Kita-Tarifverhandlungen – Verdi: Nur Streik, wenn es gar nicht anders geht

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In der anstehenden Tarifrunde für Beschäftigte von Kitas und sozialer Arbeit im öffentlichen Dienst der Kommunen will die Gewerkschaft Verdi Streiks möglichst vermeiden. «Wir schließen das nicht aus, dass wir streiken», sagte die Verhandlungsführerin und stellvertretende Verdi-Vorsitzende Christine Behle am Montag. «Was aber auch klar ist, dass es durch diese Pandemie erhebliche Belastungen der Bevölkerung gegeben hat und dass wir natürlich nur dann streiken, wenn es gar nicht anders geht.» Man sehe sich hier in der Verantwortung. Der Beamtenbund dbb fordert eine Aufwertung des Berufsfelds – und nimmt die Bundesregierung in die Pflicht.

Kita-Fachkräfte sind mit ihren hoch belastenden Arbeitsbedingungen unzufrieden. Foto: Shutterstock

Nach Verdi-Angaben sind allein in Hamburg über 25.000 Beschäftigte mittelbar oder unmittelbar von der Tarifrunde betroffen. Allein 13.000 Betroffene arbeiteten als pädagogisches Personal in Hamburger Kitas, direkt tarifgebunden an die Regelungen des kommunalen Öffentlichen Dienstes in Hamburg seien rund 7000. «Die Kolleg*innen brauchen dringend die Anerkennung ihrer gesellschaftlich wichtigen und anspruchsvollen Arbeit», sagte die Hamburger Verdi-Fachbereichsleiterin Hilke Stein. «So werden zum Beispiel Zeiten mittelbarer Pädagogik nicht oder nur unzureichend als Arbeitszeit bewertet.»

Bundesweit geht es nach Verdi-Angaben um rund 330.000 Beschäftigte – davon 245 000 in der Kindererziehung und -betreuung. Durch eine mögliche Übertragung des angestrebten Abschlusses etwa bei Trägern wie der Caritas oder «arbeitsvertragliche Verweisungen» könnten aber etwa zwei Drittel der mehr als 1,6 Millionen Beschäftigten in diesem Bereich profitieren, sagte Behle.

Am Freitag nehmen Verdi und der Beamtenbund dbb nach knapp zweijähriger Pause in Potsdam Tarifverhandlungen mit den kommunalen Arbeitgebern für den Sozial- und Erziehungsdienst wieder auf. Die Gespräche waren wegen der Pandemie im März 2020 unterbrochen worden. Es soll insgesamt drei Verhandlungsrunden geben: An diesem Freitag, am 21. und 22. März sowie am 16.und 17. Mai.

Verdi verlangt unter anderem Verbesserungen bei der tariflichen Eingruppierung der Beschäftigten, was je nach Beschäftigungssituation Gehaltsverbesserungen zur Folge hätte. Die reinen Entgelte stehen nach Angaben der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) aber nicht im Fokus der Verhandlungen. Man habe hier keine Gehaltsrunde, bestätigte Behle. Bereits am 1. April steigen die Entgelte um 1,8 Prozent. Verhandelt werden soll außerdem über einen Rechtsanspruch auf Qualifizierung, bessere Arbeitsbedingungen und Maßnahmen gegen Fachkräftemangel. Die Gesamtkosten der Gewerkschaftsforderungen können laut VKA mangels Konkretion noch nicht voll beziffert werden. Allein bisher berechenbare Posten würden sich bei einer kompletten Realisierung auf eine halbe Milliarde Euro summieren.

