Bildungsministerin: Leistung von Schulen erheben – “das ganz, ganz große Ziel”

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Kreativität ist gefragt beim Kampf gegen den Lehrermangel und ein klarer Blick auf die Zahlen. Den vermisst Sachsen-Anhalts Bildungsministerin Eva Feußner (CDU) bei einigen, selbst in der eigenen Partei. Gerade hat sie ein neues Schulgesetz vorgelegt – und wurde in Teilen ausgebremst. Im Interview erklärt sie, warum der Druck bei manchen vielleicht noch steigen muss. 

«Will es nicht einfach auf uns zukommen lassen»: Sachsen-Anhalts Bildungsministerin Eva Feußner. Foto: CDU Sachsen-Anhalt

Frau Feußner, seit sieben Jahren sind Sie an der Spitze des Bildungsministeriums, erst als Staatssekretärin, seit 2021 als Ministerin. Machen Sie den Job eigentlich noch gerne?

Eva Feußner: Ja! Die Herausforderungen sind ja groß im Bereich Schule, auch die Kritiken natürlich. Schule bewegt viele: Eltern, Großeltern, Kinder. Die Aufmerksamkeit ist da. Und was meine Person anbelangt, ich habe mich ja schon seit ich im Landtag bin, immer für Bildungsfragen eingesetzt. Das hängt natürlich damit zusammen, dass ich selbst Lehrerin bin. Ich wollte immer was bewegen und will das auch weiterhin. Man hat natürlich nicht immer nur Freude an dem, was man tut, weil man bei den Herausforderungen im Fokus steht. Aber trotzdem mache ich das gern.

Der Lehrermangel beschäftigt Sie, seit sie ins Ministerium gekommen sind. Im Grunde kämpfen Sie gegen Windmühlen, oder? 

Eva Feußner: Man kann das so sagen, aber wir haben, was Einstellungen anbelangt, in den letzten Jahren sehr, sehr viel erreicht. Wir haben erheblich höhere Altersabgänge, auch aufgrund der demografischen Entwicklung in unserem Land, und weil politisch einiges falsch gemacht wurde in den vorhergehenden Legislaturen. Trotzdem ist es uns gelungen, mit Vorgriffstunde, mit Lehrereinstellungen, mit Werbekampagnen, auch mit unseren Headhuntern, dem dualen Studium, zumindest die Altersabgänge im Wesentlichen zu kompensieren. Aber es bleibt immer diese Lücke, die wir derzeit nicht schließen können.

“Die Attraktivität des Lehrerberufs wird immer streitig gestellt. Ich finde das gar nicht. Das hat dieser schöne Beruf nicht verdient”

Wir müssen erreichen, dass wir deutlich mehr Lehramtsstudenten zu einem erfolgreichen Abschluss bringen. Das ist der eine Schritt. Und der zweite Schritt ist, Lehrer länger im Schuldienst zu halten. Und Kinder und Jugendliche, Schülerinnen und Schüler zu motivieren, auch den Beruf des Lehramtes zu ergreifen. Das sind drei wesentliche Punkte. Die Attraktivität des Lehrerberufs wird immer streitig gestellt. Ich finde das gar nicht. Das hat dieser schöne Beruf nicht verdient.

Bei all dem Werben um Lehrkräfte melden sich hauptsächlich Seiteneinsteiger auf die Stellenausschreibungen.

Eva Feußner: Mittlerweile sind wir bei über 50 Prozent.

Ist da irgendwann mal eine Grenze erreicht? Sie müssen ja auch begleitet werden, so dass sie erfolgreichen Unterricht machen und es ihnen auch ein Stück weit Spaß macht.

Eva Feußner: Ohne Lehrkräfte im Seiteneinstieg, die ja auch zum überwiegenden Teil ein Hochschulstudium absolviert haben, würden wir in unserem System nicht mehr klarkommen. Das Problem ist natürlich, wie weit kann man sozusagen Schule noch belasten, weil es ja auch immer ein Aufwand für Schule ist. Aber wenn ein Lehramtsstudent sein Referendariat in der Schule macht, ist es auch ein Aufwand für die Schule. Also die Schule hatte schon immer den Auftrag, für ihren eigenen Nachwuchs indirekt zu sorgen, wie das ja auch in Ausbildungsbetrieben ähnlich ist.

