Krankenwelle: Kinderärzte wollen für Kitas und Schulen keine „unnötigen“ Atteste schreiben

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Angesichts der angespannten Lage in Kinderarztpraxen fordert die Kassenärztliche Vereinigung Thüringen (KVT) insbesondere Kitas und Schulen zum Verzicht auf unnötige Arztatteste auf.

Krankschreibungen? Nein danke. Foto: Shutterstock

Kindergärten und Schulen verlangen laut KVT zunehmend Gesundschreibungen nach einer überstandenen Krankheit. Dafür gebe es bei grippalen Infekten allerdings keine gesetzliche Grundlage. Auch Krankschreibungen für Kinder in Schulen und Kindergärten würden immer häufiger verlangt. Diese gebe es im Regelfall jedoch nur für auszubildende Berufsschüler.

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«Pädiater erleben einen noch nie zuvor gesehenen Andrang. Sie berichten von einem bis zu dreimal so hohem Patientenaufkommen wie gewöhnlich», teilte die KVT am Dienstag mit. Deshalb appelliere man an alle Bürgerinnen und Bürger, von unnötigen Attesten abzusehen, «damit sich die Ärztinnen und Ärzte auf die Behandlung der Patienten konzentrieren können». News4teachers / mit Material der dpa

Kinderärzte: „Wahnsinn!“ Infektionswelle rollt durch Kitas und Schulen – Mediziner streiten um die Ursache  

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83 Kommentare
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Petra
1 Jahr zuvor

Wenn ich von Schüler:innen ein ärztliches Attest verlange, habe ich dafür einen dienstlichen Grund. Darüber ist nicht Sache eines anderen Berufsstandes, dem das nicht lukrativ, aber nervig ist, zu befinden.

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Petra

Ist bei uns auch so.

Vielleicht mal um Amtshilfe beim Ordnungsamt fragen.

Uwe
1 Jahr zuvor
Antwortet  Petra

Ist aber eben ein Notfall: Die Kinderärzt*innenpraxen sind am Limit, todkranke Kinder warten da Stunden , da müssen sie mit ihren dienstlichen Bedürfnissen halt mal zurückstehen. Erfordert nur ein minimalstes Gespür für Prioritäten und die (in dem Fall übergeordneten) Bedürfnisse anderer.

Danny
1 Jahr zuvor
Antwortet  Uwe

Aber doch nicht hier im Forum…

Jan
1 Jahr zuvor
Antwortet  Uwe

Genau das, was die Protagonisten hier stets für sich selbst fordern!

Petra
1 Jahr zuvor
Antwortet  Uwe

Ich kann über das dienstliche Bedürfnis, fehlerhaft geschriebene Anredepronomen zu korrigieren, hinwegsehen.
Das ist alles.

Grundschullehrer
1 Jahr zuvor
Antwortet  Uwe

Wenn ein Schüler ein Attest braucht, dann braucht er ein Attest. Wegen eines Attests muss man nicht ins Krankenhaus oder in die Notaufnahme. Man geht zum Arzt und wartet, bis man dran ist. Deswegen jetzt vollkommen auf Atteste zu verzichten, ist falsch. Es liefert einen Anreiz, bei Klausuren zu fehlen, ohne sich einem Arzt vorstellen zu müssen. Auch ist es sehr fragwürdig, dass dazu aufgerufen wird, gar nicht zum Arzt zu gehen. Ist das im Sinne eines kranken Patienten?

Last edited 1 Jahr zuvor by Grundschullehrer
Uwe
1 Jahr zuvor
Antwortet  Grundschullehrer

Ich gebe ihnen mal einen Tipp: Wenn man für ein Attest zum Arzt geht kommt man in ein Wartezimmer. Dort ist man ein Teil einer Warteschlange. Die momentan übrigens bei Kindern auf den Treppenstufen im Treppenhaus wartet. Wenn nun ein Kind wegen eines Attestes den (Kinder)arzt aufsucht , was bedeutet das dann für die kranken Kinder in der Warteschlange? Ich spoilere es mal falls sie das überfordert: Eine Mutter mit einem fiebernden und quengelnden kranken Kleinkind wartet länger. Was Ihnen und Petra völlig wurscht ist schließlich geht es ja um ihren dienstlichen belange.

Grundschullehrer
1 Jahr zuvor
Antwortet  Uwe

Sie haben meine Frage nicht beantwortet: Ist es im Sinne eines kranken Patienten, nicht zum Arzt zu gehen?

Indra Rupp
1 Jahr zuvor
Antwortet  Grundschullehrer

Da haben die Krankenschwestern meiner Familie folgendes drauf zu antworten :
„Bei einer Erkältung, wenn du was tust, dauert es 14 Tage, wenn du nichts tust, dauert es 2 Wochen. “
Man kann auch selber ein Grippekind versorgen. Man merkt doch, ob es mit dem Fieber gut zurecht kommt, dann lässt man das Fieber arbeiten – oder nicht. Ruhe und Nest – Geborgenheit braucht das Kind dann. Stunden im Wartezimmer sind anstrengend. Gibt dann auch noch genug Leute, die nicht zentral wohnen und trotzdem kein Auto haben. Dann kämen Fußweg und Busfahrt noch dazu. Klar, braucht das Kind einen Arzt, wenn es ernster ist, meistens ist das bei grippalen Infekten aber nicht der Fall. Im Gegenteil : Man hat eher das Gefühl, dass der Arztbesuch nur ein Geldgeschäft für den Arzt ist.