«Sollen die Pläne auch nur ansatzweise Realität werden, muss der Bund die Kommunen stärker finanziell unterstützen»

Um das Berufsfeld aufzuwerten, brauche es eine gemeinsame Kraftanstrengung, sagte dbb-Chef Ulrich Silberbach. Wenn dies nicht gelinge, «sind alle Vorhaben vom Kabinett Scholz in diesem Bereich bereits jetzt, am Beginn der Legislaturperiode, schon Makulatur», sagte Silberbach. Silberbach betonte: «Die Tarifverhandlungen für den Sozial- und Erziehungsdienst führen wir mit den kommunalen Arbeitgebern. Aber: Auch die Bundesregierung steht in der Pflicht.» Im Koalitionsvertrag von SPD, Grünen und FDP seien ambitionierte Pläne für die frühkindliche Bildung und Soziale Arbeit formuliert worden. «Sollen die auch nur ansatzweise Realität werden, muss der Bund die Kommunen stärker finanziell unterstützen.» News4teachers / mit Material der dpa

Personalmangel in Kitas: „Fachkräfte verletzten regelmäßig die Aufsichtspflicht“

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Realist
2 Jahre zuvor

Bei den Banken hat Verdi keine Probleme mit Streiks:
https://wir-fuer-tarif.de/oeffentliche-banken/

Aber nach dem Versagen von Verdi bei den TV-L-Verhandlungen (4-5% REALER EinkommensVERLUST dieses Jahr) kann man sich ja denken, wie es bei den Kitas aussehen wird. Ein Tipp an die Verdi-Mitglieder in den Kitas: Ohne Verdi-Mitgliedsbeitrag hat man garantiert mehr Geld in der Tasche!

Angelika
2 Jahre zuvor
Antwortet  Realist

Christine Behle hat gesagt „Wir schließen nicht aus, dass wir streiken“. Immerhin.

Vielleicht kommen noch sehr konkrete und praxistaugliche Forderungen aus der Berufsgruppe der ErzieherInnen. Die neu gegründeten Kitafachkräfteverbände wurden nicht grundlos gegründet.

TaMu
2 Jahre zuvor

Wenn „Fachkräfte regelmäßig die Aufsichtspflicht verletzen, dann kann nicht irgendwann gestreikt werden, „wenn es gar nicht mehr geht“. Dann muss jetzt gestreikt werden, denn es geht nicht mehr. Die Aufsichtspflicht zu verletzen stellt eine Kindswohlgefährdung dar. Hier ist Schluss mit Rücksicht und Nachsicht. Einrichtungen, die so etwas aus „Rücksicht“ durchwinken, nehmen in Kauf, dass ihre Erzieher und Erzieherinnen, die bei Haftungsfällen die Aufsichtspflicht hatten, vor Gericht stehen und diese generelle Schlampigkeit persönlich verantworten müssen. Solche Arbeitsbedingungen, bei denen Kindswohlgefährdung durch fehlendes Personal gleich billigend eingerechnet wird, will offensichtlich auch der mögliche Nachwuchs nicht mehr in Kauf nehmen. Kein Wunder haben wir einen solchen Mangel an Fachkräften. Es zeugt von Verantwortungsbewusstsein, eine solche Berufswahl abzulehnen, wenn hier nicht erfolgreich für Kinder- und Arbeitsschutz gestreikt wird.

Angelika
2 Jahre zuvor
Antwortet  TaMu

Fachkräfte dürfen selbstverständlich keine Aufsichtspflichtverletzung begehen. Doch da diese erst zählt, wenn ein Schaden eingetreten ist und es ja fast immer gut geht, lassen sie sich darauf ein. Hinzu kommt, dass Ursächlichkeit und Verschulden nicht immer nachzuweisen sind.

Wie wäre es mit einem Ehrenkodex für ErzieherInnen? Zustände, die die Wahrscheinlichkeit eines schwerwiegenden Unfalls erhöhen werden einfach nicht mehr mitgetragen! Aber auch alles, was an Kindeswohlgefährdung grenzt oder eine ist.
Und wer sollte besser beurteilen können, was Kindern und Erzieherinnen nicht zugemutet werden darf, als die, die vor Ort arbeiten?

TaMu
2 Jahre zuvor
Antwortet  Angelika

Abgelika@ ganz genau! Und dieser Ehrenkodex sollte von der Leitung und vom Träger unterstützt sein, damit die einzelne Erzieherin / Erzieher deshalb keinen Stress bekommt.

