Statistik: Ausgaben pro Schüler an öffentlichen Schulen 2016 gestiegen

1

WIESBADEN. Die öffentlichen Haushalte haben 2016 für die Ausbildung an öffentlichen Schulen durchschnittlich 7100 Euro pro Schüler ausgegeben. Im Vergleich zum Jahr zuvor war dies ein Anstieg von rund 200 Euro, wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag mitteilte. Ursache für den Anstieg ist laut den Forschern auch eine rückläufige Schülerzahl.

Die Schulen erhielten 11,9 Prozent mehr Geld. Foto: M. Zimmermann / pixelio.de
Pro Schülerkopf gab der Staat mehr Geld aus. Foto: M. Zimmermann / pixelio.de

Zwischen den einzelnen Schularten variierten die Pro-Kopf-Ausgaben den Angaben zufolge: So wurden an allgemeinbildenden Schulen durchschnittlich 7700 Euro je Schüler aufgewendet. An Grundschulen lagen sie bei 6200 Euro und an Integrierten Gesamtschulen bei 8200 Euro. An beruflichen Schulen waren sie mit 4900 Euro deutlich niedriger als an allgemeinbildenden Schulen. Dies sei insbesondere auf den Teilzeitunterricht an Berufsschulen im dualen System zurückzuführen, hieß es.

Anzeige

In Berlin und Hamburg waren die Kosten mit 9200 beziehungsweise 9000 Euro pro Schüler besonders hoch, in Nordrhein-Westfalen (6200 Euro) und Schleswig-Holstein (6300 Euro) am niedrigsten. Den größten Anteil an den Ausgaben hatten die Personalkosten mit etwa 80 Prozent. dpa

Statistisches Bundesamt: Bildungsausgaben um fünf Milliarden Euro gestiegen

Anzeige


Info bei neuen Kommentaren
Benachrichtige mich bei

1 Kommentar
Älteste
Neuste Oft bewertet
Inline Feedbacks
View all comments
omg
5 Jahre zuvor

Also, das kann nicht sein: Hessen ist inoffizelles Bildungsland Nr.1. Schüler gehen hier morgens feiernd zur Schule, die viel zu vielen Lehrer suchen sich immer Zweitjobs, um ausgelastet zu sein, die Haushaltsplaner überlegen schon, nach dem Superlativ eine neue Steigerungsform für Hessen in die Grammatik aufnehmen zu lassen.
Ergänzt bitte die fehlenden zwei Nullen.