“Aktuelle Gefährdungslage”: Debatte um Wehrpflicht (auch für Frauen) kocht hoch

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BERLIN. Die Bundeswehr braucht zusätzlich Soldaten, die ohne Wehrdienst wohl kaum zu gewinnen sind. Die Union will nun Tempo und zügige Ergebnisse.

Kommt die Wehrpflicht – auch für Frauen? (Symbolfoto) Foto: Shutterstock / Ryan Nash

Der CSU-Politiker Florian Hahn fordert wegen der veränderten Bedrohungslage die Wiedereinführung einer Wehrpflicht noch in diesem Jahr. “Die Aussetzung der Wehrpflicht passt nicht mehr zur aktuellen Gefährdungslage. Noch im Jahr 2025 müssen die ersten Wehrpflichtigen durch die Kasernentore schreiten”, sagte der verteidigungspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion der “Bild”-Zeitung.

Der Abgeordnete warnte davor, teilnahmslos zuzuschauen, “wie die Welt um uns unsicherer wird”. Deutschland brauche jetzt “eine glaubwürdige Abschreckung durch eine personelle Aufwuchsfähigkeit”. Das müsse auch “durch wehrwillige und wehrpflichtige Staatsbürger in Uniform” gelingen.

Die Wehrpflicht war 2011 in Deutschland unter Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) nach 55 Jahren ausgesetzt worden. Das kam einer Abschaffung von Wehr- und Zivildienst gleich, denn gleichzeitig wurden praktisch alle Strukturen für eine Wehrpflicht aufgelöst.

Der Vorsitzende des Bundeswehrverbands, André Wüstner, forderte den Start einer Wehrpflicht nach schwedischem Modell mit verpflichtender Erfassung noch in diesem Jahr. “Ohne eine Art neue Wehrpflicht werden wir die Gewinnung und Bindung des Personals, das wir brauchen, nicht schaffen”, sagte er im Sender Welt-TV.

Auch der frühere Außenminister Joschka Fischer (Grüne) schaltete sich ein. “Ich war ein Befürworter der Abschaffung”, sagte Fischer dem “stern«. “Das war ein Fehler, den wir revidieren müssen.” Die Wehrpflicht müsse nun wieder eingeführt werden, für beide Geschlechter. “Ohne diesen Schritt werden wir beim Schutz Europas nicht vorankommen”, so Fischer.

Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) hatte einen Gesetzentwurf für ein neues Wehrdienstmodell vorgelegt. Verpflichtend wäre gewesen, dass junge Männer Auskunft über ihre Bereitschaft und Fähigkeit zum Militärdienst hätten geben müssen. Für einen größeren Pflichtanteil gab es aus der Koalition von SPD, Grünen und FDP keine Unterstützung.

Die Zahl der Soldaten ist den vergangenen Jahren immer weiter gesunken. Trotzdem sprach Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) im Mai 2024 vom Personalmangel der Bundeswehr als “überschaubare” Aufgabe.

Auf die neue Bundesregierung kommt es nun zu, über eine neue Wehrpflicht in Friedenszeiten zu entscheiden. Für Konfliktzeiten ist im Wehrpflichtgesetz ohnehin festgelegt, dass die Wehrpflicht für Männer auflebt, wenn der Bundestag den Spannungs- und Verteidigungsfall feststellt. News4teachers / mit Material der dpa

Widerstand gegen Neuauflage der Wehrpflicht – auch von der Bundesbildungsministerin

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Gelbe Tulpe
1 Monat zuvor

Man sollte Mannschaften ordentlich bezahlen, dann ist es kein Problem, 350.000 Soldaten aufzustellen. Die USA schaffen es ja auch.

Oben.an.Deck
1 Monat zuvor
Antwortet  Gelbe Tulpe

Schaffen sie eben nicht…

Gelbe Tulpe
1 Monat zuvor
Antwortet  Oben.an.Deck

Doch, sie haben 1.4 Millionen Soldaten.

Oben.an.Deck
1 Monat zuvor
Antwortet  Gelbe Tulpe

Das sagt überhaupt nichts aus. Es sollten, laut Planungen, viel mehr sein. Die bekommen viele Planstellen seit Jahren nicht besetzt.

David
1 Monat zuvor
Antwortet  Gelbe Tulpe

Die Vereinigten Staaten von Amerika haben 1,4 Millionen Soldaten bei einer Bevölkerung von 340.110.998 Menschen. Das sind 0,004 % der Bevölkerung.
Deutschland hat 84.746.132, von denen 181.174 Soldaten sind. Das entspricht grob 0,002 %. Das ist jetzt nicht sooo weit auseinander, wie mam erstmal glauben sollte.

Gelbe Tulpe
1 Monat zuvor
Antwortet  David

Bei 350.000 Soldaten hätte Deutschland ja dann den Anteil der USA erreicht.

Pensionist
1 Monat zuvor
Antwortet  David

Prozentrechnung?

Jess
1 Monat zuvor
Antwortet  Pensionist

Sind die Zahlen falsch oder die Aussage?

Oben.an.Deck
1 Monat zuvor
Antwortet  Gelbe Tulpe

1,2… der niedrigste Wert seit dem 2. WK. Pro Jahr fehlen denen 41000 Soldaten.

Ukulele
1 Monat zuvor
Antwortet  Gelbe Tulpe

Ja, unter anderem, weil es in den USA kaum Transferleistungen gibt. Dann ist die Armee für einen Teil der jungen Menschen eine attraktive Möglichkeit Geld zu verdienen.

TheTeacher
1 Monat zuvor
Antwortet  Gelbe Tulpe

Ich denke nicht, dass ein Vergleich mit den USA in diesem Kontext sinnvoll ist, und zwar aus mehreren Gründen. Zunächst einmal haben auch die Streitkräfte der USA zunehmend mit Rekrutierungsproblemen zu kämpfen. Ein erheblicher Teil der jungen Bevölkerung in den USA ist entweder nicht qualifiziert oder nicht interessiert, in den Militärdienst zu treten. Nach Jahrzehnten von Kriegen im Nahen Osten und anderen militärischen Engagements haben viele junge Menschen wenig Interesse daran, sich dem Militär anzuschließen – insbesondere, wenn sie die Gefahren und psychischen Belastungen des Dienstes kennen.

Um dem entgegenzuwirken, setzt das US-Militär auf erhöhte Einstiegsgelder, bessere Ausbildungsangebote und eine breitere Ansprache potenzieller Rekruten. Zudem bieten sie Ausländern die Möglichkeit, die amerikanische Staatsbürgerschaft durch den Militärdienst zu erwerben. Unter bestimmten Voraussetzungen sind Rekrutierungen in amerikanischen High Schools erlaubt. Hinzu kommt die jahrzehntelange, fast schon jahrhundertelange militärische Tradition in den USA, die eine andere Grundlage für die Rekrutierung bildet.

Eine “ordentliche Bezahlung” alleine wird das Problem nicht lösen und tut es in den USA ebenfalls nicht. Ein direkter Vergleich mit der Situation verbietet sich aber meiner Meinung nach aus den oben genannten Gründen.

Gelbe Tulpe
1 Monat zuvor
Antwortet  TheTeacher

Deutschland sollte Auslandseinsätze halt im US-Ausmaß lassen.

TheTeacher
1 Monat zuvor
Antwortet  Gelbe Tulpe

Naja, Sie sprachen doch den Vergleich zur USA an.

Gelbe Tulpe
1 Monat zuvor
Antwortet  TheTeacher

Ah so, Spezialverträge mit gutem Sold sind zumindest für junge Ukrainer derzeit recht attraktiv. Und die müssen leider kämpfen.

TheTeacher
1 Monat zuvor
Antwortet  Gelbe Tulpe

Derzeit! Wollen wir hoffen, dass das frühestmöglich endet. Ob die dann Lust habe hier Soldat zu spielen halte ich mal für fraglich.

Oben.an.Deck
1 Monat zuvor
Antwortet  Gelbe Tulpe

…in ihrer Traumwelt vielleicht. Die Ukraine hat massiv mit Desertationen zu kämpfen. Millionen wehrpflichtige Männer haben das Land verlassen. Eingezogenen Männern ist der Tod oder Verstümmelung statistisch sicher.
Bei gewissen Konsequenzen spielen hohe Geldbeträge eben auch keine Rolle mehr, die es aber ohnehin nur für ausländische Söldner gibt (das ist ja das Gute an einer Wehrpflicht), aber selbst die wollen nicht mehr…

Gelbe Tulpe
1 Monat zuvor
Antwortet  Oben.an.Deck

Stand jedenfalls auf Focus Online anders da.

Riesenzwerg
1 Monat zuvor
Antwortet  Gelbe Tulpe

Wann?

ed840
1 Monat zuvor

Dass die Aussetzung der Wehrpflicht unter dem im Artikel genannten Politiker beschlossen wurde, würde ich mal sehr stark anzweifeln.

GriasDi
1 Monat zuvor
Antwortet  ed840

Wer war es dann?

ed840
1 Monat zuvor
Antwortet  GriasDi

Wurde am 24. März 2011 im BT beschlossen, Zustimmung BR am 15. April 2011. KTzG war bereits am 1. März 2011 von seinem Ministeramt zurückgetreten.

Riesenzwerg
1 Monat zuvor
Antwortet  ed840

Ist das nicht eine Frage an Die Redaktion?

Unfassbar
1 Monat zuvor

Ich bin gespannt, wie sich die frisch eingebürgerten Deutschen und die veganen Linksparteiwähler auf einer Stube bei der Grundausbildung sprichwörtlich schlagen werden. Man wollte es aber so haben. Ich bin froh, dass ich vermutlich zu alt bin aber abgesehen davon aufgrund meiner Nationalität nicht gezogen werden kann.

potschemutschka
1 Monat zuvor
Antwortet  Unfassbar

“vegane Linksparteiwähler”? Ich hätte die Veganer eher bei den Grünen vermutet. 🙂

Andreas
1 Monat zuvor
Antwortet  potschemutschka

Ist egal. Sollte nur möglichst unpatriotisch und kulturell möglichst weit weg von den frisch eingebürgerten Deutschen sein.

447
1 Monat zuvor
Antwortet  Unfassbar

Nun, um diese/solche Gruppen dreht sich ja alles – können die auch zur “Kniffte” greifen.
Ich habe (nur aus Paranoia) schon vorab verweigert und (wahrscheinlich ohne Rechtskraft, aber klang halt gut) mein “Offizierspatent zurückgegeben.

Hey, Frieden. Irgendwie cool.

Sepp
1 Monat zuvor

Schon zu meiner Zeit sind bei weitem nicht mehr alle jungen Männer nach der Musterung eingezogen worden, auch weil dafür gar nicht die Kapazitäten da waren. Natürlich wäre es gerecht und richtig, wie in Dänemark oder Israel auch für Frauen, bei der Reaktivierung der Wehrpflicht auch eine Wehrpflicht für Frauen einzuführen. Dafür müsste man aber vermutlich richtig viel Geld in die Hand nehmen, um überhaupt die entsprechenden Strukturen aufzubauen.

Eine spannende Einschätzung dazu finde ich:
„Eine Wehrpflicht im Rahmen eines sozialen Pflichtjahres würde jährlich wirtschaftliche Kosten verursachen, die in etwa so groß sind, wie die Mittel aus dem Verteidigungshaushalt und dem Sondervermögen Bundeswehr im Jahr 2024 zusammen “, sagt ifo-Militärexperte Marcel Schlepper.
https://www.ifo.de/pressemitteilung/2024-07-10/wiedereinfuehrung-der-wehrpflicht

Auch das IFO Institut kommt zu dem Schluss, dass es gesamtgesellschaftlich günstiger wäre, keine allgemeine Wehpflicht einzuführen, sondern höhere Löhne zu bezahlen und die Bundeswehr damit zu einem attraktiven Arbeitgeber zu machen.

potschemutschka
1 Monat zuvor
Antwortet  Sepp

“… bei weitem nicht mehr alle jungen Männer nach der Musterung eingezogen worden,..” – meine beiden Söhne wurden noch eingezogen. Damals betraf es hauptsächlich die, mit gutem Schulabschluss und Abiturienten. Die standen dann dem Arbeitsmarkt erst entsprechend später zur Verfügung. Das sollte man beim herrschenden fachkräftemangel auch mit bedenken!

Andreas
1 Monat zuvor
Antwortet  potschemutschka

Das sind dann zwei Beispiele für die damals schon vorherrschende Wehrdienstungerechtigkeit.

potschemutschka
1 Monat zuvor
Antwortet  Andreas

Weiter unten im thread steht ein Kommentar von @mediavo:
“Ich halte die Wehrpflicht für ein großartiges soziales Projekt. Mit keiner anderen Maßnahme schaftt man / der Staat es, (junge) Menschen aus ihrer geografischen, sozialen etc. Blase herauszunehmen…”
Da ist was dran, wurde damals bei meinen Söhnen aber nicht so gehandhabt und wird wohl auch bei der neuen Wehrpflicht nicht passieren (fürchte ich).

Oben.an.Deck
1 Monat zuvor
Antwortet  potschemutschka

Ich wäre nie auf die Idee gekommen freiwillig zum Militär zu gehen, aber dank Wehrpflicht wurde ich gezogen, dann angeworben und dann als SaZ nach Afghanistan geschickt.

Als dann die Särge der Kameraden durch den Spalier gefahren sind, wir Totenwache an den Überseecontainern gehalten haben, ja, da fand ich auch, dass das ein großartiges soziales Projekt ist, um “(junge) Menschen aus ihrer geografischen, sozialen etc. Blase herauszunehmen”…

Und ich kann nur eines sagen, das, was ich dort erlebte, das ist nichts zu dem, was uns dann erwarten wird und was aktuell in der Ukraine abgeht…

Ich habe jedenfalls (auch als Zwangsreservist, der vermutlich als Erstes, im Fall des Falles, gezogen wird) schon einen Plan, wie ich dieses Land verlassen kann, selbst wenn dann, oh Wunder, die Grenzen für wehrfähige Männer dicht gemacht werden und ich habe auch schon einen Unterschlupf im Ausland.

DerechteNorden
1 Monat zuvor
Antwortet  Oben.an.Deck

Und was hat das mit der Wehrpflicht genau zu tun? (Sie wurden ja ANGEWORBEN. Sind also freiwillig dorthin gegangen.)
Und warum sollte man für Auslandseinsätze ausgerechnet Wehrdienstleistende, also Leute, die für so etwas gar nicht ausgebildet sind, auswählen? Das ist unlogisch.

