DÜSSELDORF. Rund 150.000 Lehrkräfte und Beschäftigte an weiterführenden Schulen in Nordrhein-Westfalen können sich ab dem morgigen Donnerstag einen Termin für die Corona-Schutzimpfung geben lassen. Sie gehören zu den Berufsgruppen der Priorisierungsgruppe drei, für die das Land die Impfkampagne ab sofort öffnet.
Dies sei «ein gutes und wichtiges Signal», sagte Schulministerin Yvonne Gebauer (FDP) am Mittwoch. Nach den Grund- und Förderschullehrern könnten nun auch die anderen Lehrkräfte geimpft werden. Die Impfung sei ein «wichtiger Beitrag für den Infektionsschutz und die Stabilisierung des Schulbetriebs». Zusammen mit der Corona-Testpflicht werde das den Präsenzbetrieb an den Schulen noch sicherer machen.
In einem aktuellen Interview mit der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung sagt Gebauer mit Blick auf die Tests (und angebliche Ansteckungen von Kindern in der Freizeit): “Offene Schulen sind vielleicht sicherer als geschlossene.”
Die Bildungsgewerkschaft GEW begrüßte die Impfung der Lehrkräfte als «überfällig». Jetzt müssten sie möglichst schnell auch einen Impftermin bekommen. «Wer sichere Schulen will, muss impfen und testen.» Der Philologen-Verband NRW sprach von einer bisherigen Ungleichbehandlung der Lehrer aufgrund der bisher unterschiedlichen Impfpraxis in den Kommunen. Das habe zu Unmut und Unverständnis geführt. dpa
Alle Lehrer in Hamburg zum Impfen aufgerufen. Rabe spricht von „Wertschätzung“
Soweit ich weiß, impft unser Kreis immer noch chronisch kranke Menschen aus Prio 2. Hat aber vorab schon ein Kontingent für Lehrer weiterführender Schulen freigegeben.
“Offene Schulen sind vielleicht sicherer als geschlossene.”
Wenn man das oft genug wiederholt, wird es vielleicht sogar geglaubt. Das scheint das neue “Schulen sind keine Treiber der Pandemie” zu werden.
Dabei sagt die Logik schon, dass das Blödsinn ist. Zum einen sind die SCHNELLtests alles andere als sicher und zum anderen gibt es schon vor und vor allem bei den Tests viel zu viele Kontakte. Alleine der Weg zur Schule kann schon zuviel sein. Dazu kommt, dass die Tests Momentaufnahmen sind und nur bei entsprechender Virenlast klappen. Wenn der Test morgens negativ ist, kann das Kind mittags schon die ganze Klasse anstecken, die sich für ungefährdet hält, weil ja alle negativ sind.
Sichere Schulen gehen nur mit
A: Luftfilter + Plexiglasscheiben + Masken + Abstand + Testen
B: Impfung aller Beteiligten (LuL, SuS und Eltern).
Das Impfen der LuL der weiterführenden Schulen macht die Schulen in keiner Weise sicherer. Es trägt nur dazu bei, den seit langem ignorierten Arbeitsschutz zumindest zum Teil wiederherzustellen.
Frau G. sollte auch folgendes bedenken: Wenn die LuL HEUTE mit Biontech geimpft werden (real sicher deutlich später), dann ist die zweite Impfung in sechs Wochen bei der aktuellen Vorgehensweise. Nochmal zwei Wochen später ist dann der Impfschutz da. Vorher kann man jedenfalls nicht behaupten, dass die LuL “geimpft” seien. Wenn wir also davon ausgehen, dass die LuL mit Glück in zwei bis vier Wochen einen Termin haben, dann ist der Impfschutz in 10-12 Wochen da. Das Schuljahr ist gelaufen.
Wenn einem der Arbeitsschutz wichtig wäre, müsste man anders priorisieren und statt sechs Wochen nur drei Wochen Abstand nehmen. Damit könnte man das dann auf 5 Wochen drücken. Will man aber anscheinend nicht…
Die Gebauer hat auch eifrig BLÖD gelesen.
