Gipfel beschließt, Empfehlungen des RKI für Schulen zu missachten – Wechselunterricht (wenn überhaupt) erst ab Inzidenzwert 200

233

BERLIN. Die Corona-Zahlen sind durch den Teil-Lockdown nicht wie erhofft gesunken, sondern stagnieren auf hohem Niveau. Deswegen drehen Bund und Länder jetzt auch noch einmal an der Maßnahmen-Schraube bei den Schulen. Große Einschränkungen wird es aber nicht geben – keine einzige verpflichtende Schutzmaßnahme wurde vereinbart. Die Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts für den Schulbetrieb spielen weiter keine Rolle.

Die Kanzlerin hatte darauf gedrängt, die RKI-Empfehlungen für Schulen einzuhalten – offenbar vergeblich. Foto: Shutterstock

Schulen und Kitas in Deutschland sollen in der Corona-Pandemie auch weiterhin grundsätzlich geöffnet bleiben. Darauf haben sich Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und die Ministerpräsidenten der Länder am Mittwoch bei ihrer Videokonferenz verständigt. Gleichzeitig verabredeten sie Maßnahmen, um Ansteckungen an Schulen einzudämmen. In der Summe bleiben diese aber eher zurückhaltend.

Laschet: Es wird keine pauschalen Maßnahmen für Schulen „in ganzen Städten“ geben

So ist ein großflächiges Umschwenken auf sogenannten Wechselunterricht in Deutschland trotz anhaltend hoher Corona-Zahlen nicht geplant. Merkel und die Länderchefs vereinbarten, dass über solche Maßnahmen – bei denen etwa Klassen halbiert und abwechselnd zu Hause und in der Schule unterrichtet werden – weiterhin vor Ort und «schulspezifisch» entschieden werden soll. Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) sagte nach den Gesprächen, dies bedeute, dass es nicht um pauschale Maßnahmen für ganze Kreise oder ganze Städte gehe.

Zum Einsatz kommen soll Wechselunterricht zudem nur bei Schülern ab der 8. Klasse und wenn die Corona-Zahlen in einer Region extrem steigen. Als Grenze wird eine Zahl von 200 Neuansteckungen pro 100.000 Einwohnern pro Woche genannt. Diese Zahl wird in den meisten Landkreisen Deutschlands laut aktuellen Daten des Robert Koch-Instituts momentan nicht überschritten. Der sogenannte Hybridunterricht wird auch nicht verpflichtend, sondern nur als Beispiel für etwaige Zusatzmaßnahmen bei starkem Infektionsgeschehen genannt.

Das RKI sieht bereits ab einem Inzidenzwert von 50 für alle Schulen des betroffenen Gebiets eine generelle Maskenpflicht im Unterricht (also auch in Grundschulen) sowie Wechselunterricht vor, damit die Abstandsregel in den Klassenräumen eingehalten werden kann (News4teachers berichtet ausführlich über die Empfehlungen des RKI für den Schulbetrieb). Merkel hatte in der vergangenen Woche darauf gedrängt, dass die Länder die RKI-Empfehlungen einhalten.

Bund und Länder betonen in ihrem gemeinsamen Beschluss: «Das Offenhalten von Kinderbetreuungseinrichtungen und Schulen hat höchste Bedeutung.» Mit Blick auf die Schulen wird betont, das Recht auf Bildung könne am besten durch Lernen und Lehren in Präsenz gewährleistet werden.

Maskenpflicht ab 7. Klasse bei „deutlich mehr“ als einem Inzidenzwert von 50 – was immer das auch heißt

Zusätzlich vereinbart wurde außerdem eine Maskenpflicht im Unterricht ab der 7. Klasse, ebenfalls abhängig von den regionalen Corona-Zahlen. Als unscharfe Grenze werden hier im Papier «deutlich mehr» als 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner genannt. Allerdings gilt in den meisten Bundesländern längst eine Maskenpflicht im Unterricht und zwar schon ab der 5. Klasse, in Bayern sogar an Grundschulen. Keine flächendeckende Maskenpflicht im Unterricht gab es zuletzt nur noch in Sachsen-Anhalt, Thüringen und Mecklenburg-Vorpommern.

Um die Zahl der Kontakte direkt vor den Feiertagen und damit die Ansteckungsgefahr im Familienkreis zu verringern sollen auch die Weihnachtsferien in fast ganz Deutschland gleichzeitig am 19. Dezember beginnen, dem Samstag vor Heiligabend. In mehreren Ländern, die das in den vergangenen Tagen bereits angekündigt hatten, werden die Ferien damit vorgezogen. Bremen und Thüringen behalten sich als einzige laut dem Beschluss vom Mittwoch vor, «eine länderindividuelle Regelung hinsichtlich des Ferienbeginns» zu treffen.

Bei Corona-Fällen an Schulen soll zudem künftig einheitlich vorgegangen werden. Schüler, die sich mit Corona angesteckt haben, sollen gemeinsam mit ihren Mitschülern – in der Regel die Schulklasse – sofort in eine fünftägige Quarantäne geschickt werden. Die Tage am Wochenende zählen mit. Nach fünf Tagen soll es einen Schnelltest geben. Ist der negativ, dürfen die Schüler wieder in die Schule. Wer positiv ist, soll alle drei Tage erneut getestet werden, bis der Test negativ ausfällt. Lehrer sollen dem Beschluss zufolge wegen «des zeitlich befristeten und anders strukturierten Kontakts» nicht in diese «Clusterisolation» einbezogen werden.

VBE-Chef Beckmann: Zweifelhaft, ob damit ein besserer Schutz für Lehrer und Schüler erreicht wird

Der Vorsitzende des Verbandes Bildung und Erziehung, Udo Beckmann, begrüßte die Möglichkeit, Wechselunterricht ab einer sogenannten Inzidenz von 200 Corona-Fällen einzuführen. Dies sei unbedingt angebracht, sagte er. Beckmann kritisierte aber die Einschränkung, dass dies erst ab der 8. Klasse möglich sein soll und nicht für Abschlussklassen. Das heiße, dass lediglich die 8., 11. und gegegebenenfalls 12. Klassen dies wahrnehmen könnten. «Ob das also die erhoffte Entlastung verspricht, bleibt fraglich.» Insgesamt zeigte sich der Verbandschef enttäuscht über die vereinbarten Infektionsschutzmaßnahmen für die Schulen. Wenn diese offengehalten werden sollten, brauche es einen besseren Schutz der Lehrkräfte und Schülerinnen und Schüler, sagte Beckmann. News4teachers / mit Material der dpa

Anstelle eines Kommentars zur Schulpolitik: Ein persönlicher Brief an die Ministerpräsidenten

Anzeige


Info bei neuen Kommentaren
Benachrichtige mich bei

233 Kommentare
Älteste
Neuste Oft bewertet
Inline Feedbacks
View all comments
Thomas Schultz
3 Jahre zuvor

Auch heute disqualifizieren sich ausgerechnet die Minister/-innen des (man muss schon sagen „sogenannten“) Bildungsbereichs komplett selber.

Die Maßnahmen heute zu den Schulen: Eine einzige (weitere) Bankrotterklärung auf ganzer Linie.

Diese Menschen tun so, als wüssten Sie ganz genau, was Kindern wie schadet. – Sie wissen es nicht! Sie sehen Kinder höchstens mal zu Hause, haben aber schlicht keine Ahnung vom Schulbetrieb, für den sie paradoxerweise verantwortlich sind.

Die sollen gefälligst Probleme lösen und nicht immer nur sagen was nicht geht. Wer keine andere Platte als „Präsenzunterricht“ auflegen kann, ist inkompetent.

Liebe Kolleginnen und Kollegen, merken wir uns gut, was hier mit uns veranstaltet wird.

Auch wird mehr als deutlich, dass Philologenverband und Co NICHT unsere Interessen vertreten. Viele im Kollegium haben bereits angekündigt auszutreten.

Paul Weißflog
3 Jahre zuvor
Antwortet  Thomas Schultz

Kann ich voll und ganz zustimmen. Bin selber Schüler und das was für pokiitik gerade leistet ist peinlich. Selbst Frankreich bekommt das langsam in den Griff.

Elly
3 Jahre zuvor
Antwortet  Thomas Schultz

Die Covidioten haben sich wieder mal durchgesetzt!

Wolfgang
3 Jahre zuvor
Antwortet  Elly

Aha ich sehe Sie sind Virologe.

Oschi
3 Jahre zuvor
Antwortet  Wolfgang

Nach diesem Argument dürfte außer denen ja niemand etwas zum Thema sagen. Aber wenn einem sonst nichts einfällt…

Wutwichtel
3 Jahre zuvor

Ab 200.
Ab Klasse 8.
Und ohne Abschlussklassen.
Mal abgesehen davon, dass das in Gesamtschulen bestimmt super umzusetzen ist. WtF? In Hauptschulen betrifft das einen Jahrgang, in Realschulen zwei Jahrgänge. Das wird sich ja bestimmt exorbitant auf die Inzidenzen auswirken.
War nicht das Ziel, unter 50 zu kommen, damit die Nachverfolgung durch die Gesundheitsämter wieder gewährleistet ist? Wie sollen wir da denn wieder hin kommen mit diesen lächerlichen Maßnahmen? Wie lange muss der Kreis denn über 200 sein, damit das dann umgesetzt wird? Eine Woche? Zwei Wochen? Drei Tage? Und wie schnell wird bei 198 wieder umgestellt? Wo bleibt da die Planbarkeit für Familien? Die Stundenplaner in den Schulen freuen sich bestimmt schon ein Loch in den Bauch.
Wir werden von absolut realitätsfernen Menschen regiert. Und der Mensch, der in einem Bundesland am weitesten weg ist von der Realität wird Kultusminister. Ein Armutszeugnis. Ich hoffe sehr, dass sich die Wähler das bis zur nächsten Wahl merken.
Viele Köche verderben den Brei. Welcome to german Föderalismus.

Dina
3 Jahre zuvor
Antwortet  Wutwichtel

Und es wird nicht einmal umgesetzt. Unser Landkreis ist schon seit einer Woche bei einem Inzidenzwert von 249. Klasse acht ist nach wie vor im Präsenzunterricht und es gibt noch keine anderslautende Nachricht.
Meine Kinder sollen also alle im Bus und beim Einkaufen Masken tragen und dürfen sich nachmittags mit nur einem Freund treffen, weil sie dann und dort hochansteckend sind, aber sobald sie in der Schule sind, braucht nur noch die Achtklässlerin eine? Zum Glück handhaben die Schulen das einheitlich. Das ist doch für Familien mit mehr als einem Kind das totale Chaos. Gerade die Kleinen kriegen das mit den Masken hervorragend hin.

Wunder SAM
3 Jahre zuvor

Stampft Euer ‚Föderales Bildungssytem‘ endlich in die TONNE!