Oben.an.Deck
1 Monat zuvor
Antwortet  DerechteNorden

Haben Sie das nicht verstanden? Ich bin gerade nicht freiwillig zur Bundeswehr gegangen, sondern hatte mich erfolglos versucht davor zu drücken (die Alternative als Zivi erschien mir damals schlechter zu sein) und wurde dann als Wehrpflichtiger am Ende der Grundausbildung durch “Einplaner” angeworben, nachdem ich während der Grundausbildung mehrere Werbeveranstaltungen besuchen musste (ja, musste und das betraf nicht jeden, sondern es wurden aus den verschiedenen Kompanien immer die Namen ausgerufen, die antreten mussten und zu diesen Veranstaltungen verbracht wurden) und mir das Rosarote vom Himmel herunter versprochen (durch eben die “Einplaner”) wurde.

In die Einsätze bin ich natürlich, wie ich aber auch schrieb, als SaZ gegangen. Es geht um die Konklusion, dass das nur möglich wurde, weil ich als Wehrpflichtiger gegen meinen Willen zum Militärdienst gezwungen wurde.

Gelbe Tulpe
1 Monat zuvor
Antwortet  Sepp

1000 Euro mehr pro Monat für 350.000 Soldaten verursachen Mehrkosten von 4,2 Mrd. €. Das ließe sich doch finanzieren.

447
1 Monat zuvor
Antwortet  Gelbe Tulpe

Absurd hohe “Sondervermögen” gibts doch sonst auch für alles…reine Willensfrage.

Indra Rupp
1 Monat zuvor
Antwortet  Sepp

Habe das heute mit meinem 18jährigen Sohn diskutiert. Wir sind beide der Meinung, es sollte da nach Eignung gehen. Er sieht das mehr unter dem sportlichem Aspekt, ich unter dem mentalen (Gewaltbereitschaft).
Dies wird im Endeffekt ergeben, dass mindestens 90% männliche Rekruten sein werden. Es gibt Männer, die da anders sind und nicht von kleinauf das rumballern toll fanden, die auch nicht so Risikofreudig sind und wie Idioten mit ihrem Fahrzeug rasen müssen und schon gar nicht an Silvester Krieg spielen wollen. Auf diese Männer sollte man Rücksicht nehmen. Genauso den wenigen Frauen, die da “anders” sind und zB als Fußballerin vielleicht sportlich besser geeignet als mancher Mann, die Teilnahme ermöglichen. Wenn die Regierung nun die Männer “verpflichtet”, aber Lücken lässt, zB Zivildienst und, wie es hieß, den Frauen, da es eh nur wenige “Gewaltbereite” (siehe Kriminalität Statistik, siehe Gefängniszahlen, ect) sind, die Freiwilligkeit lässt, dann kommt es im Grunde genau auf das heraus. Die “anderen” Männer halten sich raus und die meisten Frauen. Die meisten Männer und die “anderen” Frauen nehmen teil, kurz, die geeigneten nehmen Teil. Deshalb ist die Vorgehensweise der Politik hier meiner Meinung nach richtig so.

Indra Rupp
1 Monat zuvor
Antwortet  Sepp

Und dann ist da noch die Sache mit dem Jahr Wehrdienst vs Zivildienst, welches einen von der Ausbildung, Studium, Beruf abhält und sich somit auch auf die Rente auswirkt. Hier ist die Frage, ob man das nicht mit Schwangerschaft gegenrechnen sollte. Sollten also Frauen zum Zivildienst verpflichtet werden, die schon durch Schwangerschaften (das kann nun mal kein Mann ihnen abnehmen) verhindert werden und dadurch bezüglich Rente Nachteile bekommen?

Sepp
1 Monat zuvor
Antwortet  Indra Rupp

Also ist es die Aufgabe von Männern, das Land zu verteidigen und die Aufgabe von Frauen, Kinder zu bekommen? – Ganz tolle, moderne Vorstellung…

Unfassbar
1 Monat zuvor
Antwortet  Sepp

Ich prognostiziere einen Schwangerschaftsboom, wenn die Wehrpflicht und der Einzug auch für Frauen eingeführt wird.

Riesenzwerg
1 Monat zuvor
Antwortet  Unfassbar

Im Zweifels- bzw. Kriegsfall wird ja auch Nachschub benötigt….

Leute! WER will denn wirklich Krieg?

Ich meine von uns.

Indra Rupp
1 Monat zuvor
Antwortet  Sepp

Es geht nicht darum, wessen Aufgabe es ist, sondern was dabei heraus käme, wenn man nach Eignung geht. Oder waren es Frauen, die an Silvester Krieg spielten?

potschemutschka
1 Monat zuvor
Antwortet  Indra Rupp

Indra Rupp
2 Tage zuvor

Antwortet  potschemutschka
Aber, wie gesagt, unser Hengst würde nie unsere Wallache verteidigen und auch nicht die Fohlen, weil das die Mütter tun.

Wer verteidigt/beschützt in einem Angriffskrieg bei den Menschen den Nachwuchs?
Flüchten=auswandern ist natürlich eine Option. Wie freundlich Kriegsflüchtlinge aufgenommen werden, sieht man ja überall auf der Welt.
(Sarkasmus)
P.S.: Ich war immer Pazifist – bis zum Ukrainekrieg!

Indra Rupp
1 Monat zuvor
Antwortet  potschemutschka

Ich sage ja, ist bei Tieren oft anders als bei Menschen. Aber btw:Ich bin Löwen Mutter!

Riesenzwerg
1 Monat zuvor
Antwortet  Sepp

Ich bin gespannt – wo ist der erste schwangere Mann?!

Ich bin sicher, so manche Frau gibt diese (bisher) geschlechtsspezifische Möglichkeit gerne ab….

Indra Rupp
1 Monat zuvor

Vielleicht sollte die Pflicht für diejenigen gelten, die ansonsten nicht ausgelastet sind und hier Krieg spielen wollen, siehe Silvester.
Kommt die Pflicht für meinen Sohn, sind wir hier weg. Goodbye Deutschland!

Giordano Bruno
1 Monat zuvor
Antwortet  Indra Rupp

Es heißt, Reisende soll man nicht aufhalten. Doch Vorsicht: Im Ausland sind Sie der Ausländer!

Indra Rupp
1 Monat zuvor
Antwortet  Giordano Bruno

Lassen Sie doch mal Ihre suggestive Manipulation. Bei Lehrern, falls Sie einer sind, ist das echt ätzend und für gebildete Menschen peinlich.

Giordano Bruno
1 Monat zuvor
Antwortet  Indra Rupp

Sehr geehrte Miss Andrie,
Sie haben mich enttarnt. Mein geheimer Plan, die Welt durch subtile und suggestive Kommentare zu beeinflussen, ist aufgeflogen. Doch Sie haben mich durchschaut – Respekt! Die Welt der Kommunikation bleibt nach wie vor ein faszinierendes Terrain.

Es steht Ihnen selbstverständlich frei, eine weiterführende Diskussion darüber zu führen, welchen Geistes Kind die von Ihnen angesprochenen Personen sein mögen, welche gesellschaftlichen Ursachen diesem Verhalten zugrunde liegen und welche Maßnahmen Sie für geeignet halten, um diesen Tendenzen entgegenzuwirken. Dies steht jedoch in keinem Zusammenhang mit dem vorliegenden Thema. In schulischer Hinsicht würde man dies unter „Thema verfehlt“ subsumieren.

Kommen wir zum eigentlichen Anliegen: Die derzeitige politische Lage deutet darauf hin, dass auch die Bundesrepublik Deutschland nicht um eine Erweiterung der Bundeswehr herumkommen wird. Wie schätzen Sie die Rekrutierungsproblematik ein? Aktuell zählt die Bundeswehr rund 183.000 Soldatinnen und Soldaten, das ursprünglich angestrebte Ziel von 203.000 Soldaten wurde jedoch noch nicht erreicht, weshalb bereits jetzt ein Fehlbestand von etwa 20.000 Soldaten zu verzeichnen ist. Ich bin gespannt auf Ihre Lösungsvorschläge zur Überwindung dieses Problems.

Ein verpflichtender Wehrdienst könnte beispielsweise zu einer größeren Diversität innerhalb der Bundeswehr führen und gleichzeitig extremistischen Tendenzen entgegenwirken, da Menschen aus allen gesellschaftlichen Schichten zum Dienst verpflichtet wären. Die gegenwärtige Struktur, die auf Freiwilligkeit basiert, begünstigt bestimmte Milieus, während eine Wehrpflicht möglicherweise zu einer ausgewogeneren Truppe führen könnte. Ich schlage vor, dass wir uns lieber mit solchen Themen befassen, die tatsächlich zum Kern der Diskussion gehören.

Darf ich Sie abschließend fragen, in welches Land Sie gegebenenfalls auswandern würden und aus welchen Gründen Sie dies als die für Sie bessere Alternative ansehen? Persönlich halte ich eine Form der Wehrpflicht – in welcher Ausgestaltung auch immer – für unumgänglich, was sehr traurig ist.

Es wird interessant zu beobachten sein, ob Sie in dieser Hinsicht Ihr Wort halten werden. Sollte die Einführung der Wehrpflicht tatsächlich bevorstehen, werde ich mit dem Gedanken „Hic Rhodos, hic salta“ auf Sie zukommen.

Indra Rupp
1 Monat zuvor
Antwortet  Giordano Bruno

Ich bin als “Misandrie”, weil ich hier abhaue, falls mein Sohn eingezogen würde? Voll logisch!

Giordano Bruno
1 Monat zuvor
Antwortet  Indra Rupp

Nein. Ich hatte das auf den Inhalt des Posts zu einem anderen Post bezogen. Aufgrund ihrer jüngsten Einlassung dort ziehe ich die Ansprache zurück und bitte dafür um Verzeihung.

Oben.an.Deck
1 Monat zuvor
Antwortet  Giordano Bruno

Ich habe gedient und ich kann Indra Rupp nur Recht geben und habe ebenfalls einen Plan für mich vorbereitet.

Andreas
1 Monat zuvor
Antwortet  Indra Rupp

Eine gante Menge von denen hatten keine deutsche Staatsbürgerschaft.

Nick
1 Monat zuvor
Antwortet  Indra Rupp

Sie müssen dann ein Land finden, in dem es keine Wehrpflicht gibt.

Indra Rupp
1 Monat zuvor
Antwortet  Nick

Wir sind Zigeuner , also haben wir schon mal eine Strategie. Jedenfalls habe ich meine Kinder trotz extremer Armut, gesellschaftlicher Ausgrenzung, Diskriminierung, Stigmatisierung, Wohnungsvertreibung und aktuellem Bauwagenleben sehr gut groß bekommen und da lasse ich die nicht mal eben in so einer Kasernenanstalt traumatisieren.

Riesenzwerg
1 Monat zuvor
Antwortet  Indra Rupp

Auch wenn das vielen hier nicht zu passen scheint – das ist eine gute Entscheidung!

Wehrpflicht – Kriegspflicht.

Wer schickt schon seine Kinder in den Krieg? Dann geht doch lieber selbst.

Es gibt den sehr zum Nachdenken Spruch:

“Stell dir vor es ist Krieg und niemand geht hin.”

Und …. WAS wäre dann?

ed840
1 Monat zuvor
Antwortet  Indra Rupp

Was hätten Sie und Ihr Sohn denn gegen Zivildienst einzuwenden?

Indra Rupp
1 Monat zuvor
Antwortet  ed840

Klar, wenn wir damit durchkommen. Wenn’s dramatischer wird, gilt das wohl nicht mehr. Aber da sehe ich mein Kind, wenn dann, eher im Lazarett Kranke versorgen, als im Schützengraben.
Die Regierung will ja keine Panik machen, aber auf einmal sind die fehlenden Bunker Thema, die Rückkehr der Wehrpflicht, da kann man 1 und 1 zusammen zählen.
Mein Sohn hatte nie Interesse an Rumballern und nicht an Motoren und Raserei und das ganze “typische” risikofreudige der Jungs. Da ist er zu vernünftig und zu intelligent für.
Das mache ich nicht mit.

Giordano Bruno
1 Monat zuvor
Antwortet  Indra Rupp

Es ist möglich, dass jemand sowohl Vernunft als auch Intelligenz besitzt und dennoch Interesse an Rumballern, Motoren oder riskantem Verhalten hat, weil Intelligenz und Vernunft nicht nur in einem bestimmten Bereich oder einer bestimmten Art von Interessen zum Ausdruck kommen. Ein intelligenter und vernünftiger Mensch kann verschiedene Aspekte des Lebens aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachten und trotzdem Aktivitäten suchen, die Spannung, Adrenalin oder Abenteuer beinhalten.

Sie sitzen sehr auf dem hohen Ross und schauen gleichzeitig auf diejenigen herunter, die nicht ihren Vorstellungen entsprechen. Weiter oben erwähnen Sie, als Zigeuner, gesellschaftliche Ausgrenzung, Diskriminierung und Stigmatisierung ausgesetzt zu sein. Schon mal in den Spiegel gesehen?

Indra Rupp
1 Monat zuvor
Antwortet  Giordano Bruno

Krieg spielen ist unreif und mit dem Auto rasen und andere damit gefährden genauso.
Sie sind noch nicht lange hier. Was ist Ihre Aufgabe, außer Kommentatoren angreifen, von denen Sie noch nicht viel wissen?

Giordano Bruno
1 Monat zuvor
Antwortet  Indra Rupp

Sie drehen sich hier, leider zum wiederholten Mal, wieder einmal die Sachen so, wie sie es brauchen. Sie sprachen von Jungs. Es wäre mir neu, dass Jungs mit dem Auto rasen, zumindest auf öffentlichen Straßen, denn dafür sind sie eben zu jung.

Jungs spielen „Krieg“ oder Kampfspiele aus verschiedenen Gründen, die tief in der menschlichen Natur, der sozialen Entwicklung und kulturellen Prägungen verwurzelt sind. Solche Spiele sind oft weniger Ausdruck von Aggression als vielmehr von Fantasie und Rollenspiel. Viele Kinder, die als Soldaten, Ritter oder Superhelden spielen, haben keine realen aggressiven Absichten, sondern experimentieren mit Rollen und Möglichkeiten. Kriegsspiele sind oft Gruppenspiele, in denen Kinder lernen, zusammenzuarbeiten, sich zu verbünden und gemeinsame Ziele zu verfolgen – was soziale Fähigkeiten fördert. Sie testen durch solche Spiele soziale Strukturen aus. Sie lernen, Führungsrollen zu übernehmen, Regeln zu befolgen, Konflikte auszutragen und wieder beizulegen. Das sind vor allem bei Jungen nicht zu unterschätzende Fähigkeiten, da sie Konflikte unter sich oftmals anders als Mädchen austragen. Außerdem bieten Kriegsspiele Spannung, klare Regeln und einen spielerischen Wettkampf.

