Lehrermangel: Bildungsminister will Anreiz setzen, damit Lehrkräfte später in Rente gehen

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POTSDAM. Nach dem Rücktritt von Brandenburgs Bildungsministerin Ernst muss ihr Nachfolger Freiberg neue Wege finden, um dem Lehrermangel zu begegnen. Am Wochenende macht der SPD-Minister im Landesschulbeirat erste Vorschläge.

Weniger arbeiten, um dann länger zu arbeiten – zieht das? Foto: Shutterstock

Angesichts des großen Lehrermangels will Brandenburgs neuer Bildungsminister Steffen Freiberg (SPD) Pädagogen dazu motivieren, später in Rente zu gehen. Dafür solle die Unterrichtsverpflichtung für Lehrkräfte ab dem vollendeten 63. Lebensjahr um maximal zehn Stunden reduziert werden, erklärte Freiberg am Samstag auf einer Konferenz des Landesschulbeirats, in dem unter anderem Lehrer, Eltern und Schüler vertreten sind. Jedes Jahr erreichten in Brandenburg etwa 600 Lehrkräfte das 63. Lebensjahr, sagte der Minister. Wenn mehr als die Hälfte dieser Pädagogen das Angebot annehme, sei bereits viel gewonnen.

Denn derzeit gingen rund 80 Prozent der Brandenburger Lehrkräfte vor dem Erreichen der Regelaltersgrenze in den Ruhestand, erläuterte Freiberg. Etwa die Hälfte der Pädagogen geht bereits mit 63 Jahren in Rente. Mit einer Reduzierung der Unterrichtsverpflichtung auf bis zu 17 Stunden an Grundschulen und 15 an weiterführenden Schulen sollen die Pädagogen motiviert werden, bis zum regulären Renteneintritt im Schuldienst zu bleiben. Anstelle der reduzierten Unterrichtsstunden sollen die Pädagogen in den Schulen für andere Aufgaben wie Beratung von Referendaren, Arbeitsgruppen oder Unterstützung der Schulleitung eingesetzt werden.

Freiberg kassierte gleichzeitig den umstrittenen Vorschlag seiner Vorgängerin Britta Ernst (SPD), wegen des erwarteten Lehrermangels 200 Pädagogenstellen für Schulassistenzen und Sozialarbeiter umzuwidmen. Diesen Plan hatte er nach eigener Aussage als Staatssekretär selbst maßgeblich mitentwickelt. Stattdessen sollen die Schulen künftig die finanziellen Mittel für unbesetzte Stellen in einem gewissen Umfang in eigener Regie für ergänzende Unterrichtsangebote, Assistenzen oder etwa Schulsozialarbeit einsetzen können.

«Eine großangelegte, landesweite Werbekampagne wird uns helfen, noch mehr Lehrkräfte für unsere Schulen zu gewinnen»

Außerdem soll mit einer großangelegten Werbekampagne in den sozialen Medien im ganzen deutschsprachigen Raum um ausgebildete Lehrkräfte und Seiteneinsteiger aus anderen Berufen geworben werden. Dafür will Freiberg einen Etat von jeweils zwei Millionen Euro in diesem und im nächsten Jahr einsetzen. «Das Bildungsministerium wird künftig noch deutlicher machen: Brandenburg ist ein attraktiver Standort für Lehrerinnen und Lehrer und bietet ihnen sehr gute Rahmenbedingungen», sagte Freiberg laut Mitteilung.

Im kommenden Schuljahr müssten in Brandenburg 1800 Lehrkräfte neu eingestellt werden. Weil so viele Pädagogen und Seiteneinsteiger auf dem Markt kaum zu gewinnen sind, wollte Freibergs Vorgängerin Ernst die 200 Lehrerstellen für Assistenzen umwidmen. Dies hätte zur Folge gehabt, dass an den Schulen zusätzliche Angebote wie Förderunterricht oder Ganztagsangebote gestrichen werden müssten. Weil dies auch in der eigenen SPD-Fraktion im Landtag und bei den mitregierenden Grünen auf Widerstand stieß, war Ernst Mitte April zurückgetreten.

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Die bildungspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion im Landtag, Katja Poschmann, begrüßte die Pläne des Ministers. «Eine großangelegte, landesweite Werbekampagne wird uns helfen, noch mehr Lehrkräfte für unsere Schulen zu gewinnen», teilte sie nach der Sitzung des Landesschulbeirats mit. «Auch das Programm „63+“ überzeugt und setzt die richtigen Anreize, um verdiente Lehrerinnen und Lehrer bei weniger Unterrichtsstunden weiter zu beschäftigen.»

