„Der bestgeplante Unterricht bringt wenig, wenn die Beziehung nicht funktioniert“: Was eine gute Lehrkraft ausmacht – ein Interview

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BERLIN. Kai Passchier unterrichtet an einer Schule in Ostfriesland (genauer: an der IGS Marienhafe-Moorhusen) – und zwar die Fächer Biologie, Mathematik und Physik. Normalerweise ist das nicht der Stoff, der Kinder und Jugendliche ins Schwärmen bringt. Bei Kai Passchier ist das anders: Er wurde auf Vorschlag seiner ehemaligen Schülerinnen und Schüler mit dem Deutschen Lehrkräftepreis ausgezeichnet. Passchier, der im Unterricht gerne zum Inhalt passende T-Shirts trägt („Think like a proton and stay positive“), war zur Preisverleihung mit einem besonderen Aufdruck erschienen: „Die Zukunft der Welt – sitzt in meinem Klassenzimmer.“ Wir sprachen mit ihm darüber, was für ihn eine gute Schule ausmacht.

“Ich selbst hatte eine sehr schöne Schulzeit und wünsche mir das auch für meine Schülerinnen und Schüler”: Lehrer Kai Passchier – Preisträger des Deutschen Lehrkräftepreises 2023. Foto: Deutscher Lehrkräftepreis

News4teachers: Was bedeutet Ihnen die Beziehung zu Ihren Schülerinnen und Schülern?

Kai Passchier: Diese Beziehung ist mir enorm wichtig. Ich bin fest davon überzeugt, dass selbst der bestgeplante und didaktisch durchdachteste Unterricht wenig bringt, wenn die Beziehung zwischen Lehrkraft und Schülerschaft nicht funktioniert. Wenn die Schüler*innen keine Motivation haben, nehmen sie nichts mit. Habe ich hingegen ein gutes Verhältnis zu ihnen, dann ist der Lernertrag auch an Tagen höher, an denen der Unterricht vielleicht nicht optimal läuft, weil ich beispielsweise viel mit Konfliktlösung in den Pausen beschäftigt war. Mir ist es wichtig, dass die Schülerinnen und Schüler sich in der Schule wohlfühlen und sie als einen positiven Ort erleben, der ihre persönliche und berufliche Entwicklung fördert. Ich selbst hatte eine sehr schöne Schulzeit und wünsche mir das auch für meine Schülerinnen und Schüler.

News4teachers: Was tun Sie, um ein gutes Miteinander auf Augenhöhe zu schaffen?

Kai Passchier: Es ist wichtig, nicht nur auf schulische Leistungen zu achten. Ich nehme Kritik an meinem Unterricht nicht persönlich. Außerdem lege ich großen Wert auf Transparenz. Meine Notengebung und Entscheidungen erkläre ich offen. Ich reflektiere mein eigenes Handeln und gestehe Fehler ein. Das erwarte ich schließlich auch von meinen Schülerinnen und Schülern.Darüber hinaus ist Gerechtigkeit essenziell. Entscheidungen sollten immer begründet und individuell angepasst sein. Ich erkläre auch ehrlich, warum bestimmte Inhalte unterrichtet werden. Manchmal sage ich: “Das steht im Kerncurriculum und wird in der Prüfung abgefragt, aber der Großteil von euch wird es wahrscheinlich nie wieder brauchen.” Diese Ehrlichkeit schätzen die Schülerinnen und Schüler. Sie merken, wenn eine Lehrkraft sich wirklich für sie einsetzt.

News4teachers: Was zeichnet aus Ihrer Sicht eine gute Lehrkraft und guten Unterricht aus?

Kai Passchier: Eine gute Lehrkraft sollte selbstkritisch sein und sich ständig hinterfragen. Niemand ist unfehlbar, und nur durch Reflexion kann man sich weiterentwickeln.

Guter Unterricht ist nicht nur am Kerncurriculum orientiert, sondern sollte vor allem Kompetenzen vermitteln, die die Schülerinnen und Schüler für ihre Zukunft brauchen. Ich bin ein großer Befürworter des 4K-Modells, das sich an den Anforderungen der modernen Arbeitswelt orientiert. Die vier Kernkompetenzen – Kommunikation, Kollaboration, Kreativität und kritisches Denken – versuche ich, in meinen Unterricht zu integrieren.

Deutscher Lehrkräftepreis - die neue Runde

Die Bewerbungsphase für den „Deutschen Lehrkräftepreis – Unterricht innovativ“ 2025 ist angelaufen. Machen Sie mit! Empfehlen Sie (als ehemaliger Schüler bzw. ehemalige Schülerin) Ihre frühere Lehrkraft! Würdigen Sie (als Kollegium) Ihre tolle Schulleitung! Oder bewerben Sie sich (als Lehrkräfte-Team) mit Ihrem innovativen Unterrichtskonzept! 

Gesucht werden engagierte Lehrkräfte, Lehrkräfte-Teams und vorbildliche Schulleitungen aller deutschen Schulformen (auch im Ausland). Schülerinnen und Schüler der Abschlussjahrgänge 2024/2025, Lehrkräfte-Teams und Kollegien können ihre Vorschläge bzw. Bewerbungen unter www.lehrkraeftepreis.de bis zum 30.6.2025 einreichen.

Über die Auswahl der Preisträgerinnen und Preisträger des „Deutschen Lehrkräftepreises – Unterricht innovativ“ entscheidet nach einer intensiven Gutachterphase eine hochkarätig besetzte Jury unter Vorsitz von Prof. Dr. David-S. Di Fuccia (Universität Kassel). Die Träger des Wettbewerbs, der Deutsche Philologenverband und die Heraeus Bildungsstiftung, wollen mit der Auszeichnung die Leistungen von Lehrkräften und Schulleitungen würdigen und in den Fokus der öffentlichen Wahrnehmung rücken.

News4teachers: Haben Sie eine persönliche Vision oder ein Leitmotiv als Lehrkraft?

Kai Passchier: Mein Ziel ist es, Dinge stetig zu verbessern. Schon als Schüler wollte ich dazu beitragen, dass sich Systeme positiv weiterentwickeln. Das gilt für die Schule genauso wie für die Gesellschaft insgesamt. Ich versuche meinen Schülerinnen und Schülern mitzugeben, dass es sich lohnt, Verantwortung zu übernehmen und aktiv an Verbesserungen mitzuwirken. Wenn jeder versucht, seine Umgebung ein Stück besser zu machen, können wir gemeinsam viel erreichen.

News4teachers: In Ihrem Unterricht setzen Sie sich auch mit innovativen Konzepten auseinander und drehen unter anderem Lernvideos für Ihre Schüler*innen. Wie muss man sich diese Videos vorstellen und welche Themen behandeln Sie dort?

“Viele Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund haben großes Potenzial, das jedoch durch Sprachbarrieren gehemmt wird”

Kai Passchier: Ich produziere diese Lernvideos für alle meine Schülerinnen und Schüler, die Unterstützung benötigen. In der Sekundarstufe I wende ich mich beispielsweise an Lernende, die Schwierigkeiten in Mathematik auf grundlegender Ebene haben. Mein Ziel ist es, ihnen die Angst vor Mathematik zu nehmen und sie darauf vorzubereiten, ihre Abschlussprüfungen zu bestehen. Ich erstelle auch Erklärvideos zu Themen wie der kritischen und systematischen Auswertung von Daten oder anderen Inhalten, die den Schülerinnen und Schülern besondere Schwierigkeiten bereiten.

Bei meinen Schüler*innen mit Migrationshintergrund berücksichtige ich sprachliche Hürden, um diese Zielgruppe bestmöglich zu unterstützen. In diesen Fällen gehe ich gezielt auf die Fachsprache ein, gebe Tipps zu wichtigen Begriffen und erkläre, wie sie sich die entsprechenden Inhalte erschließen können.

Mir ist diese Unterstützung besonders wichtig, weil viele Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund großes Potenzial haben, das jedoch durch Sprachbarrieren gehemmt wird. Ein Beispiel aus meiner eigenen Klasse ist ein ukrainischer Schüler, der seit Beginn des Ukrainekrieges in Deutschland ist. Er möchte später Arzt werden und ist sehr engagiert – tatsächlich hat er derzeit die beste Rechtschreibung in meiner Klasse. Dennoch hat er aufgrund der Sprachbarriere Schwierigkeiten im naturwissenschaftlichen Unterricht, was sich negativ auf seine Leistungen auswirken könnte. Um dem entgegenzuwirken, erstelle ich für ihn gezielt Videos mit Erklärungen oder ermögliche ihm eine freie Projektarbeit, bei der er Inhalte in seiner Muttersprache erarbeiten und mir anschließend übersetzt präsentieren kann. So kann ich seine Leistungen fair bewerten, ohne dass die sprachliche Hürde seinen schulischen Erfolg beeinträchtigt.

News4teachers: Wie sieht ein solches Video dann konkret aus?

Kai Passchier: Das hängt vom jeweiligen Thema ab. Eine kurze Erklärung zu einer schwierigen Aufgabe dauert etwa fünf Minuten. Bei komplexeren Themen können die Videos auch bis zu 20 Minuten lang sein. Ich nutze dafür mein iPad und ein spezielles Programm, mit dem ich Inhalte ähnlich wie in einer Vorlesung präsentieren kann. Ich zeige die Aufgaben, setze Markierungen und verwende einen Laserpointer zur Verdeutlichung. Dabei achte ich darauf, die Inhalte kompakt, aber dennoch verständlich zu vermitteln. Anschließend stelle ich die Videos den Schülerinnen und Schülern zur Verfügung oder lade sie schulintern bei YouTube hoch, falls die Datei zu groß für den direkten Versand ist.

News4teachers: Ihre Schülerinnen und Schüler loben Sie in der Begründung für die Nominierung auch für die vielen Projekte, mit denen Sie Ihren Unterricht gestalten…

Kai Passchier: Wenn es sich anbietet, versuche ich, im Unterricht projektorientierte Gruppen zu bilden, in denen die Schülerinnen und Schüler zusammenarbeiten, um ein konkretes Produkt zu erstellen. Das kann eine Präsentation sein, aber auch ein physisches Produkt, das sie selbst gebaut haben. Ich halte das für wichtig, da solche projektbasierten Arbeitsweisen in der Berufswelt immer relevanter werden.

Ein Beispiel ist das Projekt „Energieumwandler“. Die Schülerinnen und Schüler sollten sich in Gruppen selbstständig einen Energieumwandler überlegen, die Energiekette darstellen und Experimente durchführen, um den Wirkungsgrad zu berechnen. So lernen sie, wie viel Energie tatsächlich genutzt wird und wie viel verloren geht. Dieses Wissen hilft ihnen auch, gesellschaftliche Diskussionen, beispielsweise über E-Mobilität oder E-Fuels, besser einzuordnen.

Ein weiteres Projekt war eine Aufklärungskampagne zur aktiven und passiven Immunisierung. Die Schülerinnen und Schüler konnten sich eine Zielgruppe aussuchen und ein Medium gestalten, sei es ein Flyer, ein Video oder eine andere kreative Form. Ziel war es, medizinische Prozesse verständlich darzustellen und gleichzeitig eine ausgewogene Argumentation zu entwickeln.

“Gerade nach der Corona-Zeit musste vieles wiederbelebt werden, damit sich die Kinder und Jugendlichen wieder mit ihrer Schule identifizieren können”

News4teachers: Ehemalige Schülerinnen und Schüler schrieben auch über Sie: „Er brachte uns aber nicht nur den gewöhnlichen Pflichtstoff bei, sondern unternahm auch Exkurse in Themen wie künstliche Intelligenz.“ Für viele Lehrkräfte ist KI ein heikles Thema…

Kai Passchier: Ich verstehe die Diskussion, aber ich denke, man sollte sich an frühere Entwicklungen erinnern, zum Beispiel an die Einführung des Taschenrechners. Der Taschenrechner war einst umstritten, heute ist er ein etabliertes Hilfsmittel.

Ich nutze KI in meinem Unterricht unter anderem, um den Schülerinnen und Schülern beizubringen, kritisch mit den Antworten umzugehen. Zum Beispiel lasse ich eine KI eine Interpretation zu einer wissenschaftlichen Fragestellung erstellen. Die Schülerinnen und Schüler analysieren dann die KI-Antwort und überprüfen, ob sie korrekt ist oder wo Fehler liegen. So lernen sie, dass KI auf Wahrscheinlichkeiten basiert und nicht immer zuverlässig ist.

Später können die Kinder und Jugendlichen KI gezielt für Recherchen oder zur Visualisierung von Inhalten nutzen. Ich bringe ihnen die Bedeutung von Prompts bei und zeige, wie sie ihre Anfragen formulieren müssen, um gute Ergebnisse zu erhalten. Der kritische Umgang mit den generierten Informationen bleibt dabei zentral. Wenn man Unsinn in einen Taschenrechner eingibt, bekommt man Unsinn heraus. Genauso ist es mit der KI. Schülerinnen und Schüler, die ihre Hausaufgaben von der KI schreiben lassen, hätten früher vermutlich einfach aus Wikipedia kopiert. Solche Probleme gab es immer und wird es auch weiterhin geben.

News4teachers: Wie würden Sie das Unterrichtsklima an Ihrer Schule beschreiben? Haben Sie das Gefühl, dass die Schülerinnen und Schüler sich wohlfühlen und gerne lernen?

Kai Passchier: Das ist natürlich unterschiedlich, je nachdem, welche Schülergruppen man betrachtet. Außerdem hat sich das über die Zeit stark gewandelt. Vor zwei Jahren war das Klima nicht so gut. Es herrschte eher eine „Schule ist blöd“-Einstellung. Doch das hat sich langsam verbessert, weil an unserer Schule viel unternommen wurde, insbesondere durch verschiedene Projekte.

Wir nehmen regelmäßig an „Jugend forscht“ teil, engagieren uns in der “Lego League” und veranstalten Kunstausstellungen, an denen die Schülerinnen und Schüler teilnehmen können. Außerdem findet im März erstmals eine lange Nacht der Naturwissenschaften für die Schule und Besucher*innen statt. Gerade nach der Corona-Zeit musste vieles wiederbelebt werden, damit sich die Kinder und Jugendlichen wieder mit ihrer Schule identifizieren können. Das passiert jetzt allmählich. Generell nehmen die Schüler*innen solche Angebote dankbar an. Sie schätzen guten und engagierten Unterricht und sind gerne dabei, wenn neue Methoden ausprobiert werden.

“Ich bin überzeugt, dass es viele tolle Lehrkräfte gibt, die es genauso oder noch mehr verdient hätten als ich”

News4teachers: Wie haben Sie sich gefühlt, als Sie davon erfahren haben, dass Ihre Schülerinnen und Schüler sie für den Deutschen Lehrkräftepreis nominiert haben?

