Weniger Prüfungen, mehr Feedback: Wissenschaftsrat fordert Studienreform

13

Weniger Prüfungen und Pflichtveranstaltungen und dafür mehr Gespräche mit dem «Prof» – so sollte das Studium in Deutschland nach Ansicht von Experten reformiert werden. Empfehlungen dazu hat der Wissenschaftsrat, ein Gremium, das Bund und Länder in Fragen von Wissenschaft, Hochschule und Forschung berät, für die Zukunft von Studium und Lehre formuliert. In dem Papier wird für die Hochschulen eine «Verschiebung der Prioritäten von mehr Quantität zu mehr Qualität» gefordert.

«Wir dürfen nicht nur Input geben und erwarten, dass die Studierenden Wissen akkumulieren“, meint der Wissenschaftsrat. Foto: Shutterstock

«Unsere Gesellschaft braucht selbstständige und verantwortungsvolle Persönlichkeiten, die reflektiert auf neue Herausforderungen reagieren. Und damit sich solche Persönlichkeiten entwickeln können, sollten sich Lehr- und Prüfungsformate ändern», sagte die Ratsvorsitzende, Dorothea Wagner, bei einer Online-Pressekonferenz. Gestärkt werden müssten die aktive Stoffaneignung, Reflexion und Eigenverantwortung. «Wir dürfen nicht nur Input geben und erwarten, dass die Studierenden Wissen akkumulieren und in Prüfungen dann reproduzieren», sagte Wagner.

Der Wissenschaftsrat plädiert konkret dafür, zusätzliche Freiräume durch weniger Lehrveranstaltungen und Prüfungen für mehr Interaktion, Feedback und regelmäßige Gespräche zwischen Studierenden und Lehrkräften zu nutzen. Wagner: «Wohlgemerkt, wir plädieren nicht für eine Reduktion von Inhalten, sondern für eine aktive Wissensaneignung seitens der Studierenden.»

„Es braucht einen deutlichen Qualitätssprung, damit Studium und Lehre auf die Herausforderungen von morgen vorbereiten können“

In seinen «Empfehlungen für eine zukunftsfähige Ausgestaltung von Studium und Lehre» entwirft der Wissenschaftsrat ein Bild des Hochschulstudiums als ganzheitlichen Bildungsprozess, in dem Studierende als gestaltende Akteure mitwirken. Denn Hochschulabsolventinnen und ‑absolventen würden in den kommenden Jahrzehnten wesentlich zur Bewältigung der gesellschaftlichen und politischen, technologischen und ökologischen Umbrüche beitragen. Dafür müssten sie mit dynamischen, komplexen Problemen umgehen können, stetig dazulernen, kooperieren, vernetzt denken und auch ungewohnte Wege gehen.

Aus Sicht des wissenschaftspolitischen Beratungsgremiums von Bund und Ländern ist dazu ein grundlegendes Umdenken aller Akteure erforderlich. «Wir müssen an vielen Stellen ansetzen: bei den Lehrformaten und der Studienorganisation, bei den Prozessen an Hochschulen sowie den Steuerungsinstrumenten im Hochschulsystem», so Wagner. «Es braucht einen deutlichen Qualitätssprung, damit Studium und Lehre auf die Herausforderungen von morgen vorbereiten können. Zum Glück gibt es vielerorts bereits gelungene Ansätze.»

Zur Verbesserung der Rahmenbedingungen für erfolgreiche Bildungsprozesse sieht der Wissenschaftsrat verschiedene Ansatzpunkte: Der Wissenserwerb in Lehrveranstaltungen sollte stärker als bislang durch Reflexion, Anwendung und Interaktion geprägt sein. Die Anzahl von obligatorischen Lehrveranstaltungen und Prüfungen sollte zugunsten des angeleiteten Selbststudiums reduziert werden. Studierenden sollte mehr Zeit für selbstbestimmtes Lernen zur Verfügung stehen, sei es einzeln oder in Gruppen. Um die Eigenständigkeit von Studierenden zu fördern, sollten Wahl- und Entscheidungsmöglichkeiten im Studienverlauf erweitert werden.

