FREIBERG/LEIPZIG. Angesichts des akuten Lehrkräftemangels geht Sachsen neue Wege. Kultusminister Conrad Clemens (CDU) will nicht nur die Gruppe potenzieller Lehrer*innen erweitern, sondern auch die Ausbildungszeit verringern. Dafür senkt er die Zugangsanforderungen zum Lehrerberuf, zunächst einmal im Rahmen eines Schulversuchs. Die neuen Lehrer*innen sollen bis zu zweieinhalb Jahre früher an die Schulen kommen.

Um Oberschüler und -schülerinnen für den Lehrerberuf zu gewinnen, gibt es in Freiberg ab kommendem Schuljahr einen verkürzten Ausbildungsweg. Das Besondere: Dieser richtet sich an Menschen mit Realschulabschluss. In gerade einmal fünf Jahren könnten sie Lehrkraft werden, verspricht Kultusminister Clemens. Das sei bis zu zweieinhalb Jahre schneller als bisher. Möglich mache dies, so der CDU-Politiker, die neue fachbezogene Hochschulreife am Beruflichen Schulzentrum (BSZ) für Technik und Wirtschaft «Julius Weisbach» in Freiberg in Kombination mit einem anschließenden Studium an der TU Bergakademie Freiberg.
Vor allem MINT-Lehrkräfte fehlen
Im Fokus des Schulversuchs steht der MINT-Bereich (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik). Dort ist der Bedarf an Lehrkräften laut Clemens überdurchschnittlich hoch. Der zweijährige Bildungsgang am BSZ «Julius Weisbach» in Freiberg ermögliche den Schüler*innen, die fachgebundene Hochschulreife für ein MINT-Bachelorstudium zu erreichen.
Dabei werden die Schülerinnen und Schüler durch Praxiseinheiten an der TU Bergakademie Freiberg an das Studium herangeführt. Sie könnten so schon das Leben an der Universität kennenlernen und möglicherweise auf den Geschmack kommen, erklärt Schulleiter Frank Wehrmeister. Die Bergakademie bietet wiederum extra Studiengänge an, die für diesen Wechsel ins Lehramt optimiert sind. Die wissenschaftliche Ausbildung für die Unterrichtsfächer Mathematik/Informatik oder Physik/Chemie ist mit dem Studium dann abgeschlossen. Anschließend ist der Seiteneinstieg ins Lehramt für Oberschulen möglich, bei dem die pädagogischen Kompetenzen berufsbegleitend erlernt werden.
Insgesamt fehlen laut Kultusministerium im Freistaat derzeit rund 1.400 vollzeitbeschäftigte Lehrkräfte. Mit dem Schulversuch will Clemens auch dem Lehrkräftemangel außerhalb der großen Städte gegensteuern. «Es geht uns darum, dass die Menschen, die gerne hier bleiben wollen nach ihrer Schulzeit, auch hier bleiben und die Lehrerausbildung hier absolvieren können», sagte der Minister.
Zielgruppe zeigt bislang kaum Interesse
Das Programm soll im Schuljahr 2025/2026 mit maximal 28 Schülern beginnen. Bewerbungen sind noch bis zum 7. Mai möglich. Voraussetzung ist der Realschulabschluss. Eine Altersbeschränkung gibt es nicht, auch wer Berufserfahrung hat, kann teilnehmen.
Bisher kommt das neue Ausbildungsangebot allerdings noch nicht sonderlich gut an. Schulleiter Wehrmeister berichtet von einer lediglich einstelligen Zahl an Interessenten, die ihre Unterlagen eingereicht haben – noch zu wenig, um das Angebot überhaupt zu starten.
Lehrkräfte protestieren gegen Bildungspaket
Auch an anderer Stelle kämpft der sächsische Kultusminister um Akzeptanz: Die 21 vorgestellten Maßnahmen, mit denen er die Unterrichtsversorgung an den Schulen des Freistaats sicherzustellen will, sorgen weiter für Unmut (News4teachers berichtete). Lehrkräfte, Eltern und Schüler*innen wehren sich gegen die geplanten Kürzungen im Bildungssystem.
Zahlreiche Menschen protestierten nun in Leipzig gegen das Bildungspaket. Wie ein Sprecher der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) mitteilte, versammelten sich rund 1.500 Demonstrierende vor dem Landesamt für Schule und Bildung. Mit selbst gebastelten Schildern machten sie ihrem Ärger Luft. Ihre zentrale Forderung: eine «echte Verbesserung der Arbeitsbedingungen» statt kurzfristiger Notlösungen auf Kosten von Lehrkräften und Bildungsqualität. Die GEW fordert das Ministerium auf, die geplanten Maßnahmen zurückzunehmen. Diese zielen laut Ministerium darauf ab, den Unterricht angesichts hoher Ausfallzeiten – vor allem an Oberschulen – besser abzusichern. Im ersten Schulhalbjahr 2024/2025 waren 9,4 Prozent der Unterrichtsstunden ausgefallen.
«Dieses Paket verschärft die Krise und den Personalmangel an Sachsens Schulen»
Ein zentraler Punkt des Pakets betrifft ältere Lehrkräfte: Sie sollen mehr Stunden unterrichten. Die bisherige sogenannte Altersermäßigung soll dafür eingeschränkt werden. Derzeit wird Lehrkräften ab 58 Jahren eine Stunde pro Woche erlassen, ab 60 zwei und ab 61 drei Stunden. Künftig soll diese Regelung erst ab dem 63. Lebensjahr greifen. Auch die Anrechnung von Stunden bei besonderen schulischen Aufgaben soll überarbeitet werden. Zudem sollen angehende Lehrkräfte bereits während des Studiums stärker in den Schulalltag eingebunden werden.
«Dieses Paket verschärft die Krise und den Personalmangel an Sachsens Schulen – und das auf dem Rücken der Lehrkräfte», kritisierte der Landesvorsitzende des Sächsischen Lehrerverbandes, Michael Jung. Die geplanten Einschnitte träfen nicht nur Lehrerinnen und Lehrer, sondern alle, die Schule gestalten – und alle, die dort lernen. Weitere Protestaktionen sind geplant: Heute, 9. April, soll in Chemnitz am Karl-Marx-Monument demonstriert werden, am morgigen Donnerstag vor dem Kultusministerium in Dresden. Die Lehrervertretungen warnen: Die geplanten Maßnahmen könnten den gegenteiligen Effekt haben und dazu führen, dass weniger Menschen den Beruf ergreifen und ältere Lehrkräfte den Schuldienst früher verlassen wollen. News4teachers / mit Material der dpa
Nachwuchssorgen: Deutlich weniger junge Menschen nehmen Lehramtsstudium auf
Das gab es schon einmal, Ende der 70er Jahre in der DDR. EOS-Schüler mit sehr guten Leistungen in Mathe und Physik konnten nach der 11. Klasse ein Lehrerstudium in diesen Fächern ohne Abitur beginnen.
Ich habe die DDR Schulbücher für Mathematik bei mir im Regal stehen. Klasse 11 war anspruchsvoller als alles, was heute an deutschen Schulen unterrichtet wird. Wer dort sehr gute Leistungen hatte, hätte doch sicherlich auch ein reguläres Studium ohne Probleme geschafft.
Und nun kommen wir zum aktuellen Plan in Sachsen. Man möchte nun ernsthaft irgendwelche Realschüler in fünf Jahren zu Lehrern machen? Und dann auch noch für die MINT Fächer? Aus welchen Gründen sollen die anderen Lehrkräfte dann Abitur, 5 Jahre Studium und anschließendes Referendariat machen?
In Deutschland ist einfach jedes Qualitätsbewusstsein abhanden gekommen.
Stimmt, die Bildungsqualitä/das Bildungsniveaut ist leider nicht vergleichbar! Aber wie heißt es hier immer so schön: “Früher war nicht alles besser!” 🙂
Hießen bei uns Mikätzchen. War allerdings schon in den 60ern.
Soweit ich weiß, waren die Mikätzchen GS-Lehrer. Ich schrieb von Ma/Ph-Lehrern für Oberstufe-Gym.
Was gab es schon mal? Damals Abiturienten nach drei Jahren Erweiterte Oberschule (11. Klasse) und sehr guten Leistungen in Mathematik und Physik, heute Absolventen der Realschule? Damals Lehramtsstudium (5 Jahre) heute Berufsausbildung mit Fachabitur (2 Jahre) plus Studium (3 Jahre?) ohne Fachdidaktik, dann Seiteneinstiegsvorkurs (3 Monate), dann Seiteneinstieg, dann Schulpraktische Ausbildung (berufsbegleitendes Referendariat)? Ich sehe nicht, dass es dasselbe wie Ende 70er ist. Ich sehe nur, dass wir den Mangel an (gut ausgebildeten) Oberschullehrer mit fachlich und didaktisch schlechter ausgebildeten Oberschullehrern bekämpfen wollen. Das wird nicht zur Hebung des Ansehens von Oberschulen beitragen. Es gibt in Sachsen keinen Mangel an Studienplätzen für das Lehramt an Oberschulen, nur einen Mangel an geeigneten Bewerbern. Es gibt gute Erfahrungen mit Absolventen von Oberschulen, die dann nach Abitur regulär Lehramt an Oberschulen studiert haben. Es gibt auch Absolventen von Gymnasien, die dann Lehramt an Oberschulen studierten. Leider zu wenig.
… nur dürften diese Schüler auf heutige Maßstäbe umgerechnet sehr gut gewesen sein.
Nur diese EOS-Schüler wären heute auch am Gymnasium. Es waren sozusagen die 2-er Kandidaten statt der 1-er Kandidaten.
Ich vermute schief angeschaut zu werden, als Lehrer ohne Abi, deshalb eher nein. Noch schlimmer würde es, wenn mir etwas besser gelingen würde als Anderen, dann gäbe es Mobbing. So oder so müsste ich das doppelte leisten, um mich zu behaupten.
20 Jahre Erfahrung mit Kindern habe ich und auch einen guten Draht zu ihnen, anstrengende Eltern kenne ich leider auch. Nette Eltern natürlich auch, in der Überzahl.
Musik in der GS wäre was für mich, auch ein Mangelfach.
Dann machen Sie doch die Quereinsteigerausbildung. Irgendwie glaubt heutzutage jeder, Erfahrung mit Kindern und Eltern reicht, um Grundschulkinder zu unterrichten. Sorry, aber Grundschule ist nun mal kein Ponyhof.
Ponyhof ist auch nicht lustig, wieso glauben das alle? 😉
Musikunterricht in der GS ist in erster Linie Motivation. Allerdings von Musiklehrern als schwerstes Fach beschrieben, weil dort besonders schwer zu motivieren, deshalb will es keiner machen.
Vielleicht wird manches auch heute eher überbewertet? Also das Gegenteil von dem, was Sie meinen, meine ich?
Reitunterricht gebe ich, braucht man aber eigentlich nicht. Früher haben sich die Leute das selber beigebracht und konnten alle reiten, Kutsche fahren. Heute soll und will man bei allem an die Hand genommen werden.
Instrumente kann man sich eigentlich auch selber beibringen, haben Leute früher auch gemacht. Ich habe mir mit 8 Flöte, mit 14 Gitarre, mit 15 Schlagzeug, mit 19 Keyboard, Klavier, Mundharmonica, usw beigebracht und hatte noch nicht eine Stunde Musikunterricht in meinem Leben, aber 20 Jahre Musikunterricht gegeben. Speziell, wenn man ein Instrument kann, kann man auch alle anderen lernen. Und ja, der Hauptschüler mit Ads, der stotternde Legasteniker, bei dem sich zeitweise das flüssige spielen ähnlich wie beim flüssigem reden verhielt und andere, sie konnten alle nach ein paar Wochen den Flohwalzer und nach ein paar Monaten Für Elise – den Anfangsteil natürlich. Und Erwachsene können das auch noch lernen. Eine Mutter bei ihr auf dem Hof Zuhause am Klavier, zwischendurch erzieht sie ihre Schwiegermutter “Oma, zieh deine Puschen an!” Ich, mein Baby auf dem rechten Arm, ihr Baby auf dem linken Arm – gebe irgendwie Unterricht dazu. Die konnte das auch! 🙂
Aber alle meinen halt, man muss Unterricht nehmen.
