Breitet sich das Coronavirus unentdeckt in Schulen aus? Studie zählt sechsmal mehr infizierte Kinder als bislang angenommen

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MÜNCHEN. Eine neue Studie des Helmholtz Zentrums München bringt Licht in ein Dunkelfeld: Sie kommt zu dem Ergebnis, dass sechsmal mehr Kinder in Bayern mit dem Coronavirus infiziert waren als gemeldet. Das zeigt einmal mehr, wie riskant der Kurs der Kultusminister ist, die Kitas und Schulen ohne weitere Schutzmaßnahmen offen zu lassen: Weil Kinder häufig keine Symptome aufweisen, werden sie weniger getestet – und verbreiten das Virus dann möglicherweise unerkannt.

Die Forscher fanden bei überraschend vielen Kindern Corona-Antikörper. (Symbolfoto) Foto: Shutterstock

Die National-Akademie Leopoldina warnte bereits in einer Stellungnahme im August davor, das Infektionsgeschehen unter Kindern zu unterschätzen. „Nach heutigem Erkenntnisstand ist davon auszugehen, dass Kinder und Jugendliche sich grundsätzlich mit dem SARS-CoV-2-Virus infizieren und es auch weitergeben können – wenngleich manches darauf hinweist, dass dies jüngere Kinder weniger betrifft als ältere Kinder und Jugendliche. Vor diesem Hintergrund ist es entscheidend, Schutzmaßnahmen zu ergreifen, um das Risiko einer Ausbreitung innerhalb von Bildungseinrichtungen so gering wie möglich zu halten.“

Leopoldina warnt: Infektionen in Schulen könnten sich unbemerkt ausbreiten

Als problemverschärfend komme ein Effekt hinzu: Wenn Kinder und Jugendliche infiziert seien, zeigten sie häufiger als Erwachsene keine oder nur milde Krankheitssymptome; nur selten zeigten sich schwere Symptome: „Für die Kontrolle des Infektionsgeschehens stellt der oftmals asymptomatische bzw. sehr milde unspezifische Verlauf eine besondere Herausforderung dar, weil sich Infektionen so unbemerkt ausbreiten können.“

Tatsächlich gibt eine Studie des Helmholtz Instituts München dieser Befürchtung neue Nahrung. Zwischen Januar 2020 und Juli 2020 hatten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Forschungszentrums knapp 12.000 Blutproben von Kindern in Bayern im Alter zwischen 1 und 18 Jahren (Teilnehmende der Fr1da-Studie) auf SARS-CoV-2-Antikörper. Zwischen April und Juli wiesen im Schnitt 0,87 Prozent der Kinder Antikörper auf (zweifach-positiv). Im Vergleich zu den vom Bayerischen Landesamt für Gesundheit und Ernährung (LGL) gemeldeten Fällen von Kindern in Bayern (zwischen 0 und 18 Jahren), die zwischen April und Juli positiv auf das Virus getestet wurden, war die Antikörperhäufigkeit damit sechsmal höher.

Die Ergebnisse machten keine Unterschiede zwischen den Geschlechtern sichtbar. Knapp die Hälfte (47 Prozent) der Kinder mit Antikörpern waren asymptomatisch. Rund ein Drittel (35 Prozent) der Kinder, die mit einem auf das Virus positiv getestetem Familienmitglied zusammenlebten, wiesen Antikörper auf. Dies deutet auf eine höhere Übertragungsrate hin als in bisherigen Studien beschrieben. Zudem zeigten die Ergebnisse innerhalb Bayerns deutliche geographische Unterschiede („Hot-Spots“). Am meisten positive Antikörpertests gab es im Süden Bayerns.

Die Hälfte der Kinder weist bei einer Infektion keine Symptome auf – und wird auch nicht getestet

„Unsere Studie liefert wichtige Ergebnisse, die die Diskrepanz zwischen gemeldeten Virusinfektionen und Antikörperaufkommen offenlegen“, sagt Markus Hippich, Erstautor der Studie und Postdoc am Helmholtz Zentrum München. „Da viele Personen, bei Kindern knapp die Hälfte, keine COVID-19-typischen Symptome entwickeln, werden sie nicht getestet. Um verlässliche Daten über die Ausbreitung des Virus zu bekommen, reicht es also nicht aus, nur auf das Virus selbst zu testen.“

Hintergrund der Studie laut Pressemitteilung des Helmholtz-Zentrums: Derzeitige Antikörpertests weisen eine mangelnde Spezifität auf, was zu einem großen Anteil falsch-positiver Ergebnisse führt. Unter der Leitung von Prof. Anette-G. Ziegler hatten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler dort nun einen neuen Ansatz zur Messung von Antikörpern gegen SARS-CoV-2 entwickelt. Dieser zeichnet sich dadurch aus, dass das Testergebnis erst dann als Antikörper-positiv gilt, wenn sowohl gegen die Rezeptor-Bindungsdomäne als auch gegen Nukleokapsid-Proteine des Virus positiv getestet wurde. Dieser zweistufige und zweifach-positive Ansatz führt zu besonders genauen Ergebnissen mit einer Spezifität von 100 Prozent und einer Sensitivität von mehr als 95 Prozent.

Da Ziegler und ihre Forschungsgruppe bereits eine große, bayernweit angelegte Bevölkerungsstudie namens „Fr1da“ zur Früherkennung von präsymptomatischem Typ-1-Diabetes bei Kindern durchführten, konnten sie schnell und einfach die bestehende Test-Infrastruktur um den neuen Ansatz für SARS-CoV-2-Antikörper erweitern. Ziegler: „Nationale Programme, die mit hoher Spezifität und Sensitivität auf Antikörper testen, könnten den Ländern zuverlässige Daten liefern, um sich auf die Zukunft vorzubereiten. Sie könnten ihnen dabei helfen, die Ausbreitung des Virus einzudämmen und die Auswirkungen regionaler und landesweiter COVID-19-Maßnahmen zu überprüfen.“

Wie groß ist das Erkenntnisinteresse der Kultusminister? Die haben sich bereits festgelegt

Dafür müsste allerdings zunächst einmal ein solches Erkenntnisinteresse vorliegen. Auf Seiten der Kultusministerkonferenz darf das bezweifelt werden – dort steht laut einem Beschluss vom vergangenen Dienstag, in dem der Präsenzunterricht (und nicht der Gesundheitschhutz) als „oberste Priorität“ bekräftigt wird, ja schon fest. Darin heißt es wörtlich: „Infektionen mit SARS-CoV-2 werden oftmals von Erwachsenen von außen in die Schulen eingetragen. Die Infektionszahlen in den Schulen bewegen sich derzeit bundesweit im Promillebereich und damit auf einem vergleichsweise geringen Niveau. Schulen sind somit im Vergleich zu anderen Lebensbereichen als sichere Orte anzusehen.“ (News4teachers berichtet ausführlich über die Stellungnahme – hier geht es zu dem Beitrag.) News4teachers

Versuchen Landesregierungen, das Ausmaß der Corona-Infektionen an Schulen zu verschleiern? Drosten fordert mehr Transparenz ein

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Teacher
3 Jahre zuvor

Diese Ergebnisse dürften niemanden, der klar und vernünftig denken kann und will, erstaunen. Sie werden in den meisten Medien aber nicht verbreitet werden und von den Politikern und Verantwortlichen ignoriert werden. Das würde das Konzept des Präsenzunterrichtes in Vollbesetzung in Frage stellen. Und das will ja niemand – nicht die Politik, nicht die Wirtschaft und die meisten Eltern auch nicht.

kanndochnichtwahrsein
3 Jahre zuvor

Genau davor haben wir unsere Vorgesetzten gewarnt!
Keiner will uns hören!

Nächste Frage: Wie viele ungeschützte Lehrer tragen das Virus in der Folge unerkannt weiter?
Auch bei den jüngeren Kollegen treten nicht unbedingt Symptome auf!
Gerade sie haben wieder Kinder in Kitas und anderen Schulen…
Und dann die Eltern der Kinder, die auch oft rel. jung und damit vielleicht symptomfrei sind.

Vielleicht haben wir es nur dem Umstand, dass Lehrer immer schon ein gutes Immungsystem haben (müssen), zu verdanken, dass bisher wenige Lehre ernsthaft krank wurden.
Genau das kann aber das Blatt wenden: Irgendwann trifft es dann die Gesellschaft in der Breite! Und in der Breite der Gesellschaft sind viele Menschen unterwegs, die dann Symptome zeigen.
Außerdem werden auch Lehrer bisher nicht auf Antikörper getestet. Bei den kostenlos angebotenen Testungen erkennt man nur zufällig, das gerade am Donnerstagmorgen um 8 Uhr kein Virus nachgewiesen wurde.

Wenn jetzt nicht schnell jemand aufwacht und handelt, kann es zu spät sein.

Ich hoffe für uns alle, dass wir umgehend in den Schichtbetrieb gehen „dürfen“ – und ich fürchte, davon sollte man für den gesamten Winter dann nicht mehr abweichen.
Das hoffe ich, obwohl das für alle Kollegen Mehrarbeit und alles andere als „die ruhige Kugel schieben“ bedeuten wird.

ThankYouForWearingYourMask
3 Jahre zuvor

Tatsächlich würde mich nun eine Studie interessieren, wie viele Lehrer bereits Antikörper haben ohne eine Infektion hat sich bemerkt zu haben.

bolle
3 Jahre zuvor

Mich würde interessieren, wie viele Menschen insgesamt „bereits Antikörper haben ohne eine Infektion bemerkt zu haben“.
Man tue doch bitte nicht so, als spiele sich alles nur an den Schulen ab.
Wenn alle eine so märtyrerhafte Bauchnabelschau betrieben, kämen auch sie aus dem Jammern, Klagen und Beschimpfen der Politiker nicht mehr raus.

Kritischer Dad
3 Jahre zuvor

„Außerdem werden auch Lehrer bisher nicht auf Antikörper getestet.“

Im Spätsommer d. J. stellte man fest, dass bei einigen Patienten mit milden Verläufen schon nach drei bis sieben Wochen keinerlei Antikörper mehr im Blut gefunden wurden.

Ein Problem der fehlenden Antikörper bei Infizierten, die keine Symptome zeigen, jedoch durchaus in der Vergangenheit schon eine Coronainfektion durchgemacht haben.

Ein positiver Antikörpertest stellt auch keine zukünftige Immunität dar und bringt letztlich wem aws?
Eine Möglichkeit: Positiver Antikörpertest gleich Freibrief der Dienstherren um bis zum Umfallen sich den Allerwertesten im sicheren Ort aufzureißen.

Rigoros Abstand halten, kleine Gruppen und Schichtbetrieb wenn es schon bei Präsenzunterricht bleiben muss.

kanndochnichtwahrsein
3 Jahre zuvor
Antwortet  Kritischer Dad

Ist alles richtig udn muss bedacht werden – Ergebnisse würden aber trotzdem weitere kleine Bausteine zum Gesamtbild beitragen.