Poschmann begrüßte es auch ausdrücklich, dass Freiberg die Umwidmung von 200 Stellen nicht mehr verfolgt. Zwar könnten die benötigten 1800 Neueinstellungen mit großer Wahrscheinlichkeit nicht realisiert werden, meinte sie. «Der entscheidende Unterschied zum vorherigen Vorschlag ist allerdings, dass die Personalkosten für unbesetzte Stellen direkt an die betroffene Schule gehen, um konkret an dieser Schule unterrichtsergänzendes und unterstützendes Personal für den gesamten Schulalltag einstellen zu können.»

Die Bildungsexpertin der Grünen-Fraktion zeigte sich erleichtert. «Zum Glück sind die Pläne vom Tisch, 200 Lehrkräftestellen zu streichen», sagte die Landtagsabgeordnete Petra Budke. Das von Freiberg vorgelegte Maßnahmenpaket gehe in die richtige Richtung.

«Unsere Forderung, ältere Lehrer, also 63 plus, zu entlasten, hat ebenso Eingang in den neuen Plan gefunden, wie die von uns verlangte bundesweite Werbekampagne»

Auch die bildungspolitische Sprecherin der oppositionellen Linke-Fraktion, Kathrin Dannenberg, zeigte sich mit den Plänen des Ministers zufrieden. «Die von uns geforderte Rücknahme der Stellenkürzungen steht jetzt im Freiberg-Plan», sagte sie. Zudem könnten die Schulen die Mittel von unbesetzten Lehrerstellen für notwendige Unterstützung nutzen. «Unsere Forderung, ältere Lehrer, also 63 plus, zu entlasten, hat ebenso Eingang in den neuen Plan gefunden, wie die von uns verlangte bundesweite Werbekampagne», betonte sie.

Der Landeselternrat sprach von einem «Schritt in die richtige Richtung». Der Rat sehe die Vorschläge aber bereits jetzt nicht als ausreichend an, erklärte die Vorsitzende Ulrike Mauersberger in einer Mitteilung. Sie forderte Freiberg auf, bis Mitte Juni einen konkreten Maßnahmenplan zur Sicherung des Schulbetriebs vorzulegen. News4teachers / mit Material der dpa

Lehrerverbände: Ernst ist am Lehrermangel gescheitert – keine Lösung in Sicht!

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Hans Hoffmann
10 Monate zuvor

Nicht einen Tag mehr als ich muss.

Bayer
10 Monate zuvor
Antwortet  Hans Hoffmann

Volle Zustimmung.

Wann gehen eigentlich Schulamts- und Regierungsmenschen in Pension ?
Diese stehen doch sicher schon bereit, dazuzuhelfen; der Verwaltungsteil des Glorreichen Planes sollte doch ein Klacks für Könner sein.
Auf geht’s!

Real Petra
10 Monate zuvor
Antwortet  Bayer

Sie gehen 1 Jahr später als die Lehrkräfte mit 67. Und ohne die Möglichkeit von Altersteilzeit o.ä.

Mika
10 Monate zuvor
Antwortet  Real Petra

Also ich (Lehrkraft im Angestelltenverhältnis) muss bis 67 arbeiten, genauso wie die Angestellten im Schulamt.

Real Petra
10 Monate zuvor
Antwortet  Mika

Hätten Sie halt Beamtin werden sollen.
Man kann nicht alles haben.

Mika
10 Monate zuvor
Antwortet  Real Petra

Sehr süß… Sie wissen, dass man aus Altersgründen nicht mehr verbeamtet wird, wenn man z.B. mit 48 aus dem Schuldienst bei der Evangelischen Kirche in den staatlichen Schuldienst wechselt (ich bin ganz regulär ausgebildete Lehrkraft mit zweitem Staatsexamen)?
Was mich jetzt mal besonders interessieren würde: welche ominösen Vorteile hat denn das Angestelltenleben als Lehrkraft gegenüber dem Beamtenverhältnis? Ich sehe keine! Streik können Sie vergessen, gibts nicht in einem Land, welches seine Lehrkräfte verbeamtet. Also welche Vorteile meinen Sie? Länger arbeiten? Nur 6Wochen Lohnfortzahlung im Krankheitsfall? Die 1000€ Netto weniger im Monat (selbstredend bei gleicher Zahl der Arbeitsjahre, gleicher Familienkonstellation, gleicher Steuerklasse und nach Abzug der PKV) bei Vollzeit? Rente statt Pension? Ich blick es grad nicht richtig, aber Sie können mir das sicher gut erklären.

dickebank
10 Monate zuvor
Antwortet  Mika

Vor allem scheint @Real Petra nicht zu wissen, dass allein in NRW 22% der Lehrerschaft aller staatlichen Schulen Angestellte/Tarifbeschäftigte sind. Die höchste Entgeltgruppe gem. TV-L ist E14. Es gibt – Nachtigall ick hör dir trapsen – keine Entsprechungen zu A15 und A16.

