WIESBADEN. Deutschlands Schulen sind zunehmend auf nicht originär ausgebildete Lehrkräfte angewiesen. Im Zehnjahresvergleich hat sich der Anteil an Quer- und Seiteneinsteiger:innen laut Statistischem Bundesamt fast verdoppelt. Kritik von den Gewerkschaften kam schon im vergangenen Jahr, als sich diese Entwicklung abzeichnete. Lediglich die Zahl der Studienanfänger:innen stimmt ein wenig positiv.
Der Anteil von Quer- und Seiteneinsteiger*innen in den Lehrkollegien deutscher Schulen steigt. Im Schuljahr 2022/2023 hatten 9,8 Prozent der Lehrkräfte an den allgemeinbildenden Schulen keine anerkannte Lehramtsprüfung abgelegt, wie das Statistische Bundesamt mitteilt. Das sind rund 71.100 der insgesamt 724.800 Lehrkräfte. Zum Vergleich: Im Schuljahr 2012/2013 hatte der Anteil laut Statistik noch bei 5,6 Prozent gelegen. Damals seien knapp 37.400 der insgesamt 665.900 Lehrkräfte an allgemeinbildenden Schulen Quer- sowie Seiteneinsteiger:innen gewesen.
Als Seiteneinsteigerinnen und -einsteiger bezeichnet man Menschen, die über kein abgeschlossenes Lehramtsstudium verfügen und die ohne ein Referendariat in den Schuldienst übernommen werden. Bei Quereinsteigerinnen und -einsteigern besteht im Gegensatz dazu die Pflicht eines Referendariates.
Der Anstieg ist nach Angaben des Bundesamtes eine Folge des Lehrkräftemangels und besonders ausgeprägt an den beruflichen Schulen. Dort ist der Anteil an Lehrkräften ohne anerkannte Lehramtsprüfung mehr als doppelt so hoch wie an den allgemeinbildenden Schulen. Im Schuljahr 2022/2023 waren 21,2 Prozent der insgesamt 123.500 Lehrkräfte Seiten- oder Quereinsteiger:innen. Zehn Jahre zuvor galt dies nur für 11,9 Prozent von 122.900 Lehrkräften.
Mehr Unterstützung gefordert
Die Bildungsgewerkschaften äußerten schon im vergangenen Jahr Kritik, als sich diese Entwicklung bereits abzeichnete (News4teachers berichtete). Der Bundesvorsitzende des Verbandes Bildung und Erziehung (VBE), Gerhard Brand, erklärte im Oktober, Kolleg:innen aus anderen Berufen könnten ein Gewinn für die Schule sein – «wenn es wenige Personen wären, die gut vorbereitet, berufsbegleitend qualifiziert und angemessen begleitet werden könnten». Diese Bedingungen gebe es aber nicht. Die Quote von Lehrkräften ohne Lehramtsprüfung sei vor allem an solchen Schulen hoch, die als Arbeitsort weniger attraktiv seien, gab Brand zu Bedenken. «Dort also, wo wir die höchste pädagogische Qualität bräuchten, haben wir die höchste Anzahl an Menschen, welche die pädagogische Qualifizierung, wenn überhaupt, erst berufsbegleitend erhalten.» Maike Finnern, Vorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), forderte bereits damals mehr Unterstützung für die Lehrkräfte im Quer- und Seiteneinstieg durch hochwertige berufsbegleitende Qualifizierungsangebote.
Weniger Absolvent:innen
Trotz des hohen Bedarfs an ausgebildeten Lehrkräften war die Zahl der Lehramtsabsolvent:innen mit Master- oder Staatsexamensabschluss zuletzt rückläufig. Im Prüfungsjahr 2022, für das dem Bundesamt zufolge die aktuellsten Daten vorliegen, haben demnach rund 28.700 Lehramtsstudierende entsprechende Abschlussprüfungen bestanden. Das seien zwar nur geringfügig weniger gewesen als im Jahr zuvor mit rund 28.900, doch im Zehnjahresvergleich sei die entsprechende Zahl um 10,5 Prozent gesunken.
Etwas hoffnungsvoller stimmt die Zahl der Studienanfängerinnen und -anfänger, die nach einem Rückgang in den Vorjahren im vergangenen Jahr leicht gestiegen ist. Gut 46.400 Personen begannen laut der Statistik im Studienjahr 2023 ein Lehramtsstudium. Das waren demnach 2,4 Prozent mehr als im Vorjahr und nur 2,1 Prozent weniger als noch vor zehn Jahren. News4teachers / mit Material der dpa
Wie lassen sich Quer- und Seiteneinsteiger halten? Studie: Schulleitung entscheidend
Nach einem Gespräch vor meinem Referendariat mit einer langjährig tätigen Lehrkraft: Das Referendariat ist ein Stresstest für die angehenden Lehrkräfte, da wird ausgesiebt!
