WIESBADEN. Studierende sollten schon im vergangenen Jahr mit einer Einmalzahlung einen Ausgleich für die hohen Energiekosten erhalten, doch es lässt weiter auf sich warten. Viele Studierende sind aufgrund der langen Verzögerung und über die Höhe der Entlastung frustriert.
«Schon bei Entstehung des Gesetzes zur Energiepreispauschale war absehbar, dass die Umsetzung mit Schwierigkeiten verbunden sein würde», erklärte ein Sprecher des Wissenschaftsministeriums Hessen. Die für eine unmittelbare Auszahlung benötigten Daten – wie die Bankverbindungen der Studierenden – würden weder bei den Ländern noch an den Hochschulen oder bei den Studierendenwerken vollständig vorliegen.
Bildungsministerin Bettina Stark-Watzinger hatte Anfang Februar verkündet, dass Betroffene das Geld nun endlich ab dem 15. März beantragen können. Dann sei die eigens Entwickelte Anmeldeplattform startklar. Die Ampelkoalition hatte die Entlastung aber bereits im vergangenen September beschlossen.
Vertreter von Studierenden sind skeptisch. «Die Zahlung wird kaum die massiven Kosten abfedern oder das Leben leichter machen», erklärte Carlotta Eklöh, Vorständin im Freien Zusammenschluss von Student*innenschaften. Viele Studierende würden bereits am Existenzminimum leben. Eine Aussage, die der Allgemeine Studierendenausschuss (Asta) der Uni Gießen bestätigt. Die finanzielle Situation von vielen Studierenden habe sich verschlechtert, sagte ein Asta-Sprecher. Die Unterstützung sei zwar sinnvoll, aber zu niedrig. Einige Studierende würden aufgrund ihrer angespannten Finanzlage sogar über einen Studienabbruch nachdenken. News4teachers / mit Material der dpa
Wo bleiben die 200 Euro Energiepreispauschale für Studierende, Frau Stark-Watzinger?
Studenten wählen die Grünen , aber nicht die FDP . Sie sind also als Zielgruppe für Wohltaten uninteressant . Hauptsache Christian Lindner kann zum Opernball in eine Loge für 30000 Euro am Abend . Ob er mit dem Porsche hingefahren ist ?
Nicht nur Studenten warten. Ungerechtfertigt warten auch gut verdienende kinderlose Lehrer auf ihr Geld.
Letztes Jahr machte der Unterschied „mit Kinder/ohne Kinder“ zusätzlich 10000Euro netto aus.
Die Entscheidung für ein kinderfreies Leben …
Kein(e) Kind(er) ist i.d.R. eine selbstbestimmte Entscheidung.
Durchschnittlich kostet ein Kind bis zum 18. Lebensjahr rund 148.000 €.
Mal angenommen, mit 58 J. beträgt die Besoldung 60.000 € p.a. für verheiratet ohne Kind so ist die Abgabenlast für Lohn- und Kirchensteuer ohne Kind 20,70 % statt mit 1 Kind 20,34 %
(keine 20 € im Jahr weniger Steuerlast bei 1 Kind!).
Ungerechtfertigt zusätzlich 10.000 € netto zu wenig nur in 2022 dürfen Sie gerne einmal unwissenden Foristen vorrechnen (und die Kosten für die Allgemeinheit dann mit Pensionsanspruch ohne Kind gegenrechnen).
Und im Moment warten auf viele Lehrer auf die vollmundig angekündigte “ Angleichungszulage “ , die bereits Ende Januar ausgezahlt werden sollte . Frau Feller erweist sich immer mehr als die “ Ministerin der leeren Versprechen “ . Verbot der Teilzeit ging schneller .
Das System aus beabsichtigter Änderung und geltendem Gesetz (vorbehaltlich der Entscheidung des Besoldungsgesetzgebers) solte man aber kennen.
Und “ sollte “ sollte man mit Doppel – l schreiben können …
Verdammter Mist…nun war gerade wieder ein wenig Gras über unser dummes Versprechen gewachsen….da kommt wieder so ein Esel daher und frisst es ab…
….als wenn Stark Watzinger ein ehrliches Interesse daran gehabt hätte, den Studierenden einen Tropfen Entlastung bzgl der Inflation des letzten Jahres und v.a. für die kommenden Monate zu verschaffen.
Dummes Gelaber ohne echten und v.a. spür- oder erlebbaren Drive zur Umsetzung.
Ich finde es so dermaßen zum Kotzen.
Ich weiß gar nicht, was du hast, lieber Andre.
Das Geld befindet sich doch auf der Zielgeraden, wie die brave Frau Stark-Watzinger bekundet.
Dass die recht lang ist, diese Zielgerade, naja.
Immerhin sind Geduld und Genügsamkeit eine Tugend!
Und das ist doch das Schöne!
Think positive! 😉
I’ll do my very best, dear Mary-Ellen!! 😉
Das wahre Problem ist doch, dass eine bundesID dafür angelegt werden muss! Die sogar kostet.
(Quelle Bundespressekonferenz Nachfrage von Jung & Jessen)
Einfacher(?) Antrag mit BundID
(bisher gibt es etwa 200.000 Nutzer und mit den Studis/Azubis dann schon bald über 3 Mio. denn so geht Ampel-Digitalisierung)
Da wird der Datenschutz schon unterlaufen …
Für die 200 € Einmalzahlung – Wie du als Student:in die BundID beantragst
Weiß man das vorher nicht, wenn man solche Ankündigungen macht?
Das ist so ähnlich, als wenn ich alle meine Freunde für den kommenden SamstagAbend zum Essen einlade…und dann, wenn die vor der Tür stehen erkläre, dass es noch ein wenig dauern kann, weil ich erst das Getreide anbauen muss, das das Mehl für den Teig ergeben soll, die Tomaten und das andere Gemüse anpflanzen muss, mit dem ich die Pizza belegen will usw.
Die unfassbare Inkompetenz unsere Politiker, was den ganz praktischen Umgang und die ganz praktischen Notwendigkeiten anbelangt, die angemessen schnelles politisches Handeln nötig hat, ist immer wieder erschreckend.
Da kann man nur froh sein, dass unsere Handwerker und anderen wertschöpfenden Menschen da besser aufgestellt sind, ansonsten würden die nix auf- oder ausgebaut bekommen, weil die zentralen Grundbedingungen dafür nicht mi eingeplant würden.
“Moin….ich soll hier Fliesen im Badezimmer verlegen.“
„Wo haben Sie denn ihr Werkzeug?“
“Wieso Werkzeug…ich soll hier doch bloß arbeiten…“