gehtsnoch
10 Monate zuvor
Antwortet  Mika

Er kennt die Regularien der EKD mit den Landesschulbehörden nich einmal, aber Hauptsache massiv Meinungsbildung, diesmal zu kirchlicher Art und Bemamtenstatus betreiben.
Da helfe ich gerne mal aus: Die Evangelische Landeskirche entsendet Pastoren und Pastorinnen (auch Pfarrer) wie auch Diakone und Diakoninnen als sogenannte „katechetische Lehrkräfte“ in die Allgemeinbildenden und Berufsbildenden Schulen.
Schulpastoren und -pastorinnen unterrichten in der Regel 12 oder 16 Stunden Evangelische Religion ab Sek I an Allgemeinbildenden Gymnasien, Gesamtschulen oder Berufsbildende Schulen.
Diese Stunden im „Schuldienst“ werden im Rahmen des Gestellungsvertrages zwischen den Ländern und den Kirchen von der Landesschulbehörde refinanziert. Es bleiben Kirchenbeamte des jeweiligen Kirchenkreises. Sie sind Mitglieder des Kollegiums ihrer Schule mit allen damit verbundenen Rechten und Pflichten.

Last edited 10 Monate zuvor by gehtsnoch
Mika
10 Monate zuvor
Antwortet  gehtsnoch

Meinen Sie mich mit „Er kennt die Regularien der EKD mit den Landesschulbehörden nich mal …“?
Wo ging es in meinem Post um Pastoren oder Diakone? Lesen Sie noch mal in Ruhe beim nächsten Mal, bevor Sie sich ereifern.
Ich helfe gern aber selbstredend gern weiter: Im Land Brandenburg darf die Ev. Kirche über die Schulstiftung der EKBO als freier Träger Schulen betreiben. Diese Schulen werden wie alle Schulen freier Träger im Land behandelt: es gibt keine Sonderstellung aufgrund des Status „evangelische Schule“. Die dort arbeitenden Lehrkräfte sind Angestellte der Schulstiftung. Dieses Angestelltenverhältnis hat keinerlei Bezug zum staatlichen Schuldienst. Wechselt eine Lehrkraft von der Schulstiftung der EKBO (dazu muss sie ihr Arbeitsverhältnis mit der Schulstiftung der EKBO kündigen) in den staatlichen Schuldienst, ist das Land Brandenburg nicht einmal verpflichtet, die bis dahin gearbeiteten Dienstjahre für die Ermittlung der Erfahrungsstufe anzuerkennen. Da Lehrkräfte in der Schulstiftung der EKBO nicht verbeamtet werden, wäre auch so keine Übernahme des Beamtenverhältnisses von einem Dienstherrn zum anderen möglich.

Last edited 10 Monate zuvor by Mika
gehtsnoch
10 Monate zuvor
Antwortet  Mika

Selbstredend⁉ – Für mich macht es den auffallenden Eindruck von etwas wie ein wenig Würze mittels Provokation gepaart mit gehaltlosen Infos.

?Lehrende an Schulen in freier Trägerschaft nicht verbeamtet?

Mika
10 Monate zuvor
Antwortet  gehtsnoch

Lehrende an Schulen in freier Trägerschaft werden weder in Berlin noch in Brandenburg verbeamtet. Machen Sie sich doch einfach kundig, bevor Sie hier rumpoltern.

Real Petra
10 Monate zuvor
Antwortet  Mika

Das mag ja alles sein, aber wenn Sie keine Beamtin sind, ist es eben so, wie Sie es beschreiben. Hätten Sie die Laufbahn eingeschlagen, wäre es möglicherweise anders. Warum, weshalb bzw. warum, weshalb nicht- das tut nichts zur Sache.
Wer Anfang August geboren ist, macht in vielen Bundesländern auch ein ganzes Schuljahr mehr. Wer noch nicht im System drin ist, kann heute als Quereinsteigender möglicherweise ganz andere Bedingungen für sich reklamieren.
Das sind individuelle Lebenssituationen und -entscheidungen, die am Grundsätzlichen nichts ändern und von mir nicht gewertet wurden. Sie haben gefragt, wann die Personen im Ministerium etc. in Pension gehen und eine Antwort bekommen.

Wenn`s Ihnen nicht behagt, gehen Sie eben früher. Abschlag, Dienstunfähigkeit, Umsatteln (als Angestellte einfacher als für Beamte)…suchen Sie sich etwas aus.

dickebank
10 Monate zuvor
Antwortet  Real Petra

Die Laufbahn ist doch die gleiche, lediglich der Status ist ein anderer.
Die Laufbahn hängt ab von der erworbenen Lehrbefähigung und der Eingruppierung der Stelle. Der Status, ob verbeamtet oder tarifbeschäftigt, hängt u.a. ab vom Alter, Gesundheitszustand oder dergleichen mehr zum Zeitpunkt der Eistellung.

Der Witz ist doch, dass @Mika die Dienstzeit beim Bund oder der Fahne auf die Dienstzeit angerechnet würde, die Tätigkeit als lehrkraft bei einem nicht-staatlichen aber anerkannten schulträger aber nicht.