Stimme ich ihr immer mehr zu.
Insbesondere nach den Erfahrungen, die mir auch durch andere Referendare aus anderen Ländern bekannt sind, mit den Seminarleitungen (Die sich in absoluter Souveränität ihren Referendaren gegenüber verhalten, aber gut sie haben diese Entwicklung ja mit befördert.).
Evtl. würde eine Wasserentnahme im vergoldeten Elfenbeinturm das Problem etwas lösen.
Weiterer Vorschlag: Alle Allwissenden im vergoldeten Elfenbeinturm MÜSSEN alle 2 Jahre ein Praktikum in einer Schule außerhalb der Stadt, in der der Elfenbeinturm ist, machen und zwar für die Dauer von einem Halbjahr, Fehltage sind bitte nach zu holen!
Achtung mit etwas Ironie und Sarkasmus gewürzt.
Im Studium galt es noch als empörend, reine Bachelor als “halbe Lehrkräfte” zu verpulvern. Wie sehr die Politik dieses Szenario zu untergraben wusste.
Wenn es schlecht genug läuft, können wir JEDE/N vor die Kinder setzen! Die kleinen Deppen merken den Unterschied nicht bzw. viel zu spät…
Meine Damen und Herren, das Bildungssystem eines der reichsten Länder der Welt!
Im Artikel wird auf Quer- und Seiteneinsteigende verwiesen. Das sind doch aber diejenigen, die eine Ausbildung erhalten und damit das 2. Staatsexamen ablegen.
Wie viel Prozent des Unterrichts wird denn von Menschen erteilt, die keine Ausbildung haben, ggf. den Bachelor absolviert, aber keinen Master, die als Vertretungskräfte eingestellt werden?
Bei uns einige. Hier bekommen sogar Studis Klassenleitungen “angedreht”. Es werden immer mehr, die nur mit einem paar Semestern im Unterricht eingesetzt werden. Und ich meine nicht als Vertretung, sondern mit ihren eigenen Kursen und Klassen auch in Hauptfächern. Zusätzlich noch welche mit dieser Art Ersatzref leider teilweise mit wenigen pädagogischen und didaktischen Fähigkeiten, aus Mangel an Fachkräften trotz gerade so ausreichenden Leistungen eingestellt.
Zugeben, meine Aussage war pauschal (und im groben Großen stehe ich dazu).
Habe bemerkenswerte Quereinsteiterinnen kennengelernt, deren Ausbildung und vorige Berufung unsere Möglichkeiten (der BVE) unschätzbar bereicherten!
Auf der anderen Seite haben wir aber auch hohe Abbruchquoten – dies kann anderen Erwartungen oder sehr schlechten Arbeitsbedingungen geschuldet sein.
Meine Meinung: zahlt das GLEICHE!
Vielleicht gewinnen die Länder dann wieder ein Interesse daran, Fachpersonal auszubilden!
Meine Kritik gilt nicht den Quereinsteigenden, sondern den Pfennigfuchsern, die das System auhöhlen
Quereinsteiger machen das Referendariat (nach).
Seiteneinsteiger nicht.
So kenne ich es zumindest …
@Palim
Welche Qualifikation Quer- bzw. Seiteneinsteiger haben müssen, ist je nach Bundesland unterschiedlich geregelt. Es gibt auch Bundesländer, in welchen ein beliebiger Bachelorabschluss ausreicht, um nach einer kurzen , tlw. online erfolgenden Qualifikation vor der Klasse eingesetzt zu werden. Ach Lehramtsstudenten im ersten! Semester werden ohne weitere Unterstützung bereits im Nebenjob als Lehrer eingesetzt.
Seiteneinsteiger sind im Gegensatz zu Quereinsteigern ohne entsprechende Ausbildung.
Das ist eine Katastrophe!
“Der Anstieg ist nach Angaben des Bundesamtes eine Folge des Lehrkräftemangels und besonders ausgeprägt an den beruflichen Schulen.”
Sie sehen es als Katastrophe an, wenn Lehrende an beruflichen Schulen fachlich ausgebildet sind und echte Erfahrungen im Beruf gesammelt haben?
An einer berufsbildenden Schule ist das “Problem” weniger immanent, da gibt es dann die Nähe zum Beruf durch die fachlichen Quereinsteiger. Jemand, der fachlich topp ist, dem sehen die SuS gerne pädagogische Makel nach, denn sie lernen ja trotz allem fachlich Korrektes. Wenn das fachliche in einem pädagogischem Methodenfeuerwerk untergeht, ist es nichts ganzes und nichts halbes.
An den Allgemeinbildenden könnte das schon interessanter werden.
Ja!
„ Kolleg:innen aus anderen Berufen könnten ein Gewinn für die Schule sein – «wenn es wenige Personen wären, die gut vorbereitet, berufsbegleitend qualifiziert und angemessen begleitet werden könnten». Diese Bedingungen gebe es aber nicht.“
Wenn gesagt wird, dass diese Bedingungen grundsätzlich gar nicht gegeben sind, dann weiß man schon, was man von der Aussage halten muss.