Und singen kann eigentlich auch jeder, glaubt nur kaum einer. Ist nur ein Problem des Selbstbewusstseins.
Wenn der Mann meiner Cousine und sein Kumpel bei einer Feier was getrunken haben, boahhh können die dann gut singen, wenn die sich trauen!
Simmgewaltige Tenöre: “Die Gläser sind leeeer, leeeer, leeeer… Wir wollen noch mehr, wollen noch mehr… Wo ist der Mann, Mann, Mann, der uns einen geben kann.”
🙂
Und jetzt mal ehrlich machen : Kunst und Musik waren meine Lieblingsfächer, in beiden auch ne 1 – aber ich kann mich nicht erinnern, dort irgend etwas beigebracht bekommen zu haben. Es ging stets nur um Anregung, etwas zu tun. Alle sitzen rum, singen vielleicht ein Lied, paar albern rum, die keinen Bock haben, bisschen rumklimpern auf Percussion, bisschen Musikgeschichte, und natürlich Notenlehre, mit der niemand, der kein Instrument spielt, was anfangen kann. Außerdem geht Instrument spielen ohne Noten besser. In Kunst, bisschen Kunstgeschichte, die Info, dass man aus gelb, rot und blau alles mischen kann und sonst? Wir sollten halt was malen, die einen konnten es besser, die anderen schlechter und durch das tun, wird es natürlich mit der Zeit besser. Aber so eine richtige Anleitung für Schatten, Hintergründe, Perspektiven, Lichtreflexe, Proportionen? Nein.
Da hatten die Hauptfächer doch ein ganz anderes Kaliber.
Na, an Selbstvertrauen mangelt es dir jedenfalls nicht, das beschreibst du mehr als ausführlich und erschöpfend. Und da ist sie wieder: die Erfahrung als Schüler. Keine Ahnung davon, was im Lehrplan steht und was im Studium gelernt werden muss, aber „also ich hab das damals NIE gelernt!“. Und du verstehst wahrscheinlich nicht, warum genau solche unqualifizierten Aussagen von einer, die mit Einzelunterricht und Kleingruppen arbeitet und deswegen meint, sie weiß wie man eine Klasse mit 32 Kindern händelt, für alle praktizierenden Lehrkräfte wie ein Arschtritt wirkt.
Wo habe ich denn geschrieben, dass ich weiß, wie es ist, vor 32 Schülern zu stehen? Mir war aber klar, dass das hier nicht gut ankommt. Der Grundtenor zu diesem Thema ist natürlich “Wenn das Quereinsteiger und Leute ohne Abi hinkriegen können sollen, ist das eine Abqualifizierung des Berufs”
Ich bin da übrigens gar nicht so schlimm, wie es rüber kommt, aber die Meinung, dass das respektlos ggü ausgebildeten Lehrern ist, ist vorrausschaubar überrepresentiert. Warum sollen also alle ins gleiche Horn blasen, was bringt das? Deshalb mal Blickwinkel ändern und da habe ich MEINEN Beruf gewählt, um zu erläutern, dass man sich reiten eigentlich auch selber beibringen kann. Und auch Musikinstrumente.
Wir machen übrigens aus finanziellen Gründen die Hufe unserer Ponys selber. Haben da oft zugeschaut, uns Infos im Internet geholt, uns da rangewagt. Nicht aus Arroganz, sondern aus der Not heraus. Glauben Sie, wir spielen Hufschmied aus Spaß? Das ist Knochenarbeit! Glauben Sie, es macht Freude, sich an etwas heran zu wagen, das man nicht gelernt hat? Glauben Sie nicht, wir haben das gerne vor uns her geschoben, aus Überforderungsgefühl und weil das halt heikel ist, wenn man es falsch macht? Gelenkprobleme und so, im Ernstfall lahmen.
Glauben Sie, wir haben keinen Respekt vor der Ausbildung des Hufschmied, wenn wir dann einmal im Jahr bei ihm anrufen, damit auch mal wieder ein Fachmann drüber guckt und sich nicht etwas in die falsche Richtung entwickelt?
Die Frage ist, warum Hufschmied und andere damit cooler umgehen als ihr? Warum reagieren da viele Lehrer Mimosenhaft? DAS ist die eigentliche Arroganz!
Und nochmal : Ich weiß, dass ich im Musikunterricht in der Schule nichts gelernt habe!
Grundschule : Lieder singen, Notenschlüssel malen (konnte meine geistig behinderte Tochter mit 5 Jahren perfekt, ohne üben, aber sie ist auch ein Zeichentalent. Allerdings hatte da auch kein anderer meiner Musikschüler in 20 Jahren ein Problem, ist also kein Ding. Ich habe die erst Schneckenhäuser malen lassen, und dann schräg hoch, gerade runter, Bommel, fertig. Klappte bei jedem.) und C-Dur-Tonleiter, auf Percussion klimpern.
Sek 1 : Klasse still halten, Klasse beschäftigen, Lied singen, damit es Musikunterricht war, bisschen Musikgeschichte, weil Theorie immer noch am besten geht. Letzter Musikunterricht, Klasse 7.
Jetzt sagen Sie mir mal, was aus dem Abitur hierfür notwendig ist? Was Sie brauchen, um Musikunterricht in der GS oder Sek1 zu unterrichten, lernt man nicht im Abitur. Warum also Abitur? Eher Fsj beim Jugendamt wäre hilfreich.
Übrigens : AUẞERHALB des Unterrichts und nach Klasse 7 waren einige Mädchen und ich bis Ende Klasse 10 in JEDER Pause im Musikraum! Ein paar Jungs irgendwann auch, die waren am Computer und Mischpult am werkeln. Wir haben uns Instrumente selber beigebracht, der Musiklehrer, hat das Schlagzeug vom Boden geholt, mir seine (recht teure) Geige für Zuhause zum üben geliehen, wir haben eine Band gegründet. Der Musiklehrer hat sich irgendwann beim Schulleiter eingebracht, dass das bei uns auf dem Zeugnis vermerkt wird, obwohl wir offiziell keinen Musikunterricht hatten. Natürlich haben wir dann auch auf Abschlußfeiern und anderem gespielt. Der Musiklehrer, der sich in Pausen gerne in den Musikraum zurückzog um seine Ruhe zu haben, hatte uns für Jahre dort “am Hals” – aber nie wieder so interessierte Schüler, weshalb er dem später nachtrauerte. Er hatte mich, als ich schon selber Kinder hatte, zu einer Feier eingeladen, habe ihn immer mal Jahrzehnte später noch zufällig auf der Straße oder im E-Center getroffen. Eine Musikschülerin von mir war in seiner Klasse usw.
Dann habe ich ihn irgendwann im vorbei gehen im E-Center gesehen und er kam mir irgendwie abwesend, also aufgrund des Alters, senil, vor. Bin dann erschrocken weiter gegangen und habe ihn nicht angesprochen. Da habe ich Jahre drüber nachgedacht und das bereut. Dachte irgendwie, der erkennt mich nicht, ist verändert.
Habe mich dann immer gefragt, ob der noch lebt und sogar deswegen mal das Telefonbuch studiert.
Dann traf ich vor ein paar Jahren an unserem großen Amateurtheater auf die neue Musiklehrerin der Schule (es sind sooo viele Lehrer an unserem Theater, voll klischeehaft!) und habe erfahren, dass mein früherer Musiklehrerin da immer noch rumgeistert, aber schon ein bisschen bräsig ist. Als ich 16 war, war er 57. Also ist er jetzt 85.
Der hatte auch in der Schule den ganzen Dachboden mit Klanginstrumenten aus Metall und Rohren und so weiter gefüllt, war damit mal im Fernsehen. Das war sein Leben, deshalb ist er auch in Pension noch da.
Also, DAS WAR MUSIKUNTERRICHT!
Könnte auch an Ihnen gelegen haben, wenn Sie im Musikunterricht nichts gelernt haben.
Und selbstverständlich gibts auch das Fach Musik im Abitur, hängt vom Schwerpunkt der Schule ab.
Zumindest ganz klar unterfordert…
Lesen Sie die Texte doch mal so genau, dass Sie nicht auf so absurde Klischee-Schlußfolgerungen kommen.
Was ist Ihrer werten Ansicht “absurd” und wo finden Sie “Klischees”?
Ihr Selbstvertrauen ist wahrlich bemerkenswert…
Ganz einfach : Wenn ich von alleine so begeisterungsfähig und talentiert bin, dass ich mir ab 8 Jahren ein Dutzend Instrumente selber beibringe, in kürzester Zeit und ohne große Notenkenntnisse und später mir auch Notenkenntnisse aneigne und Musikunterricht gebe – mit guten Erfolgen – ohne je selber Unterricht gehabt zu haben,dazu noch passabel singen kann und mich auch nicht scheue, dies vor großem Publikum zu tun, ob früher in der Schule oder heute an unsere Waldbühne und ich dazu noch eine ruhige, unauffällige Schülerin war
– wie kann es dann sein, dass es an mir lag, dass ich im Musikunterricht nichts gelernt habe?
Weil Sie ein Genie sind.
Und jetzt los: Bewerbung schreiben und die Praxisseite kennen lernen und positiv prägen.
Anstatt Fragen zu beantworten, liefern Sie eine leicht peinliche Selbstbeweihräucherung, die belegen soll, dass Ihnen Ihre Musiklehrkraft nichts vermitteln konnte, ach so.
Fragen Sie und Bla sich doch einmal, warum Sie beide sich “angepieselt” fühlen.
Es geht in dem Artikel darum, ob man ein Abitur braucht. Sie scheinen zu meinen, dass es eine Abwertung ist, wenn man kein Abitur braucht. Das sagt mitunter etwas über Ihre Ansicht bezüglich Leute, die kein Abitur haben aus und über Ihr eigenes Selbstwertgefühl aufgrund der Einstellung der Gesellschaft, besonders der Kollegen, bezüglich der Bedeutung des Abitur!
Es ist ja ein alter Hut, dass man mit Ihrem Fach Sport mitunter keinen Respekt von Kollegen erfährt. Oder wie Anke Engelke in “eingeschlossene Gesellschaft” als Lehrerin sagte :”Und so etwas darf sich Akademiker nennen”.
Auch der Sportlehrer in der Oberstufe meines Sohnes scheint da vorbelastet und hat die 11Klässler immer eindringlich darauf hingewiesen, dass sie bloß nicht meinen sollen, ein Abitur mit Sport wäre leichter. Und tatsächlich meinten das auch viele!
Also konkret, auch an Bla: Ich hatte die Notwendigkeit des Abiturs in Frage gestellt, nicht den Anspruch des Faches!
Warum also schließt Bla daraus, dass ich meine, ich könnte den Job, nur weil ich meine, es braucht kein Abitur?
Wer sagt denn, dass das, was man in Musik bezüglich des Umgangs mit Lustlosen und “Klassenclowns” und deren Motivation, Erziehung usw nicht viel anspruchsvoller ist, als jenes, was man für das Abitur braucht?
Was wollen Sie da mit Algebra?
Bezüglich Ihrer Frage, die habe ich beantwortet und zwar mit Fakten. Sie können allerdings nicht sehr gut sachlich objektiv lesen, Sie lesen emotionalisiert. Sie fragen, warum es nicht an mir gelegen haben könnte, dass ich in Musik nichts gelernt habe, ich antworte anhand von Beispielen, dass ich in diesem Fach eine gute Schülerin war, zudem interessiert und ohne soziale Probleme, weshalb es sehr unwahrscheinlich ist, dass es an mir lag. Fakten!
Aber Sie und Bla sind emotionalisiert und ganz darauf fokussiert, dass hier jemand Respektlos ggü dem Lehrberuf ist, deshalb die kindische “Angeber” – Reaktion!