– ein gemeinsames Handeln auf einer vernunftbasierten Faktenananlyse ist mit dieser Besetzung nicht möglich!!!!
– ein föderales Bildungssystem mit 12 – teils – 13 Schuljahren bis zum Abitur …. seit Jahren schon kompletter Humbug
– Bundesland übergreifender Arbeitsplatzwechsel für Familien mit Kindern seit mehr als 20 Jahren aufgrund unterschiedlicher Curricula UNMÖGLICH
–> an dieser Stelle hat die Wirtschafts-Lobby mal grundlegend versagt
–> dieses uneinheitliche Schulsystem hat Familienväter arbeitsbedingt in Familien-Wochenendbeziehungen getrieben
(Wo bleibt hier das Kindswohl?)
– spart Euch 15 x Kultusminister-Gehälter und die komplette Entourage dazu
–> ist sicher ein Batzen Geld, der gescheiter in die Bildung investiert werden könnte

1 Bundes-Kultusminister mit vereinheitlichten Curricula und bundeseinheitlichen Schulbüchern wäre eine vernünftigere Regelung!

So bleibt alles Murks auf Kosten der Gesundheit / Menschenleben.
Beim nächsten MP-Treffen kann ich das Ergebnis aus meiner Glaskugel lesen, dass Maßnahmen erst ab einem Inzidenzwert von 500 / 100.000 Einwohner (vielleicht) getroffen werden.

Copper
3 Jahre zuvor
Antwortet  Wunder SAM

Sehr gut, sehe ich ganz genauso

Oschi
3 Jahre zuvor
Antwortet  Wunder SAM

Jeder weiß, wie unnütz der Bildungsföderalismus ist. Aber solange Bayern & Co. ein Veto einlegen können und sich auch niemand rantraut, wird sich nichts ändern.

Eine Mutter
3 Jahre zuvor

Warum tun sie uns das an???

Nela
3 Jahre zuvor
Antwortet  Eine Mutter

Warum immer dieses Jammern? Uns geht es doch noch vergleichsweise gut. Schauen Sie sich in anderen Ländern um.

Man kann es nun mal nicht allen Recht machen und die Abwägung der Maßnahmen, die Entscheidungen sind nun mal nicht leicht.

Svenja
3 Jahre zuvor
Antwortet  Nela

Aber man könnte wenigstens den Eltern die Entscheidung Präsenzpflicht ja/nein zubilligen.

S.
3 Jahre zuvor
Antwortet  Nela

Weil Schüler*innen und Lehrer*innen inzwischen mit Covid-19 ins Krankenhaus eingeliefert werden, weil ihre Eltern angesteckt werden. Weil wir jeden Tag jetzt hohe Todeszahlen zu verbuchen haben.

EinVerärgerterLeser
3 Jahre zuvor
Antwortet  Nela

„Uns geht es doch vergleichsweise gut“ ich kann es mittlerweile nicht mehr hören. Ja es ist maximal in Ordnung ABER man darf nicht außen vor lassen dass die Politik WILLENTLICH mit Menschenleben als Einsatz pokert und das kann nicht angehen!!

Ralf
3 Jahre zuvor
Antwortet  Nela

Klar, man kann es nie allen recht machen.
Aber Kinder wie Lehrer im Regen stehen lassen bzw als Versuchskaninchen einsetzen das kann man.
Sämtliche wichtigen Empfehlungen des RKI und anderer Experten einfach ignorieren das geht ohne Frage.

Georg
3 Jahre zuvor
Antwortet  Eine Mutter

Gute Frau, die SPD geführten Kultusministerien erhoffen sich von den Eltern eine überragende Zustimmung zu den Maßnahmen. Sie sind schließlich der Retter der Bildungsgerechtigkeit ihrer Kinder und führen absolut sichere Schulen. Also mal etwas Dankbarkeit zeigen und in Zukunft SPD wählen!

Wutwichtel
3 Jahre zuvor
Antwortet  Georg

Wer hat uns verraten?
Sozialdemokraten

Ekn Schüler der dich hops nimmt
3 Jahre zuvor
Antwortet  Georg

Erstenens hast du uns nicht zu sagen, wen wir wählen sollen und wieso sollen wir Dankbarkeit zeigen und zustimmen, wenn alles aus dem Ruder läuft. Wir sind in Moment 7 Schüler von 26 Schüler und dies ist unerlässlich viel, vor allem sind die Lehrer daran gebunden mit dem Stoff weiter zu machen und dann fragen die sich warum die Abschlüsse so schlecht ist. Da ist nicht nur die SPD, CDU etc Schuld, da ist die ganze (Schul) Politik schuld, die meinen die Schulen zu kennen, obwohl diese seit 30 Jahren nicht mehr zur schule gehen und da sich einiges geändert hat. Wo man vor allem anfangen sollte ist die richtige Maßnahmen zu präsentieren, vor allem bei einem Indiz von 200. So meine Meinung zum ganzen

Tut mir leid wegen Grammatik etc

xy
3 Jahre zuvor

Ab 200???
Damit ist die Durchseuchung über die Schulen beschlossene Sache. Jeder Minister, der diesen Wahnsinn unterstützt, möge stante pede zurücktreten, wenn sich die Intensivstationen weiter füllen.
Was ist los in Deutschland? Die Schulpolitik hat nur noch trumpeske Züge!
20qm pro Person im Baumarkt, 1qm pro Schüler? Genial. Das Virus wird sicher unterscheiden können, wo es sich befindet.
Bolsonaro wäre stolz auf die Kultusminister.

Pit 2020
3 Jahre zuvor
Antwortet  xy

@xy

1qm pro Schüler?
Ja, das erinnert – auch ohne Corona – an die Hühnchen und Schweinchen in der Massentierhaltung. (Die sparen sich wenigstens den Ölsardinen-Transport im Schulbus 2x täglich, die sind nur ganz selten zusammengequetscht im LKW unterwegs. – Ja, das war jetzt ein böser Vergleich.)

Ab 200???
Ob das vielleicht fehlerhaft übermittelt wurde?
In den letzten Monaten gab es (auch bei Kinderärzten soll das jüngst vorgekommen sein) so etwas wie … nun ja Rechenfehler oder falsche Bezugsgrößen oder einfach Unsicherheiten.

Wahrscheinlich war eine andere Inzidenz geplant – 2000?
Das kann man ja ab den Größenordnungen rasch aus dem Blick verlieren, bei so vielen Nullen allein schon in den Ministerien.
🙁

EinVerärgerterLeser
3 Jahre zuvor
Antwortet  Pit 2020

Inzidenz schön hoch setzen und hoffen die angedrohten (und nicht geplanten) Maßnahmen nicht umsetzen zu müssen weil wegen kein Gelder für Bildung, da diese für die richtig hilflosen in der Autoindustrie, bei der Lufthansa etc, reserviert sind.

Man könnte da so ein schema entdecken.

Willi
3 Jahre zuvor
Antwortet  Pit 2020

Auch 2000 sind ja noch kein Argument: Das wären doch gerade einmal 2% der Bevölkerung, die sich in einer Woche neu infiziert haben.

Heißt für positiv denkende Menschen: 98 von 100 haben sich in der letzten Woche nicht infiziert!

Und wenn es nur 200 sind, dann hat doch Ihre Schule mit 1000 Schülern jede Woche nur zwei neue Fälle, und 998 haben rein gar nichts.

Ist das etwa viel? Gut, auf 10 Schulwochen gesehen wären es bei gleichbleibender Inzidenz dann 20 Infizierte, das macht jedoch im Schnitt nur 0,47 Tote/n*, in Deutschland sogar nur 0,3 und halt noch ein paar mit Langzeitschäden….

Vorausgesetzt natürlich, es gibt keine Cluster an Ihrer Schule, aber das wollen wir ja mal nicht annehmen.

*Infiziertenzahl weltweit aktuell: 60.499.103 Coronatote: 1.423.639

Lol Ro
3 Jahre zuvor
Antwortet  xy

Sorry, aber 1945 hätte es das nicht gegeben, auch wenn die Politik da auch für ein arsch war. I h finde die momentane Politik so zum Lachen, vor allem man darf sich nur noch zu 5. draußen aufhalten, aber mit 20 anderen in der Schule. Wechsel unterricht wäre da angebracht

Tanja
3 Jahre zuvor

Tan Ja
ich bin Risiko und bin gezwungen mein einziges Kind in diese Vorsätzliche Gefahr zu schicken und Beten das er sich nicht ansteckt …wenn mir was passiert hat er niemanden mehr …muss man das so hinnehmen?

Elly
3 Jahre zuvor
Antwortet  Tanja

Nein.. lassen Sie ihn krank schreiben

Besorgte Mutter
3 Jahre zuvor
Antwortet  Elly

Das bringt ja leider nichts. Das Kind wird nicht mit dem Unterrichtsmaterial versorgt, wie die Schüler in der Schule. An der Schule unserer Kinder gab es neulich 2 Coronafälle. Darauf „durften“ wir die Kinder zu Hause lassen und die versprochene Versorgung mit Material war mehr als dürftig. Zb sollten sie Arbeitsblätter bearbeiten, diese wurden aber nur in der Schule ausgeteilt und nicht von den Lehrern hochgeladen. Die Kinder hatten das Nachsehen. Mein Mann gehört zur Risikogruppe. Wir hatten so auf Szenario B gehofft, aber nein…. Stur wird am Präsenzunterricht festgehalten. Egal wieviele Menschen sich aufregen dass die Schüler und Lehrer und die Eltern endlich mal besser geschützt werden… Es wird übergangen. Ein verwahren der Kinder ist das… Kann ja nicht sein, dass Mutti und Vati von der Arbeit fehlen um um ihr Kind zu denken. Der Inzidenzwert wird nun immer höher geschraubt ab wann dann eventuell Szenario B in Kraft tritt.
Wir hoffen mittlerweile nur noch, dass wir unbeschadet bis zu den Weihnachtsferien durch die Schulzeit kommen…. An die Zeit nach den Ferien mögen wir gar nicht denken…. Wieder volle Klassen und halb Deutschland hat sich zu Feierlichkeiten getroffen. Hier holen immer mehr Eltern ihre Kinder mit den Auto ab, da im Bus ja Tetris mit Kindern gespielt wird. Ich muss ganz ehrlich sagen… Ich kann es null nachvollziehen was hier versäumt wird!

Besorgter Schüler aus BW
3 Jahre zuvor
S.
3 Jahre zuvor

Danke – bitte, bitte die Petition in sozialen Netzwerken unter Schüler*innen weiterreichen!!!!

Emby
3 Jahre zuvor

Ich arbeite an einer Förderschule für geistige Entwicklung. Was das bedeutet bezüglich Abstände, Masken etc. brauche ich hier sicher nicht erklären. Ich bin geschockt über diesen Entschluss und regelrecht verzweifelt.

Leseratte
3 Jahre zuvor

Es war zu befürchten, dass für den Infektionsschutz an Schulen wieder nichts Wirksames beschlossen wird. So werden die Zahlen nicht sinken. Im Gegenteil. Spätestens im Januar wird uns das Ganze um die Ohren fliegen. Falls dann überhaupt noch Unterricht stattfinden kann und nicht massenhaft Lehrer fehlen, infektionsbedingt oder weil sie mit den Nerven am Ende sind.