Zur Begleitung des studentischen Lernens empfiehlt der Wissenschaftsrat eine neue Form des akademischen Mentorats: Regelmäßige Reflexions- und Feedbackgespräche zwischen Lehrenden und Studierenden, die einzeln oder in Kleingruppen stattfinden können, sollen die diskursive Auseinandersetzung mit fachlichen Inhalten fördern, zur akademischen Sozialisation und zur Persönlichkeitsbildung beitragen und Studierende dabei unterstützen, den individuell besten Weg durch das Studium zu finden.

«Die Organisation der Hochschulbildung als lernendes System bedeutet auch, neue Wege zu erkunden»

Prüfungen haben in diesem Kontext eine erweiterte Funktion: Damit ließe sich ermitteln, ob Studierende ihre Kenntnisse nicht nur reproduzieren, sondern auch anwenden und Probleme selbstständig bearbeiten können. «Die Organisation der Hochschulbildung als lernendes System bedeutet auch, neue Wege zu erkunden und eine produktive Fehlerkultur zu pflegen», betont Wagner. Um- und Irrwege von Studierenden sollten nicht als Scheitern abgewertet werden. Lehrende müssen neue Lehrmethoden und -medien auch mit dem Risiko der Revision erproben können. Zur produktiven Fehlerkultur kann es auch gehören, unwirksame Maßnahmen wieder einzustellen und Zeit und Ressourcen für neue Aufgaben zu gewinnen.»

Hochschulen und Fächer mit guten Betreuungsrelationen sollten modellhaft Konzepte erproben, wie kleinere Gruppen für eine bessere Interaktion genutzt werden können, und aufzeigen, welcher qualitative Mehrwert damit erzielt werden kann. Zur Umsetzung einer solchen Lehr- und Lernkultur wären in stark nachgefragten Studiengängen bessere Betreuungsrelationen und damit zusätzliche Personalressourcen in der Hochschullehre erforderlich. Der Wissenschaftsrat verbindet seine Empfehlungen zur Weiterentwicklung von Curricula, Lehr- und Prüfungsformaten daher mit Vorschlägen an die Länder, die dafür notwendigen finanziellen und rechtlichen Rahmenbedingungen zu schaffen. Vor allem Curricularnormwerte und Lehrverpflichtungsverord­nungen sollten daraufhin überprüft werden, inwieweit sie den Erfordernissen der jeweiligen Fächer und den Anforderungen an ein zeitgemäßes Studium entsprechen.

Der Wissenschaftsrat erkennt ausdrücklich an, dass die empfohlenen Maßnahmen zur Qualitätsverbesserung von Studium und Lehre alle beteiligten Akteure vor große, auch finanzielle Herausforderungen stellen – und nur schrittweise umgesetzt werden können. «Aber die Zukunft wartet nicht auf uns», mahnt Dorothea Wagner. «Der Zeitpunkt, in der Hochschulbildung die richtigen Entwicklungen für das 21. Jahrhundert anzustoßen, ist jetzt.»

Die Corona-Pandemie habe das Bewusstsein dafür geschärft, was über Lehre und Prüfung hinaus das Wesen eines Hochschulstudiums ausmache, sagt Wagner. «Es prägt die Persönlichkeit». Auch darauf reagierten die Vorschläge des Wissenschaftsrats. News4teachers / mit Material der dpa

Hier geht es zu den vollständigen Empfehlungen des Wissenschaftsrats.

„Die Kluft zwischen Universität und Schule ist zu groß“: Warum sich ein Lehramtsstudent schlecht ausgebildet fühlt

 

 

Anzeige


Info bei neuen Kommentaren
Benachrichtige mich bei

13 Kommentare
Älteste
Neuste Oft bewertet
Inline Feedbacks
View all comments
PaPo
1 Jahr zuvor

Die Knappheit der Güter ist auch ein universitäres Problem.