Wir haben jetzt keine konkrete Quote vorgegeben, wie viele Lehrkräfte im Seiteneinstieg an einer Schule sein dürfen. Aber wir beobachten das schon, dass das nicht kippt. Übrigens: Wir werden häufig kritisiert, dass uns auch circa ein Drittel dieser Lehrkräfte im Seiteneinstieg wieder verlassen. Ich sehe das gar nicht so kritisch, dass uns ein Teil wieder verlässt. Die Lehrkräfte im Seiteneinstieg gehen aus unterschiedlichen Gründen: weil sie es nicht schaffen oder es sich ganz anders vorgestellt haben.

Wir sprachen über den Kampf gegen Windmühlen, gucken wir gleich noch auf die Unterrichtsversorgung. Zuletzt lag die bei 94,1 Prozent über alle Schulformen hinweg. Im Koalitionsvertrag steht das Ziel 103 Prozent. War das von Anfang an utopisch? Würden Sie es heute wieder reinschreiben?

Eva Feußner: Na ja, Ziele kann man ja formulieren. Aber wenn man dann natürlich, was ja politisch eigentlich auch so ist, an den Zielen festgemacht wird vom Wähler, vom Bürger, würde ich es heute nicht mehr so formulieren, weil ich glaube, es war schon in der vorherigen Koalitionsverhandlung utopisch, dieses Ziel zu erreichen.

Auch in den Regionen ist die Unterrichtsversorgung sehr unterschiedlich. Eine Abfrage der Linken ergab, dass in Halle 100,3 Prozent erreicht waren, in Dessau nur 89,8 und im Jerichower Land 88,2 Prozent. Die Landesregierung hat das Ziel, gleichwertige Lebensverhältnisse im Land zu schaffen. Ist das damit noch gewährleistet?

Eva Feußner: Das ist eine sehr interessante Frage. Damit beschäftigen wir uns auch, dass wir Regionen haben, wo sich offensichtlich Lehramtsstudierende, aber wahrscheinlich auch Lehrkräfte im Seiteneinstieg, nicht unbedingt bewerben. Im Moment haben wir sozusagen eigentlich Abstriche bei den gleichwertigen Lebensverhältnissen, wenn wir schauen, wie groß diese Spanne hier ist zwischen Halle und dem Jerichower Land oder der Altmark.

Dabei spielt auch eine Rolle, dass die Lehramtsausbildung fast nur in Halle stattfindet. Wir haben in Magdeburg jetzt zwar das duale Studium installiert, aber wenn man einen Blick in andere Länder wagt, zum Beispiel Sachsen, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern, die haben sich da breiter aufgestellt. Die haben das erkannt, dass sozusagen die Regionalität auch mit der universitären Ausbildung in Verbindung steht.

Blicken wir nochmal auf die Struktur des Schulsystems. Für die Sekundarschulen (an denen es, anders als an Gymnasien und Gesamtschulen, keine Oberstufe gibt, d. Red.) ist es besonders schwer, Lehrkräfte zu finden. Dort ist die Unterrichtsversorgung auch besonders niedrig, an einzelnen Schulen unter 70 Prozent. Haben die Sekundarschulen noch eine Zukunft?

Eva Feußner: Die Sekundarschulen, ich beziehe jetzt mal die Gemeinschaftsschulen mit ein, die brauchen wir ganz dringend für den Fachkräftemangel. Dort lernen unsere zukünftigen Facharbeiter. Also, da würde ich überhaupt keine Abstriche machen. Das Problem ist, dass ein Lehramtsstudent natürlich nie eine Sekundarschule von innen gesehen hat, weil er ja aus dem Gymnasium kommt. Deshalb hielte ich es für einen besseren Weg, eine Art generalistische Ausbildung an den Anfang des Studiums zu stellen, die Studierenden könnten dann alle Schulformen kennenlernen und später die Schulform auswählen.