Und da nörgelt man über Lesekompetenz bei 15jährigen.
Vielleicht sollte Gebauer jetzt mal rechnen lernen.
Wir fangen mit einer Textaufgabe an:
1. In einer Familie sind 4 Personen, davon zwei Kinder. Wieviele Kontakte hat jedes Kind?
2. Beide Kinder gehen jetzt in zwei verschiedene Schulen. Beide haben Eine Klassengemeinschaft von 26 Personen. Wieviele Kontakte hat jetzt jedes Kind.
3. Beide Kinder müssen den Schulbus nehmen. In jeden Schulbus passen 40 Kinder. Wieviele Kontakte hat jedes Kind, wenn jedes in einem anderen Schulbus fährt.
4. Berechne abschliessend wieviele Kontakte insgesamt jedes Kind hatte, wenn es aus der Schule zurückkehrt.
Tipp: Der Schulbus fährt einmal zur Schule und wieder zurück.
5. Bewerte: Wann haben die Kinder die wenigsten Kontakte?
Genauso ist es. Trotzdem haben wir gestern einen Aufruf aus einer anderen Grundschule bekommen, dem sehr viele Eltern der Oberschule zustimmen. Es geht darum die Schulen unabhängig von Indizien zu öffnen. Ich weiss leider nicht, wie ich ihn hier verlinken soll. Mir wurde es per WhatsApp weitergeschickt
Wir nutzen selbst das erste Mal für unseren Grundschüler die Notbetreuung. Unser Kind hat eine Lernstörung und wir sind gerade beim diagnostizieren und bekommen auch einen gewissen Druck von der Schule unser Kind zu schicken. Aufgrund der bei uns zum Glück wenigen Kinder und der oben genannten Umstände schicken wir unser Kind. Sollten die Zahlen aber noch weiter steigen bzw wieder uneingeschränkt öffnen oder die Notbremse auslaufen, werden wir uns wieder auf die Präsenzpflicht berufen. Wir schaffen und holen unser Kind mit dem PKW, so das er keinen Bus benutzen muss. Das geht bei uns sowieso nicht, da wir sehr ländlich leben.
Bei der Großen haben wir das Problem, das wir immer wieder Unterrichtsmaterialen in der Oberschule abholen sollen. Unsere Große wäre dann 2x 45 min im Bus unterwegs. Abholen durch uns ist nicht möglich, da die Öffnungszeiten genau in unsere Arbeitszeiten fallen. Eine Bitte des Zusendens oder des Zumailens wird immer abgwiesen. Es wäre schon ausgedruckt, zusammen getackert, zu aufwendig usw.
Es ist, als ob man in die Schule gezwungen werden soll. Kommt man mit dem weiten Anfahrtsweg, wird einem geraten die Schule zu wechseln. Leider hätten wir als Dörfler das selbe Problem in der anderen Schule, die auch nicht näher liegt. Es gibt bei uns nur 2 Kinder, die nicht im Präsenzunterricht waren. Alle anderen wurden geschickt, ob die Kinder wollten oder nicht. Die Eltern bestehen drauf und sind sich der Risiken für sich selbst und der Kinder nicht bewusst.
Hauptsache Bildung, Gesundheit egal.
„Offene Schulen sind vielleicht sicherer als geschlossene.“
Und Halbschuhe sind wärmer als blaue Schuhe…
Herr, wirf Hirn vom Himmel! Ist „Kann Wörter aneinanderreihen“ die einzige Fähigkeit, die man als Kultusminister braucht?
Ist Gebauer nicht die Schwester von Lodda Matthäus? Dem wurde in einem Spiegelkommentar auch mal erklärt, das Empathie kein französischer Innenverteidiger ist.
Selbst Yvonne Gebauer gelingt es , sich noch zu toppen : ” Offene Schulen sind sicherer als geschlossene . ” Genial . Wahrscheinlich sind stattfindende Konzerte auch sicherer als ausgefallene . Fußballspiele auch . Am besten mit 60000 Zuschauern . Sicherer geht es nicht . Wir machen einen kleinen Schnelltest und alles ist gut .