Kai Passchier: Ich wusste, dass meine Schülerinnen und Schüler mich vorgeschlagen hatten. Sie hatten es mir bei ihrem Abschluss gesagt und mir das Video gezeigt, das sie erstellt hatten. Das war natürlich eine tolle Erfahrung, denn unabhängig davon, um welchen Preis es sich handelt oder ob man gewinnt, allein die Tatsache, dass die eigenen Schülerinnen und Schüler einen vorschlagen, ist eine große Anerkennung. Es zeigt mir, dass das, was ich tue, richtig ist und wertgeschätzt wird. Als ich dann erfuhr, dass ich tatsächlich ausgewählt wurde, war ich völlig überrascht. Die Nominierung kam erst ein halbes Jahr später. Umso schöner war es dann, die Anerkennung zu erhalten. Gleichzeitig war mir das aber auch etwas unangenehm, weil ich überzeugt bin, dass es viele tolle Lehrkräfte gibt, die es genauso oder noch mehr verdient hätten als ich.

News4teachers: Haben Sie nach der Preisverleihung konkrete Auswirkungen für sich persönlich oder Ihre Schule bemerkt?

Kai Passchier: Ja, ich wurde durchaus darauf angesprochen, zum Beispiel beim Bäcker oder von Eltern, die mir gratulierten. Das war einerseits schön, andererseits aber auch ungewohnt für mich. Einige Schülerinnen und Schüler haben mich ebenfalls darauf angesprochen – manche mit Humor, indem sie sagten: “Ich finde, meine Lehrerin ist viel besser.” Daraufhin habe ich geantwortet: “Super, wenn du deinen Abschluss machst, dann unterstütze ich dich gerne dabei, sie für den Preis vorzuschlagen!” Ob meine Auszeichnung insgesamt einen positiven Effekt auf die Schule hatte, kann ich nicht genau sagen. Wir haben die Plakette, die wir erhalten haben, in der Schule ausgehängt, und es gab Beiträge auf den Social-Media-Kanälen.

News4teachers: Gibt es etwas, das Sie sich für Ihre zukünftige Arbeit wünschen würden?

Kai Passchier: Ich wünsche mir vor allem, dass Lehrkräfte besser unterstützt werden, damit sie sich auf ihre eigentliche Arbeit konzentrieren können. Die zusätzlichen Aufgaben neben der Unterrichtsvorbereitung sind enorm. Ich glaube, wenn Lehrkräfte hier entlastet würden, wäre das ein großer Gewinn für die Qualität des Unterrichts. Wir könnten dann unsere Energie in die Arbeit mit den Schülerinnen und Schülern stecken, anstatt sie mit Verwaltungstätigkeiten zu verbringen. Außerdem würde ich mir wünschen, dass die Meinungen und Erfahrungen der Lehrkräfte mehr in politische Entscheidungen einfließen. Es gibt viele Diskussionen über Probleme im Bildungssystem und die PISA-Ergebnisse, aber die Stimmen derjenigen, die täglich in den Schulen stehen, werden zu wenig gehört. Dabei könnte man mit einfachen Umfragen wertvolle Ideen sammeln. Nina Odenius führte das Interview

Deutscher Lehrkräftepreis: Das sind Deutschlands Lehrkräfte des Jahres – “stellvertretend für Zehntausende”

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unverzagte
8 Tage zuvor

Möglicherweise entgeht mir ein spannendes Interview, aber bei derartigen Plattitüden als Überschrift vergeht mir jedes Interesse. Ist die von einem Praktikanten gewählt worden?
Jede Sau weiß um die Bedeutung der Beziehungsebene insbesondere in pädagogischen Berufen: Lehramtsstudent*innen lernen sowas im ersten Semester und spätestens während erster Praxiseinsätze.

unverzagte
8 Tage zuvor
Antwortet  Redaktion

Frustrierte, ältere Kolleginnen gibts pro Anstalt minestens eine. In der Regel wissen die auch, dass ihr “bestgeplanter Unterricht” ohne jegliche Sympathie zum “Weissnix” lediglich gut für den Abfluss ist.

Katze
8 Tage zuvor
Antwortet  unverzagte

Waaaas pro “Anstalt” nur eine und nur ältere? Gibt’s nich! In unserer Anstalt steigt die Frustrierten-Population stetig.
Empfehlung für Shirt-Aufdruck!
Nicht ansprechen!
Ich bin genau so genervt,
wie ich aussehe.

unverzagte
8 Tage zuvor
Antwortet  Katze

Ist nur meine bauchgefühlte Schätzung, also nicht nerven lassen.

447
8 Tage zuvor
Antwortet  Katze

Also, bei mir ist es spiegelverkehrt.

Seit ich quasi Staatskohle schnorre und halt genau das mache, was von “Lehrern” heute gewollt ist (nett daherquatschen, bloß keinen richtigen Unterricht ausser für die 10%, die eh wollen, um fast jeden Preis die 4 geben)…
…joa, der Job ist echt cool und relaxt geworden.

Ab und zu denke ich noch: “Moment, das ist doch alles total falsch, was Du hier veranstaltest! Gleich wirst Du zum SL zitiert, das kann nicht gut gehen! IRGENDWANN KRIEGEN SIE DICH 😀 ”

Aber mit jeder verstreichenden Woche realisiere ich…das ist ***genau so**” gewollt! 😀

Man, hab ich mir das Leben unnötig schwer gemacht früher…lol über mich selbst 😀

Oldie
7 Tage zuvor
Antwortet  447

Auf dringende ärztliche Empfehlung mache ich für die wenigen Schuljahre bis zur Pension nur noch Dienst nach Vorschrift- nicht mehr und nicht weniger. Und wenn’s nicht der Gesundheit zuträglich ist, Krankschreibung.

GBS-Mensch
8 Tage zuvor
Antwortet  unverzagte

“Jede Sau weiß um die Bedeutung der Beziehungsebene insbesondere in pädagogischen Berufen(…)”

Offensichtlich nicht, wie hier immer eindrucksvoll dargelegt wird, wenn immer abschätzig-sarkastisch von fühli-fühli und leuchtenden Kinderaugen referiert wird.

Zudem: etwas lernen oder wissen und tatsächlich umsetzen (können) sind zwei verschiedene Paar Schuhe.

PaPo
8 Tage zuvor
Antwortet  GBS-Mensch

“Offensichtlich nicht, wie hier immer eindrucksvoll dargelegt wird, wenn immer abschätzig-sarkastisch von fühli-fühli und leuchtenden Kinderaugen referiert wird.”

Hat mit der Relevanz der Beziehungsebene allerdings absolut nichts zu tun und ist nicht “abschätzig-sarkastisch” den Schülern ggü., kritisiert wird damit was anderes.

GBS-Mensch
8 Tage zuvor
Antwortet  PaPo

“(…) kritisiert wird damit was anderes.”

Sodann erleuchten Sie mich bitte, was denn genau damit kritisiert wird.

Dass man in einem Klassenzimmer nicht mehr schalten und walten kann und seinen Stiefel durchziehen kann, ohne auf die Bedürfnisse der Zielgruppe Rücksicht nehmen zu müssen, wie in der guten alten Zeit?

Dann habe ich es richtig verstanden.

PaPo
8 Tage zuvor
Antwortet  GBS-Mensch

Wenn Sie die Antwoet auf das Offensichtliche, über das hier immer tatsàchlich geklagt wird, ernsthaft(!) wollen, warum dann die ‘patzige’ Reaktion (die btw lediglich etwas über Ihr eigenes Lehrerbild verröt)?

Dennoch:
Es geht z.B. um die Kritik an der Erwartung der Selbstaufgabe der Lehrer, die Aufgabe des Leistungsgedankens zugunsten von Befindlichkeiten (der Schüler, Eltern etc.) und der versucht-oktroyierten Illusion, dass der Dienst an sich, ungeachtet aller Widrigkeiten, auch Lphn an sich sei.
Bei genauerer Betrachtung werden Sie nämlich feststellen, dass die Rede von “von fühli-fühli und leuchtenden Kinderaugen” auf entsprechende Äußerungen bspw. gesellschaftlicher Akteure und polit. Entscheider hinweist, nicht auf die Schüler selbst.

Kostenlose Erleuchtungsleistung.
Bitteschön.

447
8 Tage zuvor
Antwortet  GBS-Mensch

Sie verwechseln (EIGENTLICH nötige, jedoch nicht mehr stattfindende)…
– ZWECKGEBUNDENE Autorität mit Sadismus
– ZWECKGEBUNDENE Forderung, eingeforderte Leistung mit (machtbessenem) “seinen Stiefel durchziehen”, “keine Rücksicht nehmen

Im übrigen können Sie doch ganz zufrieden sein:
Ich habe heute 45 von 90 Minuten einer Doppelstunde damit verbracht, mit einer Gruppe weiblicher SuS ausführlich (auf deren Wunsch hin) darüber zu sprechen, wie man den fiesen Streit darum schlichtet, wer mit dem örtlichen Hochhaus-Alpha “texten” und im Anschluss “rausgehen” darf. Wie man da offen kommunizieren kann, Konflikte besprechen kann usw.

WENIGER “Stiefeldurchziehen” und “übler Fachunterricht” geht doch garnicht – das ist doch mal 100% “Schülerorientierung”, deren “Bedürfnis”, oder? 😀

Sind Sie jetzt sehr zufrieden mit dieser Nutzung der Zeit?

Entscheiden Sie sich mal:

Ich würde ja sagen, da habe ich eine Personalstunde des Steuerzahlers verschwendet und mir 50% der Doppelstunde ‘nen lauen Lenz gemacht…aber GENAU DAS war da “Schülerbedürfnis”, gemäß “Schüüüülllaaaa, Schüüüülahhh”-Ideologie also genau “””richtig””‘.

Also – innerlich bösartige Fachkillerdrohne hat jetzt gefaulenzt?

Aber ach, ich ahne es schon…

Hätte ich mit “Kümmert euch bitte erstmal um eure Verhütung, ausserdem ist hier gerade Englisch, es geht weiter mit XYZ” reagiert – das wäre…

äh
….
..
.
*auch* “böse” gewesen?

Entweder bin ich tatsächlich Lehrer (und dann gehört sowas in SOL oder zur Schulsozialarbeit und Wissen, Bildung gepusht) – oder ich bin “schüüüülerorientiert”.

Denn vertrauensvolles, tatsächlich authentisches (!!!) Sprechen über Teenager-Beziehungsprobleme ist keine “5-Minuten-Impulsphase”.

Beides ***gleichzeitig*** geht 90% der Zeit nicht.
Ausser man macht halt unbezahlt dauerhaft massiv Überstunden.

GBS-Mensch
7 Tage zuvor
Antwortet  447

Sie konstruieren (mal wieder) einen Gegensatz zwischen Unterricht und Bindung, Beziehung, verkennend, dass das Letztered ein Vehikel für Ersteres ist.

Wenn Sie nicht schul- oder unterrichtsbezogene Teenieprobleme behandeln, statt Unterricht zu halten…warum sollte das meine Zufriedenheit oder Nichtzufriedenheit berühren?

Ich hätte es nicht gemacht.

Und so innovativ, wie Sie immer glauben, sind Sie nun nicht. Ich hatte in meiner Schülerlaifbahn genügend Lehrer, die die Unterrichtszeit mit Film gucken oder Anekdoten erzählen totgeschlagen haben.

Fräulein Rottenmeier
7 Tage zuvor
Antwortet  GBS-Mensch

Lesen Sie den Kommentar einen drüber von PaPo.
Niemand hat etwas gegen „leuchtende Kinderaugen“. Hier aber geht es um Eigenschutz und Fremdschutz. Es ist keinem Lehrer geholfen, ausgesaugt und missbraucht zu werden, nur weil er seinen Job gut machen möchte. Ich denke, dass ist hier überwiegend der Fall. Aber niemand muss über eine ungesunde Grenze gehen, nur weil der Dienstherr es so will.

GBS-Mensch
6 Tage zuvor

Leuchtende Kinderaugen sind der Grund, warum ich morgens aufstehe.

Es ist mir aus anderen Berufsgruppen nicht bekannt, dass sie öffentlich(!) gegen Kunden, Patienten, Klienten mit gehässig-abschätzigen Kommentaren und Zueignungen hetzen.
Das haben Lehrer exklusiv. Man könnte auch einfach eingestehen, dass man im falschen Beruf gefangen ist. Das wäre ehrlicher.

In anderen Berufsgruppen adressiert man Missstände dort, wo es verdient und angebracht ist.

Fräulein Rottenmeier
6 Tage zuvor
Antwortet  GBS-Mensch

Ich stehe morgens auf, damit ich das „tilt“ in den Augen meiner Kolleginnen verhindern kann……von leuchtenden Kollegenaugen brauche ich gar nicht träumen.

Und noch mal: Gute Arbeitsbedingungen führen zu zufriedenen Kollegen. Zufriedene Kollegen gehen eher mit Freude an die Arbeit und davon profitieren auch die Kinder.

Ausgelaugte Kollegen auf sind tendenziell genervter, wenig belastbar und haben oft eine kurze Lunte.
Was ich allerdings nur sehr selten erlebe, dass sich Kollegen despektierlich über die Kinder äußern, höchstens das Verhalten anprangern, welches der ein oder andere an den Tag legt.

GBS-Mensch
5 Tage zuvor

“Gute Arbeitsbedingungen führen zu zufriedenen Kollegen. Zufriedene Kollegen gehen eher mit Freude an die Arbeit und davon profitieren auch die Kinder.”

Es hat wohl niemand etwas gegen gute Arbeitsbedingungen, so wie niemand etwas gegen Gesundheit und Wohlstand hat.
Schlagen Sie mir lieber einmal die argumentati e Brücke, warum es wegen defizitärer Arbeitsbedingungen ständig und zigfach notwendig ist, auf den anvertrauten Kindern und Jugendlichen herumzuhacken.

“Ich stehe morgens auf, damit ich das „tilt“ in den Augen meiner Kolleginnen verhindern kann…”

Suum quique.

“Was ich allerdings nur sehr selten erlebe, dass sich Kollegen despektierlich über die Kinder äußern, höchstens das Verhalten anprangern, welches der ein oder andere an den Tag legt.”

Ich auch nicht oder eher weniger. Es beklagt sich bei uns auch niemand über die Arbeitsbedingungen.

Entweder sind wir beide im Paradies gelandet oder die machen das alles anonym im Internet.

Fräulein Rottenmeier
4 Tage zuvor
Antwortet  GBS-Mensch

„Es beklagt sich bei uns auch niemand über die Arbeitsbedingungen.