Christina Madau
2 Jahre zuvor

Nur Streik wenn es nicht anders geht? Das ist wieder einmal typisch Verdi. Kein Wunder, dass die Arbeitsbedingungen in den KiTas und in der Pflege so miserabel sind. So lange die Verdi weiterhin wie ein zahnloser Tiger auftritt, werden wir auch in Zukunft keine angemessenen und deutlich höheren Gehälter bekommen. Auch bei den schlechten Arbeitsbedingungen in diesen Berufen wird sich so schnell nichts ändern. Wer will denn zu diesen schlechten Konditionen noch in der Pflege oder in den KiTas arbeiten? Die Arbeitgeberseite kann sich doch mit der o.G. Aussage auch weiterhin ganz entspannt zurücklehnen. Es wird sich nur etwas bewegen, wenn es zu länger andauernden und heftigen Streiks kommt mit einer sehr hohen Beteiligung der Arbeitnehmer. Warum die Verdi immer so zaghaft vorgeht, ist für mich absolut unverständlich. Das ist doch immer dieselbe Leier. Die Arbeitgeber brauchen nur zu jammern dass die Kassen leer seien und die Verdi knickt dann wieder viel zu früh ein. Liebe Verdi, es ist genug Geld da. Es wird aber lieber an anderer Stelle ausgegeben und nicht selten auch einfach verschleudert.

Sandra
2 Jahre zuvor

@ TaMu Ich bin seit 26 Jahren Erzieherin und habe einige Veränderungen mitgemacht und mitgetragen.
In unser Einrichtung gibt es einen Verhaltenskodex ,der in der Konzeption verankert ist und von allen unterschrieben wurde.

Angelika
2 Jahre zuvor
Antwortet  Sandra

Hallo Sandra,

es wäre schön, mehr über den Ehrenkodex zu erfahren. Ich schreibe öfter Texte für Erzieherin.de und würde gern darüber berichten. Der Ehrenkodex gehört zu meinen Lieblingsthemen, da er vieles enorm vereinfachen würde. Auf meiner Webseite Kindergartenkritik.de steht meine Emailadresse. Es würde mich sehr freuen, wenn du dich meldest.

Angelika

Gizi
2 Jahre zuvor

Sehr geehrte Frau Madau, Geld soll die ach so schlechten Arbeitsbedingungen verbessern? Geben Sie doch zu, dass es nur um Geld geht. Mal ehrlich, so schlecht verdient man (ohne Studium und somit früh im Arbeitsleben) auch wieder nicht. Von betrieblicher Altersversorgung redet niemand, gehört aber auch zum Entgelt. Studieren Sie und dann kann vielleicht über ein noch üppigeres Gehalt geredet werden.

Marc
2 Jahre zuvor
Antwortet  Gizi

Mit welcher Ahnungslosigkeit Sie hier inhaltsleere Behauptungen aufstellen ist an Unverschämtheit kaum zu überbieten.
Eine Ausbildung zum staatlich anerkannten Erzieher (für deren Zulassung auch mindestens eine gute mittlere Reife notwendig ist) dauert hier in BW mindestens 4 Jahre, weniger als mancher Studiengang. Und das Bildungsniveau der ausgebildeten Fachkräfte und deren damit verbundener Arbeitsauftrag kann sich jederzeit mit dem studierter Pädagogen messen. Das haben viele westliche Länder mittlerweile begriffen – zu den Übrigen gehört leider Deutschland, was sich perfekt an ihrem Kommentar greifen lässt.
Wenn Sie also andere herabwürdigen wollen, dann bitte sinnvoll argumentieren.

Angelika
2 Jahre zuvor
Antwortet  Gizi

Wenn ich „die ach so schlechten Arbeitsbedingungen“ lese, vermute ich, dass Sie die Arbeitsbedingungen in Kitas und vermutlich dann sogar auch noch die Betreuungsbedingungen für Kinder als zumindest „gut genug“ ansehen.
Leider sind bundesweit einige Unfälle passiert, die der Gesellschaft zu denken geben sollten. Entschieden zu viele Kinder sind während der Betreuungszeit ertrunken. Und nur weil die Kinder, die aus den Fenstern der oberen Geschosse der Kitas gefallen sind, dies überlebt haben (bis zu acht Metern tief!!!) heißt das nicht, dass man alles beim Alten lassen könnte. Manche Kitagebäude hätten besser niemals eine Betriebserlaubnis bekommen.

