
Antwortet  Tine

Das ist weil die unterrichtsfreie Zeit mit rein zählen tut, bei den ca, 41+ Stunden.

Klaus
4 Monate zuvor
Antwortet  anka

passt nicht so richtig, denn auch in der unterrichtsfreien Zeit wird vorbereitet und korrigiert oder DBs abgehalten.
41 Stunden sind nicht mehr zeitgemäß, wenn es woanders 32 sind!!!
Ein 13. Monatsgehalt haben wir alle auch nicht gesehen 🙁
Anka!

anka
4 Monate zuvor
Antwortet  Klaus

Das 13. ist seit Jahren in den monatl. Bezügen inkludiert und fällt nicht weiter auf.
Macht doch mal eine seriöse Rechnung der Arbeitszeit auf, ihr KuMis: Arbeitszeiterfassung ist der einzig gangbare Weg, um von den gefühlten 41h runter (oder rauf?) zu kommen. Vorher bleibt es bei den gfühlten Arnbeitszeitspitzen und die Entfälle z.B. durch Abitur werden gerne nicht mit berechnet.

Stromdoktor
4 Monate zuvor
Antwortet  Klaus
anka
4 Monate zuvor
Antwortet  Tine

“manchmal
viele
ich glaube”
Das ist anektodische Evidenz. Lassen sich denn Ihre positiven Erfahrungen mit der 4TW auf alle anderen Schultypen und Schulen übertagen?
Und wenn ja wie denn?
Für Vorschläge offen: der nicht weiblich gelesene anka.

ABC
4 Monate zuvor
Antwortet  Tine

Nur 41 Stunden? Es gibt sehr viele Lehrkräfte mit Klassenleitung, die im
Schnitt zwischen 50 und 60 Stunden pro Woche arbeiten, und das seit Jahren! Das lockt keine jungen Leute mehr an!

Se Länd
4 Monate zuvor
Antwortet  Realistin

Ich bin dafür, dass wir die Ferien zur Unterrichtszeit wird und die Unterrichtszeit zu den Ferien. Nicht für mich, neeeeein, sondern für die SchülerInnen. Ich habe ja keine Ferien ;).

AlexB
4 Monate zuvor
Antwortet  Realistin

Funktioniert vielleicht an den weiterführenden Schulen ab Klasse 8, aber nicht an den Grundschulen.

Dil Uhlenspiegel
4 Monate zuvor

«Der Lehrerberuf wird wieder attraktiver.» – Er war unattraktiv?!

anka
4 Monate zuvor
Antwortet  Dil Uhlenspiegel

Unattraktiv nur für die Schneeflöckchen.

dickebank
4 Monate zuvor
Antwortet  anka

Fallen wegen der Erderwärmung wech.

anka
4 Monate zuvor
Antwortet  dickebank

Schön wär’s. An unserer Bildungsinstitution scheint sich ein Reservat zu bilden.

dickebank
4 Monate zuvor
Antwortet  Dil Uhlenspiegel

… attraktiv, attraktiver am attraktivsten und nich unattraktiv, attraktiv, unwiderstehlich.

Soweit solltest du lieber Dil doch der deutschen Sprache einschließich der nicht-deutschen Lehnwörter mächtig sein, du Schelm.

Honni soit qui mal y pense – wenn’se verstehst was ich meine:)

Dil Uhlenspiegel
4 Monate zuvor
Antwortet  dickebank

Achso, d.h. also nochmal doppelplus mehr attraktiver als eh schon zuvor. Volle cool!

PaPo
4 Monate zuvor
anka
4 Monate zuvor
Antwortet  PaPo

Und das ist der Ansatz, den die InteressenvertreterInnnnen endlich mal verfolgen sollten, statt mit den Dienstherren zu kuscheln!

Adi
4 Monate zuvor

Nicht Jammern, selber schuld, wenn Auslaendische Lehrern , die im Heimatland nur ein fach unterrichten, muessen in D 2 Faecher.. wer hat Mathe studiert kann noch physik studieren aber vorher C1 oder C2 Deutsch haben muss. nach studium selbstverstendlich noch ein Anpassungslehrgang… die EU buergern gehen nachhause aus D. Vieleicht auch viele lehrern .. nicht vergessen mann muss auch den 2 Staatexamen mitbringen…
2. Tuerkysche mathelehrerin wurde nix anerkannt.

Im ausland muss ein lehrer auch nur 18 stunden pro woche jnterrichten und nur ein Fach…

anka
4 Monate zuvor
Antwortet  Adi

Im Ausland: meinen Sie Auslandsschuldienst oder z.B. Franzosen* in Frankreich?
Dass die Frz. nicht das verdienen wie der gemeins dt. Studienrat ist bekannt.