Entweder sind wir beide im Paradies gelandet oder die machen das alles anonym im Internet.“

Doch, natürlich klagen die Kolleginnen über die Arbeitsbedingungen. Zurecht wie finde! Aber es gibt hier zweierlei Paar Schuh: Einmal die Arbeitsbedingungen vor Ort, an denen insbesondere wir als SL etwas ändern können und die allgemeinen Arbeitsbedingungen, die durch das Schulrecht, bedingt sind und an denen SL nichts ändern kann.
Ersteres versuchen wir so gut es eben geht zu ermöglichen, für zweiteres können wir oft nicht tun, ohne aktiv Vorgaben zu missachten…..

Und nein, ich bin in keinem Paradies gelandet, aber an einer Schule, wo wir zusammenhalten und das Beste versuchen draus zu machen – jeden Tag aufs Neue….was auch wieder ein gerütteltes Maß an Energie kostet…..

Na ja
6 Tage zuvor
Antwortet  GBS-Mensch

Andere Berufsgruppen stimmen mit den Füßen ab und suchen sich einen anderen Arbeitgeber. Versuchen Sie das mal im Schuldienst…

GBS-Mensch
4 Tage zuvor
Antwortet  Na ja

Dagegen ist auch nichts auszusetzen.

“Versuchen Sie das mal im Schuldienst…”

Und da wurde sie wieder fachmännisch gezogen, die Opfer- und Kammerkarte.

Bla
6 Tage zuvor
Antwortet  GBS-Mensch

“Es ist mir aus anderen Berufsgruppen nicht bekannt, dass sie öffentlich(!) gegen Kunden, Patienten, Klienten mit gehässig-abschätzigen Kommentaren und Zueignungen hetzen.”
Macht es “das Private/innerhalb des Unternehmens” so viel besser? Und jaaaa das wird nicht gerade selten gemacht. Restaurant … Hotel … Markler … Bauarbeiter … Vertreter für (Automobil/Versicherungen) … Öffentlicher Nahverkehr … Usw.
Ansonsten gibt/gab es wohl einen “Influenzer-Trend”, bei welchen bspw. Pfleger mal so paar Gedanken zu ihren “Kunden” walten lassen haben … Das sehe ich schon als sehr öffentlich … Sogar straftrechtlich zu öffentlich relevant.
Im Bereich der Erzieher und Erzieherinnen ist das auch nicht sooo selten, oder?
Vielleicht liegt es auch mitunter daran, wo Sie Einblicke haben? Das Forum hier liegt eventuell näher als bei anderen Forentypen für Sie? Ebenfalls ist der Arbeitgeber eben hier (mitunter) ein öffentlicher Arbeitgeber … Kein Privater. Das macht einen deutlichen Reichweitenunterschied.
In vielen Lehrerzimmern wird halt auch gelästert. Macht es das “nicht-öffentlich” denn besser?

“In anderen Berufsgruppen adressiert man Missstände dort, wo es verdient und angebracht ist.”
Bei Kollegen und Kolleginnen? Direkt 1:1 beim Kunden?
Ich weiß ja nicht, ob Sie hier so ganz richtig liegen … Ohne zu müssen, da sowieso klar …: “Kurz Google”. Ok: Sie liegen hier eindeutig falsch. Nein, die Missstände werden nicht immer dort adressiert, “wo sie verdient und angebracht” sind.
Also wie man auf den Satz ernsthaft kommt …

GBS-Mensch
4 Tage zuvor
Antwortet  Bla

Sie sehen es mir bitte nach, dass ich nicht für jede Berufsgruppen suche und durchforste:

“Kigasite | Kindergarten Forum” https://www.kigasite.de

Einmal kurz gesucht und stichprobenartig gelesen…wirkt auf mich wesentlich konstruktiver und professioneller ohne Dauergepöbel und Dauerbeschimpfungen der Zielgruppe.

Bla
3 Tage zuvor
Antwortet  GBS-Mensch

Kein Problem, ich liste mal einige Beispiele aus Ihrem Link für Sie auf:

https://www.kigasite.de/t/wieviel-toleranz-muss-man-haben.68635/
https://www.kigasite.de/t/je-aelter-ich-werde.67843/
https://www.kigasite.de/t/warum-ist-ein-kind-faul.63898/
https://www.kigasite.de/t/umfrage-kinderkrippen-ja-nein.43339/#post-425599
https://www.kigasite.de/t/taschentuecher.59657/
https://www.kigasite.de/t/alternative-zum-erziehersein-in-der-kita.71041/

Ich zitiere mal Beispiele daraus, warum es vielleicht auch “dort” durchaus zu “Kontroversen” kommt/kam/kommen kann. Vielleicht finden Sie die Beispiele auch (Suchfunktion hilft ja …):

“Immer wieder lese ich zu vielen Anlässen, in denen ein Kind nicht der breiten Norm entspricht Aussagen wie “Das Kind ist zu faul/bequem”. Wenn man nun das Forum durchforstet kommt auch häufig gleich die Erklärung dazu: Die Eltern sind entweder auch faul/bequem oder sie verwöhnen das Kind zu sehr. In einigen Fällen werden natürlich auch medizinische Hintergründe vermutet.

In diesem Thread würde ich gerne darüber diskutieren – und zwar losgelöst von bisherigen Threads, in denen solcherlei Einstellungen geäußert wurden. ”

“Bei solchen Familien bin ich froh, wenn die Kids den ganzen Tag bei uns sein können. Solche Eltern sind doch meist bildungsungewohnt (boah – was für ein neumodisches, pseudofreundliches Wort für dumme und faule Menschen :kotz: ) und “parken” ihre Kinder zu Hause nur vor TV und Playstation, nebeln sie wahrscheinlich noch mit Zigarettenqualm ein.
Wir haben zur Zeit einen Jungen in der Kita (Mutter und Vater Harz IV, er zudem regelmäßig im Knast) dessen Eltern auch nur zu Hause hocken. Für dieses Kind gilt:
Ist er 2 – 3 Tage ohne ärztliches Attest nicht da – müssen wir sofort das Jugendamt informieren.
Für solche Kids gibt es nix besseres als Kita!”

Ansonsten noch Beispiele von/in Blogs/Beiträgen/Foren/was auch immer:

https://www.rund-ums-baby.de/eltern-forum/aktuell/bin-etwas-erschrocken-ueber-den-beitrag-unten__1902116
https://www.vice.com/de/article/arbeiten-in-der-kita-kranker-scheiss-aus-dem-leben-einer-erzieherin/
https://www.rund-ums-baby.de/eltern-forum/kigakids/die-boesen-erzieher-innen__1345897
https://www.tz.de/muenchen/stadt/muenchner-kindergaertnerin-packt-aus-manche-eltern-sind-unfassbar-dumm-92819213.html
https://www.urbia.de/forum/4-kindergartenalter/5890138-erzieherinnen-welche-eltern-findet-ihr-schwierig
https://www.urbia.de/forum/4-kindergartenalter/5111600-erzieherinnen-faul-u-nachlaessig-was-kann-man-konkret-tun
https://dierabenmutti.de/2017/05/10/erzieherinnen-gezwungene-ersatzeltern-fuer-viele-kinder/
https://www.reddit.com/r/de/comments/prvuvi/erzieherh%C3%B6lle/?rdt=58221
(https://www.leben-und-erziehen.de/kind/kinderbetreuung/nie-wieder-elternvertreterin-im-kindergarten-15289.html)
(https://www.vice.com/de/article/10-fragen-an-eine-erzieherin-die-du-dich-niemals-trauen-wurdest-zu-stellen/)

Zudem ist das Forum hier auch an und für Erzieher wohl gedacht. Ebenfalls für Eltern, Kinder/Jugendliche und ich nehme mal an generell allen Interessierten … Wer weiß schon wer hier wie “ablästert” und Lehrkraft/Erzieher/was auch immer ist/war.

Ich will hier auch keine ErzieherInnen anprangern. Ich gehe davon aus, dass die meisten von ihnen einen guten Job machen und nicht einfach so sich für den Beruf entschieden haben.
Die guten Rahmenbedingungen und den Blick auf die Millionen wird es zumindest nicht sein.
Habe einfach mal Ihren Link hergenommen und kurz gegoogled, ob man weiteres “so einfach” findet. Ja. Aber auch das [solche Äußeringen] wird eine absolute Minderheit sein und ist zu vernachlässigen meiner Meinung nach. Unzufriedenheiten in sozialen Berufen aufgrund der Rahmenbedingungen und/oder dem sozialen Wandel kann ich durchaus nachvollziehen und steigen wohl generell an. Dazu eventuell gerne mal etwas überspitzt oder “aus der Tagesstimmung” heraus.

Wie gesagt … Bei den Pflegern gab/(gibt?) es “Einzelbeispiele” auch in den sozialen Medien/YT/offensichtlich Tiktok … Dort wurden einige Pantienten und Patientinnen durch einen öffentliche Live-Stream (“Pflege Influenzer” …) ziemlich bloß gestellt und beleidigt. Auch das ist zum Glück die absolute Minderheit, welche sowas machen.

Man muss halt auch irgendwo differenzieren, wie was gemeint ist und auf was es abzielt …
Es gibt bspw. einen gewaltigen Unterschied zwischen “Alle Schüler und Schülerinnen sind dumm” und “Das Abitur wird Jahr für Jahr leichter gemacht … (Müssen die SuS überhaupt noch was können?)”.

GBS-Mensch
3 Tage zuvor
Antwortet  Bla

“Kein Problem, ich liste mal einige Beispiele aus Ihrem Link für Sie auf:”

Ich lese da lediglich zivilisierte Diskussionen, zivilisierten Austausch.

Auf Ihre Links zu Verblödungsplattformen wie Vice oder Reddit werde ich nicht klicken. Aber trotzdem vielen Dank für die Mühe.
Den Linktexten entnehme ich, dass es sich vielfach um Eltern handelt. Eltern sind keine Profession.

Ihren letzten Absatz betreffend, lese ich hier ständig solche Generalisierungen.

Bla
3 Tage zuvor
Antwortet  GBS-Mensch

Dann nennen Sie doch bitte mal konkrete Beispiele, welche hier für Sie “grenzüberschreitend” sind … Bei allen von mir verlinkten Links sehe ich durchaus Anprangerungen und Seitenhiebe … Überlesen Sie das? Muss man direkt mit Schimpfwörter ankommen, “damit es zählt”?
Wo machen Sie hier denn den Unterschied?

Dann haben Sie eben nicht genau gelesen. Auch okay … Bei allen Links kann man den Beruf des Erziehers/der Erzieherin (deutlich) rauslesen. Diejenige, bei der das nicht so (Elternsprecherin) ist habe ich tatsächlich in Klammern () gesetzt … Eine Weitere auch (), da es dort um ein Interview geht und die interviewte Person zwar Seitenhiebe hab, aber der Fragestellung wegen … Könnte man natürlich auch anders formulieren, muss man nicht.

Auch auf solchen (Verblödungs-)Plattformen gibt es halt eben Menschen, welche etwas schreiben. Natürlich können Sie hier wieder “ausweichen”, ändert jedoch nichts an “der öffentlichen” Präsenz. Die gibt es eben auch bei solchen Plattformen. Glaube das muss man hoffentlich nicht weiter erklären?
Mache ich mal trotzdem: Sie können bspw. persönlich Tiktok ignorieren und meiden. Es stellt trotzdem eine gesellschaftliche Relevanz dar. Öffentlich wäre es zudem auch.

Woran scheitert es denn, dass ich hier Bezüge herstellen kann und Sie anscheinend nicht? Nicht genau gelesen? Wundert mich jetzt etwas ehrlich gesagt …

Ja, die Generalisierungen gibt es auch hier. Das versuche ich persönlich zu vermeiden. Alles Weitere wäre halt “Kontaktschuld (des Berufes)”. Und da werden wir nicht sonderlich weit kommen, wenn Sie aufgrund einiger Leute, die hier als LuL genalisieren gleich auf die Gesamtheit durch Kontaktschuld gehen. Das müssen Sie doch verstehen oder nicht? Wollen Sie hier auf die selbe Stufe diesbezüglich herabsinken? “Der hat aber auch … Und deshalb haben (bestimmt) alle … Und deshalb mach ich das auch …”?

GriasDi
5 Tage zuvor
Antwortet  GBS-Mensch

Zitat:
“Es ist mir aus anderen Berufsgruppen nicht bekannt, dass sie öffentlich(!) gegen Kunden, Patienten, Klienten mit gehässig-abschätzigen Kommentaren und Zueignungen hetzen.”

Mir schon

Oben.an.Deck
5 Tage zuvor
Antwortet  GBS-Mensch

Sie kennen niemanden, der im Krankenhaus (Stichwort Verhalten der Patienten) arbeitet? Sie unterhalten sich niemals mit ihren Handwerkern (Stichwort Zahlungsmoral der Kunden)? Sie unterhalten sich niemals mit Polizisten (Stichwort …)?

Ich kenne aus so ziemlich jeder Branche Leute, die genug über die Schattenseiten ihres Berufes und das Verhalten ihrer “Kundschaft” zu berichten hat. Vielleicht sollten Sie einfach mal mehr unter Menschen gehen!

Bla
3 Tage zuvor
Antwortet  Oben.an.Deck

Fairerweise hat GBS-Mensch von “öffentlich” gesprochen. Daher meine (öffentlichen) Links …

Im “Privaten” sollte er ja seeeehr schnell auf viele Beispiele kommen.
Klassiker ist gerne auch mal der Friseur.

Weitere Beispiele im öffentlichen Rahmen sind:
Durchaus auch Politiker.
“Influenzer” ebenfalls … Braucht man auch nicht viele “Meinungsvideos”/”Statements” usw. mal anschauen.

PaPo
4 Tage zuvor
Antwortet  GBS-Mensch

“Leuchtende Kinderaugen sind der Grund, warum ich morgens aufstehe.”
Glückwunsch. Und? Erhalten Sie Ihren täglichen Lohn?
Verfingen die entsprechenden Appelle zur bedingungslosen Selbstaufgabe seitens der DIenstherren bei Ihnen?

“Es ist mir aus anderen Berufsgruppen nicht bekannt, dass sie öffentlich(!) gegen Kunden, Patienten, Klienten mit gehässig-abschätzigen Kommentaren und Zueignungen hetzen.”
Wenn Ihnen das Forum hier bereits “öffentlich(!)” ist (öffentlicher wird es bei Lehrern eher nicht), dann sollten Sie lieber nicht in öffentliche Diskussionsforen anderer Berufsgruppen schauen, die mit “Kunden, Patienten, Klienten” etc. (Erzierherinnen; Mitarbeiter im IT-Support; Servicekräfte in der Gastronomie etc. etc. etc.) direkt zu tun haben… ihr argumentum ad ignorantiam könnte arg ins Wanken geraten………

… mal abgesehen davon, dass Ihre Rede von “mit gehässig-abschätzigen Kommentaren und Zueignungen [sic] hetzen” ja, wie wir hier bereits festgestellt haben, ein Strohmann bleibt, garniert mit einer gewissen Aversion der Profession des Lehrers ggü.