Wir haben z.B. einen Tischlermeister an der Schule. Er könnte seine eigene Firma haben, er könnte ausbilden, aber er hat sich entschlossen, bei uns Werken zu unterrichten. Die Schüler schätzen ihn und lernen gut bei ihm. Und sowas finden Sie katastrophal?
Ebenso ist einer unserer drei Physik-Kollegen eigentlich Diplom-Physiker. Er hat eigene Kinder, hat ein Referendariat (1,5 Jahre) gemacht und unterrichtet Physik.
Er kann den Schülern richtig gut Physik erklären, Alltagsbezüge bringen usw. Und ohne ihn als dritten Physik-Lehrer hätten wir massive Probleme, das Physik-Abitur überhaupt noch anzubieten. Das ist eine Katastrophe?
Die Quer- und Seiteneinsteiger bringen immerhin Erfahrungen aus dem echten Leben in die Schulen. So aus der “freien Wirtschaft” in die Schule, das bringt die Welt in die Blase “Schule”.
Setzte man als Voraussetzung für das Lehrersein eine abgeschlossene Berufsausbildung an, sähe es in Deutschland anders aus.
Von vor dem Pult hinter das Pult zu wechseln – da ist die Perspektive mitunter doch stark eingeschränkt.
Mal so als These ins Forum gestellt.
Man soll ja nichts fordern, was man selbst nicht hat. Aber in dem Fall bin ich fein raus 🙂
Ein Großteil der Seiten- und Quereinsteiger kommt aus dem Hochschulbereich, nicht aus der “Freien wirtschaft”.
Das heißt also, als akademisch gebildete Person muss man sich sagen lassen, jede:r Unausgebildete sei geeignet(er)?
Das ist falsch, dreist und unverschämt.
Setzen- 6! Noch 1409!
Welche Erfahrungen aus dem “echten Leben” könnten das sein? Gibt es Beispiele, die den Schülern nützen?
Sind Seiteneinsteiger denn nicht aus dem echten Leben geflohen und deshalb weniger geeignet, davon zu erzählen?
“Sind Seiteneinsteiger denn nicht aus dem echten Leben geflohen?”
Kann doch auch sein, dass sie festgestellt haben, dass das “echte Leben” stressiger ist und man an der Schule doch so eine ruhige Kugel schiebt- Nachmittags frei – x Wochen Ferien – sicheres Gehalt
Stimmt- sind ja wieder die allgemeinen Vorurteile. Fällt etwas auf?
Und ja, Schüler merken schon, wenn jemand zur grauen Theorie auch mit ein paar guten (nicht konstruierten) Beispielen aus der echten-Lebenswelt aufwarten kann.
Dann hören sie auch zu.
Es gibt “gute” und “schlechte” Seiteneinsteiger, genauso wie “gute” und “schlechte” Lehrer.
Sobald ein “Lehrer” in der Lage ist, den Schülern etwas beizubringen, ist es egal ob er Seiteneinsteiger oder “ausgebildetete ” Lehrkraft ist. Die Beziehung zwischen Lehrkraft und SuS ist letztendlich das entscheindene.
Und diese ständige “Schlecht” reden hiflt hier niemanden weiter. Würde es genügend ausgebildetet Lehrkräfte geben, würde der Staat keine Seiteneinsteiger einstellen. Und solange es genügend Lehrkräfte gibt (auch hier im Forum – die alle schlechtreden und diese Nachricht auch so transportieren, wird es vermutlich auch nicht besser.)
Soll sich jeder auf seinen Job konzentrieren und das Beste für die SuS machen.
“Sind Seiteneinsteiger denn nicht aus dem echten Leben geflohen und deshalb weniger geeignet, davon zu erzählen?”
Nein, das würde ich nicht so sehen. Oder ist jeder, der nicht in dem einmal gelernten Beruf geblieben ist, eine gescheiterte Person?
Vielleicht sind die Bedingungen in dem entsprechenden Beruf nicht überzeugend gewesen, passten nicht (mehr) zur aktuellen Lebenssituation (z.B. Familienplanung, Pflege von Angehörigen, Möglichkeit zu Teilzeit) oder es gab kaum passende Stellen (z.B. feste Stellen für Naturwissenschaftler im akademischen Bereich).
? Wieso aus Wirtschaft und Leben? Es gibt sehr viele, die als Studierende an die Schule gehen und dort für immer bleiben, ohne einen Abschluss nach den Abi gemacht zu haben. Auch
Man kann froh sein, wenn man diplomierte oder promovierte Physiker*innen etc. and Land zieht, die dann immerhin fachlich fit sind.