Tatsächlich bin ich der falsche Adressat, denn ich habe kein Problem mit Nicht-Abiturienten! Das Problem haben aber viele Akademiker. Egal wie schön viele daher reden können, am Ende meinen sie ja doch, mit Abitur sei man “menschlicher”.
Sie wollen Wohltäter und Sozialarbeiter für Nicht-Abiturienten sein, aber selten mit ihnen eine Freundschaft auf Augenhöhe oder gar eine Beziehung führen. Sie reden gutmütig und wertschätzend über Fähigkeiten, die Nicht-Akademiker haben, wollen aber auf keinen Fall mit ihnen verwechselt oder gleichgesetzt werden.
Sie wertschätzen als Lehrkräfte die Anstrengungen von zB Hauptschülern, ihren Abschluß zu schaffen, aber nur, weil das ihre pädagogisch moralische Pflicht ist. Hier im anonymen Forum hört man dann auch mal Sprüche, dass Schüler, die nur den HSA schaffen automatisch nur faul und unsozial sein können.
Also, jetzt reflektiert euch erst mal alle selber hier.
Und nun noch einmal zu den Fakten : Ich habe im Musikunterricht nichts gelernt, weil man eben nichts lernt, wenn man im Stuhl Kreis sitzt (tat ich schon im Kindergarten und tu ich vielleicht noch in der Seniorengruppe!) und singt, einen Steckbrief über Mozart in die Hand gedrückt bekommt und die restlichen 80% der Zeit für den Umgang mit “Klassenclowns” draufgehen. Und das ist gar keine Kritik, sondern eine Analyse! Für so einen Unterricht braucht man alles mögliche, aber kein Algebra, kein Altenglisch, kein E=m hoch 2, kein….
Dass ich mich “angepieselt” fühle, entspringt lediglich Ihrer Vorstellung, liebe Indra.
In der Tat bedeutet allein mir das Abitur sehr viel, weil ich es auf dem zweiten Bildungsweg gemacht habe und es mir nicht geschenkt wurde.
Ihre obstruse Ableitung, dass ich autodidaktisch Lehrende ohne Abi abwerten würde, dürfen Sie gern behalten. Hat nichts mit meinen Werten zu tun.
Weiter ist es völliger Quark, dass mit “Sport” keine Wertschätzung erfahren werden würde. Wir sind eine Schule, die sich auch über dieses Fach definiert, d.h. es wird groß geschrieben und zwar von allen Beteiligten.
Weiter mag ich auf Ihre sehr eigenwilligen Thesen nicht eingehen, da ich mich darin nicht wieder finde.
Okay gut, ich ergänze mal Ihre Liste an “Vita” der Foristen und Foristinnen:
“Fragen Sie und Bla sich doch einmal, warum Sie beide sich “angepieselt” fühlen.”
Ganz einfache Antwort: Weil Sie ständig irgendwelche Sachen schreiben ohne dafür irgendwelche fundierten Quellen oder Studien oder sonst etwas anzubringen.
Ihre individuelle Ansicht und Ihre persönlichen Emotionen und Gedanken zu Themen sind ja in Ordnung, das kann und muss man bei Ihnen halt eben auch so einordnen.
Aber wenn Sie darüber hinaus eine Gesamtaussagekraft geben, finde ich ein “Kontra” durchaus angemessen. Auch damit müssen Sie rechnen und leben können.
“Es geht in dem Artikel darum, ob man ein Abitur braucht. Sie scheinen zu meinen, dass es eine Abwertung ist, wenn man kein Abitur braucht. Das sagt mitunter etwas über Ihre Ansicht bezüglich Leute, die kein Abitur haben aus und über Ihr eigenes Selbstwertgefühl aufgrund der Einstellung der Gesellschaft, besonders der Kollegen, bezüglich der Bedeutung des Abitur!”
Ja und nein.
Das ist eben nicht so unterkomplex, wie Sie es hier (als Schwarz-Weiß) gerade darstellen.
Man muss sich hier Fragen, wozu etwas ist.
Also beispielsweise, welche Voraussetzung will man als Standard für xy haben. Das ist normalerweise generell so im Leben und bei Abschlüssen und Einstellungsprofilen.
Eine Sportlehrkraft muss meiner Meinung nach nicht unbedingt auf Lehramt Sport studiert haben – Bewegungswissenschaften wäre hier eine gute Alternative. Ebenfalls kann man beispielsweise das Wahlpflichtfach “Ernährung und Soziales” als Koch anbieten. Auch gerne “Wirtschaft” als Bürokaufmann/-frau [alter Begriff, aber gängig]. Oder eben als Schreinermeister “Technik”. Das ist gar kein Problem meiner Meinung nach.
Allerdings sollte man eben schon Standards stellen … Wenn ein Koch auf einmal “Technik” und “Sport” ohne jeglichen Bezug dazu unterrichten will/soll … Sehe ich das nicht unbedingt als zielführend.
Wie sehen Sie das denn in anderen Bereichen? Reicht hier bspw. ein Autoführerschein für das Fliegen/Steuern eines Flugzeugs? Würden Sie da gerne mitfliegen?
Worum gibt es generell Schulabschlüsse? Warum gibt es Eignungsprüfungen? Sollte doch jeder mit allen machen was er/sie will? Wer zahlt denn das dann (Subventionen/Zuschüsse usw.)?
“Es ist ja ein alter Hut, dass man mit Ihrem Fach Sport mitunter keinen Respekt von Kollegen erfährt. Oder wie Anke Engelke in “eingeschlossene Gesellschaft” als Lehrerin sagte :”Und so etwas darf sich Akademiker nennen”.
Auch der Sportlehrer in der Oberstufe meines Sohnes scheint da vorbelastet und hat die 11Klässler immer eindringlich darauf hingewiesen, dass sie bloß nicht meinen sollen, ein Abitur mit Sport wäre leichter. Und tatsächlich meinten das auch viele!”
Was fantasieren Sie sich hier schon wieder zurecht?
In meiner Fächerkombination im Studium habe ich mitunter auch Sport als Fach dabei gehabt.
An meiner alten Regelschule (Haupt-/Mittelschule) hatte ich hauptsächlich Sport unterrichtet.
“Also konkret, auch an Bla: Ich hatte die Notwendigkeit des Abiturs in Frage gestellt, nicht den Anspruch des Faches!”
Kann man gerne machen. Das finde ich durchaus legitim. Haben Sie eine Quelle, wo ich das anprangere, dass Sie das machen? [Faktenbasiert. Ich prangere Ihre Art der Selbstdarstellung und Ausweichung hier lediglich an.]
Dazu zudem zwei Denkansätze:
Glauben Sie wirklich, dass das Image des Sportlehrers/der Sportlehrerin besser wäre, wenn man dazu kein Studium bräuchte, allerdings in allen anderen Fächern bspw. schon?
Oder “nur” in den “wichtigen Fächern” (Hauptfächern) und der Rest geht ohne Studium?
Die Notwendigkeit des Abiturs sehe ich auch nicht zwangsläufig. Allerdings braucht man eben “Jobprofile” und auch Voraussetzungen. Kurzum: Welchen Standard will man haben?
Und hier hätte ich durchaus gerne einen hohen Standard bei Klassenlehrkräften. Ob das durch ein Studium xy geschieht oder durch eine Duale Ausbildung geschieht, kann man sehr gerne diskutieren.
Ich selbst bin sowieso für eine Reformation des aktuellen Studiums hin zum Dualen-Studium oder zur Dualen Ausbildung.
Beim Dualen-Studium gelten halt einfach die Eingangsvoraussetzungen … Gewöhnlich ist das halt einfach das Abitur oder eben eine 5-jährige Berufspraxis + xy.
Bei der Dualen-Ausbildung müsste man diskutieren, ob man hier ein Abitur als Voraussetzung als sinnvoll erachtet. Jedoch wäre ich persönlich ganz unabhängig von den Eingangsvoraussetzungen (Schulabschluss) für eine hochwertige Ausbildung.
[Vielleicht schafft der ehemalige Realschüler diese ja besser als viele ehemalige Gymnasiasten … Auch ok. Bedenken muss man eben auch, wer das alles dann zahlt und trägt]
“Warum also schließt Bla daraus, dass ich meine, ich könnte den Job, nur weil ich meine, es braucht kein Abitur?”
Hä? Ich hätte nicht mal sagen können, ob Sie jetzt Abitur gemacht haben oder nicht. Hat doch damit gar nichts zu tun.
Sie schreiben immer wieder über Ihre tollen Fähigkeiten und den Umgang mit Kindern und wie begeistert diese alle sind. Das hat dazu die Wirkung, dass das doch gar nicht so schwierig ist und die LuL einfach alle inkompetent wären. Worauf Sie ja auch (bewusst oder unbewusst) ständig anspielen. Zusätzlich wollen Sie allerdings nicht in die Praxis, haben es aber als Selbständige so schwer. Da Sie ständig Tipps geben … Ran an den Spaß.
Ob den Job jemand “kann” und auch mag, sieht man sowieso erst in der Praxis nach Jahren. Von daher … Sie mögen Kinder? Sie haben Plan von Musik? Dann auf und bewerben.
“Wer sagt denn, dass das, was man in Musik bezüglich des Umgangs mit Lustlosen und “Klassenclowns” und deren Motivation, Erziehung usw nicht viel anspruchsvoller ist, als jenes, was man für das Abitur braucht?”
Hat doch keiner gesagt? Woher nehmen Sie den Strohmann jetzt?
“Was wollen Sie da mit Algebra?”
Wo ist “da”?
Beim Abitur? [Grundkenntnisse?, Matheabi?]
Beim Studium? [Grundkenntnisse?, Fächerkombination mit Mathe?]
In der Musik? Klar kann man Mathematik und Musik gut kombinieren … Ist auch sehr interessant. Einfach mal “Mathematik und Musik” (oder “Algebra in der Musik) googlen.
Natürlich ist das häufig auch unterbewusst und man muss jetzt für Musik kein “Mathecrack” sein und andersrum …
Auch das Erlernen von Musikinstrumenten hat einen positiven Einfluss auf das Erlernen von Mathematik. Diesen kann man auch begründen und aufzeigen. Hierzu kann man auch in andere Länder mal einen Blick wagen.
“Bezüglich Ihrer Frage, die habe ich beantwortet und zwar mit Fakten. Sie können allerdings nicht sehr gut sachlich objektiv lesen, Sie lesen emotionalisiert.”
Ok. Gut. Lasse ich mal emotionslos so stehen. 😉
“Sie fragen, warum es nicht an mir gelegen haben könnte, dass ich in Musik nichts gelernt habe, ich antworte anhand von Beispielen, dass ich in diesem Fach eine gute Schülerin war, zudem interessiert und ohne soziale Probleme, weshalb es sehr unwahrscheinlich ist, dass es an mir lag. Fakten!”
Kurzum: Quatsch. Das hat keine Kausalität.
Haben andere vielleicht doch etwas gelernt?
Konnten Sie nur nicht mit der Musiklehrkraft?
Wussten Sie das alles schon und waren unterfordert?
Haben Sie vielleicht doch (wenn auch nur passiv) etwas gelernt?
Natürlich ist auch nicht auszuschließen, dass die Musiklehrkraft einfach nicht gut unterrichten kann/konnte. Das sollte man jedoch nicht projizieren auf die Gesamtheit aller (Musik-)Lehrkräfte.
“Aber Sie und Bla sind emotionalisiert und ganz darauf fokussiert, dass hier jemand Respektlos ggü dem Lehrberuf ist, deshalb die kindische “Angeber” – Reaktion!”
Zumindest geben Sie (hiermit) zu, dass Sie respektlos ggü dem Lehrberuf sind.
(Scherz beiseite:) Warum bin ich/sind wir emotionalisiert?
Aus meiner persönlichen (egoistischen!) Perspektive mal gesehen …
Wenn es mehr Lehrkräfte gibt … Super. Bestenfalls bessere Arbeitsbedingungen.