Wer Wissen will, muss Wissen suchen und zusammentragen und schauen, was man draus lernen kann.
Wenn man draus lernen will.
KM? Wollen wohl eher nicht…

Ingo Steinfort
3 Jahre zuvor

Wo ist der eignentlich der wissenschaftliche Nachweis das Infizierte Menschen die keine Symptome haben andere Menschen anstecken können?? Ich habe damals im Bio-Unterricht 8.-10. Klasse gelernt, dass man sich mit einer Infektionskrankheit anstecken kann, wenn die Person die Infiziert ist, auch erkrankt und dementsprechende Symptome hat. Das Immunsystem ist geschwächt, hält in diesem Moment nicht gegen dem krank machenden Erreger stand und man wird krank.. Durch die hohe Last des Erregers im Körper, werden diese nun ausgeschieden und man ist infektiös für andere Menschen. Z.B. über das Husten- Tröpfcheninfektion.

Omg
3 Jahre zuvor

Unser Landkreis veröffentlicht keine Zahlen zu den Schulen, führt die Reihentestung bei Ausbrüchen an den Schulen bei einem positiven Fall in der Einrichtung (keine Testkapazitäten) durch und ordnet selten bei K 1 Personen Quarantäne an. Oft wird zur freiwilligen Isolation Geräten.
Kurz gesagt: So wird das nichts

Lanayah
3 Jahre zuvor

Auch hier geht es nur um Testungen bis Juli, also in Zeiten von Lockdown und rollierendem System. Spannend wäre die gleiche Untersuchung mit aktuellen Tests.

Mela
3 Jahre zuvor
Antwortet  Lanayah

Richtig. Genau das habe ich mir auch gedacht.

Besorgter Bürger
3 Jahre zuvor

Kinder und Jugendliche sind deutlich infektiöser als oft behauptet. Das hatte Drosten schon vor Monaten herausgefunden.

Die Kumis stützen sich auf kaum haltbare Studien während der Schulschließung und differenzieren dabei nicht nach Alter. Ein Dreijähriger und ein 17-Jähriger sind einfach nicht das gleiche!

Die Gefahr an Schulen ist also deutlich höher als behauptet.

Trotzdem klagen Kumis ihre Lehrer, die zur Risikogruppe gehören in die Klassenzimmer. Unverantwortlich! ImSaarland bitten sie um Mehrarbeit. Obwohl alle Bitten der Lehrer um wenigstens ein bisschen Schutz abgelehnt wurden. Nein nicht mit mir!

Es wird sich bald zeigen, dass die Novembermaßnahmen nicht ausreichen, einfach deshalb, weil durch zigtausendfaches Treffen von 30 Haushalten in einem Raum.. über Stunden.. ohne Abstand.. in vielen Ländern ohne Maske.. oft ohne ausreichende Lüftungsmöglichkeit.. ohne Luftfilter.. ohne Plexiglas.. zu weiter steigenden Infektionszahlen führen werden.

Vor diesem Hintergrund ist es ein Verbrechen, was die Länder grade machen. Hoffentlich werden die Täter zur Verantwortung gezogen. Es ist fahrlässig, mit Vorsatz, aus niederen Beweggründen…

Besorgter Bürger
3 Jahre zuvor

Achso.. und die Medien berichten für gestern von über 19000 Fällen… Mist… ich hab noch gar nicht alle Weihnachtsgeschenke.

Eisquelle
3 Jahre zuvor

Leider ist zu vermuten, dass die Kultusminister Fakten weder irritieren noch interessieren oder gar von ihrem autoritären bis totalitären Erzwingungskurs abbringen können. Sie sollten bedenken, abgerechnet wird zum Schluss.

Jonas Kruse
3 Jahre zuvor

Aber dann gäbe es doch Ansteckungen im Freundes–und Familienkreis mit Testungen, die dann auch das Kind mit positiv testen. Die Antwort lautet folglich: nein.

Ich_bin_neu_hier
3 Jahre zuvor
Antwortet  Jonas Kruse

@Jonas Kruse: Verstehe ich es richtig, dass Sie mit Ihrem Kommentar die Antwort auf die Frage „Breitet sich das Coronavirus unentdeckt in Schulen aus?“ in der Überschrift des Artikels geben möchten? Falls ja: möglich wäre doch auch, dass sich Kinder vorwiegend untereinander infizieren, Erwachsene (Lehrkräfte eingeschlossen) jedoch seltener anstecken. In dem Fall wäre durchaus eine unentdeckte Ausbreitung des Coronavirus in Schulen denkbar. Was habe ich übersehen?

Stefan2020
3 Jahre zuvor
Antwortet  Ich_bin_neu_hier

Ich_bin_neu_hier …

Sie haben nichts übersehen. Es gibt eben Kurier des Zaren hier, wenn sie verstehen…die haben auch kruselig behauptet, es gäbe keinen Lockdown mehr, als ich im Sommer hier schrieb, dass der bei einem Regelschulbetrieb folgen wird.

Aber es scheint sich noch eine andere große Gefahr für Kinder abzuzeichnen:
30% ige Abnahme der kognitiven Funktion bei Kindern, die COVID-19 hatten

Leila Namazova-Baranova, Vorsitzende des Exekutivkomitees der Union der Kinderärzte Russlands, nannte die wahrscheinlichen Folgen des übertragenen Coronavirus bei Kindern-

Untersuchungen von Minderjährigen, die sich von dem Virus erholt haben, zeigten, dass die Folgen der übertragenen Coronavirus-Infektion für zukünftige Generationen zu einem Problem geringer Fruchtbarkeit führen könnten. Die Forscher fanden auch eine 30% ige Abnahme der kognitiven Funktion bei Kindern, die COVID-19 erhalten hatten, selbst wenn die Infektion asymptomatisch war.

https://pledgetimes.com/the-expert-called-the-dangerous-consequences-of-coronavirus-in-children/

AvL
3 Jahre zuvor
Antwortet  Stefan2020

Wir haben keinen Lock-Down, wie dieser im Frühjahr vollzogen wurde, und es ist auch fraglich , ob die Effekte der Schließung von Einrichtungen, die gut strukturierte Hygienkonzepte haben, sich auf die Ausbreitung des Virus auswirken werden, da sich die jungen Leute dann eben ins private Umfeld zurückziehen werden, um ihre sozialen Kontakte zu pflegen.

Die Statistiken des RKI widersprechen eindeutig ihren wenig fundierten Einlassungen im Hinblick auf kognitive Spätschäden bei Kindern, denn nach Angaben des RKI und auch aus allen anderen Quellen, wie denen des ECDC, erkranken Kinder äußerst selten schwer an SARS-Covid-19.
Auch zu neurologischen Schäden bei Kindern werden dort keine derartigen Angaben gemacht.
Sie betreiben aus meiner Sicht eine systematische Desinformation der Leser.
Als unmöglich empfinde ich ihre despektierlichen Bezeichnungen anderer Mitmenschen hier im Forum, die sie unter anderem als als Kurire des Zaren verunglimpfen, quasi als 7.Kolonne Moskaus.

Die drei Haupttreiber der Corona-Pandemie sind laut einer Studie aus Baltimore das häusliche Umfeld, Superspreader-Events und Fernreisende, die das Virus auf große Distanz weiter verbreite, siehe auch die Angaben des RKI.https://www.heise.de/news/Corona-Pandemie-Wissenschaftler-identifizieren-drei-Haupttreiber-4937207.html

Die Superspreaderevents fanden in Deutschland auf den zahlreichen Hochzeits- und Großfeiern in geschlossenen Räumen oder auf privaten Feiern im privaten Umfeld statt.
https://de.reuters.com/article/virus-deutschland-migranten-idDEKBN2761QN
https://www.sea-help.eu/news-allgemein/rki-infektionszahlen-covid-19/

Erwähnenswert bleibt, dass eine Bevölkerungsgruppe, die ca. 5 % der Einwohner stellt, derzeit ca. 50 % der Covid-19-Patienten stellt.
Das wird daran liegen, dass diese Gruppe auf Grund ihres engeren Familienlebens mit der Einbindung der älteren Generation dem Virus es einfach macht, sich innerhalb dieser sehr viel enger verflochtenen Gruppen sehr viel besser auszubreiten als dies innerhalb der autochtonen Bevölkerung der fall ist.

Stefan2020
3 Jahre zuvor
Antwortet  AvL

AvL

Wir haben keinen Lockdown……ich habe auch im Sommer geschrieben, dass er im Winter erfolgen wird, was sie mit Spott abtaten. Derzeit liege ich weitaus richtiger mit meiner Prognose als Sie.

Und ich bleibe dabei, alles zeigt auf einen Lockdown im Winter.

Und zu Langzeitschäden, die hatten Sie nicht mal im Blick als im April der Lockdown verfügt wurde, erst als Ihr Ärzte – Pamphlet sich dazu äußerte,
entdeckten Sie diese Wahrheit für sich, obwohl es international schon längst Thema war.

Ähnlich verhält sich zu Langzeitschäden bei Kindern, auch da hinkt Deutschland hinterher.

Ihre mangelnde Kompetenz zu diesem Gesamtthema haben Sie oft genug hier bewiesen.
Und genau so fehlerhaft ist Ihre Prognose zu einem Lockdown, den Sie verneinen und ich ihn zwangsläufig sehe. Auch mein Angebot mit meinem Verwandten, der Chefarzt einer kardiologischen Abteilung ist, einen Kontakt herzustellen, lehnten Sie gewisslich ab. Er ist Ihnen hinsichtlich seiner Kompetenz / Fachwissen bezüglich des Virus auch haushoch überlegen.

Stefan2020
3 Jahre zuvor
Antwortet  AvL

Und ich bleibe dabei, alles zeigt auf einen Lockdown im Winter.

Und zu Langzeitschäden, die hatten Sie nicht mal im Blick als im April der Lockdown verfügt wurde, erst als Ihr Ärzte – Pamphlet sich dazu äußerte, entdeckten Sie diese Wahrheit für sich, obwohl es international schon längst Thema war. Das RKI und Spahn sagten auch anfangs…nicht schlimmer als eine Grippe…sehr fundierte Aussage…da war man im Ausland schon weiter.

Ähnlich verhält sich zu Langzeitschäden bei Kindern, auch da hinkt Deutschland hinterher.

Ihre mangelnde Kompetenz zu diesem Gesamtthema haben Sie oft genug hier bewiesen.

Und genau so fehlerhaft ist Ihre Prognose zu einem Lockdown, den Sie verneinen und ich ihn zwangsläufig sehe. Auch mein Angebot mit meinem Verwandten, der Chefarzt einer kardiologischen Abteilung ist, einen Kontakt herzustellen, lehnten Sie gewisslich ab. Er ist Ihnen hinsichtlich seiner Kompetenz / Fachwissen bezüglich des Virus auch haushoch überlegen.

Er meinte, dies sei auch nicht schwer bei Ihren Einlassungen….