Für die meisten Kinde ist es ein Spiel ohne tiefere politische oder moralische Bedeutung. Erwachsene sehen das oft kritischer, weil sie die realen Konsequenzen von Krieg kennen. Kinder erleben es meist als reines Abenteuer oder sportlichen Wettstreit. Solange das Spiel fair bleibt, kein reales Leid nachgeahmt wird und Kinder auch lernen, Konflikte friedlich zu lösen, ist es harmlos. Wenn es jedoch in echte Aggression oder Mobbing übergeht, sollte man eingreifen und Alternativen anbieten.

Was meine Aufgabe hier ist? Diskutieren, Gedanken austauschen und – wenn nötig – Widersprüche aufzeigen. Das letztere fällt bei ihren Äußerungen besonders leicht. Dass Sie Gegenargumente als Angriff sehen, zeigt ihren Magnel an Differenzierungsvermögen.

Wie lange muss ich denn hier sein, damit Sie mir Gegenargumente zugesthen?

Indra Rupp
1 Monat zuvor
Antwortet  Giordano Bruno

Die Gegenargumente wären dann weniger voreingenommen. Sprache ist Kunst, Sie können natürlich alles in Ihrem Sinne interpretieren, was mehr über Sie sagt als über mich. Ich meinte die Jungs, die sich an Silvester daneben benommen haben und die, die rasen , sobald sie ihren Führerschein haben. Mein Sohn ist als 18jähriger für mich auch ein Junge. Jetzt können Sie natürlich einen langen kleinkarierten Text darüber verfassen, dass 18jährige nicht Jungs genannt werden sollen, um von der eigentlichen Sache abzulenken. Wird mir dann aber zu langweilig.

Giordano Bruno
1 Monat zuvor
Antwortet  Indra Rupp

Sie lassen mich wieder einmal irritiert zurück. „Die Gegenargumente wären dann weniger voreingenommen. Sprache ist Kunst…“ Wann wäre sie das? Was habe interpretiert? Eine in diesem Fall doch recht schwache Replik mit “…was mehr über Sie sagt als über mich.”, da sie nicht passend ist.

Wir haben häufig ein Problem, weil Sie aus meiner Sich nicht klar formulieren, was dann zu Fehlinterpretationen oder Missverständnissen führt.

Indra Rupp
1 Monat zuvor
Antwortet  Giordano Bruno

Ja, das stimmt allerdings. Mein Sohn sagt, ich spreche “Indirisch”.

Betroffener Lehrer
1 Monat zuvor
Antwortet  Indra Rupp

Nein, sie sprechen selbstverliebt und egomanisch. Sie wissen und können angeblich alles. Das nennt man Realitätsverlust.

Indra Rupp
1 Monat zuvor

Ja, ich kann sogar Indirisch sprechen und Sie nicht. Schwach!

Indra Rupp
1 Monat zuvor
Antwortet  Indra Rupp

Für ne interessantere Antwort war mir der Kommentar zu doof.

Riesenzwerg
1 Monat zuvor
Antwortet  Giordano Bruno

Lesen Sie doch bitte mal Ihren Post auf Auslassungen und Rechtschreibung.

Fehlinterpretationen sind normal – bei Schriftsprache und in der verbalen Kommunikation.

Interpretationen sind auch immer vom Wissen, Hintergrund, Wortschatz, eigener Sozialisation, Fantasie, Vorstellungsvermögen, Erfahrungen, der eigenen Meinung etc. abhängig.

Riesenzwerg
1 Monat zuvor
Antwortet  Indra Rupp

Ich nenne auch meine Kollegen “Jungs”.

Und die sind weit älter als 18.

Ich denke, wen Sie mit “Jungs” meinen, kann sich jede(r)denken – oder eben nicht.

Bei den meisten Kommentator:innen ist das vermutlich der Fall. Bei wenigen halt nicht.

Riesenzwerg
1 Monat zuvor
Antwortet  Giordano Bruno

Und dann kommt – nach dem romantischen, teambildenden Krieg spielen die Realität…..

Tolles Tofu!

Im Matsch liegen, auch wenn man gerade keinen Bock drauf hat und es kalt und nass ist.

Mit Gepäck marschieren, wobei das Wandern schon lange nicht mehr geht und es Blasen an den Füßen gibt, abgesehen von der völligen Überanstrengung bei einem drei-KM-Marsch mit Pausen.

Ich persönlich glaube, dass das Ziel Verhandlungen sein müssen – keine abschreckende Aufrüstung.

Abgesehen davon – wenn jetzt Bunker gebaut werden, fehlt es an Straßensanierung. Das wird einigen hier bestimmt nicht recht sein.

Aber – das ist nur meine Meinung.

Vermutlich war es sehr idealistisch gedacht, die Wehrpflicht abzuschaffen.

Vermutlich war das in diesem Maße ein Fehler.

Aber – meine! Meinung! – mir scheint es falsch, Aufrüstungen und Kriegsvorbereitungen den Vorrang vor Verhandlungen zu geben.

ed840
1 Monat zuvor
Antwortet  Indra Rupp

Haben Sie denn kein Vertrauen in Art 12 a Abs GG?

unverzagte
1 Monat zuvor
Antwortet  ed840

Zuvieldienst?

Ein freiwilliges, soziales Jahr ermöglicht nur Vorteile: Sowohl für die jeweilige Gesellschaft als auch für den Reifeprozess von jungen Erwachsenen.

PaPo
1 Monat zuvor
Antwortet  unverzagte

Habrn Sie denn eines geleistet?

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  PaPo

Haben Sie es? 😀
(Ja, ich habe Wehrdienst geleistet – und gewonnen!)

PaPo
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Nö, ich war auch bei der BW, das hat Wichtigeres im Leben ohnehin um ein paar Monate nach hinten verschoben.

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  PaPo

Ich bin ehrlichgesagt verwirrt.
Waren Sie bei der BW oder verneinten Sie dies mit dem “Nö”?

PaPo
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Lesekompetenz und so… mein Beitrag ist eindeutig.

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  PaPo

Sie schreiben meiner Aussage, es nicht verstanden zu haben, dass ich es verstehen soll – toller Lehrer -__-

Waren Sie in anderer Funktion bei der BW? Interessant, dass Sie es das letzte Mal beim Thema BW vergessen haben 😉

PaPo
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Sie arbeiten im Schuldienst als Sonderprädagoge, ich darf entsprechende Textrezeptionskompetenzen also voraussetzen – toller Sonderpädagoge. Was auch immer Ihre letzten beiden Sätze bedeuten sollen (also auch Defizite in der Textproduktion). Thema beendet. 🙂

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  PaPo

Sie haben sich also in Ihren Phantasien verstrickt und finden nicht mehr heraus.
Kein Problem, ist der Union zuletzt auch passiert 😉

Ich bezog mich auf die letzte Diskussion um die Bundeswehr an (bayrischen) Schulen, wo Sie sich Ihrer Vergangenheit wohl noch nicht bewusst waren XD

PaPo
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Ihre Antwort… ergibt mal wieder keinen Sinn und basiert, muss man vermuten, auf irgendetwas, was Sie sich wieder einbilden (ansonsten gerne Link und Erläuterumg, was Sie meinen). So viel zu “in […] Phantasien verstrickt und finden nicht mehr heraus” – die Ironie der Projektion. XD

Unverzagte
1 Monat zuvor
Antwortet  PaPo

In der Tat für damals 150 DM im Monat. Und selbst?

PaPo
1 Monat zuvor
Antwortet  Unverzagte

s.o. – für erheblich mehr Geld.

Indra Rupp
1 Monat zuvor
Antwortet  PaPo

Dann können Sie noch was schönes kaufen, bevor Sie abgeknallt werden. Meine Kinder wollen ein FÖJ an unserer Schule, nach der Schule, machen. Das sind jetzt laut Google sogar 250 Euro /Monat.

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  Indra Rupp

Völlig verständliche Entscheidung, ich möchte aber darauf hinweisen, dass die Zivilgesellschaft in der Ukraine eher ein Ziel darstellte… 🙁

PaPo
1 Monat zuvor
Antwortet  Indra Rupp

Ein EU-Land wird dann wohl nicht das Land Ihrer Wahl, wenn Sie bei einer Wehrpflicht das Land verlassen wollen. 😉

Und: Danke, das Geld ist schon seit ein paar Jahrzehnten ausgegeben…

Riesenzwerg
1 Monat zuvor
Antwortet  PaPo

Darf hier nicht mehr selbst entschieden werden, ob man – aus welchen Gründen auch immer – Deutschland/die EU verlässt?

Ich verstehe das Rumgehacke hier nicht.

PaPo
1 Monat zuvor
Antwortet  Riesenzwerg

Wo nimmt ihr jmd. (außer realer Hürden) die Wahl?

Gelbe Tulpe
1 Monat zuvor
Antwortet  ed840

Der drückt die Löhne für die Pflegekräfte.

ed840
1 Monat zuvor
Antwortet  Gelbe Tulpe

Also das Land verlassen um die Löhne der Pflegekräfte zu sichern?

447
1 Monat zuvor
Antwortet  ed840

Warum nicht?

Diejenigen, die Jahrzehnte auf die BW spuckten (bzw. deren konkrete Kinder) können gerne mal “Gruppe im Gelände führen” spielen.

Diejenigen, die immer gerne und viel ‘Solidarität’ & Co. fordern (bzw. deren konkrete Kinder) dürfen gerne pflegerisch tätig werden.

Beide Vorgänge würden zu erheblich besseren Gesamtzuständen beitragen.

Besseranonym_2
1 Monat zuvor
Antwortet  447

Richtig gute Ideen @ 447

dickebank
1 Monat zuvor
Antwortet  Besseranonym_2

Wer Angst vor einem russischen Angriff auf das NATO-Gebiet hat, sollte es wie Bismarck halten und sich in die Altmark zurückziehen.

Besseranonym
1 Monat zuvor
Antwortet  447

Das finde ich auch.
Wife übernimmt die Pflegeübung und wir 2 gehen robben (lassen).
Das wäre für einige sicher heilsam – ja, richtig gute Ideen.
Grüße aus dem sonnigen Schneesüden

DerechteNorden
1 Monat zuvor
Antwortet  Gelbe Tulpe

Das könnte man doch gesetzlich regeln. Wenn Menschen qualifiziert sind, erhalten sie auch mehr Geld.
Zivildienstleistende dürften gar nicht dieselben Arbeiten verrichten.
Außerdem haben wir immer noch Mangel in Pflegeeinrichtungen, Kitas, Schulen u.ä..

Ich sehe in der Wiederaufnahme eines Dienstes (sowohl eines Militär- als auch Sozialdienstes) große Chancen für unser Land. Hier seien nur drei genannt:

  • Junge Menschen kommen mit allen möglichen Bevölkerungsschichten in Kontakt, was das Zusammengehörigkeitsgefühl stärken würde.
  • Junge Menschen lernen das Prinzip des Gemeinwohls kennen. Das ist derzeit komplett ausgesetzt, da nur noch “Ich, ich, ich” gilt.
  • Junge Menschen könnten für ihre berufliche Zukunft Impulse erhalten, die sie so nicht bekämen.
Herbert Schmidt
1 Monat zuvor
Antwortet  DerechteNorden

Leere Worthülsen, sonst nichts, nur um Zwangsdienste und Leibeigenschaft zu rechtfertigen.

DerechteNorden
1 Monat zuvor
Antwortet  Herbert Schmidt

“Ich, ich, ich” schrieb ich ja. Danke für die Bestätigung, Herbert!

Indra Rupp
1 Monat zuvor
Antwortet  DerechteNorden

Wir, wir, wir – wenn man denn dazu gehört, also nicht irgendwie Nerd ist, oder sensibel, oder schwul, oder oder oder.
Mir ist ein Video in Erinnerung geblieben, dass einer gemacht hatte , als die, wie heißt das, Kadetten (?) einem anderen eine ätzende Chemikalie in die Unterhose (vorne) geträufelt haben.
So Spielchen halt, wo man sich als harter Kerl beweisen muss. Er dann heulend am Wasserbecken, die anderen haben Party. Und das ist bestimmt zwanzig Jahre her. Heute sind junge Männer bestimmt viel sozialer drauf, wie man in Schulen sieht ^^

Nee, danke!

DerechteNorden
1 Monat zuvor
Antwortet  Indra Rupp

Deshalb sollte man auch sofort die Schulpflicht abschaffen. Da passieren täglich schlimme Dinge.//

Es liegt nicht an der Pflicht, sondern daran, dass die Organisation nicht gut genug ist.

Indra Rupp
1 Monat zuvor
Antwortet  DerechteNorden

Sie sind so richtig cool damit, nech? Kommen selber nicht in Frage, haben kein Kind, das in Frage käme.

DerechteNorden
1 Monat zuvor
Antwortet  Indra Rupp

Sie sind subjektiv. Ich verstehe Ihre Aufregung nicht, denn Ihr Sohn könnte doch Zivildienst machen.

Wissen Sie, dass nachgewiesen ist, dass ein Querschnitt der Gesellschaft (Akademiker-Kinder, Frauen, unterschiedliche Positionen des demokratischen Spektrums …) Moral und Anstand in der Truppe signifikant erhöhen?

Indra Rupp
1 Monat zuvor
Antwortet  DerechteNorden

Wie naiv Sie das relativieren. Beim Bund geht es mit Männergehabe ganz anders zu als in der Schule. Das harte Getue, das Rumballern, das treibt die an die Spitze.
Ein Zeltlager auf Ammerland kann natürlich auch schon als Vorübung dienen.

DerechteNorden
1 Monat zuvor
Antwortet  Indra Rupp

Und Sie haben krasse Vorurteile gegen junge Männer.

DerechteNorden
1 Monat zuvor
Antwortet  Indra Rupp

Nachtrag: Sie sind doch die Inklusionsbefürworterin.
Sie verlangen für Schule doch auch, dass alle immer zusammen sein müssen.
Was ist mit den jungen Männern, dass Sie sie per se verdächtigen, die Zusammenarbeit unmöglich zu machen?
Wow, das nenne ich mal Rosinenpickerei!