GBS-Mensch
3 Tage zuvor
Antwortet  PaPo

“Glückwunsch. Und? Erhalten Sie Ihren täglichen Lohn?
Verfingen die entsprechenden Appelle zur bedingungslosen Selbstaufgabe seitens der DIenstherren bei Ihnen?”

Ich erhalte ein, selbstverständlich viel zu geringes, Gehalt, ja. Habe aber in meinem Erwerbsleben durchaus mit anderen Dingen wesentlich mehr verdient.

Es hat noch niemand solcherlei Appelle an mich herangetragen. Ich stehe auch nicht in einem Dienstverhältnis, insofern habe ich keinen Dienstherren.

“dann sollten Sie lieber nicht in öffentliche Diskussionsforen anderer Berufsgruppen schauen,”

Ich habe in einem anderen Beitrag anlässlich der hiesigen Diskussion ein Forum verlinkt. Konnte da nach summarischer Prüfung nichts Auffälliges entdecken.

Es freut mich aber, dass Sie bei allen Selbstaufgabeproblemen Zeit und Muße haben in IT-Service- und Gastroforen zu schmökern.

PaPo
2 Tage zuvor
Antwortet  GBS-Mensch

“Ich erhalte ein, selbstverständlich viel zu geringes, Gehalt, ja. Habe aber in meinem Erwerbsleben durchaus mit anderen Dingen wesentlich mehr verdient.”
Ich schrieb nicht von Geld, sondern von “[l]euchtende[n] Kinderaugen”.

“Es freut mich aber, dass Sie bei allen Selbstaufgabeproblemen Zeit und Muße haben in IT-Service- und Gastroforen zu schmökern.”
Tipp: Ohne Selsbtaufgabe bleibt mehr Freizeit und Lebensqualität.

Stromdoktor
2 Tage zuvor
Antwortet  PaPo

“garniert mit einer gewissen Aversion der Profession des Lehrers ggü.”

Ist ja Ihr Standardargument…

Ehrlich gesagt glaube ich mittlerweile, dass Sie größere Aversionen gegenüber Ihrer eigenen Profession (insbesondere zu Ihrem Dienstherrn, den politischen Entscheidern, den Kunden und Kollegen), als andere dieses jemals könnten…

PaPo
2 Tage zuvor
Antwortet  Stromdoktor

“Ist ja Ihr Standardargument…”
Tatsächlich artikuliere ich diese Feststellung exkl. dort, wo Dgl. ohnehin overt/evident ist, einfach zur Einordnung des Ggü., um es entsprechend beim Namen zu nennen. Diese Feststellung hat in all den Jahren i.d R. äußerst vereinzelte ‘Eintagsfliegen’ getroffen, die sich nach hier verirrten (und die sich hier i.S.v. Lehrer seien per se “faule Säcke” mal Frust runterschreiben wollten). Dass es es Sie hier aber seit Jahren trifft, muss am konkreten Inhalt Ihrer Kommentare liegen. Die Feststellung wird ja auch nicht weniger wahr, wenn Sie monieren, ständig Ziel derselben zu sein, was soll das überhaupt für ein Gegenargument sein?

“Ehrlich gesagt glaube ich mittlerweile, dass Sie größere Aversionen gegenüber Ihrer eigenen Profession”
Machen Sie woran fest? Oder ist das lediglich wieder einer Ihrer ünlichen roten Herine? Ist ja Ihr Standardargument…

“insbesondere zu Ihrem Dienstherrn, den politischen Entscheidern, den Kunden und Kollegen”
Aversionen ggü. dem Dienstherrn und polit. Entscheidern? Ich benenne hier regelmäßig konkrete strukturelle u./o. systemische, i.d.R. vermeidbare Probleme u.ä., komplett in einem legalen Rahmen der dergestalt ist, dass ich Dgl. auch unter Klarnamen artikulieren könnte (ich fände mich bisweilen allenfalls auf internen Listen als ‘unangenehm’ wieder, wie auch jeder Gewerkschafter o.ä.) – das sollte eigtl. niemandem ein Problem sein, der keine Kotauhaltung von den Bediensteten fordert (weshalb Ihnen dies ja auch ein ‘Sein des Anstoßes’ ist, war es Ihnen ja bereits unerträglich, dass sich Lehrer auf dem Zenit der Pandemie, während alle de facto komplett schutzlos waren, darüber beklagten, wie der Dienstherr mit ihnen verfuhr – Sie wollten, dass die Lehrerschaft komplett klaglos Präsenzunterricht ‘durchzuziehen’ habe…).

Aversionen ggü. meinen Kunden? Ich bin Staatsbediensteter, aber nicht DIenstleister. Meine Schüler sind nicht meine Kunden, sondern meine Schüler. Die Eltern meiner Schüler sind es erst recht nicht. Aber wenn Sie sich als Kunde von Lehrern verstehen, erklärt Ihre “KiK”-Mentalität auch Ihre Aversionen ggü. der Leherschaft, die das offenbar nicht so sieht…

Aversionen ggü. Kollegen? *lol* Wie kommen Sie denn auf diesen Unsinn? Haben Sie da mal wieder was geschrieben, nur um des Schreibens Willen? 😉

447
6 Tage zuvor
Antwortet  GBS-Mensch

Hey, ich bin auf’m Job.
Innovation ist nicht meine Aufgabe.

Indra Rupp
6 Tage zuvor
Antwortet  447

Sie können das machen oder es lassen. Richtig fies sind Sie, wenn Sie den Mittelweg gehen und den Streit auf Englisch klären! 😉

447
5 Tage zuvor
Antwortet  Indra Rupp

Die Idee ist super gut.

Bla
8 Tage zuvor
Antwortet  GBS-Mensch

Bringen Sie doch paar Beispiele …
Also zu den Kinderaugen beispielsweise: Hier geht es oft im Kontext um “alles gefallen lassen”, wegen leuchtender Kinderaugen. Das ist nichts gegen Kinder, ganz im Gegenteil sogar … Bessere Rahmenbedingungen helfen allen. Warum sollte man sich ständig unter schlechten Rahmenbedingungen opfern, um mit Begründungen wie “aber die Kinder” als Totschlagargument abgespeist zu werden? Wäre es nicht besser, wenn die Rahmenbedingungen – auch für die Kinder – verbessert werden würden?
Kann man verstehen, muss man nicht.

Im Bezug auf “Fühli Fühli” ist das doch sehr kontextgebunden … Daher bitte ein Beispiel. Oft handelt es sich da um “hören-sagen” und/oder “aus Elternsicht empfinde ich …”. Und beides sind eben “Fühlis” (meistens). Im Diskurs ist ebenso eine Einordnung in Fakten und Emotionen und emotionsgeladenen Fakten wichtig … Braucht man nicht weiter erläutern, oder?

“Dass man in einem Klassenzimmer nicht mehr schalten und walten kann und seinen Stiefel durchziehen kann, ohne auf die Bedürfnisse der Zielgruppe Rücksicht nehmen zu müssen, wie in der guten alten Zeit?”
Wo wurde das denn gefordert? Bitte Quellenbelege und Zitate.
Falls Sie jetzt auf “aber ihr wollt Regeln” hinweisen: Ja… Regeln gehören zu einer Gesellschaft dazu. Im Privatleben, sowie im Arbeitsleben, als auch in/an der Schule. Und wenn es für bestimmtes Verhalten keine Regeln und (noch wichtiger) Konsequenzen gibt … Dann endet das gewöhnlich in Chaos und Gewalt. Wenn es keine Regelverstöße hingegen gibt, ist doch alles sowieso kein Problem dann. Nur falls es diese gibt … Dann kann und sollte man diese auch anweden können. Wo sieht man darin bitte etwas negatives? Das ist ein Mittel um sowohl sich, als auch Betroffene vom Regelverstoß, als auch andere SuS zu schützen.
Ich bin mir absolut sicher, dass Sie kein Zitat von Papo finden, wo er ernsthaft von Pro Prügelstrafen sprechen oder gar fordern würde …

GBS-Mensch
7 Tage zuvor
Antwortet  Bla

Ich beziehe mich darauf, was hier in den Kommentaren immer so abgelassen wird. Da gibt es Beispiele zu Tausenden.

Dann schreiben Sie doch von leuchtenden Vorgesetztenaugen…

Ich habe weder etwas gegen Regeln noch gegen Konsequenzen. Ganz im Gegenteil.
Und wogegen ich ganz sicher gar nichts habe sind leuchtende Kinderaugen.
Ganz im Gegenteil freue ich mich immer, wenn ich daran teilhaben oder dafür sorgen kann.

Bla
6 Tage zuvor
Antwortet  GBS-Mensch

Dann wäre es doch ein Leichtes gewesen auch welche hier zu zitieren?
So steht die Aussage einfach weiterhin offen … Weiterhin auch kontextlos.

Aber Sie haben doch immer noch nicht den Kontext verstanden. Bspw. geht es nicht (direkt) um Vorgesetztenaugen, sondern um das Argument der “aber die armen Kinder” (leuchtende Kinderaugen) als Totschlagargument auf Seiten von einigen Leuten (AG/KuK). Das sollte normalerweise auch jeder und jede, der/die nur ein wenig länger hier aktiv ist verstehen und einordnen können. V. A. wenn man in dem Bereich eben tätig ist.

Ja, das ist der Normalfall, dass man sich dann freut. Ändert trotzdem nichts daran, dass verbesserte Ressourcen eben der “way to go” sind. Und das sollte der AG auch stellen, wenn schon gefordert von ihm …

DerechteNorden
7 Tage zuvor
Antwortet  GBS-Mensch

Denkbar ist, dass man damit kritisiert, dass Gesellschaft und Politik von Lehrkräften erwarten, dass sie selbst dafür sorgen, dass sich alle Kinder/Jugendlichen in ihrem Unterricht immer wohlfühlen (“fühli-fühli”) und immer alles so toll geplant aufbereitet ist, dass alle Kids immer begeistert im Unterricht mitmachen, weil sie alles so interessant finden und sie deshalb auch alle hochmotiviert sind (“Leuchtende Kinderaugen”), unabhängig davon, dass die häuslichen und sozialen Umstände vieler Kids genau das aber gar nicht ermöglichen und Lehrkräfte nicht die Kapazitäten dafür haben, die Probleme, die die Kids mitbringen und die sie davon abhalten sich wohlfühlen zu können und/oder interessiert und motiviert zu sein, nicht nur immer adäquat zu berücksichtigen, sondern sogar zu beheben.

Man darf nicht vergessen, dass Lehrkräfte zu aller erst einmal Wissen und Methoden vermitteln sollen.
Ja, wir haben auch einen Erziehungsauftrag. Allerdings lautet der nicht: Ersetzen Sie die Eltern und bringen sie Ihren Schützlingen alles bei, das diese bisher nicht vermittelt haben (u.a. Bedürfnisaufschub), und seien Sie außerdem die wichtigste Bezugsperson für Ihre Schützlinge, die ihnen Liebe, Anerkennung und Geborgenheit gibt.

Vielleicht verstehen Sie es jetzt?

GBS-Mensch
7 Tage zuvor
Antwortet  DerechteNorden

Dann adressieren Sie doch die Leute, gegen die Sie etwas haben.

“Man darf nicht vergessen, dass Lehrkräfte zu aller erst einmal Wissen und Methoden vermitteln sollen.”

Und das geht am effektivsten über Bindung, Beziehung und leuchtende Augen.

DerechteNorden
7 Tage zuvor
Antwortet  GBS-Mensch

Wieder einmal haben Sie nichts verstanden. Vielleicht lesen Sie mal richtig?!
Es gibt nicht nur schwarz oder weiß.
Gerne.

Bla
6 Tage zuvor
Antwortet  DerechteNorden

Dachte schon, dass es ein Senderproblem vielleicht wäre … Aber ist weiterhin das Empfängerproblem hierbei…

PaPo
6 Tage zuvor
Antwortet  GBS-Mensch

“Dann adressieren Sie doch die Leute, gegen die Sie etwas haben.”
Das ist der Punkt:
Das machen wir hier bereits seit Jahr und Tag, was Sie (trotz Erläuterung) missverstehen (wollen?).

PaPo
6 Tage zuvor
Antwortet  GBS-Mensch

Auch den Kommentar von @Katze sollten Sie u.U. noch ein paar mal imtensiver umd ohne emtsprechenden Bias lesen.

447
8 Tage zuvor
Antwortet  PaPo

Hab regelmässig Trauben von SuS an den Hacken und kann mich keine Freistunde zum Heissgetränk schleichen ohne 1-5 mal freudig begrüsst zu werden…tjah, scheint also so zu sein, dass..

– der konsequente Abbau von “bösartigem, altmodischem Fachunterricht” nicht nur mein Leben extrem entstresst und meine Freizeit (sowie meine Copypasta-Youtube-Quote) deutlich erhöht hat.

– der konsequente invest in Gedöns & nett daherquatschen meine Beliebtheit steigert.

Gut, wissen und vor allem können die SuS halt so 30-50% weniger…ABER dabei gabs immer gute Fühli-fühlis fürs Bauchi-bauchi…
…das müsste doch jetzt dem GBS-Mensch gefallen, oder?
Oder?
Äh, oder?
Hallo, ist da noch wer?

GBS-Mensch
7 Tage zuvor
Antwortet  447

Dem GBS-Menschen gefiele es, wenn Lehrende die Menschen die vor Ihnen sitzen, auch auf der Beziehungs- und. Indungsebene ernstnähmen und Ihren Job machten und insbesondere verstünden, dass der Job inzwischen andere Anforderungen hat als vor 30, 40, 50 Jahren und dem durch Rechnung trügen.

Gehässig-abwertende Kommentare über Anvertraute gefallen dem GBS-Menschen, wie mehrfach erläutert, nicht.

PaPo
6 Tage zuvor
Antwortet  GBS-Mensch

Sie üben sich hier on einer einseitigen Phantomdiskussion mit Strohmanncharakter.

Bla
6 Tage zuvor
Antwortet  GBS-Mensch

“und insbesondere verstünden, dass der Job inzwischen andere Anforderungen hat als vor 30, 40, 50 Jahren und dem durch Rechnung trügen.”

Und dazu braucht man eben andere Mittel und Ressourcen als vor 30-50 Jahren. Da helfen die “Kinderaugen” als Argument halt auch wenig. Sorry, ist einfach so. Der Gesellschaftswandel geht schnell und kontinuierlich. Die Ressourcen hinken massiv nach.

Falls das an Ihrer Schule nicht so ist … Prima. Den Blick etwas weiten schadet dann allerdings auch nicht. Falls auch an Ihrer Schule Ressourcen fehlen … Worüber sprechen wir dann hier bitteschön?

GBS-Mensch
6 Tage zuvor
Antwortet  Bla

“Und dazu braucht man eben andere Mittel und Ressourcen als vor 30-50 Jahren.”