Um ehrlich zu sein verstehe ich nicht so ganz, welcher Mehrwert sich für den Unterricht ergibt, wenn der Unterrichtende nicht Lehramt studiert hat, sondern beispielsweise Verwaltungswesen oder Physik. Was bringt das jetzt mehr gegenüber dem ausgebildeten Lehrer? Wo ist da jetzt „weniger eingeschränkte Perspektive“? Lebenserfahrung lässt sich ja wohl kaum nur am erlernten Beruf festmachen.
Im Allgemeinen arbeiten ja auch diejenigen als Seiteneinsteiger, die in ihrem ursprünglich erlernten Beruf keinen Erfolg haben oder unzufrieden sind. Und das ist jetzt ein Qualitätsmerkmal, welches vorteilhaft gegenüber ausgebildeten Lehrern ist?
Könnten Sie mir Ihre Ansicht vielleicht genauer erläutern? Ich verstehe Ihr Argument einfach nicht.
“Im Allgemeinen arbeiten ja auch diejenigen als Seiteneinsteiger, die in ihrem ursprünglich erlernten Beruf keinen Erfolg haben oder unzufrieden sind.”
Haben Sie hierfür relevante Quellen und Studien oder ist es eine persönliche Ansicht.
Würde mich interessieren!
Mit welcher Motivation sollte jemand einen völlig neuen Beruf erlernen, wenn er glücklich und erfolgreich in seinem erlernten Beruf ist? Die Anzahl solcher Wechsler dürfte marginal sein.
@ Nordlicht:
Sie verstehen nicht, dass bspw. ein Biologie, Physiker oder Chemiker
– eine andere Perspektive auf das eigene Fach hat,
– besser Bezüge zu Alltagsphänomenen bringen kann,
– i.d.R. experimentell besser ausgebildet ist,
– aktuelle Themen wie “nature of science” beherrscht (weil er/sie entsprechend gearbeitet hat),
– bei forschendem Lernen Ideen besser einschätzen kann,
– Inhalte mehr verknüpfen kann und
– bspw. auf tiefergehende Fragen besser eingehen kann?
Richtig spannend wird das v.a. bei Dingen, die über den regulären Unterricht hinausgehen, im MINT-Bereich z.B. bei Projekten und Wettbewerben wie “Jugend forscht”, Präsentationen usw.
Lebenserfahrung bezieht sich nicht auf das Studium, sondern auf etwas höheres Alter, z.T. eigene Familie und auch die Berufserfahrung. Es macht doch einen Unterschied, ob Sie einen blutjungen Referendar vor eine Klasse stellen – oder eine Person, die schon einige Jahre gearbeitet hat und viel souveräner ist.
Mit Erfolglosigkeit und Unzufriedenheit machen Sie es sich m.E. auch zu einfach.
Auch wenn man seinen Job mag und gut darin ist, kann es doch zig Gründe geben, warum man nicht mehr darin arbeiten will:
Bei Kolleginnen sieht man oft die Vereinbarkeit von Beruf und Familie, die Möglichkeit zur Teilzeit, Pflege und Versorgung von Angehören usw. In der akademischen Forschung und Lehre gibt es aber auch oft gar keine Möglichkeit, länger angestellt zu bleiben (fehlende Mittelbaustellen), sofern man nicht gerade eine Professur anstrebt.
Nein, ich verstehe tatsächlich nicht, warum ein Physiker, Biologe, … besser geeignet sein sollte als ein ausgebildeter Lehrer. Ich habe gemeinsam mit den reinen Fachstudenten in den Vorlesungen, Seminaren und (Experimentier)Praktika gesessen, habe im Gegensatz zu diesen Entwicklungspsychologie und Fachdidaktik gelernt, bin gerade im Bereich der Alltagsphänomene durch mein Studium und Eigeninteresse fit, habe forschendes Lernen gelernt (und nur die wenigsten Physiker, Mathematiker, Biologen, … arbeiten in der Forschung), und wenn ich mal ne Frage nicht beantworten kann, mache ich mich ebenso wie der seiteneinsteigende Physiker schlau.
Die im Fach ausgebildeten Kollegen müssen sich ja „nur“ die ihnen fehlenden Aspekte der Methodik, Didaktik, Pädagogik, Entwicklungspsychologie und des Schulrechts aneignen. Solche Seiten/Quereinsteiger gibt es aber kaum noch. Hauptprobleme sehe ich vor allem bei völlig fachfremd ausgebildeten Seiten/Quereinsteigern wie Verwaltungswirten oder Vermessungsingenieuren. Und ja, die haben wir hier, und es ist eine Katastrophe.
Ich finde übrigens, dass Lehrer ein extrem familienfeindlicher Beruf ist, was die Arbeitszeiten (ich arbeite am Gym) und die Unberechenbarkeit der Arbeitszeit (Vertretung, Konferenz, ….) betrifft.
