ERFURT. Thüringens Bildungsminister Helmut Holter (Linke) hat mit Nachdruck an das Personal in Kitas, Grundschulen und Förderschulen appelliert, sich gegen das Coronavirus impfen zu lassen. «Der beste Schutz ist nun mal die Impfung», sagte Holter am Dienstag in Erfurt.
Sein Ministerium bereite derzeit eine Arbeitgeberbescheinigung vor, mit der die Betroffenen nachweisen können, dass sie impfberechtigt sind. Am 28. Februar und am 7. März werden laut Holter jeweils 5000 Impftermine frei gehalten. Ab Donnerstag könnten sich die Impfberechtigten auf einer Internetseite anmelden.
Impfen lassen kann sich nicht nur das pädagogische Personal an Grund- und Förderschulen sowie von Kitas, sondern auch das sonstige Personal – zum Beispiel dort beschäftigte Hausmeisterdienste, das Küchenpersonal oder die Sekretärinnen. Im Bereich Grundschulen zählt auch die Primarstufe an Gemeinschaftsschulen dazu. Die neuen Regelungen sollen nicht nur für staatliche, sondern auch für freie Schulen gelten. Holter betonte, dass das Impfen freiwillig ist. Allerdings appellierte er: «Lassen Sie sich impfen! Nehmen Sie am Donnerstag die Möglichkeit wahr, sich einen Termin geben zu lassen», sagte Holter. Damit würden Schulen und Kitas sicherer.
Die Gesundheitsminister von Bund und Ländern hatten sich am Montag verständigt, Lehrkräfte an Grund- und Förderschulen sowie Kita-Erzieher in der Impfreihenfolge von der Gruppe drei (erhöhte Priorität) in die Gruppe zwei (hohe Priorität) hochzustufen. Thüringens Gesundheitsministerin Heike Werner (Linke) erklärte, es habe große Einigkeit darüber gegeben, «dass wir mit der schrittweisen Öffnung der Kindergärten und Schulen auch das dort tätige Personal besonders schützen müssen». dpa
Herr Holter sollte sich mal fragen, warum in seinem Bundesland die Coronawerte am höchsten sind.
Schön und gut, aber wie soll ich mich Impfen lassen, wenn die Mittel- und Oberstufen zwar geöffnet sind, aber das Angebot nur für die Grundschulen gilt? Oder habe ich wegen des Wechselunterrichtes jetzt kein Infektionsrisiko mehr?
Genau so ist es. Und im Januar, als es mit den Abschlussklassen losging, hat keinen eine Inzidenz von knapp 500 interessiert. Dann müssen wir uns jetzt bei knapp 150 mal nicht so anstellen (Ironie off).
Als Berufsschullehrer in der Abschlussklasse schaut man da in die Röhre…..
Bin auch Berufschullehrer.
Sagen Sie mir wann und wo ich mich impfen lassen kann und ich bin da!
Löst aber nur mein Problem. So lange die Schüler nicht auch geimpft sind, verteilen sie das Virus weiterhin untereinander und tragen es in ihre Familien.
Beim Gesamtbild der Pandemie bringt die Impfung der Lehrer als Garnichts.