Reichtlangsam
3 Jahre zuvor
Antwortet  Leseratte

In unserem Kreis muss man als Lehrer nicht mehr in Quarantäne, wenn man über die Doppelstunde FFP2-Maske trägt. Es ist also schon dafür gesorgt, dass keine Lehrer ausfallen, denn die Schulleitung unterstützt das natürlich.

Wunder SAM
3 Jahre zuvor
Antwortet  Reichtlangsam

FFP2-Masken DAUERHAFT über den ganzen Schultag zu tragen, ist aufgrund der DGUV Regel 112-190 „Benutzung von Atemschutzgeräten“ weder für LuLs noch für SuS zulässig!

Zitat:
„Für filtrierende FFP2-Halbmasken ohne Ausatemventil verkürzt sich die Tragedauer auf 75 Minuten. Die Einsätze können dann bis zu 5 pro Schicht betragen. Die Pausendauer bleibt bei 30 Minuten.“
–> im Schulaltag weder praktikabel NOCH zulässig!

http://www.haufe.de/arbeitsschutz/sicherheit/wie-lange-sollte-eine-schutzmaske-maximal-getragen-werden_96_516946.html

Matty
3 Jahre zuvor
Antwortet  Wunder SAM

@Wunder Sam: Nicht nur bei FFP2-Maske. Jeder Lehrer auch ohne Maske muss nicht mehr in Quarantäne und auch nicht mehr zum Test. Es hat sich durchgesetzt, dass Lehrer gar nicht von Schülern angesteckt werden kann…

Matty
3 Jahre zuvor
Antwortet  Matty

UPS, war an Esreichtlangsam gerichtet.

Letztlich kann man sich im Kollegium nur absorechen, dass die betroffenen Kollegen sich selbst für eine Woche verantwortungsbewusst krank melden.

Reichtlangsam
3 Jahre zuvor
Antwortet  Matty

Das lief bei uns bisher noch anders… Zur Zeit brauchen Lehrer nur dann nicht in Quarantäne, wenn sie FFP2 Masken getragen haben – das mit der Tragedauer ist mir dabei absolut bewusst.

Die Elfe
3 Jahre zuvor
Antwortet  Wunder SAM

Wunder SAM- jetzt weiß ich auch, wo meine sch… Kopfschmerzen jeden Tag her kommen. Geht oft schon nach 90 Minuten Unterricht los. Und in 20 Minuten Pause im Lehrerzimmer dann mit normalem MNS….

Insmomnia
3 Jahre zuvor

Für Wirtschaftshilfen, werden wieder Milliarden ausgegeben (was sicher auch Sinn macht, um Existenzen zu sichern), für Schulen sind mal wieder nicht wenige Millionen drin, um die Klassenräume mit Luftfiltern aufzurüsten.
Wäre das Mindeste, wenn man die Ei-Empfehlungen ignoriert.

Ein Schüler
3 Jahre zuvor
Antwortet  Insmomnia

Ok lol Luftfilter sind schon bisschen übertrieben, jedoch kann ich es auch nicht nachvollziehen, warum für Schulen so wenig gemacht wird….

Mutter aus HH
3 Jahre zuvor

Habe gerade die Pressekonferenz verfolgt. Alle 3 Redner (Bundeskanzlerin Merkel und die Ministerpräsidenten Müller und Söder) sprachen dabei von, dass sich hinter den Statistiken Menschen und Schicksale stehen. Dass es sie berührt.

Nun muss man natürlich die finalen Papiere abwarten. Auch die entsprechenden finalen Umsetzungspapiere der Bundesländer.

Was man bisher aber schon weiss und das was man erahnen kann – bezogen auf Kita und Schule bleibt es meiner Meinung weiter ein Drama.

Defence
3 Jahre zuvor

Maßnahmen ab Inzidenzwert 200?

Wovon wird hier geträumt? Höchstens die 8. und 9. Klassen werden ins Homeschooling geschickt. Ansonsten wird gar nichts passieren!

dickebank
3 Jahre zuvor
Antwortet  Defence

Bei einer Sieben-Tage-Inzidenz je 100.000 Personen in welcher Verwaltungsteilgliederung?
Der MP von NRW hat doch gerade erst erklärt, dass es keine stadtweiten bzw. kreisweiten Schulschließungen bzw. Anordnungen von Hybriduntericht geben wird. Diese Maßnahmen sollen schulscharf angeordnet werden.

Woaruf soll sich denn der 200er-Inzidenzwert beziehen? Kann doch nur bedeuten, dass an einer Schule nur dann vom Regelbetrieb angewichen werden darf, wenn an der Schule ein Inzidenzwert von 200 infizierten Schulangehörigen (SuS und LuL) bezogen auf die Regelgröße 100.000 Personen im Schnitt der letzten 7 Tage gerissen wird.

Ein dreizügiger Grundschulschulstandort hat 12 Klassen mit durchschnittlich 22 SuS und ca. 14 Lehrkräfte. Das sind dann rund 280 Personen. Gehen wir einmal davon aus, dass es an dieser GS 3 Infektionsfälle im 7-Tages-Schitt gibt, dann entspricht dies einer 7-Tage-Inzidenz von 1.071,4 je 100.000 Personen. Die schulscharfe 200er Inzidenz ist bereits bei 0,6 Infizierten im Durchschnitt von 7 Tagen erreicht, also 4 neu infizierten Personen in der Woche.

Y.G. mag berechnend sein, ob sie rechnen kann, darf allerdings angezweifelt werden.

LeleMeier
3 Jahre zuvor

Was mir immer aufstößt ist der Begriff der „Bildungsgerechtigkeit“ durch den im Moment stattfindenden Präsensunterricht in vollen Klassen….
1. Bildungsgerecht ist das 16-teilige System schon lange nicht (mehr). Die viel zu großen Klassen, die zunehmenden Zahl von Kindern mit sozial-emotionalen und Lernschwierigkeiten lässt das Mittelmaß immer mehr im Niveau absinken und sowohl die schwachen als auch die begabten Kindern können nicht in ausreichender Weise gefördert werden.
2. Kinder, die sehr intelligent und sozial stark aber im „falschen“ Elternhaus geboren sind, haben viel zu selten die Möglichkeit einen höheren Bildungsabschluss zu erlangen.
Schule kann im jetzigen Zustand das „Abhängen“ einzelner Schülergruppen gar nicht verhindern.

Was wäre die Lösung, auch und vor allem AUCH OHNE Corona?

Hier nur meine bescheidene eigene Meinung:
– Es müssen für immer kleine Klassen her, der Teiler bei ca. 15 Kindern.
– Kinder müssen ab Klasse 1lernen selbständig zu werden und zu lernen, das setzt vor allem voraus, die Kinder wirklich dort abzuholen wo sie zu Beginn ihrer Schulzeit stehen, aber hier stimmt etwas nicht… es müsste schon früher ansetzen, die Kinder wirklich für die Schule „bereit“ machen, Lust auf Wissenserwerb wecken aber auch Grundtechniken beherrschen (mit der Schere schneiden, Stift richtig halten…) etc. Da müssten mind. ein bis zwei verpflichtende Vorschuljahre sein…
Ich hätte noch viel mehr Ideen, aber der erste Schritt müsste sein: SCHAFFT DEN FÖDERALISMUS IN DER BILDUNG AB!

Noschka
3 Jahre zuvor
Antwortet  LeleMeier

Absolut richtig! Bildung auf gleichem Niveau bekommen wir leider nicht durch Massenabfertigung. Individuell sollte es laufen. Leider sehen die hohen Herren so etwas kaum noch, da diese Personenkreise ihre Kinder ja bereits auf privaten Schulen haben und sie von Nanny’s erziehen lassen. Hierbei kann man den Unsinn unserer Bildungspolitik ja leider nicht sehen und schon gar nicht verstehen.

Plinius der Ältere
3 Jahre zuvor
Antwortet  Noschka

Wir leben in einer Zwei-Klassen-Gesellschaft. Politiker und Wirtschaftsbosse sind der herrschenden Klasse zuzurechnen. Die monetären Gewinne, welche ohne das Eltern-Arbeitsvieh der unterdrückten Klasse nicht realisierbar wären, haben auch weiterhin Vorrang vor Menschenrechten in Deutschland. Das System Schule macht dies erst möglich.

Manfred Arnhold
3 Jahre zuvor
Antwortet  LeleMeier

Kanzlerin Merkel völlig hilflos was die Schulen und Covid 19 angeht,hier wird klar sichtbar das die Laschets Prinzen bestimmen was gemacht wird.Deutschland ein einziges Trauerspiel auf Kosten der Kinder setzen die Länder Trump s auch Kultusminister genannt ihre Willen durch.Desaster Minister und dafür bekommen diese Personen auch noch satte Bezüge.

Mario
3 Jahre zuvor
Antwortet  LeleMeier

Vor allem muss es ein einheitliches und einfacheres, weniger komplexes Schulsystem für ganz Deutschland geben.

Aber schau dir mal die Primus-Schulen in NRW an. Wenn man diese noch ein wenig verbessern würde und mit dem richtig guten Dingen die Teil des Schulsystems anderer Ländern wie Dänemark, Finnland, Japan,… sind, hätten wir ein hervorragendes Schulsystem.

Man darf ja mal träumen.

superkalifragelistikexpialigetisch
3 Jahre zuvor
Antwortet  LeleMeier

Ich arbeite in einer Kita.. Hier HABEN die Kids noch Lust auf Wissenserwerb und sind in der Lage mit Schere, Stift, etc. umzugehen.. Das Problem ist, dass ab der ersten Klasse begonnen wird, der Rasen auf eine gleiche Länge getrimmt zu werden, individuelle Begabungen nicht erkannt werden und aufgrund der zu großen Klassen und zu wenig Personal (und auch aufgrund des mehr als überholungsbedürftigem Bildungssystems) nicht gefördert werden können. Durch stumpfes Einrichten verlieren die Kids den Spaß Wissen zu erlangen.. Eine wichtige Eigenschaft, die von Natur aus beim Menschen vorhanden ist und vom Bildungssystem systematisch kaputt gemacht wird. Das löst man auch nicht mit noch früher beginnende Vorschule… Oft werden Kinder vieeeeeel zu zeitig eingeschult.. Lasst die Kinder Kinder sein. Etwas besseres als sich spielerisch und mit Spaß seine Umwelt zu erschließen und nachhaltig davon zu lernen gibt es nicht! Mich besorgt eher, dass man gefühlt nur von Schulen liest… In Kitas sind Hygienekonzepte noch vieeeeeel schlechter Umsetzbar und Erzieher einem viel größeren Ansteckungsrisiko ausgesetzt… Was ist mit den Berufsschulen? Dort, wo Menschen erwachsen sind und digitaler Unterricht so einfach stattfinden könnte und man sich nicht persönlich einem Risiko aussetzen muss? Es wirkt so, als wären allesamt von der aktuellen Lage überrascht und überrumpelt worden.. Dabei war doch jetzt fast ein dreiviertel Jahr Zeit um sich auf alternativen Unterricht vorzubereiten? (oder generelle Digitalisierung in allen möglichen Firmen) Dieser Fakt macht die ganze Sache einfach umso frustrierender.

annaundrolf
3 Jahre zuvor

@super……: Falscher thread?