„Ich hätte Schulschließungen nicht nur an einen Inzidenzwert gekoppelt. Es gab meines Erachtens einen gesellschaftlichen Konsens darüber, dass wir Schulen zuerst öffnen müssen und zuletzt schließen dürfen. Die Bundesnotbremse zeigt aber, dass das nicht so ist.“
Auch der Satz zeigt das Parraleluniversum der Frau G.. Schulschließungen bei 165, die meisten Geschäfte bei 150, Gastrogewerbe und Kultur bei …? Wer bitte soll noch später schließen und früher öffnen?
Variationen über einen Satz der Ministerin
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Vielleicht geschlossene Schulen sind sicherer als offene Schulen.
Sicherer als offene Schulen sind geschlossene vielleicht.
Vielleicht sind geschlossene Schulen sicherer als offene.
Geschlossene Schulen sind vielleicht sicherer als offene.
Sicherer als geschlossene Schulen sind vielleicht offene.
Vielleicht sind offene Schulen sicherer als geschlossene.
Offene Schulen sind vielleicht sicherer als geschlossene…
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…und ein ärmelloses Hemd ist ein Norwegerpullover.
Und George Orwell ist Walt Disney.
(sehr frei nach Heinz Rudolf Kunze)
Sehr guter Kommentar.
Ich würde Frau Gebauer den Satz abnehmen, wenn sie ihn in dem Moment gebracht hätte, als es mit den Impfungen losging und Lehrer in Prioritätengruppe 1 gesetzt worden wären. Das Problem mit den vielen Schulerkontakten gäbe es dann noch immer, das Sture Festhalten an den offenen Schulen auch, jedoch hätte sie damit ihre Fürsorgepflicht gewahrt.
Frau Gebauer sieht ihre Fürsorgepflicht nicht. Sie hat sie sowohl den gegenüber den Schülern als auch den Lehrern meiner Meinung nach schwer verletzt. Arbeitsschutz hin oder her, es wäre nur gerecht gewesen, Schüler ab 16 Jahren ebenfalls zu immunisieren, und das zeitgleich mit Lehrern. Denn auch wenn es selten vorkommt, auch jüngere können schwere Verläufe haben. Und wenn das nicht geklappt hätte, weil z.B. zu wenig Impfstoff vorhanden ist, hätte man die Präsenzpflicht aufheben müssen. Denn derzeit erfordert es einen riesigen Aufwand und starke Nerven, sich dem Präsenzunterricht zu entziehen, um sich nicht der Gefahr einer Ansteckung auszusetzen.
Unsere NRW-Grundschule hat uns heute geschrieben, beim Lollitest gäbe es während des Testens keinerlei Infektionsgefahr weil die Masken aufbleiben.
Jetzt warte ich nur noch drauf, dass die Kinder top angepasste Masken mit doppelter Sicherheitsschleuse am Mund bekommen, bei denen tatsächlich kein fieses kleines Virus-Aerosol eine Chance bekommt, sich an den Schlabbermasken vorbei zu mogeln…
Da hat die Schule wohl den vorformulierten Brief des Ministeriums benutzt.
Ich war ja auch sehr überrascht, dass es in der Schulmail heißt, eine Negativtestung wäre der Regelfall und ein positiver Befund die absolute Ausnahme. Da wird man glatt zum Verschwörungstheoretiker: Gibt es eine Absprache mit den Laboren, dass “Negativtests der Regelfall sind”? Oder hat Frau Gebauer ihre Glaskugel wiedergefunden? Fragen über Fragen.
Diese Frau hat den Urknall IMMER NOCH NICHT GEHOERT!!!! oder ist die etwa taub????
ES GIBT KEINE SICHEREN SCHULEN!!!!
Das geht gar nicht, schon wegen der hochansteckenden Mutanten!!!!!
IHR KULTUSMINISTER *INNEN HABT BISHER AUF GANZER LINIE VERSAGT!!!!