Btw in NRW ist der wechsel vom kirchlichen Schuldienst in den staatlichen schuldienst ohne Weiteres möglich. Aus dem StR i.E. (im Ersatzschuldienst) wird beim Wechsel ein StR.

Last edited 10 Monate zuvor by dickebank
mika
10 Monate zuvor
Antwortet  dickebank

Genau, das ist in den einzelnen Bundesländern unterschiedlich geregelt.

mika
10 Monate zuvor
Antwortet  Real Petra

Ich habe nicht gefragt, wann die Personen im Ministerium etc. In Pension gehen… oh man, ist es so schwer, zu lesen? Ich habe auf Ihre Replik geantwortet. Es gibt entgegen Ihrer Annahme viele Lehrkräfte im Angestelltenmodus, die Sie schlank mal so übergehen. Und diese arbeiten bis 67. Ich warte übrigens immer noch auf Ihre Darstellung der Segnungen des Angestelltenlebens. Und kommen Sie mir nicht mit: wenn Sie den Job wechseln, nehmen Sie Ihre Rentenbezüge mit. Das könnte jeder Beamte (auch mit Schliessen der Lücke zum höheren Angestelltenbrutto) locker flockig ausgleichen, wenn er den Netto-Mehrverdienst, den er gegenüber dem Angestellten hat, zurücklegen würde.

dickebank
10 Monate zuvor
Antwortet  mika

In NRW sind 22% der Lehrkräfte im staatlichen Schuldienst Tarifbeschäftigte. Bundesweit liegt der Anteil der bei den Bundesländern angestellten Lehrkräfte bei 25%.

Freiya
8 Monate zuvor
Antwortet  Real Petra

Ich BIN Beamtin, und Lehrkraft. Ich muss bis 67. Und da ich im August geboren bin auch noch das ganze Jahr danach. Keine Ahnung, ob ich das schaffe.

Delfinchen
4 Monate zuvor
Antwortet  Real Petra

Auch verbeamtete Lehrkräfte gehen ab einem gewissen Geburtsjahrgang erst mit 67 in Rente.

dickebank
10 Monate zuvor
Antwortet  Mika

Nee, Sie müssen bis zum Ende des Schulhalbjahres arbeiten, in dem Sie die gesetzliche Altersgrenze erreichen – also durchschnittlich drei Monate über die gesetzliche Altersgrenze hinaus. Das Land NRW und vermutlich auch die anderen BL waren so „nett“, die beamtenrechtlichen Regelungen auf die tarifbeschäftigten Lehrkräfte zu übertragen.

Mika
10 Monate zuvor
Antwortet  dickebank

Ja, ist bei uns auch so. Freundlicherweise dürfen wir auch dasselbe Deputat wie die verbeamteten Kollegen ableisten, obwohl der Tarifvertrag eigentlich drei Wochenstunden weniger vorsieht.

dickebank
10 Monate zuvor
Antwortet  Mika

Tjau, gibt eben Anreize die heftige Würgereize hervorrufen.

Btw wenn es nachteilig auf die Arbeitsbedingungen auswirkt, werden die beamtenrechtlichen Regelungen gerne auf tarifbeschäftigte Lehrkräfte übertragen. Das fängt schon bei der Abrechenbarkeit von geleisteten Mehrarbeitsstunden an. Diese müssten für die Tarifbeschäftigten ab der ersten geleisteten Mehrarbeitsstunde vergütet werden. Ferner geht es um die Vorlage von AU-Bescheinigungen, die auch arbeitsrechtlich anders geregelt ist als die Bestimmungen für die verbeamteten Lehrkräfte.

Lisa
10 Monate zuvor
Antwortet  Hans Hoffmann

Absolut. In unserem Kollegium machen etwa 75% der KollegInnen inzwischen nur noch „Dienst nach Vorschrift“. Keine Klassenfahrten mehr, Ausflüge nur noch von 8 bis 13 Uhr, keine Projekte, keine „netten“ zusätzlichen Sachen, wie Lesenächte und Büchertage. Schade eigentlich für eine Grundschule, aber wer hat denn unter den herrschenden Bedingungen noch die Kraft für Zusatzaufgaben? Und dann soll man noch freiwillig länger in der Schule bleiben? Niemals!

Karolina Z.
10 Monate zuvor
Antwortet  Lisa

Das ist meiner Erfahrung nach leider schon immer so.
Befeuert wird das durch den Lehrermangel, durch den sich auch die mittelmäßig (oder unterdurchschnittlich) guten im Oberwasser fühlen. Das alles ist eine pseudo Machtdemonstration des verbeamteten Mobs.

Ragnar Danneskjoeld
10 Monate zuvor
Antwortet  Karolina Z.

Ja, das ist auch meiner Erfahrung nach immer so gewesen – aber nicht aus den von Ihnen genannten Gründen.