Ja, sicher. Der Kollege im Interview referiert darüber. Das prallt aber an den meisten hier ab.

Ein anderes Beispiel sind MPTs. Da gibt es hier auch genügend, die daran kein gutes Haar lassen.

“Falls das an Ihrer Schule nicht so ist … Prima.”

Ist tatsächlich nicht so. Ja finde ich auch.

“Den Blick etwas weiten schadet dann allerdings auch nicht.”

Ich habe jede Hochachtung vor Menschen, die unter miserabelsten Bedingungen, etwa in Brennpunktstandorten, arbeiten müssen.

Vor Menschen, die unter kuscheligen Bedingungen arbeiten dürfen, aber gleichzeitig so tun als wären sie unter Tage angekettet und darüber verzweifeln, dass die Welt sich in den letzten Jahrzehnten ein bisschen gedreht hat, habe ich nicht die geringste Hochachtung.
Das ist meistens so der Typus Gymnasiallehrer im gut situierten Vorort.

PaPo
6 Tage zuvor
Antwortet  GBS-Mensch

Ihre Mpttenkiste mit Ressentiments ist bodenlos…

Bla
6 Tage zuvor
Antwortet  GBS-Mensch

“Ja, sicher. Der Kollege im Interview referiert darüber. Das prallt aber an den meisten hier ab.”

Ja, verstehe ich als Argument.
Ich finde die Beiträge von Kai Passchier generell sehr sympathisch und gut.
Auch er gibt ja durchaus Kritik am System, oder nicht?
Bspw. Reformwunsch des Referendariats, Reformwunsch des Studiums (Duales Studium bspw.), bessere Verknüpfung von Uni/Hochschule und Schule usw.
Und auch er erkennt natürlich (an), dass kleinere Klassen und weniger Stundendeputat durchaus Vorzüge haben.
Zudem, dass der Job massiv stressig sein kann (und auch ist).
Und ja, trotzdem findet er so sein “eigenes” Konzept und seinen Weg und entwickelt diesen als Prozess weiter durch Erfahrung.

Die Frage ist dann zum Beispiel die Möglichkeit der Durchführungen:
– Wieviel Zeit (bzw. zusätzliche Zeit über das Deputat) verwendet er (oder man selbst)?
-> Was fällt dann ggf. “eben weg”?
– Wie sind die Ressourcen der Schule?
– Wie sind die Vorgaben und Konzepte der Schule?
– Wie ist die Schulleitung?
– Wie ist das Kollegium?
– Wie ist das “Clientel” (SuS und Eltern)
– Wieviel (Gestaltungs-)Freiraum wird einem eingestanden?

Beispielsweise bietet die
IGS-Marienhafe (laut Homepage) Niederländisch und Robotik an. Entweder man hat eben Fachkräfte und Materialien diesbezüglich oder man hat sie nicht oder man “muss sie erst holen”. Dazu muss es eben das Deputat usw. zusätzlich hergeben.
Selbiges gilt natürlich für andere Angebote.

Oder eben generelle Rahmenbedingungen:
IGS-Marienhafe bspw.:
Schulbegleitungen, Schulsozialarbeiter/Sozialinsel, Diensttablet, Jahrgangsteilung/Jahrgangsleitungen (Team), Konzept (bspw. SIEL), Selbstlernzentrum/Bibliothek, (Digitalisierung), Elternmitarbeit, Förderung von Instrumenten (“Bläserklassen”), Platz/Räumlichkeiten, (großes Kollegium)

Jeder der an mehreren Schulen war und v. A. auch an/mit mehreren zusammen(ge)arbeitet (hat) weiß, dass die jeweiligen Ressourcen massivst unterschiedlich sind.
Das hängt halt mitunter von den Ländern und v. A. den Kommunen ab. Warum hier kein “(Schul)Standard”? Das ist erstmal politische Ebene und Verantwortung.

Als persönliches Beispiel liegen zwischen meiner jetzigen Privatschule und meiner letzten Regelschule von den Ressourcen her wirklich gewaltige Berge … Und mir fallen (trotzdem) auch für “meine” Privatschule so viele Verbesserungswünsche ein.

Wirkliche MPT haben schonmal sehr (!) viele nicht. Da liegt doch schonmal das erste Problem.
Richtige MPT sind auch genau solche … Sie sollten unterstützen und entlasten. Häufig wird allerdings bspw. ein einziger Soz-Päd. mit sehr sehr wenigen Stunden (für mehrere Schulen) schon als MPT verkauft. Und das ist schlichtweg eine Frechheit. Genau das wird kritisiert.
Zudem ist es … wie so oft … Glückssache, ob man “was Taugliches” erwischt. Mir (und den Kids) bringt es wenig, wenn ein Soz.-Päd. mehr Arbeit mitbringt/macht, als “erledigt”. [Stichworte: Reine Forderungen, Bürokratie, sinnfreie Gespräche – statt sinnvolle Gespräche, usw.]
Ich bin mir ziemlich sicher, dass wirklich sinnvoll geplante und durchgeführte MPT kaum jemand hier kritisiert. [Ausreißer gibt es immer …]

“Ist tatsächlich nicht so. Ja finde ich auch.”
Dann Glückwunsch. Und das meine ich wirklich auch so. So sollte es nämlich auch sein – nur eben bestenfalls überall.
Kommen Sie mal ggf. etwas rum und holen neue Eindrücke. Empfehle ich generell allen LuL, welche “nur am gleichen Ort” sind. Dann wertschätzen Sie Ihre Schule gegebenenfalls sogar nochmal mehr als eh schon.

“Ich habe jede Hochachtung vor Menschen, die unter miserabelsten Bedingungen, etwa in Brennpunktstandorten, arbeiten müssen.”
Ich auch. Und genau deshalb gibt es eben Forderungen nach Ressourcen und besseren Rahmenbedingungen – sehr gerne zusätzlich zu leuchtenden Kinderaugen. Die glühen dann nämlich vielleicht sogar noch mehr, wenn man mal gute Rahmenbedingungen (auch und v. A. für SuS) macht und hat.
Als Totschlagargument lasse ich die “leuchtenden Kinderaugen” alleinig weiterhin jedoch nicht durchgehen.

“Vor Menschen, die unter kuscheligen Bedingungen arbeiten dürfen, aber gleichzeitig so tun als wären sie unter Tage angekettet und darüber verzweifeln, dass die Welt sich in den letzten Jahrzehnten ein bisschen gedreht hat, habe ich nicht die geringste Hochachtung.
Das ist meistens so der Typus Gymnasiallehrer im gut situierten Vorort.”
Ich habe weder Gymnasiallehramt studiert, noch arbeite ich an einem Gymnasium.
Aber auch hier … Was gibt denn das System und der Rahmen vor?
Das mehrgliedrige Schulsystem.
Und hier ist man normalerweise weder “Brennpunktschule”, noch hat man primär den Erziehungsbereich als Fokus. Das mag sich die letzten Jahre (etwas) verlagert haben … Gründe dazu gibt es eben auch – politisch gemacht und (damals) gewollt. Auch das ist “das neue System” und “der neue Rahmen” eben.
Vielleicht haben sich einige Gym-LuL (damals) genau deshalb dafür entschieden. Das kann ich nicht beurteilen.

Für mich persönlich gehört Erziehungsarbeit eben genauso zum Job dazu wie Fachunterricht usw.
Über die Anteile und die gesellschaftliche Verlagerung lässt sich jedoch (stark) diskutieren. Und das ist eben auch ein Punkt, welchen man kritisieren kann und meines Erachtens nach auch absolut darf.
Fordern und Fördern … Nur zu Fordern gibt eben einen Backlash (früher oder später).

Andreas
6 Tage zuvor
Antwortet  GBS-Mensch

Mit anderen Worten: 447 macht alles richtig.

AvL
7 Tage zuvor
Antwortet  PaPo

Sie geben hier stets ihr Bestes, um die Beziehungsebene in eine nicht waagerechte Ebene zu versetzen.
Bestimmt können gerade Sie hier sehr gut über Beziehungsebenen
zu Schülern referieren, da Sie nie eine fünf gerade sein lassen können,
und mit ihren aufschlussreichen Gegenkommentaren stets für Frohsinn und Heiterkeit bei den Mitdiskutierenden zu sorgen verstehen.

PaPo
7 Tage zuvor
Antwortet  AvL

Sie geben hier stets Ihr Bestes, u.a. irgendeinen unsubstantiierten, extrem projektiven ad hominem-Unsinn zu verfassen, z.B. von meinem Umgang mit frohsinnigen und heiteren Mitdiskutierenden wie Ihnen, die das offensichtlich zu wollen, auf meine Beziehungsebene
zu meinen Schülern zu extrapolieren. 🙂

Palim
7 Tage zuvor
Antwortet  PaPo

Den Wettstreit um die schönsten Wörter der wissenschaftlichen Sprache können Sie gegen AvL nicht gewinnen.

AvL
2 Tage zuvor
Antwortet  PaPo

Sind Sie eigentlich in der Lage ihre abfällig geäußerten Gegenkommentare ohne eine KI-Unterstützung in
umformulierte Texte nieder zu schreiben.
Ihre vorformulierten Spoiler-Anhänge ziehen Sie
wahrscheinlich aus irgendeiner bei Ihnen hinterlegten
Datei hervor.
Ich erwarte von Ihnen als Lehrer ein wenig mehr als ihre
wiederkehrenden Angriffe gegen spezielle Freunde,
die Sie in infantil-nachtragender Weise in “ad hominem”-Manier
anzugreifen pflegen.

PaPo
2 Tage zuvor
Antwortet  AvL

Sie müssen sich nicht sorgen, Ihre abfälligen, projektiven Ausgangskommentare, die hier im Gros daraus bestehen, sich nicht sachlich-inhaltlich an Diskussionen zu beteiligen oder diese anzuregen, sondern Foristen persönlich zu attackieren und dabei Ihre eigene Unkenntnis demonstrieren,…

Spoiler

In direkten inhaltlichen Konfrontationen (die Sie ja jetzt wohlweislich meiden) haben Sie hier immer (in puncto fakten-, daten und argumentbasierter Dekontruktion Ihres Unsinns) eine deftige Watschn von mir erhalten und sind dann verstummt oder gaaanz kleinlaut geworden, egal ob Sie…

Etc.

Jüngst haben Sie ja auch über Wochen(!) überhaupt nicht verstanden, was das Problem bei der beleglosen Behauptung war, man könne aktuelle psychische Erkankrungen bei kindern und Jugendlichen salopp der Pandemie attribuieren: https://www.news4teachers.de/2025/03/aengste-depressionen-entwicklungs-und-essstoerungen-wie-schueler-unter-pandemie-folgen-leiden-noch-immer/#comment-672274.

… spiegele ich Ihnen seit jeher und auch bereits laaange bevor es diese KI-Tools gab komplett ohne dieselben. Ich finde es interessant, dass Sie glauben, irgendjmd. müsse für 39 Wörter, die sich an Ihrem eigenen Quark bedienen, extra ‘ne KI ‘anwerfen’ o.ä. – entstehen Ihre eigenen Beiträge so (rhetorische Frage, ich habe ja bereits mehrmals die Links zu den Blockzitaten nachgeliefert, die z.T. Ihre kompletten, inhaltsfernen, inkohäsiven ‘Kommentare’ ausmachen und bei denen Sie rain zufällig vergessen haben, diese als Zitate zu markieren…)?

“Ihre vorformulierten Spoiler-Anhänge ziehen Sie wahrscheinlich aus irgendeiner bei Ihnen hinterlegten Datei hervor.”
Auch, ja (z.B. in eben dieser Atnwort), z.B. wenn ich Dgl. bereits irgendwann mal jmd. wie Ihnen, die mit den immer selben projektiven Pseudoargumenten, ihren roten Heringen, insb. ad hominem, daherkommen und die immer selben copy & paste-Falsch- und Fehlbehauptungen u.ä. aus der eigenen Filterblase hier verbreiten; i.d.R. versehe ich derartige Repliken sogar mit dem Hinweis, dass ich meinerseits lediglich ein ceterum censo u./o. einene Kopie eines älteren meiner eigenen Beiträge verwendet habe – so what?

“Ich erwarte von Ihnen als Lehrer ein wenig mehr als ihre wiederkehrenden Angriffe gegen spezielle Freunde, die Sie in infantil-nachtragender Weise in ‘ad hominem’-Manier
anzugreifen pflegen.”
Fun fact (und auch ein ceterum censeo): Das ist und bleibt, wie ich Ihnen wirklich jedes einzelne Mal darauf antworte, eine simple Projektion Ihrerseits, bei der ich mir allerdings nciht sicher bin, ob Sie diese bewusst begehen oder ob Ihnen wirklich nciht klar ist, dass Sie einer der Letzten hier sind, die sich diesbzgl. irgendiwe ‘aus dem Fenster lehnen’ sollten, s. Ihre einzigen Beiträge hier im Thread z.B., die eben genau das sind, nämlich “wiederkehrend[e] Angriffe gegen spezielle Freunde, die Sie in n infantil-nachtragender Weise in ‘ad hominem’-Manier an[greifen]” etc. – Ihnen das spiegelnd vorzuhalten, Sie abzuwatschn, stellt uns beide nicht auf dieselbe Stufe. 🙂

Kommentieren Sie doch mal informiert, reflektiert und sachlich-inhaltlich zum Thema statt ad hominem über Foristen, dann bekommen Sie vielelicht auch weniger Salz in die Wunden. Wie wäre es?

Unverzagte
8 Tage zuvor
Antwortet  GBS-Mensch

Sie beziehen sich aber auf einen Eber…

447
7 Tage zuvor
Antwortet  Unverzagte

Die einen leben eben als Eber im Wald – mittelmässig glorios, aber auch mit guten Seiten.

Die anderen machen sich gleich zum kastrierten Hausschwein, das einfach ***trotzdem*** im Kochtopf landet, wenn es um die Wurst geht.

Von daher…terms, acceptable und so.

Hannah
7 Tage zuvor
Antwortet  unverzagte

Wußte schon, bevor ich ins Forum gegangen bin, dass der erste Kommentar negativ ist . Ist das so eine Berufskrankheit? Und wenn angeblich alle Lehrkräfte wissen, dass eine gute Beziehung zu ihren Schülerinnen und Schülern wichtig ist, warum setzen es dann soviele nicht um? Lesen sie das Interview, können sie vielleicht noch was Lernen. Und bitte vermitteln sie ihrer Schülerschaft nicht, dass das Lesen von Überschriften reicht um auf den Inhalt des Textes zu schließen.

unverzagte
7 Tage zuvor
Antwortet  Hannah

Bewerben Sie sich als Hellseherin, Hannah, ein krisensicherer Job, kaum Konkurrenz und widersprechen wird auch kaum wer.
Jetzt, wo Sie es schreiben, fällt es mir auch auf: Alle anderen Berufe scheinen ständig bestens gelaunt…vermutlich wäre die ganze Welt eine positive – ohne uns.
Warum es nicht alle umsetzen, wider besseren Wissens ? Ist die Frage ernst gemeint ? Demnach können Sie alles, was Sie nur theoretisch können? Respekt, eine universal talentierte Wahrsagerin.
Dank auch für den tollen Tipp zur eventuellen Lernbereicherung.
Eine Überschrift funktioniert übrigens nur, wenn sie neugierig macht, Interesse wecken kann und so zum Lesen des Artikels animiert.