Indra Rupp
1 Monat zuvor
Antwortet  DerechteNorden

Ich nenne das ein Ausspielen gegen Inklusion, schon wieder, und der Vergleich hinkt auch noch.
Wie blöd muss man als Mutter eigentlich sein, um sein Kind in den Krieg schicken zu wollen?
Zivi Kein Problem, wie gesagt, die wollen auch ein FÖJ machen.
Im Ernstfall gilt das aber nicht mehr.

Giordano Bruno
1 Monat zuvor
Antwortet  DerechteNorden

Dem kann ich nur zustimmen. Damals empfand ich es fast als Schikane, insbesondere weil nicht alle herangezogen wurden. Ein Bekannter von mir spielte beispielsweise Handball auf sehr hohem Niveau, wurde aber aufgrund eines ärztlichen Gutachtens seines Hausarztes vom Wehrdienst befreit – den Sport setzte er jedoch ohne Einschränkungen fort.

Ich entschied mich für den Zivildienst, der damals länger dauerte als der Wehrdienst, was ich als ungerecht empfand. In dieser Zeit arbeitete ich viel mit behinderten Menschen. Obwohl ich bereits zuvor keine Berührungsängste hatte, gewann ich noch einmal eine tiefere Einsicht in ihre Herausforderungen und Bedürfnisse. Zudem war ich in der Betreuung und Pflege älterer Menschen eingesetzt, was ebenfalls einen nachhaltigen Eindruck hinterließ.

Diese Erfahrung hat mich als Mensch zweifellos wachsen lassen.

Indra Rupp
1 Monat zuvor
Antwortet  Giordano Bruno

Das lässt aber die vielen Frauen, die soziale Berufe ergreifen, Kinder, auch mit Behinderung, haben und Angehörige pflegen, nicht wachsen, denn das haben die eh.
Wer weiß, was den Handballer abgehalten hat. Stellen Sie sich mal Inkontinenz bei der Bundeswehr vor.

DerechteNorden
1 Monat zuvor
Antwortet  Indra Rupp

“Das lässt aber die vielen Frauen, die soziale Berufe ergreifen, Kinder, auch mit Behinderung, haben und Angehörige pflegen, nicht wachsen, denn das haben die eh.”

Sie haben also nichts verstanden.

Giordano Bruno
1 Monat zuvor
Antwortet  Indra Rupp

Täglich grüßt das Murmeltier – Sie weichen erneut vom Thema ab. Der Wehr- oder Zivildienst, wie auch immer er künftig genannt wird, betrifft in der Regel eine Altersgruppe, die weder Kinder hat noch Angehörige pflegt. Da dieser Dienst direkt nach dem Schulabschluss ansetzt, haben die Betroffenen meist auch noch keinen Beruf.

Allmählich wird es mühsam, Ihnen immer wieder die grundlegenden Fehler in Ihrer Argumentation aufzuzeigen. Ich schlage Ihnen als Auswanderungsziel die USA vor – unter Trump-Anhängern würden Sie sich bestimmt wohlfühlen.

Übrigens weiß ich genau, was den Handballer davon abgehalten hat, und es war nicht Inkontinenz. Er erhielt ein ärztliches Attest wegen Knieproblemen. Die genaue Diagnose muss ich Ihnen jedoch schuldig bleiben. Trotzdem spielte er noch bis zum Abschluss seines Studiums für den Verein, bevor er Anwalt wurde und dann mit dem Handball aufhörte, jedoch nicht aus gesundheitlichen Gründen.

Indra Rupp
1 Monat zuvor
Antwortet  Giordano Bruno

Das war schon wieder suggestive – und PaPo-haft.
Warum ist ein soziales Jahr für Frauen wichtig, von denen so viele den Rest ihres Lebens mit diesem Thema zu tun haben? Nur, weil es dann ein paar Jahre früher anfängt? Absurd!

PaPo
1 Monat zuvor
Antwortet  Indra Rupp

“PaPo-haft” *lol*
Sie bringen mich mit suggestiven inhaltne in Vebrindung?!
Oookay.

Indra Rupp
1 Monat zuvor
Antwortet  PaPo

Nee, deshalb hatte ich das ja getrennt genannt.

Giordano Bruno
1 Monat zuvor
Antwortet  Indra Rupp

Ich bin mir nicht sicher, ob Sie die Begriff “suggestiv” verstehen. Wer PaPo ist entzieht sich meiner Kenntnis.

Ein soziales Jahr kann für Frauen/Mädchen genauso wichtig sein wie für Männer/Jungen, weil es eine wertvolle Gelegenheit bietet, praktische Erfahrungen in Bereichen wie Pflege, Bildung oder soziale Arbeit zu sammeln. Es geht darum, dass ein soziales Jahr die Chance gibt, die eigenen Fähigkeiten zu entwickeln, Verantwortungsbewusstsein zu stärken und Einblicke in gesellschaftliche Bedürfnisse zu gewinnen. Diese Erfahrungen können sowohl für die persönliche als auch berufliche Entwicklung von Bedeutung sein – unabhängig vom späteren Lebensweg.

Indra Rupp
1 Monat zuvor
Antwortet  Giordano Bruno

Sie nutzen meinen Kommentar um zu suggerieren, ich würde zusammen mit Afd und anderen Trump-Putin-Fans für Frieden heucheln, was dann indirekt bedeuten würde, ich hätte vor allem Angst vor Putin und eine Schwäche für Autoritäten und heimliche Wunschvorstellungen eines autoritären Staates und würde mit einer Täter-Opfer-Umkehr deshalb Trump und Putin ins gute Licht stellen und die Ukraine zum Kriegstreiber erklären und dies als Friedenswunsch formulieren, damit es besser klingt. All das steckt in ” unter Trump-Anhängern wohl fühlen”.
Kurz, Sie erklären mich zum Nazi, weil ich meinen Sohn nicht beim Bund oder im Krieg traumatisieren lasse? Keine Lust mehr auf weitere Diskussionen mit Ihnen!

Riesenzwerg
1 Monat zuvor
Antwortet  Giordano Bruno

OHNE die gegenwärtige Bedrohungslage finde ich ein Soziales Jahr fantastisch und wünsche mir, dass viel mehr Schulabgänger sich dafür entscheiden.

Mich sorgt aber sehr der zeitliche Zusammenhang zur “Pflicht”.

Zivildienst – da müssen u.U. die Wehrpflichtdienstleistenden geflegt und wieder zusammengeflickt werden.

Das sollte uns – den Erwachsenen mit Weitblick – klar sein.

Giordano Bruno
1 Monat zuvor
Antwortet  Indra Rupp

Ich sehe, PaPo ist ein andere Kommentator. Da er sich zum mir noch nicht geäußert hat, habe ich bislang keinen seiner Texte gelsen.

Riesenzwerg
1 Monat zuvor
Antwortet  Giordano Bruno

Schade.

Lohnt sich!

Giordano Bruno
1 Monat zuvor
Antwortet  Indra Rupp

Es könnte natürlcih auch eine Kommentatorinsein, nur um ganz genau zu sein.

David
1 Monat zuvor
Antwortet  DerechteNorden

Zusammengefasst, die Bundeswehr soll jungen Menschen zur Selbstfindung verhelfen. Das ist jedoch gar nicht ihr Auftrag.

DerechteNorden
1 Monat zuvor
Antwortet  David

Ich verwende lieber den Begriff “Pflichtdienst”. Wehrpflicht muss man in Deutschland immer um Zivildienst erweitert sehen. Es ist ein Dienst für die Gemeinschaft einerseits und hat den positiven Nebeneffekt, für sich selbst als Teil der Gemeinschaft Impulse zu erhalten.

PaPo
1 Monat zuvor
Antwortet  DerechteNorden

Ist immer leicht geschrieben, wenn man selbst keinen Zwangsdienst machen muss(te)…

DerechteNorden
1 Monat zuvor
Antwortet  PaPo

Ich finde es immer erstaunlich, dass man die Gesellschaft so unwichtig finden kann.

PaPo
1 Monat zuvor
Antwortet  DerechteNorden

Was hat das bitte mit “Gesellschaft […] unwichtig finden” zu tun? Mithin: Wehr- und Zivildienst dütftem an der Erosion von Bundeswehr und allerlei sozislen Berufen eine Mitschuld getragen haben (billige Zwangsarbeitskräfte, die Anreize zur Verbesserung der Systeme untermimiert haben… getne mal Anekdoten von denjenigen snhören, die Dgl. absolviert haben).

Riesenzwerg
1 Monat zuvor
Antwortet  PaPo

Hmmm, “Zwangsdienst”….

DAS Wort macht mir (zu alt für diesen Dienst, aber im Altenheim wie auch Krankenhaus verrichtet) Kummer.

Aber was mir auch Kummer macht, ist der zeitliche Zusammenhang, in dem über eine diesbezügliche Pflicht nachgedacht wird.

Ich streite die positiven Neben-Effekte, die DerechteNorden nennt, absolut nicht ab.

Ganz im Gegenteil – davon habe ich selber profitiert und es hat den Reifeprozess deutlich gefördert, doch mir wird mulmig bei der Vorstellung des tatsächlichen Ziels…. in dieser Bunkerbauzeit.

dickebank
1 Monat zuvor
Antwortet  DerechteNorden

… sowie den Ersatzdienst.

Riesenzwerg
1 Monat zuvor
Antwortet  DerechteNorden

Mir scheint, solche “Argumente” gab es schon mal….

Rainer Zufall
1 Monat zuvor

Für eine Wehrpflicht für Frauen wäre meines Wissens eine Verfassungsänderung notwendig…
(Hust, Sperrminorität, hust)

Bla
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Sind Sie sich da sicher mit de Sperrminorität?
CDU ist meines Wissens dafür – auch im Wahlprogramm.
SPD ist meines Wissens nach dafür – hatte den Vorschlag ja auch schon angebracht?
FDP und BSW sind raus.
AfD ist wohl recht offen diesbezüglich. Sie fordern und brachten durch Frau Weidel ja eine “2 Jährige” Dienstpflicht sogar an. [Schätze ich im “Ernstfall” durchaus Kompromissbereit gegen die Linke stimmend]
Die sicherheitspolitische Sprecherin der Grünen forderte zumindest, dass die Wehrpflicht auch für Frauen dann gelten sollte.
Generell gegen eine Wehrpflicht für Frauen sind die Linke.

Klar kann man “grundsätzlich” als AfD und Linke mal dagegen stimmen … Aber ob das so wahrscheinlich ist … Das würde sich dann zeigen.

Juristisch wird die Wehrpflicht ebenso angefochten. Bisher zu Gunsten von “keine Frauenwehrpflicht”. Das kann sich natürlich (im gesellschaftlichen Wandel und Diskurs, sowie Aufgrund der “Dringlichkeit” und “Gleichberechtigung”) durchaus auch ändern.

Also meine Hand würde ich “für die Sperrminorität” ganz sicher nicht in’s Feuer legen.

447
1 Monat zuvor
Antwortet  Bla

Die wahre “Sperrminorität” ist die (ironischerweise/glücklicherweise) extrem geringe Anzahl an “Willigen” bzw. extrem hohe Zahl an Unwilligen.

Man stelle sich nur vor die Anti-Militär-Saboteure und Verhetzer der Ampel hätten für ihre blitzartig aufflammenden Kriegsphanatsien eine ernsthaft schlagfertige Armee zur Verfügung…ernsthaft gruselig, die Vorstellung.

Ich bin übrigens mal sauber raus. Hab neulich präventiv verweigert.
Nicht, dass im Ernstfall die Schneeflöckchen-Weißröckchen von meiner toxischen Mansplainerei über die Funktion von gewissen Peng-Pengs belästigt werden…

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  447

“Anti-Militär-Saboteure und Verhetzer der Ampel”
Die FDP?? Wen zum Geier meinen Sie? XD

Dürfen die Schneeflöckchen denn auf Sie zählen, wenn es eng wird?

447
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Nö, der Zug ist abgefahren.

“Schuld” war letztlich ein US-Aufenthalt vor langer, langer Zeit – da haben “wir” als NATO-Partner mehr Respekt/Freirunden bekommen (bei zivilen Ausflügen) als…ehhhhh, egal. Olle Kamellen.

Diejenigen um die sich alles dreht dürfen gerne übernehmen – jetzt/demnächst halt beim Zitronenkauen, nicht nur beim Sahne schlecken und ständig nervige Forderungen stellen.

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  447

Meinen Sie nicht, im Kriegsfall geht es um ein paar Menschen mehr als die Zitronendiebe?

447
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Schon.

Das hätten die sich halt die letzten Jahrzehnte vorher überlegen sollen, statt den Zitronendieben nicht nur tatenlos zuzuschauen wie sie alles mit Zitronensaft vollschmieren, sondern dem oft genug auch nachäffend zuzustimmen.

Ist so ähnlich wie die handwerklich unfähigen Akademiker, die jahrelange auf Arbeiter (i.w.S.) hinabschauten…und jetzt klagen und jammern, wenn ihnen die paar übrigen im Leistungsfall saftige Phantasierechnungen präsentieren.

Sowas kommt von sowas.

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  447

Sie schreiben wie jemand, der nicht im selben Boot zu sitzen scheint oder sich der Situation nicht ernsthaft bewusst ist :/

Riesenzwerg
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Liest sich für mich eher pragmatisch.

PaPo
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Geht wahrscheinl. einfach über eine Reform des WPflG.

Und falls Sie eingezogen werden:
Oberstleutnant PaPo bekommt Sie dann durch die AGA. 😉

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  PaPo

Ich meine die Reform würde die Verfassungsänderung voraussetzen.
Reaktivierung der alten Wehrpflicht würde da einfacher verlaufen

Hans Malz
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Ja, das ist was dran.

potschemutschka
1 Monat zuvor
Antwortet  PaPo

Was bedeutet “AGA”? Allgemeine GefährdungsAnsage?

PaPo
1 Monat zuvor
Antwortet  potschemutschka

Allgemeine Grundausbildung.
Ihre Idee passt in dem Fall aber auch. 😉

447
1 Monat zuvor
Antwortet  PaPo

Da geht seit Jahren auch schon nix mehr, wegen mimimi.
Kann entfallen. 😉

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  447

Da scheinen sich drei ja geradezu in ihrer Wehruntüchtigkeit zu suhlen, sollte das Land angegriffen werden.