Wenn es nicht mehr Lehrkräfte gibt … Auch okay (aus egoistischer Sicht). Sicherer Job mit (wenig[er]) Konkurrenz.
Ich arbeite momentan an einer Privatschule. Warum sollte ich hier emotionalisiert sein?
“Tatsächlich bin ich der falsche Adressat, denn ich habe kein Problem mit Nicht-Abiturienten! Das Problem haben aber viele Akademiker. Egal wie schön viele daher reden können, am Ende meinen sie ja doch, mit Abitur sei man “menschlicher”.”
Ich war nie auf dem Gymnasium.
Grundschule – Realschule (MSA) – Berufsausbildung – Abitur über weiteren Bildungsweg – Studium Lehramt Haupt-/Mittelschule [+ 2 Nebenjobs während des Studiums]
Ich arbeite auch an keinem Gymnasium, sondern an einer integrativen/inklusiven privaten Mittelschule.
“Sie wollen Wohltäter und Sozialarbeiter für Nicht-Abiturienten sein, aber selten mit ihnen eine Freundschaft auf Augenhöhe oder gar eine Beziehung führen. Sie reden gutmütig und wertschätzend über Fähigkeiten, die Nicht-Akademiker haben, wollen aber auf keinen Fall mit ihnen verwechselt oder gleichgesetzt werden.”
Bei uns arbeiten auch viele ohne Lehramtsstudium und machen einen tollen Job. Auch ich habe – wie angemerkt – eine Berufsausbildung vor dem Studium gemacht und kann das Wissen durchaus einbringen.
“Sie wertschätzen als Lehrkräfte die Anstrengungen von zB Hauptschülern, ihren Abschluß zu schaffen, aber nur, weil das ihre pädagogisch moralische Pflicht ist. Hier im anonymen Forum hört man dann auch mal Sprüche, dass Schüler, die nur den HSA schaffen automatisch nur faul und unsozial sein können.”
Ich habe mich für diesen Beruf und das Clientel entschieden. Sogar nochmal bewusster für meine jetzige Privatschule. Ich habe nie behauptet, dass meine SuS alle automatisch faul und unsozial wären. Dazu müssten Sie bitte Quellen anbringen. [Können mich hier gerne “bloßstellen” – das kann ich vertragen und damit müsste ich umgehen, hätte ich das wirklich gemacht …]
Meine “pädagogisch moralische Pflicht” sehe ich anders als viele … Mir macht mein Job – im Großen und Ganzen – Spaß. Ich will, dass meine SuS einen Abschluss schaffen und das ihren jeweiligen Niveau entsprechend (welcher sich ändern kann). Abschlüsse verschenke ich nicht. Ebenfalls habe ich persönlich kein Problem damit, wenn jemand durchfällt, wenn/falls er/sie schlichtweg nicht lernt.
Auf Noten generell gebe ich persönlich wenig Wert. Sie gehören allerdings (momentan) zur gesellschaftlichen Eben einfach dazu. Ich selbst darf nur Abschlussnoten – in enger Zusammenarbeit mit Regelschulen/Partnerschulen – vergeben. Und das mache ich mit besten Gewissen und Wissen. Ansonsten darf ich rechtlich sogar gar keine Noten geben an meiner Privatschule. Einer der Gründe weshalb ich überhaupt “im System” noch arbeite.
“Also, jetzt reflektiert euch erst mal alle selber hier.”
Mache ich ständig. Habe/Musste ich auch ständig machen. Und werde ich wahrscheinlich weiterhin ständig machen.
Heißt nicht, dass ich immer alles gut mache. Davon bin ich wahrscheinlich weit entfernt. Aber Ihre Punkte zumindest … Sind halt Quatsch.
“Und nun noch einmal zu den Fakten : Ich habe im Musikunterricht nichts gelernt, weil man eben nichts lernt, wenn man im Stuhl Kreis sitzt (tat ich schon im Kindergarten und tu ich vielleicht noch in der Seniorengruppe!) und singt, einen Steckbrief über Mozart in die Hand gedrückt bekommt und die restlichen 80% der Zeit für den Umgang mit “Klassenclowns” draufgehen.”
Das ist faktisch (!) gesehen erstmal ein einzelner “Erfahrungsbericht”. Der kann stimmen oder auch nicht.
Nehmen wir mal an, dass er genau so stimmt:
Warum ist das so? Sie haben ja selbst die Problematik mit “Klassencowns” genannt …
Dazu fehlen weitere Angaben wie bspw. “Sahen/Erging das alle(n) SuS so?” und “Wie qualifiziert war die Lehrkraft?” usw.
Und ja, natürlich gibt es solche Fälle. Kann man auch überlegen und diskutieren, ob das die Ausnahmen sind oder die Regel. Und auch weshalb es so ist. Allerdings ist eine allgemeingültige Aussage und Unterstellung aller (Musik-)Lehrkräfte diesbezüglich einfach absolut desrespektierlich. Auch da könnten Sie sich gerne reflektieren. [Nicht immer “von einen auf viele” und “von wenigen auf alle”…]
Und gerade wenn Sie diese Erfahrungen gemacht haben und das besser können oder könnten … Warum nicht machen oder zumindest versuchen? Was hindert Sie (persönlich) denn daran?
Probieren Sie es doch dann einfach mal (aus)… Das ist von mir auch ernst gemeint. Im besten Fall gefällt es Ihnen und den SuS. Im schlimmsten Fall kündigen Sie eben oder bekommen einen “Burnout”. Zugewinn an Erfahrung gibt es mit Sicherheit. So oder so.
“Und das ist gar keine Kritik, sondern eine Analyse!”
Das wäre genau genommen beides … Aber geschenkt.
“Für so einen Unterricht braucht man alles mögliche, aber kein Algebra, kein Altenglisch, kein E=m hoch 2, kein….”
Damit haben Sie (oberflächlich gesehen) ja auch recht.
Allerdings berücksichtigen Sie eben dann keinen “Standard”. Dieser geht über das Fach halt hinaus.
Und dann stellt sich natürlich auch die Frage: “Braucht es überhaupt Musikunterricht in der Schule?”
Wenn Sie das mit “Ja” beantworten, dann haben Sie auch schon eines von vielen Faktoren eines Standards.
Wenn Sie das mit “Nein” beantworten – worüber sprechen wir dann überhaupt? Dann sollte die Zielfrage und Kritik eine ganz andere sein.
Alle herausragenden Komponisten waren Autodidakten. Musik lebt geradezu von Autodidaktik .
Johann Sebastian Bach war sehr früh Vollwaise, und sein älterer Bruder, bei dem er unterkam, versuchte sogar, ihn vom Musizieren abzuhalten, indem er die Musiknoten wegschloss.
Wissen Sie, wie man einen Neunvierteltakt schlägt? Ich traue
Ihnen zu, dass Sie das rasch herausfinden. Da kommen selbst Musikstudenten nicht immer spontan drauf.
Wir haben auf Mittelaltermärkten Balkanlieder gespielt, ich meine da waren Lieder im 7/8 Takt… weiß es gerade nicht mehr so spontan, aber für westliche Ohren ungewohnt. Jovanno hieß das Lied. Naja,man zählt in achtelgeschwindigkeit immer bis sieben. Weil man nicht so gut schnell bis sieben zählen kann, zählt man nur jede zweite Zahl, also man zählt quasi drei Viertel und bricht dann ab, damit das letzte Achtel, was man eigentlich gewohnt ist, wegbleibt. Dadurch hüpft die 1 immer von der rechten zur linken Hand hin und her auf der Trommel oder den Bongos. Beim neun viertel müsste es ja ähnlich in langamerer Geschwindigkeit sein.
Jovano, Jovanke!
Ja, war ein 7/8. Habe es bei Youtube wieder gefunden. Danke für den Erinnerungsanstoß, das ist über 20 Jahre her.
Auf jeden Fall und wie immer auch hier ist langsamer spielen schwieriger als schnell spielen. 😉
Mensch, @ Neundreivierteltakt, jetzt haben Sie mich gepackt! 🙂
Also, habe kein Lied im 9/4 bei Google gefunden, ist zu selten, nur einen Schlagzeuger. Der meint, man solle den Vierteltakt einmal bis 4 und dann bis 5 zählen oder dreimal bis zwei und dann bis drei. Ist mir unverständlich, da immer bis drei, also dreimal bis drei zählen viel besser geht…
Jetzt zu meinem Lied im 7/8:
Habe mir erstmal Jovano, Jovanke angehört und geguckt, ob ich da wieder rein komme und dabei ist mir was eingefallen, wie man das am besten lernen/üben bzw jmd beibringen kann. Ich würde sogar sagen, auf diese Art könnte man das Kindern beibringen.
Also! Hier einmal Gratis – Online-Musikunterricht by Indra – nur leider ohne Videoschalte, für alle die noch mitlesen und Lust auf ein Experiment haben 🙂 :
– Ihr nehmt von eurer Hand den Zeige und den Mittelfinger und lauft damit auf einer Tischplatte herum, so als wären das die Beinchen von einem Strichmännchen. Ihr wisst bestimmt, was ich meine!
– Als Rechtshänder nehmt ihr dazu die rechte Hand und beginnt beim Laufen mit dem Mittelfinger, also dem rechten Beinchen. Als Linkshänder geht es vermutlich anders herum am besten. Also linke Hand, linkes Finger – Beinchen, somit ebenfalls Mittelfinger.
– Die Beinchen laufen immer 7 Schritte vor und wieder zurück!
– Alle Schritte gleichschnell und gleichmäßig. Das geht am besten, wenn die Beinchen zügig gehen und das müssen sie eh, denn es ist ja ein Achtel-also flotter Takt.
-Sieben Schritte vor und wieder zurück. Automatisch geht das rechte (für Rechtshänder) Finger – Beinchen auf dem Hinweg los und das linke auf dem Rückweg zurück, den die wechseln sich ja mit jedem Schritt ab.
– Schon spielt man einen sieben Achteltakt!
– Mit dieser Finger-lauf-Methode fällt es leichter, nicht durcheinander zu kommen und man kann sich besser orientieren!
– Dies erstmal üben!
– Nun hört ihr euch bei Youtube das Lied Jovano, Jovanke an – mehrfach, damit ihr es im Ohr habt. Wählt eine Version, die erst Instrumental ist, dann aber auch mit Gesang. Bei mir wird da eine Version angezeigt von 2009,auf dem Bild sind Frauen in traditioneller Kleidung, mit Kopftücher, die geht ganz gut dafür! Aber erst mehrmals anhören! Man kann auch mal versuchen, da im Takt mit zu klatschen um fest zu stellen, dass das irgendwie nicht geht. Denn dieser Takt ist “krumm”!
– Nun geht es ans mitspielen. Das Intro abwarten und dann bei der Instrumental Passage einsteigen. Ein bisschen Musikgefühl braucht es schon hierfür, wo die “1” ist, bzw die “Beinchen” los laufen. Das kann man nicht schriftlich Online beibringen, da muss man ein Gefühl für entwickeln, aber wenn man nicht der blutigste Anfänger ist, schlage ich vor, die Beinchen laufen jetzt einfach mal los! 7 Schritte vor, 7 Schritte zurück, 7 vor, 7 zurück. So flott, wie die Instrumente und die Percussion im Lied, so flott gehen die Beinchen. Am besten steht man dazu am Tisch und bewegt auch noch seinen Oberkörper dazu vor und zurück! Das hilft auch zur Orientierung im Lied!
– Jetzt das ulkige: So lange man meint, man sei falsch, ist man NOCH richtig! 🙂
Aber man neigt dazu sich zu korrigieren und den achten Schritt mit den Finger-Beinchen hinten dran zu setzen, damit der Takt gerade wird – und dann ist man raus!
– Also, stumpf auf die Schritte seiner Finger-Beinchen achten, egal wie falsch einem das vorkommt!