Pit 2020
3 Jahre zuvor
Antwortet  LeleMeier

@LeleMeier

Liebe Lele,
da stimme ich Ihnen in allen Punkten zu.

Blues for Sonny
3 Jahre zuvor

Kann dem Kollegen nur zustimmen. Wenn wir in Hamburg eine Inzidenz von 200 erreicht haben, dann ist es zu spät. Dann sind wir bei Triage angelangt. Es wird Zeit, dass wir remonstrieren und zwar im größeren Stil. Auch die GEW kuschelt immer noch mit den Kultusministern. Auch hier hilft nur die klare Reaktion der Mitglieder: Austritt!

Claudia Hausmann
3 Jahre zuvor

Ich habe es leider befürchtet: viel Inkompetenz und es kommt nichts dabei raus. Dennoch erschreckend.
Mein Sohn ist jetzt in der dritten Woche im Distanzunterricht, mit Attest, weil mein Mann ein sog. Risikopatient ist. Wir werden unser Kind b.a.W. NICHT in die Schule lassen. Alle Eltern, die das irgendwie organisiert bekommen, sollten ihre Kinder aus dem Präsenzunterricht nehmen. Alle Lehrer, denen es irgendwie möglich ist, sollten sich arbeitsunfähig schreiben lassen.

S.
3 Jahre zuvor
Antwortet  Claudia Hausmann

Hallo, darf ich fragen, in welchem Bundesland Sie leben? In NRW gilt leider auch kein Attest, wenn ein Elternteil zur Risikogruppe gehört… da soll man zuhause „Prävention betreiben“… Bin echt traurig, dass es nicht jeder Familie selber überlassen wird, ob man sich dem Risiko aussetzt oder nicht 🙁

xy
3 Jahre zuvor
Antwortet  Claudia Hausmann

Im näheren Umfeld gibt es Lehrkräfte mit gefährdeten Kindern und Partnern. Eine Freundin meiner Frau hat gestern Abend gesagt, dass es besser wäre, sie hätte einen Unfall bevor sie durch ihre Tätigkeit ihren Sohn tötet.
Ist es das, was die Politik will?
Politiker, spart euch das Gerede vom Schutz der Risikogruppen. Ihr liefert sie gerade ans Messer.
Lehrern und Kita Mitarbeitern kann ich nur noch umfassenden Selbstschutz empfehlen. Wäre ich Lehrer mit Vorerkrankung, würde ich nur noch mit Dräger Maske in eine Berufsschulklasse.

Svenja
3 Jahre zuvor
Antwortet  Claudia Hausmann

Entschuldigung: in RLP gilt nicht mal eine Ausnahme für 100%Behinderung und Pflegegrad 4, sondern mein Kind soll trotzdem in den Präsenzunterricht…schreiben Sie aus BaWü? ich überlege, dort als „Binnenflüchtling“ hinzuziehen, man wird hier regelrecht ins Schildbürgertum gezwungen von dieser verächtlichen Politik der Bildungsministerien

WerWieWas
3 Jahre zuvor
Antwortet  Svenja

Sie müssen da nicht hinziehen. Vielleicht kennen Sie jemand in BW, bei dem Sie sich offiziell einmieten können. Dann das Kind an der örtlichen Schule anmelden und beurlauben lassen. Müsste legal sein.

quidproquo
3 Jahre zuvor

Wie lange lasst ihr euch von den Leuten noch verarschen, verstehe das nicht, ich habe mich krank gemeldet, schluss mit der Verarschung. Wir leiden, damit die Eltern sich nicht um die schreienden Kinder kümmern müssen

Svenja
3 Jahre zuvor
Antwortet  quidproquo

viele w o l l e n sich um ihre Kinder kümmern, und dürfen nicht…Bravo, dass Sie aussteigen, mögen es Ihnen viele Lehrer gleichtun. Protest ist in diesen Zeiten nicht anders möglich

Pepe
3 Jahre zuvor
Antwortet  quidproquo

Beruf eindeutig verfehlt, ich schäme mich für solche Kollegen und mir tun die Kinder und Familien leid, die Ihnen ausgeliefert sind.

xy
3 Jahre zuvor
Antwortet  Pepe

Pepe, ich schäme mich für Menschen, die ihren Schülern vorleben, dass es in Ordnung ist, wenn am Tag Hunderte Menschen sterben, weil niemand die Eier hat, die Schulen zu schließen! Ich schäme mich für die Lehrer, die unseren Kindern heile Welt vorgegaukelt haben!

Pepe
3 Jahre zuvor
Antwortet  xy

Sie betreiben Populismus. Sie wissen gar nicht ob die Todeszahlen mit den Schuhen zusammenhängen. Die meisten Lehrer und Eltern sind unter 70. Die meisten Todesopfer darüber.

xy
3 Jahre zuvor
Antwortet  Pepe

Pepe,
warum sollte es in Deutschland nicht mit den Schulen zusammenhängen, wo sich in anderen Ländern Schulen ab der Mittelstufe als Infektionstreiber erwiesen. Sie glauben doch nicht wirklich, dass sich das Virus in Deutschland anders verhalten wird?
Ihre Menschenverachtung zeigt sich sehr deutlich im Satz über die Altersgruppe Ü70. Mein Rat an Sie. Besuchen Sie eine Covid Station. Sehen Sie sich an, was es heißt, beatmet zu werden. Informieren Sie sich.

Pro p
3 Jahre zuvor
Antwortet  xy

Sind die Schulen und Kitas zu, dann sterben mehr Menschen in der risikogruppe auf oder ohne Intensivstation, weil das Personal an kritischen Positionen mit kind Betreuung beschäftigt ist. Sie unterstellen Leuten, Menschen verachtend zu sein, sind aber wohl selbst der egoistische Part. Was ist daran Menschen verachtend zu sagen, dass die risikogruppe nicht an Schulen ist… Toll mit den totschlagargumenten…

EinVerärgerterLeser
3 Jahre zuvor
Antwortet  Pepe

Stimmt, Lehrer sind ja auch keine Menschen und Kinder keine Infektionsträger. Lässt sie einfach zusammen stundenlang in einem Raum mit vielen anderen verbringen. Was soll denn da schon schief gehen???

WerWieWas
3 Jahre zuvor
Antwortet  Pepe

Nun können endlich die Streberkollegen, die in normalen Zeiten mal so gerade mittel als Lehrer sind und denen die Schüler völlig egal sind, auftrumpfen und sich bei der Schulleitung einschleimen, stimmt’s @Pepe?

Pepe
3 Jahre zuvor
Antwortet  WerWieWas

Wenn Sie meinen..

xy
3 Jahre zuvor
Antwortet  Pepe

Pepe, sind Sie Lehrer? Was wollen Sie Kindern beibringen? Anstand? Rückgrat? Wissenschaftlichen Sachverstand? Arme Schüler.

Jonas Kruse
3 Jahre zuvor

Bei uns im virtuellen Feierabendrundenraum wurde sich mit Glühwein oder Bier zugeprostet.

Vielleicht sind wir 108 nicht representativ…. aber voll einverstanden mit dem heutigen Ergebnis.

WirBrauchenKeineCovidioten
3 Jahre zuvor
Antwortet  Jonas Kruse

Troll du nur weiter hier rum Jonas.

Elternteil
3 Jahre zuvor
Antwortet  Jonas Kruse

Sie sind sicher repräsentativ. Es werden noch mehr Eltern die Tatsache gefeiert haben, dass sie ihre Kinder weiterhin den ganzen Tag in die Schule abschieben können. Ich wünschte nur, die Infektionen würden sich dann auch auf diese Familien beschränken. Konzentrationsschwächen und Spätfolgen stören diese Familien ja nicht, weil es denen nicht um Bildung geht, sondern nur darum, die Kinder vom Hals zu haben.
Vielleicht schreien dieselben Eltern in ein paar Jahren nach Ausgleichszahlungen, weil ihre freiwillig infizierten Kinder gar nicht arbeiten können wegen der Spätfolgen.
Hach, diese Vorstellung von ausgleichender Gerechtigkeit hat schon was.
Aber Sie haben ja leider keine Kinder, Herr Kruse.

Elternteil
3 Jahre zuvor
Antwortet  Jonas Kruse

Am Rande: Vielleich überlegen Sie sich auch einmal, ob Ihre Häme hier angebracht ist. Sie verhöhnen hier die Leute, die Ihre Gesundheit für die Blagen anderer Leute riskieren. Feiern Sie doch weiter in den Foren für Eltern oder wo auch immer sich Kinderlose mit „Interesse“ an Kindern treffen und darüber freuen, dass Kinder nicht zu Hause bleiben. Gruselig!

NRW-Lehrerin
3 Jahre zuvor
Antwortet  Jonas Kruse

Prosten Sie sich auch noch zu, wenn es den ersten von Ihnen „erwischt“ hat? Egal ob mit milden Symptomen und eventuellen Langzeitfolgen, im. Krankenhaus, auf der Intensivstation oder auf dem Friedhof. Das weiß man nämlich leider erst hinterher.

Ihr Kommentar ist ein Schlag ins Gesicht der vielen KollegInnen, die z.T. seit Monaten in Städten/Schulen mit hohen Inzidenzen (über 200) z.B. in NRW unterrichten müssen.

Fliewatüüt
3 Jahre zuvor
Antwortet  Jonas Kruse

@Jonas Kruse

Oh mon Dieu!
Ein Spiegelkabinett als virtueller Feierabendrundenraum …

xy
3 Jahre zuvor
Antwortet  Jonas Kruse

Jonas, sind Sie nicht. Es ist erbärmlich auf über 200 Tote pro Tag zu trinken.

dickebank
3 Jahre zuvor
Antwortet  xy

Gestern waren es 410 …

WerWieWas
3 Jahre zuvor
Antwortet  Jonas Kruse

@ Jonas: Werd mal erwachsen Junge.
Was sagen eigentliche deine Eltern dazu? Oder spekuliert ihr 108 bereits aufs Erbe? Clever.

Marie
3 Jahre zuvor

„Danach hat die Runde beschlossen, dass Bildungseinrichtungen an Corona-Hotspots mit einer Sieben-Tage-Inzidenz von über 200 Fällen pro 100.000 Einwohnern von nun an verpflichtend Gegenmaßnahmen ergreifen müssen.“ Laschet hat schon mal direkt verkündet, dass das so in NRW nicht gilt. Es würde lediglich bei Schulen mit Infektionsgeschehen nachgesteuert, auf keinen Fall gäbe es ab 200 Inzidenz das „Solinger Modell“ für alle Schulen eines Kreises. Fazit: Vergesst Arbeits- und Gesundheitsschutz in Schulen (wobei der Grundschulen ja eh schon außen vor waren)!

Cathrin
3 Jahre zuvor

Dichtes Gedränge in Geschäften soll unbedingt vermieden werden, dasselbe aber in Schulen/Bussen gefördert? Wer da noch einen Sinn hinter sieht, der hat sie nicht mehr alle.
Recht auf Bildung? Dass ich nicht lache.
Allmählich verliere ich die Geduld.
Inzidenzwert ab 200, Hybridmodell ab Klasse 8?? Wie realitätsfern kann man sein?