Freiya
4 Monate zuvor
Antwortet  Indra Rupp

Das Problem ist aber doch, dass manche niemanden haben, der das Kind 14 Tage beim Genesen beaufsichtigt. Papa arbeitet, Mama arbeitet, Großeltern arbeiten oder wohnenweit weg,und unsere Gesellschaft verlangt, dass Erwachsene immer noch mehr arbeiten sollen – auf Kosten der Kindergesundheit, des Kinderwohlbefindens, der Kindermotivation.
Arme Mäuse! Die Zukunft sieht düster aus!

Uwe
1 Jahr zuvor
Antwortet  Grundschullehrer

Ja natürlich ist das im Sinne eines kranken Patienten. Wenn es nur Fieber gibt das Kind aber ansonsten noch fidel ist bleibt man am besten ein paar Tage zu Hause bei Ibu und warmen Tee anstatt sich in einer Kinderarztpraxis mit noch weiteren Viren/Bakterien zu infizieren. Mal ganz ab davon das ein Kinderarztbesuch für ein krankes Kind natürlich überflüssigen Stress bedeutet.

dickebank
1 Jahr zuvor
Antwortet  Grundschullehrer

Ja, deshalb gibt es ja z.B. bei Erkältungen die Möglichkeit, sich telefonisch „krank“ zu melden.

Petra
1 Jahr zuvor
Antwortet  Uwe

Ganz richtig. Für mich sind meine Dienstpflichten bzw. dienstlichen Belange bei der Arbeit handlungsleitend.

Tipp: Zu Weihnachten mal wieder ein gutes Buch wünschen: vielleicht den Duden!?

Uwe
1 Jahr zuvor
Antwortet  Petra

Ja aber da wirken sie auf Personen außerhalb ihrer Blase ein bischen gestört um es mal höflich auszudrücken. Bei uns im Städtele ist übrigens von der Schulaufsicht ganz klar den Grundlagen der Vernunft und den rudimentärsten minimalsten Anforderungen der Menschlichkeit genüge getan: Es gibt eine klare Anweisung keine Atteste mehr einzufordern. Sind halt Gottseidank nicht alle so vernagelt die Schule allen Ernstes für wichtiger als die Gesundheitsversorgung zu halten.

Petra
1 Jahr zuvor
Antwortet  Uwe

Ach, Gesundheit ist wichtiger als Schule- ich übersetze Präsenzunterricht? Und wer anderes denkt oder priorisiert, ist „unmenschlich“?
Na so was!?!

Mika
1 Jahr zuvor
Antwortet  Petra

Sowas gilt NICHT für Lehrkräfte.“

DerDip
1 Jahr zuvor
Antwortet  Petra

Ich fürchte, Sie vermischen dienstliche Belange mit ihren persönlichen Belangen…

DerDip
1 Jahr zuvor
Antwortet  Grundschullehrer

Wenn ein Schüler dem Arzt sagt, ihm gehe es nicht gut, so wird er auch ein Attest bekommen. Sehe den Mehrwert eines Attestes in einem solchen Fall nicht.

Petra an die Schlaumeier
1 Jahr zuvor
Antwortet  DerDip

Der Mehrwert ist, dass ich mit Attest auf Leistungsnachweise verzichten kann. Wenn nur eine diffuse möglicherweise noch telefonische Meldung kommt, ich am Ende keine schriftliche Note habe (was derzeit häufig passiert), setzt mich die dienstvorgesetzte Behörde in Bringschuld, auf andere Formen der Leistungsfeststellung auszuweichen.
Kollegen haben bei uns so schon mehrmals ziemlichen Ärger gehabt.

DerDip
1 Jahr zuvor

Ok, das war mir nicht bekannt. Es wundert mich aber, dass eine schriftliche Entschuldigung durch die Eltern nicht ausreicht. Und wenn gar keine kommt, müsste dies als unentschuldigt festgehalten werden. Wenn sich das häuft, dann kann die Schule hier tätig werden mit einem schriftlichen Verweise als ersten Schritt. Oder sehe ich das falsch?

Alex
1 Jahr zuvor
Antwortet  Uwe

Tja, als Schulen und KiTas am Limit waren, hat das die Kinderärzte mal auch so gar nicht interessiert. Warum sollte es jetzt andersherum sein?

Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Alex

DIE KINDERÄRZTE gibt es nicht !! 🙁
( weiß nicht, wie oft ich das bereits hier schrieb ! ) Es gibt darunter Dr Maske-ohne-Maske-follower UND viele mit anderer Denkweise, die sich z.B. auf KiSta den Pops abarbeiten
und sich dafür auch noch beschimpfen und bedrohen lassen .
( letzter Absatz im Divi-chef-text )

https://www.spiegel.de/panorama/intensivmediziner-christian-karagiannidis-so-hohen-krankenstand-noch-nicht-erlebt-a-3ecf58b0-2f66-4551-b7e2-248f3b93dc59

Sie differenzieren in Ihren Kommentaren doch sonst auch, drum bin ich verwundert,
schlechte Erfahrungen?