Katze
8 Tage zuvor

Passchier, der im Unterricht gerne zum Inhalt passende T-Shirts trägt, war zur Preisverleihung mit einem besonderen Aufdruck erschienen: „Die Zukunft der Welt – sitzt in meinem Klassenzimmer.“ 

Ich werde meinen bestgeplanten Unterricht für die zukünftigen Weltenbummler der Abiturstufe in meinem Fachraum durch das Tragen eines T-Shirts mit folgender Überschrift aufpeppen.
Ich komme mir vor wie ein Gallier –
umgeben zunehmend von Weissnix, Denktnix, Kannnix, Machtnix.
Ich gehöre als Erklärnix bald dazu, weil Bringtnix.
Für meinen Kollegen bestelle ich gleich ein T-Shirt mit.
‘N Scheiß muss ich,
bin bald im Ruhestand.
Er will nur raus aus Absurdistan und plant eine Reise nach Ironien am Sarkastischen Meer.
Er und ich auch hoffen noch auf eine Nominierung für den deutschen MINT-Leerkräftepreis. Empathielose, olle Pauker und anstrengende Tanten eben!

GBS-Mensch
8 Tage zuvor
Antwortet  Katze

Wow, so einen Kommentar hat es jetzt gebraucht.
Bezugnehmend auf einige Artikel der letzten Zeit, hätte man bei Ihnen wohl auch mehr in die Berufsorientierung investieren sollen.

Katze
8 Tage zuvor
Antwortet  GBS-Mensch

Wow, es bräuchte noch viel mehr derartiger Kommentare (Rubrik Realsatire).
Meine Berufsorientierung war 1A und mein Studium in pädagogischer Psychologie sowie die fachliche Qualifikation im Bereich Naturwissenschaften mit zwei Staatsexamen für das Höhere Lehramt an Gymnasien damals noch unabgespeckt hochwertig.

GBS-Mensch
8 Tage zuvor
Antwortet  Katze

“(…)sowie die fachliche Qualifikation(…)”

Immer der selbe Denkfehler und Fetischismus.

Und wenn Sie meinen, dass Sie Ihre Kannonade an Abwertungen von Anvertrauten auch nur entfernt als Realsatire verkaufen können, dann haben Sie in Ihrer “hochwertigen” Ausbildung wohl die meisten Zeit aus dem Fenster geträumt.

447
8 Tage zuvor
Antwortet  Katze

Aber, aber…der Typ*In am McDonalds-Schalter macht doch auch immer was man will!
Lehrer sind doof!
Die sollen auch so sein, unterwürfig, dienstbereit!

“Immer sind Sie so!”
*Türknall*

Katze
7 Tage zuvor
Antwortet  447

So ist es!
Da fällt mir doch gleich ein passender Werbeslogan der 80er Jahre ein.
“Ich will so bleiben wie ich bin, Du darfst.”
Ich darf, egal wie laut die Türen knallen und ob das den Illuminaten, den “Erleuchteten”, gefällt.

unverzagte
7 Tage zuvor
Antwortet  Katze

Nee, dürfen Sie nicht, es sei denn Ihnen gefallen Anzeigen: Lärm ab 118 Dz gilt als gesundheitsschädlich.

Besseranonym_2
7 Tage zuvor
Antwortet  Katze

🙂 ich komm mir teilweise vor wie das Duracell-häschen, das in immer unwirtlichere Gegenden vordringt. (Essowerbung)

Indra Rupp
6 Tage zuvor
Antwortet  Katze

Ist das nicht Individuellen-fühli-fühli, wenn man so bleiben darf, wie man ist?

Illuminator
8 Tage zuvor
Antwortet  Katze

Wissenschaftlich mag Ihre fachliche Qualifikation unabgespeckt hochwertig sein, aufgrund des Tenors Ihrer Beiträge gilt dies aber leider nicht für Ihre Eignung als Lehrkraft. Man muss pädagogische Psychologie nicht nur verstehen, sondern anzuwenden wissen/wollen.

Illuminator
7 Tage zuvor
Antwortet  Katze

Hochwertige fachliche Qualifikationen machen noch lange keinen guten Lehrer, sondern v.a. positive, konstruktive und motivierende Beziehungen zu den Schülern.
Ihre üblichen Beiträge hier im Forum lassen aber bezüglich letzterem deutliche Zweifel aufkommen und bestätigen auch noch die Vorurteile, die es zur Empathiearmut von vielen MINT-Lehrkräften gibt.

Andreas
7 Tage zuvor
Antwortet  Illuminator

Wenn so jemand keine Ahnung vom Fach hat, dann bringt das auch nichts.

Ich selbst habe einerseits einen ausgeprägten Beschützerinstinkt, gleichzeitig aber auch ein sehr hartes Friss oder Stirb bei selbstverschuldeter Minderleistung. Ein Wechsel von der einen in die andere Position ist bei derselben Person je nach Tagesform der Person von Tag zu Tag möglich.

Na ja
6 Tage zuvor
Antwortet  Illuminator

Beziehung allein reicht allerdings auch nicht, wenn ich fachlich nichts drauf habe, kann ich auch nichts an die SuS weitergeben.

unverzagte
4 Tage zuvor
Antwortet  Na ja

Tut mir aufrichtig leid für Sie, dass Sie in Ihren Beziehungen “nichts” empfangen und weitergeben können.

Wahnsinn
7 Tage zuvor
Antwortet  Katze

Selbstkritik war damals offensichtlich kein Bestandteil ihrer Ausbildung…

Besseranonym
7 Tage zuvor
Antwortet  Wahnsinn

Schlagt Euch – bitte ohne persönlich zu werden.
2 Fächer + Pädagogik Psychologie waren mal Bestandteil einer soliden Ausbildung im höheren Dienst; bei uns BSlern oft + ein abgeschlossener handwerklicher, auch akademischer Beruf.
Na und – wenns mit der Beziehungsarbeit nicht klappt ( wobei ich nicht Kumpanei, “auf Augenhöhe” ….darunter verstehe sondern wirklich Lehrer, Helfer, Ratgeber ) wirds nix.

Außerdem zweifle ich langsam ob Eurer frustgesteuerten?Interpretationen an meiner Lesekompetenz.
“Kai Passchier: Ich wünsche mir vor allem, dass Lehrkräfte besser unterstützt werden, damit sie sich auf ihre eigentliche Arbeit konzentrieren können. Die zusätzlichen Aufgaben neben der Unterrichtsvorbereitung sind enorm. Ich glaube, wenn Lehrkräfte hier entlastet würden, wäre das ein großer Gewinn für die Qualität des Unterrichts. Wir könnten dann unsere Energie in die Arbeit mit den Schülerinnen und Schülern stecken, anstatt sie mit Verwaltungstätigkeiten zu verbringen. Außerdem würde ich mir wünschen, dass die Meinungen und Erfahrungen der Lehrkräfte mehr in politische Entscheidungen einfließen. Es gibt viele Diskussionen über Probleme im Bildungssystem und die PISA-Ergebnisse, aber die Stimmen derjenigen, die täglich in den Schulen stehen, werden zu wenig gehört. Dabei könnte man mit einfachen Umfragen wertvolle Ideen sammeln. Nina Odenius führte das Interview ”
>>> Ist das nicht genau ein großer Teil dessen, was wir hier ständig fordern ; ?

Könnte es sein, dass viele die Überschrift : Der bestgeplante Unterricht bringt wenig, wenn die Beziehung nicht funktioniert“: Was eine gute Lehrkraft ausmacht – ein Interview extrem triggern….Was eine gute Lehrkraft ausmacht – kann schon tiefer gehn.
Hört auf zu streiten, wer die desaströsen Schulumstände derzeit – halbwegs heil – zusammen mit den Kids gut übersteht ist so schon der/ die beste – freilich möchte jeder irgendwie auch der Besserste sein.

447
7 Tage zuvor
Antwortet  Besseranonym

Es “triggert” aus einer ganzen Reihe von Gründen:

– zunächst einmal ist die Lehrer-SuS-Beziehung keine freiwillige und dieses Emo-Getue nervt. Es ist MITTEL zum Bildungszweck. Zu enge Beziehungen sind unerwünscht (aus ganz krass offensichtlichen Gründen), zu “kalte” auch (aus ebenfalls offensichtlichen Gründen.

– zweitens steht ständig im Raum, dass Lehrkräfte nicht OHNEHIN SCHON genau das tun…wie sonst soll das denn ablaufen?
Mit Kommandos, Befehlen, kommt dann die “Schulpolizei”? 🙂

– welcher geistig normale Lehrer hat denn NICHT eine halbwegs normale “Beziehung” zu den Schülern? Sind das nicht abdolute Ausnahmen, kaputte Sonderfälle, die uns da ständig und immer wieder und wieder vorgehalten werden? Als emotionalisiertes Druckmittel?

Spätestens wenn die “Kleinen groß sind” ist das doch…ich weiß nicht, nicht nur menschlich, sondern unumgänglich?

Ohne zwei Sixpacks Demokräfte dabei “befehlen” Sie ‘nem 20+ Mitglieder starkem Rudel 14+ Jahre alten Gesamtschülern im Sommer bei 25+ Grad nämlich genau … GARNIX.
Nicht in unserem Schulsystem.

Und an Gymmis ist es nicht viel anders.

Das Getue, als ob irgendwo in deutschen Schulen in irgendeiner relevanten Anzahl da so “50er-Jahre-Brüllpauker-Sadisten” rumlaufen…die Wiederholung dieses längst toten Klischees, wieder und wieder und wieder…ja, nervt wie Sau.

Besseranonym
7 Tage zuvor
Antwortet  447

Ui, hat man Sie so bezeichnet
” 50er-Jahre-Brüllpauker-Sadisten” ?
Das geht natürlich überhaupt nicht. 🙂
Da müssen wir ja froh sein, dass da nur die Drohnitis resultierte, andere wären, Strategie 1 – versetzt und von der Beförderungs/ Funktionsliste ins hinterletzte Glasscherbenviertel von …. versetzt worden, oder Strategie 2 – in ein glorreiches back-to-the-routes-Opportunistengremium bestallt worden. Je nachdem, wie es gerade olympisch beliebt (s.dazu auch den aktuellen Kommentar von @ Realist) Mal so, mal so, das geht ganz schnell.
Alles locker, alles easy @ 447, mir erscheinen Sie manchmal dünnhäutiger als Sie sich geben……
shit happens.

447
6 Tage zuvor
Antwortet  Besseranonym

Nö, tatsächlich nie.

Es gibt diese Leute ja faktisch nicht, es ist eine reine framing-Fiktion, um zu versuchen emotionalen Druck auf Lehrer auszuüben.

Vor drölfzig Jahren gab es das sicher mal – irgendwann, als die Steine noch jung waren.

Indra Rupp
6 Tage zuvor
Antwortet  447

Zumindest kennt man Brüllaffen mit Afd-Jargon, die privat den Haustyrann machen und sowieso alles besser wissen. Aber die wurden nicht Lehrer, um das dort auch auszuleben, weil geht heute nicht mehr, muss auf das häusliche Umfeld, Familie, Nachbarn, Mieter umverlegt werden. Die wurden Lehrer wegen dem Geld, weil die Note beim Maschinenbau – Studium nur für Lehramt reichte und weil man als Beamter unkündbar ist, so lange man sich brav anpasst und somit nie zu der Gruppe gehören wird, auf die man als Afdler herab zu sehen beabsichtigt.
Haus zum vermieten kaufen bewährt sich gerade auch total , wieder auf der Sonnenseite. Und das eigene Haus und die Familie ist auch bestens abgesichert. Größe reicht für Selbstversorgung, der eigene Wald für Heizmaterial, ein Familienmitglied Krankenschwester, eine Lehrerin, einer handwerklich fähig, alles da. Da könnte der Rest der Welt doch drauf gehen.
Aber man stelle sich vor, wir wählen einen Trump und der entlässt alle Beamten. Man stelle sich vor, es gibt keinen Sozialstaat mehr, kein Kindergeld, keine Krankenversicherung. Man stelle sich vor, Putin kommt und alle außer man selber hungern. Dann gilt nur noch das Recht des Stärkeren und dann stehen auf einmal fünf große Männer vor der Tür und ab da gehört denen das Haus, der Wald,.. und alle Absicherung war umsonst.
So funktioniert es also nicht. Besser doch etwas fühli-fühli, bisschen Chancengleichheit und Minderheitenrechte und so linkerer Krams, damit wir Demokratie bleiben.

Na ja
6 Tage zuvor
Antwortet  447

Genau so

GBS-Mensch
7 Tage zuvor
Antwortet  Wahnsinn

Ich habe ja hier neulich in einem Kommentar gelernt, dass Lehrer die am meisten reflektierte Berufsgruppen sei.

Ich weigere mich, in Kommentaren emojis zu verwenden fühle mich diesbezüglich aber gerade extremst herausgefordert.

unverzagte
7 Tage zuvor
Antwortet  GBS-Mensch

BIn auch etwas irritiert, ob der 53 Däumchen: Scheint “in” zu sein, wenn SuS auf humorvolle Weise zu Idioten degradiert werden…

GBS-Mensch
7 Tage zuvor
Antwortet  unverzagte

Lehrer eben…möchte man sagen. Wie man sie kennt und liebt.
Ist schon erstaunlich. Wenn man die ganzen Stereotype, die man so über Lehrer angesammelt hat bestätigt bekommen will, braucht man hier nur die Kommentare lesen.

Als jemand, der ein Viertel Jahrhundert mit Kindern und Jugendlichen arbeitet und als Vater eines schulpflichtigen Kindes lässt einen diese Haltung und Außendarstellung halbwegs fassungslos, auf jeden fFall aber angewidert zurück.

DerechteNorden
6 Tage zuvor
Antwortet  GBS-Mensch

Ist so ein solches Forum repräsentativ?
Wie viele Lehrkräfte kommentieren hier denn?
Und wie interpretiert jemand mit sehr ausgeprägten Vorurteilen gegenüber Lehrkräften Kommentare?