Die Klassenraeume sind immer noch nicht ausgestattet mit Hochleistungsfilteranlagen und Plexiglaswaende!!!!
Ueberall im Umfeld sind Plexiglaswaende installiert worden, nur nicht in der Massenveranstaltung Schule!!!
Boa, lasst Euch nur Euer Lehrgeld wieder geben!!! Das, was derzeit von Euch auf den Weg gebracht wird ist ne glatte 6,setzen.Das hat nichts damit zu tun, die Gesundheit zu schuetzen, so das jedes Kind sein Recht auf Bildung einfordern und dem nachkommen kann.
Derzeit muessen wir entscheiden zwischen Leben/Gesundheit und Bildung.
Beides ist sehr wichtig, nur ein krankes oder gar totes Kind kann nicht mehr lernen!!!!
Im Zusammenhang mit den Impfungen habe ich Frage. Mit welchem Impfstoff sollen eigentlich in eurem Bundesland die Lehrer zwischen 60 und 65 geimpft werden? Die Personen, die bisher eine Impfung bekommen haben (aus der Grundschule, Förderschule, aber auch Kindergarten, Polizei, Arztpraxen) wurden bei uns mit AstraZeneca geimpft. Und während jetzt die Menschen unter 60 jetzt den Impfstoff von Biontech bekommen, bekommt Ü60 wieder AstraZeneca.
Die Folge wäre doch, dass Ü 60 neben dem bekannten Thromboserisiko auch nicht so gut geschützt wäre, wenn sich im Herbst irgendwelche Mutationsformen aus Südafrika oder Brasilien bei uns ausbreiten würden.
Ich verstehe nicht, warum das bei den Gruppenimpfungen für Schulen nicht einheitlich gemacht wird. So steht doch zum neuen Schuljahr die eine Kollegin einigermaßen gut geschützt vor der Klasse, während die andere hoffen muss sich nicht doch anzustecken.
Bei uns (NRW) hieß es für die Zweitimpfungen ganz klar, Ü60 bekommt noch mal Astra, U60 wird kreuzgeimpft mit einem mRNA-Impfstoff, wobei es für unsere Schule schon hieß, es würde wohl Moderna und nicht Biontech. Ob “mix and match” jetzt die bessere Alternative zu noch mal Astra ist, weiß man noch nicht…
Find’s ich super.Vir allem würde sich niemand mehr über die niedlichen, nix entscheidenden Tiere aufregen. Zwei deutliche Vorteile.
Selbst jetzt, im Wechselunterricht mit Maske, liegt der R-Wert möglicherweise um 2,9 (Vergleich: Kino, 30% Belegung, ohne Maske: 1!). Das müsste doch eigentlich langsam bekannt sein.
https://zdfheute-stories-scroll.zdf.de/corona_schule/index.html
https://www.tagesspiegel.de/wissen/studie-liefert-hinweise-so-hoch-ist-das-infektionsrisiko-in-supermarkt-schule-und-friseur/26900620.html
Natürlich ändert sich die Situation durch breites Testen, aber: Der für mich entscheidende Punkt der LMU-Studie, auf die sich Frau Gebauer und viele andere jetzt berufen:
“Sie nehmen eine Test-Sensitivität von 50 Prozent an, was bei zwei Tests pro Woche heißt, dass drei von vier Infektionen entdeckt würden (1-0,5*0,5). ”
https://www.focus.de/familie/eltern/egal-bei-welcher-inzidenz-corona-studie-zieht-ueberraschendes-fazit-offene-schulen-sicherer-als-geschlossene_id_13256070.html
Man möge mich korrigieren, aber hier wird doch nur geschätzt? Das Problem liegt doch in der korrekten Probenentnahme. Die Sensitivitätsbestimmung setzt doch aber diese immer voraus, oder ist das ein Denkfehler meinerseits? Wenn icht, könnte man doch das nun geforderte offene Schul-Modell auf alle anderen Lebensfelder super übertragen. Wir Lehrer könnten doch vor z. B. vor Kaufhäusern oder bei Fußballspielen Massentests durchführen, da sind wir ja aktuell gut geschult. So enteckt man doch noch mehr Infektionen, und Corona ist endlich vorbei.
