WIESBADEN. Ein neues Projekt an Hessens beruflichen Schulen soll Lehrerinnen und Lehrer im Umgang mit rechtsextremen und antidemokratischen Positionen im Klassenzimmer stärken. An dem Programm «Starke Lehrer, starke Schüler» sind neben dem Land die Robert Bosch Stiftung und die Bundeszentrale für politische Bildung beteiligt, wie das Kultusministerium in Wiesbaden am Donnerstag mitteilte.

Auch im Unterricht seien Lehrkräfte mit menschenfeindlichen und herabsetzenden Äußerungen konfrontiert. «Vielen fehlen das Wissen und die Sicherheit, um auf diese Situationen angemessen zu reagieren», erläuterte das Ministerium. An dem dreijährigen Fortbildungs- und Beratungsprogramm nehmen den Angaben zufolge 18 Lehrkräfte von sechs beruflichen Schulen aus ganz Hessen und vier externe Beraterinnen und Berater teil. Das Projekt gibt es bereits in anderen Bundesländern.
«Die aktuellen Entwicklungen in den Bereichen Verschwörungsideologien und Demokratiefeindlichkeit unterstreichen die Bedeutung politischer Bildung», erklärte der Präsident der Bundeszentrale für politische Bildung, Thomas Krüger. Nur mit starken Lehrkräften werde es gelingen, Jugendliche und Heranwachsende gegen Rechtsextremismus und Ideologien der Ungleichwertigkeit stark zu machen. News4teachers / mit Material der dpa
Woran erkennt man seriöse Informationen? Was Lehrer ihren Schülern beibringen sollten
Wow,
18 Lehrer aus 6 beruflichen Schulen und 4 Berater – was für ein Betreuungsverhältnis!
Bringt auch garantiert was bei den vielen beteiligten Berufsschullehrern, die ihre Erkenntnisse und neuen Fähigkeiten bestimmt an alle betroffenen hessischen Berufsschulen weitergeben werden.?
… Oder bin ich zu pessimistisch?
“Starke Lehrer”, die aber überhaupt nichts bewirken können, weil ihnen politisch die Hände gebunden sind, machen sicherlich viel Eindruck auf ihre Schüler!
Absolute Zustimmung!
Das kommt als wichtiger Faktor dazu. Betrifft aber leider zu viele weitere pädagogische “Handlung”sfelder, die die notwendigen Handlungen zumindest erschweren.
Sind patriarchale Ideologien eigentlich auch Ideologien der Ungleichwertigkeit?