EinVerärgerterLeser
3 Jahre zuvor
Antwortet  Cathrin

Laut Politik sind die Kinder ja auch keine Infektionsträger… Haha…

Anja
3 Jahre zuvor

Ja, so kann/ muss ich mein Kind tageweise bei Oma oder wer weiß wo unterbringen. Das spart Kontakte, oder?? Sinnvoll.

WerWieWas
3 Jahre zuvor
Antwortet  Anja

Wie Sie ja wissen sind Kinder nicht infektiös, egal wieviele Kontakte sie haben, so what?

teacher
3 Jahre zuvor

Lehrer und Erzieher müssen jetzt sich und ihre Gesundheit und die ihrer Familie selbst schützen – notfalls durch Krankschreibungen oder Kündigungen, wenn die Belastungen zu groß werden. Von Politik, Behörden, Gesellschaft und Verbänden ist keine Hilfe und kein Schutz – nicht einmal der minimale Arbeitsschutz – zu erwarten. Das ist spätestens mit dem heutigen Tag klar geworden. Jetzt muss jeder für sich selbst entscheiden, ob er noch längere Zeit unter diesen Bedingungen arbeiten kann und will.

Teresa
3 Jahre zuvor
Antwortet  teacher

Sie haben Recht! Ich sehe das genauso. Wenn sich viele Lehrer krank schreiben lassen,
wirld auch langfristig kein Unterricht stattfinden können. Was bleibt einem denn auch noch übrig, als sich krank zu schreiben?
Der Inzidenzwert 200 wurde ja absichtlich so hoch gesetzt, damit die Schulen weiter wie bisher
offen bleiben können. Da hätte der Bund sich mehr durchsetzen müssen.
Zu den Eltern- verstehe nicht, warum es so unerträglich sein soll, die eigenen Kinder selbst zu betreuen?
Ich habe selbst ein Kind und hätte liebend gern die Möglichkeit, ihn zu Hause zu beschulen, als ihn bei diesen hohen Zahlen in die Schule zu schicken.
In Frankfurt hat sich eine Schülerschaft zusammen geschlossen, die gegen diese aktuellen Maßnahmen vorgehen wollen, damit Schüler geschützter sind. Warum passiert so etwas nicht auch in anderen Städten (bei Fridays for Future hat das doch auch funktioniert).
Es ist Wahnsinn, bei den hohen Infektionszahlen, die Schulen auf diese Art und Weise offen zu halten.
Es kann auch nicht sein, Studien, die zu ganz anderen Zeiten gemacht wurden, vorzuschieben und zu behaubten, dass die Schulen damit sicher wären. Da wird einfach etwas hingebogen und manipuliert.

Besorgte Mutter
3 Jahre zuvor

ABOLUT ENTTAEUSCHEND!!!!

Menschenleben scheinen nichts wert zu sein, es wird immer weiter nach oben geschraubt mit dem Inzidenzwert.

UNVERANTWORTLICH!!!! AUF DER GANZEN LINIE!!!!

Diese Menschen entscheiden ueber Leben und Tod!!!
Es waere schoen, sie auch persoenlich zur Rechenschaft ziehen zu koennen.

Mit diesem Vorgehen wird die Wirtschaft nicht gestaerkt, wenn die Menschen auf deutsch gesagt, verrecken und zu Bauernopfern der Politik gemacht werden.

Diesen Menschen sollen wir weiter vertrauen????
Absolut nicht!!! Ich hoffe, das sich dies in den kommenden Wahlen zeigen wird und das dann diese Menschen nicht wieder gewaehlt werden(FALLS DANN NOCH AUSREICHEND WAEHLER AM LEBEN SIND)

Hellus
3 Jahre zuvor

Ach, heute doch wieder die Renten- und Pensionskassen erfolgreich um 410 Empfänger entlastet.
Und am 18. Dezember bringen die lieben Kleinen unbemerkt das Virus aus der Schule mit, verteilen es an den darauffolgenden kuscheligen Familientagen an andere Familienmitglieder, die dann alle am 24. Omi nacheinander herzen dürfen. Das führt dann zu einer weiteren effizienten Reduktion der Altersbezügeempfänger.
Böse, ich weiß, aber mehr fällt mir bei dieser Ignoranz gerade nicht mehr ein. Doch: Fluchtstrategien entwickeln.

Classenlehrerin
3 Jahre zuvor

Wie gesagt, man kann sich schon fragen, wie schlimm die Folgen der Pandemie wirklich sind, wenn Schulen auch bei Inzidenzwerten von 200+ geöffnet bleiben und Gastronomie, Fitnessstudios etc. schließen müssen und die Infektionszahlen nicht nennenswert sinken.

Dann ist es normal, dass der Durchschnittsbürger sich sagt: Naja, so schlimm kann es dann ja doch nicht sein und es gibt wohl noch genug Intensivbetten. Das ist ein falsches Signal, liebe Politiker.

Da hilft es auch nicht, die Entscheidung auf die lange Schulbank zu schieben, denn die Maskenpflicht in Schulen und das Lüften wird schon lange genug praktiziert.
Spätestens nach Weihnachten und den Ferien wird es mehr denn je zu spüren sein, dass die Geduld weiter nachlässt. Dann kann man ja Schnellschulungen für Arbeitslose zum Thema „Wie beatme ich richtig und mit einfachen Mitteln“ anbieten.

Aber während der Spanischen Grippe gab es ja auch „nur“ drei Wellen …

Sonnys Blues
3 Jahre zuvor

Die GEW kuschelt nicht in allen Landesverbänden mit der Regierung: In Bayern bringen sie eine Klage gegen den Freistaat und die Stadt München auf den Weg.

Lisl2020
3 Jahre zuvor
Antwortet  Sonnys Blues

Ja, und ich bin wirklich froh, dass das passiert.
Der richtige Weg!! Wir brauchen die Unterstützung der Gewerkschaften so nötig. Jetzt wäre der richtige Zeitpunkt um endlich die Ellenbogen einzusetzen. Vielen Dank GEW Bayern!!!
Hoffentlich entschließen sich die anderen Landesverbände ebenfalls dazu.

Rmajk
3 Jahre zuvor

Versagen auf ganzer Linie. Inkompetenz in politischen Ämtern auf ganzer Linie sichtbar. Es ist einfach nur traurig.

Die Frage ist: Warum gibt es keine Konzepte?

– Luftfilter sind nachhaltig (für generelle Hygiene, Grippe etc. alleine schon sinnvoll) und kosten flächendeckend ca. 1 Milliarde. Für Busse will man jetzt 2,5 Milliarden ausgeben. Sinnvoller Grundgedanke, aber ne verpuffende, teure Einmalinvestition.

– regelmäßige Pooltests von Klassen wären sinnvoll, insbesondere da jetzt sowieso bei positiven Fällen die ganze Klasse in Quarantäne müsste – aber der Gesundheitsschutz liegt ja nicht im Interesse der Politik. Es geht schlicht um relativ betrachtet eine möglichst hohe Betreuung…

– Apropo Gesundheit: Auch ein Thema, das medial nirgends berichtet wird (und gerne von News 4 Teachers auch erwähnt werden darf): Es gibt Arbeitsschutzbestimmungen. Nicht nur aufgrund des hohen Ansteckungsrisikos. Rechtlich darf der Arbeitsplatz von Lehrern 19 Grad nicht unterschreiten. Das war die letzten Wochen teilweise aber schon der Fall. Jetzt sinken die Temperaturen noch einmal erheblich. Das ist schlicht nicht hinnehmbar, unter den Bedingungen unterrichten zu müssen (für die Schüler natürlich noch viel schlimmer und unangenehmer, aber da gibt es meines Wissens nach keine rechtliche Grundlage).

– Social Bubbles für das Betreuungsangebot: 2-3 Familien bilden eine Kohorte. So können auch bildungsferne Familien eher aufgefangen werden. Warum muss jeder Schüler ein eigenes Gerät haben? Warum muss ein Elternteil nur auf sein eigenes Kind aufpassen? Warum wäre es aus pädagogischer Sicht nicht sogar sinnvoll, ein oder zwei feste Lernpartner aus der Klasse zu haben, sowohl zum spielen – als auch zum lernen. Es gibt so viele unzählige Möglichkeiten im hybriden Modell zu arbeiten und es wird sich generell stets nur auf drei Szenarien versteift. Digitalisierung und Unterricht per Video darf ohnehin nicht das einzige Mittel der Wahl sein.

– die Furcht vor Klagen der Abschlussjahrgänge ist meiner Ansicht nach unbegründet. Aus den Lehrplänen der jetzigen Jahrgänge wurde schon bereits einiges gestrichen. Letztlich bereitet Schule auf das spätere Leben vor, aber eben nicht primär nur inhaltlich, sondern strukturell – also sich selbst zu organisieren, zu strukturieren, an Probleme heranzugehen und diese zu lösen, das Lernen zu lernen, kreativ zu sein und Kreativität auszuleben, soziale Strukturen zu erleben, Konflikte zu bewältigen, mündig zu werden und Dinge kritisch zu hinterfragen, Entscheidungen treffen zu können. Jedes Fach leistet da eigene Beiträge. Natürlich sind einige fachliche Inhalte auch wichtig: Aber wie oft hört man zB in Mathe, warum dies oder jenes wichtig gewesen sei, wofür man das jemals bräuchte, oder dass Sport, Kunst, Musik unwichtig seien. Alle diese Fächer sind wichtig, aber gerade in dieser Ausnahmesituation reifen die SuS gerade auf natürliche Weise, werden mit all den oben genannten Dingen konfrontiert und gefordert wie gefördert. Einzig die Gesundheit aller Beteiligten und deren Angehörigen scheint sekundär zu sein. Es interessiert nur Wirtschaft und Geld. Man muss sich nicht wundern, dass viele politikverdrossen werden.

Die Bildungspolitik beweist einmal mehr, was auch schon vor der Pandemie galt. Sie versagt auf ganzer Linie, weil die Entscheidungsträger viel zu weit weg von der Realität sind.

Die Entscheidungen heute fühlen sich aus Lehrersicht wieder nach grober fahrlässiger Körperverletzung an. Ich bin massiv enttäuscht und fühle mich teilweise im Stich gelassen dahingehend, dass man wenig dagegen tun kann. Es ist schlicht bedauernswert, wie einfach solche Entscheidungen hingenommen werden, ohne dass es irgendeine Kontrolle über diese weitreichenden Entscheidungen gibt. Letztlich wird es immer mehr Ausbrüche in Schulen geben; die irgendwann auch nicht mehr zu leugnen sind.