Finde den Fehler. Ironie off.
Ach ja: Ein Vergleich von der Inzidenzen in der Altergruppe von Schülerinnen und Schülern über ein Jahr (aktuell: KW 17) ergibt ein verstörendes Bild, nämlich astronomische Zuwächse (man muss rechts unten geschickt scrollen):
https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Daten/Altersverteilung.html
Vielleicht könnte jemand mit mehr Mathematikkenntnissen als ich einmal darüber schauen?
„Offene Schulen sind vielleicht sicherer als geschlossene.“
Meint Sie damit offene Fenster, da es ab Sonntag ja so “heiß” werden soll, oder eine Art Ersatz für den infektionsärmeren Unterricht im Freien?
Es sollte mal darüber nachgedacht werden, ob es für betroffene Schulen mit nun 3 Tagen U165 sinnvoll ist ab Montag wieder zum Wechselunterricht überzugehen, da Donnerstag ein Feiertag und in einigen Schulen der Freitag ein Brückentag ist. Aber vorausschauend und logisch kann nicht jede(r).
Eine Studie aus Bayern liefert jetzt spannende Erkenntnisse, welchen Einfluss Öffnungen und Schließungen von Schulen auf das Infektionsgeschehen haben. Auch NRW-Schulministerin Yvonne Gebauer (FDP) hat dazu Stellung bezogen. (Meldung wa.de von 11:17h)
“Eine Studie aus Bayern liefert jetzt spannende Erkenntnisse, welchen Einfluss Öffnungen und Schließungen von Schulen auf das Infektionsgeschehen haben.”
Das ist aber der gleiche Unsinn, der hier schon vor ein paar Tagen berichtet wurde. Insbesondere verkennt die Studie vollkommen das individuelle Risiko.
Die Argumentationskette geht letztlich so: Die Kinder stecken sich primär in der Freizeit an. Dadurch, dass sie in der Schule getestet werden, fallen diese Fälle auf und werden somit erkannt und isoliert.
Kinder aus Familien, in denen jegliche Schutzmaßnahmen ignoriert werden, werden auf diese Weise vermutlich tatsächlich eher als infiziert festgestellt.
Ignoriert wird aber, dass die ganze Aktion die Kinder derer, die sehr vorsichtig sind, einem extrem hohen Risiko aussetzt. Ebenso wird ignoriert, dass das Ansteckungsrisiko in der Schule, auf dem Schulweg und vor allem beim Testen sehr hoch ist. Es wird damit argumentiert, dass 20% der Infektionen nicht erkannt werden und dass der R-Wert in der Schule kleiner als 5 ist, das ganze also “lohnt”. Problem ist nur, dass mehr als 20% nicht erkannt werden (siehe Studien zu Schnelltests) und dass der R-Wert in der Schule weit jenseits von 5 liegt, wenn die SuS mehrere Stunden drinnen sind.
Und als Bonbon: Ich halte die Grundannahme, dass die meisten Infektionen außerhalb der Schule stattfinden, für nicht gerechtfertigt. Das ist ein neuer Aufguss des alten “die Schulen sind sicher”. In der Woche direkt nach den Ferien (da wurde die “Studie” gemacht) mag das vielleicht sogar gelten, aber danach geht das Virus dann rum.
Noch sicherer?
Ja Heinz!! Noch sichererererer.
Erinnert mich an die vergangenen 70 Jahre Persil-Werbung….das Zeug hat auch von Werbung zu Werbung immer weißer gewaschen…weisser gingst nicht …bis zur nächsten Werbung…es war dann immer das allerneueste und allerbeste Persil, das es jemals gegeben hat…was bei logisch denkenden Menschen den Schluss aufdrängt, dass alle Persil-Versionen vorher ein mieser Dreck waren, für den man viel zu viel Geld herausgeworfen hat.