-Nach einer Weile schafft man es, das länger im Lied durch zu ziehen und umso länger man das schafft, umso mehr merkt man, dass das stimmig ist. Es passt! Bewegt man noch, wie gesagt, seinen Oberkörper mit seinen Fingerschritten vor und zurück, hilft das, sich quasi auch tänzerisch zur Musik zu bewegen und da noch mehr ein Gefühl für zu bekommen!
– Viel Spaß beim ausprobieren!
Beim Neunvierteltakt teilt man nicht in fünf Viertel und vier Viertel, was im ersten Moment plausibel erscheint. Einfach analog zum Dreivierteltakt und Sechsvierteltakt in Dreierpaketen zählen und spielen, also 123/456/789. Betonung auf 1,4,7. Beim Dirigieren also nur Dreiertakt dirigieren, mit jeweils 2 Nachschlägen.
Der 7/8 Takt ist mir neu. Danke! Muss ich mir mal genau anschauen!
Also, da lese ich es ja: “Ist mir unverständlich, da immer bis drei, also dreimal bis drei zählen viel besser geht….” Genau, das ist es!
“DAS WAR MUSIKUNTERRICHT ”
Und dabei hat er uns ja nur ölen lassen. Aber wir waren ja auch sehr begeistert und von selber aktiv. Es wäre in diesem Zusammenhang also auch seeehr viel Zeit für die Lustlosen gewesen. Im wirklichen Unterricht aber, da braucht es die Zeit für die Lustlosen und man selber wird auf seinem Platz festgehalten und… öhm… wartet seine Zeit ab. Wegen Lehrplan und so. Da können sich ja nicht einfach ein paar in die Ecke setzen und sich Gitarre spielen beibringen. Absurd!
Sie haben vollkommen Recht. Im Prinzip sollten SuS sich doch komplett alles selbst beibringen können … Man (Schule/LuL) hindert sie aktiv daran.
Und jetzt Bewerbung schreiben und mal zeigen, wie gut das in der Praxis klappt. 30 Gitarren verteilen und ab geht’s … Die machen das dann schon.
Ihr Kommentar strotzt voller Ironie.
Auch hier nochmal richtig lesen und weniger emotionalisiert. Da wir “Interessierten” uns bestens beschäftigt hatten und dabei sogar gut voran kamen und der Musiklehrer in diesen Pausen ja gar nichts gemacht hatte, außer uns machen zu lassen, hätte er so auch seine ganze Zeit und Kraft für die Lustlosen und Störer aufwenden können. Im richtigen Unterricht ist es aber so, dass der Lehrplan nicht vorsieht, dass sich die guten Schüler “in eine Ecke setzen und sich selber was bei bringen” . Sie sitzen also auf ihrem Platz und… warten die Zeit ab.
Wie immer:
– Was gibt das “System”/die Rahmenbedingungen vor?
– Wieviel Freiheiten hat die Lehrkraft?
System-/Rahmenbedingungen:
– Lehrplan
– Noten
– 1 Lehrkraft
– 1 Raum
– Aufsichtspflicht
– Schulleitung
– Staat/AG
– Viele “schwierige/verhaltensauffällige” SuS
–> Dann ist das leider oft so
Freiheiten der Lehrkraft:
– Notenvorgabe
– Lehrplanorientierung
– 1 Raum -> “Darf” und “hat” man mehrere zur Verfügung (haben)?
– Mehrere Lehrkräfte im Einsatz für die Stunden? [Differenzierung möglich, Aufsichtspflicht möglich, usw.]
Probleme:
– Kosten
– Raummangel
– Lehrkräfte-/Personalmangel
Sie verstehen auf was ich hinaus will …?
Bei weitem ist das Bildungssystem nicht perfekt. Natürlich darf und sollte man das ansprechen und kritisieren. Dagegen hat doch niemand was oder?
Es geht hier um Ihre (Un-)Art dies zu tun.
Ja? Auf welche Unart habe ich das denn getan? Wo habe ich dabei denn Lehrer kritisiert? Das ist eben Ihre emotionalisierte Art, das zu lesen. Wenn ich zB schreibe, an einer Schule müsste ich mich wohl an einen ätzend langweiligen Lehrplan halten – wieso meinen Sie, das sei eine Kritik an Lehrern? Oder schreiben die den Lehrplan?
Wenn ich schreibe, man bräuchte andere Fähigkeiten als das Abitur, um Klassenclowns zu bändigen, wieso meinen Sie, das sei eine Kritik an Lehrern? Legen die fest, was im Abitur gelehrt werden darf, also, dass man da – und auch zu wenig im Studium – dies lernt?
Und wo lesen Sie eine Kritik bezüglich der Lehrer und der Klassenclowns? Schrieb ich, die Lehrer seien Schuld, daß es Klassenclowns gibt oder erwarten Sie das nur von vornherein, dass man das meint?
Und jetzt schauen Sie nochmal, wo ich geschrieben habe, dass ich das angeblich besser könnte? Wo steht das? Und bezüglich Ihrer Aussage im vorherigen Kommentar, ich würde IMMER und STÄNDIG behaupten (also seit drei Jahren hier?), ich hätte so tolle Fähigkeiten und die Kinder und ich könnten so gut miteinander : Lesen Sie nochmal nach, ich habe dies erst geantwortet, nachdem ich hier dazu aufgefordert bzw angezweifelt wurde und um Erklärung gebeten wurde.
Und mein Kommentar unten über emotionale Intelligenz hat nichts mit toll oder nicht toll zu tun. Ich habe sogar extra betont, welche Nachteile ein hoher EQ hat und das ein hoher EQ kein Hinweis auf einen besonders guten Menschen ist, hat sogar gar nichts damit zu tun, einfach nochmal lesen. Es ist lediglich eine Analyse mit dem Ergebnis, dass ein leicht erhöhter EQ optimal für den Lehrberuf ist. Ein stark erhöhter EQ geht zu sehr mit hoch – oder sogar hypersensibilität einher und deshalb auch häufig mit Depression und Eigenbrödelei und das ist absolut schlecht für diesen Arbeitsplatz, sowie auch die vielen Emotionen, Eindrücken, ect dort.
Aber Unverzagte versteht daraus nur, Musiklehrer bräuchten angeblich einen “niedrigen” EQ und Sie verstehen, Indra meint, es besser zu können.
Nö, mein EQ ist nicht leicht, sondern stark erhöht, deshalb würde ich schnell krank an so einem Ort.
Deshalb lesen Sie beide eben emotionalisiert, denn sonst müsste es am Leseverständnis liegen.
Sie merken es echt nicht. Wow.
Hauptfächer werden leider ganz anders gewichtet als sog. Nebenfächer. Diese Aufteilung empfand ich schon als Schülerin komplett absurd, da das Leben auch nicht in “Haupt – und Nebenfächern” eingeteilt ist.
Dass “Hauptfächer ein anderes Kaliber” seien, liegt ganz allein daran, dass diesen mehr als doppelt soviel Zeit zur Verfügung steht.
… und dass Klassenarbeiten in ihnen geschrieben werden.
Stimmt so nicht: Schauen Sie sich nur mal Schulen mit Schwerpunkt Sport, Musik und Kunst genauer an. Die verzichten auch nicht auf schriftliche Leistungsnachweise.
Nur NRW verzichtet auf Klassenarbeiten, in anderen BL werden in fast allen Fächern Arbeiten geschrieben.
Nein, singen kann eben leider nicht jeder. Dachte ich auch mal, nur weil bei uns zuhause gesungen und Musik gemacht wurde. Das ist aber eben leider nicht generell so. Und rächt sich, wenn Kinder oder auch Erwachsene voller Inbrunst versuchen zu singen, aber eben falsch intonieren, da ihr Hörbewusstsein nicht entsprechend entwickelt wurde, um den richtigen Ton zuerst wahrnehmen und dann reproduzieren zu können.
Kinder können alle singen bis sie anfangen, drüber nachzudenken, was sie da tun.
Offensichtlich haben wir unterschiedliche Definitionen von gekonntem Singen.
Vielleicht reicht es auch einigen, dass einfach “etwas hörbar” ist oder irgendein Laut rauskommt …
Kinder können garantiert singen lernen, ebenso wie sie sprechen gelernt haben – eine entscheidende Voraussetzung für das Singen l e r n e n ist Laute produzieren können.
Entscheidend ist aber, dass dies Laute auch richtig intoniert werden und das kann eben leider nicht jedes Kind und leider auch Erwachsene nicht, da hier versäumt wurde, anhand ausreichender Hörgewohnheiten, den Ton entsprechend der jeweiligen Melodie anpassen zu können.
Sie kennen also Vierjährige, die nicht singen können? Ich nicht!
Und wie kommen Sie darauf, dass ausgerechnet Musikunterricht vorrangig mit Motivationsproblemen behaftet sei?
Musik ist eine universal verständliche Sprache, die uns nachweislich tiefer beeinflusst als Worte es können. Sie bietet zudem unendlich viele Möglichkeiten, sich selbst insbesondere eigene Ideen auszudrücken und damit elementaren Grundbedürfnissen gerecht zu werden, ebenso wie die Kunst.
Dementsprechend drängeln sich Kinder in den Musikraum, zumindest bei uns.
Kinder, die gemeinsam musizieren, kommunizieren besser miteinander.
Und über Musik können sogar schwer zugängliche Autisten, denen die sprachliche Syntax zu schwer verständlich ist diese zu erfassen , mit anderen Mitmenschen kommunizieren.
Autismus – Deutsche Musiktherapeutische Gesellschaft
Bing-Video
Musiktherapie mit autistischen Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen – Musikscheune Wilnsdorf
https://www.bing.com/videos/riverview/relatedvideo?
&q=Musiktherapie+Autisten&qpvt=Musiktherapie+Autisten&mid=9B32716331B72F4C58D09B32716331B72F4C58D0&mmscn=mtsc&aps=120&FORM
Musikunterricht liegt an weiterführenden Schulen auf der Beliebtheitsskala irgendwo im Bereich von Wozu?, Keine Lust und Physik. Abgesehen davon ist Musikunterricht etwas völlig anderes als nur gemeinsam zu musizieren. Die meisten Kinder experimentieren gerne, die Dokumentation des Experimentes oder gar weiterführendes Denken auf Basis der experimentellen Ergebnisse sind mühsam und daher unbeliebt.
Mhm, kann Ihre Beliebtheitsskala nicht nachvollziehen geschweige denn teilen. Weiter wirft Ihr “nur” im “gemeinsam musizieren” Fragen auf:
In einer Musiksstadt wie Hamburg wird die Kunst des gemeinsamen Musizierens weiterhin groß geschrieben, was sich auch auf den Lehrplan auswirkt, d.h. wir freuen uns insbesondere über stabile langjährige Projekte wie “Jeki”, d.h. jedem Kind ein Instrument und in unserem Musikunterricht fördern wir primär die praktische Erfahrungen, in denen auch gerlernt wird, was eine band braucht. Dokumentationen sind auch, eigene Notationen sowie Lyrics aufzuschreiben – und ja, sie mögen mühsam sein, bieten aber durch Freude an der Darbierung mehr als genügend Motivation.
Grundschule ist nicht weiterführende Schule. Bei mir war es wie folgt:
Bis Klasse 8: Kunst und Musik irgendwie im Wechsel ohne Wahlmöglichkeit
Klassen 9 und 10: Musik statt Kunst gewählt, weil keine Lust mehr auf Kunst gehabt
Klassen 11 und 12: Kunst statt Musik gewählt, weil keine Lust mehr auf Musik
Klasse 13: Kunst abgewählt, weil nicht mehr gebraucht
Das Programm JeKI ist dennoch positiv zu werten, weil dadurch (hoffentlich) die Zukunft der Musikschulen, Chören, Orchestern besser gesichert werden kann.
Eher nicht! Musikschulen und Privatlehrer haben Verluste, wenn es an Regelschulen alles umsonst gibt. Man bekommt je nach Schule mitunter das Instrument gratis geliehen, den Unterricht als Nachmittags-AG umsonst, dazu noch Mittagessen und kein Elternteil muss fahren.