Plinius der Ältere
3 Jahre zuvor

Also weiter mit der menschenverachtenden Politik der Herdenimmunität. Hoch lebe der Sozialdarwinismus! Politiker sämtlicher Parteien (und sämtliche Gewerkschaften) vertreten ausschliesslich Wirtschaftsinteressen und nehmen die Überlastung der Gesundheitssysteme durch das gefährliche Offenhalten der Schulen und Fabriken billigend in Kauf. Der Wirtschaftsbetrieb muss um JEDEN Preis aufrecht erhalten werden. Das Recht auf Gesundheit soll hinter allem zurückstehen – aber es formieren sich Massenproteste an den Schulen einiger Städte (z.B. Frankfurt) für das Recht auf sichere Bildung, überall in Europa und auch in Deutschland.

xy
3 Jahre zuvor

In den Firmen sind die Meinungen sehr gemischt. Keiner möchte Infektionen in den Betrieben und Azubis sind im Augenblick über die Berufsschulen die möglichen Einfallstore. Noch sind es Einzelfälle, aber mit der Entscheidung von gestern werden sich die Infektionen weiter verbreiten. Das Management ist im HO, es wird die Werker treffen. Es drängt sich immer mehr der Eindruck auf, dass es vor allem diejenigen im HO nicht schlimm finden, wenn Schulen offen und Öffis überfüllt sind.

WerWieWas
3 Jahre zuvor
Antwortet  xy

Genauso ist es. Am aggressivsten auf auch nur eine Stunde weniger Unterricht reagieren in meinem Umkreis die Ingenieure und Juristinnen (nichts für ungut), die sich auch finanziell locker ein paar Wochen Auszeit gönnen könnten oder eine Betreuung. Aber die Karriere!!!! Und der Stress mit dem Partner!!! Und überhaupt meine Ich AG, die ich seit 40 Jahren pflege und hege.
Und dann werden auch noch die Kinder aus weniger privilegierten Familien als Argument missbraucht. Angeblich werden die ja alle zu Hause misshandelt. Was aber die sogenannte gehobene Mittelschicht in Normalzeiten noch nie interessiert hat. Mit denen sie sowieso nie in Berührung kommt.
Meine letzte Hoffnung ist tatsächlich, dass diejenigen in der sog. „Freien Wirtschaft“ erkennen, dass je früher und je stärker man Maßnahmen ergreift, desto schneller man wieder öffnen kann. Und dass dann die Wirtschaft aufblüht. Und dass die Öffnung durch die fehlenden Maßnahmen an Schulen zeitlich verzögert wird.

xy
3 Jahre zuvor
Antwortet  WerWieWas

@WerWieWas,
nichts gegen Ingenieure:-) Ich bin im Home Office, ich kann aber rechnen…

WerWieWas
3 Jahre zuvor
Antwortet  xy

Es waren ja auch nicht alle gemeint 🙂 Bin selbst beides (Ingenieur und Lehrer), deswegen bin ich ja so entsetzt.

Biggi
3 Jahre zuvor

Das ist unfassbar. Wirklich unfassbar. Inzidenz 200 und diffuses Geschehen. Aha. Das hatten wir im Sommer. Mit 50.
Was passiert denn dann? Schlachthof? Hochzeit? Ich habe wirklich Angst!!! Ich will auch dass die Schulen offen bleiben. Aber ich will kein
Opferlamm sein. Kinder ab 14 zählen also bei Familientreffen. Im Schulen nicht. Toll.
Wie wäre es, wenn wir die Familientreffen dann in die Schulen verlegen? Die großhochzeiten? Die Weihnachtsfeiern? Geschäftsidee für alle Restaurants und die Veranstaltungsbranche: Schulen sind sicher. Also- Rent a Class!!!! Dann geht einfach alles. Ich weiß gerade gar nicht wohin mit mir. Kein Wort zu versetzten Anfangszeiten. Kein Wort zu den Schulbussen und – kein Wort zu den Mittagspausen bei denen sich die Schüler wild mischen und abstandslos knuddeln. Kein Wort zu Lehrern die sich mit 6 Klassen am Tag à 30 Schülern mischen. Kein Wort zu Inklusion, Frühförderung oder ähnlichem.
Kein Wort aus der Praxis. Nur die Bitte an die
Arbeitgeber, Homeoffice zuzulassen.
Vorausgesetzt man ist kein Landesbeamter….

Eine Grundschultante
3 Jahre zuvor

Inzidenz hier fast bei 300.

Maßnahmen an der Grundschule mit mehreren Klassen in Quarantäne… Keine außer Händewaschen und alle 20 Minuten lüften…Schulstufe noch immer gelb…

Verbot individueller Absprachen mit SuS Masken kurz aufzusetzen, wenn sie ihren Platz verlassen, da keine Maskenpflicht im Klassenzimmer herrscht…

Schutz für Lehrer: absolut keiner

Dafür dann reichlich Vertretungsstunden und Aufsichten, um den Ausfall der in Quarantäne steckenden oder tatsächlich kranken Kollegen auszugleichen. Dadurch noch mehr Kontakte.
Kinder in Quarantäne oder die auf ein Testergebnis warten zusätzlich mit Material für daheim versorgen, abtelefonieren und Ansprechpartner sein und bestenfalls Zeit erübrigen, um online den Stoff nachzubesprechen. Zeit für die eigene Familie auf ein Minimum geschrumpft.

Empfehlung an uns Lehrer: selbst finanzierte FFP2 Masken während des ganzen Schultages zu tragen. Die Pausen, die damit vorgesehen sind, kann aber niemand im Schulalltag gewährleisten. Vorteil für die Ämter… Lehrer wären gar keine Kontaktpersonen mehr.

Ca 16x pro Tag für jeweils 5 Minuten bei Außentemperaturen von morgens 3 bis später ca 8 Grad im Durchzug sitzen und immer wieder mit Nackenproblemen herumlaufen…
Bei Regen nass werden und den Computer notdürftig abdecken…
Die Kinder morgens abholen und in die Klasse bringen, wieder in die Pausen bringen und aus den Pausen wieder abholen, in denen sie sich alle munter mit den Parallelklassen gemischt haben.

Echte Lernzeit? Wesentlich geringer als in halbierten Klasse, da die Kinder beim Lüften ständig ihre Decken rauskramen, vor der Stunde alle Hände waschen, was bei geringer Toilettenanzahl, aber voller Schüleranzahl ewig dauert.
Mit den Kindern regelmäßig diskutieren, warum sie, so unsinnig wie es auch ist, ihren Sitzplatz nicht mehr wechseln dürfen, obwohl sie sowohl in den Pausen als auch am Nachmittag mit den anderen Kindern spielen, neben denen sie gern sitzen würden. Nach den Pausen oft Ersatz für verlorene Masken besorgen, die für den 2 Minuten Weg durch das Gebäude aufgesetzt werden muss, aber im Klassenraum nicht für zwei Minuten getragen werden darf.
Ständig Eltern nachtelefonieren, damit sie die kranken Kinder wieder abholen…. Usw…

Mela
3 Jahre zuvor

Um Gottes Willen. Was sind das denn für Schwachsinnsregeln?? Bei uns ist es zwar im Moment auch nicht lustig, aber nicht annähernd so schlimm, wie geschildert.

Jan aus H
3 Jahre zuvor

So wird das nichts… die Zahlen werden bis Weihnachten nicht sinken. Falls das mit dem Testen nach 5 Tagen Quarantäne ernst gemeint ist und auch auf Kinder angewandt wird (was ich eher nicht glaube, dass man das tut), dann werden sie sogar eher steigen. Davon unabhängig werden aber die realen Infektionszahlen weiter steigen und damit mit einem gewissen Versatz auch die Zahl der ITS-Patienten und der Toten.

Michael
3 Jahre zuvor

Allmählich muss ich sagen, dass es den Lehrkräften zu gefallen scheint. Sonst müsste es doch längst eine Welle der Depression geben und die Schulen reihenweise zu haben.

Ganz ehrlich: wer heute noch Lehrer wird, dem ist nicht zu helfen.

Svenja
3 Jahre zuvor
Antwortet  Michael

es gibt unter den Lehrern auch etliche, die k e i n e Angst vor dem Virus haben. Ich würde sagen, die Mehrheit hat keine Angst, deswegen läuft doch alles so schön weiter

Fliewatüüt
3 Jahre zuvor
Antwortet  Michael

@Michael

Wäre ich heute noch im Studium, würde ich – je nach Studienfächern – garantiert umschwenken, damit ich jenseits von Schule mit meinen Studienfächern eine Chance auf dem Arbeitsmarkt hätte.

Wäre ich heute noch im Referendariat – ach nee, da wäre ich schon längst nicht mehr.

An anderer Stelle wurde in den Kommentaren aber schon mehrfach geschrieben, dass man auch ab einem bestimmten Alter faktisch nicht mehr wechseln kann, was „draußen“ in der „freien“ Wirtschaft auch nicht leicht oder ebenfalls gar nicht mehr möglich ist, Stichwort: Ü50, spätestens Ü55.
Außerdem wissen Sie – egal wo Sie selbst beruflich stehen – wie beliebt Lehrer aller Orten sind, und sei es nur weil „Aber das machen und sagen doch alle?!“-Lehrerbashing hierzulande seit Jahrzehnten eine liebgewordene Tradition ist.

Kritische Mutter
3 Jahre zuvor

200? ! Und das bei der Teststrategie?! Hier wird keiner mehr getestet, der nicht mehrere Symptome hat und zur Risikogruppe gehört oder längeren Kontakt zu Positiven hatte. Da hier so gut wie niemand mehr getestet wird, außer wenn er ins Krankenhaus muss, ist hier die Inzidenz sehr sehr niedrig. Der Bürgermeister brüstet sich mit tollen Bürgern und noch Tolleren Maßnahmen bundesweit in der Presse. Derweil steigen die Zahlen im Krankenhaus und auf Intensiv. Die lassen sich nicht manipulieren. Am super Verhalten der Menschen kann es definitiv nicht liegen. 20 Prozent trägt Maske in der Innenstadt. Im Bus- insbesondere beim Einsteigen- gern mal gar nicht und dann wird erstmal in die Runde gehustet. Kizakinder mit grünem Schnodder, ständig kranke Kinder in der Schule, weil man muss ja arbeiten. Kein Einkaufswagen wird mehr desinfiziert, Abstand sowieso nicht gehalten. Es wird sich munter in der Freizeit weiter getroffen, ich weiss von Kursen, die inoffiziell weiter laufen, ohne Maske oder Hygienekonzept. Lehrer unterrichten ohne Maske ohne Abstand ohne Plexiglas Kohortenübergreifend, welche jetzt mal eben 100 Personen umfasst. Wenn man beim Arzt anruft bekommt man keinen Test, man soll zu Hause bleiben. Wird ggf. Krank geschrieben oder soll auf Homeoffice ausweichen. Während die Kinder munter weiter in Kita und Schule gehen. So kommt man auf eine sehr niedrige Inzidenz, aber eine sehr hohe Durchseuchung – mit allen Folgen.

Mama51
3 Jahre zuvor

Hessen hat normal drei Wochen Weihnachtsferien! Danach werden die Zahlen gesunken sein. Dies werden die Kultusministerien als ausschließlichen Erfolg des Lockdowns verkaufen.
Meine Gedanken: Solange die Schulen offen sind und der ÖPNV auch ungebrochen weiterläuft, wird sich nichts verbessern… Die Weihnachtsferien kommen also wie gerufen: Die Maßnahmen (ausgenommen irgendwelche ,die die Schule betreffen könnten – gibt ja auch keine) wirken und die Schulen sind sicher! HALLELUJA

Ich muss da mal was loswerden
3 Jahre zuvor
Antwortet  Mama51

Die 200 wurden bewusst gewählt, damit bis Weihnachten die Schulen weiter laufen können und niemand handeln muss. Die Weihnachtsferien sollen dann der längst überfällige komplette Schul-Lockdown werden. Problem ist nur: der wird dann wieder im privaten Umfeld torpediert durch die erlaubten privaten Feiern.