Nach meiner Recherche verdanken wir jede Menge Murks studierten Köpfen. Mancher Mist aber wurde rechtzeitig ausgebremst, weil die Feuerwehren einfach nicht bereit waren, Bedenken gefälligerweise zu ignorieren.

Es führt kein Weg daran vorbei, dass der Erzieherberuf auch besser bezahlt werden muss. Ansonsten beibt es dabei, dass zu viele Kräfte durch die Ausbildung geschleust werden, die für den Beruf ungeeignet sind. Ein tragisches Beispiel dafür, dass das System und die ihn ihm Verantwortung tragenden Menschen in Serie Fehler gemacht haben, ist der Mordfall Greta. https://www.erzieherin.de/es-gab-keine-chance-hellhoerig-zu-werden-gedanken-zum-gewaltsamen-tod-eines-kitakindes-in-viersen.html
Bundesweit betreuen gewiss einige erheblich überforderte (also leider ungeeignete) Fachkräfte allein eine Kindergruppe, nur damit der „hochheilige Betrieb“ aufrechterhalten bleibt. Und meist sind es Akademiker, die den Druck auf die „Untergebenen“ ausüben und auf die Weisungsbefugnis pochen.

Solange die bloße Aufrechterhaltung der Betreuung das Wichtigste ist, haben ErzieherInnen allen Grund zu streiken. Und warum soll allein ein Studium zu höheren Gehältern berechtigen?

Ledermann
2 Jahre zuvor

Die Erzieherausbildung dauert fünf Jahre. Die Fachakademie für Sozialpädagogik ist außerdem an einem Hochschulstudium angelehnt.
Desweiteren gibt es kaum einen Beruf, wenn überhaupt, mit so viel Verantwortung.
Von dem her müssten Erzieher mindestens das doppelte verdienen.

Madau
2 Jahre zuvor

Guten Morgen Gizi,
bitte lesen Sie meinen Text noch einmal. Da steht auch etwas von Arbeitsbedingungen und diese kosten ebenfalls Geld. Die Höhe des Gehaltes sollte nicht nur davon abhängig sein ob man studiert hat oder nicht, sondern auch davon wie verantwortungsvoll und belastend ein Beruf ist.

Alla
2 Jahre zuvor
Antwortet  Madau

Ich hab’s! Gizi ist eine Nonne/ein Mönch.
Gizi lebt in einem Kloster, hat dort seine/ihre Zelle, bekommt ihre/ seine Mahlzeiten und ihre/seine Kleidung, alles für lau!
Gizi hat keine Familie, er/sie ist mit Jesus verheiratet, der keinerlei finanzielle Ansprüche an Gizi stellt!
Kinder, die gekleidet, ernährt und ausgebildet werden müssen, hat Gizi auch nicht.
Wenn Gizi alt ist, kümmert sich die Klostergemeinschaft im ihn/sie.
Deshalb kann Gizi auf Geld sch**ßen, da der Orden für den Lebensunterhalt, Heizung, Strom, Internet, die Gesundheitsvorsorge und die Pflege aufkommt. Das ist der Gotteslohn!
Deshalb erwartet Gizi auch von allen anderen, so zu leben wie er/sie. Nur ohne Gotteslohn, natürlich!
Mit anderen Worten: Gizi ist ein Troll. Alle Rechtfertigungen sind vergeblich und völlig unnötig!