Manche würden sich dann ja Sorgen machen…

Bla
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Von wem wird Deutschland denn (v. A. “vom Boden”) angegriffen?
Und wie hoch sind die Chancen, dass man dies dann durch “Fußtruppen” verteidigt?

Wäre da eine (europäische) weitgehend funktionierende Dome nicht sinnvoller?
Dazu ein gut ausgestattetes Berufsmilitär und ggf. die Verbesserung der Attraktivität?

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  Bla

Haben wir aber nicht und Russland wurde im “Aufsammeln russischer Erde” bekräftigt.

Kenne keine Expert*in, welche den Wehrdienst für unnötig hält. Haben Sie da eine Empfehlung?

Bla
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Deshalb ist eben die Frage berechtigt, was sinnvoller ist.
Auf die Masse/Quantität (allgemeine Wehrpflicht) zu gehen.
Oder auf Qualität (Beruf attraktiver machen, Hightech-Ausrüstung, Dome usw.).
Oder beides.
Alle drei Varianten werden/würden sehr viel Geld und Aufwand/Logistik usw. kosten.

Die Frage ist recht schwierig zu beantworten, weil “unnötig” hier vllt. das falsche Wort ist. Es geht um Ressourcenverteilung (oder erstmal Beschaffung) und Sinnhaftigkeit. Dazu eben der zeitliche Rahmen und Ablauf [Erst Ressourcen schaffen und Qualität, dann die Wehrpflicht nachziehen]. Da gibt es durchaus Expertenstimmen, welche dies recht kritisch sehen.
Als Beispiele können Sie sich die Ansichten von Ralph Thiele und Carlo Masala anhören und einlesen.

Das ist halt eben so wie mit anderen Themen auch … Bspw. “Inklusion” in Schulen. Ohne Rahmenbedingungen geht’s nach hinten los. Genauso mit “Migration/Flüchtlingen” [Bildungssektor]. Auch hier müssen Ressourcen geschaffen werden, damit man sinnvoll und sinnstiftend arbeiten kann. Bestmöglich immer im Vornherein.

447
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Hihi, “Wehruntüchtigkeit” von Zivilisten, die wahrscheinlich schon mit Einsetzen eines chokes auf ‘ner Freizeitkniffte überfordert wären..also, eines muss man der Debatte lassen: Wir leben in lustigen Zeiten 😀

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  447

So scheint es, wenn Sie in der Debatte “Mimimi” anführen müssen…

PaPo
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Fun Fact: Ich bin gegen die Wehrpflicht.

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  PaPo

Random ist nicht unbedingt ein “Fun Fact”.

Es geht ja um die Möglichkeit, dass Russland die Ukrarine komplett einverleiben und weitermachen will.

Die Wehrpflicht ist ein Teil, betroffen ist die gesamte Bevölkerung

PaPo
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Dass Sie das als “Random” bezeichnen, bestätigt wieder umsere Feststellumgen über Ihre Textrezeptionskompetenzen… gucken Sie doch mal, worauf ich grnau geantwortet habe (kl. Klick auf Ihren Namen in blau).

PaPo
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Fun Fact: Ich bin gegen die Wehrpflicht.

potschemutschka
1 Monat zuvor
Antwortet  PaPo

Ich bin da, ehrlich gesagt, zwiegespalten, weil … hätte es in der DDR 1989 eine Berufsarmee, statt der Wehrpflichtigen gegeben … wäre es vielleicht nicht unblutig ausgegangen … und wer weiß, was die Zukunft bringt …

Riesenzwerg
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Ich sehe Sie mutig an erster Front.
Da bin ich doch sicher, oder?

“Spaß” beiseite.

Mir macht eher Kummer, dass unsere Politiker als Alternative für Deutschland eher das Aufrüsten und Wehrdienst sehen, anstatt nach Alternativen zu suchen.

DerechteNorden
1 Monat zuvor
Antwortet  Riesenzwerg

Welche Alternativen sehen Sie denn?

dickebank
1 Monat zuvor
Antwortet  PaPo

Aber die AGA können Sie doch auch als Zivilist durchlaufen, so Sie denn in einer zivilen Dienststelle im Geschäftsbereich des BMVg beschäftigt sind.

dickebank
1 Monat zuvor
Antwortet  PaPo

… ach watt, @PaPo ist Oberlolli mit Hecke:)

mediavo
1 Monat zuvor

nur so als Idee …
Möglicherweise dient die Debatte um die Wehrpflicht nur dazu, das Thema Landes-/Europa-Verteidigung in die Köpfe der Menschen zu bringen.
Mit den begrenzten menschlichen Ressourcen,die Deutschland / Europa hat, lässt sich kein Krieg a la WK II gewinnen, erst Recht nicht mit Wehrpflichtigen. Wenn man allerdings die enormen finanziellen Mittel, die eine moderne, hochtechnisierte Landes- / Europa-Verteidigung benötigt, sowie die damit einhergehenden Umstrukturierungen der Finanzierung staatlicher Aufgaben in der Bevölkerung als notwendig verankern will, ist die Diskussion der Wehrpflicht vielleicht geeignet. Ungefähr so: Da verzichte ich lieber auf … (den 3. Urlaub, einen akzeptablen Betreuungsschlüssel in Kita, Schule oder Altenpflege, das tägliche Schnitzel, …), bevor mein Sohn / meine Tochter in einem Zinksarg nach Hause kommt.
btw.
Ich halte die Wehrpflicht für ein großartiges soziales Projekt. Mit keiner anderen Maßnahme schaftt man / der Staat es, (junge) Menschen aus ihrer geografischen, sozialen etc. Blase herauszunehmen (Kiez-Bewohner trifft auf Almöhi; Schulabbrecher auf Privat-Schul-Absolvent) und zu Toleranz zu verdonnern.
wie gesagt, nur so eine Idee

Gelbe Tulpe
1 Monat zuvor
Antwortet  mediavo

Auf dem Land trifft man schon als Kind und Jugendliche auf Menschen aus allen sozialen Schichten. Und in der Stadt auf dem Gymnasium und der Realschule ebenso. Dazu braucht es keinen Wehrdienst.

TheTeacher
1 Monat zuvor
Antwortet  Gelbe Tulpe

Ich verstehe mediavos Gedankengang, auch wenn es auf dem Land noch wie von Ihnen beschrieben sein kann.
Es ist jetzt nur meine persönliche Erfahrung und die liegt jetzt bereits einige Zeit zurück, aber in meiner Schulzeit hatte ich privat eigentlich nur mit meinen Mitschülern zu tun, die eben auf dem Gymnasium waren. Diese Freundschaften oder Bekanntschaften haben die Schulzeit überdauert und halten bis heute. Ich kenne also eine Reihe von Anwälten, Managern, Firmengründer und Ärzten, aber so gut wie keine Handwerker oder Bandarbeiter.
Die Ausnahmen dazu rühren alle daher, dass ich im Verein Fußball spielte und dort auf andere Jungen traf, die eine ganz andere Lebensbiografie hatten. Ohne den Fußballverein wäre mein Kontakt zu Menschen aus anderen Bildungsschichten praktisch nicht vorhanden. Mit Menschen aus Norddeutschland oder dem Ruhrgebiet hatte und habe ich nicht etwas zu tun gehabt, außer einer Handvoll aus dem Studium oder Zugezogene.
Ich war nicht beim Bund, sondern leistete Zivildienst. Da waren dann Zivis, die wieder eine andere Lebenswelt hatten. Beim Bund wären es wahrscheinlich noch mehr gewesen.
Ich denke, dass mediavo so etwas mit seinem letzten Absatz mein und ich kann die positiven Aspekte daran erkennen.

Indra Rupp
1 Monat zuvor
Antwortet  TheTeacher

Das ist jetzt schon amüsant, wenn das Akademikervolk meint, sich mit Hilfe der BW therapieren zu müssen, weil sonst zu arrogant, um mal mit nicht-Abiturienten in Kontakt zu kommen. Ich empfehle da eher Gesamtschule als Bundeswehr.

TheTeacher
1 Monat zuvor
Antwortet  Indra Rupp

Ich arbeite an einer Gesamtschule und empfinde diesen Aspekt darin tatsächlich sehr gut umgesetzt, da hier ein Austausch zwischen unterschiedlichen sozialen und Bildungshintergründen gefördert wird.

Ich denke, das Problem lässt sich auch aus einer anderen Perspektive betrachten und hat nichts mit Arroganz zu tun. Es fehlen sicherlich auch Einblicke auf der Seite der Nichtakademiker, da sie oft weniger persönlichen Kontakt mit Akademikern haben. Das hat doch wenig mit Arroganz zu tun. Vielmehr könnte der Wehrdienst durchaus eine Möglichkeit sein, um mehr Verständnis und Empathie zwischen den verschiedenen Gruppen zu fördern. Letztlich geht es doch darum, einander besser zu verstehen und voneinander zu lernen, unabhängig von der eigenen Bildungslaufbahn.

Indra Rupp
1 Monat zuvor
Antwortet  TheTeacher

Versuchen Sie mal als Nicht-Akademiker irgendeine Art von Beziehung, Freundschaft ect zu Akademikern aufzubauen. Wie intelligent Sie sind und inwiefern das sonst noch gut passen würde, spielt dabei keine Rolle, nur Ihre Ausbildung, Ihre gesellschaftliche Stellung und Ihr Kontostand. Dabei ist es doch für zB zerstreute Künstler und Lebensphilosophen normal ungerade Wege zu gehen, arme Schlucker zu sein und nicht den normalen Bildungsweg trotz Intelligenz zu gehen und eigentlich finden Akademiker sowas interessant und viele haben Achtung vor Künstlern allgemein – aber ja – halt immer nur auf Abstand.
Also, wenn Nicht – Akademiker da keinen Zugang finden, hat das ihrerseits nichts mit Arroganz zu tun, sondern mit der Arroganz der anderen Seite.

DerechteNorden
1 Monat zuvor
Antwortet  Indra Rupp

Sie unterstellen mal eben Menschen mit Studienabschluss pauschal, dass sie zu arrogant sind, um sich mit Ihnen abzugeben. Merken Sie das eigentlich gar nicht?
TheTeacher schreibt doch explizit, dass mehr Kontaktmöglichkeiten auch mehr Gemeinsamkeiten schaffen können.

Das Problem ist nicht Arroganz auf einer Seite, sondern unterschiedliche Lebens- und Arbeitsumstände sowie Interessen.
Mein Mann pflegt regen Kontakt zu Akademiker*innen, Handwerker*innen, Bürgergeldbezieher*innen … mit denen er Gemeinsamkeiten hat. Fußball, Skat,…
Mein Freundes- und Bekanntenkreis ist auch bunt.

PaPo
1 Monat zuvor
Antwortet  DerechteNorden

Hier muss und möchte ich Ihnen voll zustimmen.
Als ob man sich seinen Umgang nach Berufen und Co. aussucht…

Riesenzwerg
1 Monat zuvor
Antwortet  PaPo

Nun, der bürgernahe Mittelständler Merz macht das so…..

Nur auserwählte Bürger sind aus Werbezwecken akzeptabel….

PaPo
1 Monat zuvor
Antwortet  Riesenzwerg

Ich kann beim besten Willen nicht sagen, welchen Umgang Hr. Merz so pflegt.

Mika
1 Monat zuvor
Antwortet  Indra Rupp

Ich bin sogar mit einem Nichtakademiker liiert, seit nunmehr über 30 Jahren….

potschemutschka
1 Monat zuvor
Antwortet  Mika

Solche “Misch-Ehen” gibt es in meinem Bekannten- und Familienkreis auch einige und durch meine ehrenamtliche Tätigkeit, sowie Kreativkurse, die ich besuche, durch Sportfreunde meines Manes habe ich persönliche Kontakte zu Menschen verschiedener sozialer Schichten, ethnischer Herkunft und Bildung. Das erdet ungemein und erweitert gleichzeitig den Horizont.

DerechteNorden
1 Monat zuvor
Antwortet  Gelbe Tulpe

Doch, wir brauchen einen Dienst. Seit Aussetzung geht es mit dem Gemeinschaftsgefühle immer weiter bergab und mit dem “Ich, ich, ich” bergauf.
Außerdem “treffen” ist nicht gleich “treffen”. Im Supermarkt treffe ich auch regelmäßig alle möglichen Leute, aber ich setze mich nicht unbedingt direkt mit ihnen auseinander.
Und was Sie über das dreigliedrige Schulsystem sagen, halte ich für nicht zutreffend. Eltern, die ihre Kinder ans Gym schicken, tun das sehr häufig, damit ihre Kinder nichts mit den “Schmuddelkindern” zu tun haben müssen. Das weiß ich aus zahlreichen Erzählungen von Eltern unter sich, wenn es um die Wahl der weiterführenden Schule geht. Auch Sie verbreiten hier doch gern das Narrativ der “ach so schlimmen Gemeinschafts- und Gesamtschulen”.

Oben.an.Deck
1 Monat zuvor
Antwortet  mediavo

Ich halte das für dummes Gesabbel um zu verschleiern, dass das Menschenmaterial nur zum Kanonenfutter taugt, denn als rechtliche Rechtfertigung taugt die Ausrede “Sozialkompetenz” nicht. Der einzige Rechtfertigungsgrund der Wehrpflicht ist genügend Menschenmaterial an die Front zu bringen.

Giordano Bruno
1 Monat zuvor
Antwortet  Oben.an.Deck

Meine Recherche hat folgendes ergeben:
Es ist schwierig, eine genaue Zahl der geflüchteten wehrpflichtigen Männer festzustellen, jedoch schätzen die meisten Zeitungen, dass bis zu 750.000 Männer geflüchtet sind. Es handelt sich also nicht um Millionen.

Die Wahrscheinlichkeit, im Rahmen des Dienstes getötet oder verwundet zu werden, ist in diesem zermürbenden Krieg laut Schätzungen zwar höher als in anderen modernen Kriegen. Dennoch besteht nicht ausschließlich die Wahl zwischen Tod oder Verstümmelung.

Könnten Sie mir bitte die Quelle Ihrer Zahlen nennen? Ich würde diese gerne einsehen und entsprechend einordnen können.

Herbert Schmidt
1 Monat zuvor
Antwortet  Giordano Bruno

OK, also alles halb so schlimm…

Was hält Sie dann davon ab sich bei der Internationalen Legion der Ukraine zu melden, Sie Held?

Giordano Bruno
1 Monat zuvor
Antwortet  Herbert Schmidt

Was läuft bei Ihnen eigentlich schief?