Ceterum censeo
3 Jahre zuvor

Lieber Autor,
sicherlich ein wichtiges Ergebnis, aber hatte nicht bereits die Heinsberg Studie ergeben, dass die Dunkelziffer bei ca. Faktor 5 liegt?
Da kann der hier ermittelte Faktor 6 doch die Anhänger der Streeck Kampagne nicht vom Hocker reißen. Es bestätigt doch eher deren Sichtweise: Kinder werden viel seltener positiv getestet und haben auch keine wesentlich höhere Dunkelziffer.
Nun war Heinsberg aber auch ein Hotspot. Ich entnehme Ihren Ausführungen, dass es in den Hotspots laut Studie höhere Dunkelziffern gab als 6. Sollte es z. B. eine Zahl in der Nähe von 10 sein, so würde das bedeuten, dass die Dunkelziffer bei Kindern in Hotspots doppelt so hoch ist, wie bisher angenommen. Vielleicht liegt die Zahl sogar noch höher. Leider lässt sich so eine getrennte Ausweisung der Dunkelziffer nach Region oder Prävalenz in der veröffentlichten Studie nicht finden, obwohl diese Daten ja vorhanden sein müssten. Nun ist diese Studie vielleicht weniger politisch motiviert als andere und vielleicht ist auch das der Grund dafür, dass andere Studien/Kampagnen mehr Gehör finden.
Vielleicht kann man hier aber auch noch mal nachfragen.

xy
3 Jahre zuvor

Neben größeren Treffen hatten Schulschließungen den größten Effekt auf den R Wert.
Distance Learning könnte effektiver sein als das Schließen von Gastro.
Diese politische Entscheidung alle Schulen ohne Differenzierung der Altersgruppen offen zu halten, wird uns möglicherweise bald auf die Füße fallen.

https://www.thelancet.com/journals/laninf/article/PIIS1473-3099(20)30785-4/fulltext#tbl2

LESER
3 Jahre zuvor

Und genau das ist das Problem und wird uns bald auf die Füsse fallen.Diese Ignoranz der Kultusminister ist unvorstellbar. Gut, das ich schon im August meine Konsequenzen gezogen habe und dem Irrsinn des ungeschützten Schulbetriebs den Rücken gekehrt habe. Genau das waren von Anfang an meine Befürchtungen.

Georg
3 Jahre zuvor

Mal ein Beispiel für die Pandemiebekämpfung und die Informationspolitik der Ministerien und der Presse.
Gestern hatten wir einen Fall an der Schule. Schüler ist positiv.
Das Gesundheitsamt schickt nur einen Mitschüler in Quarantäne. Alle anderen Mitschüler und Lehrer sind nicht in Gefahr. Masken!
So sieht die Pandemiebekämpfung an Schulen aus.
Nachmittags 17 Uhr in unserem sehr kleinen Bundesland.
Der Videotext meldet 4 Infektionen an Kitas und 12 Infektionen an Schulen. In einem Tag!
Um 20 Uhr ist die Meldung im Videotext verschwunden. Sonst stehen Meldungen 24-48 Stunden im Text.
Bei den 12 Fällen die um 17 Uhr gemeldet wurden, war unsere Schule übrigens nicht erwähnt.
So sieht die Informationspolitik der staatlichen Medien aus.

Die Elfe
3 Jahre zuvor
Antwortet  Georg

Gestern Fax in die Außenstelle (11 Klassen) bekommen. Schülerin in Quarantäne– Schwester posiv). Schülerin war vorestern noch da. Klassen vollbesetzt. Inzidenz über 50. Kreisberufsschule. Rein in meine Klasse. Um die betroffene Schülerin saßen vorher 3-4 SuS im maximalen Abstand von 80cm. 22 Personen in einem 25qm großen Raum mit Dachschrägen und 3 Fenstern zum Lüften. Ohne MNS. Anruf Schulleitung mit Handlungsanfrage. Aussage: Laut Gesundheitsamt besteht kein Handlungsbedarf. Erst wenn die Betroffene Schülerin zu Hause in Quarantäne Symptome zeigt wird sie getestet. Ist der Test positiv begeben sich die SitznachbarInnen in Quarantäne und dann geht das Spiel von vorne los. Eigentlich darf ich noch nicht mal aus Datenschutzgründen eine Äußerung treffen. Die SuS haben selber ihren Rückschluss gezogen. Ich habe lediglich die Vorgehensweise des Gesundheitsamtes erläutert. Eine direkte Sitznachbarin- Asthmatikerin und mit 85jähriger Pflegebedürftigen im Haushalt brach in Tränen aus. Als Anmerkung: Ich habe angehende ErzieherInnen vor mir….. Unglaublich– ich habe mich noch nie so- nach 20 Berufsjahren-hilflos und so wenig gewertschätzt- seitens meines Dienstherrn– gefühlt. Wären nicht diese vielen wirklich tollen SuS ( übrigens im Alter von 17-44!)- ich hätte schon lange das Weite gesucht. Man muss den Job schon mögen- sicherer Arbeitsplatz hin oder her-

Koogle
3 Jahre zuvor

Versucht man klammheimlich eine Herdenimmunität bei Kindern zu erzeugen?

Die Kultusminister tun auf jeden Fall alles dafür.

Deshalb wollen sie wohl keine Luftfiltergeräte und keine Masken.

Damit legen sie irgendwann die komplette Wirtschaft lahm wenn die Eltern über die Kinder angesteckt werden.

Matty
3 Jahre zuvor
Antwortet  Koogle

@Koogle: Das mit der Herdenimmunität sage ich und schreibe ich hier auch schon länger. Seit vor den Sommerferien der Regelbetrieb im Kohorten-Modell entwickelt wurde. Dies ist ein Modell zur kontrollierten Virusausbreitung. Über die Schulen lässt sich die Verbreitung unter den Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen steuern. Dass halt auch einige Lehrer und Angehörige krank werden können, was soll’s… Die müssen sich opfern für den Zweck. Die handelnden Politiker haben es sich bloß nicht getraut, dies auch offen zu kommunizieren.

Dass dieses Modell der Herdenimmunisierung sehr viele Führsprecher gerade unter den Ärzten hat, ist jetzt am Mittwoch mit der Erklärung der Virologen von Streeck, Schmidt-Chanasit und Gassen von der KBV endlich offensichtlich geworden. Viele Bundesländer haben sich von diesen Personen auch (bisher) beraten lassen. Da die Auslastung der Intensivbetten jetzt zu schnell lief, haben die Ministerpräsidenten (da sie vorher bewusst nicht gegengesteuert hatten) jetzt Panik bekommen.

Die großen Ärzteverbände in Deutschland vertreten aber weiter das Modell der schnellen Herdenimmunisierung. Da sieht man wie die meisten Ärzte denken: Nur eine kranke Bevölkerung ist eine gute Bevölkerung für unseren Geldbeutel.

Lediglich die Intensivmediziner in den Krankenhäusern und die Ärzte in den Rehazentren, die direkt mit den Schwerkranken zu tun haben, sind dagegen.

James Smith
3 Jahre zuvor
Antwortet  Matty

Sreeck, Chanasit und Gassen haben Unterschriften einfach hinzugefügt, Ärtzeverbände etc. distanzieren sich öffentlich.
Alle 3 diskreditieren sich seit Monaten. Wer glaubt Streeck, Chanasit und Gassen, der ist verlassen!
https://www.volksverpetzer.de/bericht/pr-kampagne-streeck-papier/

Fernlehre ja bitte
3 Jahre zuvor
Antwortet  Matty

In der welt wird dazu Stellung genommen. interessant ist, dass sich gerade Internisten und Intensivmediziner von Streeck und dem Ärzteverband distanzieren.

https://www.welt.de/vermischtes/article219052274/Corona-Anti-Lockdown-Papier-jetzt-distanzieren-sich-vermeintliche-Unterstuetzer.html

xy
3 Jahre zuvor
Antwortet  Matty

Matty,
das stimmt so nicht. Sehr viele andere Verbände distanzieren sich und Gassen hat sich völlig disqualifiziert. Selbst die welt berichtet darüber.
https://www.welt.de/vermischtes/article219052274/Corona-Anti-Lockdown-Papier-jetzt-distanzieren-sich-vermeintliche-Unterstuetzer.html

Koogle
3 Jahre zuvor
Antwortet  Matty

@Matty
Bei Herrn Streek wird mir immer schlecht.
Ich bekomme das Gefühl, für ihn sind Menschen nur Spielfiguren.
Je mehr Todesfälle und Infizierte, desto ausgefeiltere Studien sind möglich.
Politiker sollten das durchschauen.
Das mit den Kohorten sehe ich genauso.
Daher tragen meine Kinder auch eine virentötende Maske im Unterricht.
In den nächsten Wochen wird sich das Geschehen verstärkt auf Kitas und Schulen verlagern. Das bestärkt Ihre Theorie.
Vielleicht wird dennoch die Wirtschaft einschreiten, sobald sich unzählige Mitarbeiter über ihre Kinder infizieren.

Stina
3 Jahre zuvor
Antwortet  Matty

Matty,
ganz ähnliche Gedanken habe ich auch. Wir Eltern müssen uns den Schutz für unsere Kinder und die Schulmitarbeiter einfordern:

https://www.openpetition.de/petition/online/bildungsgerechtigkeit-und-gesundheitsschutz-in-der-pandemie

und für die Hamburger:

https://sichere-bildung-hamburg.de/

JuJa
3 Jahre zuvor

Bei uns sind 3 Klassen in Quarantäne, alle Lehrer wurden getestet, keiner war positiv, aber 3 Kinder hatten es. Das KMK sollte sich auch diese Zahlen mal genauer ansehen und dann bitte die Aussage, das Virus würde von außen, also durch Lehrer, eingetragen, revidieren. Diese Aussage ist eine Frechheit gegenüber allen Lehrkräften, die sich sorgsam an die Hygieneregeln halten.

Blau
3 Jahre zuvor

openpetition.de/!schuleimregelbetrieb

Lera
3 Jahre zuvor

Es darf aber nicht sein! Nein, nein, nein!

Schulen sind sicher!

Ich halte jetzt die Luft an!

Menno!

Ich_bin_neu_hier
3 Jahre zuvor
Antwortet  Lera

@Lera: Bitte bitte ganz schnell wieder weiteratmen! Die Beatmungsgeräte brauchen wir für die Infizierten!

Jan aus H
3 Jahre zuvor

Der Spruch mit „Infektionszahlen in den Schulen liegen im Promillebereich“ ist purer Unfug, denn wenn man sich die aktuellen Zahlen anschaut, dann liegen die Infektionszahlen bezogen auf die Gesamtbevölkerung ebenfalls im Promillebereich. Alles andere wäre auch fatal, denn das hätte das Gesundheitssystem schon längst überlastet. Das ist also überhaupt kein Argument, eher im Gegenteil: Es zeichnet sich ja schon länger ab, dass der ANTEIL der Infektionen im Schulbereich sehr wohl signifikant ist, obwohl er durch die Strategie, Kinder kaum zu testen und auch nur Sitznachbarn infizierter Kinder als potentiell angesteckt anzunehmen, natürlich deutlich nach unten verfälscht wird.

Dem Virus sind solche Taschenspielertricks aber egal: Spätestens die Eltern oder Großeltern des infizierten Kindes zeigen dann Symptome und werden getestet… voila, ein paar Fälle mehr im „häuslichen Umfeld“, der in Wahrheit aus der Schule kommen.

Dass das Virus „von außen reingetragen wird“, gilt für JEDEN Ort in Deutschland und insbesondere auch für die Schulen. Ich hoffe doch sehr stark, dass kein Bio-Lehrer anfängt, im Schullabor Viren zu züchten, denn DIE kämen dann wirklich aus der Schule.

Also tragen es LuL und SuS rein. Da man die SuS nicht oder kaum testet, ist es klar, dass es offiziell die LuL sind.

S.Z.
3 Jahre zuvor

Selbst Herr Lauterbach ist inzwischen von seinem Kurs abgewichen und hält es laut einer Studie, dass Schulen nicht zu Hotspots werden, für sinnvoll, die Schulen offen zu halten. (siehe seine Tweets von gestern) Kein Wort mehr, dass Schulen schlecht vorbereitet seien, keine Forderungen mehr nach verkleinerten Klassen oder Luftfiltern.