So sehe ich die Aussagen von Frau Gebauer – unserer “Poison Yvi” … lügt wie die Persil-Werbung und wird es weiterhin tun.
“Schulen sind nun noch sicherererererererer!”
Die Zahlen werden wieder hochschießen sobald die Schulen wieder auf Präsenz gehen, und alle (KMs) werden betreten gucken und feststellen, dass es einfach zu viele Privatparties gibt.
Irgendwer muss ja schuld sein, denn die Schulen sind ja jetzt noch sicherer.
Vom Schulpräsenzunterricht kommt das Hochschnellen der Infektionen nicht her, weder im Frühjahr, noch nach den Herbstferien noch vor den Osterferien. Und das Sinken nach dem Absetzen des Präsenzunterrichts auch nicht. Alles Zufall.
Bald werden die Schulen am sichersten sein. Es gibt immer noch Superlative, die herhalten können. Wartet’s nur ab. Das Repertoire der Rhetorikkniffe ist unendlich.
Ab morgen einen Termin? Ich bin zur Zeit nicht an einer Schule tätig, aber das mit der Priorisierung der Lehrer hat ja jetzt so gar nicht hingehauen. Wenn ich mich so umschaue und dabei mitbekomme, wer schon alles geimpft ist, dann ist es schon eine bodenlose Frechheit, jetzt überhaupt noch von einer Priorisierung zu reden. Die gängige Meinung ist sowieso die, dass alle Lehrer bereits geimpft sind. Wenn Frau Gebauer in diesem Zusammenhang auch noch von noch sicherer redet, dann fragt man sich schon, warum diese angebliche zusätzliche Sicherheit nicht schon früher als Ziel angestrebt wurde.
Weil es immer schon sicher war – von Anfang an! Das hat nur keiner gewusst außer Frau Gebauer und ihren wissenschaftlichen Schergen. Jetzt bekommen wir endlich den Beweis – da braucht man noch nicht einmal mehr eine Glaskugel. Und auch das Getue, als habe man auf Sorgen und Ängste der Lehrenden gehört – die waren von Anfang an in Gruppe 3 vorgesehen, weil man ja wusste, dass Schulen kaum sicherer sein könnten. Schließlich hat man sich ja seriös beraten lassen von Leuten mit unfassbar kompetenter Expertise. Wir sollten in Schulen Camps errichten, damit das gemeine Volk auch in den sicheren Hafen einlaufen darf. Am besten verlegen wir auch das Schulministerium IN die Schule – kleiner Dienstweg und so – und endlich dürfen sich die schutzbedürftigen Minister*innen auch in der Schule sicher fühlen. Solidarität, ihr Lieben, ist gefragt! Wir können die Bevölkerung nicht im Regen stehen lassen, Freunde! Nur die Schulen sind noch sicher und jetzt noch sicherer und irgendwann am sichersten. Und die Schulhöfe werden zu Modellregionen, auf denen wir Außengastronmie anbieten und Spiel und Spaß für alle! Als Begrüßungsgeschenk gibt es Selbsttests inkl. Durchführung mit dem komplett durchgeimpften Kollegium! Konzerte, Theater in der Aula, Kinoabende mit Sektausschank! Die Möglichkeiten sind schier unbegrenzt! Unterricht im Freien wird endlich Einzug ins Curriculum halten! Hach schön, ich habe mich seit ! Jahr nicht so sicher gefühlt…
Jaaa!! Bin so glücklich, fühle mich privilegiert – während andere Menschen ihre Sozialkontakte bis auf kaum relevante Größen einschränken mussten, durften wir bis zu 120 SuS im Wechselunterrixgt treffen ….wenn’s gut lief sogar innerhalb von nur zwei Tagen…mindestens aber pro Woche… und das unter den quasi sicherererereren Bedingungen, die man für kein Geld nicht haben kann …das Leben ist schön…Danke Yvonne für dieses Geschenk!!!!
