ÖREBRO. Teenager schlafen am Wochenende gerne länger und gehen abends später ins Bett: Mit dem Ergebnis, dass sie Montagmorgen völlig aus dem Rhythmus sind, wenn die Schule wieder losgeht. Der sich wiederholende Schlafmangel fühlt sich an wie ein Jetlag, wie eine Studie der schwedischen Universität Örebro zeigt. In der Folge seien Jugendliche im Unterricht stärker gestresst und schlechter gelaunt als andere, die genügend Schlaf bekommen. Auffällig ist, dass die stärker gestresst Gruppe auch häufiger ihr Smartphone oder den Computer im Bett nutzt.
Für die Studie wurden rund 3000 Schüler im Alter von 13 bis 16 Jahren untersucht. Ein weiteres Ergebnis war, dass einige Teenager etwa drei bis vier Tage brauchen, um wieder in ihren normalen Rhythmus zu finden – dann, wenn die Schulwoche fast vorbei ist. Der Großteil der Schüler schafft es aber, ihr Schlafdefizit über die Woche wieder aufzufüllen. Routinen können Jugendlichen dabei helfen, gut zu schlafen. Eltern sollten mit darauf achten, dass die Teenager ihr Handy nicht mit ins Bett nehmen und nach 22 Uhr keine Nachrichten mehr schreiben. dpa
Chronobiologe: Früher Schulbeginn benachteiligt besonders postpubertäre Jungs
Merkwürdigerweise enthält der Artikel nicht die Forderung nach einem späteren Unterrichtsstart, weil ja so viele Schüler [hier den richtigen Vogelnamen einsetzen] und deshalb morgens um 8 Uhr noch nicht fit sind. Bitte werten Sie das aber als Kompliment für _gute_ journalistische Arbeit.