In dem Bundesland wo ich wohne, ist für Lehramt an beruflichen Schulen eine abgeschlossene Berufsausbildung oder entsprechende Berufserfahrung auch für grundständig Studierende Voraussetzung.
Dann dürften Sie diese KuK eher an den berufsbildenden Schulen finden, denn dort gibt es immer noch den einen oder die andere im Kollegium, die vor dem Studium eine Berufsausbildung gemacht hat.
Psst, ganz unter uns: Ich gehöre auch zu denen mit einer Berufsausbildung.
Frage mich, warum Schule und Lehrer nichts mit dem „echten Leben“ zu tun haben sollen. Ich werde schultäglich mit dem Spiegelbild der gesellschaftlichen Realität konfrontiert und dadurch geerdet. Wenn ich Freunden oder Bekannten von meinem „echten Leben“ in der Realschule BW (also Haupt-und Restschule) erzähle, fallen die vom Glauben ab.
Ist auch nicht schlimm. Das Referendariat verzögert die Entwicklung hin zur kompetenten Lehrkraft sowieso.
Schade, dass sie so schlechte Erfahreungen mit ihrem Referendariat (Anpassungen sind sicherlich sinnvoll) gemacht haben!
Ob die Maßnahme die Entwicklung beschleunigt, wird man sehen.
Wobei bei den einen geht es etwas schneller und bei den anderen etwas langsamer!
Da sollte der “früher war alles besser” -Fraktion doch das Herz aufgehen.
Ist ja so wie nach dem Krieg in den Boomerjahten, als die Schulen noch von kriegsverehrten einarmigen, einbeinigen oder einäugigen Hilfslehrern bevölkert waren.
Und wie wir wissen, war da doch alles besser.
Ansonsten kann so etwas Input von Nichtlehramtlern ein bisschen Leben in die Bude bringen. Vor allem in höheren Jahrgängen.
Aber wie man liest, werden die auch sehr schnell wieder vergrault.
Das einzige, was ich aus Ihrem Geschreibsel herauslese:
“Ich bin besser als alle anderen.
Ich habe bessere Ideen.
Kuk mit Erfahrung sofort auswechseln und Fähige wie Sie xfach klonen, damit sich endlich etwas ändert.”
Ich bin da auch für, dann krachts früher gewaltig und Genies wie Sie dürfen ran.
Immer schön, wenn man sich einig ist. Ich “darf” schon seit Jahrzehnten ran.
Wie ich schon anderswo schrieb:
Bei jeder Dienstleistung, die Sie konsumieren, würden Sie die Ergebnisse, die Ihr Berufsstand hervorbringt nicht akzeptieren.
Und ich weiß nicht, ob Sie das persönlich betrifft:
Der Tenor unter Artikeln, die Seiten- und Quereinsteiger zum Inhalt hat, sind wenig wertschätzend, um das freundlich auszudrücken.
Man könnte auch froh sein, dass es überhaupt gelingt, für das System Schule Unterstützung und Interessenten zu gewinnen.
Was den Nachwuchs betrifft , waren Sie ( nicht zwingend Sie persönlich) als Botschafter und Multiplikator Ihres Berufs offenkundig nicht sehr erfolgreich.
“Bei jeder Dienstleistung, die Sie konsumieren, würden Sie die Ergebnisse, die Ihr Berufsstand hervorbringt nicht akzeptieren.”
Unterrichten und Erziehen ist aber keine Dienstleistung. Denn beim Unterrichten und Erziehen ist man zwingend auf die Kooperation des zu Unterrichtenden und Erziehenden angewiesen.
Viele der zu Unterrichtenden und zu Erziehenden würden hochkant bei jedem anderen Dienstleister als Kunde rausfliegen. Selbst ein Zahnarzt würde die Behandlung eines Patienten ablehnen, der den Mund nicht aufmacht. Keiner würde dem Zahnarzt dann die Schuld dafür geben, dass die Zähne wegfaulen…
Bedenken Sie bei Ihrem Beispiel bitte, dass es keine Zahnarztbesuchspflicht gibt. Insbesondere nicht die Pflicht des Besuchs eines ganz bestimmten Zahnarztes, der anhand Ihrer Adresse bestimmt wird. Von daher hinkt der Vergleich etwas.
Diese Pflicht hat aber nicht die einzelne Lehrkraft zu verantworten sondern der Gesetzgeber. Der hat dann auch die Bedingungen zu schaffen, dass diese Pflicht sinnvoll umgesetzt werden kann. Und daran hapert es. Aber das ist nicht das Problem der einzelnen Lehrkraft!
Doch, aus der gegebenen Situation das beste herauszuholen liegt sehr wohl in der Verantwortung der Lehrkraft. Dieses demonstrative Schlechtreden von allem und vor allem von jeglichen Versuchen, irgendwas zu ändern, ist kontraproduktiv. Außerhalb des Öffentlichen Dienstes bzw. Des Schulsystems wäre die Kündigung nur eine Frage der Zeit
Was ist die “Dienstleistung” eines Apothekers?