Alex
1 Jahr zuvor
Antwortet  Sissi

@Sissi: Weiß ich doch. Ich bin es nur so leid, mir ständig erzählen zu lassen, dass ich an allem Schuld bin. Irgendwann platzt einem halt der Kragen. Leider war es eben der KiÄ-Verband mit dem allseits medial präsenten Dr. Maske, der eben so gar keine Rücksicht auf LK und EuE genommen hat. Mussten ja Einnahmen durch kranke Kinder generiert werden. Jetzt, wo man diese Einnahmen zwangsweise hat, ist es auch wieder nicht recht…

Last edited 1 Jahr zuvor by Alex
Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Alex

Es ist ein Verein, dessen Pressesprecher Maske-ohne- Maske ist; der Verband ist eine ganz andere Hausnummer und gibt häufig absolut konträre Expertisen ab.
Ich glaube nicht, dass die fischbach-Maske-follower mehr Geld brauchen.
Es ist eher so, dass man mit der Antimaske-theorie besser oldschool HÄTTE leben können und ruhigere Eltern gehabt HÄTTE.

“ Dass ich an allem Schuld bin “
Dann sind wir schon 2 ( ich mal zwei, in Schule und Praxis. )
Bei mir helfen da dagegen, sonst wär ich schon längst mal weg
WIEDER lachende Kinder.

DerDip
1 Jahr zuvor
Antwortet  Uwe

Richtig. Zumal die Ausstellung des Attests ja nur eine Formalie ist, die in den meisten Fällen keinen Mehrwert bietet. Beispiel: Der Schüler sagt dem Arzt, er habe Bauchschmerzen. Anschließend schreibt der Arzt ihm ein Attest, da er die Diagnose auf Basis der Aussage des Schülers trifft. Wo ist da der Mehrwert des Attests?

Jan
1 Jahr zuvor
Antwortet  Petra

Dann sollten Sie sich vielleicht auch mal fragen, ob das immer auch alles rechtens ist, was Sie tun:

„Dafür gebe es bei grippalen Infekten allerdings keine gesetzliche Grundlage“

Petra
1 Jahr zuvor
Antwortet  Jan

Dann gibt’s eben gleich den Termin beim Amtsarzt. Basta.

Uwe
1 Jahr zuvor
Antwortet  Petra

Nein den gibt es nicht: Die Gesundheitsämter signalisieren auch schon: Termine nur in absoluten Notsituationen. Niemand nimmt sie so wichtig wie sie sich selber, die Welt ist ja soooooo schlecht zu ihnen.

Jan
1 Jahr zuvor
Antwortet  Petra

Den juckt das wenig, was Sie wollen.

Petra an die Schlaumeier
1 Jahr zuvor
Antwortet  Jan

Das mag sein, aber dienstrechtlich bin ich mit der Anrufung des Amtsarztes safe. Das ist dabei intendiert.

Grundschullehrer
1 Jahr zuvor
Antwortet  Petra

Waren es nicht auch Kinderärzte-Verteter die auf die Öffnung der Schulen gedrungen haben, mitten in einer globalen Pandemie, weil ihre Praxen leer waren? Die Ärzte-Lobby macht es sich passend. Ohne Rücksicht auf die Gegebenheiten in den Schulen.

Uwe
1 Jahr zuvor
Antwortet  Grundschullehrer

Ja schlimm das das Gesundheitssystem dem Schulsystem gegenüber priorisiert wird. Lachflash.

Mamax2
1 Jahr zuvor
Antwortet  Grundschullehrer

Die Kinderarztpraxen sind niemals leer. Tatsächlich vollzieht sich das gleiche wie bei Lehrer… es gibt immer weniger davon…

Und glauben Sie mir… Der normale Arbeitstag eines Arztes hört nicht nach 8 Stunden auf…

Mein Verdacht generell… Kinder zählen in der Gesellschaft nicht genug. Somit auch nicht der Beruf, der mit Kinder arbeitet…

Kinder haben kaum Lobby. Es sind keine Wähler, die es zu gewinnen gilt…

Die paar LuL , EuE Kinderärzte… kann man als verlorener Wähler dann noch verschmerzen… Zudem die andere Partei es nicht besser machen wird…

Last edited 1 Jahr zuvor by Mamax2
DerDip
1 Jahr zuvor
Antwortet  Petra

In welchen Fällen ist die Schule tatsächlich dienstlich verpflichtet ein Attest einzuholen? Wenn dies nicht zwingend erforderlich ist, so brauchen Sie dies nicht verlangen. Für meine Kinder wurde seitens der Schule, weder in der Grundschule noch an der weiterführenden, bisher kein einziges Mal ein Attest verlangt.

Mika
1 Jahr zuvor
Antwortet  DerDip

Wenn der Verdacht besteht, dass das Kind/der Jugendliche krank gemeldet werden, ohne tatsächlich krank zu sein. Leider gibt es Fälle, in denen die Eltern das Fehlen des Kindes unterstützen (typisches Beispiel: dann kann es länger für die Klassenarbeit lernen/ Fehlen vor oder nach den Ferien, weil die Reisen dann billiger sind/ Ablehnen des Schulsystems und damit einhergehend der Versuch, das Kind möglichst umfassend von der Schule fernzuhalten). Hier MUSS Schule ein ärztliches Attest einfordern.