“In vielen Ländern wie Kanada, Schweden oder Finnland schaut die Schulaufsicht genau hin”

Und ich sage es auch ganz kritisch und ehrlich, dass auch die Sekundarschule in ihrer öffentlichen Wahrnehmung seitens der Politik, seitens der Gesellschaft völlig zu Unrecht diskreditiert wird. Unabhängig davon, dass auch einige Problemlagen da sind wie Unterrichtsversorgung, teils schwierige Schüler und so weiter, aber wir haben auch ganz wunderbare, sehr gut funktionierende Sekundarschulen, die stehen nur leider selten im Fokus.

Sie haben mit dem neuen Schulgesetz erreichen wollen, dass mehr Schulen zusammenarbeiten oder fusionieren und dass Klassen größer werden. Für den ländlichen Bereich ist das im Landtag gebremst worden.

Eva Feußner: Was ich nicht wirklich richtig verstehen kann, sind Aussagen wie – ich sage es jetzt mal ganz platt – es muss alles so bleiben, wie es ist. Da laufen wir langfristig auf riesengroße Probleme hin, weil wir dann Schulen haben mit noch weniger Schülern und noch weniger Lehrern. Die Unterrichtsversorgung wird dadurch noch mehr sinken. Und auf der anderen Seite wird die Schule als solches dann abrupt schließen müssen, weil es gar nicht mehr anders geht. Deshalb bin ich für eine vorausschauende organisatorische Planung. Und das gemeinsam mit den Trägern.

Deshalb haben wir ja im Schulgesetz die Möglichkeiten geschaffen zu fusionieren, zu kooperieren. Wenn ich eine Grundschule habe, mit vier Klassen und vier Lehrern, die wird in Zukunft – schon allein wegen der Demografie – nicht mehr aufrechterhalten werden können. Wir sehen es an den Geburtenzahlen, das derzeitige Schulnetz wird nicht so bleiben können. Ich will es eben nicht einfach auf uns zukommen lassen, sondern bereits jetzt die richtigen Weichen stellen, das ist auch meine Pflicht. Aber vielleicht ist der Druck noch nicht groß genug.

Sie wollen die Schulen aber auch inhaltlich weiterentwickeln.

Eva Feußner: Und da müssen wir natürlich auch Leistungserhebungen durchführen. Das ist das ganz, ganz große Ziel, um Weiterentwicklung von Schule zu erreichen. Das will Schule nicht unbedingt gerne, das ist mir schon klar. Aber da kann man jetzt weltweit schauen bei den Schulvergleichen. In vielen Ländern wie Kanada, Schweden oder Finnland schaut die Schulaufsicht genau hin: Wo liegen die einzelnen Defizite, wo braucht die Schule explizit Unterstützung, was läuft dort falsch? Beratung ist natürlich wichtig. Wo müssen wir intensiver hinschauen oder unterstützen, und das bis hin zur einzelnen Lehrkraft? Das halte ich für so wichtig mit Blick auf unsere Leistungen, die ja auch kritisch hinterfragt werden. Interview: Dörthe Hein, dpa

Zur Person

Eva Feußner, Jahrgang 1963, kennt Schule aus unterschiedlichen Perspektiven: als Bildungsministerin, ausgebildete Lehrerin und Mutter von zwei Kindern.

Sie ist selbst in Bad Bibra in die Schule gegangen und hat in Schulpforta das Abitur gemacht. Sie studierte an der Pädagogischen Hochschule Erfurt bis 1985 und wurde Lehrerin für Mathematik, Physik und Astronomie an einer Sekundarschule. Ab 1994 war Feußner Landtagsabgeordnete, viele Jahre bildungspolitische Sprecherin der CDU-Fraktion. Von 2018 bis 2021 war sie Staatssekretärin und seitdem Bildungsministerin. Schule kennt Eva Feußner auch aus Eltern-Perspektive: Sie hat zwei Kinder.