Dem Kunden auf Vorlage des Rezeptes das richtige Medikament herauszusuchen und diesem die Anwendung zu erklären.
Ob der Kunde jetzt dieses Medikament richtig einnimmt, liegt nicht mehr in der Verantwortung des Apothekers.
Und jetzt übertragen Sie das Beispiel auf den Schulbereich.
Das kann man nicht übertragen: niemand wird gezwungen, zu einer Apotheke zu gehen.
“Und jetzt übertragen Sie das Beispiel auf den Schulbereich.”
Ich übertrage gerne. Kinder bekommen nichts beim Apotheker sondern die Erziehungsberechtigten noch sind Kinder oder deren Eltern einer Apotheke ausgeliefert noch müssen Kinder oder deren Eltern eine bestimmte Apotheke aufsuchen und die Eltern können die Apotheke wechseln, wenn sie unzufrieden sind.
Spinnen wir das mit der Apotheke weiter.
Solange die Anforderung der Eltern an die Apotheke ist, dass sie ddie Arznei (bildung) ausgeliefert bekommen, die auf dem Rezept (Lehrplan) steht, sind die meißten zufrieden mit der Apotheke. Falls die Apotheke das nicht liefern (Lehrermangel) kann, kann man das in der nächsten Apotheke versuchen (sofern der Mangel da nicht vorhanden ist).
Wenn Sie eine Beratung dazu bekommen, ist das o.k., sie werden aber sehen, dass die Beratung der einzlnen Kunden zu vor länger und öfters dauert, (überfüllte Klassenzimmer) werden sie die nächste Apotheke aufsuchen. Irgendwann werden Ihnen die Apotheken ausgehen.
Wenn Sie aber eine ausführliche dauerhafte Beratung wünschen, wird das vermutlich auch etwas kosten. Könnte man jetzt mit den privaten Schulen vergleichen. Dann gibt es paar Kügelchen und dass kann ja auch helfen.
Und zu guter letzt bekommen die Kinder vom ersten Apotheker etwas Traubenzucker geschenkt und dann ist der ja so nett und alles ist wieder gut.
Und wer nicht zum Apotheker gehen will bsetellt dann heut zu tage ja online. Ist ja auch immer wieder das Thema Online-Unterricht.
Bildung, Betreuung und Erziehung, außerhalb der Familie oder außerhalb des nichtgewerblichen Kontexts, ist gemäß diverser Definitionen Dienstleistung. Und auch im öffentlich-rechtlichen Kontext ist es als Dienstleistung definiert.
“Denn beim Unterrichten und Erziehen ist man zwingend auf die Kooperation des zu Unterrichtenden und Erziehenden angewiesen.”
Der Friseur ist auch darauf angewiesen, dass Sie Ihren Schädel ruhig halten. Ich gehe auch einmal davon aus, dass Sie das brav tun.
Der Unterschied ist, das Schule hierzulande eine Zwangsdienstleistung ist, bei der es in vielen Fällen keine Wahlfreiheit gibt.
Wenn Schüler und Eltern sich Schulen und Lehrer wie ihren Friseur aussuchen könnten, würde das wohl zur erheblichen Erschütterung des Selbst- und Weltbildes von Lehrpersonen führen.
Aber ja…wenn Sie ansprechen wollten, dass man Menschen, die nicht in einer Regelschule beschulbar sind, auf Regelschulen zwingt, bin ich bei Ihnen.
“Aber ja…wenn Sie ansprechen wollten, dass man Menschen, die nicht in einer Regelschule beschulbar sind, auf Regelschulen zwingt, bin ich bei Ihnen.”
Einerseits das, denn nicht alle Menschen sind gleich. Das kann man nicht wegideologisieren.
Andererseits lagern die Eltern immer mehr ihre eigenen Erziehungsdefizite an die Schulen aus und erwarten, dass diese dort gelöst werden. Fakt ist, dass der Anteil der Kinder mit Konzentrations- und Wahrnehmungsstörungen immer weitert zunimmt. Kein Wunder, wenn selbst Grundschulkinder schon bei sozialen Medien angemeldet sind (entgegen deren AGB!) und das alte iPhone der Eltern “auftragen” oder sich Jugendliche die Nächte mit Fortnite und Co. um die Ohren schlagen und der Berufswunsch “Influencer” von den Eltern unterstützt wird (= Auffallen um jeden Preis).
“Andererseits lagern die Eltern immer mehr ihre eigenen Erziehungsdefizite an die Schulen aus und erwarten, dass diese dort gelöst werden.”
Sie sollten nicht verkennen, dass es inzwischen gesellschaftlicher Konsens ist (muss man nicht gut finden), dass beide Elternteile vollschichtig erwerbstätig sind, um die Steuergelder zu erwirtschaften, aus denen wir (Sie besser als ich) bezahlt werden.