Illuminator
5 Tage zuvor
Antwortet  DerechteNorden

So wie hier viel zu viele Foristen agieren, kann ich mir nicht vorstellen, dass Sie diese im Kollegium haben wollen. Solche Typen machen in ihrem Frust und Defätismus mehr kaputt, als Sie reparieren können. Und ich bin sicher, Sie wissen, welche Foristen GBS-Mensch gemeint haben dürfte. Diese sind zwar laut und meinungsstark, bilden aber nicht die Mehrheit. Aber sie verzerren dadurch nur das Lehrerbild in der Öffentlichkeit und schaden damit allen Lehrkräften. Sich selbst halten diese Foristen aber dank eines ausgeprägten overconfidence bias für quasi erleuchtet und despektieren diejenigen, für die Lehrer nicht nur Beruf, sondern auch Berufung ist, weil Schüler für sie wichtiger sind als Fächer. Und dafür braucht man in den meisten Beiträgen dieser “Lehrer” nicht mal nur zwischen den Zeilen lesen.

447
5 Tage zuvor
Antwortet  GBS-Mensch

Neue stets gesucht.

Auch irrationale Systeme verursachen rationale Reaktionen.

So einfach ist das.

Canishine
8 Tage zuvor

Auch wenn ich nicht mit allen Details der Aussagen im Interview mitgehen würde, finde ich die grundlegend konstruktive und positive Einstellung des Kollegen bemerkenswert und kann gut verstehen, dass seine Schüler ihn schätzen. Weiterhin viel Erfolg!

447
8 Tage zuvor
Antwortet  Canishine

Obwohl mich schon die Aussagen nerven gestehe ich gerne zu, dass er bestimmt ein extrem guter heutiger Lehrer ist.
Das kann ich gerne anerkennen, manche Leute sind halt extrem gut in dem was sie tun.

Illuminator
8 Tage zuvor
Antwortet  Canishine

Aber Vorsicht: Er arbeitet an einer IGS und ist damit für jeden aufrechten Gymnasialphilogen nicht als Vorbild brauchbar, sondern vielmehr die Verkörperung des Untergangs des Abendlandes. /s

Lessi
8 Tage zuvor
Antwortet  Canishine

Verdient gewonnen hat dieser junge Mann! Gratulation!

In vielen Punkten werden sich viele engagierte LuL selbst in seinen Aussagen
wieder finden. Zumindest geht es mir so.
Beziehungsarbeit ist so wichtig!

Eine kleine Ungerechtigkeit dieses Deutschen Lehrkräftepreises
möchte ich dennoch anmerken:
Wurden jemals LuL der Grunschule dort angemeldet?
Eher nicht. Wie auch? Obwohl die Kleinen ihre LuL durchaus schätzen und
sogar sehr lieb haben, kennen sie solch ein Anmeldeverfahren doch nicht.

Mir persönlich ist der Preis nicht/ nie wichtig (bald Ruhestand, erfülltes Berufsleben geschafft), aber für die neue Grundschullehrergeneration wäre es ein starkes, motivierendes Signal!

Palim
7 Tage zuvor
Antwortet  Lessi

Für die Auszeichnung von Projekten kann man Lehrkräften ab Klasse 5 vorschlagen, für den Lehrkräfte-Preis können nur Abschlussklassen ihre Lehrkräfte vorschlagen. Damit sind Grundschullehrkräfte weitestgehend ausgeschlossen.
Schulleitungen kann man vorschlagen, da gibt es auch Preisträger:innen von Grundschulen.

Lessi
7 Tage zuvor
Antwortet  Palim

Vielen Dank für die Rückmeldung!

Mika
6 Tage zuvor
Antwortet  Lessi

Die Teilnahmebedingungen finden Sie hier:
https://www.lehrkraeftepreis.de/teilnahmebedingungen/

Lessi
7 Tage zuvor
Antwortet  Lessi

Korrektur: Grundschule

Illuminator
8 Tage zuvor
Antwortet  Canishine

… philologen …

Aber ich stimme zu: Eine konstruktive, motivierende und positive Einstellung zu Schülern ist entscheidend, wenn man nachhaltig unterrichten will.
Das sehen leider zu viele Foristen hier nicht so, für die im Unterricht fast alles außerhalb der Fachinhalte nur unnötiges Beiwerk ist und Qualität auf Qual beruht.

Canishine
7 Tage zuvor
Antwortet  Illuminator

Ich habe eher den Eindruck, dass sich viele Kollegen gegenüber der Erwartungs- und Forderungshaltung an Lehrer verwahren möchten, die viele glauben, aus diesem prämierten Kollegen-Beispiel heraus rechtfertigen zu können: Seht Ihr, wenn Ihr Euch nur genügend Mühe gebt, dann geht es ja doch.
Dabei sind die Bedingungen an verschiedenen Schulen halt sehr unterschiedlich, schon von Klasse zu Klasse kann es stark variieren, und zudem sind auch Persönlichkeiten und Lebensumstände von Lehrern unterschiedlich.
Wenn man vom Kontakt zu Schülern „auf Augenhöhe“ spricht, sollte eigentlich auch klar sein, dass die „Beziehungsarbeit“ beiderseits (allseits) zu leisten ist.

Oben.an.Deck
8 Tage zuvor
Antwortet  Canishine

Wenn ich an so einer Schule arbeiten würde, hätte ich sicher auch noch so eine positive Einstellung. Ich habe mir mal die Homepage der Schule (insbesondere die Fotos der Schule und der dortigen Schülerzusammensetzung) angeschaut und, was soll man sagen, die hat nichts mit den Kiezen zu tun, wo viele seiner Kollegen wirken müssen.
Wenn man nur “ein ukrainischer Schüler” hat, der “Er möchte später Arzt werden und ist sehr engagiert”, dann ist er im Land der Glückseligen. In meiner Klasse habe ich 10 ukrainische Kinder, dann noch Kurden und Araber mit massiven Verhaltensproblemen, hohe Fehlzeiten usw. und die (bio)deutschen Kinder (von denen sich immer mehr, immer weiter nach rechts orientieren, weil sie merken, dass sie immer mehr zur Minderheit werden) sind da keineswegs besser. Wie häufig gibt es eigentlich Polizeieinsätze an der IGS Marienhafe-Moorhusen, sagen wir mal pro Woche oder pro Monat? Ach, gar keine?! Okay.

Er wird es sicher nicht so gemeint haben, aber stößt mir halt schon irgenwie übel auf, wenn jemand von Wolke 7 belehrend erklärt, dass man doch nur Folgendes tun müsse… ach kommt, es reicht zu wissen, dass es Kollegen gibt, die an Schulen tätig sind, an denen bekommt niemand Preise, weder die Schüler, noch die Lehrer. Schulen, wo du als Lehrer einfach nur aufpassen musst, dass du nicht unter dem Spott und der Häme der Kultusminister verheizt und verschlissen wirst.

Palim
7 Tage zuvor
Antwortet  Oben.an.Deck

Er hat einen Ukrainer, der Arzt werden möchte, über die anderen hat er in diesem Zusammenhang nicht gesprochen.

Schade, dass man Preise neidet, statt Engagement wertzuschätzen.

Die Schule ist nicht so idyllisch, wie sie es darstellen.
Welche Schule benennt denn auf der Homepage die Polizeieinsätze?

Es ist schon gut, dass dort Lehrkräfte arbeiten, die sich diese Schülerschaft zur Aufgabe nehmen und die Schüler:innen damit auch erreichen.

Besseranonym
7 Tage zuvor
Antwortet  Palim

Danke, liebe/r Palim

ed840
7 Tage zuvor
Antwortet  Palim

Über die anderen wird in der Tat nicht gesprochen. Ob und ggf. für wie viele andere Schüler*innen mit anderer Muttersprache regelmäßig solche individualisierten Videos erstellt und ausgewertet werden, wird zumindest im Artikel nicht erwähnt.

unverzagte
7 Tage zuvor
Antwortet  Oben.an.Deck

Interessante Schlußfolgerung: Schüler orientieren sich nach rechts, weil sie zur Minderheit werden – sind also keine Mitläufer*innen…und wie reagieren Sie darauf?

sonderbar
7 Tage zuvor
Antwortet  Canishine

Ich auch.

Illuminator
7 Tage zuvor
Antwortet  Canishine

Das wünsche ich ihm auch. Aber als IGS-Lehrer ist er vermutlich nicht als role model für Gymnasialphilologen akzeptabel.

Besseranonym_2
7 Tage zuvor
Antwortet  Illuminator

Wie sieht denn das role model für Gymnasialphilologen aus ?

Bitte ankreuzen
□ Fühlifühlidrohne ala 447
□ Mintheroe ala Katze
□ HOofficer ala PetraOWL
□ Fremdwortsprengstoffgranate ala
PaPo
□ Glorreichenbändiger ala
Besseranonym
□ Vernunftbegabter Durchschnitts
dompteur mit Überlebensgenen

447
7 Tage zuvor
Antwortet  Besseranonym_2

Natürlich fühli-Drohne, man muss nur pseudoteure Jeans, ein mittelteures Hemd und ein Jacket drüberstülpen. Statt Freizeitkleidung.
Schuhwahl geht aber auch teure Sneaker mittlerweile.

Copter-Karen und Rechtsanwalts-Rüdiger erwarten das so.

Besseranonym
7 Tage zuvor
Antwortet  447

“In „Kleider machen Leute“ geht um den Schneiderlehrling Wenzel Strapinski, der wegen seiner vornehmen Kleidung für einen Grafen gehalten wird. Er nutzt diese Täuschung zu seinem Vorteil, bis sie aufliegt. ” ( meint studyflix 😉
Aber keep cool, wer liest schon noch Gottfied Keller 🙂

447
6 Tage zuvor
Antwortet  Besseranonym

“Das ist ja so altmodisch!
Immer wollen die Lehrer, dass wir so doofes altes Zeug lesen! Isch geh Mäckes!”
*Türknall*

Besseranonym
6 Tage zuvor
Antwortet  447

Genau, nicht mal da hat man als LuL seine Ruhe.
Muss man wieder den einen MacRib pro Jahr heimlich im Auto futtern
…..oder eben zwei zusammen mit den Kids verdrücken, läuft. So einfach kann es sein.

447
5 Tage zuvor
Antwortet  Besseranonym

Eben – einfach als Ubterrichtsgang zur ökonomischen Grundbildung eintragen…schon habe ich wieder eine neue Idee für die Woche vor den Sommerferien.

Aber nicht Mäckes!
Dann Burger King wenigstens.

Illuminator
2 Tage zuvor
Antwortet  Besseranonym_2

Vielen Dank für die gut gelungene Auflistung der “üblichen Verdächtigen”

vhh
8 Tage zuvor

Der Mann klingt vernünftig und authentisch. Die grundlegende Einstellung aus dem ersten Teil des Interviews ist aber sicherlich nicht so außergewöhnlich, ich kenne recht viele KuK, die ehrlich und offen auch über ihren Unterricht mit Schülern sprechen, sie immer ernst nehmen, versuchen schülergerecht zu unterrichten. Er ist jung und fit genug, sich in etliche Projekte zu stürzen, zusätzliche Lernangebote zu erstellen, schön für seine Klassen. Er ist IT-affin, das ist fast normal für einen jungen MINT-Lehrer, ein Lateinkollege von mir dreht sogar ‘römische’ Lernvideos. Andere scheitern real und emotional daran, an der Technik, der eigenen Erschöpfung oder auch der jahrelangen Frustration. Ich wüßte wirklich gerne, wo er die Zeit und Energie für diese vielen Projekte hernimmt, neben Inklusion, Klassenleitung, Konferenzen, Elterngesprächen, Statistiken usw. Hoffentlich bleibt er so dynamisch, ganz ohne Sarkasmus, ich bin wirklich beeindruckt!
‘Mal die Lehrer fragen’, nicht ganz neu die Idee, aber nicht zu viel Hoffnung: was sind schon einige zigtausend Lehrkräfte gegen die geballte datenbasierte Kompetenz der SWK.

Teacher Andi
8 Tage zuvor

Lehrer an einer Schule in Ostfriesland ….. da ist die Welt, denke ich, noch in Ordnung. Als Lehrer in Duisburg oder Stuttgart würde er mit Sicherheit andere Erfahrungen machen. Aber seine Leidenschaft und sein Engagement seien ihm gegönnt.

Palim
7 Tage zuvor
Antwortet  Teacher Andi

In Ostfriesland ist die Schule bekannt … das ist nicht so idyllisch, wie Sie es sich vorstellen.
Dafür gibt es in Duisburg und Stuttgart sicher auch Schulen mit herausragender Ausstattung und helikopternder Elternschaft.

Danke an den Kollegen gleich um die Ecke für die täglichen Bemühungen, die Grundlage für den Preis sind.
Danke auch dafür, dass er Einblick in seinen engagierten Unterricht gibt, und dafür, dass er die Aufmerksamkeit nutzt, um den Beruf darzustellen und Wünsche nach mehr Unterstützung und Gehör für Lehrkräfte zu formulieren.

Teacher Andi
7 Tage zuvor
Antwortet  Palim

Ich finde es trotzdem nicht unbedingt gerecht, wenn Lehrer an Brennpunktschulen, die schlecht ausgestattet sind, Lehrer, die sich jeden Tag ein Bein ausreißen und auf dem Zahnfleisch gehen, aber die Früchte ihrer Anstrengungen kaum ernten können, da das Klientel eben nicht so mitmacht, wie man sich das vorstellt. wenn diese Lehrer nie in den Genuß einer Anerkennung kommen.

unverzagte
7 Tage zuvor
Antwortet  Teacher Andi

Das mag für eine offizielle Anerkennung stimmen. Die der SuS, Eltern und Kollegiums ist doch viel entscheidender und letztlich befridigender.

Palim
7 Tage zuvor
Antwortet  Teacher Andi

Ja, die Kritik ist berechtigt,
aber Sie tun dem Lehrer Unrecht, der eben gerade nicht an einer Vorzeige-Schule unterrichtet, sondern sich für Schüler:innen einsetzt, obwohl die Bedingungen nicht die besten sind und obwohl er es weiß und obwohl auch viele dieser Schüler:innen sehr viel mehr Hilfe benötigen, statt „nur“ Unterricht.

Es ist doch um so mehr zu feiern, dass die Würdigung und Wertschätzung von diesen Schüler:innen initiiert wurde und dass dies von der Jury berücksichtigt wurde.

Stefan Groß
6 Tage zuvor
Antwortet  Palim

Es ist keine Vorzeigeschule?! So so…
Schauen Sie sich einfach die Homepage an und dann sehen Sie bereits, dass diese Schulen eben nicht mit den Problemschulen in Duisburg und Berlin überhaupt vergleichbar sind. Selbst in ostdeutschen Stadtschulen werden sie nicht mehr so eine eindeutige Schülerzusammensetzung finden.

Und dann gehen Sie einfach mal auf Google Maps und schauen sich an, dass Marienhafe ein Dorf zwischen Feldern ist.

Das ist sicher alles, aber ganz gewiss keine Problemschule.

Rainer Zufall
8 Tage zuvor

Cool!

