SLV und GEW demonstrieren gemeinsam für Besserstellung auch altgedienter Lehrer

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DRESDEN. Die sächsischen Lehrerorganisationen GEW und SLV haben für den 12. Juni  zu einer gemeinsamen Kundgebung in Dresden aufgerufen, um ihrer Forderung nach Weiterentwicklung des Handlungsprogramms der Staatsregierung Nachdruck zu verleihen.

Steht in der Kritik: Kultusminister Christian Piwarz. Foto: Steffen Prößdorf / Wikimedia Commons / CC BY-SA 3.0 DE

Im März hatte die Landesregierung das Handlungsprogramm „Nachhaltige Sicherung der Bildungsqualität in Sachsen“ beschlossen. Dieses Programm enthält in vielen Punkten deutliche Verbesserungen für das sächsische Schulsystem. Erfahrene Lehrerinnen und Lehrer sehen sich aber gegenüber den künftigen Beamten benachteiligt und fordern Maßnahmen zur Anerkennung ihrer jahrzehntelangen Tätigkeit. Es seien dringend weitere Schritte zur Gewährleistung von Gerechtigkeit seitens der Staatsregierung notwendig, denn alle Lehrerinnen und Lehrer erwarteten Anerkennung und Wertschätzung, so heißt es in einer gemeinsamen Presseerklärung.

Weiter heißt es: „Kultusminister Christian Piwarz (CDU) und andere Vertreter der schwarz-roten Regierungskoalition besuchen seit Wochen die verschiedensten Veranstaltungen in ganz Sachsen und erklären dort die Maßnahmen des Handlungsprogrammes. Es fehlt bisher jedoch der ernsthafte Wille zu einer Weiterentwicklung. Zur Unterstützung der gemeinsamen Forderungen nach deutlichen Einkommensverbesserungen für alle tarifbeschäftigten Lehrkräfte und nach spürbaren Arbeitsentlastungen findet die Kundgebung statt am 12. Juni 2018, 17:00 Uhr bis ca. 19:00 Uhr auf dem Carolaplatz in Dresden.“

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