Insofern ist es zwingend logisch, dass einstmals innerfamiliärw Arbeit und Verantwortung auf Institutionen, in denen Sie und ich beschäftigt sind, ausgelagert werden.
Und letztlich, wenn Sie sich erinnern, war das doch der einmal mehr einmal weniger ausgesprochene Tenor, der ganzen Betreuungsoffensive Ende der Nullerjahre, dass die Kinder ja nicht zu viel Zeit bei ihren “inkompetenten” Eltern verbringen.
“Wenn Schüler und Eltern sich Schulen und Lehrer wie ihren Friseur aussuchen könnten, würde das wohl zur erheblichen Erschütterung des Selbst- und Weltbildes von Lehrpersonen führen.”
Intressante These:
Die Schüler und Eltern erstellen und planen dann (zumindestens auf den weiterführenden Schulen) ihre eigenen “Stundenpläne”, weil sie ja auf die freien Zeiten der “Friseur”-Lehrer angewisen sind. Nur blöd, wenn der gewünschte “Friseur-Lehrer” keine Plätze mehr haben, dann muss man ggf. zu einem anderen Friseur-Lehrer. Und dann gibt es die Varianten, von der Nachbarschaft hochgelobter “Friseur”-Lehrer ist doch nicht das was ich erwartet habe, und dann such ich mir halt wieder einen anderen.
Kann beliebig weiter gesponnen werden.
Vielleicht interpretiere ich das ja auch falsch:
Ich bin froh, dass es in Deutschland eine “Schulpflicht” gibt.
Wenn dem nicht so wäre, würde es um das Thema Bildung und Erziehung vermutlich noch schlechter stehen. Kann man ja geren mit Ländern vergleichen, die keine Schulpflicht haben.
Wenn jemand meint, er kann seine Kinder selber unterrichten, dann könnte man sich ja überlegen, ob es Möglichkeiten gibt. Allerdings bitte dann nur mit einem entsprechenden Monitoring, damit die Entwicklung der Lernprozesse auch erfolgt. Allerdings sollte man die sozialen Aspekte auch nicht ganz außer Acht lassen.
Der Staat stellt die Möglichkeiten (aufgrund der Ressourcen) zur Verfügung, damit diese Schulpflicht umgesetzt werden kann. Über Qualität und Möglichkeiten kann gerne diskutiert werden.
Wer es mit staatlichen Schulen nicht versuchen will, kann ja auf eine private Schule wechseln, aber die kostet i.d.R. etwas, und auch die Plätze werden wieder beschränkt (vgl. FriseurLehrer)
Und für den bestmöglichen Erfolg zu erzielen, müssen halt alle zusammenarbeiten (Schüler – Lehrer – Eltern). Ansonsten wird das nicht funktionieren.
“Die Schüler und Eltern erstellen und planen dann (zumindestens auf den weiterführenden Schulen) ihre eigenen „Stundenpläne“”
Nö, das ist Aufgabe der Dienstleisters.
“Nur blöd, wenn der gewünschte „Friseur-Lehrer“ keine Plätze mehr haben, dann muss man ggf. zu einem anderen Friseur-Lehrer”
Nö, ohne Schulpflicht wären die meisten Lehrer arbeitslos oder müssten für wesentlich weniger Geld arbeiten. Für besondere Kenntnisse in der Analyse von Gedichte Edgar Allen Poes bezahlt niemand etwas.
Ich jedenfalls könnte mein Kind selbst unterrichten und zu jedweden Abschluss führen. Abseits dessen, das ich das nicht darf, liegt ein anderer Grund darin, dass unsere Gesellschaft und Wirtschaft auf Arbeitsteilung basiert. Man kann es natürlich für ungerecht halten, dass der Eine für lebensnotwendige Arbeit geringer entlohnt wird als der Poe-Analyse-Experte, den eigentlich kein Mensch braucht.
“Nö, ohne Schulpflicht wären die meisten Lehrer arbeitslos oder müssten für wesentlich weniger Geld arbeiten.”
Warum so vereinfacht gedacht?
Wir machen es wie im Gesundheitswesen (da beklagt sich auch fast kein Arzt über Arbeitslosigkeit):
Genauso wenig, wie es eine “Arztbesuchspflicht” gibt, schaffen wir die Schulpflicht ab. Dafür führen wir eine “Bildungsabgabe” ein, die jeder Einwohner zu zahlen hat, kann man ja abhängig vom Bruttoeinkommen machen, so ca. 10% wären wohl ok (ein Schnäppchen im Vergleich zu den Krankenkassenversicherungsbeiträgen!).