DerDip
1 Jahr zuvor
Antwortet  Mika

Wenn diese Dinge systematisch/regelmäßig vorkommen, dann stimme ich Ihnen zu. In Einzelfällen oder in Ausnahmesituationen wie der aktuellen, bei der nun mal viele gleichzeitig krank sind, erachte ich das nicht als angemessen.

Mika
1 Jahr zuvor

Ehrlicherweise verwirrt mich das: „Gesundschreibungsatteste“ kenne ich nur bei Krankheiten wie Läusebefall oder Krätze, die sich in Gemeinschaftseinrichtungen sehr schnell ausbreiten. Wenn ich mir allerdings ansehe, in welchem Zustand die SuS teilweise in die Schule kommen: fiebernd, hustend, verrotzt, mit starken Kopfschmerzen, kann ich die Notwehr der Schulen verstehen: Vermeidung von Ansteckung, um wenigstens halbwegs arbeitsfähig zu sein.

Metalman
1 Jahr zuvor
Antwortet  Mika

Ja, aber die verrotzenden SuS und auch KuK gehen ja nicht zum Arzt um sich gesundzuschreiben, sie gehen erstmal gar nicht zum Arzt.

Ich_bin_neu_hier
1 Jahr zuvor

„Gesundschreibungen nach einer überstandenen Krankheit“ – Das gibt es an unserer Schule nicht (Ausnahme: bestehende gesetzliche Regelung bei bestimmten meldepflichtigen Infektionskrankheiten).

Auch eine Attestpflicht wird nur in Ausnahmefällen verhängt und dann auch nur nach Rücksprache mit der Schulleitung bzw. Leitungsebene. Das betrifft typischerweise einzelne Schülerinnen und Schüler der Oberstufe, die immer wieder und schwerpunktmäßig vor allem Klausuren verpassen oder absurd hohe Fehlzeiten anhäufen.

Aber eine grundsätzliche, weitgefasste Attestpflicht? Das empfände ich, zumal ohne zwingende und sachgerechte Begründung, in der Tat als unsolidarisch mit Ärzten und Kinderärzten, denen die Patienten gerade die Bude einrennen.

Maja
1 Jahr zuvor
Antwortet  Ich_bin_neu_hier

Das gibt’s doch nicht wirklich an der Oberstufe?

GS in SH
1 Jahr zuvor
Antwortet  Ich_bin_neu_hier

Die Krankschreibungen brauchen die Eltern für den AG, um Kinderkrankheitstage zu erhalten.
Von Gesundschreibungen (mit Ausnahme von Läusebefall, Kratze und Tuberkulose) habe ich noch nie gehört….

Steffi H
1 Jahr zuvor
Antwortet  Ich_bin_neu_hier

Meine Tochter ist in der 10. Klasse, weil sie 3 Wochen wegen Corona ausfiel muss sie jetzt für jede einzelne Fehlstunde ein Attest haben. Sogar wenn die Ärzte sie wegen Migräne nach Hause schicken muss sie sich ein Attest holen. Weil das Abschlussjahr verkürzt ist hat sie zu viele Fehlzeiten wegen den 3 Wochen. Das ist der einzige Grund, waum sie und ein Großteil der Klasse jetut eine Attestpflicht haben. Die können sich aber garnicht vorstellen, was das für die Eltern bedeutet. Vorallem wenn beide arbeiten. Auf dem Land kommt man nicht so schnell an einen Arzt. Bzw unser Arzt ist 10km weit weg und die Busverbindung ist unterirdisch. Wenn dann einer Feierabend hat sind die meisten Ärzte auch schon geschlossen.

Und ein Attest interessiert auch keinen Chef mehr, wenn das Kind 12 Jahre alt geworden ist, hat man kein anrecht mehr auf Kinderkrankentage.

DerDip
1 Jahr zuvor
Antwortet  Steffi H

In dem von Ihnen beschriebenen Fall hat ein Attest auch keinen Mehrwert. Der Arzt verlässt sich bei Migräne, Bauchschmerzen und Ähnlichem ja lediglich auf die Aussagen des betroffenen. Das besorgen des Attests sorgt für Zeit- und Bürokratieaufwand auf allen Seiten. Der betroffene muss sich in ein Wartezimmer setzen und unter Umständen unter Schmerzen lange warten, obwohl die empfohlene Behandlung des Arztes meist ‚Ausruhen‘ ist. Meines Erachtens macht dies nur dann Sinn, wenn es extreme Einzelfälle gibt, die kaum zum Unterricht kommen.
Eine generelle Anforderung von Attesten sollte mit den Vertretern der Schule diskutiert werden.

Ingrid
1 Jahr zuvor

Vielleicht behaupten viele Eltern einfach, dass sie ein Attest brauchen, damit sie keine Endschuldigung aufsetzen müssen? Attestpflicht in der Schule kenne ich nur in sehr wenigen, begründeten Fällen….