Mit dem Wechsel von den Diplom-, Magister- und Staatsexamenstudiengängen zum System aus Bachelor- und Masterstudienstudiengängen konnte ich an meiner Alma Mater im direkten Vergleich zwischen meinem Erststudium (Magisterstudiengang) und einige Jahre später dann einem Drittstudium (lehramtbezogener Bachelor-/Masterstudiengang) – mit Blick auf die Prüfungsordnungen wie auch das praktische Angebot vor Ort – feststellen, dass mit diesem Werchsel ein Verlust an thematischer Vielfalt in den angeboten Veranstaltungen einherging.

Ersetzt wurde diese Vielfalt einerseits durch immer gleiche alljährliche Veranstaltungen dem Modulbaukasten entsprechend, die andererseits auch mit einer – im Vergleich zu früher – wahren Schwemme an Prüfungsleistungen daherkamen. So bleibt oftmals kaum bis gar keine Zeit, über den Tellerrand des absolut Obligatorischen hinwegzuschauen. So fehlen im Vergleich Angebot und Zeit, sich nach eigenem Interesse und in Eigenverantwortung(!) einen eigenen Studienplan zurechtzustricken… halte ich persönlich für einen herben Verlust, auch mit Blick auf das, was Studieren einmal ausgemacht hat. Das System ist schlichtweg zu verschult.

Ursächlich ist hierbei m.E. nicht nur der Zwang zur (Pseudo-)Standardisierung, sondern natürlich auch die Ressourcenknappheit: Dozenten wachsen nicht auf Bäumen.

Hinzu kommt, dass auch die Studentenzahlen dramatisch gestiegen sind:
An meiner Alma Mater haben sich die Zahlen in den letzten 20 Jahren knapp verdoppelt, ohne dass die Universitäten drumherum groártig mitgewachsen wäre*… jedenfalls personell nicht. Ja, es gibt neue Vorlesungssäle etc., aber ehedem überschaubare Veranstaltungen sind jetzt oftmals zu Massenveranstaltungen verkommen. Da wären wir auch wieder beim Thema, dass die Abiturientenquote hierzulande viel zu hoch ist…

Soviel dann auch zur Idee des Wissenschaftsrats eine „neue Form des akademischen Mentorats“ einzurichten: Ungeachtet dessen, dass ich von diesem Mentoren- und Coachingwahn nciht viel halte (auch das Referendariat wird ja mittlerweile damit belastet), wer soll denn die regelmäßigen Reflexions- und Feedbackgespräche zwischen Lehrenden und Studierenden leisten? Die Hochschullehrer? Bereits 2019 betreute ein Hochschullehrer im Durchschnitt 65 Studenten, damit hören dessen Verpflichtungen aber ja nicht auf. Das kann nicht zu Gunsten der universitären Lehre ausgehen.

Wie geschrieben: Güterknappheit.

Und mit Verlaub: Das, was diese „neue Form des akademischen Mentorats“ leisten soll, „die diskursive Auseinandersetzung mit fachlichen Inhalten fördern, zur akademischen Sozialisation und zur Persönlichkeitsbildung beitragen“ etc., das ist doch das, was eigtl. in Seminaren etc. geleistet wird, wofür man früher problemlos Zeit hatte, um sich auch im Peer miteinander auszutauschen. Das ist doch ein Kern des Studentenseins!

Und um „den individuell besten Weg durch das Studium zu finden“, da gab es früher das Selbststudium der Prüfungsordnungen, Kommilitonen, universitäre Angebote abseits der Hochschullehrer und zudem den Verlass auf die Eigenverantwortung und -organisationsfähigkeit mündiger, erwachsener Menschen.

tl:dr
Eigtl. leist sich die Stellungnahme des Wissenschaftsrats in weiten Teilen für mich so, wie eine Rückbesinnung auf das, was das Studium mal vor dem Wechsel in das Bachelor-/Mastersystem war.