Kinder und Jugendliche erhalten dann einen “Berechtigungsausweis”, mit dem sie sich bei einer Schule ihrer Wahl vorstellen können: Wenn die dort beschäftigten Lehrkräfte noch Zeit für (und Lust auf!) neue Kunden haben, wird der Schüler aufgenommen, sonst muss er sich eine andere Schule suchen. Abgerechnet wird dann wie bei den Ärzten streng nach Gebührenordnung: Unterrichtsstunde 50 Euro, Klausurkorrektur 80 Euro, besonders “schwierig” zu beschulendes Klientel dann mit dem 2,3-fachen Satz. Mit “privater” Abrechnung außerhalb der Gebührenordnung findet sich dann auch bestimmt noch ein freier Schulplatz, wenn die Versorgung derjenigen mit “Berechtigungsausweis” schon ausgereizt ist.
Dann wären alle zufrieden: Die Schüler hätten die freie Schulwahl, aber keine Schulbesuchspflicht, die Lehrer verdienen mehr und sind praktisch nicht arbeitslos (wie bei den Ärzten).
Und jedes Jahr überprüft eine Kommission, die zum größten Teil mit Lehrkräften besetzt ist, ob die Gebührensätze noch angemessen sind oder angehoben werden müssen.
Win-WIn für alle!
Überraschender Drohnenangriff: 😉
Ich befürworte es zu mehr als 100%, dass SuS und Eltern sich ihre Schule und Lehrkräfte aussuchen dürfen.
Von mir aus kann auch gerne 100% homeschooling erlaubt werden.
Ich persönlich habe exakt null Bedürfnis darauf, irgendwen gegen seinen/ihren Willen zum Besuch meines Unterrichtes zu zwingen.
Können Sie sich denken warum?
Und ich würde sogar soweit gehen, dass auch Lehrkräfte sich die Schule und dort die Schüler aussuchen können.
Um beim Frisör-Beispiel zu bleiben: auch der entscheidet selbst, wem er „die Haare schön“ macht.
Ich bin inzwischen dafür, die Schulpflicht durch eine Bildungspflicht zu ersetzen.
Ich bin der Ansicht, dass sich Schulen komplett selbst verwalten sollten inklusive Auswahl des Personals. Schulen entscheiden, wie sie ihre Ressourcen verwenden.
Dann können, bei weiterführenden Schulen, meinetwegen Eingangstest gemacht werden. Es gibt eine Veröffentlichungspflicht von Prüfungsergebnissen und Vergleichstests. Die Finanzierung ist abhängig von der Schülerzahl. Die Prüfungen sind zentral.
Dann haben wir einen ordentlichen Wettbewerb und Lehrer sowie Schüler können an die Schule gehen, die ihnen passt bzw. wo sie aufgenommen werden.
Lassen Sie bei Ihren Schülern so ein einseitiges und voreingenommenes “Herauslesen”aus einem Text durchgehen, wie Sie dies hier vormachen. Ich hoffe nicht. Damit schwächen Sie nur Ihre Position.
Ich muss ihm aber zustimmen. Er ist einfach besser als wir alle.
besser anonym, solche Anwürfe.
Diese Sache mit Quer- und Seiteneinsteigern ist sicher aus der Not geboren und im Grunde nicht die schlechteste Lösung. Vielleicht werden dadurch viele pädagogische Talente entdeckt, wir wollen es hoffen.
Allerdings ist zu befürchten, dass die Tatsache, dass immer mehr Quereinsteiger in die Schulen drängen, bei den Kollegen mit 5-6-jährigem Studium und 2 Jahren Ref. für Unmut sorgt, zumal da noch etliche dabei sind, die seinerzeit trotz Ausbildung keine Stelle bekommen haben aufgrund des Lehrerüberschusses und eine lange Zeit überbrücken mussten. Unruhe wird es auch geben, wenn die Quereinsteiger merken, dass dies doch kein so lockerer Job ist wie vermutet. Verlässlichkeit und Nachhaltigkeit werden vielleicht zu wünschen übrig lassen.
Traurig stimmt mich besonders, dass die Bildungspolitik nun so gar nicht an den tatsächlichen Ursachen des Lehrermangels arbeitet. Ich sehe da eine große Schuld beim Kultusministerium selbst, das besser planen sollte (Lehrerschwemme wechselt mit Lehrermangel) und vor allem jene Voraussetzungen für die Lehrer schaffen, die sie für sich auch beanspruchen würden. Da mangelt es noch gewaltig, es ist immer noch Arroganz statt Augenhöhe angesagt. Stattdessen wird mit ein bisschen mehr Geld gelockt.
Ich befürchte, dass dieser Weg mit Quer-Seiteneinsteigern gut gemeint ist, aber schlechte Auswirkungen haben wird. Es herrscht eindeutig ein grundsätzliches Problem in der Bildungspolitik und mit stetig wechselnden Kultusministern anstatt wirklichen Experten (nicht von der Wissenschaft, sondern von der erfahrenen Basis) kann das nichts werden, denn Schule und Schüler kann man nicht einfach immer nur budgetgesteuert in gerade passende Vorgaben stecken.