ThankYouForWearingYourMask
3 Jahre zuvor
Antwortet  S.Z.

Na ja… Schulen müssen ja auch offen gehalten werden! ABER: Dies erreicht man am Besten mit Hybriden Unterrichtsformen und kleinen Lerngruppen. Ich hatte gehofft, dass nach der Pressekonferenz am Mittwoch, über mehr Infektionsschutz an Schulen gesorgt wurde. Schließlich wurde das dort auch angesprochen. Schule offen ja… aber mit Infektionsschutz!

Gümnasiallehrer a.D.
3 Jahre zuvor
Antwortet  S.Z.

Er verweist lediglich auf die Studienlage und sagt, es gebe keine HotSpots. Das heißt nicht, dass er für ein weiter so wie bisher ist.

Kritischer Dad
3 Jahre zuvor
Antwortet  S.Z.

Ja in der Tat bemerkenswerter Kurswechsel und vor drei Wochen waren die Inzidenzzahlen mehr als harmlos.

06.10. Superspreding in Schulen / Warnung vor Präsenzunterricht an Schulen

25.10. Ende von zeitgleichem Unterricht für alle durch aufgeteilte Schulklassen in Vormittags- und Nachmittagsunterricht.

Leseratte
3 Jahre zuvor

„Szenario 3: Ein Klassenraum in einer Schule

Beschreibung: 24 Schüler sitzen an Einzeltischen in einem Klassenraum. Der Lehrer ist mit dem Coronavirus infiziert. So stellt sich die Situation dar …
Setting
Ergebnis
… wenn zwei Stunden lang keine Schutzmaßnahmen beachten werden, um den Aerosolen entgegenzuwirken
Nach zwei Stunden mit einem unterrichtenden infizierten Lehrer besteht das Risiko, dass sich zwölf Schüler angesteckt haben, also die Hälfte
… wenn alle Schüler zwei Stunden lang Maske tragen
Wenn Masken getragen wurden, fällt das Risiko auf fünf Neuinfizierte. Da die Aerosole durch den ganzen unbelüfteten Raum wabern, spielt die Nähe zum Lehrer keine Rolle
… wenn Masken getragen werden, der Raum gelüftet wird und der Unterricht auf eine Stunde beschränkt ist
Das Infektionsrisiko fällt laut der Berechnungen dramatisch auf eine neuinfizierte Person oder keine

https://www.stern.de/gesundheit/wie-ansteckend-ist-corona-in-der-schule–daheim–im-restaurant–drei-szenarien-9473184.html

Das dürfte dann auch gelten, wenn ein Schüler ab 13-15 Jahren und älter der Infizierte ist. Von mehreren Infizierten pro Klasse gar nicht zu reden.

Die Elfe
3 Jahre zuvor
Antwortet  Leseratte

Danke Leseratte- puh Artikel gelesen. Jetzt ist mir richtig schlecht– bis gestern bei einer Inzidenz von über 50 „fröhlich“ weiter unterrichtet. Mit Lüftungskonzept. Sonst nix. Maske nur erforderlich, wenn wir an SuS herantreten. Aber ab Montag kommt dann ja die Maskenpflicht.. BBS- SuS alle „groß“

Leseratte
3 Jahre zuvor
Antwortet  Die Elfe

Sorry, liebe Elfe, wollte Ihnen nicht den Feiertag verderben ;-)).
Auch bei uns geht es übermorgen wieder los.
Von unserem Kultus neu:

„Angesichts des bevorstehenden gesellschaftlichen Lockdowns sind zudem am Donnerstag weitere Maßnahmen beschlossen worden, die den Schulen und Schulträgern nun schnellstmöglich übermittelt werden:
Schulübergreifende schulische Wettbewerbe können für die Dauer des Lockdowns nicht als Präsenzveranstaltungen stattfinden, sondern müssen soweit möglich dezentral und digital durchgeführt werden.
Schulübergreifende schulsportliche Wettbewerbe werden für die Dauer des Lockdowns abgesagt, sofern nicht andere dezentrale, also geografisch nicht schulübergreifende Formate oder eine Verschiebung möglich sind.
Klassenfahrten und andere Maßnahmen des Lernens am anderen Ort werden für die Dauer des Lockdowns abgesagt.“

https://bildung.thueringen.de/ministerium/medienservice/detailseite/schulbetrieb-und-kindergartenbetrieb-nach-den-herbstferien/

Keine Maskenpflicht im Unterricht für die Älteren und auch sonst einfach weiter so. Immer noch Ampel auf Grün in den meisten Schulen in Thüringen… Luftfilter hat Holter auch schon abgelehnt.

„Thüringens Bildungsminister Helmut Holter (Linke) hat sich verhalten zum Thema Luftfilter in Klassenräumen geäußert. Notwendige technische Beschaffenheit und Effekt seien nicht abschließend geklärt und im Freistaat seien bislang keine finanziellen Mittel eingeplant.“

https://www.thueringer-allgemeine.de/politik/schulen-sollen-so-lange-wie-moeglich-offen-bleiben-id230721038.html

Bleiben Sie gesund!

Minna
3 Jahre zuvor
Antwortet  Leseratte

Hier ist das exzellente Original: https://english.elpais.com/society/2020-10-28/a-room-a-bar-and-a-class-how-the-coronavirus-is-spread-through-the-air.html?ssm=TW_CC
Die gezeigte Unterrichtsstunde entspricht ja leider überhaupt nicht den Zuständen an einer Grundschule! Bei uns gab es ein Schreiben, weil die Kinder sich überhaupt nicht an die (vollkommen unzulänglichen) Regeln gehalten haben. In der Klasse unseres Kindes schreien sowieso alle – und zwar gleichzeitig. Und die Lehrerin begreift nichts und macht auch noch Unterricht, bei der alle durch den Raum wuseln. Der fehlende Infektionsschutz bei jüngeren Kindern ist eine Katastrophe, gerade weil Eltern zu jüngeren Kindern keinen Abstand halten können (Mütter infizieren sich am häufigsten bei ihren Kindern!)!
Bei Kindern muss endlich auch über die Zahl der Getesteten gesprochen werden. Die Zahl der Test verhält sich meinen rudimentären Eindrücken zufolge proportional zu der Wahrscheinlichkeit von Symptomen in der jeweiligen Altersgruppe, ältere Kinder werden dreimal so oft getestet laut einer Grafik, die ich hierzu vor einer Weile gesehen habe. Und Symptomlose zu finden ist natürlich ohnehin schwieriger.

Sandra
3 Jahre zuvor

So, alle mal entspannt zurücklehnen:
Schulen sind sichere Orte
Ich schalte mein Gehirn aus
Ich gehe Arbeiten
Ich mache die Fenster auf und die Klassenzimmertür zu.
Hey, Pipi Langstrumpf, ich mach mir die Welt wie sie mir gefällt.
Es wird erst wieder weniger Infektionen geben wenn der Leidensdruck der Bevölkerung wieder groß genug ist.
Und man soll es nicht glauben, wie viele Eltern leiden wenn die eigenen Kinder zu Hause sind, und nicht ihr recht auf Bildung wahrnehmen und zwar am besten von 7-17 Uhr oder länger.
Auch für mich ist es einfacher, wenn meine Kinder in der Schule lernen, die Motivation ist besser und ich muss mir keine Sorgen machen, was die lieben kleinen zu Hause, alleine anstellen.
Mein Tipp Regelbetrieb noch mindestens 2 Wochen.
Ich mach schon mal Quarantänepäckchen.
Und bis dahin.
Pipi Langstrumpf

Alla
3 Jahre zuvor
Antwortet  Sandra

Bei uns gilt seit einer Woche Maskenpflicht auch für Grundschulkinder auf dem gesamten Schulgelände(also auch auf dem Schulhof)! Ausnahmen nur beim Essen oder Trinken.
Immer mehr Eltern melden ihre Kinder nun aus dem Offenen Ganztag ab, weil sie ein ungutes Gefühl haben, wenn die Kleinen länger als die 4-6 Schulstunden Maske tragen müssen.

Dabei sind Schulen durch das ausgeklügelte Hygienekonzept (6Waschbecken für 12 Klassen und Fußbodenreinigung jeden 2. Tag) plus Lüftung doch sicher! Auch das Verbot von Desinfektionsmitteln dient ja dem Schutz der Kleinen!

Warum braucht es dann noch die (häufig katastrophal schlecht sitzenden und nicht immer sauberen) Masken?

Purer Aktionismus oder halt einfach nur billige Augenwischerei?

Anne
3 Jahre zuvor
Antwortet  Alla

Ich ringe noch mit mir, ob Sie das ernst oder vielleicht doch ironisch meinen. Ausgeklügeltes Hygienekonzept? Echt jetzt?

Grundschullehrer
3 Jahre zuvor
Antwortet  Alla

„Ausgeklügeltes Hygienekonzept“ – muahuahuah… ich gehe mal davon aus, dass Sie sich – wie viele Eltern – das Ganze etwas schönreden. Kognitive Dissonanz in Krisenzeiten, sozusagen.

keineLustmehraufKuMI
3 Jahre zuvor

Da man uns Lehrer nicht schützen WILL, muss man sich halt um seinen Schutz selbst kümmern, es ist ja eh Erkältungszeit … ne Schnupfn und Halsweh hab ich in dieser Jahreszeit ständig, und da man sich ja wieder per Tel krank schreiben lassen kann….
Traurig aber wahr

Gümnasiallehrer a.D.
3 Jahre zuvor

Eltern sollten, auch um ihren eigenen Arbeitsplatz Willen, Druck auf die Landesregierungen ausüben und Filteranlagen und Co für die Schulen fordern, damit diese nicht komplett geschlossen werden müssen. Arbeitgeber sollten dies über ihre Verbände machen.

Mary-Ellen
3 Jahre zuvor
Pit 2020
3 Jahre zuvor

**** BREAKING NEWS **** BREAKING NEWS ****

In Deutschland haben die Kultusminister wissenschaftlich fundiert und einstimmig beschlossen, dass die Erde doch eine Scheibe ist!

Alle anderslautenden Erkenntnisse sind genehmigungspflichtig, in 3-facher Ausfertigung einzureichen um ohne weitere Begutachtung zu versanden, was einem abschlägigen Bescheid gleichkommt.
Aus diesen Gründen wird von einem Bescheid abgesehen.

Bei eventuellen Fragen/sinnvollen Vorschlägen wenden Sie sich bitte NICHT an Ihr zuständiges KM, sondern behalten Sie Ihre Fragen/sinnvollen Vorschläge bitte für sich.