Meine Güte, was habe ich alles in meinen ersten zehn Jahren gemacht. Klassenfahrten, Schüleraustausch, friedenspädagogische Exkursionen, Podiumsdiskussionen an der Schule, Arbeitsgemeinschaften undwasweißichnichtnochalles.

Das ist passé. Aus und vorbei. Es dankt einem niemand – von einigen, aber längst nicht allen Schülern/Eltern abgesehen. Befördert wird dann doch eh der Kollege, der das Mediencurriculum schreibt, das kurz darauf sang- und klanglos in der Ablage P landet. Oder jene Kollegin, die der Schulleitung nach dem Mund redet.

Das Schlimme ist: das hat mit dem Lehrermangel nichts zu tun – so war er vor zwanzig Jahren auch schon. Man kommt naiv-idealistisch an die Schule und je nach Intelligenz merkt man früher oder später, wie die Sachlage ist

Mir ist egal, ob ich im Ober- oder Unterwasser ersaufe. Ich habe mit den Schülern und Eltern ein gutes Arbeitsverhältnis, das reicht mir.

Last edited 10 Monate zuvor by Ragnar Danneskjoeld
Alex
10 Monate zuvor

Genau, in den ersten 10 Jahren sind alle noch voll motiviert, da reichen dann auch „strahlende Kinderaugen“. Spätestens mit etwa 40 merkt man aber, dass man sich seine Gesundheit ruiniert, wenn man auf dem Level weiter durchzieht. Insofern: reduzieren und machen, was geht. Aus Lesenächten z.B. habe ich mich sehr frühzeitig ausgeklinkt, als der Rücken die Nacht auf der Luftmatratze nicht mehr mitgemacht hat.

Freiya
8 Monate zuvor
Antwortet  Karolina Z.

Oh, nice. Nette Kollegen.

Real Petra
10 Monate zuvor
Antwortet  Lisa

Warum eigentlich ist Dienst nach Vorschrift etwas Schlimmes? Dafür ist man eingestellt und wird man bezahlt. Von Selbstausbeutung steht nichts im Arbeitsrecht. Und auch als Beamter hat man die Pflicht, seine Arbeitskraft und Dienstfähigkeit zu erhalten. Dazu gehört auch die Selbstfürsorge.

dickebank
10 Monate zuvor
Antwortet  Real Petra

Weil er den tatsächlichen Mangel an Lehrkräften offenbart.
Man muss sich doch nur die Regelungen für die bezahlte Mehrarbeit ansehen.
Ab der dritten zusätzlich geleisteten Mehrarbeitsstunde je Monat kann in NRW die Vergütung der Mehrarbeit von Vollzeitkräften beantragt werden. Die „Überstunden“ werden ja nicht einmal „automatisch“ vergütet. Diese drei Stunden Mehrarbeit – wohlgemerkt die Differenz zwischen Plus- und Minusstunden infolge von Freisetzungen und dergleichen mehr – erreicht man oftmals innerhalb einer Woche. Monate mit bis zu 10 bis 12 tatsächlich geleisteten Mehrarbeitsstunden – und dazu zählen nur Unterrichtsverpflichtungen – sind eher die Regel. Und das zu einem Stundensatz der jeden anderen Arbeitnehmer zum Lachen bringt

Real Petra
10 Monate zuvor
Antwortet  dickebank

„Weil er den tatsächlichen Mangel an Lehrkräften offenbart.“ Dann ist er aber doch nichts Schlimmes- im Gegenteil, er läge offen, was durch Heroismus von Lehrer:innenseite zugekleistert wird. Und was wir doch nicht (mehr) wollen.

Und was die anderen Arbeitnehmer angeht….vorhin erzählt mir einer im Dienstgespräch, dass er jedes Jahr ab Mitte November quasi umsonst arbeitet, weil er die Überstunden des Jahres ab da abfeiern könnte, es aber nicht tut, weil… So viel zur „freien“ Wirtschaft. Der hat übrigens gerade gekündigt mit 50 und sucht sich was für ihn Besseres.
Wer von den Lehrkräften genug Schneid und nicht so viele „Ja, abers“ hat, kann das jederzeit auch tun. Wie sagten schon die Bremer Stadtmusikant:innen: „Etwas Besseres (…) finden wir überall.“

dickebank
10 Monate zuvor
Antwortet  Real Petra

Die SL hat den Unterrichtsbetrieb sicher zu stellen. Folglich gibt es Vertretungen ohne Ende, Entfall ist ja verpönt. Ansonsten werden Stunden über das deputat hinaus verplant und vorallem jüngere Kolleg*innen für Dauervertretungen gesucht und eingesetzt. Hauptsache ist, den Eltern gegenüber kann der eindruck erweckt werden, alle verfügbaren Ressourcen ausgeschöpft bzw. das Kollegium zur Fronarbeit gedrängt zu haben.
Dass die Dauervertretungen mit dem Lehrerrat abgestimmt werden müssten, dass Unterrichtsverpflichtungen über das Wochenstundendeputat hinaus lediglich im Rahmen einer Bandbreite zulässig sind und im Folgehalbjahr zurück gegeben werden müssen, geschenkt, interessiert kein Schwein. Aber wie gesagt, die dümmsten Kälber suchen ihre Metzger selber. Und das beste, wegen der vielen Arbeitszeitverstöße kräht kein Hahn.