Last edited 1 Jahr zuvor by PaPo
Carsten60
1 Jahr zuvor
Antwortet  PaPo

„… was das Studium mal vor dem Wechsel in das Bachelor-/Mastersystem war“
Ja, in manchem reformiert man periodisch im Kreis herum: Typische Abfolge: Erst eine vollmundig angepriesene Reform (z.B. mehr Verschulung des Studiums mit den zahlreichen Modulprüfungen), und dann Erschrecken über die unerwünschten Effekte genau dieser Reform nebst Zurückrudern. Das sehen wir auch beim Lehramt: Erst wird mehr Wissenschaftlichkeit gefordert und dann plötzlich wieder mehr Praxis, das Pendel schwingt seit 100 Jahren immer hin und her.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass das auch Schulreformen betrifft: Wenn erstmal ein einheitliches Schulsystem eingeführt ist, wird man bald erschrecken über die unerwünschten Folgen davon, und es werden Forderungen laut werden nach herausgehobenen, besonders anspruchsvollen Schulen, also „Gymnasien neuer Art“. Bei den ostasiatischen PISA-Siegern wird das ohnehin schon praktiziert, ohne dass das laut gesagt wird und ohne dass das unsere Schulreformer zur Kenntnis nehmen: Alle Schulen sind formal gleich, aber intern weiß man, dass sie bei den Aufnahmetests mehr oder weniger anspruchsvoll sind. Da gibt’s sogar halboffizielle Listen mit Punktzahlen. Und natürlich gibt’s Elitehochschulen, in Südkorea gibt es deren drei. Das ist wie in Frankreich mit den Grandes Ecoles. Aber in Deutschland werden die Exzellenzgelder periodisch neu verteilt, also beschäftigt man sich lieber mit Anträgen und Begutachtungen und damit verbundenen Rangeleien als mit einer echten Elitebildung. Und alles wird garniert mit einer Phrase, in der „21. Jahrhundert“ vorkommt.

Georg
1 Jahr zuvor

Tipp: Die Magisterstudiengänge waren selbstverantwortlich und nicht verschult. Bei den Naturwissenschaften war das anders, jedoch haben die kein Problem damit, weil man die nur durch Lösen von Hausaufgaben lernen kann.

Abgesehen davon ist der Aluhut in mir nicht so sicher, ob zu oder überhaupt selbstständiges Denken in den Sozialwissenschaften so gut ankommt. Dann könnte ja begründete Kritik daran aufkommen.

PaPo
1 Jahr zuvor
Antwortet  Georg

Ich möchte den Stab nicht per se über den Sozialwissenschaften brechen, sind diese doch kein homogener Monolith, sondern bezeichnet dieser Begriff eine Vielzahl unterschiedlicher Disziplinen. Außerdem bin ich selbst Sozialwissenschaftler und möchte meine Disziplinen (und damit gewissermaßen meine eigene Professionalität und Wissenschaftlichkeit) ungern selbst diskreditieren…

… aber ich sehe in Teilen, je nach Disziplin und auch individuellem Lehrstuhl und auch in der Hochschulpolitik, durchaus oftmals einen verhängnisvollen Trend zu bspw. Ideologie und damit einhergehendem Bias, Gefühligkeit und Diskursunfähigkeit statt Wissenschaftlichkeit, auch deutlich bemerkbar beim ein oder anderen Absolventen und das um so mehr – so jedenfalls meine Erfahrung -, je geringer wissenschaftstheoretisches Wissen und Kenntnisse über die Methoden und Techniken empirischer Forschung vorhanden sind damit bspw. auch die Fähigkeit regelmäßig abgängig ist, sich einschlägige Forschungskorpusse und sonstiges Datenmaterial (anders als unkritisch-affirmativ) anzueignen.