Fräulein Rottenmeier
4 Monate zuvor
Antwortet  Adi

Ägyptische Lehrer haben mehrere Jobs nebeneinander, um überhaupt über die Runden zu kommen….ich glaube, sie sollten lieber nicht mit den guten Verhältnissen in anderen Ländern kokettieren….

dickebank
4 Monate zuvor

NRW hat nicht zu wenige Lehrkräfte sondern nur zu viele SuS, weil die grüne Ministerin Paul nicht mit dem abschieben nachkommt. Wären die Zuständigkeit für Flüchtlinge bei Reul, hätte die Feller das Problem doch überhaupt nicht. Und wenn Reul dann noch die minderjährigen Clan-Mitglieder vom Schulbesuch ausschließen lässt, kann Feller an Vorruhestandsregelungen und Teilzeitbewilligungen für Lehrkräfte in großem Stil denken. – Mist, gerade doch noch wach geworden:)

Beeinflusst die AfD jetzt schon Träumereien?

Walter Hasenbrot
4 Monate zuvor
Antwortet  dickebank

Man merkt bei Kommentaren von AfDlern immer sofort, dass sie keine Ahnung haben.

Hannah Halloumi
4 Monate zuvor

Meine Befürchtung ist ja, dass die Politik eigentlich gar keine Anreize hat, in den nächsten fünf bis zehn Jahren wirklich massiv neue Lehrer*innen einzustellen. Warum? Es ist im Prinzip ähnlich wie im Wohnungsbau. Dort haben wir ja das Problem, dass wir, wenn die Bauoffensiven von heute so kämen wie es sich viele erhoffen, den Leerstand von morgen bauen würden. Denn noch gibt es zwar extremen Nachfragedruck, aber das mangelnde Angebot liegt vor allem an der riesigen Menge von Wohnraum, die durch Menschen in hohem Alter genutzt wird. Diese Generation, jetzt ab Mitte 60 aufwärts, ist zu Zeiten von (nach heutigem Maßstab) hohen Geburtenzahlen zur Welt gekommen. In den kommenden zwei Jahrzehnten werden diese Kohorten mehr und mehr wegfallen. Auch die Migrationskrise unserer Zeit kann durchaus nur ein temporäres Phänomen sein, das jetzt starken Druck erzeugt, aber bald schon wieder wegfällt.

Analog dazu bei den Zahlen der Schüler*innen: wer jetzt fordert, dass wir massiv Steuergelder ausgeben für die Ausbildung von Lehramtsanwärter*innen (die ja überhaupt erstmal Interesse haben müssen… da fängt das Problem ja schon an), der macht eine Wette auf eine unklare Zukunft — der muss daran glauben, dass die Demographie in der Altersgruppe 6 bis 18 über die nächsten Jahrzehnte etwas anderes macht als eine beständige Abwärtsbewegung. Eine angehende Lehrerin, die jetzt fürs Studium rekrutiert und ~2030 auf Lebenszeit verbeamtet wird, für die muss es 2060 auch noch irgendwas zu tun geben.

Meine Befürchtung ist, dass alle, die das einigermaßen schlau durchrechnen können, klar sehen, dass es sich vor diesem Hintergrund kaum lohnt, hier in großem Stile öffentliches Geld rauszuhauen. Die aktuelle Lage ist trostlos, ja, aber es gibt Gründe, anzunehmen, dass sie sich in zehn, zwanzig Jahren von selbst löst. Pech natürlich für alle, die jetzt mitten im Berufsleben stehen und das schultern müssen.

Mo3
4 Monate zuvor
Antwortet  Hannah Halloumi

Das kann auch nach hinten losgehen und außerdem könnte man Schulen ja auch mal richtig gut mit Lehrern ausstatten, Stichwort: Doppelbesetzungen, Inklusion, usw. Zudem hat man die Aussteigerquotem, die anscheinend ja auch ansteigend ist, wenig im Blick. Aber ja, das Problem könnte sich auch ganz von selber in Luft auflösen – die Hoffnung stirbt zuletzt. Eine Lösung für die derzeitige Schülergeneration ist es ber leider nicht.
Deshalb erklärt sich mir außerdem nicht, dass man verfügbare Kräfte wegen Bürokratieirrsinn ziehen lässt, u.a. mit der Begründung, dass der Bezirk ja vergleichsweise gut mit Lehrern ausgestattet ist, nur dass leider die jeweilige Schule, die auf den Kollegen oder die Kollegin verzichten muss, das eher nicht so sieht.