Pit 2020
3 Jahre zuvor

@Ich muss da mal was loswerden

Exakt.
Dann heißt es wieder „Infektionen durch private Feiern und IN die Schulen HINEINgetragen.“

Danach weiter wie „bewährt“ = wie zwischen Herbstferien und Weihnachtsferien.
Ist dann ja bald wieder Ostern (Osterferien).

Bis dahin wird alles getan, um mit Präsenzunterricht die Bildungsgerechtigkeit 😉 🙁 aufrecht zu erhalten.
Wie „bewährt“?

Es ist zu erwarten, dass man einen immer höheren Preis (gestern über 400 Todesfälle) einkalkuliert.

Goldy
3 Jahre zuvor

Was haben die nach 7,5 Stunden, außer einer Verlängerung der bisherigen laschen Regeln, überhaupt beschlossen? Dass nun Maskenpflicht bereits auf dem Parklplatz des Supermarktes besteht und nicht erst beim Eintreten. Toll, das wird uns retten. Ach, und das Böllerverbot light.

Bei den Schulen zauberte man eine Inzidenzgrenze von 200 aus dem Hut, die nochmal womit wissenschaftlich belegt ist? Achso, RKI-Empfehlung 50 x 4 = 200 lautet die Formel. Muss ich noch auswendig lernen…
Wenigstens mal irgendeine Zahl, auf die man sich verständigen konnte. Nur, was wird beim Überschreiten wohl passieren? Es wird auf Kreis- und Gesundheitsamtebene beraten werden, ob es vielleicht Sinn machen könnte, an einzelnen Schulen, aber nur ab der 8.Klasse, eventuell Wechsel- oder Hybridunterricht einzuführen. Ob, oder was, da nun wo, vielleicht eingeführt wird, hängt dann sehr von der Einstellung der örtl. Politik und den Verantwortlichen des jewiligen Gesundheitsamtes ab. Wie „hervorragend“ das funktionieren kann, sieht man sehr schön am Beispiel Frankfurt/M., wo der Gesundheitsamtschef sogar abstreitet es gäbe ein Infektionsrisiko durch Aerosole und die Schulen einfach offen bleiben.
In den meisten Fällen wird man, so kurz vor den Ferien, eh zu keinem konkreten Ergebnis kommen (wollen) und erst mal wieder abwarten oder ewig debattieren bzw. hinauszögern.
Am letzten Schultag (jetzt bundeweit der 18.12.) dürfen sich dann alle Schüler und Lehrer nach der 3. Stunde in den überfüllten ÖPNV quetschen und auch dem letzten Uninfizierten ein schönes Infektionsgeschenk für die Feiertage mit heim geben. Während der angedachten Selbstquarantäne werden dann Weihnachsgeschenke gekauft. Vielen Dank KMK und Frohes Fest!
Und nein, ich bin keine Lehrkraft, sondern vorerkranktes Elternteil eines schulpflichtigen Siebtklässlers, der täglich mit dem überfüllten Bus zum hochwichtigen Präsenz-Vertetungsunterricht muss. Nun wird er wohl leider in den nächsten Wochen „krankfeiern“ müssen….

Mama51
3 Jahre zuvor

Wo , um Himmels Willen, sind die sonst so gewieften und normalerweise so überengagierten Helikopter – Rechtsanwälte, die sich üblicherweise kleinkariert um JEDEN noch so winzigen Fehler von LKs bekümmern? HIER wäre mal ein sinnvolles Betätigungsfeld!
Vorsätzliche Körperverletzung, Missachtung der Fürsorgepflicht für Untergebene, …und so allerlei würde sich bestimmt finden lassen, mit ein bisschen guten Willen. Ja, wo sind sie?

Mama51
3 Jahre zuvor

…und wohin verschwinden meine Beiträge? Im „Off“?

Monika Tasci
3 Jahre zuvor

Frau Kanzlerin können sie sich nicht durchsetzen müssen Kinder erst wirklich ernsthaft krank werden bevor was geschieht Bildung ist wichtig aber nicht zu Gunsten der Kinder nicht so schlimm die können sich ja beim lüften den Arsch abfrieren

PG
3 Jahre zuvor

Die Kultusminister haben mal wieder die Bildung für sich entdeckt! Bravo! Hier wird ein verlogenes Bild dargestellt, wie wichtig doch Bildung ist!

Wenn es den Ministern wirklich um Bildung geht, dann
1. müsste sofort der Klassenteiler auf 20 SchülerInnen gesenkt werden. Leistungsschwache oder bildungsferne Schüler werden bei Klassengrößen um die 30 SchülerInnen definitiv abgehängt mit oder ohne Corona!!!
2. hätten sich die Verantwortlichen nach dem 16. März (Beginn des Lockdowns) ernsthaft mit Luftreinigern, UV-Strahlung, etc. auseinandersetzen müssen!
3. Ich lese immer nur, dass in den Kultusministerien mit Hochdruck an Lösungen gearbeitet wird. Wow! Wenn vermehrtes Händewaschen, Lüften das Ergebnis 8 monatiger Arbeit ist, dann herzlichen Glückwunsch!
4. Wozu brauchen Lehrer Laptops, haben sie vorher die Arbeitsblätter mit der Schreibmaschine erstellt? Dadurch wird der digitale Unterricht definitiv nicht besser. Das ist Augenwischerei. Vielmehr hätte mit dem Geld in die Sicherheit der Schulgebäude investiert werden sollen…
5. Tablets für Schüler. Tablets sind nette Daddelgeräte. Um aber sinnvoll zu arbeiten. Z.B. Excel-Tabelle auswerten, Serienbriefe in Word erstellen, etc. sind Einsteigerlaptops viel besser geeignet! und vor allem günstiger
6. Sportunterricht in Coronazeiten, dann kann man auch mit 50 Leuten Weihnachten feiern!!

Wenn ernsthaft an Lösungen gearbeitet wird, warum nicht mit den betroffenen LehrerInnen vor Ort zusammenarbeiten. LehrerInnen wissen, wo es eng wird und viele werden einfach nicht gehört!
Vorerkrankte Eltern, die Angst haben, dass das Kind das Virus nach Hause trägt.
LehrerInnen, die sich täglich einem erhöhten Risiko aussetzen, selber zu erkranken.
Kinder, die, wenn man mit Ihnen einfühlsam über die Krankheit redet, sich auch nicht anstecken wollen.

Und über die Vorschläge des RKI wird zumindest in Hessen in Persona Lorz arrogant darüber hinweg gelächelt. Wahrscheinlich sind die Kinder der KultusministerInnen auf super ausgestattete Privatschulen mit 12 Kindern / Jugendlichen pro Klasse. Super modernen ausgestatteten Schulgebäuden und perfekt installierte Endgeräte zwecks Digitalisierung.

Wir haben ja gesehen, was der Teil-Löckchen-Down gebracht hat! Nichts, außer, dass viel Geld wieder verteilt wird, welches später unsere Kinder zurückbezahlen müssen.
Weiterhin hohe Fallzahlen, Intensivstationen laufen zu, täglich weiter steigende Todeszahlen. Schicksale, so kurz vor Weihnachten! Danke, liebe KultusministerInnen!
Nochmal: Der Lockdown funktioniert nur, wenn Schulpolitik mit Augenmaß betrieben wird! Und dass heißt nicht Schulschließung!
Ja, Bildung ist wichtig, aber nicht, dass man diese als scheinheiligen Vorwand verwendet, sondern, dass unsere Kultusminister ernsthaft sich mit Vorschlägen beschäftigen, Schüler, Eltern und Lehrer schützt!

Nils
3 Jahre zuvor

Von mir aus können die Schulen geschlossen werden, aber dann bitte alle Lehrkräfte und sonstiges pädagogisches Möchtegern Personal in Kurzarbeit schicken. Vielleicht wird den Damen und Herren bei weniger Vergütung mal klar das es such ein reelles Leben gibt. Hört endlich auf zu jammern wie kleine Kinder und macht wieder euren Job.

Otto
3 Jahre zuvor
Antwortet  Nils

Vielen Dank, endlich msl jemand, der es auf den Punkt bringt.

Georg
3 Jahre zuvor
Antwortet  Nils

Dont feed the troll

Fliewatüüt
3 Jahre zuvor
Antwortet  Nils

@Nils

Boah,
schon wieder ein Schlaubi in der Schlaubi-Endlos-Schleife.

Superlieber, superschlauer Nils,
einfach mal in den „älteren“ Kommentaren noch schlauer machen.

Das KÖNNTE auch für Sie der Einstieg in ein „reelles“ (?) Leben sein.

xy
3 Jahre zuvor
Antwortet  Nils

Nils,
harte Worte aus dem warmen Einzelbüro? Wo stehen Sie denn vor 30 Leuten ohne Schutz über Stunden Ihren Mann?

WerWieWas
3 Jahre zuvor
Antwortet  xy

Hallo Nils, hab ich kein Problem mit, Kurzarbeitergeld von meinem Lehrergehalt aus berechnet reicht immer noch locker. Danke für die Anregung.

mrci
3 Jahre zuvor
Antwortet  WerWieWas

Kurzarbeitergeld würde ich auch sofort nehmen und dafür nicht unter diesen Bedingungen arbeiten müssen. Aber leider sind uns Lehrern die Schüler tatsächlich noch wichtig; man mag es kaum glauben. Aber hey, selbst die wollen unter diesen Bedingungen jeinen Präsenzunterricht. Dann vielleicht die Eltern? Also an meiner Schule zumindest ein Großteil nicht.

Marie
3 Jahre zuvor
Antwortet  Nils

Oh Nils, immer noch nicht kapiert? Für Beamte gibt es keine Kurzarbeiterregelung. Zur Zeit sage ich allerdings: leider. Mal ein paar Monate so ganz ohne Arbeit bei 60% Lehrergehalt klingt echt verlockend. Blöd nur für alle, die dieses hier fordern, dass dann nicht mal mehr Distanzunterricht statt fände…

Kohlmann Lothar
3 Jahre zuvor

Die Fällen einfach Beschlüsse und haben von Tutenund Blusen keineAhnung!!! Es ist Beschämend was in Deutschland so allesAbgeht!!! Es ist Schlimm das wir das Volk uns mittlerweile alles Gefallen lassen was die Herrschaften da Oben bestimmen!!!!!

Michael
3 Jahre zuvor

Mit kurzen Worten : Wir, die Minister, erstellen die Regeln. Wir haben das Sagen und der Rest hat zu gehorchen. Wir, die Minister, legen die Regeln fest. Wir entscheiden nach Gutdünken für was die Bevölkerung bestraft wird. Wir entscheiden die Höhe der Strafe. Wir haben entschieden, dass der Virus in jeden Bereich des Lebens eindringen kann, jeden gefährdet der sich nicht an die Verordnung hält. Wir haben aber auch entschieden, dass der Virus an sämtlichen Schulen Hausverbot hat.