Ich habe recherchiert und die gefundenen Zahlen ohne jegliche Wertung genannt. Jeder Tote, jeder Verwundete und jeder psychisch Traumatisierte unter den ukrainischen Soldaten (und der Zivilbevölkerung) ist einer zu viel. Aber es hilft niemandem, mit falschen Zahlen um sich zu werfen.

Übrigens habe ich bisher eine vierstellige Summe an die Ukraine gespendet – die Hälfte über offizielle Kanäle für ukrainische Kinder und die andere Hälfte über inoffizielle Kanäle zur Beschaffung von Drohnen. Und was haben Sie, Held, beigetragen? Beschränkt sich Ihre Hilfe etwa nur auf das Verfassen sinnfreier Kommentare?

Ich habe außerdem regelmäßig Kontakt mit geflüchteten Kindern. Eines davon hat seinen Vater im Krieg als Soldat verloren, ein anderes ist mit seiner Mutter und zwei Brüdern nach Polen gezogen, um näher bei der Großmutter in der Ukraine zu sein und der Vater dort dient. Die Auswirkungen des Krieges sind mir also durchaus bekannt.

Vielleicht denken Sie beim nächsten Mal etwas länger über den Inhalt Ihrer Worte nach, zumal wir offensichtlich auf der gleichen Seite stehen.

Herbert Schmidt
1 Monat zuvor
Antwortet  Giordano Bruno

Typisch deutsche Sicht: bezahlen und andere die Drecksarbeit machen lassen. Nur weil Sie sich freikaufen, heißt das nicht, dass Sie damit andere in den Fleischwolf schicken können

DerechteNorden
1 Monat zuvor
Antwortet  Herbert Schmidt

Ihre Sicht ist verdreht. Es geht hier um die Gesellschaft als Ganzes.
Ihre Position ist auch klar: Mir sind alle anderen egal.

Ich wette, wenn Sie betroffen sind, rufen Sie am lautesten nach dem Staat bzw. machen den Staat verantwortlich für Ihre Misere.

mediavo
1 Monat zuvor
Antwortet  Oben.an.Deck

aber genau darum geht es doch: es gibt nicht genügend Menschenmaterial, deshalb massive Investitionen in Rüstungstechnologie (z.B. Robohunde) inklusive Atomschild
ich mag mir gar nicht vorstellen, wie schlimm es werden müsste, dass in Deutschland 40.000 Gefallene akzeptiert würden. Und nochmal: Wehrpflichtige sind in einem realen Krieg nicht zu gebrauchen. Die ziehen nämlich zurecht die Köpfe ein. Oder man macht es wie Russland im WK II: man stellt hinter die eigenen Reihen Polit-Kommissare, die alle erschießen, die nicht – völlig sinnlos – nach vorne stürmen

Herbert Schmidt
1 Monat zuvor
Antwortet  mediavo

Der Krieg in der Ukraine zeigt, dass gerade diese Wehrpflichtigen am Meisten den Kopf hinhalten müssen. In Ländern, wo es “nur” darum geht Jagd auf ein paar Ziegenzüchter in den Bergen zu machen, werden Spezialeinheiten, ein paar Panzer und ein paar Flugzeuge.

In der Ukraine geht es darum, dass massenweise Menschen töten und getötet werden. Das ist zweiter Weltkrieg in Farbe und mit Drohnen.

Giordano Bruno
1 Monat zuvor
Antwortet  Herbert Schmidt

Als Vergleich bietet sich eher der Erste Weltkrieg an.

Oben.an.Deck
1 Monat zuvor
Antwortet  Giordano Bruno

Ich finde den Vergleich des zweiten Weltkrieges passender oder gab es im ersten Weltkrieg schon Panzerschlachten und Häuserkämpfe?
Nur weil eine zeitlang in Gräben gekämpft wird, heißt das nicht, dass das wie im 1. Wk ist. Befestigungen gibt es schließlich in jedem Krieg und die Stellungen sind auch nicht so festgefahren, wie im 1. Weltkrieg (wobei der (optische) Eindruck, bei Besichtung der Gräben, insbesondere nach einer Eroberung/Verteidigung, ja durchaus ergeben kann).

Die russischen Truppen rücken massiv vor. Ich prophezeie bereits jetzt, dass z.B. die ukrainisch eroberten Gebiete in Kursk in ein paar Wochen (vielleicht sogar noch kürzer) wieder an die Russen gehen werden, da sich bereits jetzt sehr deutlich ein Kessel gebildet hat. Ich weiß auch nicht, wie die dortigen ukrainischen Soldaten bereits noch gerettet werden und fliehen können, da die einzige Versorgungsstraße in die Ukraine bereits unter russischer Feuerkontrolle liegen. Ich rechne sogar mit 5.000 – 10.000 ukrainischen Kriegsgefangenen.
Ich frage mich auch, warum darüber aktuell noch gar nicht berichtet wird.

447
1 Monat zuvor
Antwortet  Oben.an.Deck

Da sind Sie näher an der Realität, als Sie vermuten.
Hinter allen schönen Worten hat Militär einen klaren Zweck. Und so lange selbst das weit, weeeeeiiit jenseits jedes auch nur denkbaren aussprechbaren Konsens in diesem Land ist, braucht man da auch garnicht weiter drüber nachdenken.
Und man wäre bescheuert, da mitzumachen.

dickebank
1 Monat zuvor
Antwortet  Oben.an.Deck

Ja, wie man an der Ukraine sieht hat der Teil der Menschen, die nicht geflohen sind, die Wahl zwischen zwei Möglichkeiten, an der Front getötet oder verwundet zu werden oder abseits der Front in den Städten und Dörfern, die von den Russen attackiert werden. Ob nun als Kanonenfutter oder Kolateralschaden zu versterben ist unter dem strich betrachtet vollkommen unerheblich. Der Unterschied ist, an der Front werden keine Kinder oder Senioren getötet.

DerechteNorden
1 Monat zuvor
Antwortet  Oben.an.Deck

Welche Front denn? Wir leben nicht im Dritten Reich, in welchem die Staatsführung tatsächlich einen Angriffskrieg plante.
Finden Sie es nicht selbst albern, solche Dinge von sich zu geben?

Riesenzwerg
1 Monat zuvor
Antwortet  DerechteNorden

Ich bin vermutlich mal wieder zu blöde…. oder zu albern,

aber eine Verteidigungslinie hat doch auch eine Front, sprich vorderste Reihe.

Und da wir keine Klone haben…. Stehen da Menschen.

Oder was habe ich an “Krieg” nicht verstanden?

DerechteNorden
1 Monat zuvor
Antwortet  Riesenzwerg

? Es geht darum Krieg zu vermeiden.

dickebank
1 Monat zuvor
Antwortet  Riesenzwerg

Eine Front bzw. Linie haben Sie ja immer. Und diese Linie ist die Grenzlinie zwischen zwei Staaten oder Staatenbündnissen. Überschreitet einer diese Linie des anderen, haben Sie automatisch eine Front, also eine Auffanglinie, um den Aggressor aufzuhalten.
Bei konventioneller Kriegsführung ist das dann die Front. Nur wie sieht denn die Front bei asymmetrischer Kriegsführung aus? Wo sind denn da die Linien?

Und dann wre da noch das Thema der Heimatfront – also Angriffe auf das Hinterland, weit hinter der Front.

Btw beim Thema Bündnis- und Landesverteidigung ist für Deutschland eines zu bedenken, Das Staatsgebiet ist kein Frontsstaaat mehr, wenn wir von Russland als möglichem Agressor ausgehen. Wir sind in erster Linie Etappe, müssen also Versorgung und Durchleitung von Material und Personal, das von West nach Ost verlegt werden soll, die benötigte Infrastruktur zur Verfügung stellen und diese absichern können. Und das lässt sich auch mit gut ausgebildeten, eingezogenen Wehrpflichtigen bewerkstelligen, während die aaktiven Kampfverbände – siehe Litauen-Brigade – weiter im Osten an der Außengrenze eines europäischen Bündnisses stehen.

Riesenzwerg
1 Monat zuvor
Antwortet  Oben.an.Deck

Sehe ich such so.

Würde es um “Sozialkompetenz” gehen, hätten wir deutlich bessere Betreuungsschlüssel in KiTas und Schulen.

DerechteNorden
1 Monat zuvor
Antwortet  Riesenzwerg

Kost’ aber viel mehr.

Rainer Zufall
1 Monat zuvor

Faszinierend, wie manche den Angriff Deutschlands nur auf die Wehrdienstleistenden beziehen können…

Sitzen diese in Russ-/ Ausland oder sind sie zu doof, um das Ausmaß eines möglichen Krieges zu erfassen? Habe da so einen Vedacht…

Bla
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Welcher Angriff Deutschlands? Wen greifen wir an? Von wem werden wir angegriffen? Meinen Sie Cyberattacken? Ja das ist ein Problem.

Ansonsten … Bauernopfer? Wer “kommt” denn nach Deutschland und über welchen Weg? Und falls dies geschiehen sollte, wie hoch sind denn die Verteidigungsaussichten, wenn die Wehrpflicht eingesetzt wird im Vergleich zum “man verteidigt sich im Notfall schon”?
Könnten Ressourcen nicht effizienter eingesetzt werden?

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  Bla

“Wer “kommt” denn nach Deutschland und über welchen Weg?”
Menschen, die vor einer russischen Diktatur flüchten?
Diese jetzt zu unterstützen IST der effiziente Einsatz der Ressourcen.

Putins Aussagen folgend, bleibt er nicht bei der Ukraine stehen.

Bla
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Diese Menschen könnten wir auch erstmal generell sinnvoll aufnehmen? Das wäre doch mal ein guter Schritt. Und da sind wir (erstmal) [weit] abseits von “Beschützen durch Militär vor Ort (Deutschland)”.

Putins Drohungen zu Folge wären wohl schon einige Atomraketen geflogen … Putins Aussagen (wie anderer Diktatoren und Irrer) ist immer schwierig einzuschätzen auf ein “Wahrheitsgehalt”.
Womit will “Russland” denn nach der Ukraine bitte weiter ziehen? Die (absolut mehrheitliche) Einschätzungen, dass “Russland” die Ukraine innerhalb 2 Wochen einnehmen würden, hatten sich bei weitem nicht bestätigt.
Wo will Putin denn (vom Land aus) weiter ziehen? Durch EU-Staaten? “Nato-Gebiete”?
Wie weit würde er da kommen und wie sollte dann letztendlich “Deutschland” aktuell ihn stoppen, wenn dies nicht zuvor der Fall schon wäre?

Bei (Flight) Radar sah man v. A. Militärflugzeuge von GB und co. um Krisengebiete “ziehen” [wohl auch Atomar]. Einsatzbereit.
Glauben Sie ernsthaft, dass eine Wehrpflicht [ohne Ressourcen] auch nur ansatzweise einen großen Impakt auf das Weltgeschehen hätte? Mit Berücksichtigung der Lage Deutschlands …

Wäre da ehrlicherweise eine Dome und High-Tech-Ausrüstung (KI/Robotik/Drohnen/Spionageabwehr) nicht sinnvoller?
Waffenlieferungen sowie Waffentechnik und Waffenbau haben/machen wir ja bereits [Offensichtlich …].

Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass Deutschland betreffend, russische Soldaten per Land angreifen/invasieren?
Und wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass dies doch eher Atomar im Extremfall wäre?

DerechteNorden
1 Monat zuvor
Antwortet  Bla

Nicht so unwahrscheinlich, wie man noch vor 20 Jahren angenommen hat.
Des Weiteren wird Deutschland zwar nicht am Hindukusch verteidigt, aber durchaus in Estland, Lettland oder Litauen. In der Ukraine sind ja russische Bodentruppen.

Ich war früher auch gegen den Dienst mit der Waffe, aber die idiotischen Männchen im Kreml und im Weißen Haus haben zu einem Umdenken geführt.
Ist nicht die Abschreckung ein Teil des Ganzen?
“Wenn ihr zu uns kommen solltet, dann werden wir es euch richtig schwer machen.”
Vielleicht überlegen es sich diese Größenwahnsinnigen dann doch noch anders.

Bla
1 Monat zuvor
Antwortet  DerechteNorden

“Des Weiteren wird Deutschland zwar nicht am Hindukusch verteidigt, aber durchaus in Estland, Lettland oder Litauen. In der Ukraine sind ja russische Bodentruppen.”

Und was hätte das mit einer Wehrpflicht zu tun?
Will man dann deutsche “Soldaten” (Wehrpflichtbasiert?) dort hin schicken?
Berufssoldaten vielleicht? Aber Wehrpflichtige?
Wäre es dann nicht trotzdem sinnvoller erstmal die Grundstrukturen der Bundeswehr zu festigen und auszubauen? Also auf Qualität zu gehen. Bessere Technik, mehr einsatzfähige Geräte mit jeweiliger Ausbildung, eine Dome usw.?

“Ich war früher auch gegen den Dienst mit der Waffe, aber die idiotischen Männchen im Kreml und im Weißen Haus haben zu einem Umdenken geführt.”
Ich war früher nicht gehen einen “Dienst mit der Waffe”.

“Ist nicht die Abschreckung ein Teil des Ganzen?”
Welche Abschreckung denn? Quantität statt Qualität?
Was schreckt denn mehr ab? 30.000 Soldaten im Einsatz oder 30 Atomraketen?
Wovon haben Sie [in Deutschland] mehr Angst – vor den russischen Soldaten oder den russischen Atompotential?

““Wenn ihr zu uns kommen solltet, dann werden wir es euch richtig schwer machen.””
3-6 Minuten nach Berlin. Und nein, ich spreche nicht von Bodentruppen. 😉

“Vielleicht überlegen es sich diese Größenwahnsinnigen dann doch noch anders.”
Wenn wir in Deutschland “spontan” eine Wehrpflicht beschließen?
Ich glaube mehr “Überlegungen” wären da bei High-Tech Waffen und Raketen usw.
Aber gut …

DerechteNorden
1 Monat zuvor
Antwortet  Bla

Meine Vorstellung ist, dass man inzwischen etwas andere Dinge lernen würde als vor 15 Jahren.

Bla
1 Monat zuvor
Antwortet  DerechteNorden

Achso. Als Wehrpflichtige(r)?
Wie kommen Sie darauf?