Mary-Ellen
3 Jahre zuvor
Antwortet  Pit 2020

:)))))))))

Elly
3 Jahre zuvor
Antwortet  Pit 2020

Wenn das nicht so traurig wäre: GENAU mein Humor!! Nichtsdestotrotz: an einer Schule möchte ich NIE mehr arbeiten. Als Kanonenfutter für die Wirtschaft. Hätte ich NIE GEDACHT, dass man in so prekären Verhältnissen beschäftigt ist, wenn man sich für den Schulbetrieb entschieden hat…

Kritischer Dad
3 Jahre zuvor

Nach der anzumerkenden Borniertheit der KM´s muss nun als Lehrstoff, Lernstoff, Lerninhalt, Unterrichtsstoff, Lehrgegenstand oder Lerngegenstand unbedingt dazu aufgenommen werden:
– „Zitronenfalter falten Zitronen“ –

Für die Oberstufe dann:
„Dies ist jedoch falsch. Zitronenfalter falten nicht nur Zitronen, sondern jede Art von Zitrusfrüchten, so wie zum Beispiel arabische Ölbeerbananen und ostgermanische Taschengurken.“
Ende Ironie-

Leseratte
3 Jahre zuvor

https://www.youtube.com/watch?v=KZi4S9rww9I

Ab Minute 7:20 geht es um Schulen.
Nur noch Galgenhumor hilft…

Alla
3 Jahre zuvor
Antwortet  Leseratte

So langsam werden die Schulen entdeckt!

Eisquelle
3 Jahre zuvor

Solidarität ist keine Einbahnstraße.
Mein früherer Chef hat mal gesagt, „Manchmal muss man den Mut haben, Dinge gegen die Wand fahren zu lassen.“
Muten wir der Politik doch einfach die Konsequenzen **ihres** Handelns vollumfänglich zu.

Mutter
3 Jahre zuvor

Und uns als Eltern wird von Euch verkauft, das die Schulen sichere Orte sind. Hoffentlich kommt die ganze scheinheilige Lügerei bald raus. Auf die Antwort bin ich ja schon gespannt. Da wundert sich niemand mehr über Lehrer-Bashing. Auch die Kinder werden irgendwann erwachsen und erinnern sich dann daran wie mit ihnen während ihrer Schulzeit umgegangen wurde.

Rotstiftprofi
3 Jahre zuvor
Antwortet  Mutter

Bitte, wen genau meinen Sie mit „Euch“? Es klingt nämlich für meine Ohren so, als meinten Sie uns Lehrer, die Schule als derzeit sicheren Ort bezeichnen – das tun wir mitnichten, und gegen eine anderslautende Darstellung verwehre ich mich, auch im Namen der Mehrzahl meiner Kolleg*innen hier im Forum, aufs Schärfste!
Wenden Sie sich mit Ihrem berechtigten Zorn an die Kultusministerkonferenz – die sind es, die den Eltern das Märchen von Schule als sicherem Ort erzählen. Noch jedenfalls.

Cuxi
3 Jahre zuvor
Antwortet  Mutter

Bitte? Was genau haben die Lehrer*innen mit den tollen Vorgaben der KuMis zu tun? Und inwiefern rechtfertigt das Lehrerbashing? Was ist mit Ihnen denn nicht in Ordnung?

Mela
3 Jahre zuvor
Antwortet  Mutter

Bitte kennzeichnen Sie ironische Beiträge als solche!

Lanayah
3 Jahre zuvor
Antwortet  Mutter

Welche Lehrer erzählen Ihnen, dass Schulen sichere Orte sind?

Mama51
3 Jahre zuvor
Antwortet  Mutter

@ Mutter:
Wem genau machen Sie hier gerade Vorwürfe? Den Lehrern? Ministern? Was wollen Sie mit dieser Frage ausdrücken?
„Da wundert sich niemand mehr über Lehrer-Bashing.“

Mama51
3 Jahre zuvor
Antwortet  Mama51

….nicht „Frage“ sondern “ mit dem Satz ausdrücken“ …???

Achmensch
3 Jahre zuvor
Antwortet  Mutter

Wir Lehrer*innen verkaufen gar nichts! Wir setzen lediglich die Anweisungen um und:
NEIN, wir sind genauso entsetzt wie die Eltern, denn mit uns und unserer Gesundheit wird hier schließlich genauso fahrlässig umgegangen. Wieso denn dann Lehrerbashing? Sonst werden wir doch gebasht, weil wir „jammern“ und nicht arbeiten wollen. Richtig machen können wir anscheinend gar nichts.

Pit 2020
3 Jahre zuvor
Antwortet  Achmensch

@Achmensch

„Richtig machen können wir anscheinend gar nichts.“

Ja, leider.

Andererseits macht das ja gerade den „Sex-Appeal“ dieses Berufes aus:
So wird es nie langweilig für uns und all das, was die Lehrerbasher (oder schlicht Ignoranten) beneidenswert finden und uns Lehrkräften immer wieder vorwerfen (z. B. Halbtagsjob für „fette Kohle“) genügt ja nicht, damit diese Leute endlich in unsere Branche wechseln.

Grundschullehrer
3 Jahre zuvor
Antwortet  Mutter

Mit Verlaub, bitte benutzen Sie Ihren Verstand! Machen SIE – als Elternteil (!) – Druck auf die politisch Verantortlichen. Lehrer, als verbeamtete oder angestellte Staatsdiener, können und dürfen dies nicht. Bitte verabschieden Sie sich von einem Dienstleistungsdenken nach dem Motte „Die Lehrer machen das schon und ich brauche mich um nichts zu kümmern.“ MfG aus einer völlig überfüllten Grundschule ohne ausreichenden Schutz.

Pit 2020
3 Jahre zuvor
Antwortet  Mutter

@Mutter

„Witzischkeit kennt keine Grenzen
Witzischkeit kennt kein Pardon
Und wer witzisch is, der hat gut Lache …“
(Hape Kerkeling)

Mutter
3 Jahre zuvor
Antwortet  Pit 2020

Kleine Erklärung zu meinen Ausführungen: Letzt Woche war Elternabend, die Lehrer erklärten uns besorgten Eltern, alles ist bestens, alles nach Plan und sicher. Von 78 Lehrer waren 17 anwesend, interessanterweise genau diejenigen, die den Laden auch im Frühjahr am Laufen hielten. Vom Rest wie seit März Funkstille. Die Empörung der anderen Eltern und was wir uns denken ist ja wohl klar. Oder? Und jetzt noch die Eltern für die eigenen Belange zum Demonstrieren vorzuschicken und die Schüler zu instrumentalisieren kommt da noch viel schlechter. Meine Tochter und mehrere andere Schüler wechseln ab nächstes Schuljahr an eine private Schule im Nachbarkreis, da sind sie willkommen. Da fahren sogar eigene Busse im Auftrag der Schule, die nicht überfüllt sind.
Noch Fragen zu meiner Meinung?

Tento
3 Jahre zuvor
Antwortet  Mutter

@Mutter
„Von 78 Lehrer waren 17 anwesend“
Daraus leiten Sie ab, dass die anderen auf der faulen Haut liegen?
—-
aus unserer Praxis:
Die Elternabende haben in versetzten Zeiten usw. ausschließlich Kollegen durchgeführt, die geringere Risiken haben schwer zu erkranken. Und das war in diesem jahr auch der ein oder andere Fachlehrer, der die jeweilige Klasse kannte, anstelle von Klassenlehrer oder Stellv. (z. B. beide Ü60).
Unsere Schulleitung war konsequent und hätte „ach ich mach schon“ nicht geduldet.
Zudem waren in Klassen mit hoher Elternanmeldung (sehr wenige) zwei Termine angesetzt.
Ich kann nicht für Ihre Schule sprechen, ich weiß nicht, was dort los ist, aber Ihre Schlussfolgerung finde ich krus.

Mutter
3 Jahre zuvor
Antwortet  Tento

Was soll ich sonst daraus ableiten?
An ihrem Arbeitsplatz waren sie jedenfalls nicht, und dann wird rumgejammert wie viel Arbeit sie durch Elternabende haben und die ganzen Stunden am Abend.
Das sind übrigens genau die gleichen, die bei den Kindern auch unten durch sind. Die merken am Besten wer von ihren Lehrern es sich bequem macht.
Übrigens 2 Lehrerinnen davon habe ich die ganzen Jahre noch nie an einer Abendveranstaltung gesehen, Begründung: So spät fährt kein Bus mehr….

Grundschullehrer
3 Jahre zuvor
Antwortet  Mutter

Dann wenden Sie sich am besten an die Schulleitung, statt Verallgemeinerungen vorzunehmen.

JC
3 Jahre zuvor

https://www.harzkurier.de/lokales/herzberg/article230798304/Kita-Herzberg-in-Quarantaene-213-Infizierte-im-Kreis-Goettingen.html

Werden keine Tests gemacht, gibt es auch keine Infizierten

Die Testrichtlinie des Kinderärzte-Verbandes tut ihr übriges

Viel Glück Risikopatienten bei Schülern, Lehrern und Angehörigen

Scheibenwischer
3 Jahre zuvor

Das schlimme daran ist auch, dass man solche Sachen weder im Radio noch im Fernseher zu hören oder zu sehen bekommt. Wahrscheinlich ist das so gewollt, damit die Bürger in Deutschland nicht mitbekommen was an den Schulen wirklich los ist. Der Aufstand der dann käme wäre wahrscheinlich zu groß.

Grundschullehrer
3 Jahre zuvor

Man will und wird uns Lehrer und die Schüler auch jicht flächendeckend testen. Jeder kann sich an zehn Fingern abzählen, was rauskommen würde… schon müsste man die Schulen dicht machen.

Maggi
3 Jahre zuvor

Diese Lügner unsere KM sperrt Sie alle in einen kalten Raum ohne Abstand und Maske. Aber bitte mit dicken Gehirnschutz! Was die unseren Kindern antun. Das schwächste Glied in unserer Gesellschaft wird behandelt, wie zu Hitlers Zeiten. KINDER AN DIE FRONT. Gesundheitsschutz ist bei Kindern völlig egal. Hauptsache Schule, wenn man nicht weiß wie man mit Corona umgehen soll. Armes Deutschland, deine Kinder.

AvL
3 Jahre zuvor

Nein.

TAD
3 Jahre zuvor
Antwortet  AvL

Ja.

Jonas Kruse
3 Jahre zuvor

Zur Info: Neue Richtlinien für Niedersachsen kamen am Freitag:

Ab „100“ und mit Quarantäneanornung für mindestens eine Gruppe geht es für die Schule ins Wechselmodell. Das Schulschließungsmodell taucht zum Glück gar nicht mehr auf. Folglich werden in diesem Bundesland mindestens halbe Klassen bis 2021 unterrichtet werden.

Gümnasiallehrer a.D.
3 Jahre zuvor
Antwortet  Jonas Kruse

Ehrlich? Gibt es das Online irgendwo zum nachlesen? Das wäre ja mal ein Schritt in die richtige Richtung.

Lanayah
3 Jahre zuvor
Antwortet  Jonas Kruse

Hybridsystem ist ja schon mal besser. Komplette Schulschliessungen will ja auch niemand. Aber ausgeschlossen ist das sicher trotzdem nicht. Auch die Weihnachtsmärkte finden ja nun doch wohl eher nicht statt.

Marie
3 Jahre zuvor
Antwortet  Jonas Kruse

Mit halben Klassen wäre uns allen schon mal viel geholfen. Auch wenn es vielfach anders behauptet wird: Lehrer wollen keine Schulschließungen, Lehrer wollen sichere Schulen.

Palim
3 Jahre zuvor
Antwortet  Jonas Kruse

Wenn niemand Kinder testet oder die Vorgaben so gesetzt werden, dass immer nur einzelne Kinder zu Hause bleiben, dann bleibt es bei Regelbetrieb und 5min-Lüftung, sofern möglich.

Allerdings darf jeder Landkreis selbst entscheiden, früher Maßnahmen zu setzen.