Die Qualität dagegen ist schlechter, weil es in der Schule unruhig ist, die Kinder müde sind, weil sie zwischendurch nicht nach Hause kommen und weil die AG größer ist und von vielen als Hortbetreuung gdnutzt wird. Es sind also viele Kinder ohne wirkliches Interesse dabei. Die Entscheidung der Eltern auch leichtfertig, weil ja gratis und mitunter dann auch schnelles wieder abbrechen und wechseln.
Als Privatlehrer dort anzufangen wäre allein finanziell unsinnig. Man bekommt etwa 12,50 Euro pro Unterrichtsstunde und kann max 4 X pro Woche 2h geben, dazu wahrscheinlich an verschiedenen Schulen, womit auch noch mehr Fahrtkosten entstehen.
Aussage von Musiklehrern, die seit Jahrzehnten in der Schule arbeiten :”Musik will keiner unterrichten, weil es nirgends schwerer ist, die Kinder zu motivieren”
Diese seltsame Aussage deckt sich nicht ansatzweise mit unseren jahrzehntelangen Erfahrungen.
Ich habe unter anderem 20 Jahre lang privaten Musikunterricht erteilt. Mein Ziel erreicht hatte ich nicht, wenn die Kinder besonders schwieriges spielen konnten, sondern, wenn sie selber anfingen, im Netz nach Liedern und Noten und Erklärungen zu suchen, sich gegenseitig weiter brachten, sich trauten, alleine zu singen, kreativ wurden , überlegten, eine Band zu gründen,…
Aber in der Schule bekommt man vermutlich einen ätzend langweiligen Lehrplan, den man befolgen muss…
Eher gelangweilte Schüler. die zwangsweise in den Musikunterricht müssen, so wie bei allen Fächern. Sie können Ihre privaten Musikschüler kaum mit dem schulbetrieb vergleichen, das sind Welten.
Auch da ist es oft Elternwunsch!
Wird doch gesucht ? Bewerbung schon geschrieben?
Nee, zu hoher EQ!
Aber ich bin ja die Unvernunft in Person, weil schlechte Erfahrung ist besser als gar keine Erfahrung – deshalb würde ich es vielleicht doch machen, wenn die Idee nach NDS rüberschwappt. Mit erweitertem Real aus den 90ern kann man ja heute angeblich Abi…
Noch so eine eigenwillige Auffassung: Als wenn Musikunterricht nur mit einem niedrigen EQ realisierbar wäre…nachdenken hilft!
Lesen Sie unten nochmal genauer!
Quatsch. Woher nehmen Sie denn das jetzt wieder?
Und ja … Unten schreiben/schrieben Sie Ihre Ansicht dazu.
Gibt es dafür evidenzbasierte Quellen? Fachliteratur? Oder ist das jetzt Bauchgefühl?
Haben Sie Ihren EQ mal getestet? Oder ist das Selbsteinschätzung? [Die Frage stelle ich mitunter, da ich einige mit angeblich … hohen EQ “kennenlernen” durfte und die meisten schlichtweg keine Testung machen lassen haben oder per Testung der EQ doch … Etwas niedriger war als sie dachten.]
Sie können gerne einige Quellen und Empfehlungen/Studien hier verlinken.
Ich fange mal an mit der “Gegenseite”, dass EQ als Führungskraft und Lehrkraft nicht negativ sich auswirken muss:
https://studytexter.de/wp-content/uploads/2024/08/Emotionale-Intelligenz-im-Lehrer-Schueler-Verhaeltnis-literatur.pdf?srsltid=AfmBOor6o3xaqkePEZOzzlz_U9o_dQJ_yB9-6Wl5ukwVk2bO3_YB5k-3
Haben Sie auch gelesen, dass ich zwischen leicht und stark erhöhtem EQ Unterschied und nicht zwischen hohem und niedrigem? Unverzagte konnte da nämlich auch schon nicht richtig lesen. Oder ist es schon eine gefühlte Abqualifizierung für Lehrer, einen Q nicht stark erhöht zu haben und bedeutet dann automatisch niedrig? Den Teil mit leicht erhöht ist gut und meist bei Lehrern vorhanden haben Sie auch überlesen? Oder konnotieren Sie leicht (erhöht) als negativ?
EQ – Tests taugen nicht, da könnte ich ein paar komplett dämliche Beispiele nennen, ja.
Ihre Internettests bspw. – ja … Wie (nahezu) alle Internettests. Darum geht es doch auch nicht.
Also lieber “Bauchgefühl” als zumindest der momentane Stand der Dinge [EQ-Tests durch Profis] in dem Bereich?
Das wird es sein …
Erinnert mich etwas an Geschwurbel, sorry.
Ausreden finden Sie ja sowieso.
Merke: Im Zweifelsfall liegt es an den “nicht richtig lesen Könnenden”, es kann hier keine geschwurbelten Texte geben !
https://www.gala.de/lifestyle/iq-test–nur-personen-mit-hoher-emotionaler-intelligenz-koennen-die-besitzerin-der-katze-erkennen-24288626.html
Also, von mir aus, hier so ein “dämliches” Beispiel. Vorweg : Mir ist klar, dass man da bei der Gala nichts erwarten kann, dieses Beispiel eignet sich aber, nicht nur diesen Test ad absurdum zu führen, sondern genau zu erklären, wie er eigentlich aussehen müsste:
Worum es geht : Ein Bild mit drei streitenden Frauen und einer Katze,die eine Frau auf dem Arm hat. Eine hat ein Katzentatoo, eine ein Katzen T-Shirt und eine einen Riss in der Kleidung. Man soll in 30sek heraus finden, wem die Katze gehört, dann hat man angeblich einen hohen EQ (hier Lachtränensmiley einsetzen) ^^
Ergebnis ist, es ist die Frau mit dem Riss in der Kleidung, ihr gehört die Katze, deshalb hat sie kaputte Kleidung.
Also erstens, wer schon immer Katzen hatte, wie ich, weiß, dass die einem wohl Kratzer auf dem Handrücken verursachen können, aber keine Kleidung kaputt reißen und das hat nichts mit EQ zu tun, sondern lediglich, ob man ein Katzenkenner ist.
Zweitens : Ein Mensch mit hohem EQ weiß, dass die rechte Frau mit dem Riss diejenige ist, der die Katze gehört, aber nicht wegen des Risses in der Kleidung, sondern weil eine Person mit hohem EQ die “Macher” von diesem Test durchschaut! Es wäre ja viel zu platt und offensichtlich, wenn ein Katzen-T-Shirt oder Katzentatoo darauf hinweisen würde. Genau DAS müsste also ein echter EQTest herausfinden.
Drittens : Ein EQ Test kann nicht wie ein IQ Test funktionieren und entsprechend sollte es gar nicht um richtig und falsch, sondern um die Interpretation an sich gehen und Menschen mit hohem EQ gehen auch gar nicht nach dem T-Shirt Aufdruck oder dem Riss oder anderem, sondern natürlich nach der Kommunikation in diesem Bild:
Da sind drei Frauen, die streiten. Offensichtlich sind zwei gegen einen. Die rechte Frau hat “ehrliche” Emotionen, sie ist entrüstet oder fühlt sich beschuldigt, angegriffen. Die anderen beiden haben aufgesetzte Emotionen. Sie sind überheblich arrogant, zB weil sie der Katzenhalterin erklären wollen, wie man es richtig macht oder umgekehrt, weil sie sich verteidigen wollen und es mit Arroganz überspielen wollen, sich angegriffen zu fühlen.
Letztendlich könnte man viele Hintergründe konstruieren, jedem könnte im Grunde die Katze gehören. Es würde hier aber zu langwierig, wenn ich das hier tun würde.
Die emotionale Intelligenz erkennt man dann letztendlich daran, wie differenziert die Situation interpretiert werden kann und nicht am richtigen oder falschen Ergebnis.
Und natürlich daran, dass man durchschaut, was die “Macher” wollten.
Da fällt mir gerade ein : Mit etwa 14 mussten wir in Englisch Fragen zu einem Hörspiel beantworten. Da unterhielten sich zwei Polizisten über ihren Vorgesetzten mit der Anrede, die Geschlechtslos war und dem Nachnamen. Die Frage war, ob diese Person (weiß nicht mehr Namen und Anrede, also irgendwie Sergeant XY oder so) männlich oder weiblich sei. Der Englischlehrer meinte, uns damit einen Streich gespielt zu haben,weil gar nicht erwähnt wurde ob dieser Vorgesetzte männlich oder weiblich war. Er meinte, die Frage könnten nur die Jungen beantworten, weil man anhand des Tons, indem sich die Männer über ihren Vorgesetzten unterhielten erkennen ließe, es sei eine Frau und dies würden nur die Jungs merken. Tatsächlich ging es da auch nur um ein paar Sätze, anhand derer sie das am Ton erkennen sollten.
Wie auch immer, die Frage war nur ein Spaß.
Was mich betrifft, ich war so schlecht in Englisch, dass ich überhaupt nichts verstanden hatte, aber das war die erste einfache Frage in Englisch für mich gewesen.
Natürlich ist der Vorgesetzte weiblich – denn sonst würde die Frage gar nicht gestellt! 😉
DARAN erkennt man den EQ, vor allem wenn man das Alter dazu bedenkt (14!).
Ach komm … Die Gala Beispiele sind so Ernst zu nehmen wie die Horoskope. Und genauso erfunden
Kommen Sie als nächstes mit “aber bei Testedich kam ein hoher EQ raus”.
Das ist auf einer Stufe mit den “Kettenmails”, wodurch man (damals) ständig mit Unglück und Tod berieselt wurde von Naivlingen …
Bei den Gala-Zeugs braucht man nur kurz schauen und überlegen … Sie sind hardcore Clickbait (“nur …”, “5% …”, “…echtes Genie”). Absolut inflationäres Erstellen “solcher ‘Tests'”. Unsinnige Kausalherstellungsversuche. Werbeerkaufungen/”Sponsoring” um an die Masse zu kommen (taucht bei sehr vielen als “Vorschlag” in Trends auf).
Dazu massenhaft Werbung. Auch Auflösungen per Video mit Werbung. Der Text ist kompletter Non-Sense. So “trapped” man eben naive und unsichere Menschen. Das war’s auch schon mit “dem Trick”.
Was dagegen hilft (?): Medienkompetenz und Bildung.
Ein hoher IQ schadet dort natürlich auch nicht, wird allerdings nicht vorausgesetzt.
Wie gesagt … Ja, die (richtigen) EQ Tests sind noch nicht optimal. Sie geben lediglich eine Richtung. Aber dieser ist bei weitem genauer als ein “ich fühle das so”.
Alles andere ist (erstmal) unwissenschaftliches blabla und “Bauchi Bauchi”. Dazu häufig anekdotische Evidenz durch Wahrnehmungs”prägung” – um es freundlich zu formulieren. Vieles wird schlichtweg in Situationen hinein interpretiert.
Taugen NOCH nicht, wollte ich schreiben, weil das Thema noch zu jung und unausgereift ist – und von Menschen mit hohem IQ, aber nicht mit hohem EQ bearbeitet wird. Schrieb ich ja schon alles und habe auch keine Lust, mich weiter im Kreis zu drehen.
Ja, dann behauptet man halt einfach mal selbst, dass man einen soooo hohen EQ hat. Alles klar. Wird schon stimmen.
Ich könnte im übrigen auch gut Jets fliegen. Ist einfach mal so. Hab aber keine Lust das mal zu machen.
Ich erkenne es leider unter anderem an den Problemen, die es mir macht. Wollen Sie tauschen?
Das ist häufig so bei Selbstdiagnosen und Selbsteinschätzungen.
Und jetzt gehen wir mal etwas zurück in der Menschheitsgeschichte, als nicht der EQ – sondern der IQ-Test noch in den Kinderschuhen steckte…
Diejenigen mit hohem IQ, die sich selbst reflektierten, bekamen die gleichen Reaktionen und das gleiche Gespött, weil die richtigen Experten dafür noch nicht ausreichend Tests gemacht und Bücher geschrieben hatten, um sich die Akzeptanz der Gesellschaft zu sichern.
