Fehlerhafte Aufgabe: 700 Berufsschüler müssen Prüfung wiederholen

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BERLIN. Wegen einer von den Behörden fehlerhaft gestellten Aufgabe müssen rund 700 Berufsoberschüler in Berlin die zentrale schriftliche Abschlussprüfung in Mathematik vom 19. April wiederholen.

Zudem hätten die Struktur sowie das veränderte Aufgabenformat zu einer unangemessenen Häufung von Schwierigkeiten geführt, teilte die Bildungsverwaltung mit. Bildungs-Staatssekretär Mark Rackles bedauerte den Vorfall und gestand den Fehler der Behörde zu. «Ich entschuldige mich ausdrücklich bei allen Betroffenen für die zusätzlichen Belastungen.»

   Nach Angaben einer Sprecherin der Bildungsverwaltung ging es um eine Aufgabe der Wahrscheinlichkeitsrechnung. Dazu wurden zwei Tabellen mitgeliefert, die man aber zur Lösung der Aufgabe nicht brauchte. Im Gegenteil, mit Hilfe der Tabellen sei die Aufgabe unlösbar gewesen. Die fehlerhafte Anweisung habe viele Schüler verwirrt. «Das ist ein Fehler der Qualitätssicherung, die alle Aufgaben überprüfen muss», sagte die Sprecherin. Die Entwicklung der Aufgaben werde jetzt ebenso kritisch durchleuchtet wie die Qualitätssicherung.

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Betroffen sind 28 öffentliche und private Berufsoberschulen. Die Prüfungen werden am 13. Mai wiederholt. dpa

(26.4.2013)

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