Samuel
10 Monate zuvor
Antwortet  dickebank

Blödsinn

dickebank
10 Monate zuvor
Antwortet  Samuel

Ja, aber gelebte Realitär. Deshalb halte ich Irrsinn für die treffendere Bezeichnung.

Fräulein Rottenmeier
10 Monate zuvor

Oh, ich glaube da muss man sehr genau drüber nachdenken, denn ich fürchte dass dies keine win-win-Situation ist. Mal angenommen, dieses System würde in NRW eingeführt, dann würde es bedeuten, dass Lehrkräfte eine Altersermäßigung ab dem 55. Lebensjahr um 1. Stunde und ab dem 60. Lebensjahr und weitere 2 Stunden bekommen. Diese drei Stunden werden erlassen und die KuK müssen dann auch nicht für andere Aufgaben zur Verfügung stehen. Dann ab dem 63. Lebensjahr würden 10 Stunden erlassen, aber diese Stunden müssten dann für andere Aufgaben herhalten……mmmmhhhhh……ob das wirklich eine Entlastung ist, wage ich zu bezweifeln…..

Wahrheit
10 Monate zuvor

In Berlin gibt es diese Abminderung und dort muss nicht mal eine Verwaltungsleistung dafür erbracht werden. Es hat keinen signifikanten Effekt.

Biene
10 Monate zuvor

Die Ideen lesen sich interessant, ABER diejenigen, die diese Pläne schmieden bitte ich für ein achtwöchiges Praktikum an eine Schule, in Vollzeit. Anschließend dürfte sich das ganze gegessen haben.
Auf den Autobahnbaustellen ist es leiser als in manchem Klassenzimmer.

Wahrheit
10 Monate zuvor
Antwortet  Biene

Dafür ist ja der Lehrer zuständig.

KARIN
10 Monate zuvor
Antwortet  Wahrheit

Nein, die Zusammensetzung der Klasse , die Anzahl der Jugendlichen und das Alter derer! Ausserdem der Standort der Schule und die vorherige Erziehungsleistung der Eltern!
Wer das nicht weiß, ist ein Träumer und hat schon lange nicht mehr eine Schule von innen gesehen!

Marhat
10 Monate zuvor

Der Speck soll der Maus zum Verhängnis werden. Fallen dienen zum Fangen. Wer ist schon gern ein Nagetier.?

Ureinwohner Nordost
10 Monate zuvor

Lieber Hans,
genau so 🙂

Realist
10 Monate zuvor

„Mit einer Reduzierung der Unterrichtsverpflichtung auf bis zu 17 Stunden an Grundschulen und 15 an weiterführenden Schulen sollen die Pädagogen motiviert werden, bis zum regulären Renteneintritt im Schuldienst zu bleiben.“

Wie soll das den Lehrkräftemangel beheben?

Es wird eher so kommen: Anordnung von Mehrarbeit aus „dienstlichen Gründen“ (=Lehrkräfte fehlen). Und ruckzuck wieder bei 20 U-Stunden oder mehr…

Das einzige was hilft: Arbeitsbedingungen verbessern, unnötigen pädagogischen und curricularen Firlefanz abschaffen (man muss nicht alle paar Jahre die Curricula komplett überarbeiten oder jede pädagogischen Sau, die durch’s Dorf getrieben wird, hinterherlaufen), unnötige „Leistungsüberprüfugen“ abschaffen (und nicht die x-te Vergleichsarbeit schreiben lassen, zudem: 1 schriftliche Arbeit pro Halbjahr und Lerngruppe reicht völlig), Arbeitszeiterfassung einführen (und damit endlich die 40-Stunden-Woche), auch für Lehrkräfte die 4-Tage-Woche bei vollem Lohnausgleich, wie vielerorts in der „freien“ Wirtschaft und in einigen Kommunen schon möglich (und keine 6-7-Tage-Woche wie bei Lehrkräften), professionielle „Digitialsierung“ mit voller Kostenerstattung für Lehrkräfte (Dienstnotebook, Dienst-Tablet), inflationsbedingte Einkommensverluste der Landesbeschäftigten (aktuell ca. 15%, gegen Ende des Jahres, wenn die Tarifverhandlungen starten, eher 20%) sofort ausgleichen…

Solange das alles nicht passiert, nützt die ganze Herumfrickelei der „Glorreichen 16“ überhaupt nichts und das Bildungssystem befindet sich weiter im freien Fall (besser im Absturz), denn die Situation wird personalmäßig immmer schlimmer: Genz Z: „Lehramt? Ich bin doch nicht blöd!“

Ragnar Danneskjoeld
10 Monate zuvor
Antwortet  Realist

Genz Z: „Lehramt? Ich bin doch nicht blöd!“

Wer mal mit Ausbildern an den Seminaren (jedenfalls in THE LÄND) spricht, erfährt, dass die Zahl der Referendare an Gymnasien derart dramatisch eingebrochen ist, dass kleinere bzw. weniger beliebte Seminarorte womöglich in ein paar Jahren ganz schließen könnten.