Wäre ja eine schöne Vorstellung … Hab da meine Zweifel.
Wie ist es denn in anderen (staatlichen) Bereichen? Wie ist es in anderen “systemrelevanten Berufen”? Wie kümmert man sich darum?

Wie kümmert(e) man sich bisher so um die Bundeswehr?
Habe da noch Sachen mit der dem Sondervermögen im Kopf wie “endlich ordentliche Socken” (für die Soldaten).
Sollte man das nicht erstmal etwas “fitter” wieder machen?

Wie sieht es mit der Struktur aus? Die wurde abgebaut. Müsste man also wieder logistisch erst neu einrichten. Auch das wird Zeit dauer und einiges an Kosten verursachen, wenn gut gemacht.

Was würde man denn so bestenfalls als “andere Dinge” lernen? Drohnen zu steuern? Sollten das nicht dann doch lieber Soldaten, welche man gezielt darauf ausbildet und langfristig/längerfristig hat, machen?

Wieviel sollte man als Wehrpflichtige(r) verdienen? Gibt’s dafür Mindestlohn?
Wie sehen die Alternativen aus? Zivi (ohne Bezahlung)?

Ja, es muss sich etwas grundlegend am System [generell und weitläufig] verbessern. Vieles ist ganz gut, allerdings absolut ausbaufähig und nicht mehr zeitgemäß. Allerdings halte ich persönlich wenig davon, wenn es Richtung “kaum bezahlt” ginge oder dergleichen. Ebenfalls kein “Aktionismus”, damit zumindest irgendwas gemacht wird [bestenfalls Richtung “kostenlos”]

Im Punkt Bundeswehr sehe ich andere Primärziele (erstmal) als sinnvoller. Aber ich bin da jetzt kein Experte, ist nur meine persönliche Meinung und Einschätzung diesbezüglich.

Was wären denn die Vorteile der allgemeinen Wehrpflicht (bei gleicher Geldinvestition) gegenüber meinen Punkten? Wo wäre “der Einsatz” oder “Einsatzgebiete”?

Riesenzwerg
1 Monat zuvor
Antwortet  DerechteNorden

Auf den Knopf drücken, wie bei diversen Ballerspielen aus der Ferne auf virtuell veränderte Gestalten (echte Menschen als böse Wesen, Zombies etc. umdigitalisiert…) zu ballern?

Bei einer Atombombe nützt auch kein Aluhut (Regenschirme waren in den 80ern ein (lächerlicher) Tipp.

Und was soll im ersten Radius noch überleben helfen?

Kein Krieg ist m.E. die beste und einzige Option!

DerechteNorden
1 Monat zuvor
Antwortet  Riesenzwerg

1. Schreiben Sie das mit dem Krieg doch an Herrn P. in M.!
2. Werden in der Ukraine Atombomben eingesetzt?

Bla
1 Monat zuvor
Antwortet  DerechteNorden

2. Ist ein Strohmann und Scheinargument. Dazu eine Fangfrage.
Die Gegenfrage wäre hier: Sehen Sie russische Soldaten in Deutschland (einmaschieren)?
[Das würde sogar ein Tatschlagargument sowohl für die allgemeine Wehrpflicht, als auch für russische Soldaten in Deutschland sein …]

DerechteNorden
1 Monat zuvor
Antwortet  Bla

“Bei einer Atombombe nützt auch kein Aluhut (Regenschirme waren in den 80ern ein (lächerlicher) Tipp.
Und was soll im ersten Radius noch überleben helfen?”

Wo ist denn da mein Strohmann, wenn @Riesenzwegs Argument lautet, dass einem Soldat*innen bei einem Atomkrieg nicht helfen, und ich dazu (als Frage formuliert) anmerke, dass es in der Ukraine ja auch gar keinen gibt, was impliziert, dass man sehr wohl Soldat*innen brauchen kann, wie man sieht?

Ich kann mir den Einmarsch von russischen Soldat*innen sehr wohl vorstellen. Wenn nämlich Polen keinerlei Unterstützung (u.a. durch deutsche Soldat*innen) erführe. (Oder sollten wir Polen schön im Regen stellen lassen mit “Sorry, aber wir haben doch gar keine Leute!”?)
Deutschland steht nicht für sich allein! Es ist Teil eines größeren Ganzen, weshalb man nicht immer so aus der bequemen Sesselpupsi-Pazifismus-Haltung heraus argumentieren sollte.
Ich habe im Februar 2022 geweint, weil ich mir nicht hatte vorstellen können, dass Putin wirklich so weit gehen würde. Ich hatte gedacht, dass die Krim-Angelegenheit das Ende der putin’schen Fahnenstange darstellen würde.
Europa sollte eine starke und auch wehrhafte Gemeinschaft werden. Und dazu muss Deutschland seinen Teil beitragen. Die Wehpflicht sehe ich als Teil davon.

Riesenzwerg
1 Monat zuvor
Antwortet  DerechteNorden

Nun, über unsere “Abschreckung” darf herzlich gelacht werden.

Deswegen muss auf Verhandlungen gesetzt werden.

Nur meine – vielleicht rosarote – Meinung.

DerechteNorden
1 Monat zuvor
Antwortet  Riesenzwerg

Ja, mit Putin kann man super verhandeln.//

Waren Sie drei Jahre im Winterschlaf, Sahra?

Riesenzwerg
1 Monat zuvor
Antwortet  DerechteNorden

Eben. Bin froh, dass Sie das auch so sehen.
Wer hat denn mit Putin verhandelt?
Es geht auch um Trump.
LG Sahra

Oben.an.Deck
1 Monat zuvor
Antwortet  DerechteNorden

“Des Weiteren wird Deutschland zwar nicht am Hindukusch verteidigt, aber durchaus in Estland, Lettland oder Litauen”

Diese Aussage erkennt man ja schon als falsch, wenn man nur auf eine Landkarte schaut.

1 Wenn Russland Deutschland angreifen wollen würde, dann würden sie garantiert ihre Truppen nicht extra einen Umweg über Estland, Lettland und Litauen drehen lassen, sondern sie direkt aus Richtung Belarus und Ukraine (wie eben alle, die in der Historie Russland erobern wollten, nur umgedrehte Richtung) schicken.

2 Wenn Russland Estland, Lettland und Litauen erobern wollten, dann würden sie einfach das polnisch/litauische Grenzstück zwischen russischen Kernland und Kaliningrad besetzen (das Stück ist so kurz, dass dies nicht länger als 1-2 Tage dauern dürfte), da diese baltischen Staaten in einem Kessel sitzen: im Norden die Ostsee und im Osten, Süden und Westen die (Bela)Russen.
Der Nachschub wäre für die Balten dann bereits abgeschnitten. Über die Ostsee und in direkter Nähe zu den militärischen russischen Häfen in St. Petersburg und Kaliningrad dürfte es auch schwer werden auf dem Seeweg aus Finnland zu unterstützen und dann, was würde dann passieren?

Meine bescheidene Sicht: gar nichts würde passieren.

Die baltischen Staaten liegen geografisch so ungünstig, dass, wenn Russland es wollte, es sehr leicht wäre diese Staaten zu erobern, ohne, dass die NATO etwas dagegen tun könnte, zumindest nicht ohne einen großen Krieg zu beginnen.

Wollten Sie Russland dann den Krieg erklären? Oder anders, inwiefern verteidigt man Deutschland unter diesen Voraussetzungen in Estland, Lettland und Litauen?

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  Bla

“Diese Menschen könnten wir auch erstmal generell sinnvoll aufnehmen?”
Millionen von Menschen aus der Ukraine und den Baltischen Staaten? Sagen Sie das mal den ganzen Ausländerfeind*innen in Deutschland (ist ja nicht nur die rechtsextreme AfD)

Da käme uns deren Verteidigung finanziell günstiger, es würde Russlands Kolonialmachtstreben einschränken und Europa würde seinen eigenen Werten gerecht.

Was die Bodentruppen betrifft, leisteten die vergleichsweise sehr wenigen Ukrainer*innen der erheblich größeren Armee Putins jahrelang Widerstand.

Aber ungeachtet unserer Meinungen, HABEN Sie inzwischen Experten o.ä. gefunden, welche eine Wehrpflicht für optional halten?

Bla
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Rainer … Wieder das alte Prinzip bei Ihnen?
Ganz ehrlich … Ich bin es müde langsam.

Sie würden hier implizieren, dass wir ein Wehrpflicht einführen sollten, damit die Wehrpfichtigen [Deutschlands] dann an der Front in der Ukraine kämpfen. Sie wissen schon wie unfassbar fragewürdig das wäre?
Das wäre nämlich die einzig weitere Argumentationskette hierbei.
Ansonsten macht das Argument schlichweg absolut keinen Sinn. [Nicht, dass es so sinnvoll wäre … Geht rein um’s Argument]

Wir unterstützen doch die Ukraine (Waffen, Know-How, Gelder) … Sollen denn jetzt alle – dann künftigen Wehrpflichtigen (m/w?) in die Ukraine? Was ist denn hier Ihre Vorstellung? Oder wie “verteidigen” “wir” denn die Ukraine durch eine allgemeine Wehrpflicht? Das ist doch absurd.

Das stimmt, nur hinkt eben der Vergleich massivst. Ukraine ist geografisch und somit auch geopolitisch eine ganz andere Sache … Muss man das Ihnen jetzt noch erklären? Das doch albern … Da braucht man keine Sekunde ernsthaft überlegen normalerweise. Es geht hier um Deutschland und dessen Wehrpflicht(bestrebungen). Und dort muss man mitunter (fokussiert) eben auf Deutschland sehen und den Kriterien drumherum (Europa/Weltweit).
Es würde eine Wehrpflicht in dem Fall schlichtweg nichts bringen und das Geld könnte man diesbezüglich wesentlich sinnvoller und effektiver einsetzen. Das Argument Russland (v. A. in Bezug auf Ukraine) und Wehrpflicht ist halt auch nur ein Scheinargument meiner Meinung nach. Die Wehrpflicht kann und sollte man natürlich diskutieren. Aber aus ganz anderen Gründen.

Ja und die habe ich doch bereits angefügt im Beitrag… Lesen müssen Sie schon selbst. Oder soll ich diese jetzt bei jedem Beitrag hier dazuschreiben? Mensch … Also ab und an denke ich, dass man Ihnen schon alles sehr sehr “entgegenbringen” muss und das auf eine massiv reduzierte Weise der Aufnahmefähigkeit. Sorry … Aber … Lassen wir es.

Riesenzwerg
1 Monat zuvor
Antwortet  Bla

Ich fürchte, Putin ist ernst zu nehmen.

Mir scheint, das hat er auch schon bewiesen.

Merz’s Äußerungen sind alles andere als deeskalierend.

Und ob “der Russe” nun aus der Luft, vom Boden oder per bequemem Knopfdruck seine warnende Drohung wahr macht, ist letztlich tofu.

Der Schaden ist angerichtet, Menschen sterben und verrecken elendig und irgendwie sind alle völlig überrascht.

Der Vergleich hinkt sehr …. In Schule und KiTa wird für die Gemeinschaft und den Frieden im Klassenzimmer deeskaliwrt, es werden Gespräche geführt.

Die Weltpolitik und deren Kriegstreiber (“Experten”, hust, röchel) setzen auf andere Strategien.

Ich nenne das nicht mehr nur “pervers”…

Bla
1 Monat zuvor
Antwortet  Riesenzwerg

Stimmt einiges, aber soll hier die allgemeine Wehrpflicht denn ernsthaft helfen?
Liefern Sie doch paar Argumente dafür.
Bin ich mal sehr gespannt …
Darüber können wir ja sehr gerne diskutieren. Aber erstmal brauchen Sie bitte Argumente für die allgemeine Wehrpflicht im Eskalationsfall Putins und was diese dann bewirken soll.

Gerne gehe ich darauf dann näher ein und mach meine Gegenargumente. [Hab viele schon hier geschrieben …]

Riesenzwerg
1 Monat zuvor
Antwortet  Bla

Ich habe meinen Text noch mal gelesen und kann keine Aussage zur “helfenden” allgemeinen Wehrpflicht finden.

Bla
1 Monat zuvor
Antwortet  Riesenzwerg

Darum ging es allerdings als Bezug. Lesen Sie den gesamten “Diskussionsaufbau” dazu.

Klar ist Ihr rausgenommener Punkt richtig.

Oben.an.Deck
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

“Putins Aussagen folgend, bleibt er nicht bei der Ukraine stehen.”

Ich denke, das habe Sie sich ausgedacht und ich bin mir ziemlich sicher, dass ich eine solche Aussage kennen würde, wäre sie so gefallen.

Putins Ziele in der Ukraine waren immer klar und das wüssten Sie auch, wenn Sie sich eingehender mit der Materie beschäftigt hätten. Bereits 2007 erklärte das Putin ausführlich auf der Münchner Sicherheitskonferenz.
Die Gebiete der heutigen Ukraine (aber auch Belarus) stellen für Russland unverhandelbare Sicherheitsbereiche dar.
Welchen Weg haben denn alle Eroberer aus Richtung Europa genommen? Belarus und die Ukraine sind die einzigen Wege nach Moskau (und der am stärksten bevölkerte Teil Russlands, die wichtigsten Städt sind im Westen Russlands). Wenn jemand erwähnt, dass doch Finnlands neue NATO-Grenze ja so uns so lang ist… dann vergisst er komischerweise aber auch zu erwähnen, dass man durch das unwirtliche Land mit Meerengen, dichten Wäldern, Schnee, Kälte und unüberwindbarer Geografie keine großen Truppen und schweres Gerät transportieren kann. Ein Angriff wäre schneller beendet als Mensch und Material dorthin zu transportieren.

Russlands Interesse wird sich an folgenden Punkten orientieren:

  • politische Situation in Belarus stabil halten (prorussisch bleiben lassen)
  • Gebiete bis an die nächsten natürliche Hindernisse in der Ukraine sichern: Dnepr.
  • eventuell wäre ein weiteres Ziel den Zugang der Ukraine von der Schwarzmeerküste abzukoppeln und einen Korridor nach Transnistrien (Russland) zu schaffen (ich denke, das wird vom militärischen Erfolg abhängen)
  • Stabilität in Georgien (aber das ist ein Thema für sich)

Alles westlich vom Dnepr wäre sowieso nicht militärisch zu halten, da die dortige Bevölkerung sehr russlandfeindlich eingestellt ist, was eine Besetzung sehr schwer und kostpielig machen würde (und welches Ziel könnte das rechtfertigen?) – außer es würde zu einer totalen ukrainischen militärischen Niederlage kommen, was ich momentan so nicht sehe.
Auf jeden Fall kann Russland westlich des Dnepr nur verlieren ohne die Aussicht darauf zu haben etwas zu gewinnen zu können (also ich sehe da nichts, was ein reizvolles Ziel der Eroberung sein könnte).