Julia
1 Jahr zuvor
Antwortet  Ingrid

Ein Attest ohne Elternunterschrift nehmen wir nicht an. Nur Sorgeberechtigte können ihre Kinder entschuldigen, keine Arzthelferin, keine Fahrschule, kein Pfarrer…

Bodo
1 Jahr zuvor
Antwortet  Julia

Wie ein Wunschkonzert ohne verlässliche einheitliche Grundlage.

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Ingrid

Wir haben Attestpflicht, wenn das Kind mehrfach unentschuldigt fehlt oder die Vermutung – seeeehr begründet ist, dass das Kind mit Hilfe eines Elternteils zwar entschuldigt ist, aber eigentlich doch nichts anderes macht als zu schwänzen.

Dazu muss natürlich vorher viel von uns gearbeitet und belegt werden.

Mika
1 Jahr zuvor
Antwortet  Riesenzwerg

Das sind doch aber Krankschreibungsatteste. Fordern Sie Atteste ein, welche die Gesundung bestätigen, für die man am letzten Kranktag also noch mal in die Praxis muss? Um solche geht es im Artikel.

Ich_bin_neu_hier
1 Jahr zuvor
Antwortet  Mika

@Mika: „Auch Krankschreibungen für Kinder in Schulen und Kindergärten würden immer häufiger verlangt. Diese gebe es im Regelfall jedoch nur für auszubildende Berufsschüler.“ (Zitat aus obigem Artikel)

Schlussfolgerung: Es geht in dem Artikel nicht nur um Atteste, „welche die Gesundung bestätigen“, sondern auch um „Krankschreibungsatteste“.

Mika
1 Jahr zuvor
Antwortet  Ich_bin_neu_hier

Sie haben Recht. Ich hatte insbesondere die zwei Sätze davor im Kopf, in denen es um Gesundschreibungen geht.

PaPo
1 Jahr zuvor

Der Bezirksregierung Köln war der entsprechende Druck wohl so hoch, dass auch wir unsere allg. Attestflicht bei versäumten Oberstufenklausuren nun gestern kippen mussten… wieder ein formidables Beispiel dafür, dass die Entscheider Probleme beim Denken haben:

Verneintl. zu viele Klausuren, zu viel Stress in der Woche? Nicht gelernt, weil keinen Bock gehabt? Erstmal Erfahrungsberichte der Mitschüler abwarten, wie die reguläre Klausur so war? In Zukunft kein Problem mehr!

Müssen die dummen Lehrer in z.T. stundenlanger unbezahlter (und auch bei der Berechnung der halbjährlichen Belastungspunkte für die Unterrichtsverteilung nicht berücksichtigter) Mehrarbeit halt eine neue Klausur konzipieren, in den ohnehin immer stressigeren Prüfungsphasen. Müssen sie sich halt aus dem Nichts Zeit für weitere Korrekturhasen aus den ausgemergelten Rippen schneiden. Müssen die Prüfungsplanwrhalt Termin für Termin einrichten, mit Aufsichten etc., so dass immer mehr Unterricht ausfällt

Vorschlag der Kollegen: Samstags nachschreiben lassen, um die Morivation für Missbrauch zu minimieren. Problem: Wir bestrafen uns selbst… so ’ne Vorabiklausur nimmt ja bspw immer mehr und mehr Zeit in Anspruch (ohne dass die Klausuren dadurch besser würden).
Mein Vorgehen: Die Nachschreiberklausuren werden so hart, dass es quasi kein Bestehen mwhr geben wird. Da hat sich der Missbrauch schnell gelegt. Doof nur für die, die wirklich krank waren, aber man hat einfach keine Alternativen mehr, dank des allgegenwärtigen Politikversagens

Andre Hog
1 Jahr zuvor
Antwortet  PaPo

Jepp, wir haben einzelne SuS, die – mittlerweile in der Q2 angekommen – keine!!! einzige Klausur der Q-Phase regulär mitgeschrieben haben. Für die betroffenen KuK eine absolute Zumutung.

Atteste lagen immer vor, weil wir in unserer Stadt faktisch einen Arzt haben, der sehr großzügig Atteste ausstellt. Das führt dazu, dass sich Massen an Interessenten auf dem Bürgersteig vor der Praxis versammeln und die Atteste durch’s Fenster rausgereicht werden. (Ohne Scheiß)

Habe vor Jahren bereits eine Beschwerde beib der Ärztekammer eingereicht und die schlimmsten Beispiele von Gefälligkeitsattesten dokumentiert.
Bekam dann von der zuständigen Stelle einen Rüffel, weil ich mich hier quasi einer Anmaßung schuldig gemacht hätte.

Rückenwind aus der übergeordneten Schulverwaltung (BzR) gibt es nicht.

Last edited 1 Jahr zuvor by Andre Hog
DerDip
1 Jahr zuvor
Antwortet  Andre Hog

Der Arzt führt die Dienstleistung für seinen Patienten aus, nicht für die Schule. Wie würde es Ihnen gehen, wenn Sie zu ihrem Arzt gehen weil Sie sich schlecht fühlen und er versucht alles zu tun, um eine Krankschreibung zu vermeiden?

Grundschullehrer
1 Jahr zuvor
Antwortet  PaPo

Genau meine Meinung: Wenn ein Schüler ein Attest braucht, braucht er ein Attest. Punkt.