Junge, junge, junge. Wie blöd kann man sein?

Klaus Egon
3 Jahre zuvor

Ausnahmsweise mal eine lobenswerte Entscheidung!
Sicherlich ist es richtig, dass Wissenschaftler aus Sicht des Virusgeschehen Empfehlungen an die Politik geben.
Aber Politiker müssen einfach Entscheidungen aus anderen Blickwinkeln treffen.
Stand heute müssen wir sehen dass es aktuell faktisch keine qualitative Alternative zum Präsenzunterricht gibt.
Dass man in den letzten Monaten verpennt hat, z.b. bessere Raumlösungen zu schaffen, ist nicht von der Hand zu weisen.
Aber mal ehrlich, nach den Erfahrungen der letzten Jahren mit dem Merkel-Universum wird doch niemand tatsächlich eine auf die Zukunft ausgerichtete Vision und Ideen erwartet haben.
Da hat man schon immer verzweifelt und überrascht auf überrollende Entwicklungen reagiert.

Fliewatüüt
3 Jahre zuvor
Antwortet  Klaus Egon

@Klaus Egon

Erklären Sie das Blickwinkel-Phänomen mal auf einer ITS.

xy
3 Jahre zuvor
Antwortet  Klaus Egon

Klaus Egon,
bei diesen Todeszahlen ist Präsenzunterricht keine Alternative mehr oder wollen Sie eine Situation wie in den Staaten?

Michaela Trabold
3 Jahre zuvor

Erst mal stimmen die Aussagen weiter oben eigentlich gar nicht. Ab einem Wert von 50 sollten die Schulen geschlossen werden oder die Klassen in den Wechsel Unterricht gehen wie es bei uns vorgesehen war. Eine Masken Pflicht im Unterricht besteht bereits ab einem Wert von 35. Aber unabhängig davon was man davon hält dieser Ampel war eh nur eine tolle Geschichte, aber nicht mehr. Als rot erreicht war wurde einfach dunkelrot erfunden. Damit kann sowieso keiner mehr was anfangen und dann muss man sich auch nicht wundern wenn es irgendwann keiner mehr ernst nimmt.

Omami
3 Jahre zuvor

Kinder haben in diesem Land keine Lobby! Unter dem Deckmantel des Rechts auf Bildungsungleichheit wird das Versagen unserer Politik versucht zu verstecken. Seit dem Frühjahr würde alles verschlafen. Es gibt weder genügend Lehrer noch Räumlichkeiten. Und der digitale Ausbau wurde ebenfalls nicht vorangetrieben. Ich frage mich allerdings auch :“ Wo bleibt der Aufschrei der Eltern?“

Hasskappe
3 Jahre zuvor
Antwortet  Omami

….und wo der Aufschrei der Schüler?

„Fridays for HEALTH“ anstatt „for FUTURE“

Pit 2020
3 Jahre zuvor
Antwortet  Hasskappe

@Hasskappe

Da fehlt wahrscheinlich auch die passende Besetzung für die „Leitungsfunktion“ … 😉
Wer Umwelt „kann“, kann noch lange nicht Gesundheit.

Where have all the Gretas gone?
The answer my friend,
is blowing in the wind …

Apropos:
Pippi Langstrumpf ist heute 75 geworden.
Naja, weil die Bücher (Was sind Bücher?) oder von mir aus Filme in der Generation „iPad“ wohl nicht mehr so bekannt sind, könnte vielleicht mal Bibi Blocksberg eingreifen und die Kinder-Demo anführen?

Oder Bob, der Baumeister?

Ach egal, holt Benjamin Blümchen. Der pustet den 16 KMs ein extra feuchtwarmes „Tröröööööö“ mitten ins Gesicht!
Zum Wachwerden wäre das vielleicht ganz hilfreich.
😉

Kandt Roswitha
3 Jahre zuvor

Ja die haben keine Ahnung wenn ich meine mein Kind geht es nicht gut damit bleibt es Zuhause auch mal an die Psyche gedacht von den Kindern es gibt Kinder die haben Ängste l.g Rosw

Paukerinpetra
3 Jahre zuvor

Bei uns an der Schule löst sich der Knoten gerade von selbst: zweimal wöchentlich ein nachgewiesener!!! Coronafall in einer Klasse, heißt- die ganze Klasse ( ab sofort richtig offiziell und ohne tagelanges!!! Warten- wenn überhaupt!!!-auf Benachrichtigung vom Gesundh
eitsamt) geht in Quarantäne. Die Klassen lichten sich zusehends wegen anderer diverser Erkältungssymptomatiken, der Abstand zwischen den Schüler*innen regelt sich dann auch von selbst. Zusätzlich von 25 Kolleg*innen acht krank, manche Klassen haben am Tag nur drei Stunden Unterricht. Klasse! Ich arbeite aktuell sehr entspannt und ich möchte mich herzlichst bei allen Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten und besonders hochachtungsvoll bei den Kultusministerinnen und Kultusministern bedanken….Ironie off…

Sunshine
3 Jahre zuvor
Antwortet  Paukerinpetra

Bei uns läuft es ähnlich. Der Vorteil für die Politik ist dann aber, dass der Ausfall nicht direkt auf sie zurückfällt und es wird wieder von Einzelfällen im Promillebereich geredet. So kann man auf dem Papier sagen, die Schulen bleiben uneingeschränkt geöffnet.

Georg
3 Jahre zuvor
Antwortet  Paukerinpetra

Abwarten, bei uns wurde dann einfach die Prüf- und Quarantänestrategie geändert.
Nur noch der positive Schüler selbst geht in Quarantäne. Dann bleibt die Klasse voll.
Ungeschützte Kontakte werden nur geprüft wenn sie Symptome aufweisen. So bleibt die Statistik besser.
Schon sind die Schulen wieder sicher.

Schubi
3 Jahre zuvor

Es ist unglaublich, ja sogar fahrlässig, dass unsere Ministerpräsidenten das Corona-Virus immer noch auf die leichte Schulter nehmen und der Meinung sind, dass unsere Kinder und Lehrer sich nicht in der Schule mit dem Virus infizieren können. Das kommt doch dem Dieselskandal gleich. Da werden die Zahlen angepasst und alle sollen glauben, dass die Welt in Ordnung ist. Es wird darüber diskutiert, wie wir Weihnachten verbringen. Völlig nebensächlich, wenn alle krank sind. Aber wie wir die Menschen schützen können geht den Ministern am A… vorbei.
Laut Artikel 2 des Grundgesetzes hat jeder Mensch das Recht auf Gesundheit und körperliche Unversehrtheit. Dieses Grundrecht wird seit Monaten ignoriert. Diese Ignoranz ist nicht länger tolerierbar.
Mit der Untermauerung des Artikel 2 GG haben die Eltern das Recht, ja sogar die Pflicht die Gesundheit ihre Kinder zu schützen. Somit auch das Recht, ihre Kinder nicht in die Schule zu schicken, so lange die Empfehlungen des RKI (geteilte Klassen) nicht eingehalten werden.
Ich für meinen Teil werde meine Enkelkinder vom Präsenzunterricht befreien, da ich Risikopatient bin, und zwar so lane, bis die KM es endlich begriffen haben.

Andre Hog
3 Jahre zuvor

Bislang galt für mich immer „eine Hand für’s Boot – eine Hand für mich“ ….das ist nun definitiv vorbei! Werde definitiv nur noch darauf achten, dass ich bei diesen unverantwortlichen Beschlüssen nur noch darauf achten werde, dass ich aus diese Nummer unbeschadet herauskommen. Habe nach 25 Jahren engagierten Lehrerdaseins nun für die „restlichen Jahren“ das Ziel gefasst, für das System Schule keine über die normalen Dienstverpflichtungen hinausgehenden Aktivitäten mehr zu entfalten. Kann mir vorstellen, dass ich mit dieser Verhaltensänderung nicht alleine bleiben wende.

Judith
3 Jahre zuvor
Antwortet  Andre Hog

Volle Zustimmung- bei mir sind`s 28 Jahre.

Pepe
3 Jahre zuvor
Antwortet  Andre Hog

Tolle Einstellung. Ich bin Lehrer geworden, weil ich bei Kindern etwas bewegen wollte. Sie haben das wohl vergessen. Es ist ja nicht so, dass Sie diese zwanzig Jahre im härtesten Beruf der Welt verbracht haben. Und es ist auch nicht so, dass die Rahmenbedingungen so schlecht sind, dass es unzumutbar ist, ein besonders stressiges Jahr auszuhalten. Und es ist auch nicht so, dass die Zahlen darauf hindeuten, dass Sie sich in eine Lebensgefahr begeben. Wenn ihr Gesundheitszustand es erfordert, dann lassen Sie sich jetzt eben krankschreiben. Warum die deswegen die nächsten 10 Jahre mit Minimalaufwand betreiben wollen, erschließt sich mir nicht. Die armen Kinder… Mein Berufsstand neigt wirklich zum Jammern und zum Selbstmitleid. Da muss man sich nicht über die öffentliche Wahrnehmung wundern…

Pit 2020
3 Jahre zuvor
Antwortet  Andre Hog

@Andre Hog

Lieber Andre,

zu zweit ist man nicht allein.
😉

Rotstiftprofi
3 Jahre zuvor
Antwortet  Pit 2020

Und schwupps sind wir zu 4.! Ich hab’s woanders schon geschrieben: wenn mein Dienstherr mich ganz fürsorglich wie geist-, seelen- und willenloses Schulmobiliar behandelt, dann kann ich in Zukunft leider nicht anders, als stumpf wie eine Schrankwand meinen Dienst zu verrichten.

Marie
3 Jahre zuvor
Antwortet  Rotstiftprofi

Dito.

Die Elfe
3 Jahre zuvor
Antwortet  Marie

Jupp. Nach 20 Jahren Vollzeit– Dienst nach Vorschrift.

Emil
3 Jahre zuvor
Antwortet  Pit 2020

27 Jahre. Schnauze voll!

Eine Mutter
3 Jahre zuvor

Hat Hr. Söder nicht gestern gesagt, sie halten sie an die Empfehlungen der Leopoldina? Oder täusche ich mich

https://www.leopoldina.org/presse-1/nachrichten/leopoldina-weist-erneut-auf-einhaltung-von-schutzmassnahmen-in-schulen-hin/

(Sorry kann auf Handy kein Hyperlink einfügen).
Auf dieser Seite wir nochmal verlinkt und auf die Präventionsmaßnahmen hingewiesen. Und auf dieser Seite, an Punkt 5, ist der Abstand aufgeführt und auch am Ende, in einer Tabelle ist aufgeführt, ab wann Abstand im Unterricht gelten soll. Und das liest sich nach RKI-Empfehlungen.

Koogle
3 Jahre zuvor

Der Lockdown für die komplette Gesellschaft muss verlängert werden, nur weil die Ministerpräsidenten ihr Ding durchziehen.
Statt Schicht- oder Wechselunterricht einzuführen.

Die Wirtschaft wird sich bedanken.