Da konnte man nur über Quanten reden und sich rechtfertigen, was an Käsefüßen schlau sein soll. ^^
Ach ja … “Das waren noch Zeiten” … Ohne wissenschaftliche Testungen und dem Wissen des Dunning-Kruger-Effekts.
Aber keine Angst … Auf “betreffende” Menschen haben beide Faktoren häufig wenig Einfluss (und Selbstreflektionswirkung). Das ist ja “das (eigentlich) Witzige” beim Dunning-Kruger-Effekt usw.
Nee, hier ist der Lehrplan für Musik alles andere als langweilig und kein bisschen ätzend, eher das absolute Gegenteil.
Wird er denn erfüllt? Wie gesagt, bei uns nur Rumgehampel und Blödelei in der Klasse, da ging die Stunde für drauf.
Es liegt sicher nicht am Lehrplan, wenn Blödelei etc. stattfindet…
Und wer sagt das? Darum geht es doch gar nicht, sondern darum, was man wirklich im Unterricht braucht und ob dafür das Abitur wichtig ist.
Es geht um “einen” Standard … Ansonsten dürften alle Auto fahren, Flugzeuge fliegen, Elektronik verlegen und abnehmen usw.
Bist du Elektroniker mit Gesellenbrief … Darfst du das. Bist du es nicht? Darfst du es (offiziell/rechtlich) eben nicht. Es gibt jedoch auch Menschen ohne diesbezüglicher Ausbildung, welche im Stande sind Leitungen zu verlegen … ‘Dürfen’ sie halt – v. A. “beruflich” (und versicherungstechnisch) – dann halt nicht.
Eine Ausbildung (bspw. Elektroniker) ist dafür nicht unbedingt nötig, um das zu können …
Und so verhält es sich eben hier auch. Das muss man doch langsam mal verstehen?
Natürlich kann man “den Standard” dementsprechend anpassen und runter oder hoch regulieren.
Beispiel hier: Jeder darf Lehrkraft sein. Keine Voraussetzungen.
Das sehe ich ebenso sinnvoll wie … Jeder darf Bus/LKW fahren. Keine Voraussetzungen.
Hossa!
Im April gibt es dieses Jahr 2x einen 1. April?
Egal.
Hauptsache wir sind immer wieder und immer noch auf einem guten Weg … 😉
“Der Weg ist das Ziel!” (Konfuzius) 🙂
oder “Das Ziel ist im Weg”? 🙂
@potschemutschka
Hauptsache Bewegung,denn:
“Ja wie denn wat denn?! Es bewegt sich ja doch was! … Dass der Plebs auch immer undankbar ist! (köpfchenschüttel) 😉
Bei den MINT-Fächern “[…] ist der Bedarf an Lehrkräften laut Clemens überdurchschnittlich hoch.”
Ich frage mich warum… Ach ja. Bessere Bezahlung, bessere Karriere-Chancen, häufig (meine Erfahrung in der IT-Branche) weniger Stress, Home Office. Wieso sollte ich da eine Lehrerin werden?
aber: die leuchtenden Kinderaugen! Seufz.
Ich weiß nicht mehr, für wann und wo zu einer Protestkundgebung aufgerufen worden war. Anscheinend ging kaum jemand hin? Obwohl doch sehr viele, nämlich die älteren Lehrer in Sachsen angestellt sind und die jüngeren, die verbeamtet sind, nach Unterrichtsschluss problemlos zu einer Solidaritäts-Kundgebung gehen könnten. (???)
Dass man die alte “DDR-Unterstufenlehrerausbildung” reaktiviert, finde ich in Ordnung. Nicht nur in der DDR konnte man früher an sogenannten Pädagogischen Fachschulen Lehrer für untere Klassen werden. Angeblich war die Bildung an den Unterstufen in der DDR gut. Wie gesagt, Ähnliches gab es im Westen.
Dass damit aber ein sehr viel größeres Potenzial an Interessenten rekrutiert werden kann, sehe ich nicht, denn die, die damals ohne Abitur eine Unterstufenlehrerausbildung machten, sind ja heute alle am Gymnasium, machen also Abitur, denn in der DDR kam man im Schnitt mit 1,5 und besser in die Abiturstufe (EOS), heute geht man auch noch mit 2,… oder sogar 3,.. diesen Bildungsweg.
Bei den Plänen geht es aber nicht um eine Grundschullehrerausbildung, sondern um MINT-Fächer in der Oberstufe.
Wo steht das? Mit Oberschule ist nicht Oberstufe gemeint. Die Oberschule ist in NDS jedenfalls Haupt und Real.
Ach, jetzt lese ich es, heute soll demonstriert werden. Da es nur eine Demo ist und kein Streik könnten ja alle Lehrer in Sachsen teilnehmen. Bitte berichtet doch mal, wie viele mitgemacht (und sich solidarisiert) haben.
Ehrlich gesagt,mich nervt die latente Schuldzuweisung an die sächsischen Lehrer. Ganz nach dem Motto: Ihr wehrt euch ja nicht,selbst schuld. Wissen Sie wie häufig ich und viele meiner Kolleg*innen auf Lehrerdemos in Sachsen waren? Wir leben leider unter einer Dauerregentschaft der CDU,denen das Wohlbefinden von Lehrer*innen seit jeher ziemlich Wurscht ist. Dazu kommt eine Gesellschaft,die ihre Kinder unterrichtet haben will. Prinzipiell ja verständlich. Glauben Sie wirklich,die Teilnahme an 2-3 Demonstrationen würde hier irgendetwas drehen?
Wenn die “Tigerente” kritisiert, dass zu wenige Lehrer sich an den Aktionen beteiligen, warum fühlen sich dann die kritisiert, die sich beteiligen? Welchen Sinn hat das? Es ist schon ein Unterschied, ob sich 2000 von 34000 Lehrer beteiligen oder 20000 von 34000. Das würde auch eine CDU beeindrucken.
Keine Demonstration erreicht solche Prozentzahlen. Das zu fordern ist absurd.
Die verbeamteten Kollegen haben, wie ich lese, 800 – 1000 Euro mehr netto am Monatsende im Portmonee. Da ist doch ganz klar, dass die sich auch öfter Teilzeit leisten können und mögen. Das dürfte der Pferdefuß an der Verbeamtung sein. Immer mehr Lehrer arbeiten in Teilzeit. Ist ja nachgewiesen. Die Verbeamtung begünstigt dies noch.
92% gehen vorzeitig in den Ruhestand? Ja auch, weil man es sich leisten kann. (Bezieht sich das auf Sachsen oder bundesweit???) Beides eben hier gelesen:
https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen/lehrer-demo-empoerung-kultusminister-unterrichtsausfall-100.html
Wenn es die Möglichkeit der Teilzeit nicht gäbe, würden insbesondere viele Lehrerinnen den Beruf ganz aufgeben, weil eine Vereinbarkeit mit der Famile dann nicht möglich wäre.
Und dennoch ein Arbeitgeber sein Personal auf Verschleiß fährt, hält kaum einer bis zum Ende durch.
Wie wäre es, wenn endlich eine Zeiterfassung eingeführt wird?
Ihre Neiddiskussion ist hier fehl am Platz.
Es gibt auch genug angestellte Lehrer, die eklatante Nachteile haben. Und by the way: Beamte haben Folge zu leisten, wenn die Teilzeitbeantragung abgelehnt wird. Alles schon erlebt. Das ist der einzige Vorteil bei angestellten Lehrern: Kündigungsrecht und Recht auf Teilzeit.
Teilzeit muss man beantragen und sich genehmigen LASSEN, das ist in vielen BL schwierig, aber möglich, man pflegebedürftige Angehörig hat oder eben Kinder.
Unter Lehrkräften ist die Frauenquote höher als in anderen Berufen, dies bedingt die höhere Teilzeitquote.
Zudem gab es bei den Zahlen Verzerrungen, weil stundenweise Lehrende, wie Referendar:innen oder Pastor:innen eingerechnet wurden.
https://www.spiegel.de/panorama/bildung/teilzeit-bei-lehrern-peinlicher-datenfehler-lehrkraefte-arbeiten-mehr-als-angenommen-a-a0a9c5e0-9c55-41db-818b-977c4b330112
Hinzu kommt, dass bei der Teilzeit der Lehrkräfte nur das Deputat eingeschränkt wird, viele andere Aufgaben gelten als unteilbar und müssen dennoch erfüllt werden.
So haben die Arbeitszeitstudien deutlich gezeigt, dass Teilzeitlehrkräfte weit mehr arbeiten, als sie entlohnt werden. An vielen Schulen halten viele Teilzeitkräfte den Laden mit ihrer Mehrarbeit aufrecht.
Anders herum wird ein Schuh daraus:
Auch für Lehrkräfte sollte umgehend die Arbeitszeiterfassung nach EU-Recht umgesetzt werden.
Daraufhin kann man dann neu regeln, wer noch als Teilzeitkraft gilt.
Die Arbeitszeit wird entsprechend bezahlt und Überstunden ausgeglichen oder ebenfalls bezahlt – in Zukunft dann steuerfrei wie bei anderen.
Das würde vielleicht auch helfen, mehr Lehramtsstudierende zu gewinnen.
Jetzt ärgerst du dich bestimmt ganz doll, dass du nicht Lehrer geworden bist…
Ist ja Jacke eir Hose. Die, die Lehrer geworden sind Ärger sich doch auch in einer Tour.
Der Unterschied ist und bleibt aber die Knete. Da sollten die Beamten mal lieber ganz leise sein.
Eben. Die jammern auf hohem Niveau.
“Zahlreiche Menschen protestierten nun in Leipzig gegen das Bildungspaket. Wie ein Sprecher der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) mitteilte, versammelten sich rund 1.500 Demonstrierende vor dem Landesamt für Schule und Bildung.”
Hm, die Solidarität scheint nicht sehr groß zu sein. Es gibt rund 34.000 Lehrer in Sachsen und Veranstalterzahlen sind eh immer “hochgejubelt”. Dann waren es wohl eher “mehrere hundert”. 🙁
Das sind an einem Wochentag ziemlich viele. Schließlich arbeiten viele Kollegen auch nachmittags, wohnen nicht in Leipzig und haben auch andere Verpflichtungen.
Ihnen ist auch der Maßstab verrutscht. Bei anderen Themen gilt eine bundesweite Demo mit 10.000 Teilnehmern als groß, mit 100.000 Teilnehmern als riesig. Und das entspricht jeweils bei einer Bevölkerung von mehr als 80 Millionen Menschen etwa 0,01 bzw.0,1Prozent der Bevölkerung.
1000 Demonstranten von 34.000 Lehrern sind nach diesem Maßstab eine Riesendemo, die umgerechnet einer Menge von 2,4 Millionen nämlich etwa 3 Prozent entspricht.
So kann man sich das natürlich auch schönreden. Und? Wirken diese “Riesendemos” nach Ihrer Lesart, wenn es doch Riesendemos sind?
Eine Lehrerausbildung ohne Abitur gab es früher schon. Das muss nicht schlechter sein. Der wichtigste Teil der Lehrerausbildung sind die Praxis und die Erfahrungen.
Ich finde es gut. Es stimmt ja gar nicht, dass man mit Uni-Ausbildung automatisch ein besserer Lehrer ist.
Ich finde,ein Lehrer ohne wissenschaftliche Grundlagen geht gar nicht.
Mal ernsthaft. Wie vielen Realschülern trauen Sie zu, guten Physikunterricht zu geben?
Auch am Gymnasium? Auch in der Oberstufe? Oder wollen Sie lediglich Hauptschülern schlecht ausgebildete Lehrer zumuten?
Eine gute fachliche Grundlage ist zwar keine hinreichende Bedingung für einen guten Lehrer, aber sie ist dennoch eine notwendige Bedingung.
Gilt das nicht für alle Berufe dann?