Räusper: ob, bin wieder bei mir…weiß auch nicht, wie ich mich so gehen lassen konnte…könnte das einer der berühmten freud’schen Hysterieanfälle gewesen sein, die vor über 100 Jahren v.a. junge Frauen erlitten haben….gut, dass diese geschlechtsspezifischen Zuweisungen mittlerweile weitestgehend ausgeräumt sind.
@Konfutse:
Die Idee ist nicht schlecht.
Fragt sich nur, wer dann die supertollen Briefe an die Schulen schreibt.
Die würde ich doch sehr vermissen.
@Konfutse
Kaulquappe tut es auch….
Das Entwicklungsstadium ist noch in den Anfangsstadien. Lasst die Kaulquappe im Teich und ignoriert sie!
Die KM haben komplett versagt und hindern uns, schikanieren uns, beuten uns aus, setzene uns ganz bewusst dem Risiko aus!
KM sind komplett überflüssig und gesundheitsgefährdend.
Den Verdienst, der durch die Streichung dieser überflüssigen, hochdotierten Stelle frei wird, könnte man gut für effektive Schutzmaßnahmen an Schulen einstzen!
In Schleswig-Holstein gab es am 6 5. ab 17.00 Impftermine endlich wieder einmal . Obwohl ich rechtzeitig die Impfseite aufgerufen habe, war ich in der Warteschleife und es waren über 400 000 Menschen vor mir. Schon 16.50 Uhr erschien die Meldung, dass die Anzahl der Wartenden die Zahl der verfügbaren Termine überschreitet. Ich gehöre zu Prio II, aber das nützt gar nichts, wenn die Online-Impfterminvergabe offenbar diejenigen priorisiert, die schnelle Internetverbindungen und offenbar unendlich viel Zeit haben. Aufgrund anderer dienstlicher Verpflichtungen konnte ich nicht Stunden konnte ich nicht Stunden zuvor die Seite aufrufen – aber eigentlich ist das auch egal, denn selbst wenn ich einen Zufallstermin bekommen hätte, hätte ich diesen wiederum nicht aufgrund wieder anderer Diensttermine wahrnehmen können. Ich hoffe, das läuft in NRW besser und Lehrkräfte bekommen dann wirklich auch einen Termin. Ich wünsche allen viel bzw. mehr Glück.
„selbst wenn ich einen Zufallstermin bekommen hätte, hätte ich diesen wiederum nicht aufgrund wieder anderer Diensttermine wahrnehmen können“. Ernsthaft jetzt? Nach all dem, was wir uns von den KuMi gefallen lassen mussten, würden Sie anderen Dienstgeschäften den Vorrang geben? Ganz ehrlich, in diesem Fall sollten Sie auf nichts dienstliches Rücksicht nehmen und den Termin buchen, den Sie (irgendwann) ergattern können!!
@Marie & @ Schlleswig Holstein:
Genauso und kein Stück anders!!!!!
Meine Frau Lehrerin war zweimal in Quarantäne und hat am 22 Mai die erste Impfung. Inzwischen sind mehrere Klassen in Quarantäne gewesen oder sind es noch. Quarantäne gab es bisher nur wenn Kinder Anzeichen hatten. Bis jetzt wurde durch die Testung noch kein Kind erkannt. Das letzte Kind kam mit Symptomen, ist bei den Tests “durchgerutscht”. Da man sich auf das Wort der Eltern verlassen muss, ist man oft genug verlassen
Hallo, ihr alle Lieben! An unserer Schule wurde es durch einen Kollegen eingefädelt, dass eine Praxis aus der Nähe (Diabetologie und Gynäkologie als Schwerpunkt, also wirklich nicht das typische Impf-Klientel) das komplette Kollegium inkl. Referendar*innen und Praktikant*innen impft, was undere Schulleitung mit organisiert hat!!!! Vielleicht habt ihr ja auch die Möglichkeit für einen solchen Deal, wenn Impfzentren überlaufen und die eigenen Hauspraxen noch mit älteren Patient*innen beschäftigt sind. PROBIERT ALLES AUS!!! Liebe Grüße!