Die Elfe
3 Jahre zuvor
Antwortet  Jonas Kruse

@Jonas Kruse… Ja diesmal haben wir es erst Samstag erhalten- ansonsten kommt der „Spaß“ aus dem KM ja schon Freitagabend an- aber mal dazu: ab 100 gehen wir ins Szenario B mit geteilten Klassen und dann aber wieder OHNE MNS!!! Bei Abstand ist der Mundschutz dann obsolet. Und die Schulleitungen müssen dann täglich die Inzidenz beachten!!!! Ist man dann bei unter 100 heißt es dann wohl: Kommando zurück…. Geht’s noch besser Herr Tonne???????

Mela
3 Jahre zuvor

Kinder stecken sich und andere an: Nein! Doch! Nein! Doch! …
(Mal schauen, wie lange das „Oh!“ noch auf sich warten lässt.)

Mary-Ellen
3 Jahre zuvor

Versuche gerade im Internet, an ein angeblich vernünftiges Luftfiltergerät einer bestimmten Herstellerfirma für mein trautes Heim zu kommen.
Besagtes Modell ist komplett ausverkauft – Lieferzeiten teilweise bis weit in den Januar hinein.
Da scheint die breite Bevölkerung doch etwas pfiffiger und flinker zu sein als unsere „Kultusminimalisten“….

Bürger
3 Jahre zuvor

Die Durchseuchung von unten nach oben ist beschlossen.
Nicht erst seit neuestem.
Ein Oscar reifes Szenario.

Pit 2020
3 Jahre zuvor
Antwortet  Bürger

@Bürger

Wenn es dann auch oben ankommt, kommt ja keiner zu kurz.
😉

Anna
3 Jahre zuvor

Das kann es doch nicht sein ich werde defintiv meine Kinder nicht in die schule schicken da kann kommen was wolle was soll das ich verstehe nicgt warum das verdammte Kultusministerium so auf die Gesundheit der Kindern und leheren scheißen tut was soll das werde die sache klagen und bis vor dem Gericht gehen das geht nicht mehr bei uns sind 18 leherer in Quarantäne inklusive 8klassen und trotzdem sollen die Kinder weiterhin in die schule gehen also wo leben wir den. Hier verantwortungslos sowas Körperverletzung nennt mann sowas falls das das Kultusministerium nicgt weist sollte mann das Dene klar machen das es Körperverletzung ist was die da mit den Schulen machen ohne Worte maximal zwei haushälte dürfen sich treffen aber zu 30 in einer Klasse ohne Worte =warum die so auf dieses versmmate präsentunterricht bestehen vertshe ich nicht was soll das verdammt nochmal ich habe so die fachsen dicke das muss und soll jetzt ein ende geben mir der schule alles zu machen und homeschooling fertig

Anna
3 Jahre zuvor

Ich werde die klagen das Kultusministerium das geht nicht mehr Körperverletzung ist das was die mit den Schulen machen ich würde definitiv mejne kinder nivht in die schule lassen das geht mir zu weit was die da machen die und ihre scheiß präsnrunzerrivht das verdammte Kultusministerium soll sich mal mit 30 leuten in einer klasse setzten dann können wir weiter reden die haben das immer noch nicvt verstanden das die kinder die Träger von dem ganzen Virus sind warum wollen die das nicht verstehen verdammt nochmal die Schulen müssen schlissen fetif das geht so nicht weiter werde für das vor Gericht gehen werde klagen einreichen ich lasse nicht mehr mit der Gesundheit meiner Familie spielen das reicht jetzt

AvL
3 Jahre zuvor

Wenn ein Impfstoff gegen SARS-Covid-19entwikelt worden sein wird, so werden zunächst die Risikogruppen geimpft werden, weil diese die jenigen sind, die daran schwer erkranken. Das sind in erster Linie Personen im Alter ab 60 bis 65 Jahren aufwärts, Personen mit einer starken Adipositas und einem BMI ab 35 aufwärts, Diabetiker, Patienten mit einem Hypertonus und/oder einer koronaren Herzerkranung und kardiovaskulären Erkrankungen sowie mit einer chronischen Nierenerkrankung.
Außerdem werden noch die Personen mit einem großen beruflichen Personenkontrakt sowie mit einerm medizinischen Kontakt zu Mitmenschen gegen das Virus geimpft werden.
Die Mehrheit der sich hier echauffierenden wird sich sowieso nicht dem vermeintlichen Risiko einer Impfung unterziehen.
Das Virus wird sich aber nicht von alleine aus unserem gesellschaftlichen Leben verabschieden.
Somit stellt sich die Frage,welche Motive die Gründe für diesen unermesslichen Antrieb sind. Gefahren für sich im Umgang mit SARS-Covid-19 auszumachen.

Ich habe inzwischen wieder hautnahen regelmäßigen Kontakt zu mehreren beatmeten SARS-Patienten in nicht klimatisierten Räumen, und so sind die Fenster so möglich, da die Ausatemfilter der Beatmungsfilter nicht alle Viren abfangen.
Der oben abgebildete Schriftverkehr entspricht einer falschen Erwartungshaltung vom Risiko einer Infektion in deren beruflicher Umgebung mit dem Virus.
Deren Risiko befindet sich in einer ganz anderen Risikokategorie als das derer die direkt der Abluft der Repiratoren ohne eine Raumluftreinigung durch Hepa-Raumluftfilter ausgestzt sind.
Außerdem fehlt es wieder an Personal, da etliche Pflegekräfte und Ärzte krankheitsbedingt ausgefallen sind. In der größeren Nachbarstadt sind es an einer größeren Klinik auf Grund der privaten Freizeitaktivitäten bereits 45 Mitarbeiter.
Mir ist unbegreiflich, warum Gaststädten,Kinos und Freizeitveranstalter mit einem gut organisierten Hygienmangement geschlossen werden, obwohl gerade dort eine kontrollierte Kontaktaufnahme möglich wäre.
Der erzeugte wirtschaftliche Schaden wird etliche Selbstständige in den Ruin treiben.
Die kontaktfreudigen Gruppen werden sich andere Orte suchen, um dann unkontrolliert Kontakte zu knüpfen.
Der Staat hat im Gegensatz zu diesen Betrieben nicht im vollem Umfang seine Aufgaben erfüllt, um die Ängste der Betroffenen zu besänftigen.
Wir dürfen dan das Ganze ausbaden, die Welle der Coronainfektionen mit einer Vielzahl an beatmungspflichtigen Patienten ist bereits bei uns angekommen, der Arbeitsaufwandt ist erheblich angestiegen.

dickebank
3 Jahre zuvor
Antwortet  AvL

Na, dann arnbeiten Sie mit möglichst vielen Überstunden, das nimmt Ihnen die Zeit Ihre kruden Thesen zu verbreiten. – Und tschüss!!!!

Emil
3 Jahre zuvor
Antwortet  AvL

Ganz ehrlich Axel:
Monatelang bemühen Sie sich hier, in höchst arroganter Manier das Virus zu verharmlosen und alle Lehrer hier als hysterisch darzustellen.
Und wenn es soweit ist, dass Sie selbst mit Infizierten arbeiten müssen fangen Sie an zu jammern???
Sie sollten sich in Grund und Boden schämen! Bedauern wird Sie hier niemand!

Ihren Patienten allerdings, die nicht zuletzt wegen Coronaverharmlosern wie Ihnen jetzt um Ihr Leben kämpfen, wünsche ist beste und schnellste Genesung!

AvL
3 Jahre zuvor
Antwortet  Emil

Ich kann das Virus gar nicht verharmlosen und sie brauchen mich und meine Kollegen auch nicht zu bedauern, denn wir haben bereits im Frühjahr uns dieser Patienten angenommen und unsere Arbeit getan.
Allerdings haben wir eine andere Wahrnehmung als sie, und sie werden sich sicherlich erst einmal nicht impfen lassen, sondern erst einmal andere vorschicken, nämlich die Mitarbeiter aus dem Gesundheitswesen.
Sie und einige andere beklagen sich hier beständig über ihre Arbeitsverhältnisse.
Und sie erheben hier auch noch schwere Anschuldigungen über meine Verantwortung, und die sind lächerlich.
Ich trage keine Verantwortung für das Infektionsgeschehen dieser Erkrankung, sondern ich behandelee diese .
Und wir Mitarbeiter sind nicht verantwortlich für die durch zahlreiche Feiern und Freizeitaktivitäten hervorgerufenen Infektionszahlen.
Sie machen sich auch noch über die Mitarbeiter in den Krankenhäusern lustig und verhöhnen diese mit ihrem Schreiben.

dickebank
3 Jahre zuvor
Antwortet  AvL

Was sollten die in Kurzarbeit geschickten Mitarbeiter von Stationen, die geschlossen worden sind, auch anderes machen als Party?

xy
3 Jahre zuvor
Antwortet  AvL

AvL,
woher kommen denn die Infektionen im häuslichen Bereich?
Warum sinken die Infektionszahlen bei Schulschließungen?
Die Ärzte aus meiner Familie verachten Querdenkerkollegen, die immer wieder verharmlost haben, da sie mitverantwortlich für die zweite Welle sind.

AvL
3 Jahre zuvor
Antwortet  AvL

https://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/corona-und-der-personalmangel-in-krankenhaeusern-es-wird-duester-a-ce88d
Der chronische Personalmangel in unseren Krankenhäusern wird diesmal richtig durchschlagen, und die vom Gesundheitminister eingeführten und mit finanziellen Abschlägen verbundenen Personnaluntergrenzen werden das Problem nicht lösen, sondern noch verschärfen, da den Kliniken dadurch noch weniger Geld zur Verfügung steht, um die Personalkosten zu decken.

dickebank
3 Jahre zuvor
Antwortet  AvL

Würden die Ärzte nicht überzogene Gehaltsvorstellungen mittels Marburger Bund durchsetzen, wären mehr finanzielle Mittel für den Pflegepersonal übrig.
Entsprechende Aussagen haben Sie doch auch immer wieder zur A13-für-Alle-Forderung aufgestellt.

Alla
3 Jahre zuvor
Antwortet  AvL

Wer verhöhnt den Krankenhausmitarbeiter????
Das „Sie“ war großgeschrieben.
Und ich, als 65 jährige Grundschullehrerin würde mich lieber heute als morgen impfen lassen!
Laut Impfplan muss ich mich aber weit hinten anstellen!!!

Palim
3 Jahre zuvor
Antwortet  AvL

Ich schließe mich den Vorrednern an:
Sie haben stets geschrieben, dass alles halb so wild sei und sich niemand sorgen müsse.
Sie waren wütend auf die Betreuungssituation während der Schulschließungen und fanden es völlig überzogen,
waren der Meinung, Ihre Kinder müssten sich hier und da treffen,
und halten jeder Lehrkraft, die hier klare Grenzen gefordert hat, vor, hysterisch zu sein.

Immer wieder haben genau SIE darauf verwiesen, dass Kinder nicht erkranken, asymptomatisch sind, dass sich darüber die Krankheit verbreitet, wollten Sie nicht sehen und würden es vermutlich weiterhin abstreiten.

Hier macht sich niemand über die Mitarbeitenden in Krankenhäusern lustig, es verhöhnt sie auch niemand, es ist niemand zufrieden damit, dass dort die Arbeitsbedingungen schlecht sind. (Warum sollten wir? Wir wissen, wie es ist, unter schlechten Bedingungen und mit viel zu vielen Überstunden zu arbeiten.)

