Stadt Rostock drängt auf Aufhebung der Schulbesuchspflicht (stattdessen: Digitalunterricht)

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Angesichts der hohen Corona-Infektionszahlen in Rostock hat Sozialsenator Steffen Bockhahn (Linke) die Aufhebung der Präsenzpflicht gefordert. Diese Forderung werde auch von Oberbürgermeister Claus Ruhe Madsen (parteilos) mitgetragen, sagte Bockhahn am Mittwoch. Die Schulen blieben dann auf. Die Schüler, die kommen wollten, dürften kommen. Dabei müssten allerdings andere Konditionen wie im Frühjahr gelten: Es müsse eine komplette digitale Stundentafel geben.

Distanzunterricht wird gefordert – von der Stadtspitze in Rostock jedenfalls. Foto: Shutterstock

Kreative Lösungen seien nötig. «Bei Inzidenzen jenseits der 700 kann man nicht so tun, als ob es das nicht gebe», sagte Bockhahn. Wie ein Sprecher des von der Linken-Politikerin Simone Oldenburg geführten Bildungsministeriums sagte, ist in Mecklenburg-Vorpommern keine Aussetzung der Präsenzpflicht geplant. «Ziel der Landesregierung ist es, den Präsenzunterricht abzusichern und flächendeckende präventive Schulschließungen zu verhindern.»

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Drei Bundesländer – Sachsen, Brandenburg und Sachsen-Anhalt – haben die Aufhebung der Präsenzpflicht angesichts des Infektionsgeschehens in den Schulen angekündigt, wie News4teachers berichtet. dpa

Bildungsministerin kündigt an: Kein Schulsport bis Weihnachten – und mehr Corona-Tests

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1 Kommentar
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Zarenthin
2 Jahre zuvor

Bescheuert! Die Linke eben. Und im ganzen Land stellt sie nun die Kultusministerin. Hiiiiiiiiiillllllllllllllfffffffffffffffffeeeeee!