Kein Grund zum Feiern: Seit zehn Jahren herrscht Stillstand bei der Inklusion (wie das Beispiel Sachsen-Anhalt zeigt)

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Andreas Schwichtenberg
16 Tage zuvor

Erster Schritt, den man/frau schon heute machen könnte, wäre es, den Lehrern wenigstens die Erlaubnis zu geben, den einzelnen Schüler auf dem persönlichen Niveau zu prüfen.
Ich weiß nicht genau wie das in Sachsen-Anhalt ist, aber ich vermute nicht substanziell anders als in Bayern. Und da wird auf dem Niveau geprüft, den der Lehrplan für das Alter vorsieht. Und wenn die Schüler das nicht haben, dann wird nicht wiederholt, Lücken aufgearbeitet bis der Anschluss geschafft ist, sondern dann gibt es (offiziell und inoffiziell) Tricks, mit denen man trotzdem (zur Not mit einer 5) durch das Schuljahr kommt. Man hat zwar kaum was gelernt, war nur überfordert, aber die Prüfungspflicht wurde erfüllt.

Wenn dieser Scheiß nicht aufhört, wird das alles nichts.

ed840
16 Tage zuvor

Deshalb wurde in BW damals ja die Gemeinschaftsschule eingeführt. Wenn ich die Beschreibung der Gemeinschaftsschule auf der KM-Website-BW lese, soll das dort ja so ähnlich gemacht werden. Jede Schüler*in wird individuell gefördert und kann auf dem bestmöglichen Niveau lernen. Statt Noten gibt es Lernentwicklungsgespräche. Lehrkräfte sind Lernbegleiter usw. . Ich habe aber nicht mitbekommen, dass sich in BW die Leistungen bei IQB, VERA, Bildungsmonitor usw. verbessert hätten.

Andreas Schwichtenberg
16 Tage zuvor
Antwortet  ed840

Es geht (mir) ja nicht darum, Noten abzuschaffen und durch BlaBla zu ersetzen, sondern darum, dass jeder Schüler solange üben kann, bis er die Aufgaben wirlich lösen kann. Auch wenn es länger dauert.
Und da wäre mir neu, dass es überhaupt staatliche Schulen gibt, in denen das gemacht wird.

Rüdiger Vehrenkamp
16 Tage zuvor

Das setzt voraus, dass der Schüler üben will. Oft ist mein Sohn der einzige, der beim Klassenlehrer einen freiwilligen Probeaufsatz abgibt, alle anderen schreiben einfach keinen. Hausaufgaben zum Üben werden ebenfalls nicht gemacht oder morgens abgeschrieben.

Übrigens sind Lernentwicklungsberichte an Gemeinschaftsschulen oft genau das: Langes Blabla, bei dem die Eltern am Ende fragen, was für eine Note denn das jetzt genau sei.

Andreas Schwichtenberg
16 Tage zuvor

Ich schreine öfter mal Einschätzungen für Eltern und es ist schwer, da nicht in ein BlaBla zu verfallen. Und manchmal auch kaum unterscheidbar von sinnvollen Aussagen.
Ansonsten ist Ihr Einwand natürlich richtig, nur erlebe ich täglich Schüler, die sich freuen, wenn sie auf ihrem Niveau Erfolgserlebnisse haben und genau dadurch motiviert werden. Und das passiert bei denen nunmal nicht in der Schule, sondern außerhalb.

Unfassbar
16 Tage zuvor

Sie wissen, dass Leistung definiert ist als Arbeit pro Zeit? Es ist also eine gute Leistung, die vorgegebene Aufgabe in der vorgegebenen Zeit zu schaffen. Es ist eine schlechtere Leistung, wenn man in der Zeit weniger schafft oder für die Aufgabe länger braucht.

Andreas Schwichtenberg
16 Tage zuvor
Antwortet  Unfassbar

Wenn man damit aber erreicht, dass Schüler weniger lernen statt mehr, ist das schlicht bescheuert.

Unfassbar
15 Tage zuvor

Wird aber seit Jahrzehnten durch immer weitere Entkernung der Lehrpläne so gemacht.

Andreas Schwichtenberg
15 Tage zuvor
Antwortet  Unfassbar

Leider.

Und das Absurde ist: Das Weniger an Stoff führt nicht zu leichterem Unterricht, weil der verbleibende Stoff dank “Kompetenzen” und “Anwendungsbezug” völlig konfus wird.
Wie oft hab ich die Situation, dass ich den Schülern in 15 Min den Fachstoff beigebracht hab und der Rest der Zeit geht darauf, die depperten Texte der Aufgabenstellung zu dekodieren. Kein Wunder, wenn Schüler dann verwirrt sind….