Vielmehr haben sehr viele Lehrkräfte hier gemahnt, dass die Zahlen steigen werden, wenn nicht mit mehr Bedacht vorgegangen würde, was dann durchaus das Personal in den Krankenhäusern trifft.

Auch gab es mehr als Kopfschütteln angesichts der Ärzte, die bis vor 2 Wochen immer noch geäußert haben, der Schutz sei völlig übertrieben, Masken seien unnötig (Reinhardt), die Inzidenzzahl von 50 nicht aussagekräftig genug (Reinhardt), Kinder dürfen sich ruhig infizieren, die Schulen und KiTa sollen geöffnet bleiben, Clusterisolierung reiche (Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte) und andere, die mit ihren Äußerungen beabsichtigt oder unbeabsichtigt diejenigen unterstützen, die jeglichen Schutz abstreiten oder anfechten.
https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/panorama3/Coronavirus-Die-breite-Front-der-Verharmloser,corona2936.html

Es muss keiner wortlos hinnehmen, wenn Sie, AvL, jetzt Ihre Aufgabe beklagen, die Sie persönlich sich im Sommer selbst herbeigeschrieben haben.

Lera
3 Jahre zuvor
Antwortet  AvL

Ich kann mir auch überhaupt nicht erklären, warum Ihre Sorgen hier auf wenig Verständnis stoßen – wo Sie doch stets ein offenes Ohr für die Sorgen anderer Berufsgruppen hatten…

Aber cooler CDU-Move, den Sie hier fahren („Was schert mich mein Geschwätz von gestern“).

Unterm Strich würde ich sagen: Sie hatten mit allem, was Sie hier geschrieben haben, vollkommen recht und somit auch keinen Grund, sich mit der Eselsmütze in die Schamecke zu stellen, um dort sehr kleine Brötchen zu backen.

AvL
3 Jahre zuvor
Antwortet  AvL

Der „Dank des Vaterlandes“ ist uns gewiss, sodass man den Krankenhäusern auch noch finanziell Probleme wegen der personellen Unterbesetzung bei einem bundesweiten Mangel an Pflegefachkräften bereitet : https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/117902/Plegepersonaluntergrenzen-werden-nicht-wieder-ausgesetzt
Allerdings ist es unverständlich, dass gesellschaftliche Bereiche, die ein gut aufgestelltes Hygienemanagement haben, jetzt wieder für einen Monat schließen müssen, während in den Schulen nicht die vom RKI geforderten und erforderlichen Hygienemaßnahmen vollständig umgesetzt werden. https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/11786/Spahn-warnt-vor-Auslastung-der Intensivstationen.
Außerdem wird der partielle-Lockddown wesentlich länger als nur einen Monat andauern , um den R-Wert auf einen erforderlichen Wert von 0,3 zu senken.
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/SW/COVID-19?s=&p=1&n=18nid=117894

xy
3 Jahre zuvor
Antwortet  AvL

AvL,
schärft der direkte Kontakt zum Patienten plötzlich das Denkvermögen? Die Empathie für andere?
Ich befürchte, dass der Lockdown Light too little too late ist. Denn es gibt zu viele Nichtdenker, die auch dieses Wochenende noch Party gegröhlt haben. Dazu geöffnete Schulen ohne Abstand und vollen ÖPNV.
Das gesamte medizinische Personal hat mein tiefes Mitgefühl, denn die nächsten Wochen werden hart werden. Immerhin scheint es genügend Schutzausrüstung zu geben, nicht wie im März.

Mela
3 Jahre zuvor
Antwortet  AvL

„hautnahen regelmäßigen Kontakt zu mehreren beatmeten SARS-Patienten in nicht klimatisierten Räumen“ – Das kann ich nicht glauben. Sollte es in Deutschland tatsächlich irgendwo eine Intensivstation mit „nicht klimatisierten Räumen“ geben? Sagen Sie mir bitte, wo das ist, dass ich da nicht hingehe, wenn es mal so weit sein sollte…

Osman
3 Jahre zuvor

Bei allem, was man bislang über das Virus (und alle anderen Corona-Viren) weiß, ist es grotesk anzunehmen, dass es im Lauf der nächsten Jahre eine nicht nur für die Pharmaindustrie profitable sondern für die Menschen sichere und funktionsfähige Impfung geben wird. Wir müssen da jetzt durch. Langzeitfolgen sind fraglich und die Todesrate ist nicht so extrem, dass man sich darüber vorab zu Tode ängstigen müsste. Große Sorgen macht mir dagegen der dritte Knockdown (ca. April), welcher weiten Teilen unserer Gesellschaft und Wirtschaft den Todesstoß versetzen und ganz Europa ins Koma legen wird.

Grundschullehrer
3 Jahre zuvor

Es würde eine Milliarde Euro kosten, für alle Schulen ausreichend Luftfilter anzuschaffen. Viele Landesregierungen haben das für sich schon gemacht. Im Vergleich: 200 Milliarden wurden an Hilfen für die Wirtschaft bereit gestellt. Was man da mit den Kindern macht, ist schäbig! Und es ähnelt einem oligarchischen Agieren.

Peter Breier
3 Jahre zuvor

Liebe Kollegen und Autoren von news4teachers,

es mag wohl möglich sein, dass die Situation im März nicht erfolgreich gemanagt worden ist, dass es dadurch zu Übergriffen auf Frauen und Kindern gekommen ist und dass die Online-Lehre aufgrund fehlender Flexibilität der Bildungsträger und der finanziellen Möglichkeiten selbiger in vielen Fällen gescheitert ist. Doch das liegt, meiner Meinung nach, einzig und allein an der falschen Herangehensweise an das Blended-Learning-Prinzip, was wohlgemerkt auch ganz wunderbar funktionieren kann, wenn man es richtig macht.

Grundlegend falsch ist es zu behaupten, dass Schüler und Lehrkräfte nicht die technischen Voraussetzungen erfüllen können, das Blended-Learning umzusetzen. Ich kann natürlich nur von meiner Sicht aus behaupten, dass diese Aussage fehlerbehaftet ist, da ich bei einem Bildungsträger arbeite, der das Konzept jahrelang erfolgreich betreibt.
Als Lehrkraft für Recht und Wirtschaft, EFL und DaF/DaZ arbeite ich nun seit 3 Jahren bei zwei Bildungsträgern, die das Konzept bei Teilnehmern mit niedrigem Einkommen erfolgreich umsetzten. Das funktioniert unter der Prämisse, dass der Bildungsträger:

1) Laptops für die Teilnehmer / Schüler / Studenten bereitstellen kann
2) Den mobilen Internetzugang für die Teilnehmer / Schüler / Studenten und Lehrkräfte in Fällen gewährleisten kann, in welchen die Teilnehmer / Schüler / Studenten keinen Zugriff auf unlimitiertes Datenvolumen über DSL / Glasfaser haben, d.h. Surfsticks auf Prepaid Basis mit unlimitiertem Datenvolumen für 95 € / Monat – Erfahrungsgemäß gibt es hier die wenigsten Teilnehmer, die das nicht haben. Etwa weniger als 5 % sind bundesweit betroffen.
3) den Teilnehmern die Gelegenheit bieten kann, im Notfall für 2 Teilnehmer / Studenten / Schüler einen größeren Kursraum mit 2-3 PCs bereitzustellen, wenn Punkt 2 nicht vollends gewährleistet werden kann.
4) Die Schulungen / Vorlesungen / Seminare / den Unterricht über eine Videokonferenzsoftware betreiben kann und Lehrmaterialien bereitstellen kann und per Post versenden kann.

Und ich kann Ihnen sagen, bei den Bildungsträgern funktioniert das blendend! Es gibt keinerlei Probleme, ausgenommen der technischen Einarbeitung, mancher weniger TNer, die es nicht schaffen, sich selbst „einzuwählen“.

Aus meiner Erfahrung kann ich Ihnen auch berichten, dass all das, was Sie in der Klasse machen können, auch online umgesetzt werden kann und zwar exakt so, wie in einem Präsenzkurs. Ein kostenloser Tipp für die Lehrkräfte, die das Arbeiten von zu Hause aus genießen und nicht auf Ihre Tafel verzichten möchten, nutzen Sie, z.B. ein preiswertes Tablet in Online-Konferenzen mit einem einfachen Stylus, dessen Spitze Sie mit Tesa-Film umwickeln und schon haben Sie Ihre Tafel, die genauso gut funktioniert, wenn nicht besser, wie das Whiteboard mit den Filzstiften, die nie schreiben. Nutzen Sie Etherpads und Online-Whiteboards für die Kollaboration im Blended Learning, Geben Sie den Teilnehmern die Möglichkeit mit Padlet oder ähnlicher Software zusammenzuarbeiten.

Für Sprachdozenten zum Einspielen von Hörverständnisübungen: Nutzen Sie die kostenfreie Software „Voicemeeter Banana“, so können Ihre Schüler wie gewohnt im Präsenzunterricht Listening Comprehension betreiben. Wenn ich schon vom Hören spreche, erwähne ich hier vielleicht an dieser Stelle noch die Software RTX Voice, mit der Sie es schaffen, Tippgeräusche und Außengeräusche komplett zu eliminieren, wenn Sie eine NVIDIA Grafikkarte haben. Wenn nicht, so können Sie eine alternative Freeware benutzen, deren Namen mir gerade leider nicht einfällt. Es finden sich viele Tutorials auf Youtube hierzu.
Zur Optimierung Ihres Unterrichts können Sie sich, wie ich, einen Greenscreen, preiswertes Licht, eine anständige Kamera und eine Capture Card anschaffen, die Sie per OBS und dem Plugin „Virtual Cam“ einspielen können.

Glauben Sie mir, mit Ihrem pädagogischen Know-How und ein wenig technischer Affinität werden Sie es schaffen auch online einen qualitativ hochwertigen Unterricht abzuliefern. Und für all die Kritiker, die meinen, dass die Teilnehmer / Schüler / Studenten sich zu Hause aufgrund von Lärmbelästigung nicht auf den Unterrichtsstoff konzentrieren können, für die gibt es das Argument Noise-Cancelling-Headphones: Kopfhörer, die jegliche Außengeräusche eliminieren können. Sie könnten damit praktisch im Hubschrauber sitzen und würden nicht merken, was um sie herum passiert. Mittlerweile sind diese übrigens ganz preiswert.

Ich habe in die ganze Technik sehr viel Geld (um die 4500 € – aber ich habe auch maßlos übertrieben – neuen leistungsstarken PC angeschafft, der viel mehr kann, als die preiswerteren Modelle, die ich hatte z.B. 🙂 Aber das ist keine Voraussetzung für guten pädagogisch wertvollen Unterricht, nur ein „Nice-to-have“) und Zeit reingesteckt und verbessere mich ständig. Unterricht im Blended-Learning ist kein Hexenwerk! Es ist sehr wohl machbar und auch mit Schülern umsetzbar. Ich kann verstehen, dass manche Bildungsträger Ihnen dieses Geld nicht erstatten, doch Sie können es später von der Steuer absetzen und wenn Sie nicht mit Herzblut bei der Sache sind und gewillt sind, zumindest kurzfristig auf einen Teil Ihrer Rücklagen zu verzichten, dann kann ich Ihnen leider auch nicht helfen. Es muss ja auch nicht so extrem teuer sein, wie es bei mir ist.

