BERLIN. Ein halbes Jahr nach Beginn des russischen Angriffs auf die Ukraine ist die Zahl der an den Schulen in Deutschland angemeldeten ukrainischen Kinder und Jugendlichen auf über 160.000 gestiegen. Wie die Kultusministerkonferenz (KMK) am Dienstag mitteilte, waren in der vergangenen Woche 163.253 geflüchtete Schülerinnen und Schüler angemeldet, 3650 mehr als in der Woche davor. Die Länder melden die Zahlen wöchentlich an die KMK.
Die meisten Schüler sind bisher in Nordrhein-Westfalen (32.788), Bayern (27.523) und Baden-Württemberg (21.392), wo jeweils noch Ferien sind, untergekommen. Die Zahlen sind seit dem Beginn des Krieges im Februar stetig angestiegen. Im nun beginnenden neuen Schuljahr dürfte es nach Einschätzung von Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) einen weiteren Anstieg geben, weil mancherorts die Schulpflicht vor den Sommerferien noch nicht so streng durchgesetzt wurde und Kinder zunächst noch über digitale Kanäle aus der Ukraine unterrichtet wurden. Insgesamt gibt es in Deutschland etwa elf Millionen Schülerinnen und Schüler. News4teachers / mit Material der dpa
Ukraine-Flüchtlinge – Meidinger zu Kultusministern: „Außer warmen Worten nichts zu bieten“
Bisher wurden die ukrainischen Kinder digital aus der Ukraine unterrichtet. Nun beginnt für sie die Schulpflicht in Deutschland. Ab jetzt verstehen sie von ihrem dazu gestellten Stuhl aus kein Wort vom Unterricht mehr. Ihre Bildung wird der deutschen Präsenzpflicht geopfert. Aber Hauptsache, sie haben leuchtende Augen, weil sie unter Gleichaltrigen sind, was sie auch den Krieg in ihrer Heimat vergessen lässt.
Und noch immer nichts von unserer KuMi!
Tse, tse, tse.
Osterferien und Sommerferien voll nichts getan, außer sich zu rühmen.