DerDip
1 Jahr zuvor
Antwortet  Grundschullehrer

Frage ist nur: Wann braucht er ein Attest? Dir Antwort darauf darf keine Willkür sein. Es muss schon gut begründet sein.

dauerlüfterin
1 Jahr zuvor
Antwortet  PaPo

Müssen in Ihrem Bundesland alle Klausuren nachgeschrieben werden? Rein rechtlich reicht es zumindest hier schon, wenn eine schriftliche Leistung im Halbjahr vorliegt und eine Note gebildet werden kann. Wichtig ist es aus den Schülerköpfen rauszubekommen, dass ein Anspruch auf Nachschreiben besteht. Es liegt im Ermessen der Lehrkraft. Konsequent angewendet spart das auch schon Arbeit. Und veranlasst vielleicht den ein oder anderen darüber nachzudenken, ob er doch zu einer Klausur erscheint.
Ich sinniere im Unterricht auch ganz gerne mal über Aufgaben und Materialien von Klausuren, da kommen die geeignetsten und am besten lösbaren eben in die betreffende Klausur. Was übrig bleibt dann eben in einen eventuellen Nachtermin. Leider leider.
In der Mittelstufe habe ich SuS auch schon direkt am ersten Tag nach Rückkunft von der Abwesenheit vor dem Klassenraum nachschreiben lassen. Ist zwar die gleiche Aufgabenstellung aber unerwartet.
Ich habe SuS auch schon das Nachschreiben verwehrt nachdem die Entschuldigung nach einer Klassenarbeit nicht fristgerecht bei mir eingegangen war.
Vieles des oben Angeführten ist nicht nett, und nur für diesbezügliche Spezialisten gedacht. Ich lasse mir nämlich nicht sinnlos Arbeit aufbürden und mich an der Nase herumführen.

Mutter
9 Monate zuvor
Antwortet  dauerlüfterin

Hilfe. Das gibt mir schon eines Bedenken, welche Menschen hier unsere Kinder unterrichten.
Extra schwierige Tests schreiben, weil sie vorheriges Schulschwänzen vermuten und Mehrarbeit vermeiden wollen.

Anscheinend bin ich mit unserer Schule echt gesegnet. Da ist kein Lehrer so brutal drauf.

Evtl. liegt es am schlechteb Stil des Unterrichts u.der unmenschlichen Art, damit SuS schwänzen

Freiya
4 Monate zuvor
Antwortet  Mutter

Klar. Natürlich. Was auch sonst? Muss ja.

Ironie aus.

DerDip
1 Jahr zuvor
Antwortet  PaPo

Ihrer Argumentation liegt die Fehlannahme zugrunde, dass Schüler nur dann ein ärztliches Attest erhalten, wenn Sie wirklich krank sind. Wenn ein Schüler zum Arzt geht und sagt, er habe sehr starke Kopf- oder Bauchschmerzen, wie soll der Arzt das bitte verifizieren?
Daraus folgt: Wenn ein Schüler plant, eine Klausur zu schwänzen, kann er das mit Attestpflicht genauso wie ohne. Der Aufwand ist auf Schülerseite etwas höher, das war es aber auch.

C Reins
1 Jahr zuvor

Also ich hatte die Diskussion mir unserem Lehrer auch ,ich habe das Kind 2x telefonisch und sogar schriftlich entschuldigt, trotzdem wollte er ein Attest was ich rückwirkend nicht bekommen habe, fazit das,Kind wird mir unentschildigt eingetragen …3 Wochen später nächster Infekt ..Attest geholt aber nur für 2 Tage …meine Eltern haben mich früher immer so entschuldigt und das Attest kostet immer Geld! Finde das schon unverschämt weil wir schützen ja auxh andere!

Lehrende
1 Jahr zuvor

Die Grunschule meines Sohnes verlangt auch ab drei Tagen ein ärztliche Schulunfähigkeitsbescheinigung. Gleichzeitig beschweren sich alle Lehrer kranke Kinder in den Klassen sitzen zu haben und sagen den Kids wer krank ist gehört nach Hause. Ist ja auch richtig aber man kann das Kind ja nicht über vier Wochen zu Hause lassen, nur wenn es noch immer Schnupfen hat. Man kommt beim Kinderarzt nicht telefonisch durch und die Praxen sind voll. Wenn man doch einen Termin bekommt, wartet man trotzdem drei oder vier Stunden für eine zwei minütige Sprechstunde. Am Ende wurde gesagt, kann zur Schule trotz Bronchitis, Halsschmerzen und Schnupfen. Soll ACC und Paracetamol nehmen. Für sowas braucht man sich das nicht antun.

Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Lehrende

Richtig – und nun ?

Bleibt zu hoffen, dass Sies daheim schaffen – wenn Sie dem Niedergelassenen folgen und ein Kind mit akuter Bronchitis, paracetamolgestützt ( Fieber?) in die Schule schicken.
Bleibt zu hoffen, dass es dabei bleibt.
Wir hätten auch derzeit für so leichte Patienten kein Bett.

Also was bleibt? Auskurieren – wie früher, damals vor covid, damals vor Frauenquote, damals vor ……in kinderfreundlicheren Zeiten
sonst dauerts locker mehr als 4 Wochen.