(Überprüfen kann man die Anwesenheit der Schüler beispielsweise durch einen Ping, der in zufälligen Zeitabständen an die Schüler geschickt wird, den es zu bestätigen gilt.)

Neulich war ich im Rahmen einer DaF / DaZ Fortbildung für Integrationskurse bei einer Volkshochschule im Rhein-Neckar-Kreis, die noch Präsenzunterricht betreibt. Zwar werden Abstände und die Maskenpflicht in Fluren eingehalten, doch bleiben die Fenster während des Unterrichts geschlossen und nur zum Stoßlüften alle 45 Minuten geöffnet, die Masken von Seiten Lehrern und Schülern/TNern im Unterricht werden nicht aufbehalten. Im Sprachunterricht ist das vollkommen verständlich, dennoch hat das gravierende Folgen. Hier für Sie ein Video zur Veranschaulichung, das Sie sicherlich schon im Fernsehen gesehen haben. https://www.youtube.com/watch?v=YnwicQfMu4Q
Innerhalb von wenigen Minuten breiten sich die Aerosole einer erkrankten Person im gesamten Klassenzimmer / im gesamten Kursraum aus und der gesamte Kurs ist betroffen.

Mein Statement zum Abschluss: Online Blended-Learning funktioniert und wir hatten alle viele Monate Zeit, um uns auf die Situation heute vorzubereiten. Manche haben das aber nicht gemacht und ernten nun die Früchte ihres Nichtstuns. Es gibt auch Lehrkräfte, die zu den Coronaleugnern gehören, ich kenne davon einige. Meine Ermahnung an diese: Sobald Sie die ersten Särge sehen, sobald Sie die ersten Teilnehmer / Schüler mit Vorerkrankungen nicht mehr in Ihrem Unterricht sehen, weil Sie nicht mehr unter uns weilen, werden Sie es wohl erst verstehen und die Ausmaße der Lage begreifen. Diese Dozenten und Lehrkräfte tun mir wirklich Leid.

Gehen Sie doch mal in das nächstgelegene Krankenhaus und schauen Sie sich mal die Intensivstationen an. Melden Sie sich zum freiwilligen Dienst am Abend und Sie werden staunen, wie schnell Ihre Leugnung in Luft auflöst und wie viel ernster Sie die Lage einschätzen werden. Ich komme aus einer Ärzte- und Lehrerfamilie und kann mir deshalb sehr gut ausmalen, welche Folgen unser erschreckend fahrlässiges Verhalten für Auswirkungen haben kann.

Andreas Kaiser
3 Jahre zuvor
Antwortet  Peter Breier

Danke für diesen Kommentar. Das ist genau meine Meinung und deckt sich mit meiner Erfahrung in der beruflichen Aus- und Weiterbildung.

Grundschullehrer
3 Jahre zuvor
Antwortet  Peter Breier

Der Vorschlag klingt toll, ist aber im Grundschulbereich nicht umsetzbar. Außerdem ist das Problem mit diesen Vorhaben, dass weder die Schulleitungen, noch die Mehrheit der Lehrer, so arbeiten möchte. Die überalterte Lehrerschaft ist aus meiner Sicht ein Stück weit ursächlich daran beteiligt, dass die Digitalisierung in den Schulen so ein Rohrkrepierer ist. Dazu kommen unwillige Ministerien, weil man das Geld nicht bereitstellen will.

Peter Breier
3 Jahre zuvor
Antwortet  Grundschullehrer

Bin vollkommen Ihrer Meinung. Bei Grundschülern muss man einen anderen Weg gehen. Besonders in den ersten beiden Klassenstufen.
Was die Lehrerschaft, die Schulen und die Liquiditätssituation an sich angeht: ja, leider ist es, ich bin nun vorsichtig und sage, „manchmal“ so, dass da nicht im Einklang ein erfolgreicher Weg zur Digitalisierung gefunden werden kann.
Letzteres gilt aber selbstverständlich nicht nur für Grundschulen.

Tento
3 Jahre zuvor
Antwortet  Peter Breier

Wieso habe ich das Gefühl, dass es sich hier jenseits von der zusammengestoppelten Einleitung aus N4T-Überschriften um eine Werbeanzeige von Herrn Breier handelt?

Peter Breier
3 Jahre zuvor
Antwortet  Tento

lieber Tento,

Werbung betreibe ich nicht, falls Sie doch meinen, das würde ich machen, lesen Sie nochmal drüber. Die Software die ich erwähnt habe ist kostenlos und von verschiedenen Anbietern zu haben. Die meiste Software, die ich erwähnt habe, so Voicemeeter Banana und OBS ist von Leuten entwickelt, die unentgeltlich an Projekten arbeiten – Open Source. Wenn Sie möchten, können Sie als Entwickler auch dran mitarbeiten, das unentgeltlich, versteht sich – wie beim Schreiben von Wikipedia Artikeln. Vielleicht habe ich Mal ein Wörtchen von einem Entwickler fallen lassen, der Grafikkarten
und die damit verbundene Freeware herstellt aber auch nur ausschließlich aus dem Grund, dass sie einfacher zu nutzen ist als die Open Source Geschichte in diesem Video: https://youtu.be/YnJZ4j5xkus und weil sie generell schnell bereit ist und keine Höchstleistungen in technischem Verständnis erfordert, was bei manchen älteren Kollegen nicht immer vorhanden ist.

Bezüglich der Überschrift lasse ich mich gerne darüber aus, wie unflexibel die Krise im Bereich des Schulwesens im Vergleich zu dem Modell in Neuseeland gemanagt worden ist, wo das Modell Blended-Learning mit Videokonferenz vollkommen normal ist, was ich oben beschrieben habe.

Ich habe außerdem keine Namen von Anbietern von Schulungen oder Telekommunikation genannt. Daher, seien Sie beruhigt, ich versuche hier kein Product Placement unter der Hand zu betreiben.

Fakt ist einfach, dass die Krise viel besser gemanagt worden wäre, hätten sich die Schulen, Ministerien und die Politik auf ein adaptives Modell wie das oben beschriebene eingelassen, statt Schulen grundsätzlich „offen zu halten“ – dann hätten wir jetzt ganz sicher nicht den Salat mit den stark steigenden Infektionszahlen an Schulen und dem damit verbundenen Risiko, dass Lehrkräfte und Schüler sich jederzeit während ihrer Arbeit / in der Schulzeit anstecken können. Ich habe Ihnen lediglich einen möglichen Lösungsansatz als meine Kollegen genannt, wie man dieses Problem lösen könnte, wenn es wieder zu Schulschließungen kommen sollte und versucht Ihnen zu zeigen, dass es auch ohne das Offenhalten der Schulen funktioniert.

Durch Ihren Post zeigen Sie nur, dass Sie nicht gewillt sind, sich mit der Technik auseinander zu setzen und vielleicht Mal zu Googlen und zu schauen, was ich genau, Ihrer Meinung nach, „bewerbe“, bevor Sie Ihren Kommentar abgeben und meinen Post als vermeintliches Product Placement abstempeln.

Caro
3 Jahre zuvor

Meine „technische Affinität“ reicht noch nicht mal aus, um approximativ zu verstehen, was Sie für Gadgets benötigen, angeschafft haben oder bewerben.

„Absetzbarkeit von der Steuer“ bedeutet außerdem die Rückerstattung eines kleinen Anteils der Anschaffungs- und Betriebskosten, falls es dem Finanzamt genehm ist. Auf keinen Fall eine 1:1 gestellte Ausstattung, wie es in allen Büros und übrigens auch anderen staatlichen Einrichtungen Usus ist. Oder drucken Polizisten ihre Protokolle daheim auf ihren Privatdruckern mit ihrer Druckertinte aus? Oder die Finanzbeamten ihre Steuerbescheide?

Peter Breier
3 Jahre zuvor
Antwortet  Caro

Hallo Caro, vielen Dank für Ihre Antwort auf meinen Kommentar.

Sie haben Recht –
Um auf Ihre Frage zu kommen:
Das hängt zum 1. davon ab, ob Sie Freiberuflerin sind oder nicht und zum 2. davon, wie Sie Ihre Geräte nutzen. Nutzen Sie beispielsweise Ihren Drucker zu Hause im Homeoffice ausschließlich für dienstliche Zwecke oder Ihren Computer ebenfalls 100% nur dienstlich und greifen, wie ich auf andere Geräte zum privaten Nutzen zurück, können das nachweisen und haben vielleicht einen entsprechend versierten Steuerberater zur Hand, so ist ganz sicher der Aufwand 1:1 absetzbar. Man muss es nur belegen können… Naja, abgesehen von den Geräten, die so teuer sind, dass sie über 3 Jahre abgesetzt werden müssen.

Wenn man natürlich das Manuskript des eigenen Romans auf demselben Drucker ausdruckt, auf dem man auch die Arbeitsblätter für die Schüler druckt, kann das zu einem Problem werden. Der Vergleich des Polizisten oder des Steuerbeamten ist da ein wenig falsch, wenn auch nicht so ganz abwegig. Auch diese müssen schauen, wo und wie sie sich das Geld zurückholen 😉

Ich weise darauf hin, dass ich kein Steuerberater bin und nicht beratend, sondern aus Erfahrung spreche. Bisher konnte ich solche größeren Aufwendungen immer absetzen.

Joanne
3 Jahre zuvor
Antwortet  Peter Breier

Der Vergleich mit dem Polizisten und dem Steuerbeamten ist völlig richtig und passend: Die haben im Büro an ihrem Arbeitsplatz einen vom Arbeitgeber gestellten PC, ausgestattet mit entsprechender Software, von Experten regelmäßig gewartet sowie einen Drucker, auf dem sie alle ihre dienstlichen Papiere ausdrucken können. Die brauchen privat daheim nichts anzuschaffen, um dessen Absetzung sie dann kämpfen müssen.

Peter Breier
3 Jahre zuvor
Antwortet  Joanne

Nur wie setzen Sie hier den Vergleich zu uns Lehrkräften? Die Berufe sind doch grundsätzlich verschieden. Außerdem, selbst wenn man denn etwas auf dem heimischen PC ausdruckt, kann man sich das Geld vom Dienstherren zurückholen. Wenn Sie einen Drucker rein dienstlich nutzen und dort keine privaten Dokumente ausdrucken, vor allem im Licht der Corona Krise, wird das wohl auch der Fiskus im Bezug einer Druckeranschaffung nicht anders sehen, oder? Falls doch, würde ich strikt dagegen klagen.

Peter Breier
3 Jahre zuvor
Antwortet  Leseratte

Da zeigt sich Mal wieder, was für einen Schwachsinn die Politik betreibt mit den offenen Schulen. Konnte man das wirklich nicht intelligenter lösen…

Peter Breier
3 Jahre zuvor

Aber das:

https://news.google.com/articles/CAIiEFXu2PtO4gtYeyZnwoI6Im0qGQgEKhAIACoHCAow-v6ECzDBi4IDMNWMxwY?hl=de&gl=DE&ceid=DE%3Ade

wäre schon schön auch generell umzusetzen, bloß super teuer: Luftreiniger!!! Das ist schon einmal ein Fortschritt für die Kollegen in Berlin. Immerhin zum Teil etwas greifbares.