Lehrer soll Kolleginnen heimlich auf der Toilette gefilmt haben

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Die Generalstaatsanwaltschaft Bamberg hat einen Lehrer angeklagt, der Kolleginnen heimlich auf der Toilette gefilmt haben soll. Neben der Verletzung des höchstpersönlichen Lebensbereichs durch Bildaufnahmen wird dem 60-Jährigen auch der Besitz kinderpornografischer Inhalte vorgeworfen.

Das Gericht hat zu entscheiden. Foto: Shutterstock

Wie die Zentralstelle Cybercrime Bayern am Donnerstag in Bamberg mitteilte, war der Mann aus dem Landkreis Aschaffenburg durch einen Hinweis eines US-amerikanischen Onlinedienstes in den Fokus der Ermittler geraten. Ob es zu einem Prozess kommt, entscheidet nun das Amtsgericht Aschaffenburg.

Der Verdächtige soll von Dezember 2018 bis Januar 2020 in einer Personaltoilette seiner Schule eine Videokamera versteckt haben. Zwei Frauen wurden demnach beim Toilettengang gefilmt. Zudem soll der Mann eine geringe Anzahl kinderpornografischer Bilder auf seinem Rechner gespeichert haben. «Da die sichergestellten Geräte und Datenträger teilweise verschlüsselt waren, hat deren Auswertung erhebliche Zeit in Anspruch genommen», teilten die Ermittler mit.

Der Besitz von Missbrauchsabbildungen kann mit einer Freiheitsstraße von einem bis zu fünf Jahren geahndet werden. Wer mit Bildaufnahmen den persönlichen Lebensbereich eines Menschen verletzt, kann eine Geldstrafe oder eine Haftstrafe von bis zu zwei Jahren erhalten. News4teachers / mit Material der dpa

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