Ich wollte Sie nicht angreifen, aber dafür, dass eine GS eine „Schul-AU“ verlangt, kann keiner was, am wenigsten Sie. -> Elternbeirat?

Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Sissi

Ihr ACC hat mich nicht in Ruhe gelassen; ist nicht so einfach.
Gute Erklärung nachfolgend

https://handfussmund.de/aspirin-bei-kindern/

OhneWorte
1 Jahr zuvor
Antwortet  Sissi

Liebe Sissi,
bei Aspirin handelt es sich aber um ASS
Bitte nicht verwechseln mit dem ACC gegen verschleimten Husten…

Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  OhneWorte

Schon klar.
Man kann auch bei ACC mit Acetylcystein verschiedener Meinung sein- vor allem bei Kleinen

https://www.gelbe-liste.de/wirkstoffe/Acetylcystein_293#Kontraindikation

-> Vlt. ein bisschen in handfussmund bummeln

Lehrende
1 Jahr zuvor
Antwortet  Sissi

Ich fasse Ihre Antwort keinesfalls als Angriff auf. Ihre Aussage ist absolut richtig. Es ist unverantwortlich ein Kind mit Hilfe von Fiebermittel/Schmerzmittel in die Schule zu schicken. Ich habe auf eine Bescheinigung bestanden und auch bekommen. Jedoch kann ich mir ausmalen, dass dies viele nicht machen und dem Arzt vertrauen. Schulbescheinigungen sind bei vielen Schulen in Hamburg Pflicht. Ich finde es befremdlich, dass man Eltern nicht vertraut, die auch die Erziehungsverantwortung/Fürsorge haben. Bei volljährigen Schülern mag das vielleicht anders geregelt gut sein , jedoch nicht bei Minderjährigen.

Stoffel
1 Jahr zuvor

Zu Corona-Spitzenzeiten sollten wir gefälligst die Schulen öffnen und uns mitten rein setzen, weil die Kinderärzte zu wenige Patienten hatten und nun sollen wir auf Atteste verzichten, weil zu viele Kinder in den Praxen sind.
Ich bin nach wie vor so erbost über die Dreistigkeit des Kinderärzteverbandes, es interessiert mich ehrlich gesagt überhaupt nicht, was dieser Berufsstand von uns Lehrern möchte. Habe keine Solidarität übrig.

Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Stoffel

Jaja,
s. mein Kommentar an @ Alex.
Solidarität wird nicht gefordert,
so doch einfaches logisches Denken, Info und ein bisschen Differenzierung
zum Thema: alle KiAs sind üble “ LuLverachter „.

Wissen Sie, dann muss ja der Lehrerteil in mir den KiAteil verachten.
Lieber nicht, sonst brauch ich noch den Kollegen der FfffFachrichtung. 🙂

Stoffel
1 Jahr zuvor
Antwortet  Sissi

Sie nehmen sich schon extrem wichtig. Keine Ahnung, welcher ihrer Anteile sich mit wem unterhalten muss, bin kein Experte für gespaltene Persönlichkeiten. Aber interessant, dass Sie das logische Denken für sich gepachtet haben und anderen Personen die Fähigkeit zu differenzieren absprechen.

Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Stoffel

Ich habe nichts anderes erwartet.
Seien Sie weiter in Ihrer Welt erbost.

Ritchy
1 Jahr zuvor

Ich bin genervt von so wenig Fingerspitzengefühl und mangelnder Zusammenarbeit der Kinderärzte und der Aussage der Presseabteilung der KVNO. Entgegen der bisherigen Standtpunkte, fehlt mir hier ein ganz wesentlicher Hinweis, der mich umtreibt. Als Angestellte einer Kita sollte den Kinderärzten bei der Bitte um „Gesundschreibung“ eigentlich eine Alarmlampe aufgehen. Ich denke beide Berufsgruppen haben nur das Wohl des Kindes im Blick und wenn dann eine solche Massnahme seitens einer Einrichtung eingefordert wird, dann nur, weil diese das Kind offenbar anders innerhalb der Betreungszeit wahrnimmt als die Eltern zuhause. Nur wenn kein Konsens zum Wohle des Kindes getroffen werden kann, greift man zu solchen Massnahmen. Es ärgert mich der ständige Hinweis auf psychische Schäden durch fehlende, regelmässige Kontakte der Kinder zu Gleichaltrigen. Viel schlimmer ist für mich zu sehen, wie bereits Kleinkinder erleben, dass ihr krankes Befinden zu Stress innerhalb der Familie führt. Den Verlust existenzieller Bedürfnisse, auf dass sich ein Kind innerhalb der engsten Peergroup, der Familie, eigentlich verlassen können sollte, werden auch wir als Gesellschaft noch zu spüren bekommen. In sofern, wäre ich dem pädiatrischen Ärzten dankbar, in solchen Situationen nicht nur die z. B. Atemnot der Kinder zu erkennen, sondern die eigentliche Not, den Verlust von Grundvertauen. Ich wünsche mir eine Gesellschaft, in der Kinder auch krank sein dürfen, in der Gewissheit ohne schlechtes Gewissen zuhause umsorgt zu werden und zu genesen. Und in diesem Sinne würde ich mir auch vom Pressezentrum der KVNO, bei aller Not, die wirklich zur Zeit vorherrscht, wünschen, dass man nicht nur einseitig auf die Probleme schaut, sondern sich gemeinsam unterstützt im Sinne der Kinder. Vielleicht würde ein o.g. Artikel dann anders aussehen.