Hannah Halloumi
4 Monate zuvor
Antwortet  Mo3

Ja, diesen Irrsinn haben wir hier an der Schule jede Woche aufs Neue: unsere Schulleiterin sagt, sie bekommt regelmäßig Initiativbewerbungen von Leuten, die Bock haben, bei uns zu arbeiten, und die sie auch sofort von der Stelle weg einstellen würde — aber wenn sie dann alles zur Einstellung in die Wege leitet, und sich die angehenden Kolleg*innen schon Hoffnung machen, dann kommt der Schulrat und sagt: “nee, die dürft Ihr nicht einstellen! Ihr habt zwar Mangel, aber ich kenn’ da ‘ne Schule, da ist der Mangel noch größer, und so lange das so ist, darf der Bewerber nicht zu Euch!” …tja, dumm nur, dass der Bewerber komischerweise in diese andere Schule nicht will, sondern sich stattdessen lieber was in einem anderen Bezirk sucht, oder gleich das Bundesland verlässt.

So vergrault man Leute, die motiviert sind.
So bestraft man Schulen, die gute Arbeit machen.

ginny92
4 Monate zuvor
Antwortet  Hannah Halloumi

Grade in der Schule hatte bzw. haben wir doch schon mal das angebliche Phänomen der sinkenden SuS zahlen und damit einhergehenden nicht Einstellung gehabt. Das ist voll nach hinten los gegangen. Sollten wir zu dem nicht auf ein System hinarbeiten, welches nicht dauerhaft durch Personalknappheit geprägt ist. Man stelle sich nur mal die Utopie einer dauerhaften Doppelbesetzung vor oder Klassen jenseits der 23 SuS. Ist das nicht was wir eigentlich haben wollen sollten. Das was sie beschreiben ist mehr ein wir sind froh, wenn es sich so reguliert das der Status quo sich irgendwann wieder einstellt.

Marie
4 Monate zuvor

Nach Zahlen der Landesregierung hat sich die Zahl der Beschäftigten in voraussetzungsloser Teilzeit – also etwa ohne familiäre Gründe wie Kinderbetreuung oder Pflege – in den vergangenen 18 Monaten um fast 2.000 auf 11.819 Personen verringert.“ 2 dieser fast 2000 Kollegen arbeiten an unserer Schule. Jetzt nicht mehr in voraussetzungsloser Teilzeit, sondern im Rahmen begrenzter Dienstfähigkeit – und zwar weniger Stunden als vorher. Ich bin mir sicher, dass es da noch richtig viele Fälle gibt. DEN Teil der Statistik verschweigt sie dann lieber.

Hans Malz
4 Monate zuvor
Antwortet  Marie

Jo, bei uns auch. Da gibt es aber keine Statistik zu. Die gelten als Vollzeitkräfte. Schwupps … Problem gelöst.

Tine
4 Monate zuvor

weil es unattraktiv ist mit 41 Stunden pro Woche und 5 Tagen und Unruhe und Stress.
Es müssen weniger Stunden werden für die Balance und neue Leute

anka
4 Monate zuvor
Antwortet  Tine

Und wer bäckt uns die neuen Leute?

Blau
3 Monate zuvor
Antwortet  Tine

41 Stunden ein Witz, ist doch viel mehr

Peter
2 Monate zuvor

Wen wundert es? Die angestellten Lehrkräfte werden für gleiche Arbeit und gleiche
Bedingungen benachteiligt und diskriminiert. Und die dafür Verantwortlichen sind auch noch der Meinung das Sie im Recht wären. Dieses ganzen Tarifrecht ist ausgelegt für verbeamtete Kollegen. Hilfe und Rückgrat von der Gewerkschaft Fehlanzeige.

Anonym
2 Monate zuvor

Nach über 30 Jahren im Schuldienst mit Englisch Klasse 5-10 frage ich mich nach der Sinnhaftigkeit des damaligen und wohl noch heutigen Studiums. Mittelalterenglisch – lächerlich!! Oder gilt es bestimmte universitäre Posten beizubehalten.
Noch realitätsfremder wird das Referendariat. Schlimmste Zeit meines Lebens. Heute gibt es andere Namen für die Seminare, aber der Hokuspokus für einen Unterrichtsbesuch ist geblieben. Zur Steigerung jetzt noch digital!!
Wir brauchen junge, verantwortungsvolle Menschen für diesen Beruf. Praxisorientiertes Studium und nicht das verkopfte, teils narzisischte, realitätsfremde Universitätsstudium gerade für die Sekundarstufe 1.

Herr S
1 Monat zuvor

Der sächsische Lehrerverband freut sich, das sich Herr C. als Spinger beworben hat und die Lehrkräfte tatkräftig unterstützen will. Dann sind die Diäten wenigstens sinnvoll eingesetzt.