Pilot? Busfahrer? Bademeister? Arzt? Pfleger?
demnächst: mit dem Mofa-Führerschein einen LKW fahren. Alles nur eine Frage der Einstellung.
Umgekehrt aber auch nicht. Es gab aber wohl mal die Erkenntnis, dass nicht nur Gymnasiallehrer eine gründliche fachliche und didaktische Ausbildung brauchen. Das schließt nicht aus, dass es auch Naturtalente gibt, die diese Ausbildung nicht benötigen.
Das stimmt. Wenn die zu erteilende Bildung irrelevant ist, dann braucht man diese wirklich nicht. Wenn man davon ausgeht, dass Deutschland als Hochindustrieland aufhört zu existieren, dann selbstverständlich auch nicht…
Ich würde vorschlagen, dass zukünftig die 9-Klässler im Unterricht nur noch mit Paint Figuren ausmalen.
Im Physikunterricht spielt man Minecraft und im Chemieunterricht schaut man alle Staffeln von Breaking Bad.
Die Frage, die man sich stellen muss, ist ja auch, ob man wirklich 7 Jahre studieren muss, um Lehrer zu werden. 7 Jahre ???
Wie kommen Sie auf 7 Jahre Studium?
Wer studiert denn 7 Jahre? 3 Jahre für den Bachelor, 2 für den Master. Das Referendariat ist kein Studium (Vergleichbares gilt auch für Juristen, Mediziner und andere, die nach dem Studium noch einen zweiten Teil absolvieren müssen).
Man muss nicht 7 Jahre studieren, wenn man sich an die Regelstudienzeit hält: In SN sind es 9 Fachsemester bei Gymnasium und Berufsbildende Schulen, bei Oberschule 8 Fachsemester, bei Grundschule 7 Fachsemester. Hinzu kommt noch das Staatsprüfungsemester, was streng genommen kein Fachstudium mehr ist. Wenn man den 18-monatigen Vorbereitungsdienst auch als Studium zählen würde, käme man auf 6.5 Jahre bei Gymnasium. In SN muss also niemand 7 Jahre für Lehramt studieren.
Auf 7 Jahre kommt man, wenn man Studium und Referendariat zusammenzählt, inkl. zwei Staatsexamina. So gesehen stimmt es natürlich, da man mit nur einem Examen nach 5 Jahren Studium noch kein fertiger Lehrer ist… Und dann kommt ja auch noch eine Probezeit von 2-3 Jahren (ist wahrscheinlich auch unterschiedlich in den Bundesländern) hinzu.
Ein gefährlicher Weg,gerade in Sachsen. In einer Zeit,in der die Mehrheit der Sachsen eine Partei wählt, die wissenschaftsfeindliche, Schwurblerpositionen vertritt, wissenschaftliche Grundlagen zu schleifen…..Aber was soll’s. Irgendwann gibt halt der Oberförster Bio, der Friseur Kunst, der Weltenbummler Geo oder der Kirchgänger Religion. Scheißegal, Hauptsache jemand passt auf die Balgen auf.
Not macht eben erfinderisch.
Die Schüler beherrschen nach dem Abi ja sowieso weder das Umstellen von Formeln oder Bruchrechnen, auch obwohl die Lehrer bisher ein wissenschaftliches Universitätsstudium absolvieren mussten.
Also können wir auch Lehrer unterrichten lassen, die das genauso wenig können. Ergebnis wird das Gleiche sein? 😉
Bisher bekommen es immerhin noch ein paar Abiturienten hin. Wenn das Modell Sachsen sich durchsetzt, nimmt diese Zahl vermutlich weiter ab. Ein Aufstieg durch Bildung wird dann noch schwerer/unwahrscheinlicher.
Da unter anderem emotionale Intelligenz beim Abitur keine Rolle spielt, spielt das Abitur im Grunde auch keine Rolle für die Primarstufe und die Sek1. Der Denkfehler besteht darin, zu glauben, Menschen mit höherem IQ hätten auch automatisch bessere Fähigkeiten in anderen Bereichen. Lustig sind die neuerdings im Netz kursierenden “EQ-Tests”. Gemacht von Menschen, die aufgrund eines hohen IQ’s hier für kompetent gehalten wurden. Der Bereich EQ ist ja noch recht unerforscht und oberflächlich. Man geht zuerst einmal davon aus, dass man mit hohem EQ lange verheiratet bleibt und viele Freunde und Erfolg im Beruf hat. Genau gesagt handelt es sich hier um einen LEICHT erhöhten EQ, der sehr nützlich ist. Genau wie beim IQ sind einem stark erhöhte Werte eher im Weg und belasten.
Beim sehr hohem EQ erscheint einem das Leben wie ein großes Marionettentheater, alle Rollen und Abläufe sind leicht durchschaubar und vorhersehbar. Man könnte da mitspielen, aber dann kommt man sich selbst wie eine Marionette vor und möchte vielleicht doch lieber nur auf der Bühne spielen, als im wirklichen Leben. Deshalb wird man eher zum außen stehenden Beobachter und muss sich auch fernhalten, wegen dem zuviel an Eindrücken, Stimmungen. Jede Kleinigkeit fällt einem auf. Man steigt in den Bus/die Bahn und gleich prasseln lauter Situationen und Stimmungen auf einen ein. Die Frau rechts ist am grübeln und heult gleich, der Mann hinten quatscht mit seinen Kumpel und ist dabei unsensibel seiner Partnerin ggü. Wieder ein anderer unterhält sich höflich mit einer distanzlosen Person, ist aber eigentlich genervt und möchte seine Ruhe, usw usf.
Hilfreich auf jeden Fall, sein TV zu entsorgen und nicht das Radio einzuschalten, sonst wird man noch duselig, wenn man so schnell von einem Emotionen schürenden Song zum nächsten zwitschen soll. Dann lieber 50 Mal hintereinander das gleiche Lied hören, wenn es gerade das richtige ist. So lange, bis das Lied seinen Zweck erfüllt hat.
Es gibt aber auch eine Sorte emotional intelligenter Menschen, die tatsächlich beim Theater des Lebens mitspielen wollen, nämlich, weil sie meinen, die Welt gehöre ihnen und sie seien die Regisseure. Das sind diejenigen, mit Borderline-Störung. Die sind dann halt sehr suggestiv manipulierend und machen ihre Schauspieler zu Marionetten – das ist halt das Krankheitsbild. Kann man nicht aushalten mit denen. Keine Ahnung, wie es wiederum bei Autisten ist. Sind die, wie es scheint, weniger emotional, weil wenig sozial agierend oder ist genau das Gegenteil der Fall? Nämlich das sie so viel an Emotionen und Stimmung wahrnehmen, dass sie es nicht aushalten können und deshalb nicht einmal mehr dem Blickkontakt standhalten können?
Soviel erstmal zum EQ.
Als Lehrer ist ein sehr hoher EQ also kontraproduktiv. Man wäre sofort krank, bei all dem vielen Zwischenmenschlichem, was in der Schule abläuft. Ein leicht erhöhter EQ ist dagegen sehr sinnvoll. Man versteht die Menschen, man weiß, sich verständlich zu machen, um Missverständnissen vorzubeugen. Man weiß, wie man vorgehen muss, um seine Ziele zu erreichen. Genau wie beim IQ kann man den EQ natürlich auch trainieren und erhöhen, durch Erfahrung und Praxis und der ständigen Beanspruchung in diesem Bereich. Wer einen sozialen Beruf aussucht, hat meist auch schon vorher einen erhöhten EQ und deshalb Interesse an einem sozialen Beruf.
In der Primarstufe und der Sek1 sind genau diese Fähigkeiten von Nöten. Die Kinder durchschauen, empathisch verstehen, motivieren können. Das gleiche im Bezug auf deren Eltern. Die Familiensituation hinterfragen können. Und natürlich viel Selbstreflektion ect.
Jetzt zum Ausgangsthema : Inwiefern ist das Abitur ein Nachweis für diese Fähigkeiten? Es ist eher Arroganz und Standesdünkel zu meinen, das wäre nötig. Eher ein Hinweiß dafür, dass man glaubt, der Abiturient sei ein besserer, sozialerer Mensch und eher in der Lage einen hohen EQ zu haben. Das Menschen mit hohem EQ besser und sozialer sind ist nebenbei auch ein Ammenmärchen. Sie haben lediglich mehr Fähigkeiten, Dinge in diesem Bereich zu erkennen, durchschauen, zu reflektieren und zu verstehen. Ob sie das für Gutes oder Schlechtes nutzen steht auf einem anderen Blatt – und – auch negative Emotionen sind Emotionen. Auch Hass ist eine Emotion! Bin ich emotional Intelligent, weiß ich also auch besser, wie ich andere verletzen oder manipulieren kann. Es liegt also, wie Professor Dumbledore mal so schön sagte, an unseren ENTSCHEIDUNGEN, ob wir gut oder böse sind, nicht an unseren Fähigkeiten.
Übrigens heißt es ja, Männer sind oft an der Spitze. Ich denke, im Bereich EQ nicht! Stichwort :Weibliche Intuition!
Und tatsächlich sieht man auch hier deutlich die negativen Aspekte. Frauen können tiefer hassen, wie Udo Jürgens mal so nett sang und laut Geschichtsunterricht in der Realschule waren Frauen in der Nazi Zeit, wenn sie in der entsprechenden Positionen waren, grausamer!
Im Ganzen kann man sagen, dass Frauen durchschnittlich mehr emotional gesteuerter und auch emotional intelligenter sind und deshalb mehr Schaden anrichten können – aber logischerweise auch besonders Gutes, während Männer prozentual häufiger oberflächlicher sind.
Dazu eine bisexuelle Frau über ihre Beziehungen : “Männer haben mir nur das Herz gebrochen, weil sie unempathisch und oberflächlich waren. Frauen haben mir auf alle erdenklichen Weise das Herz gebrochen!”
🙂
Ein wesentlicher Aspekt von emotionaler Intelligenz ist auch, zerstreut zu sein und völlig den roten Faden zu verlieren.
Demnach wären Demente emotional enorm intelligent? Interessante These, wäre aber noch zu evaluieren
Komische Schlussfolgerung, weil Äpfel keine Birnen sind.
Nee, komisch wäre maximal, dass Sie relativ allgemeine Thesen aufstellen und dann hinterher differenzierte Reaktionen erwarten.
Meinen Sie, ein Demenzerkrankter ist dasselbe wie ein Autist, nur weil beide in ihrer Welt leben?
Und noch eine interessante, aber doch sehr allgemein gehaltene Aussage, die allein Ihrer Welt entspringt…
Das ist doch immerhin ein interessanter Ansatz, um eine leicht zu
widerlegenden Gegenthese zu entwickeln.
Demenz:
Autismus ist eine komplexe und vielgestaltige neurologische Entwicklungsstörung. Häufig bezeichnet man Autismus bzw. Autismus-Spektrum-Störungen auch als Störungen der Informations- und Wahrnehmungsverarbeitung, die sich auf die Entwicklung der sozialen Interaktion, der Kommunikation und des Verhaltensrepertoires auswirken.
Das Thema scheint dich ja sehr zu bewegen, wenn du so viel Energie in Beiträge im WWW legst, obwohl du ja nach eigenen Angaben nie in einer Schule unterrichten möchtest. Die entscheidende Frage lautet: warum?
Sie sind noch nicht lange hier, oder?
Ich habe kein Talent, mich kurz zu fassen!
“Die innere Stimme” – haben Sie hier einfach mal Ihr Gedankenmuster (als philosophisches “Selbstgespräch”) veranschaulicht? Liest sich so.
Mach wohl auf plattdütsch gesagt
Bei uns (BW) fehlen 3 !!!!! Deutsch Lehrkräfte, seit Monaten
1 schwanger
1 Erziehungszeit
1 abgeordnet “Deutsch für Flüchtlinge”
M, Physik, Chemie keinerlei Mangel.
BW oder nur ihre Schule? Ich bezweifle, dass sie den Zustand aller Schulen in BW abschätzen können.