Oben.an.Deck
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Korridor nach Transnistrien (Russland) zu schaffen
Damit ist natürlich Moldau gemeint.

447
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Wer das “Ausmaß” (im Ansatz und/oder auch aus Eigenerleben) erfassen kann war doch die letzten 30 Jahre lang “böse” (Militarist, Klassiker: rrrääächtz, Zivilversager, nicht ‘aufgeklärt’ genug, Aufrüstungsfanatiker usw. usw.).

Aaaaaaaber “jetzt”, wo es (wenn auch mit nur extrem geringer Wahrscheinlichkeit) zu einem Einbruch der ungeschminkten Realität kommen könnte…daaaaa sollen sie sich natürlich für Gendertoiletten und das Recht darauf beschimpft, nicht ausgerüstet, nicht anerkannt und jahrzehntelang herabgesetzt zu werden in den Fleischwolf werfen, die “toxischen Männerschweine”, ja?

Nur um unmittelbar NACH Abwenden eines theoretisch denkbaren Konfliktes wieder be-hetzt, in Uniform angepöbelt, ständig als latent rääächts abgekanzelt zu werden, im Verletzungsfall als “wehrbeschädigt” unter Hartz4 (!!!) im sozialen Abgrund zu verschwinden? Von den eigenen Gerichten verurteilt zu werden, falls es ein Russe zu viel gewesen sein sollte – nach Ansicht der Amtsstubensitzer?

Aber ich rege mich schon wieder auf – die Antwort ist ganz einfach:
Das Ghandi-“Nö” regelt.

– Die Friedenstauben können jetzt mal richtig ran.
– Die Sofa-Generäle.
– Die Söhne und Töchter der Staatsanwälte, die auf offiziellen, parlamentarisch abgesegneten BW-Einsätzen deutsche Soldaten verfolgten (bzw. das versuchten), wenn auf Serben oder UCK zurückgeschossen wurde.
– Die “Soldaten sind Mörder!”-Schildhochhalter
– Die Journalisten, die über die BW nur dann mit Enthusiasmus berichteten, wenn irgendwelche drei Hanseln ‘nen “Skandal” produzierten

Diese ganzen Leute, die können jetzt ihren Wendehals-Superbock auf “wehr”-dies, “wehr”-das mal richtig unter Beweis stellen.

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  447

“Klassiker: rrrääächtz”
Ich denke nicht, neben der alten Sarah sitzen die meisten Putin-Fans im rechten/ rechtsextremen Spektrums von Europa/ den USA.

Kann mich auch nicht ganz entsinnen, dass die Grünen mehr russisches Öl, Gas und Uran importieren wollten ^^

“wieder be-hetzt”
Ist klar. Wer hetzte denn zuletzt gegen Sie und aufgrund welcher Abwendung eines Konflikts? Wer griff damals einen Europäischen Nachbarn an?

Aber wenn Sie Rechtsextreme unter Waffen als ein paar “Hanseln” verharmlosen, habe ich vielleicht einen Hinweis darauf gefunden, warum Sie sich erfolglos in Lagerdenken zu verkriechen versuchen. Die Grünen sind da seit Kriegsbeginn erheblich weiter 😉

447
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Da gebe ich Ihnen völlig recht – auf gehts, grüne Jugend ran an die Geländebahn! Ich sehe es schon vor mir. 😀

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  447

Wie bereits geschrieben: Faszinierend, wie manche einen Angriff auf Deutschland nur auf die Wehrdienstleistenden beziehen können…

DerechteNorden
1 Monat zuvor
Antwortet  447

Dämliche Kommentare Ihrerseits. Sorry, kann ich nicht anders sagen.

Herbert Schmidt
1 Monat zuvor
Antwortet  447

“Aaaaaaaber “jetzt”, wo es (wenn auch mit nur extrem geringer Wahrscheinlichkeit) zu einem Einbruch der ungeschminkten Realität kommen könnte…”

Ich halte die Wahrscheinlichkeit für Krieg in Europa nicht für “extrem gering”, sondern denke, dass die Wahrscheinlichkeit dafür mit dem Ausstieg der USA sogar noch gestiegen ist.

Dafür gebe ich aber nicht alleine den USA die Schuld (die sich, in meinen Augen, eher rational verhalten) oder Russland (wo die Zustimmung eher gestiegen sein dürfte, nachdem westliche Marschflugkörper und Panzer im russischen Kernland einschlugen und Putin dadurch indirekt bestätigt haben, warum die Ukraine niemals zur NATO gehören sollte), sondern gerade auch den Europäern, die anscheinend den Zeitenwechsel noch nicht mitbekommen haben, sich maßlos überschätzen und den russischen Bären wohl weiter provozieren wollen (z.B. “Boots on the ground, planes in the air” UK/Fr). Wird Merz wirklich, wie vor der BT-Wahl angekündigt, Taurus an die Ukraine liefern? Wie würde wohl eine Reaktion Russlands aussehen, würde nur 1 Taurus den Kreml treffen… und das, wo die USA bereits angekündigt haben, dass es keine US-Soldaten zur Unterstützung geben wird?

DerechteNorden
1 Monat zuvor
Antwortet  Herbert Schmidt

Ach so, der arme Bär, der gar nichts getan hat. Und die bösen kleinen Europäer*innen, die ihn immer ärgern …//

Ganz ehrlich, in Moskau sitzt ein Größenwahnsinniger, der nichts mit Appeasement anfangen kann. Ähnlich wie der GröFaZ seiner Zeit. Was gerade – durch Trump initiiert – passiert, wird ihn darin bestätigen, dass er auch in Zukunft so vorgehen kann.
Welches Land ist als nächstes dran? Moldowa, Estland, Lettland, Litauen, Georgien …?

447
1 Monat zuvor
Antwortet  DerechteNorden

Wie immer in der gesamten Geschichte der Menschheit:
Es sind diejenigen “dran” (=leiden), die SCHWACH sind. Oder sich selbst schwach machen.
Wussten die ollen Römer schon, “vae victis” oder so ähnlich: “Wehe den Besiegten”.

Natürlich eine geradezu Hysterie auslösende Aussage für eine Gesellschaft, die Schwäche und alle Formen von Abweichungen von Funktion/Gesundheit geradezu als primären sozialen Statusmarker verwendet hat…und das so lange, dass sehr viele Menschen diese sozialen Pfauenfedern schon mit Realität verwechseln.

Bis selbige droht (wenn auch bisher nur sehr entfernt/unwahrscheinlich, glücklicherweise) in das sorgsam gehütete Treibhaus voller Schneeflöckchen und feucht-warmer Blütenträume hereinzubrechen.

Die Römer lieferten auch gleich die Antwort (ironischerweise): “Si vis pacem para bellum”.

Unfassbar
1 Monat zuvor
Antwortet  447

Gute Zeiten machen schwache Männer.
Schwache Männer erzeugen schwere Zeiten.
Schwere Zeiten erzeugen starke Männer.
Starke Männer erzeugen gute Zeiten.

(Islamisches Sprichwort)

Aktuell sind wir in Phase 2

447
1 Monat zuvor
Antwortet  Unfassbar

Jepp.

DerechteNorden
1 Monat zuvor
Antwortet  447

Ja? Und was ist jetzt genau Ihre Botschaft? Entweder bereiten wir uns (auf einen Krieg) vor oder nicht? …

Oder geht es hier wieder einmal nur darum, besonders smart zu wirken, weil man sich ja so geschwollen ausdrückt?

Riesenzwerg
1 Monat zuvor
Antwortet  DerechteNorden

Auch und vor allem Größenwahnsinnige muss man ernst nehmen.

Die Reaktion dazu geschieht aber auf anderer Ebene.

DerechteNorden
1 Monat zuvor
Antwortet  Riesenzwerg

Ja, man sollte einfach alles hinnehmen, Sahra.//

Riesenzwerg
1 Monat zuvor
Antwortet  DerechteNorden

Also auch, dass wir auf einen Krieg zusteuern?

Frieden schaffen nur mit Waffen?

Tut mir leid – ich bin gegen Krieg.

Egal mit wem.

Es gibt keine Gewinner bei Kriegen. Nur Verlierer. Das wusste Yoda schon und so erstaunlich das ist: Es gilt immer noch.

Nennen Sie mich rughig weiter Sahra, dichten Sie mir gerne auch den entsprechenden Nachnamen an – ich bin gegen Krieg.

Und wenn Sie ihn wollen – gerne. Schicken wir doch zuerst ihre Kinder….

Zum Glück bin ich gegen Krieg und will tatsächlich nicht, dass Ihre Kinder eingezogen werden müssen.

Ich bin ein pragmatischer Realist und sehe die Gefahr, auf die wir alle zusteuern.

Dennoch lasse ich mir mein bisschen Hoffnung nicht nehmen und setze auf Verhandlungen.

Ich habe noch nicht damit abgeschlossen, against all odds.

LG nichtSahraundnichtWagenknecht

DerechteNorden
1 Monat zuvor
Antwortet  Riesenzwerg

“Es gibt keine Gewinner bei Kriegen. Nur Verlierer. Das wusste Yoda schon und so erstaunlich das ist: Es gilt immer noch.”

Ja, die Alliierten hätten das Dritte Reich dich einfach machen lassen.
Und Yoda hat Luke Skywalker ausgebildet, damit er gegen das Imperium antreten konnte.

Merke: Pazifismus bringt nichts, wenn er ausgenutzt wird von machtgeilen Idioten.
Dass Krieg immer Katastrophe bedeutet, ist allen klar. Wenn es aber um Verteidigung der Freiheit geht, dann gibt es eben keine Wahl.

dickebank
1 Monat zuvor

Die Investitionen in die materielle Ausrüstung der Bundeswehr sind doch nur dann sinnvoll, wenn die personellen Ressourcen ebenfalls gestärkt werden. Und ebenfalls nicht übersehen werden darf, dass neben der militärischen Verteidigungsfähigkeit auch die zivilverteidigung ausgebaut werden muss. Auch an diesr Stelle bedarf es einer besseren personellen Ausstattung, da es derzeit keinerlei Verpflichtungen gemäß KatSG mehr gibt. Durch die aussetzung der Wehrpflicht muss eben auch kein Ersatzdienst mehr geleistet werden. Zu Zeiten der Wehrpflicht wurden rund 10% der Wehrpflichtigen für den Ersatzdienst eingeplant und für den Katastrophenschutz und den erweiterten Katastrophenschutz (Zivilschutz) vorgehalten. Den ersatzdienst bitte nicht mit dem zivildienst verwechseln. Um Ersatzdienst ableisten zu können, musste nämlich kein Antrag auf Wehrdienstverweigerung gestellt werden. Viele ersatzdienstleistende sind nämlich häufig schon vor der Wehrerfassung Mitglied in einer der Blaulichtorganisationen gewesen.

Es wird vermutlich am Ende der derzeitigen Diskussion die Einführung einer allgemeinen Dienstpflicht sowohl für Männer als auch für Frauen kommen – natürlich unter Berücksichtigung der Genderthematik und der Diversität.

DerechteNorden
1 Monat zuvor
Antwortet  dickebank

“Es wird vermutlich am Ende der derzeitigen Diskussion die Einführung einer allgemeinen Dienstpflicht sowohl für Männer als auch für Frauen kommen – natürlich unter Berücksichtigung der Genderthematik und der Diversität.”

Was spräche dagegen? Ich würde das begrüßen, weil ich denke, dass das unserer Gesellschaft nur gut tun würde.

Herbert Schmidt
1 Monat zuvor
Antwortet  DerechteNorden

Es gibt “unsere Gesellschaft” nicht (mehr). Die Politik hat es geschafft, dass so ziemlich jede Gruppe miteinander über Kreuz liegt und die Einführung einer Wehrpflicht würde die Gräben aktuell sogar noch vertiefen.
Selbst ich, der eigentlich einmal für eine Wehrpflicht war, lehne das zu den aktuellen Gegebenheiten im Land absolut ab – und vielleicht hat sich das Zeitfenster, dass sich das jemals wieder ändern wird, längst für immer geschlossen.

DerechteNorden
1 Monat zuvor
Antwortet  Herbert Schmidt

Nicht allein die Politik, sondern alle, die den kompletten Liberalismus (“Ich muss alles so tun dürfen, wie ich will.”) einerseits und die vollständige Verantwortungsübernahme der staatlichen Institutionen (“Der Staat muss …, damit es mir nicht schlecht geht.”), wenn das negative Konsequenzen für einen selbst hat, andererseits fordern.

Individuen müssen verstehen, dass sie ihren Beitrag leisten müssen, damit eine Gesellschaft funktioniert. Tun sie das nicht, ist es Aufgabe der Politik, dafür zu sorgen, dass das Gleichgewicht nicht vollständig aus dem Lot gerät. Gesetze und Verordnungen helfen dabei.

Die Wehrpflicht (zwangsläufig zusammen mit der Zivildienst-Alternative) wurde ausgesetzt, weil man glaubte, Geld einsparen zu können.
Das fällt uns gerade mehrfach auf die Füße.
Ich erwarte von der Politik, dass sie gegensteuert und den Menschen erklärt, wozu das absolut notwendig und im Interesse des Staates (Wir alle sind der Staat!) ist.

Hannemann
19 Tage zuvor

Ja,ich würde eine 6 Monate Wehrpflicht oder Sozialdienst begrüßen.Es gab mal einen Reservedienst.
Ich denke da z.b.auch gerade an unsere Bürger-Geld Empfänger.

Schelskywolfgang
19 Tage zuvor

Es ist eine gute Idee, denn wir brauchen im
Verteidigungfall sowie beim Katastrophenschutz junge Menschen die die Rettungkräfte unterstützen.

Susan
16 Tage zuvor

Dann starten unser Superhelden, die dies vorschlagen oder befürworten, doch gleich mal selbst. Dann können sie erstens keinen weiteren Blödsinn in der Politik leisten, zumindest in dem 1 Jahr, und zweitens übt sich Sozialität am besten an der Front. Das befürworten sie ja auch und können somit gleich ihren Wahlkampfslogans gerecht werden.

(Ironie Ende)

Völlig den Bezug zur Realität verloren und absolute Spinner, nach wie vor.