Wäre mal interessant, das je nach Disziplin zu quantifizieren.

Aber das ist ja auch etwas, was diverse Hochschullehrer regelmäßig beklagen, die würden entsprechend oftmals gerne mehr selbstständiges Denken sehen.

klm
1 Jahr zuvor
Antwortet  Georg

Stimmt: Niemand ist sicher, „ob selbstständiges Denken in den Sozialwissenschaften so gut ankommt“. Dort zählt mehr das sogenannte „betreute Denken“, von dem nicht abgewichen werden sollte, wenn man es (besonders im Staatsdienst) zu etwas bringen will. .

klm
1 Jahr zuvor
Antwortet  Georg

„Wenige sind imstande, von den Vorurteilen der Umgebung abweichende Meinungen gelassen auszusprechen; die meisten sind sogar unfähig, überhaupt zu solchen Meinungen zu gelangen.
(Albert Einstein)

Georg
1 Jahr zuvor
Antwortet  klm

Sieht man in den Kommentaren der kontroversen Themen hier bei n4t oder der Reaktion diverser Twitterer auf Elon Musik.

Otto Ott
1 Jahr zuvor

Das heißt, das bisherige Studium brachte unselbstständige und verantwortungslose Menschen hervor?

Robert
1 Jahr zuvor
Antwortet  Otto Ott

Ich fürchte, Herr Ott, Ihre Frage ist gar nicht so abwegig. Der Personalchef einer mittelständischen Firma meinte neulich in unserem Bekanntenkreis, er würde heutzutage jedem Abiturienten ein duales Studium empfehlen, also einen Mix aus praktischer Arbeit im Betrieb und theoretischem Hintergrundwissen durch ein begleitendes Studium.
Nach Mitarbeitern, die so ausgebildet seien, leckten sich alle Firmen die Finger. Sie seien selbstständiger, reifer und imstande, Theorie und Praxis in Verbindung zu bringen.

Carsten60
1 Jahr zuvor

In den tatsächlichen Empfehlungen des Wissenschaftsrates (siehe den obigen Link) steht gleich am Anfang auf S. 16, dass inzwischen 54 % eines Jahrgangs ein Hochschulstudium beginnen. Das widerlegt ja wohl das Gejammere über unser angeblich der Standesgesellschaft des 19. Jahrhunderts entsprechenden Schulsystems. Auch ohne ein Abitur an einem Gymnasium kann man heute studieren, besonders auch an den Fachhochschulen. Und die vergeben auch Bachelor und Master. Es gibt eher einen gewissen Wildwuchs und eine Ausrichtung an Quantität statt Qualität auch bei den Hochschulabschlüssen.

Bauklötzchen
1 Jahr zuvor

Ich bin sehr wohl eine selbstständige und verantwortungsvolle Persönlichkeit, obwohl ich im Studium nicht solchen Quatsch machen musste.

Georg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Bauklötzchen

obwohl oder weil?

D. Orie
1 Jahr zuvor

Der Dreh- und Angelpunkt: „in stark nachgefragten Studiengängen bessere Betreuungsrelationen und damit zusätzliche Personalressourcen in der Hochschullehre erforderlich.“ Der Wissenschaftsrat ist ein riesiges Gremium, u. a. mit 24 Professorinnen und Professoren (vielen Dank an die Redaktion für den Link auf die vollständigen Empfehlungen). Keiner oder keine dieser Profs hat m. E. einen Schwerpunkt im Bereich Deutsch (Grundschule) oder Sprachdidaktik. Genau hier drückt der Schuh aber! Die Lehrkräfteausbildung soll besser werden – ohne ausreichende Professuren? Das Betreuungsverhältnis muss endlich angehoben werden (Schätzung in vielen Unis: 1 auf 300 Studis, mit 80-90 Stundenwochen Arbeit), also wirklich mal: „bessere Betreuungsrelationen und damit zusätzliche Personalressourcen in der Hochschullehre“.