Marc
2 Jahre zuvor
Antwortet  Alla

Ich tippe auf etwas mit viel weniger Deutungsspielraum, wenn man bedenkt, das Gizi sich in seinen Kommentaren immer so unfassbar unsympathisch gibt:
Gizi ist die erste Seifenblase, die gelernt hat, das Internet zu benutzen. Hohl, leicht zu durchschauen, schwebend in anderen Sphären und, hoffentlich, bald geplatzt.
Für jede andere niedergeschriebene Interpretation einer solchen Persönlichkeit würde ich vermutlich bis an mein Lebensende hier gesperrt werden 😉

Anne-Katrin
2 Jahre zuvor

Über Paragraph 47 SGB VIII Absatz 1 ist es nicht nur möglich sondern auch nötig Einrichtungen und/ oder Gruppen zu schließen, wenn die Kinder nicht verantwortungsvoll betreut werden können. Personalmangel stellt eine Gefährdung dar und muss der Aufsichtsbehörde dann in dem Zusammenhang auch so dargestellt werden. Ich bin seit fast 20 Jahren Kitaleitung und handhabe das seit Jahren so. Das ist für die Dienstleistungsempfänger bestimmt nicht angenehm, aber die wenigen Fachkräfte, die es noch gibt, sollte man lieber angemessen wertschätzen statt verheizen. Konflikten mit Eltern und Trägern aus dem Weg zu gehen ist eh nicht möglich unter unseren Arbeitsbedingungen. Der Fachkräftemangel ist ein politisches Problem und nicht eine Folge von Führungsschwäche oder Mangel an Ausbildungsmöglichkeiten. Der Beruf hat sich in den letzten Jahren extrem verändert: Vom Entwicklungsbegleiter zum Bildungsoptimierer und Beschwerdemanager- mit erhöhter Gesundheitsgefährdung aus verschiedensten Gründen, nicht zuletzt durch Corona…

Sissi
2 Jahre zuvor

Hat mich schon immer irgendwie gestört,- die Hierarchien und die Hackordnung grade bei „Erziehenden“
Eigentlich kommts jetzt mehr denn je darauf an

https://www.erzieherin.de/teamtag-resilienz-im-alltag-staerken.html

Angelila Mauel
2 Jahre zuvor

„Allenfalls könne man darüber nachdenken, bei den Regelungen zum betrieblichen Gesundheitsschutz Maßnahmen zur Entlastung einzubeziehen. Zum Beispiel eine Massage in der Mittagspause.“
https://mehr-braucht-mehr.verdi.de/++file++623a16eed7ff6ad748465c61/download/20220322_Flugblatt_zweite_Verhandlungsrunde.pdf

Wenn gestreikt wird, sparen die Kommunen Geld und die Erzieher bekommen verstärkt den Unmut der Eltern ab.

Greta
1 Jahr zuvor

Ich denke immer wieder an Frau von der Leyen , die ehemalige “ Schleckerfrauen “ in einem Craschkurs zu Erzieherinnen ausbilden lassen wollte. Diese Frauen seien ja gestandene Menschen. Sind sie vielleicht auch, aber ist es nicht eine bodenlose Frechheit uns Erziehern gegenüber? Es spiegelt wieder , was wir für einen Stellenwert in der Gesellschaft haben ?!
Leider wird es tatsächlich soweit kommen ,das berufsfremde Menschen ohne pädagogischen Hintergrund in die Kitas eingeschleust werden , wenn es nicht zu einer sofortigen Kehrtwende kommt. Da kann ich nur sagen : Eltern wacht auf , sonst werden eure Kinder in Zukunft nur noch beaufsichtigt und das in einem Land ,in dem die Kitas ins Leben gerufen worden sind.
Ich habe eigentlich nur positive Erfahrungen mit Grundschullehrern gemacht. Viel Verständnis und Anerkennung!
Unter den jetzigen und kommenden Zuständen kann man nur sagen: Die Tatsache , das die Kindergartenzeit eine ganz eigenständige Entwicklungsphase darstellt, die im besten Fall automatisch zur Schulreife führt , geht den Bach runter, aber gewaltig! Das ist auch schon UNICEF aufgefallen. Es ist eine Kinderrechtsverletzung und eine Fürsorgepflichtsverletzung dem pädagogischen Personal gegenüber, das nur gute Arbeit leisten will !