KAISERSLAUTERN. Die Hochschule Kaiserslautern ist nach eigenen Angaben Opfer eines Hackerangriffs geworden. «Es hat sich am Donnerstag über den Tag verdichtet, dass es ein Angriff ist», sagte Hochschulpräsident Hans-Joachim Schmidt am Freitag in der pfälzischen Stadt.
Die Hochschule habe sofort einen Krisenstab gebildet und auch das Landeskriminalamt informiert. «Wir verschaffen uns gerade ein genaues Bild von dem Schaden. Das ist eine relativ komplexe Fragestellung.» Die Hintergründe seien unklar.
Die Hochschule habe ihre Internetseite abgeschaltet und die E-Mail-Adressen stummgestellt. «Wir versuchen, über eine Ersatzseite zu kommunizieren», sagte Schmidt. Einen solchen Angriff habe man noch nicht erlebt. Alle betreffenden Kräfte würden in den nächsten Tagen intensiv an der Behebung der Folgen des Angriffs arbeiten. «Das ist keine Situation, die es erlaubt, sich ins Wochenende zu verabschieden», betonte der Hochschulpräsident.
«Leider ist unsere IT-Infrastruktur von einem Hackerangriff betroffen», hieß es auf der «Not-Internetseite» der Hochschule. News4teachers / mit Material der dpa
In KL kann man übrigens Informatik studieren. Anders als an Hochshulen sind Ihre Daten bei staatlichen Stellen sicher, da kann nix passieren.