Das System ist bereits tot – es weiß es nur noch nicht, ähnlich wie das kopflose Huhn. Oder Zombies. Und wir sind die Konkursverwalter im Schützengraben…

dauerlüfterin
10 Monate zuvor

Und diejenigen, die kommen, sind oft kaum für den Beruf geeignet. Ist bei uns (an der Schule) zumindest so.

Salomon
10 Monate zuvor
Antwortet  Realist

„4-Tage-Woche bei vollem Lohnausgleich“
Wo gibt es die? Kann hier jemand ein konkretes Beispiel geben? Ich glaube das nicht.

Bayer
10 Monate zuvor
Antwortet  Salomon

Im Etechnikbereich z.B., sogar bei gar nicht so großen, allerdings weltweit agierenden Firmen.
Andere in diesem Bereich sind mit der 35h – Woche dabei (Stammarbeitszeiten, ansonsten frei einteilbar)
Beide Varianten laufen…..

447
10 Monate zuvor
Antwortet  Salomon

Beispiel A: Recht großer, landesweit tätige Verlagsgesellschaft – bis zu 100% Home Office, expat-Angebote falls man im Ausland arbeiten will, Vollausstattung (!!) digital, die in den Besitz des AN übergeht und regelmäßig aktualisiert wird (!!!). Und nein, keine Fangeisen wie unmögliche Verkaufsquoten o.ä. O-Ton der CEO auf einer Veranstaltung in Bonn (wo ich mir das mal angeschaut habe, sehr guter Freund arbeitet dort): “ Wir wollen gute Leute, die lange bleiben und bei uns zu den Besten werden, statt zu gehen und woanders die Besten zu werden. Darum setzen wir auf volle Digitalisierung, Vertrauen und viel Investition ins Personal.“

Beispiel B: Spezialisierte Firma für“Schwungräder“ und (riesige) „Sägeblätter“ im Rheintal, Industrie: Der Gründer und sein Sohn verlangen in der Arbeitszeit vollen Einsatz – Schichtbetrieb. O-Töne vom Firmenfest, wo ich mir den Laden mal angeschaut habe, da ein Freund dort hin gewechselt ist und sein Gehalt verdoppelt (!!!) hat: „Ja, wir zahlen viel Lohn. Wer in schlecht zahlt stellt doppelt ein.“ / „Produktionsverlagerung wird überbewertet. Wir setzen auf in-house und Qualität. Dann sind die Lohnkosten eben höher, wir holen das am Markt rein.“ / „Bei uns wird niemand gekündigt, im Alter schon garnicht. Das sind unsere Leute.“ Eckdaten: Vier-Tage-Woche zwar kein Thema aber: Arbeitszeit in ALLEN gängigen Modellen verfügbar und OHNE BEGRÜNDUNG frei wählbar zu JEDEM Zeitpunkt, Gewerkschaftsmitglieder AUSDRÜCKLICH willkommen, Getränke/Essen umsonst (1 Euro aus irgendeinem steuerlichen Grund) und zwar GUTES Zeug, volle IT-Austattung für jeden, AUSDRÜCKLICHES Verbot durch Chef & Juniorchef, nach Arbeitsschluss die Leute zu kontaktieren.

Soll ich weiter machen?

Wahrheit
10 Monate zuvor
Antwortet  Realist

40h Woche? Aber aber aber dann kann man ja gar nicht mehr in allen Ferien reisen!?

Mika
10 Monate zuvor
Antwortet  Wahrheit

Ja, das wäre echt gemein. Ist aber kein Ding: ich lass mich einfach in der Schulzeit vom Heilpraktiker meines Vertrauens krankschreiben, der bescheinigt mir auch, dass ich zur Wiederherstellung meiner Gesundheit unbedingt verreisen muss, und dann geht’s auf Tour! Alle paar Wochen schaue ich für zwei Tage in der Schule vorbei, und dann: same procedure! Sie sehen: für jedes Problem gibt’s eine Lösung. Aber bitte nicht weitersagen: nicht dass noch mehr Leute in den Job drängen und dass dann nicht mehr so einfach möglich ist!

Benni
10 Monate zuvor
Antwortet  Mika

Fahren Sie mit Ihrem schicken Dienstwagen?