Wobei ich persönlich eher meine, dass Deutsch größere Herausforderungen darstellt – eine Grundlage der Kommunikation vorausgesetzt.

Gleichzeitig gab mit der Artikel eine Idee, Lektüren anders wiederzugeben…

Danke 😀

Realistin
7 Tage zuvor

Eine gute Lehrerin muss auch entspannt und ausgeschlafen sein, um bestmöglich zu reagieren.
Das geht nur noch mit der
4-Tage Woche sowie
30 % Homeschoolinganteil.

Wertschätzung und Angleichung an andere Berufsfelder muss dringend kommen.

S.B.
7 Tage zuvor
Antwortet  Realistin

Mir genügt es schon, wenn die Schüler ausgeschlafen sind.

DerechteNorden
7 Tage zuvor
Antwortet  Realistin

Sie sind wohl keine Lehrerin? Falls doch, haben Sie definitiv den falschen Beruf für sich gewählt.

Teacher Andi
7 Tage zuvor
Antwortet  DerechteNorden

Homeschooling ist das immer wiederkehrene Argument von Realistin, ohne Reflexion.

unverzagte
7 Tage zuvor
Antwortet  DerechteNorden

Was soll denn das anmaßendes Gezicke bezwecken, außer unnötiger Selbsterhöhung: Was ist Ihrer Ansicht nach falsch an dem, was die Realistin schrieb ?

DerechteNorden
6 Tage zuvor
Antwortet  unverzagte

Und Ihr Kommentar ist jetzt kein Gezicke?

unverzagte
6 Tage zuvor
Antwortet  DerechteNorden

Das ist jetzt ein bisschen niedlich und erinnert mich an “Argumentationen” a la “wer es sagt, der ist es selber” –
Den Unterschied zwischen einer inhaltlich orientierten Frage und einer rein rhetorischen dürften Sie dennoch kennen.

DerechteNorden
4 Tage zuvor
Antwortet  unverzagte

Lesen Sie Ihren Beitrag doch jetzt noch einmal! Wer ist hier eigentlich anmaßend?

Besseranonym
7 Tage zuvor
Antwortet  DerechteNorden

Da hilft nur konkrete Beziehungsarbeit: DuSie nervst !

(Der Liebste-HOler wartet sicher schon sehnlichst auf der Blumenterasse mit den 5 Monitoren und dem Megasonnenschirm auf die Dauerklagen seiner angetrauten Lehrergattin – schönes WOende auch ihm)

unverzagte
7 Tage zuvor
Antwortet  Besseranonym

Nö, gibt hier kaum Beiträge, die allen gefallen. Die selig machende Mehode für alle Beteiligten liegt in der hohen Kunst einige Beiträge gekonnt auszublenden, ist nicht immer leicht, spart aber viel Zeit, Arbeit und letztlich auch Nerven. Gutes Gelingen !

Realistin
6 Tage zuvor
Antwortet  DerechteNorden

Nein, ich bin nur für Wertschätzung, Entlastung und mehr Fairness.
Die Arbeitsbedingungen gehen überall zu weit auseinander.
Wer mehr arbeiten möchte, kann das dann auch für mehr Gehalt!

DerechteNorden
6 Tage zuvor
Antwortet  Realistin

HO ist für die Kids aber nicht sinnvoll.

Realistin
5 Tage zuvor
Antwortet  DerechteNorden

Das ist richtig, für manche aber schon und ich spreche nur von 30%!

Keine 50, keine 75 und keine 100.

DerechteNorden
5 Tage zuvor
Antwortet  DerechteNorden

Nachtrag: Um es noch einmal zu betonen, die KIDS stehen aber nun einmal im Mittelpunkt unserer Arbeit. So schlecht unsere Arbeitsbedingungen auch sind, wir sollten das nicht vergessen, denn in unserer Berufsbeschreibung steht das quasi drin.
Ihre Forderungen werden sowieso niemals umgesetzt!
Warum fordern Sie also nicht das, was sich so gut wie jede Lehrkraft wünschen würde? Kleinere Lerngruppen, weniger Verwaltungskram, weniger tätigkeitsfremde Aufgaben (psychologische Betreuung von S*S, soziale Beratung für Eltern, Erarbeitung von Konzepten, die das Ministerium verbindlich für alle Schulen herausgeben könnte, …), einheitliche und sinnvolle, da effektive Maßnahmenkataloge für die Handhabung von Regelverstößen und … und … und

Ihre Forderungen haben mit unserem Beruf doch eigentlich nichts zu tun.

Sepp
4 Tage zuvor
Antwortet  Realistin

Wenn Sie eine 4-Tage-Woche vorschlagen mit der Option “mehr arbeiten für mehr Geld”, dann gibt es diese Möglichkeit bereits:
Einen Tag weniger arbeiten für weniger Geld. Das nennt msn Teilzeit. Das ist jedoch m.E. ein schlechter Deal, weil man zwar das Stundendeputat reduziert, viele andere Aufgaben aber nicht reduziert werden.

Die meisten Kolleg*innen sind übrigens Lehrer geworden, weil sie Freude daran haben, mit Kindern und Jugendlichen zu arbeiten und ihnen etwas beizubringen.

Während Corona haben wir gemerkt, dass Unterricht per Videokonferenz nicht klappt und es vor Ort einfach besser ist. Daher fordern es Lehrkräfte auch kaum.

Was das mit Fairness zu tun hat, konnten Sie übrigens noch immer nicht erklären. Man wählt einen Beruf in den Wissen, dass man vor Ort unterrichtet. Warum ist es dann unfair, wenn jemand anderes einen anderen Job mit anderen Konditionen wählt?

Einer
7 Tage zuvor

Im Militär heißt es, ” Kein Plan übersteht den Feindkontakt”.
Schüler sind nicht unsere Feinde, aber sie haben naturgemäß andere Ziele als ich. Lehren ist beziehungsarbeit, weil ich nur durch die Beziehung zu den Schülern, die Schüler nah bei meinem Plan – meinen Unterrichtsvorbereitungen – halte. Trotz aller Mühe ist iese Beziehung mal stärker ausgeprägt und mal schwächer. Und damit mein Unterricht mal besser und mal weniger

unverzagte
7 Tage zuvor
Antwortet  Einer

Gruselige Erinnerungen an alte Lehrer, die kriegsgeschädigt in Schulen unterrichteten. Dabie war z.B. ein Rektor, der nicht in der Lage war, direkten Augenkontakt auszuhalten. Im Gespräch schaute er also immer haarscharf an einem vorbei.
Militär scheint ihnen erstaunlicherweise nicht wirklich gut getan zu haben, hatten a l l e anschließend was am Kopf.

Teacher Andi
7 Tage zuvor
Antwortet  unverzagte

Es gibt unter den Lehrern immer wieder welche, die einem nicht in die Augen schauen können und mit denen kein vernünftiges Gespräch möglich ist, das müssen nicht Kreigsgeschädigte sein. Mich wundert nur immer, warum die den Lehrerberuf ergriffen haben.

Mika
6 Tage zuvor
Antwortet  Teacher Andi

Weil auch Personen mit z.B. einer Autismusspektrumsstörung das Recht auf freie Berufswahl haben.

Besseranonym_2
6 Tage zuvor
Antwortet  Mika

Gibt zB Klasse Ärzte im geschlossen psychischen Bereich – sach- und fachzentriert, nicht so sehr selbstbetroffen verletzbar……

Besseranonym_2
6 Tage zuvor
Antwortet  Besseranonym_2

Ohje, ich meinte Aerzte mit autistischem Erkrankungsbild

Teacher Andi
5 Tage zuvor
Antwortet  Mika

Wenn ich Höhenangst habe, kann ich auch nicht Bergführer werden. Der Kontakt (und Blickkontakt) zu den Schülern ist nun mal wichtig. Entsprechend muss ich meine Berufswahl anpassen.

HHCityroller
1 Tag zuvor
Antwortet  Teacher Andi

Ihre Aussage ist ziemlich inklusionsfeindlich…

Katinka
7 Tage zuvor

„Der bestgeplante Unterricht bringt wenig, wenn die Beziehung nicht funktioniert“.

Ich finde, umgekehrt ist es genauso: “Die beste Lehrer-Schüler-Beziehung bringt wenig, wenn der Unterricht schlecht geplant, strukturiert ist und wenig Wissensvermittlung stattfindet.”

Wie immer ist es eine Mischung aus allem. Manche LuL sind eher so, andere eher so, manche SuS kommen besser mit der einen Art klar, manche mit der anderen. Genausovwenig wie es das ideale Schulsystem gibt, gibt es nicht die ideale Lehrkraft.

unverzagte
7 Tage zuvor
Antwortet  Katinka

Nee, im Umkehrschluss wird eben kein Schuh daraus: Auch eine fachlich weniger qualifizierte Lehrkraft kann allerlei menschliche Qualitäten wie Zuverlässigkeit, Ehrlichkeit, Selbstvertrauen, Mut, Solidarität, …vermitteln. Das kann ein Einstein ohne intakte Beziehungseben nicht. Liebe wiegt immer noch mehr als reines Fachwissen.

Katinka
6 Tage zuvor
Antwortet  unverzagte

Ich sage nicht, dass diese Dinge unwichtig sind, im Gegenteil! Aber sie führen zu keinem Schulabschluss.

Teacher Andi
5 Tage zuvor
Antwortet  unverzagte

Es geht immer noch um Schule und nicht um eine Wellness Oase.

unverzagte
4 Tage zuvor
Antwortet  Teacher Andi

Jawoll, wo kämen wir hin, wenn Schule zum Wohlfühlort wird ? Richtiges Lernen darf schließlich vieles, aber keinen Spaß machen.

PaPo
4 Tage zuvor
Antwortet  unverzagte

Schönes Beispiel einer reductio ad absurdum Ihrerseits.

Realist
7 Tage zuvor
Antwortet  Katinka

Wir haben auch so eine Schule in der Nähe, die ganz viel “Beziehungsarbeit” macht und nach Klasse 10 dem Großteil die Qualifikation für die gymnasiale Oberstufe bescheinigt, wahrscheinlich weil es alles so “tolle Schüler” sind.

Wenn die dann bei uns aufschlagen, können die zum Großteil leider nur sehr wenig von dem, was in der Sekundarstufe I eigentlich fachlich vermittelt werden sollte. Und sind auch mehrheitlich nicht in der Lage, das selbstständig nachzuarbeiten.

Und unsere Aufgabe ist es sicherlich nicht, Großteile des Stoffes (weit über 50 Prozent) der Sekundarstufe I im Unterricht der gymnasialen Oberstufe nachzuarbeiten, dazu haben wir weder Zeit noch personelle Ressourcen. Und die anderen Schüler wollen berechtigterweise auch das für das Abitur notwendige lernen.

Resultat ist, dass viele der Neuankömmlinge nach spätestens zwei Jahre unsere Schule wieder verlassen (= zweimal in Klasse 11 nicht versetzt). Wir beraten die natürlich rechtzeitig, aber warum sich bewegen? Ist doch so stressfrei an der Schule, und hat doch vorher auch immer irgendwie mit der Versetzung funktioniert…. Zwei verschenkte Jahre, aber dafür hat man sich in der Sekundarstufe I eben wohlgefühlt und ganz viel Beziehungsarbeit gemacht.

Irgendwann erwischt einen eben immer die Realität. Mal früher, mal später…

unverzagte
7 Tage zuvor
Antwortet  Realist

Einfach nur daneben, den Kolleg*innen dieser Schule die Fähigkeit absprechen zu wollen, entscheiden zu können, warum Training sozialer Fähigkeiten gelegentlich notwendig ist, um überhaupt unterrichten zu können.
Ansatt hier so ignorant mit Steinen zu schmeißen, sollten Sie sich besser leise freuen, dass Chaotenklassen bisher an Ihnen vorbei gezogen sind.
Ich habe in einer dritten (!) Klasse, die zwei gestandene Kolleginnen in die Psychiatrie getrieben hatte, knapp ein Jahr so gut wie ausschließlich Sozialarbeit machen m ü s s e n, um erstmal zivilisierte Lernvoraussetzungen zu schaffen.
Da flogen Stühle, Messer und die Polizei kam zum Elternabend. Aber klar, das hatte alles nichts mit Ihrer Vorstellung von Realität zu tun…werden Sie mal wach!

Realist
7 Tage zuvor
Antwortet  unverzagte

Ich kritisiere im Endeffekt nicht, dass soviel “Beziehungsarbeit” gemacht wurde. Vielleicht war das notwendig. Aber dann darf man den Schüler nicht die Eignung für die gymnasiale Oberstufe bescheinigen, wenn sie die fachlichen und andere dafür notwendige Kompetenzen (z.B. Fähigkeit zu selbstständigem Lernen ) nicht haben. Dann muss man den Schüler ehrlich sagen, dass sie auf der gymnasialen Oberstufe keine Chance haben, weil deren Lernzeit eben für andere Dinge gebraucht wurde. Und vor dieser Ehrlichkeit scheinen sich dort viele Kollegen zu drücken. Da wird dann eben die “2” ins Abschlusszeugnis geschrieben, obwohl es objektiv nur eine “3” oder “4” ist.

unverzagte
7 Tage zuvor
Antwortet  Realist

Ok, das kann ich nachvollziehen.

Besseranonym
7 Tage zuvor
Antwortet  Realist

Möglicherweise ” erwischt einen eben immer die Realität “.
Nicht immer, möglicherweise geht man dann auf die FOS und – kann sich so noch einige Jahre
” wohlfühlen “, außer der Andrang ist so groß, dass man nach Bewerbungsgepräch ausgemustert werden darf ( Man muss wirklich mittlerweile in Betracht ziehen, dass einige Schulkreisler anderen, die teils schwierigere Lebensumstände haben, den Platz besetzen/wegnehmen )

Dejott
6 Tage zuvor

Ich habe nicht das Gefühl,dass die Beziehungsebene von meinem sächsischen Arbeitgeber mitgedacht wird. Da wird man eher zu Tingel-Tangel-Bob, um Unterricht hier,dort und da drüben irgendwo abzudecken.

GriasDi
5 Tage zuvor

Zitat:
“Der bestgeplante Unterricht bringt wenig, wenn die Beziehung nicht funktioniert”

Und umgekehrt. Wer häufig schlecht vorbereitet unterrichtet verliert Vertrauen bei den SchülerInnen.

unverzagte
4 Tage zuvor
Antwortet  GriasDi

Ja, aber wesentlich langsamer als eine unsympathische Lehrkraft.

GriasDi
4 Tage zuvor
Antwortet  unverzagte

Vielleicht, vielleicht aber auch nicht. Vertrauen und Sympathie sind nicht dasselbe.

GriasDi
4 Tage zuvor
Antwortet  unverzagte

Verloren ist verloren, ob es 2 Wochen oder 4 Wochen dauert, ist auch schon egal.