RSDWeng
15 Tage zuvor
Antwortet  Unfassbar

Lässt sich der physikalische Leistungsbegriff so einfach auf die Schule übertragen? Ich habe da Zweifel.

Mika
15 Tage zuvor
Antwortet  RSDWeng

Wissenschaft ist universell.

ed840
16 Tage zuvor

Auf der KM-Website-BW steht, dass dort jedes Kind individuell gefördert würde, auf dem für sie oder ihn besten geeigneten NIveau lernen könnten und die Lehrkräfte als Lernbegleiter jedem Kind eine optimale Entwicklung ermöglichen würden. Geht es denn noch besser als “optimal” ?

Andreas Schwichtenberg
16 Tage zuvor
Antwortet  ed840

Glauben Sie das?

ed840
15 Tage zuvor

Ich bin grundsätzlich skeptisch eingestellt, nicht nur bei KM-Seiten.

Rüdiger Vehrenkamp
15 Tage zuvor
Antwortet  ed840

In Anbetracht der vollmundigen Versprechen auf den Internetseiten, sind die Ergebnisse am Ende aber recht bescheiden. Würde dies in Ansätzen stimmen, sähen die Schülerleistungen doch besser aus.

ed840
15 Tage zuvor

Wenn man so liest, was im Schulwesen alles leistungshemmend oder leistungsfördernd angesehen wird, fragt man sich schon, warum Länder / Bundesländer mit vielen leistungshemmenden Elementen bei Bildungsvergleichen besser abschneiden als solche mit vielen leistungsfördernden Faktoren. Zwischen Theorie und Praxis scheint es doch Unterschiede zu geben.

Mika
15 Tage zuvor

Kann man machen. Bleibt halt anderes liegen dafür.
In staatlichen Schulen wird das i.d.R. nicht gemacht, damit möglichst wenig liegen bleibt.

Andreas Schwichtenberg
13 Tage zuvor
Antwortet  Mika

Aber es ist völlig absurd, wenn die Schüler deshalb die Grundlagenfähigkeiten nicht erwerben und späteren Stoff nicht mehr kapieren können.

Das ist ahnlich bescheuert wie wenn man Backen will, aber aus Zeitdruck den Teig nicht kneten und nicht gehen lassen will, und sich dann wundert, wenn das Backwerk Schrott ist.
Kein Bäcker der Welt wäre so blöd, nur Bildungsbürokraten machen das.

Canishine
16 Tage zuvor

Wo liegen die einzelnen Defizite, wo braucht die Schule explizit Unterstützung, was läuft dort falsch? Beratung ist natürlich wichtig. Wo müssen wir intensiver hinschauen oder unterstützen, und das bis hin zur einzelnen Lehrkraft? Das halte ich für so wichtig mit Blick auf unsere Leistungen, die ja auch kritisch hinterfragt werden.“
Und ich hatte es zunächst tatsächlich so verstanden, dass es um die Leistung der Schülerinnen und Schüler geht.

Unfassbar
16 Tage zuvor
Antwortet  Canishine

Das würde ja Ehrlichkeit und Hilfsbereitschaft erfordern. So bleibt es bei einem Blabla aus dem Elfenbeinturm. Ein Schulgesetz mit weitreichenden Möglichkeiten für die Schulen und Lehrer, Rückhalt durch die Dezernate wären Maßnahmen. Bei Elternprotesten gegen Noten oder Schulformempfehlungen könnte man über eine Beweislastumkehr ernsthaft nachdenken.

mama51
16 Tage zuvor
Antwortet  Canishine

Und ich hatte es zunächst tatsächlich so verstanden, dass es um die Leistung der Schülerinnen und Schüler geht.

Ich auch 🙁

Lera
14 Tage zuvor

… das ganz, ganz, ganz super duper mega dolle Ziel…

Fragt sich nur, VON WEM.

Ich persönlich würde viel lieber mal die Leistung derjenigen messen, deren ENTSCHEIDUNGEN das Bildungssystem in den letzten 20 goldenen Jahren so komplett ruiniert haben.

Aber das sind ja nur Entscheider. Nicht weiter wichtig.