Grundschullehrer
1 Jahr zuvor
Antwortet  Ritchy

Richtig. Es hat immer triftigen Gründe, warum Atteste notwendig sind. Das zu beurteilen ist in dem Fall Aufgabe der entsprechenden Betreuungs- oder Bildungseinrichtungen.

Lehrer
1 Jahr zuvor

Wollten die Kinderärzte nicht während der Pandemie endlich wieder Kranke Kinder, um das Portemonnaie zu füllen? Dann dürfte ein – großzügig abgerechnetes Attest “ doch eher gewinnbringend sein, oder ???

Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Lehrer

Sie habens erfasst, alle KiAs und überhaupt alle Ärzte sind gleich -raffgierig, nur auf Gewinn aus !!

So wie alle LuL faule Säcke sind ???

Wollen Sie noch weitere polemische Weisheiten loswerden –
Dann schnell, der Unterricht in der Pflege ist vorbei,
ich muss jetzt schnell wieder auf Station, – – – – zum Raffen und Geld schaufeln 🙂

Durch so einen laufen noch mehr davon – in Schule wie Pflege .

Grundschullehrer
1 Jahr zuvor
Antwortet  Lehrer

In diesem Zusammenhang ist mir auch schleierhaft, wie Ärzte es ablehnen können, dass kranke Patienten in ihre Praxis kommen. Das ist so, als würde ein Supermarkt es ablehnen, dass Kunden zum Einkaufen kommen. Es gehört ganz einfach zum Job dazu. Wer Arzt ist, hat nunmal Patienten.

Mamax2
1 Jahr zuvor
Antwortet  Grundschullehrer

Die Praxen sind völlig überlaufen und es gibt immer weniger Kinderärzte

Grundschullehrer
1 Jahr zuvor
Antwortet  Mamax2

Stattdessen sitzen die kranken Kinder teils mit Bronchitis in den Grundschulen und werden von uns betreut. Das ist nicht unsere Aufgabe! Wir sind Lehrer und kein Krankenpflegepersonal. Es ist himmelschreiend und erschreckend, dass nun auch dieser Bereich an die Schule delegiert wird, weil andere sich mit Hilfe ihrer Lobby rauswinden.

Petra
1 Jahr zuvor

Im Zweifel ist der Amtsarzt zuständig.

Jan
1 Jahr zuvor

Nur mal so zur Rechtslage am Beispiel BW:

„Bei einer Krankheitsdauer von mehr als zehn, bei Teilzeitschulen von mehr als drei Unterrichtstagen, kann der Klassenlehrer vom Entschuldigungspflichtigen die Vorlage eines ärztlichen Zeugnisses verlangen. Lassen sich bei auffällig häufigen Erkrankungen Zweifel an der Fähigkeit des Schülers, der Teilnahmepflicht gemäß § 1 nachzukommen, auf andere Weise nicht ausräumen, kann der Schulleiter vom Entschuldigungspflichtigen die Vorlage eines ärztlichen Zeugnisses verlangen. In diesen Fällen und unter den gleichen Voraussetzungen bei langen Erkrankungen kann der Schulleiter auch die Vorlage eines amtsärztlichen Zeugnisses verlangen.“

Bedeutet also, dass der Klassenlehrer natürlich nur unter den genannten Voraussetzungen Atteste verlangen kann, alles andere wäre pure Willkür. Vielleicht würde es schon reichen, wenn man sich daran orientieren würde.

Grundschullehrer
1 Jahr zuvor
Antwortet  Jan

Richtig. Wenn Atteste verlangt werden, dann hat dies Gründe.

Lydia Msltas
4 Monate zuvor

Hallo Leute
Wir waren in den Herbstferien alle krank mit Krankmeldung . Nun am ersten Tag konnte mein Sohn 5 klasse nicht am Unterricht teilnehmen wegen Starkem Husten und Schnupfen , aber ging am nächsten Tag wieder zur Schule . Man konnte ersehen das er Erkältet ist , nun waren wir nicht beim Kinderarzt, und haben selbst therapiert . Der Artzt kennt uns seit jahren und stellte kein Attest für die Schule aus !!!
Jetzt sollen wir ein Bussgeld über 300 euro bezahlen ??? ist doch nicht normal ??
Und nach den Ferien habe ich direkt gearbeitet wir waren nicht im Urlaub
Was soll ich tun ?

Freiya
4 Monate zuvor
Antwortet  Lydia Msltas

Leider gibt’s immer Fälle, wo es die Falschen trifft. Bitte bei denen beschweren, die wegen Nasenhaarverkrümmung fehlen, wenn
Arbeiten geschrieben werden oder vorzeitig die Ferien eigenmächtig ein- und ausläuten – mit voller Billigung der (V)Erziehungsberechtigten. Und SIE müssen es jetzt ausbaden.Leider.