Wegen eines Schülers, der mit einer Waffe im Hosenbund in die Schule gekommen ist, hat es an einer Schule im Hamburger Stadtteil Eidelstedt am Mittag einen Großeinsatz der Polizei gegeben. Zunächst habe es einen Streit zwischen zwei Schülern gegeben, einer der Schüler sei dann gegangen und mit einer Waffe im Hosenbund wieder gekommen, sagte eine Polizeisprecherin. Dadurch hätten sich viele andere Schüler bedroht gefühlt.
Ob es sich dabei um eine echte Schusswaffe oder eine Spielzeugwaffe handle, sei zunächst unklar. Die Schule war deshalb intensiv durchsucht worden. Der Schüler konnte nach einer intensiven Suche festgenommen werden, schrieb die Polizei am Nachmittag auf X.
Die Schule sei zuvor von der Polizei gründlich durchsucht worden, sagte die Sprecherin. Die Schüler und Schülerinnen konnten daraufhin ihre Klassenräume verlassen. Vor der Schule standen am Mittag viele Streifenwagen, ein Hubschrauber war im Einsatz und kreiste über der Einsatzstelle. Für die Eltern der Schülerinnen und Schüler war im Bereich Lohkampstraße/Ecke Zweigweg eine Anlaufstelle eingerichtet worden. Es gab auch eine Schülerbetreuung in der Nähe.
Bereits am Morgen war an mehreren Hamburger Schulen der Unterricht zunächst ausgefallen, weil fünf von ihnen eine Drohmail erhalten hatten. Bei einer Überprüfung der Gebäude konnte die Polizei jedoch keine Hinweise auf eine konkrete Gefahr finden. Die Schule in Eidelstedt sei nicht dabei gewesen, die beiden Einsätze hätten nichts miteinander zu tun, sagte ein Polizei-Sprecher. News4teachers / mit Material der dpa
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