Mika
10 Monate zuvor
Antwortet  Benni

Nee, das Schulamt stellt mir kostenlos das WoMo! Leasingvertrag, alle drei Jahre ein neues Modell. Sind die kleinen Gimmicks des Lehrerlebens. Ich muss mal gucken: da ich ja quasi auf Anweisung des Heilpraktikers urlaube, eigentlich müsste ich die Kosten für Benzin, Platz und so noch irgendwie von der Steuer absetzen!

laromir
10 Monate zuvor

„Anstelle der reduzierten Unterrichtsstunden sollen die Pädagogen in den Schulen für andere Aufgaben wie Beratung von Referendaren, Arbeitsgruppen oder Unterstützung der Schulleitung eingesetzt werden.“
Wie darf man das verstehen? Die Stunden werden eigentlich gar nicht reduziert, sondern man arbeitet halt einfach etwas anderes in der Zeit? Aha. Also weiter Vollzeit nur eben mit Verwaltungskram (der jetzt schon nervt)? Warum sollte man das tun wollen? Was ist daran der Anreiz Für länger Arbeiten al es unbedingt sein muss?

Salomon
10 Monate zuvor
Antwortet  laromir

Sollte man nicht lieber das drumherum reduzieren als die Unterrichtsstunden?

Bayer
10 Monate zuvor
Antwortet  laromir

Eigentlich nehmen die Älteren den Jüngeren damit nur die Verwalterei, womöglich Klassleiterei ab.
D.h. das Wahnsinnsangebot der Glorreichen ist eher eine üble Falle als eine Erleichterung.
Wer sich noch nicht aufgerieben hat, schafft das schon noch.
Das einzige, was vlt. so manchen noch halten würde, wär eine Beförderung für mind. 3 Jahre Verlängerung.

Carabas
10 Monate zuvor

Ja witzig. Verwaltung und Ministerien führen die 4 Tage Woche ein, Lehrer sollen ohne Zeiterfassung weit länger als 63 dienen.

Keinen Tag länger, als notwendig.

KARIN
10 Monate zuvor
Antwortet  Carabas

Ich wüsste nicht, dass Lehrkräfte regulär mit 63 in Pension gehen!
Wo ist das ohne Abschläge möglich?

Oberkrämer
10 Monate zuvor

Die Anreize sollten in entsprechenden Arbeitsbedingungen liegen und dazu gehört vor allem auch das Benehmen der Schüler. Man muss sich also überlegen, wie man wirksamer gegen schlechtes Benehmen vorgehen könnte.

PaPo
10 Monate zuvor
Antwortet  Oberkrämer

Ein wichtiger Punkt, der ja regelmäßig vergessen, seitens der politischen Entscheider (wohlwissend) erst gar nicht thematisiert wird. Um die Profession wieder attraktiver zu machen, ist dies einer der vielen notwendigen Punkte, s. https://www.news4teachers.de/2022/12/nie-wieder-burnout-der-lehrerberuf-muss-zurueck-zu-seinen-wurzeln-dem-unterrichten-ein-news4teachers-leser-kommentiert/ – und diese Punkte funktionieren ausschl. komplementär, dort ist jeder einzelne Punkt notwendig, kann isoliert realisiert ja gar nicht hinreichend sein. Aber dieses Komplettpaket wird es nicht geben, weil es niemand bezahlen will, nicht mit Geld und nicht mit Wählerstimmen. Wir sind am Ende.

NichtErnstZuNehmen
9 Monate zuvor
Antwortet  Oberkrämer

Satire bitte kennzeichnen. Danke

KARIN
10 Monate zuvor

Ich habe in BW bis zum Schuljahresende nach meinem 65 Geburtstag mit vollem Deputat minus 2 Stunden Altersgemäßigung an vorderster Front, in der Berufsschule gearbeitet!
Nichts von Arbeitserleichterungen zu spüren weit und breit!
So gern ich meinen Beruf ausgeübt habe, ein weiteres Schuljahr auch mit den Versprechungen wäre für mich undenkbar gewesen, auch gesundheitlich mit diesem hohen Stressfaktor.
Zudem bleibt es ja nicht bei dem angekündigten reduziertem Deputat, es fällt soviel Arbeit berufsbegleitend noch an, dass es arbeitstechnisch wesentlich mehr Zeit benötigt!
Wer ein reduziertes Deputat schon einmal hatte, weiss genau, wovon ich spreche!

GriasDi
10 Monate zuvor

Da müsste man mir schon >10.000 Euro im Monat bieten – steuerfrei.

Samuel
10 Monate zuvor
Antwortet  GriasDi

So wie in der freien Wirtschaft gezahlt wird, stimmts?

Andreas
9 Monate zuvor

Ich glaube das alle Beamten was die Pension angeht deutlich über versorgt sind.
Also würde länger arbeiten die Ungerechtigkeit zur normalen Bevölkerung lindern.

NichtErnstZuNehmen
9 Monate zuvor
Antwortet  Andreas

Augen auf bei der Berufswahl. Ihren Glauben können sie gerne mit ihrem Pfarrer besprechen.